Offener Brief: USA will WHO mehr Macht über Regierungen verschaffen

21. Mai 2022von 3,2 Minuten Lesezeit

Die geplante Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften ist der am weitesten reichende Angriff auf die Souveränität der Nationen und unsere Grund- und Menschenrechte. Eingebracht wurde der Antrag von der US-Regierung im Auftrag der Konzerne und Oligarchen, die schon jetzt die WHO dominieren und an ihren Aktionen verdienen.

In einem Offenen Brief spricht sich nun auch die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich gegen diese Vorhaben aus und verlangt Antworten von der Bundesregeierung:

Der geplante Pandemievertrag ist nicht der einzige Versuch, die Souveränität der WHO-Mitgliedsländer auszuhöhlen. Die WHO kann auch über die Internationalen Gesundheitsregulierungen mehr Macht über die Regierungen erhalten. Diese Regulierungen traten 1971 in Kraft, sind für die Mitgliedsländer rechtlich bindend und wurden 2005 bereits in Richtung Globalisierung und Infektionskrankheiten erweitert. Nächste Woche wird in der jährlichen Weltgesundheitsversammlung über neuerliche Änderungen abgestimmt, die der WHO endgültig Macht verschaffen würden, die sie in unseren Augen auf keinen Fall haben sollte.

in wenigen Tagen wird in Genf eine Entscheidung fallen, die der österreichischen Regierung – und damit der Bevölkerung – ihre Souveränität in wichtigen Bereichen entziehen könnte. Wenn Sie und wir alle nicht gemeinsam dagegen aufstehen.

WHO: Entscheidungsmacht an der Demokratie vorbei?

In der Weltgesundheitsversammlung 2022 werden die VertreterInnen aller Mitgliedsländer der WHO bis zum 28. Mai 2022 über neue Internationale Gesundheitsregulierungen abstimmen. Was immer hier beschlossen wird, ist für alle Mitgliedsländer verbindliches Völkerrecht.

Die Änderungsvorschläge stammen von den USA (apps.who.int) und sollen den einzelnen Staaten sowohl Entscheidungsbefugnis als auch Mitspracherecht aus der Hand nehmen, wenn es um Gesundheitsfragen geht. Der Generaldirektor der WHO würde damit ermächtigt, in jedem Land nach eigenem Gutdünken Gesundheitsnotfälle auszurufen und auch die Gegenmaßnahmen zu diktieren. Und zwar ungeachtet der jeweiligen Verfassung.

Folge dem Geld

Das ist deshalb so bedenklich, weil die WHO zunehmend durch wirtschaftliche Interessen ihrer Geldgeber beeinflusst ist, die wiederum massiv von ausgerufenen Gesundheitsnotfällen profitieren (Pharmazeutische und IT-Industrie).

Gleichzeitig müssen diese Änderungsvorschläge im Zusammenhang mit den laufenden Verhandlungen über einen globalen Pandemievertrag gesehen werden. Dieser Vertrag lässt vermuten, dass uns – auch ohne tatsächliche Gesundheitsbedrohung – ein Dauer-Pandemiezustand ins Haus stehen könnte. Warum diese Sorge berechtigt ist, erklärt der deutsche Wirtschaftsjournalist Norbert Häring hier:

Wird der globale Pandemie-Vertrag der WHO uns den Dauer-Ausnahmezustand bringen?

Eigenverantwortung statt globalem Gesundheitsdiktat

Im Namen der Souveränität, Freiheit und Gesundheit der österreichischen Bevölkerung sind sowohl die Änderungen zu den Internationalen Gesundheitsregulierungen als auch der geplante Pandemievertrag klar abzulehnen. Gesundheitspolitische Entscheidungen gehören in die Hände von gewählten Regierungen, die wiederum der Verfassung des Landes verpflichtet sind. Und die Gesundheit jedes Einzelnen muss im ganz persönlichen Verantwortungsbereich bleiben.

Bitte informieren Sie sich!

Informieren Sie sich über die beiden Pläne und sprechen Sie sich jetzt dagegen aus! Im Interesse von Gesundheit und Freiheit der österreichischen Bevölkerung.

Unsere Fragen:

1. Wer vertritt Österreich bei dieser Weltgesundheitsversammlung 2022?

2. Wann hat das Gesundheitsministerium vor, die Bevölkerung zu dieser geplanten massiven Beschneidung ihrer demokratischen Rechte zu befragen?

Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich e.V.

ist ein rasch wachsendes Netzwerk aus überparteilich organisierten ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen sowie Angehörigen aller Gesundheitsberufe, die die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft mit Besorgnis wahrnehmen. Gemeinsam wollen wir aufklären, aber auch Lösungswege aufzeigen, die uns aus der Krise und wieder zu einem gesunden Miteinander führen können. Wir sind unabhängig von jeglicher Parteipolitik und stehen für unabhängige, unbestechliche, evidenzbasierte Medizin.

Bild von Ralphs_Fotos auf Pixabay

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Vor Machtergreifung durch WHO als ‚Weltgesundheitsregierung‘

Podcast über die Pläne der WHO zu Aufhebung der nationalen Souveränität

Neue WHO Befugnisse: So sollen Verfassung und Rechtsstaat ausgehebelt werden

11 Kommentare

  1. rudi & Maria fluegl 21. Mai 2022 at 22:06

    C.G.Jung@
    Stimmt absolut!
    Es ist viel leichter übergeschnappte Provinzkaiser aufzuspüren und diese zu würgen, so lange die eigenen Kräfte noch ausreichen!
    Es lebe die Kleinstaaterei und alle anderen unaufgeklärten der Welt brauchen von unseren ureigensten Weltrettungsinitiativen nun wirklich nichts zu wissen!
    Sollte die Aufklärung noch zu den doofen durchdringen können wenigstens wir nichts dafür!
    Rudi Fluegl

  2. CG Jung 21. Mai 2022 at 12:53

    Das einzige was effektiv schützt ist der Austritt aus der WHO & EU. Volle Souveränität gibt
    es nur wenn wir eigenständig sind und neutral.

  3. Veron 21. Mai 2022 at 11:16

    Ich habe gesehen, dass es eine Petition gegen die Absichten der WHO gibt auf patriotpetition.org. Doch der Text auf dieser Seite ist seltsam. Kann man Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus einfach so als Handlanger der chinesischen kommunistischen Partei bezeichnen? Ist diese Petition überhaupt ernst zu nehmen?

  4. Maximilian 21. Mai 2022 at 9:54

    “USA” ist das falsche Wort. Trump hat die WHO rausgeworfen und ihnen alle finanzielle Unterstützung versagt. Wir haben es hier mit den radikalen Linken der Biden Regierung zu tun.

    • Veron 21. Mai 2022 at 11:20

      Finde ich auch: Es sind Menschen, die an die Macht gekommen sind, die das fordern. Die USA hat nichts davon, dass sie sich von der WHO sagen lässt, was sie tun muss. Es müssen Menschen sein, die einen Nutzen davon haben.

    • Vortex 21. Mai 2022 at 16:21

      Trump war kein Bonesmen aber die anderen US-Präsidenten schon, hier tinyurl.com/4f5de3c8 die Ursprünge, leider gibt es nach 1990 kaum aktuelle Informationen tinyurl.com/48zv6b4b, tinyurl.com/3mx5s8cj, tinyurl.com/mtzuaabj dazu.

      Zitat: “Man glaubt, es sei möglich, fünfzehn ausgewählte Studenten jedes Jahr komplett in die geheime Weltregierung zu übernehmen. Wer affiliiert wurde, gehöre unweigerlich dazu.” Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Skull_%26_Bones

      Mal sehen, ob Trump (oder ein anderer Berufener!) wieder kommt, um der WHO endgültig den Garaus zu machen.

      • Vortex 23. Mai 2022 at 23:18

        Oder wir Designen selbst unsere eigene Realität tinyurl.com/mvh2yvj7 jeder für sich und alle zusammen.

        P. S. habe dieses Onlinebuch gerade gefunden, daher noch nicht selbst gelesen, es ist genau die Art von Verrücktheit, die mir irgendwie gefällt, um in naher Zukunft eher zu positiven Ergebnissen zu gelangen. :)

  5. Jörg Melz 21. Mai 2022 at 9:10

    EU unterstützt Einleitung eines WHO-Verfahrens zur Ausarbeitung eines Pandemievertrags
    https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2021/05/20/eu-supports-start-of-who-process-for-establishment-of-pandemic-treaty-council-decision/

  6. Al 21. Mai 2022 at 9:09

    Selbst wenn das jetzt erst einmal abgewehrt werden kann: die versuchen es wieder und wieder, am besten in unterschiedlichsten Verpackungen”, über unterschiedliche, immer neu ausklügelte Verfahrenswege.

    Blaupause zu dem System ist die Einführung von Investitionsschutzgesetzen – unter Namen wie “Freihandelsabkommen”. Die Bemühungen dazu hatten schon mit dem MAI-Abkommen, wohl 1998 aufgesetzt, angefangen – und sie versuchen es einfach immer wieder, bis die passenden Politiker gesammelt sind, und die Öffentlichkeit entsprechend präpariert wurde oder gerade unaufmerksam ist.
    Zu MAI/TTIP zB:
    ()http://www.foxxblog.com/macht-politik/22-und-die-herrschaft-der-konzerne

    Nur völliger Politik-Wechsel kann uns aus dieser EU-Junckerschen Zumutungs-Politik befreien.

    Sobald die Aufmerksamkeit nachlässt, wird schon der nächste Angriff ausgeführt.

  7. Jörg Melz 21. Mai 2022 at 8:45

    Aus den Dokumenten geht nach meinem Verständnis hervor, dass in der kommenden Woche ein Massnahmeplan verabschiedet wird, um bis 2024 den neuen Pandemievertrag unter scheinheiliger Einbeziehung der Mitgliedervorschläge zu erarbeiten.

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