Die MFG zerbricht

5. Oktober 2022von 4,7 Minuten Lesezeit

Die Partei MFG steckt in großen Schwierigkeiten. Was so erfolgreich begonnen hat, dürfte gerade zerbrechen. Öffentlich werden Schlammschlachten ausgetragen und Landessprecher treten aus der Partei aus. Ob die MFG aus der Abwärtsspirale rauskommt, ist mehr als fraglich. 

Zuerst marschierte die MFG („Menschen, Freiheit, Grundrechte“) von Wahlerfolg zu Wahlerfolg. Mit über 6 Prozent zog man im Herbst 2021 ins Linzer Landhaus ein. Im Jänner 2022 machte die junge Partei dann 17 Prozent in der Heimatgemeinde von Wolfgang Sobotkas Waidhofen/Ybbs. Doch der Höhenflug ist beendet. Die Partei steckt in größeren Turbulenzen.

Von Basisdemokratie und Technokratie

Eine einfache Erklärung, die auch aus dem Mainstream kommen könnte: Johannes Rauch hat die MFG erledigt. Weil Österreich erstmals einen Gesundheitsminister bekommen hat, der dem medialen Corona-Fetisch standhalten konnte, Impfpflicht, Quarantäne und Maske abgeschafft hat, verlor die MFG ihr Thema. Der „Schwurbler“-Minister, wie manche Mainstream-Meinungsmacher ihn nennen, hat die MFG erledigt.

Johannes Rauch hat allerdings nichts mit dem Zerfall der MFG zu tun. Es dürfte die Partei selbst gewesen sein, die es zwar geschafft hat, zunächst eine ernst zu nehmende politische Kraft zu formen, doch mit ihr umzugehen, daran dürfte man gescheitert sein. Während man selbst mehr Demokratie im Programm hatte, organisierte man die Partei quasi über ein Zentralkomitee.

Etwa 25 ordentliche Mitglieder waren in den Höchstzeiten rund 28.000 außerordentlichen Mitglieder gegenüber gestanden, die zwar Beitrag zahlen durften, allerdings keine Mitsprache hatten. Graswurzelinitiativen innerhalb der Partei wurden immer wieder zurückgepfiffen. Absolut zermürbend für die vielen politisierten Menschen, die wirklich politisch handeln wollten.

Ein Beispiel: In Kufstein in Tirol, das oft repräsentativ für einen Österreich-Trend steht, weil man dort enorm schwer politisch Fuß fassen kann, machte man bei der Gemeinderatswahl mehr als 19 Prozent. Die Aktivisten dort hatten intensive Aufklärung betrieben, druckten Gesetzestexte aus, bereiteten diese auf, und versuchten die Änderungen den Einwohnern zu vermitteln.

Kein Geld der Raiffeisen, sondern Schweiß, Einsatz, Herzblut und die Sorge aufgrund geänderter Gesetze, etwa des Arzneimittelgesetzes (und die Normalisierung der Gentechnik in der Medizin), standen dahinter. Nach dem Wahlerfolg folgte ein Besuch eines Mitglieds des Parteivorstandes in Tirol. Was kam danach? Alle 2 gewählten Gemeinderäte, sowie deren Unterstützer, die eine klein strukturierte, radikaldemokratische Bewegung aufbauen wollten, traten aus der Partei aus.

Der Zerfall der Führung

Vorletztes Wochenende folgte dann die Wahl in Tirol auf Länderebene und die erste große Niederlage. Man scheiterte am Einzug in den Landtag. Wenige Tage später legte Gerhard Pöttler, eine streitbare, polarisierende und zentrale Figur im Parteigefüge (Bundesgeschäftsführer, Bundesfinanzreferent und Landesparteiobmann in Salzburg), seine Funktionen zurück. Es folgte ein für die Öffentlichkeit unwürdiges Schauspiel zwischen verbliebenen Vorstand und Pöttler.

Diese Woche folgten dann die Rücktritte der Parteispitzen im Burgenland und in Wien. Schon im Sommer kam es in Kärnten zu einer Parteispaltung. Der Wiener Landessprecher Georg Prchlik erwähnt in seiner Austrittserklärung „BezirksaktivistInnen, die sogar aus ihrer eigenen Tasche Werbestände gekauft oder Künstler bezahlt haben, weil die Partei – aus welchen Gründen auch immer – nicht einmal dafür aufgekommen ist.“ Solche Dinge, das weiß TKP, haben tatsächlich stattgefunden.

Seine Begründung für den Austritt fasst wohl zusammen, woran die MFG gerade scheitert:

„Trotz Beteuerungen der Bundesparteiführung, für eine umfassende Reform der Satzung offen zu sein, ist faktisch NICHTS in diese Richtung geschehen; von mehreren Funktionären – auch von mir – getragene Änderungsinitiativen sind im Sand verlaufen, da offensichtlich keine wirkliche Änderungsbereitschaft seitens der Bundesparteiführung vorgelegen hat.

Ich habe bis zuletzt gehofft, dass sich ein Weg sinnvoller Kooperation würde finden lassen. Die Ereignisse der jüngsten Zeit – namentlich der Ausschluss der Landessprecher von der Diskussion wirklich essentieller inhaltlicher Fragen, das Fehlen klarer und eindeutig kommunizierter Standpunkte („Kante zeigen“ ist ein Fremdwort, man möchte es allen Recht machen), die ablehnende Haltung der Bundesparteiführung gegenüber länderübergreifenden Kontakten sowie die wenig professionelle Behandlung des Parteiaustritts von Gerhard Pöttler – haben mir gezeigt, dass der Zug der MFG auf Schienen fährt, die mich leider nicht zu meinem Ziel bringen können.“

Viel gelernt?

Es sah lange so aus, als würde es Österreich im Vergleich zur deutschen „dieBasis“ schaffen, eine Parlamentspartei aus der Anti-Corona-Bewegung zu etablieren. Wer das politische Geschäft kennt, der weiß, dass die jüngsten Turbulenzen für eine junge Partei kaum weg zu wischen sind.

Am Wochenende tritt Parteichef Michael Brunner zur Präsidentenwahl an. Er hat zweifellos viel für die außerparlamentarische Opposition geleistet. Durch seine Klagen wurden einige Covid-Gesetze für verfassungswidrig erklärt, seine Partei organisierte Kundgebung im ganzen Land. Zur Wahl steht Brunner und nicht die MFG, doch ein schwaches Ergebnis für den Parteichef, dürfte ein weiterer Schlag für die Partei sein. Es geht also um nicht wenig.

Was schon jetzt als Erkenntnis steht? Es wurde probiert, viel wurde (hoffentlich) gelernt. Tausende (außerordentliche) Mitglieder und Unterstützer, wovon viele nach einer fundamentalen Demokratisierung der Gesellschaft streben, die weit über Volksabstimmungen hinaus geht, kann man auf Dauer nicht an eine technokratisch-zentralistische Parteistruktur binden. Diese Lektion sollten sich zukünftige Bewegungen zu Herzen nehmen.

Korrektur 06. Oktober 2022: Die beiden Absätze zur Lage in Kufstein wurden korrigiert. Hier waren einige Stellen nicht richtig. Es handelte sich nicht um 10 sondern um 2 Gemeinderäte und nur um Kufstein. Dort machte die MFG mehr als 11 Prozent. 

Bild Bill Burris from Edmonton, Alberta, Canada, Shattered – Flickr – wburrisCC BY-SA 2.0

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44 Kommentare

  1. Steve Acker 6. Oktober 2022 at 17:23

    Sehr schade

  2. paulohbruder 5. Oktober 2022 at 23:54

    MFG = Mitglied Freiheitlicher Geheimdienste. Nein, ich möchte den Mitglieder der MFG nicht am Zeug flicken. Doch scheinen viele immer noch des frommen Glaubens zu sein, dass Parteien nicht unterwandert werden und dass eine Partei eine Partei sei.

  3. Raldl 5. Oktober 2022 at 22:51

    Oh Gott! Was wird hier gejammert. Macht doch selbst eine Partei. Man erkläre mir, wie man von heute auf morgen in Österreich direkte Demokratie aufbauen will. Wenn du es mit einer Partei auf demokratischen Wege machen willst, wird man um eine politische Partei nicht herum kommen. Bei der typischen österreichische Mentalität muß man sich aber vor den tief fliegenden Hackel, den faulen Säcken und ewigen Miesmachern wappnen. Eine Partei die gegen das Establishment antritt braucht einen harten Kern, denn die Feindseligkeit sind Legion.

  4. Jan 5. Oktober 2022 at 19:29

    Ich denke, es gibt eine gut lenkbare Gruppe an “politisch Interessierten”, die für eine “Umarmungspolitik” einsetzbar sind. Vermutlich war es die gleiche Gruppe, die auch für Stronach oder das Lif aktiv war.

  5. audiatur et altera pars 5. Oktober 2022 at 19:19

    Wie streitbar (und teils auch skurril) sie alle auch sind: Österreich ist seit 2020 um einige politische Persönlichkeiten abseits der ohnehin zunehmend sich selbst erübrigenden Einheitsparteien reicher. Sie alle verdienen großen Respekt, dass sie sich Politik „antun“. Das gilt übrigens auch für alle aktuellen Bundespräsidentschaftskandidaten, „Spaßkandidatur“ hin oder her. Manche von ihnen werden der politischen Arena wohl die nächsten Jahre allein kraft ihrer auf Bühnen drängenden Persönlichkeitsstruktur erhalten bleiben. Wie fad (und vermutlich auch schlecht) wäre die Welt, ohne die „bösen“ Narzißerln! Es wird lebendiger in diesem Land. War auch längst Zeit.

  6. I.B. 5. Oktober 2022 at 18:01

    Ich verstehe einiges nicht. Dr. Pöttler hat einmal bei AUF1.TV gesagt, dass Herr Mag Todor-Kostic nicht hinausgeworfen, sondern als interimistischer Leiter in Kärnten abberufen worden war und dann von selbst gegangen sei.

    Dr Pöttler führte aus, dass es bei einer neuen kleinen Gruppe schwer sei, Basisdemokratie einzuführen, weil dann die Partei sehr bald zersplittert sein könne und sehr leicht Störenfriede eingeschleust werden könnten, die genau das verursachen wollten.

    Mir zumindest leuchtet dieses Argument ein. Wenn ich an die Basis-Demokratie der Grünen, ganz besonders der deutschen Grünen, denke, werde ich nicht nur um meinen Schlaf gebracht.

    In einem Schreiben vom 2.Oktober an alle MFG-Mitglieder erklären alle Landesparteivorstände, dass sie geschlossen hinter ihrem Obmann Dr. Michael Brunner stehen. “…Die MFG hat so viele großartige, kompetente, selbstlose Mitglieder, die sich für die Grundlagen und Visionen der MFG einsetzen, dass wir absolut keine Veranlassung haben jedweder Art von Zerstörungsversuchen, seien sie nun von innen oder von außen, einen Raum und eine Chance zu geben…)

    Warum diese Turbulenzen so kurz vor der BP-Wahl? Wenn tatsächlich so viel schief läuft, dann hätte man doch schon früher Konsequenzen ziehen können. Warum jetzt, so kurz vor der BP-Wahl?

    • Elisabeth 5. Oktober 2022 at 19:03

      Ja, das ist die Frage. Warum jetzt? Meiner Mn, weil mehr Kandidaten die Chance, dass Bellen unter 50% bleibt, erhöht. Dies hieße, die MFG ist auch ein Fake oder von Maulwürfen unterwandert.

      • I.B. 6. Oktober 2022 at 11:15

        Warum MFG ein Fake sein sollte, erschließt sich mir nicht. Sollten VdB mehr Chancen zur Wiederwahl eingeräumt werden, hätte Brunner – MFG gar nicht erst antreten müssen. Aber mir erschließt sich ohnehin gar nichts mehr.

        Pöttler hat noch im erwähnten Interview gesagt, dass die deutsche Bewegung wegen ihrer “Basis-Demokratie” nicht weiter komme, weil ALLE ständig bestimmen wollen. Es wird nie eine Partei geben, mit der ich 100%ig einverstanden sein werde. Da müsste ich schon eine eigene Partei gründen – und da ist es zweifelhaft, wieviele mit mir mitgingen.

  7. Moment Mal 5. Oktober 2022 at 16:34

    Es ist immer wieder das Selbe:
    Eine neue Partei lockt die soziopathischen Alphamännchen an, die dann sabbernd vor den Trögen der Macht und des Geldes hocken und alle anderen wegbeissen.

  8. Hollie 5. Oktober 2022 at 14:55

    Es war leider, leider von Anfang an ein innerer Widerspruch. für Menschenrechte zu kämpfen, diese ungeborenen Menschen aber gerade nicht zugestehen zu wollen. Schon auf solch einem fundamentalen Widerspruch kann offensichtlich langfristig nix (Gutes) gedeihen. Dies gilt im Übrigen wohl auch für eine Gesellschaft als Ganzes. Das Recht auf Schutz vor schädlicher medizinischer Behandlung ist nicht erst seit Corona/”Impfung” durchlöchert worden und Kinder wurde nicht erst in den letzten 2,5 Jahren dem “Wohlergehen” der Erwachsenen, dem Moloch, etc. geopfert.
    Ich denke, dass in Coronazeiten auch deshalb gar so wenige Löwenmütter und -väter da waren, weil viele Eltern bereits vorher nicht auf ihr Gewissen, ihre innere Stimme gehört und für ihr Kind gekämpft haben, sondern sich haben einreden lassen, dass anderes wichtiger sei als das Kind.

  9. Eva-Maria 5. Oktober 2022 at 14:20

    Abwarten, jetzt kommt die große Armutskrise und die Partei hätte theoretisch ein riesiges Sozialthema als Anschlußthema. Man wird sehen.

    • Susanne 5. Oktober 2022 at 18:48

      Eva-Maria
      5. Oktober 2022 at 14:20Antworten

      Es kommt keinen große Armutskrise. Bei manchen vielleicht Armut im Geiste.

      • Steve Acker 6. Oktober 2022 at 17:24

        Es kommt eine Wirtschaftskrise gewaltigen Ausmasses.
        und das wird viele in die Armut stürzen.

      • Rosa 6. Oktober 2022 at 23:55

        “Es kommt keinen große Armutskrise.”

        Auf Basis welcher objektiven Fakten, Daten – oder: Modelle ? – kommen Sie zu Ihrer Feststellung? Oder Prognose? Oder Prophezeiung?

  10. Fritz Madersbacher 5. Oktober 2022 at 14:01

    Die (noch nicht überwundene) Schwindelpandemie war und ist eine große (unfreiwillige) Weiterbildungsveranstaltung bezüglich der wahren Beschaffenheit unserer Gesellschaft(en) und vieler ihrer (bisher unangefochtenen) Einrichtungen. Das dabei erworbene Wissen prägt und wird prägen die weitere Entwicklung, unabhängig davon, ob dabei entstandene (politische) Organisationen sofort erfolgreich sind, oder ob all das Erlernte erst längerfristig, auch bereichert um das Lernen aus manchem (vielleicht durch zwischenmenschliche Reibereien verursachten) Scheitern zum Tragen kommen wird. Es ist auch nicht einfach, die eigenen persönlichen Bedürfnisse um eines wichtigeren Zieles willen zurückzustellen. Aber wir werden es lernen, uns in immer neuen Anläufen (über Parteigrenzen hinweg) zusammenschließen und für eine bessere Zukunft kämpfen!

  11. Georg Uttenthaler 5. Oktober 2022 at 13:45

    Sie stehen im Supermarkt stundenlang und studieren die Etiketten auf der Rückseite um Gottes Willen es darf nichts gentechnisch verändert sein. Selbst der arme Hund darf nur noch Gen- freie Haferflocken und Brokkoli fressen. Einmal in der Woche gibt es eine schöne Veggiebratwurst, zusammengedreht aus alter Kartonage vom Metallwarenhändler nebenan.
    Im Gegenzug wird Sonntags im grünen Lodenumhang zum Impf- Zelt gepilgert und freiwillig der Ärmel hoch gekrempelt, “um sich und andere” zu schützen.
    Egal, welcher “DRECK” in der Spritze aufgezogen wurde, es schützt auf jeden Fall davor das eigene Hirn einzuschalten. Auch wenn Bekannte, Freunde oder auch Familienmitglieder plötzlich nicht mehr da sind, reicht der Restbestand an grauer Hirnmasse nicht mehr aus, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass es an der Gentherapie lag.
    Die Pharmafirmen wussten schon warum sie Verträge ausgearbeitet haben in denen jede Haftung ausgeschlossen wird. (die sogenannten Spahn Verträge, die allerdings rechtlich keine Wirkung haben, denn Vd-Leiden war nie berechtigt, im Namen der EU. zu unterzeichnen).
    Es wundert mich auch jedes Mal: Gerade die, die am vehementesten gegen Genmais waren, sind jetzt voll dafür, sich und anderen genmanipuliertes Gift (Graphenoxid) direkt zu spritzen . Andererseits sind die, die jahrzehntelang “Schwerter zu Pflugscharen” und “Frieden schaffen ohne Waffen” skandierten, heutzutage die größten Kriegshetzer – koste es, was es wolle.
    Leider sind wir Österreicher nicht so reif, um zu erkennen, dass es Parteien wie die MFG braucht wie das tägliche Brot. Schade, es wäre eine Chance gewesen, den alten Politsumpf von Rot-Grün- Rosa und Schwarz trocken zu legen. Der alte Politsumpf braucht solche Lemminge, die freiwillig über steile Klippen springen. Sie sind solche Parteien nicht wert!!!

  12. Jens Tiefschneider 5. Oktober 2022 at 13:27

    Dasselbe mit dem Corona-Ausschuss. Entweder ist das eine natürliche Entwicklung, oder es wurden von Beginn an Trojaner implementiert (kontrollierte Opposition).

    • Susanne 5. Oktober 2022 at 18:52

      Jens Tiefschneider
      5. Oktober 2022 at 13:27Antworten

      Das ist die natürliche Entwicklung von Dummschwätzern.
      War immer so, wird immer so sein.

      As higher thex climbe, as deeper they fall.

      • Rosa 6. Oktober 2022 at 23:59

        Ihre persistente Überlegenheit, Frau Susanne, fabelhaft.

  13. Peter Ruzsicska 5. Oktober 2022 at 13:20

    Vergesst die MFG, wenn selbige nichts bringt…
    Es ist jetzt härtest an der Zeit, daß diejenigen welche was können auch gut arbeiten können, wo sie etwas bewirken können.

  14. Peter Ruzsicska 5. Oktober 2022 at 13:16

    Das Fundamentalverbrechen des umfassendsten Generalgenozids der Menschheitsgeschichte wird solange fortgesetzt, bis DU es gemäß Deiner Möglichkeiten JETZT beendest –
    Schließe Dich nicht-digital (sic!!) mit Menschen zusammen, welche tatsächlich und wahrhaftig beziehungsfähig wie 100% paktfähig sind.
    Aber haltet Euch keine Sekunde mit Menschen auf, welche nichts kapieren und unzuverlässig sind.

    Geht am Sonntag zur Wahl – Im Notfall wählt Rosenkranz. Brunner nur, wenn es sich rechnerisch ausgeht…

    Vor allem fallt nicht darauf herein, für egal welche politische Sache Eure Gesundheit und Euer Leben zu opfern – damit verheizt Ihr Euch vollständig!
    Entscheide Dich Selbst für das Leben – Die Kraft ist immer in Dir und findet in den Menschen Resonanz die das auch leben…

  15. Gabriele 5. Oktober 2022 at 12:18

    @ Vielleicht wird die MFG – leider – beizeiten durch “Vision Österreich” unter Mag. Todor-Kostic ersetzt.
    Von ihm habe ich sehr viel gehalten. Die Entwicklung ist zu bedauern, aber ähnliche Vorwürfe gegen die Führung der MFG sind mit genau so in letzter Zeit auch im Raum Weststeiermark begegnet, es dürfte leider etwas dran sein…man redet von Basisdemokratie, aber lebt das Gegenteil.

  16. Christoph Bodner 5. Oktober 2022 at 11:59

    Anfangs war ich von den Zielen der MFG so begeistert, dass ich den Jahresbeitrag eingezahlt habe. Durch die vielen Newsletter-Zusendungen habe ich jedoch relativ früh gespürt, dass da irgend etwas daneben geht, konnte es aber zunächst nicht genau erkennen. Als dann der Kärntner Rechtsanwalt Mag. Alexander Todor-Kostic, Gründungsmitglied der ersten Stunde, hinausgeworfen wurde und ich nicht nachvollziehen konnte, aus welchem Grund und warum auf so brutale Art und Weise, habe ich am selben Tag meinen Austritt aus dieser Bewegung bekanntgeben. Dann bekam ich ein verwirrendes Antwortschreiben, in dem stand, die MFG wolle “mehr” sein als als eine politische Bewegung. “Mehr”? In meine Spürnase stieg der stechende Geruch einer sektenartigen Struktur.

    • Lothar 5. Oktober 2022 at 12:08

      Den geruch nach Sekte, eigentlich Gestank, kenne ich nur von den Grünen.

  17. Sabien 5. Oktober 2022 at 11:51

    Mir fällt auf, dass fast zeitgleich die Deutsche wie die Österreichische Gegenbewegung / Partei den Berg runter geht. Da frag ich mich schon wieder, ob das Zufall ist oder ob das von Anfang an eine Inszenierung war um uns den Wind aus den Segeln zu nehmen, also kontrollierte Opposition. Wer weiss was für Maßnahmen bald anstehen und da wird sich kaum noch eine Ernst zu nehmende Gegenbewegung aufbauen.

    • wellenreiten 5. Oktober 2022 at 12:28

      Bezogen auf Deutschland könnte das schon zutreffen. Das deutsche Wesen ist wirklich ein Rätsel.
      Ansonsten halte ich es mit Baz Luhrmann: “Don’t worry about the future. Or worry, but know that worrying is as effective as trying to solve an algebra equation by chewing bubblegum.”

  18. magerbaer 5. Oktober 2022 at 11:45

    Ich kenne keine Intimitäten der MFG und auch nicht aus anderen politischen Alternativ-Versuchen. Ich habe aber schon seit Jahren basierend auf Deutschland den Verdacht, dass in alle Versuche von neuen politischen Konzepten sehr schnell über die Geheimdienste getarnte, quertreibende und destruktive Unterwanderer eingeschleust werden. Ich erkenne die deutsche SPD nicht mehr als SPD, die Grünen nicht mehr als wirklich grün usw. usf. – aber das kann jeder für sich selbst weiterdenken ….

  19. Lothar 5. Oktober 2022 at 11:24

    Der Coronazirkus hat mir gezeigt, dass wir mit den derzeitigen Berufspolitikern nicht weiterkommen. Keine Partei spricht die Hintergründe und die Drahtzieher für Depopulationsmaßnahmen hinter dem Coronazirkus an. Wir brauchen direkte Demokratie, ein Verbot von staatlichen Schulden, Steuerobergrenzen und strenge Haftung für Beamte für jeden Cent Steuergeld.

  20. Peter Pan 5. Oktober 2022 at 11:22

    Weil Österreich erstmals einen Gesundheitsminister bekommen hat, der dem medialen Corona-Fetisch standhalten konnte, Impfpflicht, Quarantäne und Maske abgeschafft hat, verlor die MFG ihr Thema.

    Was fehlt mal wieder?
    Die Zertifikate für das totalitäre Kontrollregime, auf die die gesamte inszenierte “Coronapandemie” abzielt.

    Die Zertifikate müssen weg.

    • Lothar 5. Oktober 2022 at 11:26

      bald kommt der CO2-Pass.

      • Peter Pan 5. Oktober 2022 at 13:54

        Gibt es schon. CO2-Zertifikate für Unternehmen.

        Bei CO2 wird es nicht bleiben. Das übergreifende Stichwort ist die Nachhaltigkeit. Unternehmen, die nicht mehr als nachhaltig (geimpft) gelten, werden geschluckt oder vernichtet. Der Haushalt des European Green Deal (Anglizismus von der EU-Kommission) zeigt ein wenig das Ausmaß.
        https://de.wikipedia.org/wiki/European_Green_Deal

        Die EU-Kommission hat zwar Pläne für 2050, kann aber scheinbar die Versorgung für den nächsten Winter nicht sichern. Der Fisch stinkt vom Kopf (früher wurden die Sauereien über die Fischereikommission eingebracht).

        Selbstverständlich gibt es von der EU-Kommission schon ein Programm, mit dem der Schuldige verkündet wird. Das nennt sich REPowerEU. Oh, yeah! Bitte raten, wer schuldig ist.
        (siehe Wikipedia, selbe Seite)

    • Annemarie 5. Oktober 2022 at 12:26

      Also in den Schulen ist der Coronawillkür Tür und Tor geöffnet, jeder einzelne Lehrer, geschweige denn Direktoren, testet nach Lust und Laune. Wo ist da ein Gesundheitsminister Rauch, der „dem Coronafetisch standhält“?

  21. Dominik 5. Oktober 2022 at 11:17

    Ich glaub es geht eher um den Gerhard Pöttler, nicht dem Günther.

    • Thomas Oysmüller 5. Oktober 2022 at 11:21

      Das ist korrekt. Habe ich geändert. Danke!

  22. Susanne 5. Oktober 2022 at 11:17

    Hat denn tatsächlich jemand geglaubt dass die Partei unter der diktatorischen Führung eines Herrn Brunner jemals auch nur den Hauch einer Chance gehabt hat.
    Die nächste Watsche für Brunner gibt bei bei der BP Wahl.

    • Rosa 7. Oktober 2022 at 0:04

      “diktatorische Führung”, weil …?

      Was können Sie diesbezüglich KONKRET dazu anführen, um eine solche Qualifikation, Abstempelung, zu geben?

  23. Lothar 5. Oktober 2022 at 11:17

    Ich werde Dr. Brunner am Sonntag meine Stimme geben.

    • Elisabeth 5. Oktober 2022 at 11:47

      Ich auch! Er ist Jurist und gut informiert, ein seriöser Kandidat.

  24. Elisabeth 5. Oktober 2022 at 11:15

    Das ist schade. Denn die MFG könnte Menschen vertreten, die maßnahmen- und sanktionskritisch sind, aber denen die FPÖ nicht so zusagt.

    • Lothar 5. Oktober 2022 at 11:19

      So geht es mir. Die FP ist mir zuviel System und zu wenig patriotisch.

  25. peru75 5. Oktober 2022 at 11:15

    Es ist ein absoluter Jammer, ja.
    Dr. Brunner war meine große Hoffnung, dass wir hier doch noch die Kurve kratzen können! So geeignet und integer wie er, kommt mir niemand sonst vor.
    Aber eine Person macht eben keine Partei, da muss vieles mitspielen! Vielleicht wärs besser gewesen, das Projekt gar nicht zu beginnen und eine Protestbewegung zu bleiben und dann nur jetzt direkt als BP Kandidat zu beginnen. Denn genau diese Position dürfte am Besten geeignet sein – nur nach dem Schlamassel innerhalb der MFG sehe ich schwarz für die Wahl
    Jammerschade
    DAS wäre genau mein Präsident! So bleibt nur die Hoffnung auf den mit Abstand zweitbesten Kandidaten – Dr. Rosenkranz. Sonst sehe ich ehrlich gesagt niemanden, der für dieses Amt noch geeignet wäre

    • Elisabeth 5. Oktober 2022 at 11:45

      Jaja … schon gut. Je mehr ernsthafte Gegenkandidaten es gibt, umso wahrscheinlicher ist es, dass Bellen unter 50% bleibt. Sohin käme es zur Stichwahl und die schafft er nicht. Deswegen ist es absolut zu bedauern, dass die MFG so knapp vor dieser wichtigen Wahl schwächelt.

      • Mia Wu Ast 5. Oktober 2022 at 18:34

        Mit Dr. Rosenkranz in der Stichwahl wiederholt sich die letzte Wahl – da wissen die “Grünen” bereits wie man die paar “entscheidenden” Stimmen bekommt damit ja kein FPÖ-Kandidat zum Zug kommt. Das kanns (leider) auch nicht sein. Alternativen – großes Fragezeichen…

    • David K. 6. Oktober 2022 at 0:09

      @peru75

      Wie wäre es mit Staudinger? Der einzige, der für mich in Frage kommt. Niemals würde ich einen Parteipolitiker wählen.

      Bleibt ungeimpft,
      David

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