EU warnt vor Nahrungsmittelkrise und arbeitet aktiv an der Vernichtung bäuerlicher Betriebe

24. März 2024von 5,4 Minuten Lesezeit

Die massiven Bauernproteste in der EU sind Folge der repressiven Politik der EU-Kommission, die entweder direkt zu Zwangsenteignung führt wie in Holland, zur Reduzierung des Grundbesitzes durch das EU-“Renaturierungs“-Programm oder die laufend zunehmenden sinnlosen aber die Arbeit enorm erschwerenden bürokratischen Vorschriften und Auflagen. Offenbar sollen Bauern damit gezielt zur Aufgabe gezwungen werden, da finanziell nachhaltiges Wirtschaften unmöglich gemacht wird.

EU-Regierungsbeamte trafen sich kürzlich mit Experten für Lebensmittelsicherheit, um einen Plan zur Bewältigung einer möglichen Lebensmittelkrise auszuarbeiten. Die Frage scheint nicht mehr zu sein, ob ein solches Szenario eintreten wird, sondern eher, wie bald die EU-Bürger damit zu rechnen haben.

Die Möglichkeit, dass es in Europa zu einer großen Lebensmittelkrise kommt, ist so wahrscheinlich geworden, dass 60 EU- und Regierungsbeamte zusammenkamen, um eine Simulation des möglichen Szenarios durchzuführen und Maßnahmen zu erarbeiten, die helfen können, auf eine solche Krise zu reagieren. Anhand von Videos, die Überschwemmungen, Dürren und zivile Unruhen zeigten, wurde den Experten verdeutlicht, was auf dem Spiel steht, und sie wurden gewarnt, dass „ein gewisses Maß an Chaos zu erwarten ist“.

Weltweit gibt es Anzeichen für eine bevorstehende Nahrungsmittelkrise. Eine Reihe von geopolitischen und wetterbedingten Ereignissen häufen sich und bilden den perfekten Hintergrund für eine große Nahrungsmittelkrise. So haben beispielsweise der Russlands Militäroperation in der Ukraine, Israels Krieg gegen den Gazastreifen und die Coronavirus-Pandemie zu Unterbrechungen wichtiger Schifffahrtsrouten geführt, die die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben und die Lieferketten beeinträchtigt haben. In der Zwischenzeit hatten extreme und unvorhersehbare Wetterbedingungen große Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Ernteerträge, von Dürren im Mittelmeerraum bis hin zu Wettermustern, die die Sojaproduktion in Lateinamerika beeinträchtigten.

Im Rahmen ihrer Simulationen stellten sich die Regierungsvertreter ein Szenario vor, in dem es im Jahr 2025 zu zahlreichen Ernteausfällen kommt, die sich auf die Preise für Tierfutter auswirken und die Produktion von Vieh und Fisch einschränken, während Schiffe, die Ernten transportieren, Europa zugunsten höherer Angebote in anderen Teilen der Welt meiden. Gleichzeitig könnten Beschränkungen der Palmölexporte in Asien die Versorgung mit einer Reihe von Grundnahrungsmitteln, einschließlich Brot, verringern.

In der Simulation wurde auch darauf hingewiesen, dass ein solches Szenario zu zivilen Unruhen führen könnte, insbesondere wenn sich die hungrigen und genervten Europäer gegen die Gier der Unternehmen wehren. Sie stellten sich vor, dass Diebe später im Jahr 2025 beginnen würden, Supermärkte zu plündern, dass die Polizei Mühe hätte, die Randalierer unter Kontrolle zu halten, dass Viehzüchter in Konkurs gehen würden und dass die deutschen Käufer kein Fleisch oder Fisch in den Lebensmittelgeschäften finden könnten.

Wie stellen sie sich einen Ausweg aus einem solchen Szenario vor? Anhand von Rollenspielen erarbeiteten sie in Workshops Maßnahmen zur Bildung von Lebensmittelreserven, zum Krisenmanagement und zur Lebensmittelversorgung. Ihre Aktivitäten warfen auch einige wichtige Fragen auf, z. B. wie die übermäßige Abhängigkeit Europas von Pflanzenimporten wie Soja zur Ernährung der Milch- und Fleischindustrie verringert werden kann.

Die Ernährungssicherheit in Europa befindet sich auf einem gefährlichen Abwärtstrend

Der wissenschaftliche Direktor des Centre for Systems Solutions, Piotr Magnuszewski, wies darauf hin, dass von der Regierung geleitete Übungen wie diese sehr ungewöhnlich sind, insbesondere wenn es um Themen wie Lebensmittel geht. In der Tat gilt Europa seit langem als einer der weltweit größten Lieferanten von Lebensmitteln – von Olivenöl und Schweinefleisch bis hin zu Milchprodukten und Getreide – und weist gleichzeitig eines der niedrigsten Niveaus an Ernährungsunsicherheit auf der Welt auf.

Laut dem Global Food Security Index gehören die europäischen Länder seit langem zu den sichersten der Welt, wenn es um Lebensmittel geht, und der Anteil der Haushaltsausgaben, der für Lebensmittel aufgewendet wird, ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ gering. So wurden beispielsweise im Jahr 2021 nur 14 Prozent der Haushaltsausgaben für Lebensmittel aufgewendet, verglichen mit 40 Prozent in Ägypten und 60 Prozent in Nigeria.

Einer der Organisatoren des Workshops, der pensionierte US-Diplomat Chris Hegadorn, warnte, dass nur wenige europäische Regierungen auf die Bewältigung einer künftigen Nahrungsmittelkrise vorbereitet seien. Er sagte: „Es muss auf allen Ebenen viel mehr getan werden. Die Krisen werden nur schneller und härter kommen“.

Existenzielle Bedrohungen durch „Energiewende“

Der Terroranschlag auf Nord Stream und die Energiepolitik der EU und Deutschlands bergen noch eine viel größere Bedrohung. Selbst ein relativ kurzer Strom-Blackout kann in der industrialisierten Landwirtschaft dazu führen, dass binnen Stunden Millionen Tiere in Europa verenden werden. Diese Warnung kommt vom ehemaligen Berufsoffizier und internationalen Experten für Blackout- und Krisenvorsorge Herbert Saurugg. Dieses Bedrohungsszenario wird von der Politik komplett ignoriert.

Saurugg warnt seit Jahren vor der Fragilität des europäischen Verbundsystems. 2021 wurden wir bereits dreimal daran erinnert, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt. Dabei haben die europäischen Übertragungsnetzbetreiber bereits 2015 anlässlich des Blackouts in der Türkei eindringlich davor gewarnt. Diese Warnungen werden außerhalb der Expertenkreise kaum wahr- und somit auch nicht ernst genommen. Dabei würde ein großflächiger Stromausfall einen weitreichenden Lieferkettenkollaps auslösen. Die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen könnte nicht mehr sichergestellt werden. Dies würde wohl die größte Katastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa auslösen, da weder die betroffenen Menschen, die involvierten Organisationen und Unternehmen noch die jeweiligen Regierungen auf ein solches Ereignis vorbereitet sind.

Die Energiepolitik der letzten Jahre haben diese Risiken nochmals drastisch verschärft. Sie werden entweder bewusst in Kauf genommen oder grob fahrlässig ignoriert. Das Problem Landwirtschaft wäre damit gelöst, die Konkurrenz für die Produzenten von Fake-Nahrungsmitteln aus der US-Milliardärskaste wohl dauerhaft beseitigt. Dass sich Landwirte von so einem Schlag erholen können, ist eher unwahrscheinlich.

Das erklärt der Blackout-Experte Herbert Saurugg hier im Podcast bei MEGA Radio vom Dienstag dieser Woche.


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12 Kommentare

  1. Hasdrubal 25. März 2024 at 9:14Antworten

    Die Energiepolitik der letzten Jahre haben diese Risiken nochmals drastisch verschärft. Sie werden entweder bewusst in Kauf genommen oder grob fahrlässig ignoriert.

    Im März sollten wieder mal einige konventionelle Kraftwerke in Buntschland abgeschaltet werden, was das Risiko weiter erhöht. Der Sleeping Michel glotzt ÖRR oder Konzernmedien und ignoriert alles, was beim Schlafwandeln stört. Eine Woche Blackout in Berlin könnte heilende Wirkung haben.

    • suedtiroler 25. März 2024 at 9:33Antworten

      ja Kohlekraftwerke.
      warum nur in Berlin? 1-2 Wochen in ganz GrünTeutschland wären wünschenswert.
      dazu kommt dann noch dass die Russen die Ukrainischen Kraftwerke „ausschalten“
      man hatte ja die geniale Idee die Ukraine in den europäischen Stromverbund aufzunehmen und sie lieferten bisher auch fleissig Strom. wird interessant

  2. Jurgen 24. März 2024 at 21:04Antworten

    Ja was denn nun? Soll ich mir ein paar Karnickel, Hühner und Ziegen zulegen für den Notfall? Mit Soja würde ich eh nicht füttern wollen, viel zu ungesund!

    Wie alle Pläne der IGE, geht auch dieser schief und die IGE werden verhungern.

    • suedtiroler 24. März 2024 at 21:20Antworten

      Soylent Grün bunkern solange es noch günstig ist!

      • Gabriele 25. März 2024 at 8:37

        So lange es sie noch gibt, reichen auch völlig der Löwenzahn, Brennnesseln und Giersch in der Wiese…die haben alle Vitalstoffe und mehr als genug Eiweiß zum Überleben. Mal ein bisschen informieren… Über den Geschmack lässt sich natürlich streiten und reines Wasser ist auch nötig.

      • Jurgen 25. März 2024 at 21:01

        Reines Wasser? Umkehr-Osmose-Filtern und anschließend ein wenig Magnesiumchlorid hineingeben. Das wirkt Wunder, es ist besser dem Körper so wenig Müll wie möglich einzufüllen.

        Dreckertes Wasser kann man übrigens auch leicht mit kolloidalem Silber desinfizieren.

        Biokörner und Mühle zum Mehl selbst mahlen, dann kann man selbst aussäen oder Mehl mahlen. Brot-Tip: Dinkel + Roggen + Nacktgerste + Braunhirse. Dann wachsen die Haare wieder + das Bindegewebe festigt sich + mehr Power in den Muskeln + Genuß.

        Und Zwiebeln bunkern im Doppelzentner, sehr gesund. Nimmt man auch bei Einhand Segeln um die Welt mit (Kartoffeln eher nicht).

  3. Georg Uttenthaler 24. März 2024 at 17:15Antworten

    Der Anstoß für diesen Krieg gegen die Landwirtschaft kommt wenig überraschend vom großen Geld, der FAIRR- Initiative, einer in Großbritannien ansässigen Koalition internationaler Investmentmanager, die sich auf „wesentliche ESG- Risiken und – Chancen, die durch die intensive Viehzucht verursacht werden“ konzentriert.

    Zu ihren Mitgliedern gehören die einflussreichsten Akteure der globalen Finanzwelt, darunter BlackRock, JP Morgan Asset Management, die deutsche Allianz AG, Swiss Re, HSBC Bank, Fidelity Investments, Edmond de Rothschild Asset Management, Credit Suisse, Rockefeller Asset Management, UBS Bank und zahlreiche andere Banken und Pensionsfonds mit einem verwalteten Gesamtvermögen von 25 Billionen Dollar.
    Sie eröffnen nun den Krieg gegen die Landwirtschaft, ähnlich wie sie es bei der Energie getan haben. Zitouni Ould-Dada, stellvertretender Direktor der UN FAO für Klimapolitik, sagte während der COP27: „Noch nie zuvor wurde der Ernährung und der Landwirtschaft so viel Aufmerksamkeit geschenkt. Diese COP ist definitiv die richtige.“

    Und das hat uns die Lügenpresse verschwiegen: Das wollen sich die EU Bauern nicht gefallen lassen. Also zogen sie am 22. Juni 2022 mit ihren Traktoren zuerst vor das Parlamentsgebäude in Den Haag. Als dieser Protest im Sand verlief, versammelten sich rund 40’000 Landwirte mit ihren Gefährten auf dem Land und in den Städten, auf Autobahnen und brachten überall den Verkehr zum Erliegen. Heuballen, Reifen wurden auf die Straßen geworfen und angezündet, Lagerfeuer brannten vor Gemeinde- und Rathäusern. Auch ist ein voller Gülle-Tank vor dem Haus der «Ministerin für Natur und Stickstoff», Christianne van der Wal, ausgeleert worden. Am Montag blockierten die Landwirte in mehreren Städten auch die Verteilerzentren von Supermärkten.

    Die Bauern sind nicht dumm, wie die Politik glaubt!! Das ist der einzige Weg der zum Ziel führt, zuerst das Wort: NEIN!!! WIR MACHEN DA NICHT MIT! und wiederum bei einer Wahl die Parteien der linken Marionetten des o.a. Geldadel und „Bauernhasser“ in die Wüste zu entsorgen- „WÄHLEN.!!!

  4. niklant 24. März 2024 at 17:05Antworten

    Es ist nicht nur Verschwörung sondern auch Raffiniert geplant! Wie treibt man hungernde an Nahrung aus Laboren? Wie macht man Menschen von den Reichen abhängig? Die EU peitscht ihre WEF/Gates Pläne durch um diese abhängigkeit aufzubauen! Der Massenmord durch Reiche läuft auf Hochtouren! Geburtenraten wurden bereits effizient eingeschränkt! Selbst Königshäuser sollten bemerken, das sie durch Boostern zu Krebspatienten wurden!

  5. suedtiroler 24. März 2024 at 14:18Antworten

    Offiziell davor warnen, inoffiziell genau das vorantreiben.
    die Taktik der wahren Verschwörungspraktiker!

  6. Gabriele 24. März 2024 at 12:22Antworten

    Ob es nicht auch deswegen um die Ukraine in der EU geht, weil deren Boden zu den fruchtbarsten gehört, die es in der Gegend gibt (wenn er durch Krieg erst verheert und verseucht ist, dann wohl nicht mehr). Aber sogar der „Agrarrebell“ Sepp Holzer war einmal dort und hat den Kopf geschüttelt über den naturfernen Massenanbau mit Giften, um die Export-Gier zu stillen… Er meint in seinem neuen Buch, die hätten dort alles, was sie brauchen, um Nahrungsmittel in Fülle auch ganz ohne Gifte für die Bevölkerung zu erzeugen. Natürlich nicht für ganz Afrika… Die Menschheit besteht aus solchen Idioten, dass wir nie auf einen grünen Zweig kommen können, solange alles weitergeht wie bisher.

    • rudi fluegl 24. März 2024 at 18:44Antworten

      Einer der fruchtbarsten Boden der Welt wurde einer der furchtbarsten!

  7. Sabine Schönfelder 24. März 2024 at 11:51Antworten

    …..und im Schatten der inszenierten Kriegsspektakel in der Ukraine und im Gazastreifen rüsten die Nationen bzw. die inthronisierten Politik-Simulanten der großen BIGS 👉 auf.
    Um während der selbst mühsam inszenierten Notlagen zum politischen UMBAU, aufkeimende Bürgerrevolten gewaltsam ersticken zu können.
    So einfach ist das.
    „ Habeck fordert Vorbereitungen für „Landkrieg“ ! Aufrüstung als Wirtschaftsmotor. Eigentlich ein Witz von einem „grünen FRIEDENSAKTIVISTEN, wenn es nicht so traurig wäre…..und ihm bitterernst….

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