
Neuseeland plant Methansteuer
In Neuseeland will man eine Methansteuer auf Kühe und Schafe einführen. Damit werden tierische Produkte noch teurer werden.
Neuseelands Klimaminister will ab 2025 eine Steuer auf die Methangasemission von Tieren erheben. Rülpsende und furzende Kühe erwärmen das Klima, weshalb der Klimawandelminister James Shaw nun damit mit einer Steuer vorgehen will. Nein, keine Satire.
Absurder Vorstoß
Betroffen sind vor allem Kühe und Schafe. Neuseeland mit Premierministerin Jacinda Ardern an der Spitze, gilt sowohl bei Covid als auch beim Klimawandel als autoritäre Vorreiterin. Jetzt müssen das auch die Besitzer von Kühen und Schafe spüren.
“Es steht außer Frage, dass wir die Menge an Methan, die wir in die Atmosphäre abgeben, reduzieren müssen, und ein wirksames System zur Bepreisung von Emissionen in der Landwirtschaft wird eine Schlüsselrolle dabei spielen, wie wir das erreichen können”, sagte der Minister für Klimawandel, James Shaw.
Laut BBC, der Klimawandelleugnung gänzlich unverdächtig, schreibt zwar, dass 40 Prozent des weltweit emittierten Methans aus natürlichen Quellen stammt, doch das hindert Neuseeland nicht an den Plänen. Also selbst ohne furzende und rülpsende Kühe, wird noch genügend Methan ausgestoßen werden.
Bereits 2003 hatte Neuseeland versucht, eine Methansteuer einzuführen. Die Agrarindustrie konnte den Vorstoß der Regierung jedoch verhindern. Jetzt kommt es zum nächsten Anlauf. Der Effekt, den diese neue Steuer hätte, liegt auf der Hand: Tierische Produkte, ob Rindfleisch oder Schafsmilch, würden teurer werden. Die Industrie von Bill Gates, mit seinem synthetischem Fleischersatz, steht in den Startlöchern. You will eat the bugs, and you will be happy…
Wie lange gibt es noch Fleisch für alle?
Noch spitzer formuliert es der schwedische Journalist Peter Imanuelsen: „Es würde mich nicht überraschen, wenn wir bald eine Steuer auf den Verzehr von Fleisch einführen würden, natürlich um das Klima zu retten. Vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit, zu verfolgen, wie viel Fleisch man isst, zum Beispiel einen Klimawandel-Pass!“
Der Gedankengang ist nicht von der Hand zu weisen. Wiens „Wien-Token“ oder Bologna „Smart Citizen Wallet“ geht exakt in jene Richtung. In Norwegen wird auch ganz offen geplant, dass die Lebensmitteleinkäufe der Bürger in Zukunft nachverfolgt werden.
Kühe werden bereits seit Längerem als „schlecht für die Umwelt“ geframed. Was aber eine sehr beschränkte Sicht ist. Land abgrasen, nährstoffreiche Lebensmittel, und auch der Kuhmist wäre nicht nur ein wirksamer Dünger. Auch Energie könnte damit sogar erzeugt werden.
Neuseeland geht jedenfalls voran und man kooperiert eng mit der EU: Staatliche Eingriffe, mit denen die Lebensmittelpreise – vor allem die tierischen Lebensmittel – noch teurer werden. All das ist nur eine Frage der Zeit, wenn bereits ernsthaft diskutiert wird, die Methanemission von Kühen zu besteuern.
Bild Dmitry Makeev, Cows on the road in Ream, CC BY-SA 4.0
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23 Kommentare
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Richtig, je höher die Methansteuer in NZ, desto eher ist das Weltklima gerettet.
In der EU gilt dasselbe für die CO2-Steuer, die ja ganz gewiss auch das Klima unserer Erde retten wird. 🤣
Die Doku MILKED gibt einen guten Überblick über die Situation in NZ und Diskussionsgrundlage.
Das finde ich gut, Fleisch soll ein Luxuslebensmittel werden und nur noch zu seltenen Anlässen gegessen werden, aber nur solange das kultivierte Fleisch noch zu teuer ist. Alle Schlachthäuser sollen schließen, kein Tier sollte für die Menschen leiden müssen. Niemand braucht Fleisch, ausser das Tier dem es gehört.
Wer hat Dir denn ins Oberstübchen gestuhlt?
Das Grundproblem sind wir Menschen! 10 Jahre Babypause und danach maximal 2 pro Pärchen und die meisten Probleme dieser Erde wären gelöst!
Und wenn der Frau Ardern einer aus Angst vor den wütenden Mitbürgern entfleucht, wird die dann auch gekeult?
Wäre die einzige Rechtfertigung für diese Maßnahme.
Luft ist doch noch die einzige Ressource die gratis erhältlich ist.
Das kann im besten Wirtschaftssystem aller Zeiten doch nicht so bleiben.
Also die Methansteuer für Tiere, die CO2-Steuer für Autos.
Als Übergang dann noch ein paar andere.
Und wenn das alles als selbstverständlich hingenommen wird, kommt eine Atemsteuer für den Menschen.
Um dem zu entkommen bleibt nur die Evolution zum Transhumanem.
(Naja, DAS wird mir 70jährigen wohl erspart bleiben)
Also das mit der Methansteuer halte ich ausnahmsweise einmal für eine gute Idee. Mir als Veganer ist es ohnehin völlig unverständlich, warum sich ERWACHSENE Menschen mit MUTTERMILCH (von Rindern und Schafen) ernähren wollen. Dass man als Erwachsener überhaupt noch Muttermilch trinkt, ist ganz offensichtlich nicht Plan der Evolution, sonst würden ja Frauen auch lebenslänglich Milch geben. Und da die leibliche Mutter in der Regel früher verstirbt als ihre Kinder, müssten diese nach dem Ableben der Mutter dann auf eine Amme umsteigen. Weil das eben nicht funktioniert, sind die Menschen auf Muttermilch von Tieren umgestiegen. “Einzigartig” in der Evolution, dass eine Spezies von einer anderen Spezies gesäugt wird. Vielleicht werden ewige Tiermilch-Säuglinge ja auch persönlichkeitsentwicklungsmäßig nie erwachsen und entwickeln eine tierische Persönlichkeit. Und wir brauchen auch keine Milch aus Brustdrüsen, die in irgendeinem Labor gezüchtet werden, in welches unser Billy-Boy investiert hat.
Mit dem Fleischessen verhält es sich ähnlich. Machen Sie den Selbstversuch, stellen Sie sich nackt und unbewaffnet in den Wald und versuchen Sie, etwas zu jagen. Vielleicht erkennen Sie dann, das Sie die Evolution nicht als Jäger konzipiert hat und es ist auch nicht ihr Plan, dass Sie sich Aas, Kadaver, Maden, Schnecken, Würmer und flugunfähige Insekten in den Mund stecken, denn Sie werden schnell erkennen, dass Sie die Evolution, um das zu verhindern, mit Ekel davor ausgestattet hat. Und wir brauchen auch Billy-Boys Laborfleisch nicht.
Wir könnten uns alle vegan ernähren. Was würde passieren? Keine Tierquälerei, weniger Treibhausgasemissionen, keine Trinkwasservergeudung, keine Tierexkremente, die die Böden “versauen”, kein Welthunger, keine Migration, etc.. Mutmaßlich auch keine Kriege mehr (“Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben”, Tolstoi). Wer keine Hemmungen hat, andere Spezien zu töten, hat mutmaßlich auch innerhalb der eigenen Spezies eine niedrigere Hemmschwelle.
@JeanLuc
Dem kann ich voll und ganz zustimmen, jedoch mit einem Abstrich: Eine Methansteuer füllt wieder nur die Taschen von irgendwem, weniger Methan auszustoßen, ergo weniger Tiere zu halten, wird deshalb nicht geschehen.
Ich bin auch Veganer, primär aus gesundheitlichen Gründen. Ich möchte niemandem das Fleisch essen verbieten, es muss jedoch massiv reduziert werden. Laborfleisch fände ich auch widerlich, aber ich mag viele Fleischimmitate auf Pflanzenbasis, vor allem aus Erbsenprotein.
ich esse auch nur zweimal in der woche fleisch, allerdings vom koberind, man gönnt sich ja sonst nichts…
Leider werden nicht alle dadurch klüger, wenn sie auf tierische Produkte verzichten. Zersiedelung, Bodenversiegelung, Elektrosmog … all das wird da nicht automatisch besser.
Ich denke die Menschheit überschätzt wieder einmal “ihre” Klugheit.
Sorry, aber manche Meldungen kann man ganz einfach nicht mehr ernst nehmen.
Am Besten wäre es, wenn man den Viechern einen Stoppel in den A…… stecken würde.
Man müsste ihnen dann aber auch ein Strick um den Fuß binden, um sie später runterzuholen, wenn sie wie ein Luftballon aufsteigen.
Beim Menschen sehe ich aber ein Problem.
Für’s Goscherl haben wir ja die Rotzfetzen, damit das CO2 schön brav wieder eingeatmet wird.
Aber was ist mit hinten?
Keinen Knofel, keine Bohnen, keine Eier mehr essen?
Und was ist mit Politikern, die nur heisse Luft produzieren?
Aber im Endeffekt geht’s ja nur um eine neue Steuer auf alles, was Abgase produziert.
Also auch auf den Planeten selbst, wenn er durch einen Vulkanausbruch auch CO2 und Methan ausstößt.
Oder beim Auftauen des Permafrosts.
Hier ist das Problem: Wem bloß die Rechnung schicken?
Es ist einfach nur mehr krank!
Nightbird
Dazu hier einige Links, die zeigen, dass und warum diese Politiker in Neuseeland und anderswo sehr gründlich irren, und dass aktiver Klimaschutz, maximal furchtbare Böden und eine möglichst vollständige Vermeidung von Bodenerosion eigentlich nur mit Hilfe von Rindern und Schafen im großen Stil gelingen kann, was dann aber auch erfordert, dass man die Leute mit Fleisch und tierischen Fetten ernährt, weil sonst die Gehirne unterernährt werden und die Leute im Wahnsinn versinken.
http://www.freizahn.de/2018/08/fakten-zu-methan-und-rinderhaltung/
http://www.freizahn.de/2017/06/abschlussvortrag-der-grassfed-exchange-2016/
http://www.freizahn.de/2017/06/eine-klimafreundliche-rindfleischproduktion/
http://www.freizahn.de/2019/06/die-angst-vor-dem-klimawandel-sinnvoll-nutzen/
http://www.freizahn.de/2019/09/klimaschutz-durch-landwirtschaft/
https://www.freizahn.de/2016/09/optimierung-im-getreideanbau-und-hochwasserschutz-durch-integration-der-mutterkuhhaltung/
http://www.freizahn.de/2018/09/infos-und-gedanken-zur-fleischdiaet/
Dazu kommt, dass eine Nahrungsmittelprodution die ohne fossile Energieträger auskommt und die gleichzeitig möglichst wenig menschliche Arbeit erfordert ebenfalls nur mit hilfe von Schafs- und Rinderherde möglich ist.
Das Problem ist beim Klimaschutz ganz ähnlich wie in Sachen Pandemie, die Dummheit, Ignoranz, Unwissenheit und vielleicht auch Korruption der politischen Führung.
Keine Frage, es wird viel geplant. Prompt werden die vielen Überraschungseiern aus Politik und Co auf uns prallen. Und in jedes dritte Ei ein Schuss in den Arm. Endlose Geschichte dauert an. Klimawandel James Shaw, fängt bei jedem an. Inklusiv bei Ihnen.
Ach wie wärs denn mit einer Impfung gegen Methanausstoß?
Den größten Kuhmist verursachen Politiker und Möchtegern Typen wie Gates und Co. Sorry Bill Gates und krregiere dein Satz. You will eat the bugs alone, and you will be happy … Man braucht kein Fleisch um zu überleben. Anstatt den Klimawandel-Pass brauchen wir ein Natuzerstörer-Pass! Der Gedankengang ist eher nicht von der Hand zu weisen.
Klasse, eine Methansteuer auf Kühe und Schafe einführen. War längst fällig. Nur stört immer diese “…ab 2025 oder ab 2040″… Es wird immer in die Ferne gezogen und macht es dann lächerlich und nutzlos. Jedes Jahr was verschoben wird kostet uns ein weiteren verfall.
Ja stimmt. Rülpsende und furzende Kühe erwärmen das Klima, aber der Klimawandelminister James Shaw (schließlich frisst er auch Fleisch!)tut es auch und müsste ebenso mit einer Steuerzahlung dabei sein.
Nein, keine Satire, sondern Fakt. Denn dann müssten alle Rülpsende und furzende Menschen Steuer zahlen. Na da wird sich mein Gatte freuen. :-)
Der Westen dreht komplett am Rad. Es wird immer bekloppter, während die Prinzipien der Aufklärung über Bord geschmissen werden. Und sie werden mit diesem Schwachsinn die Welt nicht “retten”, denn die dreht sich weiter.
Wir leben wirklich in einem verrückten Zeitalter. Die Politik kommt immer wieder auf die absurdesten Ideen. Wann kommt die Besteuerung des CO2 Ausstoßes von Menschen beim ausatmen?
Im Endeffekt geht es nicht um wirklichen Umweltschutz sondern um pure Kontrolle und Tyrannei!
Was ist z. B.
– Mit dem vielen Plastikmüll zu Lande und zu Wasser?
– Was ist mit den mit Schweröl betriebenen Ozeanriesen?
– Was ist mit den vielen Pestiziden in der Landwirtschaft? Oder die Tonnen an Gülle?
– Was ist mit dem Artensterben?
Wo sind hier die Verbote und die Besteuerung?
Schwerölsteuer? Pestizidsteuer? Güllesteuer? Plastiksteuer? Arten-Steuer?
Letztendlich werden sowieso von den ganzen Umwelsteuern wieder nur Waffen gekauft.
Solange die Eliten und Politiker mit ihren Privatjets und Yachten durch die Welt eilen, sind sie kein Stück glaubwürdig den Menschen ein Vorbild zu sein! Man kann nicht Wasser predigen und selbst Wein trinken!
Die Grünen mit ihrer überwiegend pflanzlichen Ernährung furzen vermutlich am meisten. Bald Furzsteuer für Grüne und Veganer?
Auch wenn das natürlich alles irre ist, Furzsteuer erheitert mich doch sehr.
@Jens Tiefschneider
Man hat nur während der Umstellung vermehrt Blähungen, die sind aber mit Apfelessig gut in den Griff zu kriegen. Veganer furzen nicht mehr, als Fleischfresser, somit wäre es unsinnig, Veganer zu besteuern, zumal diese durch ihren Ernährungsstil bereits die Umwelt entlasten.
Noch absurder ist es, wenn man bedenkt, dass Deutschland nun auf Frankinggas aus den USA umschwenkt, wobei bekannt ist , dass beim Umfüllen am Terminal eben genaun auch Methan entweicht. Aber das werden die Tastatursklaven sicher auch in ihren Gazetten erklären können.
Als nächstes wird dann eine Steuer für diese, trotz Impfaktion, übrig gebliebenen ekelhaften pfurzenden Menschen eingeführt.