‚Wie wir unfrei werden‘ – Eine Anleitung Unfreiheit zu erkennen und zu bekämpfen von Gudula Walterskirchen

8. Mai 2022von 8,7 Minuten Lesezeit

Die promovierte Historikerin und Publizistin Dr. Gudula Walterskirchen hat wieder ein Buch herausgebracht. Sie hat es am Mittwoch in Wien vorgestellt. Eigentlich wollte ich mir Zeit nehmen es zu lesen, aber aufhören, Buch beiseite legen und Licht abschalten bedarf einer echten Willensanstrengung .

Das Thema des Buches könnte aktueller nicht sein. Denn: „Die Welt wird unfreier.“ Das können wir spätestens seit Anfang 2020 täglich beobachten, sozusagen archetypisch. „Ein wesentlicher Hebel, wie Unfreiheit, Kontrolle und Zwang durchgesetzt werden können, ist die Angst.“ Gerade eben haben wir erfahren müssen, dass Angst selbst für den Verfassungsgerichtshof ausreicht um die unverhältnismäßige Beschneidung von Grund- und Menschenrechten zu sanktionieren.

Gleich in der Einleitung weist die Historikerin darauf hin, dass Freiheitsrechte durch Massenbewegungen und Revolutionen erkämpft werden können, aber danach stets „verteidigt und eingefordert werden“ müssen. Wer dazu dringend mehr wissen möchte, kann gleich zum letzten Abschnitt springen, denn es befasst sich ein ganzes Kapitel mit „Strategien gegen die totale Herrschaft“.

Aber vorher gönnt uns die Autorin noch einen Rückblick auf angesammeltes Wissen. Und wer könnte da auf Platon verzichten. „Platon ging in seiner Theorie vom idealen Staat davon aus, dass es natürlich Führer mit natürlichen Vorrechten gibt.“ Er hat aber auch überlegt, wie der Staat für Gerechtigkeit zu sorgen hat und wie sich das in seiner Verfassung widerzuspiegeln hat. Walterskirchen geht auch auf die Fundamentalkritik von Karl Popper auf diese Vorstellungen des Idealisten ein, und vermutet, dass Platon sich gerne als Philosophenkönig gesehen hätte. Hier würde mir ein Einschub gut gefallen haben, wie Aristoteles die Erfahrungen im antiken Griechenland analysiert: „… in der Regel ist diejenige staatliche Gemeinschaft die beste, die auf den Mittelstand gründet; [denn die Bürger des Mittelstandes] begehren weder nach fremden Gut wie die Armen, [sie sind auch nicht] allzu unterwürfig, [lassen sich also nicht] beherrschen in der Art und Weise von Sklaven, …“.

Massenpsychologie und Herrschaft

Eine der zentralen Analysen im Buch betrifft die Ausübung der Herrschaft. Sie passiert nicht über die Ratio, sondern über die Emotion. Es geht um die Bildung von Massen aus einer großen Menge von Menschen. Pionierarbeit leistete der französische Wissenschaftler, Erfinder und Psychologie Gustave Le Bon. In seinem Werk „Psycholgie der Massen“ beschreibt er die Mechanismen, wie Herrschende die Massen formen und lenken können.

Walterskirchen zeichnet die von Le Bon beschriebenen Methoden der Propaganda nach. Angst spielt dabei immer eine große Rolle, vor allem dann wenn es tatsächlich eine reale Gefahr gibt: „Sodann tritt ein Führer auf und bietet der verängstigten Masse eine Idee an, die sie von ihrer Angst befreien kann.“ Die Gründe für Angst können vielfältig sein, die Frage ist, wie sie ausgenutzt werden. Da unterscheiden sich die Demokraten grundlegend von den ‚Führern‘.

Besonders interessant fand ich die Ausführungen über die „Atomisierung der Gesellschaft“. Es genügt also nicht nur die einfache Masse, sondern mit Hannah Arendt „…muss eine ‚atomisierte Massengesellschaft‘ erzeugt werden. Dies wird systematisch erreicht mit der Methode der Mitanklage oder der Sippenhaft ..“. Die Historikerin bezieht sich auf historische Beispiele und überlässt es der Leserschaft die Analogien in der Gegenwart selbst zu finden, was ganz leicht gelingt.

Ein Zitat von Karl Popper aus dem Jahr 1945 zeigt, wie weit eine atomisierte Gesellschaft gehen kann: „Man kann sich eine Gesellschaft vorstellen, in der sich die Menschen praktisch niemals von Angesicht zu Angesicht sehen, in der alle Geschäfte von isolierten Individuen ausgeführt werden, die sich durch maschinengeschriebene Briefe oder Telegramme verständigen und sich in geschlossenen Kraftfahrzeugen umherbewegen.“ Eine prophetisch genaue Beschreibung der Lockdowns in den vergangenen beiden Jahren, eine Assoziation, die die Autorin wieder ihren Lesern überlässt.

Beim Thema „Werteverlust und Zerstörung alter Werte“ geht Walterskirchen auf eine positive Rolle der Religion und des Christentums ein. Andere Historiker haben da eine durchaus differenzierte Haltung wie etwa Rolf Bergmeier, der den Untergang von antiker Kultur und Werten durch das aufkommende Christentum ausführlich dokumentiert.

Die Anzeichen des Totalitarismus

Der Weg in die Unfreiheit folgt ziemlich klaren Gesetzen. Das war so vor 90 Jahren und kann jetzt beobachtet werden, wie im Buch ausgeführt. „In der Corona Pandemie gingen manche Regierungen dazu über, mit einfachen Verordnungen einzelner Minister zu regieren, statt auf Grundlage von im Parlament beschlossenen Gesetzen. Dies wurde mit der Krisensituation und dem Zeitdruck argumentiert … Damit rechtfertigte man selbst massive Eingriffe in bürgerliche Grund- und Freiheitsrechte, wie Ausgangssperren und Zugangsbeschränkungen …

Die Politik des „Durchgreifens“ wie sie etwa der zum Premier ernannt Banker Mario Draghi zelebrierte, fügt der Demokratie „nachhaltigen Schaden zu, denn sie relativiert den Rechtsstaat, wenn sich nicht einmal Regierungsmitglieder an die Gesetze und Verfassung halten; ein denkbar schlechtes Vorbild für das Volk.

Der „Abbau der Rechtsstaatlichkeit“ schreitet international voran, in den vergangenen beiden Jahren besonders schnell. „…in Europa erlebten wir in den letzten Jahren einen Rückau von Grundrechten, die mit der Pandemie und den Maßnahmen zu deren Eindämmung begründet wurden. Allerdings… waren etliche dieser Maßnahmen weit überschießend. Der .. Wissenschaftler John Ioannidis äußerte bereits im Jahr 2020, dass Lockdowns wenig positive Effekte zeigten … Zu diesem Zeitpunkt wurden überall auf der Welt Hunderte Millionen Menschen unter Hausarrest gestellt, eine Maßnahme, die es noch nie zuvor in der Weltgeschichte in diesem ausmaß gegeben hatte.“

Die Publizistin und Journalsitin Walterkirchen kann als frühere Herausgeberin der NÖN und Star-Kolumnistin der ‚Die Presse‘ natürlich nicht an der Rolle der Medien vorbei. Sie diagnostiziert eine „Einschränkung der Meinungsfreiheit und Verengung des öffentlichen Diskurses“, sowie den massiven Einfluss von Superreichen und Regierungen auf Medien, deren ökonomisch Lage prekär ist. Neben den Auswirkungen der Kontrolle über die Verteilung der Werbemittel durch die monopolistischen Digitalkonzerne sieht sie auch den Verlust von Lesern als zahlende Kunden durch die einseitige Berichterstattung.

Dazu gibt es noch eine Reihe mehr oder weniger subtiler Hebel und Mechanismen zur Steuerung der öffentlichen Meinung. Dies geht von der ‚Political Correctness‘, die aus den USA herüber geschwappt ist, über die Einschränkungen unter dem Vorwand der Verhinderungen von „Hass im Netz“, bis hin zum den Faktencheckern, die den von den Oligarchen dafür bezahlt werden alles anzugreifen, was dem Narrativ widerspricht. Verharmlosend wird es auch als Cancel Culture bezeichnet, wofür sich im Buch viele Beispiele und Belege finden. Regierungen, die Digitalkonzerne und die EU haben aktiv daran gearbeitet, die Meinungsfreiheit einzuschränken.

Hand in Hand gehen damit Einschränkungen der Freiheit der Wissenschaft und virtuelle Bücherverbrennung. Sichtbar geworden etwa an der „Universität Klagenfurt, die erste österreichische Universität, die Studenten, die kein gültiges Impfzertifikat vorlegen konnten, von der Universität verbannt und vom Lehrbetrieb ausschloss. Der Rektor begründete diesen drastischen Schritt mit ‚Vernunft‘ und dem ‚Schutz der anderen‘.“ Der Rektor verlangte auch die richtige „Einstellung“ von den Studenten – auch ein einmaliger Vorgang.

Das gilt offenbar auch für „die“ Wissenschaft. „ In letzter Zeit zeigen sich überdeutlich die Tendenzen … in die ‚richtige‘ und ‚falsche‘ Wissenschaft zu unterscheiden. … Die Politik redet viel von ‚Evidenz‘ und DER Wissenschaft und meinst damit bloß jene, die ihr recht geben.“

Denunzianten, Propaganda und Transhumanisten

Neue Formen des Denunzianten- und Blockwartsystems sind die digitalen Sozialkredit- und Überwachungsmethoden. Denn: „Ohne die uneingeschränkte Bereitschaft, andere Menschen zu denunzieren, kann eine totale Überwachung, und damit eine Kontrolle selbst intimer Lebensbereiche und privater Sphären nicht gelingen.“ Im Buch finden sich viele Beispiele, wie bereitwillig Menschen und selbst Kinder und Jugendliche in die Rolle von Denunzianten schlüpfen.

Der schon aus früheren Kapiteln bekannt Le Bon kommt nochmal zu Wort. Es wird erklärt wie und welchen Mitteln Propaganda funktioniert. „Der größte Feind der Wahrheit ist die Halbwahrheit.“ Möglichst oft wiederholt, durch Bilder verstärkt und auf die Emotion abzielend. „Niemals dürfe [der Redner] den Verusch unternehmen, einen Beweis für seine Behauptungen zu erbringen. Denn die reine, einfache Behauptung – ohne jegliche Begründung – sei das sicherste Mittel, der Masse eine Idee einzuflößen.“ Und diese Behauptungen müssen so oft wie möglich wiederholt werden – mit vielen Beispielen dazu.

Die Kontrolle und Überwachung soll in Zukunft auch durch implantierte Technologie erfolgen. Gleichzeitig verfolgt man das Ziel Unzulänglichkeiten auszumerzen. „Der Mensch wird als unzulängliche Maschine gesehen, die man optimieren kann und muss.“ Die Transhumanisten verfolgen durchaus das Ziel durch technologische Optimierung des Menschen auf intellektueller und emotionaler Ebene die Chancen auf ein „erfülltes und geglücktes Leben“ zu steigern. Genetische Eingriffe sollen das Erbgut verbessern, Krankheiten verhindern und das Altern verlangsamen. Und wenn Krankheiten heute nicht geheilt werden können, lässt man sich im Silicon Valley mittlerweile einfrieren um später aufgetaut und behandelt zu werden.

Die Digitalkonzerne, die an diesen Technologien arbeiten gehören zu den größten Gewinnern der Pandemie-Maßnahmen. Home Office und Lockdown brachten einen massiven Schub bei der Digitalisierung der Arbeit, begleitet vom Vorteil der Atomisierung der Massen. Google hat 2014 das Unternehmen DeepMind dem Milliardär Elon Musk abgekauft. Der warnt immer wieder vor KI ist aber „weiter aktiv, wenn es um die Cyborgisierung des Menschen geht, der Verschmelzung von IT und Biologie.“ Das Internet der Dinge wird dann ergänzt vom „Internet der Körper“.

Walterskirchen geht noch auf das dystopische „Menschenbild der globalen Wirtschaftselite“ ein. Das WEF, Klaus Schwab und die Oligarchen der Digitalindustrie haben sich dem Transhumanismus weitgehend verschrieben.

Fazit

Prädikat: Lesenswert! 231 Seiten dicht gepackt mit Information in einer spannenden Aufbereitung. Trotz der Dichte regt es an zum Nachdenken und Beispiel aus dem eigenen und dem gegenwärtigen politischen Umfeld zu finden. Es hilft die eigene Meinung zu bilden und zu entwickeln.

Wie wir unfrei werden: Der Weg zur totalitären Gesellschaft

Gebundene Ausgabe – 5. Mai 2022
von Gudula Walterskirchen

Erhältlich im Buchhandel (und wenn es gar nicht anders geht auch bei verschiedenen Quellen online).

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17 Kommentare

  1. avstriavsky 8. Mai 2022 at 22:04Antworten

    Wir haben beobachtet wie die Neue Normalität die Mehrheit der Massen in einen hasserfüllten, hysterischen Mob verwandelt hat, der offen „die Ungeimpften“ verfolgt. Die offiziellen „Untermenschen“ der neuen Normalität.

    Wir haben beobachtet wie die diese neue Normalität genau das getan hat, was jede totalitäre Bewegung in der Geschichte vor ihr getan hat, und zwar genau nach Zahlen.

    Das ist kein Spiel! Es geht nicht um eine Meinungsverschiedenheit! Das global-kapitalistische herrschende Establishment ist dabei eine neue, noch mehr auf totalitäre Verhältnisse ausgerichtete Gesellschaftsstruktur und Herrschaftsmethode einzuführen. Sie heben unsere Verfassungs- und Menschenrechte auf und verlagern die Macht von souveränen Regierungen und demokratischen Institutionen auf nicht rechenschaftspflichtige globale Einheiten, die keiner Nation oder ihrem Volk verpflichtet sind.

    Das ist es, was gerade jetzt passiert.

  2. Steve Acker 8. Mai 2022 at 21:56Antworten

    Ja. die Freiheit wird schon seit längerem immer mehr abgebaut. Unter Corona hat das Tempo rasant zugenommen.

    Und dann verzapft man uns im Osten würde grad unsere Freiheit verteidigt.

  3. rudi & Maria fluegl 8. Mai 2022 at 16:14Antworten

    Schon bestellt. Thalia 25€ Versand in der Ostmark 3 Euro.

  4. audiatur et altera pars 8. Mai 2022 at 13:03Antworten

    „Erhältlich im Buchhandel (und wenn es gar nicht anders geht auch bei verschiedenen Quellen online).“

    Mein freundlichster katholischer Lieblings-Buchhändler trägt heute noch freiwillig Maske. Um am Schaukasten neben dem Eingang vorbeizukommen, müsste ich mich nicht nur drei Mal bekreuzigen. Dort prangt leibhaftig „Pandemia“. Samt schwärmerischem Antlitz des staatszerrütendsten Rudolf seit Mayerling.

    Der Mensch ist ein Egoist. Und lässt lieber unbekannte andere Menschen Windeln tragen, als sich in Erwartung des Unvermeidlichen selbst welche anzulegen. Deshalb wirkt Angst auch so präventiv.

    PS: Frau Walterskirchen ist Ex-Mainstream Journalistin UND Historikerin. Chance verpasst, würde ich auf Österreichisch sagen. Bevor ich es auf Deutsch sage, kaufe ich das Buch. Symbolisch. Beim Cheff!

  5. Slobodan Covjek 8. Mai 2022 at 10:50Antworten

    Unsere Verfassungsrichter haben die Loyalität zu ihren Seilschaften stärker gewichtet als die Loyalität zu unserer Verfassung. Wenn es so einfach ist, Menschen ihrer Grundrechte zu berauben, gibt es de facto keine Grundrechte mehr. Grundrechte müssen in einer Demokratie aber sakrosankt sein.
    Danke an Frau Walterskirchen für ihren Mut und ihre Aufrichtigkeit und ihren Kampf für unsere Freiheit.

  6. J.W. 8. Mai 2022 at 10:08Antworten

    Optimierung des Menschen kann nur dann geschehen, wenn die Menschen weiterhin so handeln und nichts mehr beachten. Gefährliche Wege gehen heißt, alles mitmachen und von sich viel verraten. Genetische Eingriffe und Massenimpfung ist nur der Anfang.
    Apps sind die Pest wie die Digitale Welt die uns ins verderben führt. Auch wenn es im Moment nicht so erscheint, aber dieser Bericht zeigt schon ein Auszuf davon.

  7. Kurt 8. Mai 2022 at 10:06Antworten

    Ich habe das schon vorher bemerkt wie die Welt unfreier wird. Das habe ich vor 2020 täglich beobachten können, und ich stelle auch fest wie schnell Menschen sich verklaven lassen und sich in eine Schafsherde eingliedern. In jeder Situation kann man das beobachten. Vorausgesetzt man schaut genauer hin. Genau hier beim „nicht hinschauen“ liegt die Gefahr sich im Netz zu verfangen.

    Wir sind alle von Geburt an Unfrei, stehen unter Kontrolle und Zwang, durch Eltern, Kindergarten, Schule, Beziehungen und Politiker etc. Heraus kommt ein modellierter Mensch der glaubt frei zu sein.
    Exakt, man kann sich gegen die totale Herrschaft wehren oder erst gar hineingeraten. Wohlbemerkt mit hineingeraten ist alles was ins Rampelicht will oder erscheint. Das ist wie mit den Motten: Sagt die Motte „Sie haben alle geklatscht als ich herausflog.“

    Psychologie sollte ein Hobby werden, denn dann merkt man mit welchen Werkzeug hier hantiert in der Politik, Werbung, Konzerne und besonders Pharmaindustrie. Die Regierungspolitik führt Deutschland zu Grunde. Angefangen mit der Pandemie und jetzt mit der Ukraine, wo dreiste Ölfritzen die Situation nutzen, um sich die Taschen zu füllen. Kein anderes Land hat die Spritpreise und Co so drastisch erhöht wie Deutschland.
    Und ja, sogar im Hühnestall scheint Krieg zu geben, denn letzte Woche zahlte man für vier-Eier Packung noch 1.25 Euro und gestern kosteten sie gleich 1. 89 Euro und wenn die Menschen weiter Hamstern, dann steigen die Preise enorm weiter. Und hier sind wir schon beim Problem, die Masse lassen sich beeinflussen und nur so kann eine Unfreie Bevölkerung zustande kommen. Fazit: Alles steht und fällt durch die richtige Haltung.
    Wir sind nicht auf der Welt, um die Regierung und Co zu gefallen, geformt, diktiert, Befehle auszuüben oder bevormundet zu werden. Politiker haben kein Rechte über das Leben jedes Einzelnen zu bestimmen oder zu sagen, wie sie zu leben haben und wie sie sich zu entscheiden haben. Die Regierung steht nicht über uns. Das muss man sich klarmachen.

    Deshalb sollte man nicht „Leichtsinnig seine Daten, wie zu der Luca App Zeit herausgeben. Generell Aufpassen und Internet und Smartphon und Co mit Vorischt genießen. Und wenn sollte man auch wissen wie man das richtig benutzt. Digitale Welt bedeutet nicht dabei zu sein.
    Buch beiseite legen und Licht abschalten bedarf einer echten Willensanstrengung. Bei mir findet das nicht so statt. Schlafen heißt Licht aus und Augen zu bei mir. Kein Buch wird am Abend gelesen.

  8. Al 8. Mai 2022 at 9:46Antworten

    Wir haben inzwischen die Situation, dass in den Groß-Medien, also effektiv benannt: in der Öffentlichkeitsarbeit der Eliten-Cliquen, überhaupt keine anständigen Journalisten mehr vorhanden sind. Und die, die nachströmen, haben noch nicht einmal die Absichten, Journalismus zu betrieben, sondern sind sich von Vorne herein völlig klar, und dazu willig, PR-Arbeit für die zahlenden Interessenten geschickt verpackt, als neutral und objektiv apostrophiert, unters Volk zu bringen.

    Zu einer Reform ist da keine gesunde Substanz mehr vorhanden. Diese Manipulations-Medien müssen finanziell ausgetrocknet und deren Schäbigkeit muss überall vorgeführt werden. Alles was lief und heute noch läuft ist nur möglich, weil ein sehr großer Teil der Bevölkerung – wider besseren Wissens – den Groß-Medien Vertrauen entgegen bringt – was schamlos ausgenützt wird.

    Jeder, JEDER der dort noch irgend etwas tut – sei es eine KabelträgerIn für die Kameras, sei es ein Sekretär, sei es jemand, der für die Crew Brötchen schmiert, sei es eine BürobotIn – ist mitschuld am Vertuschen größter Verbrechen, nämlich Lüge und Betrug verbreiten – und begeht damit selber Verbrechen an der Menschheit.

  9. Taktgefühl 8. Mai 2022 at 9:09Antworten

    Der Schritt nach rechts von der Sozialen Marktwirtschaft weg geht zum Kapitalismus. Der Wolf hat sich stark gefressen durch Korruption, Lügen, Betrug und kann sein Schafsfell ablegen.
    Vom Kapitalismus sprechen wir seit der rotgrünen Regierung.
    Die Täter waren dieselben, die sich später zu Opfern stilisiert haben. Erst hat Rotgrün die Börse dereguliert, und als die Raubtiere (hedge fonds) auf die Einladung hin kamen, entdeckte der marktradikale Oberheuchler Müntefering plötzlich die „Kapitalismuskritik“ wieder.

    Kapitalismus und Rassismus sind schon immer eineiige Zwillinge gewesen. Es geht um Kapitalismus zwar nach Zweck auch gegen ethnische Gruppen, wie man jetzt bei der Russenhetze sieht, aber ohne Krieg ist der Kapitalismus sozialdarwinistisch. Was machen denn die Pharma-Industrien in Afrika? Sind das keine rassistischen Menschenversuche? Und was machen die Regierungen hier? Die rufen zwar nicht Seig-Hiel, aber weit davon entfernt sind sie nicht.

    Der Darwinismus ist eine Rassentheorie, ethnisch bedingt. Der Sozialdewinismus ist eine Klassentheorie, er geht gegen bestimmte Gruppen, Kritiker, Skeptiker usw. vor. Der strukturelle Rassismus ist dem Kapitalismus also immanent.

    Die Ursache der Überfremdung ist ein tiefsitzender Rassismus der Eliten. Besitznahme wird höher gewichtet als das Menschenleben.
    Mit der Überfremdung enteignen sie die Einheimischen. Auch die Privatisierung ist Enteignung, nämlich des Gemeinschaftseigentums, und lateinisch bedeutet privare, rauben..

    Wir haben das im Turbo-Kapitalismus mit Turbo-Volksverhetzung zu tun, mit schweren Menschenrechtsverletzung und ganz allgemein mit einer rassistischen Politik.

  10. Elisabeth 8. Mai 2022 at 8:18Antworten

    Dabei sind gerade die Geboosterten am ansteckendsten, denn das Virus verweilt besonders lange in ihnen und es mutiert dort auch gern. Es hat sich mittlerweile total auf Geimpfte eingestellt, denn da kommen sie unbemerkter rein. Abgesehen von den Menschenrechtsverletzungen ist dieses Kriterium nämlich auch dämlich. Aber so sind sie nun mal. Entweder du lässt dich vergiften, oder du musst hungern. Wie lieb..National sind sie diesmal nicht, aber sonst leider wieder das gleiche …

    • Elisabeth 8. Mai 2022 at 8:20Antworten

      Sollte eine Antwort zu anamcara ganz unten sein bzgl. Auswahlkriterien bei der Tafel, die von Bedürftigen die 2G-Regel verlangt.

  11. Andreas I. 8. Mai 2022 at 8:01Antworten

    Zitat Artikel / Buch:
    „Die Politik des „Durchgreifens“ wie sie etwa der zum Premier ernannt Banker Mario Draghi zelebrierte, fügt der Demokratie „nachhaltigen Schaden zu, denn sie relativiert den Rechtsstaat, wenn sich nicht einmal Regierungsmitglieder an die Gesetze und Verfassung halten; ein denkbar schlechtes Vorbild für das Volk.“ “

    Was ist Rechtsstaat?
    Dass sich (alle) Politiker (und Polizisten und Ordnungsamtsmitarbeiter usw.) freiwillig an die Gesetzte halten?
    Oder dass Politiker usw. aufgrund von Interessenlagen bestrebt sind, sich über Gesetzte hinwegzusetzen, aber darum die Justiz und da insbesondere die Richter korrigierend eingreifen (müssen)?

    Außerdem „Vorbild für das Volk“?
    Oder eher Abbild des Volkes, welches die Politiker schließlich gewählt hat?
    Und ist es Aufgabe von Politikern, Vorbild zu sein, oder ist es Aufgabe von Politikern, Geschäftsführer zu sein?
    Der Schwurbelbegriff „BRD-GmbH“ ist zwar anders gemeint, aber wenn man sich den Staat als juristische Gesellschaft mit 82 Millionen Gesellschaftern vorstellt und die 600 (?) Parlamentarier als Geschäftsführer, dann haben die nicht Vorbild zu sein oder sonstwie erzieherisch auf die Gesellschafter zu wirken, sondern die haben ihre Aufgaben als Geschäftsführer zu erfüllen und es ist im Interesse der Gesellschafter, ihre Geschäftsführer zu kontrollieren und ggf. so schnell wie möglich zu feuern, bevor sie noch weiteren Schaden anrichten können.
    Eben so wie bei einer GmbH.
    Der Unterschied:
    In einer GmbH begreifen sich die Gesellschafter als Chefs.
    In einem Staat begreift sich die Mehrheit als Untertanen.

    • alexandrabader 8. Mai 2022 at 8:18Antworten

      Es basiert auch auf dreisten Lügen, die man zwar entlarven kann, die aber selbst von denen weiter geglaubt und weitergetragen werden, die sich besonders kritisch vorkommen. Man kann dies auch am nach wie vor vollkommen intakten Netzwerk Putins in Österreich sehen, das vom Mainstream hofiert wird:

      https://alexandrabader.wordpress.com/2022/05/07/der-krieg-und-die-lugen/

  12. anamcara 8. Mai 2022 at 7:57Antworten

    “..Denn die reine, einfache Behauptung – ohne jegliche Begründung – sei das sicherste Mittel, der Masse eine Idee einzuflößen..“

    Wie “gut” das den Eliten bereits gelungen ist, veranschaulicht folgender Fall:

    „Tafel nur für Geimpfte und Genesene“

    Der Verein, die Tafel für Mönchengladbach, hat sich entschieden, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und nur noch geimpfte und genesene bedürftige Menschen zu bedienen.

    Sie müssen mindestens doppelt geimpft sein und zudem einen tagesaktuellen Test vorweisen, um Waren bei der zweimal pro Woche stattfindenden Ausgabe im Nordpark zu erhalten.

    „Das sind Mindestvoraussetzungen. Geboostert wäre auf jeden Fall besser“, heißt es auf der Internetseite, „dann entfällt zumindest für den Tafel-Besuch der Mehraufwand für einen aktuellen Test.“

    Einen positiven Effekt der neuen, strengen Regeln: Einige ungeimpfte Kunden würden sich direkt nebenan im Impfzentrum immunisieren lassen – und dürfen dann mit negativem Test wieder zu einer der nächsten Ausgaben kommen.

    Die Rechtfertigung für dieses Armutszeugnis menschlicher Nächstenliebe:
    Man müsse sich schützen, da es viele ältere freiwillige Mitabeiter gibt.

    Es ist bedauerlich, aber in Mönchengladbach braucht es nun keine Angelas und keine Adolfs mehr, um zu wissen, welche Menschen der Tafel würdig sind und welche nicht:

    Die Teilung in Gut und Schlecht ist in den Köpfen und leider auch in den Herzen der Menschen schon tief verankert.

    • Andreas I. 8. Mai 2022 at 8:54Antworten

      Hallo,
      die Betreiber von „Tafeln“ waren mir schon immer suspekt, denn unter dem Deckmantel von „Hilfe“ zementieren sie die Entwürdigung erwerbsloser Menschen; statt etwas gegen das Hartz-IV-Regime zu tun, unterstützen sie es indirekt, typische Mitläufer.
      Daher wundert mich da kaum noch was, aber dass die so weit gehen, das schlägt dem Fass den Boden aus.
      Das ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit von Leuten, die glauben Helfer zu sein, aber wahrscheinlich eher ein Helfersyndrom haben und deren persönliche Verantwortung darin besteht, sich nicht selber geprüft zu haben (u.a. auf Helfersyndrom).

      • Charlott 8. Mai 2022 at 20:34

        Die haben kein Helfersyndrom, sondern ein Machtsyndrom. Bei der Vergabe von gespendeten Lebensmitteln lässt sich trefflich Macht ausüben: Ich bestimme, wer den verwelkten Salat als erster bekommt. Ich würde auch nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass dort vor der Öffnung nicht Diverses abgegriffen wird.

      • Steve Acker 8. Mai 2022 at 21:53

        Charlott. Ja. da ist viel Genuss an der Machtausübung dabei.
        Bei so manchen Tafeln, aber auch bei den Corona-Maßnahmen generell.
        Ein befreundeter Priester erzählte von einer Beerdigung letzten Sommer. Schönes Wetter , sehr heiß, ca. 10 Personen. Friedhofsverwaltung: Maskenpflicht !

        Anschliessend gab es ein Essen im Restaurant, dichtes Gedränge.

        Logik nicht wichtig. Genuss an der Machtausübung.

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