
NATO-Kommandant gibt leere Arsenale zu
Je länger der Ukraine-Konflikt andauert, desto klarer rücken dessen mittelfristige Folgen für die Menschen in Europa in den Blick. Aufrufe, die europäischen Ökonomien auf “Kriegswirtschaft” umzustellen gehen Hand in Hand mit geheuchelter Sorge um die “Klimakatastrophe” seitens derselben Angehörigen der Politikerkaste und ihrer willigen Vollstrecker in den “Leit- und Qualitätsmedien”. Höchste Zeit, genau auf die Aussagen führender Militärs und Analysten zu hören.
Gleich vorweg: dies ist kein Essay über die geopolitischen Hintergründe im Angesicht der Darlegungen Seymour Hershs, ökonomischen Folgen für Europa oder deren existenzielle Auswirkungen auf EU und NATO (TKP berichtete in allen Fällen). In diesem Beitrag geht es in einem ersten Schritt zunächst um die demaskierenden Aussagen führender US-Militärs zum vermeintlichen Ausgang des Ukraine-Konflikts. Teil 1 einer dreiteiligen Serie über den Ukraine-Konflikt und dessen Folgen.
NATO-Kommandant Cavoli “besorgt”
US-General Christopher Cavoli, Oberkommandierender der NATO-Streitkräfte in Europa, hielt im Jänner 2023 einen hochinteressanten Vortrag in Stockholm über den Ukraine-Konflikt:
Das Ausmaß des Krieges ist unfassbar. Die Ukrainer verfügen über 37 Frontbrigaden und Dutzende weiterer Territorialbrigaden. Die Russen haben fast 2.000 Panzer verloren. Wenn wir den Durchschnitt seit Beginn des Krieges heranziehen, also die ruhigeren und intensiveren Tage zusammen betrachten, so haben die Russen im Durchschnitt weit über 20.000 Artilleriegeschosse pro Tag verschossen.
Cavolis Verdikt ist eindeutig: “Das Ausmaß dieses Krieges steht in keinem Verhältnis zu unseren jüngsten Planungen.” Entgegen den zum Teil hochnotpeinlichen Aussagen der Kriegstreiber (etwa A. Baerbock) zeigt der NATO-Oberkommandant in seinen Ausführungen immerhin noch einen Bezug zur Realität: “Aber [dieser Krieg] ist real und wir müssen uns damit auseinandersetzen.”
Ausreichende “Produktionskapazitäten sind nach wie vor unerlässlich, absolut unerlässlich”, sagte Cavoli. “Eine gesunde und elastische Basis der Verteidigungsindustrie ist genauso wichtig wie die Truppenstärke.”
“Soft Power” reicht nicht aus
Cavoli sprach sich auch deutlich gegen die vor allem in Europa weit verbreitete Ansicht aus, dass “Soft Power” einen sinnvollen Ersatz für militärisches Potential sei.
“Hard Power ist eine Realität”, führte Cavoli aus, der neben Diplomatie, Cyber-Kriegsführung und wirtschaftlicher Stärke auf die unumstößliche Bedeutung von “Hard Power” hinwies. Hierzu schrieb Michael Peck in Business Insider am 6. Feb. 2023 (meine Hervorhebungen):
Interessanterweise verwies Cavoli auf die überraschenden Erfolge der Ukraine auf dem Schlachtfeld als Beweis dafür, dass “Präzision die Masse schlagen kann”. Aber es gibt einen Haken: Qualität braucht Zeit, um Quantität zu besiegen, und “diese Zeit wird normalerweise mit Raum erkauft. Um diese Methode anwenden zu können, brauchen wir Raum, den wir gegen Zeit eintauschen können. Den haben nicht alle von uns, und wir müssen das in unserem Denken und unserer Planung kompensieren”.
Für die kleineren Nachbarstaaten Russlands, denen es an strategischer Tiefe mangelt – wie den baltischen Staaten – ist dies ein Eingeständnis, dass die NATO im Falle einer russischen Invasion möglicherweise keine Zeit hat, ihnen zu Hilfe zu kommen.
Cavolis Vortrag und Pecks Bericht sind insofern bedeutsam, da sie ein Bild zeichnen, das in drastischem Gegensatz zu den rosigen Aussichten steht, die wir von den Angehörigen der Politikerkaste und deren willigen Vollstreckern in den “Leit- und Qualitätsmedien” tagtäglich vorgebetet bekommen.
Die Grenzen der NATO
Seit ihrer Gründung (1949) ist die NATO von 12 auf heute 30 Mitglieder angewachsen ist. Diese sind jedoch wenig mehr denn die Bundesgenossen der römischen Republik, denn kein NATO-Mitgliedsstaat kann ohne die”Unterstützung” der USA auskommen. In Libyen (2011) etwa gingen den NATO-Luftstreitkräften nach dem ersten Monat die präzisionsgelenkten Bomben aus.
Hierzu legt allerdings auch Peck eine gehörige Portion an Verwirrung an den Tag:
Die Tatsache, dass Moskau Artilleriegranaten aus Nordkorea kauft, deutet darauf hin, dass das russische Militär nicht in der Lage ist, die NATO und die Ukraine zu bekämpfen. Die verzweifelten Versuche der NATO, Waffen und Munition für die Ukraine zu beschaffen, zeigen jedoch, dass die Arsenale des Bündnisses nicht sehr umfangreich sind.
Letztlich aber weist Peck immerhin – korrekt, wie ich meine – auf die aktuelle Lage hin (meine Hervorhebung):
Die USA sind wahrscheinlich am besten auf einen langen Krieg vorbereitet, und selbst dann wird die amerikanische Rüstungsindustrie Jahre brauchen, um die Produktion von Artilleriegranaten hochzufahren. Ein großer Krieg ist etwas, das niemand will, aber die Ukraine erinnert daran, dass er eine Möglichkeit ist, die nicht ignoriert werden darf.
Cavoli vs. die “Tastaturkrieger”
Der NATO-Kommandant spricht hier eine “unangenehme Wahrheit” aus: der Westen ist militärisch nicht einmal ansatzweise auf den Konflikt vorbereitet gewesen bzw. hat sich darauf verlassen, dass die Sanktionen gegen Russland ausreichen. Die harten Realitäten des Ukraine-Kriegs haben die These von Joseph Nye (“Soft Power“) eindeutig widerlegt.
Der weitaus bedeutendere Aspekt der Aussagen Cavolis ist allerdings, dass die Angehörigen der Politikerkaste und deren willige Vollstrecker in den “Leit- und Qualitätsmedien” dies entweder bewusst ignorieren und den Wählern Märchen erzählen oder eben aus Unwissenheit heraus handeln. Der Unterschied ist allerdings “lediglich” der Vorsatz, wobei hierbei bemerkt sei, dass auch Unwissenheit vor Strafe nicht schützt.
Gleichwohl, die kognitive Dissonanz zwischen Kriegstreiberei und dem Ignorieren der möglichen Folgen hat mittlerweile nahezu unwirkliche Ausmaße angenommen. Dies weiter zu ignorieren ist nicht nur brandgefährlich, sondern wird über kurz oder lang zu einem bösen Erwachen führen.
Teil 2 dieser Serie erscheint am 12. Feb. 2023, gefolgt von Teil 3 über die Folgen, der am 13. Feb. 2023 veröffentlicht wird.
Bild 7th Army Joint Multinational Training Command from Grafenwoehr, Germany, Secretary of Defense Carter visits the Grafenwoehr Training Area, June 26, 2015 (18988969200), CC BY 2.0
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16 Kommentare
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Bei diesem Krieg gehts ums Überleben der USA und der EU.
Er wird so lange dauern, bis DIE im Hintergrund die Digitalwährung, die WHO und UNO als Weltregierung klar Schiff gemacht haben.
Vordergründig zeigt man uns seit drei verlorengegangenen Jahren den Umbau zum totalitären, faschistischen Regime, das christliche Werte, Grund- und Menschenrechte, unsere Verfassung mit Füßen tritt und vernichtet.
Kein Aufschrei, kein Protest, keine Widerwehr.
Covid, Klima, Krieg, Naturkatastrophen…
Als Ablenkung, zur Tarnung und Täuschung absolut krimineller, bösartiger Menschen und deren Energien, die nichts Gutes mit den Menschen im Sinn haben.
Wenn DIE fertig sind mit alledem, wurde die Menschheit mit allem Drum und Dran versklavt, unterjocht, deren Genom durch C19Spritzen ausgelöscht.
Das ist DEREN wahre Munition, mit der sie auf uns seit Jahrzehnten schießen und gegen uns Krieg führen. Wir haben es nicht gemerkt.
Dieser Krieg um die Vormachtstellung und den Machterhalt der USA wir atomar beendet werden.
Die verbale Munition geht nie aus.
Auch sie tötet.
Die USA haben mit ihrer Wirtschaftskraft beide Weltkriege entschieden. Ohne die massive US-Rüstungshilfe wäre im Zweiten Weltkrieg auch die Sowjetunion kollabiert. Die USA haben auch gerade angekündigt die Rüstungsproduktion um 500% bis nächstes Jahr zu steigern und das ohne auf Kriegswirtschaft umstellen zu müssen. Dass die NATO keine Zeit hätte den baltischen Staaten im Fall eines russischen Überfalls zu Hilfe zu kommen, halte ich auch für ausgeschlossen. Auch Russland müsste dazu zuerst eine Armee zusammenziehen und das würden die Amerikaner mit ihren Satelliten sehen, so wie ja auch der wochenlange Truppenaufmarsch vor dem Ukraineeinmarsch erkannt wurde. Außerdem basiert die Schlagkraft der USA vor allem auf Luftüberlegenheit (bzw. See/Luft mit Flugzeugträgern) und das Waffen- und Munitionsarsenal der Luftstreitkräfte ist noch vollkommen unangetastet.
Hallo,
das sind Punkte, die es m.E. lohnt zu betrachten.
“Die USA haben mit ihrer Wirtschaftskraft beide Weltkriege entschieden.”
Woraus sich also die Frage ergibt, ob USA realwirtschaftlich heute die nötige Kraft hat – ich behaupte nein, weil USA schon sämtliche Nato-Staaten einspannen muss.
Damals hatte USA eine blühende Industrie und damit die Grundlage für “Hardware”-Massenproduktion, heute wo X % des BIP aus “Finanzdienstleistungen” bestehen …
“Die USA haben auch gerade angekündigt die Rüstungsproduktion um 500% bis nächstes Jahr zu steigern und das ohne auf Kriegswirtschaft umstellen zu müssen.”
Naja, ich wollte ja beim sachlichen bleiben … “ohne auf Kriegswirtschaft umstellen zu müssen” ist im Zusammenhang mit der Realwirtschaft der USA so eine Aussage … aber okay eine Ankündigung, das wird man also in der nächsten Zeit sehen und einordnen können.
“Dass die NATO keine Zeit hätte den baltischen Staaten im Fall eines russischen Überfalls zu Hilfe zu kommen, halte ich auch für ausgeschlossen. Auch Russland müsste dazu zuerst eine Armee zusammenziehen und das würden die Amerikaner mit ihren Satelliten sehen, so wie ja auch der wochenlange Truppenaufmarsch vor dem Ukraineeinmarsch erkannt wurde.”
Also wären die Fragen, wer logistisch schneller ist und wer welche Waffen bereits vor Ort hat (und was die in dem Fall nutzen o0der auch nicht).
Ich würde ja zunächst mal fragen, was für Russland der Nutzen sein sollte, in die baltischen Staaten einzumarschieren.
Russland braucht Zugang zu Meeren, aber würden die baltischen Staaten den blockieren, müsste Russland nicht notwendigerweise einmarschieren, denn wie in Syrien und Ukraine demonstriert, könnte Russland einige militärische Sekundärprobleme mit Marschflugkörpern u.ä. lösen.
“Außerdem basiert die Schlagkraft der USA vor allem auf Luftüberlegenheit (bzw. See/Luft mit Flugzeugträgern) und das Waffen- und Munitionsarsenal der Luftstreitkräfte ist noch vollkommen unangetastet.”
Und genau das haben potentielle Gegner analysiert und haben deswegen heutzutage eine entsprechende Luftabwehr.
Sogar Iran hatte eine US-Drohne gehackt und eine andere US-Drohne abgeschossen, was eine Handlung ist, die nicht gerade vermuten lässt, dass die Iraner einen Gegenschlag allzusehr gefürchtet hätten – also sind die entweder verrückt – oder die können auf ihre Luftabwehr vertrauen und wissen, dass die USAn er das auch wissen.
Und wenn es zu Russland käme?
Bisher ist der einzige harte Hinweis, dass israelische Kampfflugzeuge nicht mehr in den syrischen Luftraum eingedrungen sind, seit Russland S-300 an Syrien lieferte. (Und die sind von syrischem Personal bedient und nicht das allermodernste, was Russland selber hat.)
Also alles in allem ist der Punkt Luftüberlegenheit m.E. die Achillesferse, weil USA ohne Luftüberlegenheit militärisch eher wenig ausrichten kann; sämtliche USA-Taktiken sind darauf ausgelegt, Luftüberlegenheit zu haben, aber das wird an der Grenze zu Russland schwierig bzw. teuer.
Danke für die interessante Debatte! In WK2 hatten die Amis Öl, während Hitler per Pferd nach Stalingrad zog. Öl wirkt zweierlei: a) direkt, als Antrieb und Grundlage für den Bau von Panzern und Raketen und b) als Treiber der Wirtschaft, die die Versorgung der Bevölkerung sicherstellt, aber auch eine vielfältige, kreative Industrie ermöglicht, auf die die Rüstungs- aber auch Ölindustrie für Spezialteile, Halbleiter, Gummiteile, Beschichtungen, Legierungen usw. zurückgreifen kann Schichtet man alles Richtung Rüstung, fehlen Zulieferteile und die Ölindustrie, die heute erheblich mehr Aufwand treiben muss als in WK2, weil das leicht zu fördernde Öl schon weg ist, ist darauf angewiesen. Über die Konsequenzen am Kapitalmarkt, der ebenso für unsere vielfältige Technik sorgt, wollen wir gar nicht reden.
Das US-Fracking ist aber eingebrochen. Man schaue sich einmal den Beitrag der USA zum Weltölhandel an. Eine Selbstversorgung wie unter Bush, wird kaum noch möglich sein.
Ich fürchte, der entscheidene Faktor wird die Ölversorgung sein! Russland steht recht gut da, wird aber kaum die Förderung hochfahren können, von Saudi-Arabien weiss man nichts genaues, aber große Steigerungen sind eher nicht drin, die Österreichische, Schottische und Niederländisch Förderung ist vorbei – woher soll die Energie für Aufrüstung und einen größeren Krieg kommen, vom Wiederaufbau zu schweigen?
Insofern halte ich die Kriegstreiberei für eine Nebelkerze. Entweder sind die Proponenten wahnsinnig und senil oder man will vom abzusehenden Fall des Dollars ablenken. Dann aber wäre ein Krieg erst recht nicht mehr möglich.
@Hans H.
11. Februar 2023 at 17:58
“Die USA haben mit ihrer Wirtschaftskraft beide Weltkriege entschieden. Ohne die massive US-Rüstungshilfe wäre im Zweiten Weltkrieg auch die Sowjetunion kollabiert”
Dieses Märchen hält sich jetzt schon lange, es schimmelt schon …
Mir macht die USA sehr große Sorgen. Neben Streitlustigen andere Länder wie China, Japan und derzeitige Unruhen. Traurige Bilanz wo wir jetzt durch andere stehen.
Hallo,
interessant finde ich ja:
“dass „Präzision die Masse schlagen kann“. Aber es gibt einen Haken: Qualität braucht Zeit, um Quantität zu besiegen, und „diese Zeit wird normalerweise mit Raum erkauft.” ”
Da sehe ich zwei weitere Haken:
Erstens ist es blöd, wenn der Gegner auch Präzision/Qualität hat.
Zweitens ist Krieg eine ökonomische Auseinandersetzung (wie man ja jetzt im Westen auch langsam merkt ;) und die Präzisionswaffen sind teuer.
Bis etwa Oktober hatten westliche Qualitätsjournalisten gleichzeitig erzählt, dass die Russen ganz Westeuropa überrollen würden,wenn man sie nicht in der Ukraine aufhalte – und dass die Russen konventionell militärisch schwach seien.
Wahrscheinlich war aber von Anfang an, dass die Russen eine möglichst kostengünstige Vorgehensweise für ihre “militärische Sonderoperation” gewählt hatten.
Erst nach der Sprengung von Nord Stream und dem Anschlag auf die Krim-Brücke setzten die Russen vergleichsweise teure Marschflugkörper in größerer Zahl ein, vorher nur vereinzelt. Aber auch für solche Angriffe setzten sie dann zunehmend Drohnen ein, die auch was kosten, aber weniger als Marschflugkörper.
Die westlichen Strategen dachten, sie würden Russland ökonomisch in die Knie zwingen, also hat Russland eine möglichst ökonomische Kriegführung gewählt.
Ich denke, sie werden das früher oder später tun, um Brüssel, Berlin und Paris auszuschalten. Anders ist es ja nicht möglich, eine Ausweitung und Eskalation des Krieges zu vermeiden!
Zeit für Inventur, Liebe Politiker! Zeit sich um unsere Sicherheit zu kümmern und Ihre Versprecher einzulösen die vor der Wahl gesprochen wurden.
Nicht Liefern, Milliarden vergeben und nicht versuchen die Welt Retten, sondern endlich Cojones zeigen. Endlich genauer hinsehen wo Taten angebracht sind und nichts mehr Schönreden. Ob ich das noch erleben werde? Nein, sie werden weiter die Hosen voll haben.
Hard-Power – Soft-Power ist dasselbe wie Hardware – Software.
Keines gibt es/funktioniert ohne das Andere.
Und das ist auch das Bild, das dieser Krieg zeichnet: der Westen hat weder Hard- noch Software zur Verfügung (oder will sie nutzen) – die Russen haben/nutzen beides. (Oder wie Col. D. MacGregor sagt: der Westen hat sich auf seine Präzision verlassen und muss nun erkennen, dass Russland nicht nur mindest. dieselbe Präzision hat, sondern auch die nötige Masse).
Dabei reicht ein Küchenmesser schon aus, um die klassische Dummheit (wie sie eine Baerbock verkörpert) in ein gefährliches Biest zu verwandeln. Und darum richtet eine Baerbock ohne vorhandene Deutsche Armee im nu mehr Leid & Schaden in der Welt an, als ein Putin in all seinen Jahren mit dieser Schlagkraft.
She’s a bug – not a feature!
Qualitätsverlust wird seit Jahren in der Politik beanstandet. Es folgt eine absurde Handlung nach der anderen. Oder sie verharren in der Warteschleife. Schade um manche hilfreiche Potenziale die brach liegen.
„Kohleausstiegsgeld für Waffenproduktion“
Na, dann baut doch einfach einmal eine Lieferkette zu Produktion auf ohne:
Energie, Stahl, Fachkräfte usw.
Vielleicht hilft euch die KI?
Entscheidend sind die Menschen. Der US-geführte westliche Imperialismus kämpft um die Aufrechterhaltung seiner Hegemonie, aber seine ‘foederati’ (wie die “Bundesgenossen der römischen Republik” hießen) bröckeln, seine politischen und wirtschaftlichen Interessen sind bedroht, sein Vorgehen in der Ukraine hat seine Schwächen und die mangelnde Unterstützung weltweit schonungslos aufgedeckt. Er antwortet mit Kriegsgeheul und Aggressivität, aber seine Gesellschaften befinden sich im “postheroischen” Zeitalter, wie das von Militärs (auch österreichischen) etwas bedauernd genannt wird (besonders erbarmungslos hat dieses “Nachheldentum” der geradezu kannibalistische “Pandemie”-Betrug der Pharma-Goldgräber aufgedeckt). Das erinnert an den Zustand des späten Imperiums Romanum. All das barbarische Kriegsgetöse der westlichen Medien wird nicht imstande sein, die zu allem bereiten US-Imperialisten in die Lage zu versetzen, militärisch ihr ‘dominion’ aufrechtzuerhalten oder gar auszudehnen. Wenn sich Europa eine Zukunftsperspektive erhalten will, dann muß es sich aus seiner Rolle als Kriegsknecht lösen und eine für alle Seiten gedeihliche Zusammenarbeit mit den Ländern und Völkern der Welt anstreben. Davon sind wir allerdings noch weit entfernt, weder das Konzern-Instrument EU noch die hörigen neutralitätsfeindlichen NATO-Quislinge in Österreich zeigen irgendeine Einsicht in dieser Richtung …
Bei solch einer langfristig angelegten Planung (tinyurl.com/2p949xcm) darf sich niemand mehr wundern, wie es ausgehen wird …
Spätestens nach drei Wochen wäre eine Handlung wichtig gewesen die bis heute nie erfolgt ist. Nichts wird sich verändern, denn Politiker schlafen gern Wahre Worte zitiere: “geheuchelter Sorge um die Klimakatastrophe. Hören wird keiner. Nur erleben und dann reagieren sie. Nur wie immer zu spät. Nach dem Prinzip: Erst m,uss das Kind in den Brunnen fallen bevor irgendeiner den Knall gehört hat. Politiker haben schon seit Jahren ihrenn Bezug zur Realität verloren.