
Lehrer drängen Kinder zu „Klimastreik“
Für die neuerliche „Klimademo“ am 15. September wird in zahlreichen Schulen vom Lehrkörper mobilisiert – auf eine Weise, die an totalitäre Regime erinnert und auf einen Missbrauch von Kindern für die Klimapanikmache hinausläuft.
Ein echter Streik ist eine Kampfmaßnahme von Lohnabhängigen gegen die Mächtigen. Die „Klimastreiks“ von “Fridays for Future” sind das ziemliche Gegenteil davon, nämlich Aufmärsche von Akademikern und Studenten aus gutem Haus zur Unterstützung der herrschenden Agenda.
Weil sie freiwillig nur wenige Leute auf die Straße bekommen, benutzt das grüne Milieu in größeren Städten seine Dominanz in der Lehrerschaft, um Kinder auf die Demos zu treiben. Aussehen soll das Ganze wie ein Kampf der jungen Generation für ihre Zukunft. In Wahrheit handelt es sich um einen Kinderkreuzzug der Klimasekte.
Druck in den Schulen
In vielen Schulen läuft die Sache so ab, dass einige „engagierte Lehrerinnen“ aus dem Dunstkreis von “Teachers for Future” die „Initiative ergreifen“ und mit aufgeregter Bezugnahmen auf Wetterereignisse in einem Rundschreiben an die „Kolleginnen“ proklamieren, wie wichtige das „Klimathema“ sei.
Dann wird scheinheilig erläutert, dass der „Klimastreik“ eine wunderbare Chance der Demokratieerziehung sei, weil die „Schüler*innen“ dabei das demokratische Instrument der Demonstration erfahren und beobachten können. Wären die Demos gegen die Grundrechtseinschränkungen des Corona-Regimes nicht auch eine solche Chance gewesen? Warum nur sind die Schüler damals nicht zur „Beobachtung“ mobilisiert worden?
Jedenfalls führen die Klimaaktivisten des Lehrkörpers aus, dass man möglichst viele „Schüler*innen“ ein Teilnehmen am „Klimastreik“ ermöglichen wolle. Die anderen Lehrer werden schließlich mit Rückendeckung der Direktionen verpflichtet, „Infomaterial“ und ein Anmeldeformular an die Eltern auszuteilen, mit dem sie die Erlaubnis zur Teilnahme ihrer Kinder geben sollen.
Zwar wird von den Aktivisten oder Direktionen sicherheitshalber hinzugefügt, dass die Teilnahme an der Demo „natürlich“ freiwillig ist. Real wird aber Druck aufgebaut, sodass sich bei früheren „Klimastreiks“ in zahlreichen Fällen Eltern rechtfertigen mussten, warum sie die Anmeldung nicht unterschrieben haben.
Außerdem wird von den Organisatoren ausgenutzt, dass die meisten Schüler natürlich lieber nicht in der Schule sitzen, sondern mit ihren Freunden in der Stadt herumziehen. So geraten die Eltern oftmals auch von ihren Kindern unter Druck, die Teilnahme zu ermöglichen. Allerdings konnte man schon bei früheren Klimaaufmärschen beobachten, dass nicht so wenige Schüler sich nach dem Aufbruch von der Schule die Frage stellten: „Gemma Mäci oder Park?“ Eine Form des passiven Widerstands gegen die Bevormundung.
Dass es sich bei der Teilnahme von hingekarrten Schülern an den „Klimademos“ nicht um eine „Beobachtung“ zwecks „Kennenlernen“ eines demokratischen Instruments handelt, wird spätestens dann deutlich, wenn die klimaaktivistischen Lehrer die Schüler auffordern, für die Demo kreative Spruchbänder und Schilder zu basteln.
Natürlich agieren grüne Aktivisten und Direktionen mit dem Sanctus von oben. In Wien etwa ist die Klimademo am 15. September bereits im Juni erneut zur schulbezogenen Veranstaltung erklärt worden: https://www.teachersforfuture.at/images/Verordnung_BD_Wien_-_Klimastreik_Sep_2023.pdf
Widerstandsoptionen
Was können Lehrer, Eltern und Schüler gegen diese Instrumentalisierung von Kindern für die herrschende Klimaagenda des Regimes tun? Das ist von mehreren Faktoren abhängig.
Die Lehrer, die diesem totalitären Missbrauch kritisch gegenüberstehen, müssen sich jedenfalls nicht für Teilnahme melden, sondern können als Aufsichtspersonen in den Schulen bleiben – für die Kinder, die von ihren Eltern keine Freigabe bekommen haben. Regelunterricht ist mit den weitgehend ausgedünnten Klassen dann ohnehin nicht zu machen und man kann sich mit den anwesenden Schülern, die selbst oder deren Eltern mit dem Mainstream nicht mitziehen, auch locker über die „Klimademo“ unterhalten und dabei Kritik anbringen und verstärken – wobei man natürlich mit dem Formulierungen vorsichtig sein muss.
Eine weitere Möglichkeit für Lehrer besteht darin, für den jeweiligen Tag mit einer Klasse eine Exkursion anzumelden und damit ihre Teilnahme an dem Aufmarsch zu verhindern. Das sollte ein angenehmes Programm sein, damit die Schüler nicht lieber auf dem Klimademos wären. Diese Vorgangsweise hat bei früheren „Klimastreiks“ nach der Erfahrung einiger Lehrerinnen gut funktioniert.
Was man als Lehrer im Lehrkörper zu der Angelegenheit sagt, hängt davon ab, ob die Kollegen durchwegs gehirngewaschene Aktivisten oder Mitläufer des Regimes sind, die ohnehin hoffnungslos verloren sind, oder ob es eine kritische Minderheit gibt. In den meisten Schulen gibt es zwar kaum Lehrer, die gegenüber der Klimaagenda Skepsis wagen, aber doch etliche, die es nicht gut finden, Kinder auf eine solche Demo zu schleifen. Daran kann man immerhin ansetzen und je nach Gesprächsverlauf auch grundlegend inhaltliche Dinge zur Klimafrage anbringen. Wie weit man argumentativ geht, hängt natürlich auch vom generellen Standing ab, das man im Lehrkörper hat.
Eltern und Schüler sollten jedenfalls eine Anmeldung für die Demo verweigern. Eltern sollten gegenüber ihren Kindern möglichst offen den Missbrauch der schulischen Autorität für politische Zwecke ansprechen. Wenn die Schüler am Freitag nur bis 12 oder 13 Uhr Unterricht hätten, kann man auch damit argumentieren, dass die Klimademo bis mindestens 14 Uhr dauert.
Ob man als Schüler und Eltern nur nicht mitmacht oder auch Kritik an der Vorgangsweise und dem Missbrauch von Kindern anbringt, werden viele wahrscheinlich von der Situation des Schülers in der Schule abhängig machen. Nicht zu Unrecht! Eine befreundete Lehrerin hat während des Corona-Regimes im Lehrerzimmer folgende Kommunikation zwischen zwei grünen Kolleginnen mitangehört: Die eine jammert entsetzt, dass in einer Oberstufenklasse ein Schüler serbischer Herkunft offensiv gegen die Corona-Maßnahmen und die Impfung Stimmung mache. Die andere entgegnet: „Ja, ich weiß. Aber wir können nix machen, weil der in fast jedem Fach auf einem Einser steht.“ Da fragt sich doch, was diese Damen gemacht hätten, wenn es sich um einen schwachen Schüler gehandelt hätte.
Wer gegen die Instrumentalisierung von Kindern für die politischen Interessen der Herrschenden etwas tun will, der kann in den kommenden Tagen beispielsweise Flugblätter vor Schulen verteilen – sicherheitshalber vielleicht nicht vor der Schule der eigenen Kinder. Den folgenden Text, den ich zusammen mit zwei Lehrerinnen verfasst habe, kann gerne dafür verwendet werden.
Flugblattentwurf
Klimademo: Missbrauch von schulischer Autorität für politische Zwecke
Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebe kritische LehrerInnen,
in vielen Schulen werden Kinder und Jugendliche von LehrerInnen dazu gedrängt, an dem so genannten „Klimastreik“ teilzunehmen. Ausgenutzt wird dabei, dass die SchülerInnen natürlich lieber mit Freunden in der Stadt herumziehen, als im Unterricht zu sitzen.
Teilweise wird das als „Demokratieerziehung“ verkauft, weil man das demokratische Instrument einer Demonstration kennenlernt. Das ist scheinheilig und verlogen. Es geht offensichtlich nicht darum, dass die SchülerInnen sich mal eine Demo anschauen können – denn es werden in vielen Klassen auf Weisung von Lehrern Plakate und Spruchbänder gebastelt. Die Kinder und Jugendlichen werden als Fußvolk für die politischen Ziele der Klimapanikmache missbraucht.
Außerdem: Haben diese aktivistischen LehrerInnen die SchülerInnen schon mal zur Beobachtung zu Demos gebracht, die gegen das stehen, was Politik und Medien gerade propagieren? Nein, diese LehrerInnen geben sich immer nur her als willige Handlanger für das, was von oben gewollt wird. Das ist das Gegenteil von Mut und Zivilcourage. Es ist unkritisches Mitläufertum.
Wirkliche Demokratieerziehung wäre, wenn zu wichtigen politischen Fragen in die Klassen Referenten mit gegensätzlichen Positionen eingeladen werden – etwa ein Vertreter der von EU, Regierung und diversen Milliardärsstiftungen vorgegebenen Linie in der Klima-Frage und ein Kritiker, der der Erzählung von der Klimakatastrophe und der CO2-Verursachung nicht anhängt. Fragt eure LehrerInnen doch mal nach solchen Einladungen! An ihren Reaktionen werdet ihr viel über ihre tatsächliche Haltung zu Meinungsfreiheit und Demokratie erfahren!
Da viele von euch zur Klimafrage nur die gleichgeschalteten Infos kennen werden, die Medien und LehrerInnen verbreiten, findet ihr im Folgenden einige kritische Informationen. Da wir das in einem Flugblatt nur kurz anreißen können, haben wir auch einige Links reingesetzt – sie sind eher für Oberstufenschüler geeignet, aber gebt das Flugblatt doch auch an eure Eltern weiter!
Gegeninformationen:
Der religiöse Eifer der Klima-Panikmacher kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihre Argumente ausgesprochen schwach sind. Sowohl historisch als auch physikalisch betrachtet, ist die Behauptung einer Klimakrise Unsinn.
Der Weltklimarat (IPCC) ist kein Expertengremium, sondern eine zwischenstaatliche politische Institution. Gegründet wurde der IPCC auf Initiative der konservativen britischen Premierministerin Margaret Thatcher, um ihren Kampf gegen die Bergarbeitergewerkschaften zu unterstützen. Dementsprechend kam der IPCC umgehend zu dem Schluss, dass die Verwendung von Kohle schlecht für die Umwelt, während die Verwendung von Kernenergie wünschenswert sei.
In der Lobbyorganisation IPCC sitzen kaum Physiker und Astrophysiker, sondern überwiegend fachfremde Personen, die, geführt vom britischen Ökonomen James Ferguson Skea, zweifelhafte „Modelle“ erstellen. Und selbst die Ergebnisse des IPCC werden oft auch noch verkürzt und den politischen Zielen der Regierungen angepasst der Öffentlichkeit präsentiert.
Ein Fake bleibt ein Fake. Auch wenn Regierungen, ihre Medien und LehrerInnen in jedem Klassenzimmer millionenfach damit hausieren gehen, dass „97 Prozent der Wissenschaftler“ den „Klimawandel als überwiegend menschengemacht“ betrachten würden, ist Faktum: Bei dieser Behauptung handelt es sich um eine grobe Manipulation einer Metastudie. In Wahrheit waren haben nur 0,54 Prozent der Wissenschaftler diese Ansicht vertreten. Aufgezeigt wird das hier: (1) https://markus-fiedler.de/2020/01/02/die-97-einigkeit-unter-wissenschaftlern-die-es-nie-gegeben-hat/ Außerdem geht es in der Wissenschaft ja auch nicht um demokratische Mehrheiten, sondern um die Stichhaltigkeit von Argumenten.
Judith A. Curry ist eine führenden Klimawissenschaftlerinnen der Welt und ehemalige Vorsitzende der School of Earth and Atmospheric Sciences am Georgia Institute of Technology. Sie sprach Anfang August 2023 gegenüber der New York Post von einem „fabrizierten Konsens“, mit dem der Öffentlichkeit Angst eingejagt werden solle. Eine Krise der globalen Erwärmung sei eine „Erfindung“. https://tkp.at/2023/08/11/top-klimaforscherin-krise-einer-globalen-erwaermung-ist-eine-erfindung/
Und Physik-Nobelpreisträger John Clauser hatte Ende Juni 2023 auf einer Konferenz gesagt, dass es „keine echte Klimakrise“ gebe, sondern eine Energiekrise, die durch eine „fehlerhafte Klimawissenschaft unnötig verschärft“ werde. https://tkp.at/2023/07/12/physik-nobelpreistraeger-john-clauser-keine-klima-krise/
Tatsächlich hatte es in der Erdgeschichte immer wieder starke Veränderungen der Temperaturen gegeben, die von natürlichen Zyklen angetrieben werden – wie die von Physikern getragene „CO2-Coalition“ immer wieder herausgearbeitet hat. https://tkp.at/2023/08/06/starke-aenderungen-der-temperaturen-seit-jeher-dank-natuerlicher-zyklen/
Historisch interessierten Menschen ist bekannt, dass es im Mittelalter um drei bis fünf Grad Celsius wärmer war als heute, wo der Mainstream eine möglicher Erwärmung um 1,5 Grad als totale Katastrophe hinstellt. Um 1700 wiederum war es deutlich kälter als heute, man spricht von einer „kleinen Eiszeit“. Und seit 1850, dem Beginn nennenswerter Industrialisierung, ist die Temperatur gerade einmal um 0,7 Grad gestiegen.
In Wahrheit sorgt wohl die Bewegung der Sonne für Erwärmung und Abkühlung der Erde im so genannten Hallstadt-Zyklus: https://tkp.at/2023/07/23/die-bewegung-der-sonne-sorgt-fuer-erwaermung-und-abkuehlung-der-erde-im-2200-jahres-hallstatt-zyklus/
Zahlreiche Astrophysiker haben aufgezeigt, dass das Klima fast zur Gänze direkt oder indirekt von den veränderlichen Einflüssen der Sonne abhängt. Ihre schiere Größe und Kraft haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das Klimasystem unseres Planeten. Nimmt ihre Strahlungsintensität ab, so wird es kälter auf den Planeten, und umgekehrt. Einige Links dazu findet ihr hier:
https://eike-klima-energie.eu/2023/08/12/anerkannter-israelischer-astrophysiker-die-sonne-treibt-das-klima-der-erde-an-nicht-co%e2%82%82/#comment-334617 und https://tkp.at/2023/08/04/astro-physiker-ueber-durch-die-sonne-verursachten-klimawandel/ und https://tkp.at/2023/07/31/wissenschaftler-ueber-das-bevorstehende-grosse-sonnenminimum-und-kaelter-werdendes-klima/ und siehe auch das Buch https://archiv.klimanachrichten.de/lp/ und eine Rezension davon https://aufruhrgebiet.de/2021/04/unerwuenschte-wahrheiten-eine-rezension/
Wer verschiedene Sichtweisen, das Um und Auf einer demokratischen Diskussion kennenlernen will, kann sich diese Links ansehen. Und ihr könnt ja auch mal eure klimapanischen LehrerInnen damit konfrontieren und überprüfen, ob sie von diesen Dingen irgendeine Ahnung haben – oder eben nur das nacherzählen, was ihnen die Medien vorsagen.
………………………..
Dieses Flugblatt kann wie gesagt gerne verwendet oder auch abgeändert verwendet werden. Beachtet beim Verteilen nur, dass ihr ein Impressum braucht. Nach geltendem Recht muss das beinhalten:
MVH: ein Name, eine Verein oder eine Firma
Ort: z.B. Wien
Druck: Eigenvervielfältigung
Kommt es beim Verteilen zu Anpöbelungen durch klimafanatische LehrerInnen, die ihr Revier zur Indoktrinierung von Schülern verteidigen, sollte man ruhig und deesakalierend agieren. Man kann sie inhaltlich herausfordern, indem man sie fragt, wie sie sich erklären, dass es im Mittelalter – ohne menschliche Abgase etc. – bis zu fünf Grad wärmer war als heute. Man sollte sich aber durch ein solches Gespräch nicht vom Verteilen der Flugblätter abhalten lassen. Und wenn inhaltlich ohnehin keine sinnvolle Diskussion möglich ist, dann am besten einfach auf Meinungsfreiheit bestehen. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, besonnen ein paar Schritte zurück zu gehen, ohne sich aber aus dem Bereich der möglichen Verteilung drängen zu lassen. Jedenfalls kann man sie auffordern, sich den Text mal in Ruhe durchzudenken, sich die Links anzusehen, oder sie fragen, ob sie nicht der Meinung sind, dass mündige Jugendliche in einer Demokratie verschiedene Meinungen kennen sollten.
In vielen Fällen ist es vermutlich sinnvoll, wenn man beim Verteilen zumindest zu zweit oder zu dritt ist. Wenn ihr euch das Verteilen von Flugblättern vor Schulen nicht zutraut, dann schickt den Text doch an betroffene Schüler oder Eltern weiter, die ihn vielleicht wieder weiterleiten werden.
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.
Julia Landsteiner hat Physik und Mathematik studiert und schreibt unter einem Pseudonym.
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Mein abschließender Beitrag zu diesem Artikel. In meiner Familie habe ich sehr intensiven Kontakt zu der Berufsgruppe. Dementsprechend auch außerhalb der Familie. Wenn auch viele Vorurteile zutreffen, sollte man auch hier nicht pauschalieren. Die Vielfalt der Menschlichkeit ist auch in dieser Berufsgruppe zu finden.
Viele Probleme sind nicht ursächlich bei den Lehrern selbst zu finden. Der Spruch “Der Fisch fängt beim Kopf zu stinken an” trifft nach meiner Wahrnehmung auch hier zu. Die Indoktrination der jungen Menschen in dieser Berufsgruppe scheint enorm zu sein. Fängt in den Unis an (Z.b. recht aktuell: „Unis sind Pfeiler des Wahrheitsregimes“ – mit Prof. Dr. Michael Meyen bei PUNKT.PRERADOVIC), wird aber auch durch das System selbst und NGO`s in den Schulen selbst fortgesetzt. Lehrer als Multiplikatoren sind besonders wichtig in dieser Art dieses Vorgehens und dementsprechend Ziel der Beeinflussung.
Wie bei Corona, dem Klimathema, der Migration, dem Umweltschutz usw. gibt es für mich eine breite Mitte der Bevölkerung bei denen Manipulation-Indoktrination-Propaganda greift. Wobei natürlich auch grundsätzliche unterschiedliche Vorstellungen zu den jeweiligen Themen vorhanden sind. Auch ohne Propaganda. Mein Ansatz ist dass ich hier sehr Vorsichtig mit Kritik oder Vorwurf bin. Denn diese Menschen kann man sehr oft noch erreichen, wenn man es schafft solide Argumente vorzubringen. Schwierig aber oft möglich. Außerdem, wer ist schon fehlerfrei…. Breites Thema.
Mein Zorn richtet sich an jene die das alles in vollem Bewusstsein vorantreiben. Jene die Wissen dass vieles von dem das sie in der Bevölkerung verankern geolgen ist. Jene die Bewusst manipulieren. Bei denen hilft halt auch kein Sach-Dialog, da die sowieso wissen dass die Argumente gefakt sind. Bei diesen Menschen bin ich intolerant. Bei den anderen glaube ich noch immer dass es eine Gesamtgesellschaftliche Frage ist. Projekte wie TKP, TE, Kontrafunk, Reitschuster, AUF1, Punkt.Preradovic, Apolut, Achgut, InfoDirekt, usw. lassen auch jene Menschen zu Wort kommen die vom System zunehmend zensiert und geframt werden. Da kann man sich sein Urteil auf Breiterer Basis bilden. Welche Schlüsse jeder auch zieht.
Und dann sollte jeder Mensch der meint das System ist schlecht, der meint etwas ändern zu wollen selbst ein Multiplikator werden. Wir alle sollten den Dialog vorantreiben. Ohne Angst mit Selbstvertrauen. Wir werden nie aller einer Meinung sein. Aber zumindest die vorgegaukelten Realitäten sollten wir zum Einsturz bringen. Was auch immer daraus entsteht.
[…] Den Artikel weiterlesen bei tpk.at […]
@ Fritz Madersbacher
Ich habe Ihnen am Vormittag 2x geantwortet. Aber nicht nur, dass ich – aus welchen Gründen auch immer? – manchmal gar keinen Kommentar absenden kann, es dauert auch lange bis zur Freischaltung.
@Dr. Peter F. Mayer
11. September 2023 at 17:47
Sie leisten mit Ihrem Team bewundernswerte Arbeit, die schon an sehr vielen Stellen – ob eingestanden oder uneingestanden – rezipiert wird und Wirkung zeigt …
@Dr. Peter F. Mayer 11. September 2023 at 17:47
Manchen geht’s nicht schnell genug…
Großen Dank für Ihre unermüdlichen Recherchen und unverzichtbaren Artikel! Ohne Sie und Ihr Team wäre die investigative Szene um Einiges bedeutend ärmer.
Angesichts der Tatsache, daß seit drei Jahren der größte vorsätzlich herbeigeführte Generalmassenmord Aller Zeiten sich nach wie vor in dessen globaler Rolloutphase befindet, empfehle ich, sich dem Wesentlichen zuzuwenden, bevor Österreich zu einem alpenländischen General-Failed-State endgültig mutiert als auch völlig kaputt transformiert ist.
Faktenbasierte Information und diese mit Hilfe Interessierter verteilen ist dem Wesentlichen eigentümlich und daher immer zu begrüßen – Wer solchen Informationen schon bis vor drei Jahren nicht im Rahmen seiner eigenen Recherche sowie grundsätlichem Eigeninteresse nicht zugänglich war, wird es sowieso nie sein – Ausnahmen bestätig(t)en immer schon die Regel.
Tatsächliche Abhängigkeiten aller Art, ob bewußt oder unbewußt, bedingen Handlungen auch voreblich rationaler Natur (siehe “Staatsräson” etc.) der meisten Individuen – Keinesfalls aber sogenannte rationale “objektive” Überlegungen aller Art.
Im Bildungsbereich, auch im staatlich bzw. halbstaatlich organisierten, ist schon seit Jahrzehnten besonders innerhalb des Personals stetig eskalierend bis nun beobachtbar, daß von Oben nach Unten dargebrachte Intentionen von Obrigkeit aller Art, gerne vorauseilendst sich ihrer immer mehr irrational anmutender Akzeptanz erfreuen – Dies wird auch von gestressten Eltern bereitwilligst immer mehr mitgestaltet sowie geduldet.
Die Auswirkungen dieses schleichenden Prozesses werden schlicht immer sichtbarer und führen zu immer mehr spürbaren Einschränkungen banalster Alltagsfreiheiten – Nichts erweist sich mehr als sebstverständlich im Zuge destruktivster Bevormundungstendenzen gegenseitiger Verherrschaftung, welche von Oben und Unten gleichzeitig den Einzelnen in die Zwangsjacke völliger Einengung isoliert.
Das sich dies als die Folge jedweder Eskalation von Herrschaft erweist, braucht nicht weiter erwähnt zu sein.
Des Weiteren zum Wesentlichen gegenwärtigen Widerstandes im derzeitigen Rahmen immer extremer auswuchernden Gezeitenwirkens:
(1) Den Ausnahmezustand und somit jede Art Widerstand definiert grundsätzlich der Hegemon in dessen dynamischer Gebarung von Willkür aller Art – Top-Down und niemals umgekehrt.
(2) Was Widerstand ist, definiert auch jeder Einzelne für sich selbst, mit allen Folgen.
Wer sich im Widerstand befindet, merkt das jederzeit und in jeder einzigen Sekunde im Jetzt seiner Existenz.
Viele Menschen befinden oder befanden sich schon vor Corona auch hier zu Lande seit Jahrzehnten im Widerstand – auch Generationen übergreifend – Selbst in den unbedeutendsten und unauffälligsten Lebensbereichen.
Alle zahlten und zahlen weiterhin ihren hohen Preis dafür.
Jeder Widerstandskämpfer zieht seine Spuren durch seinen engsten Familien und Beziehungskreis und selten erweist sich das als unbelastet – Dazu gibt es genug Literatur als auch persönliche Erfahrungen…
(3) Jeder sich im Widerstand Befindende muß also die Balance zwischen sozialer Grundverbundenheit engster Sozialbeziehung und erweitert sozialer Zweckbündnisse selbst (sic!!!) ausregeln. Hier ist der Einzelne immer völlig allein – Widerstand heißt Einsamkeit und Isolation besonders innerhalb jedes Sozialverbandes so weit als möglich aushalten zu können und ist daher nicht jedermanns Sache.
(4) Widerstand entzieht sich grundsätzlich jeder Art von Organisation und Verwaltung – Ausschließlich aus diesem Grunde wird er verfolgt, da ihm fundamental grundsätzlichst die Möglichkeit innewohnt neue Herrschaftsstrukturen zu generieren, welche der Hegemon nicht mehr zu kontrollieren vermag.
In genau diesem Augenblick verwandelt sich jede Art von Widerstand zur Herrschaft – Das ist die Tragik von jeder Art Revolution, wenn der Gedungene zum Despoten wechselt, was sich jederzeit auf allen Ebenen ereignen kann –
Niemand ist davon ausgenommen.
Jeder Einzelne im Verbund tatsächlich haltbarer Sozialbeziehungen aller Art wird seinen Weg finden müssen – Dabei wird die Frage des Scheiterns oder Erfolges gleichermaßen immer belangloser.
Alles Gute, Kraft und Zuversicht bleibt in diesem Zusammenhängen ein sehr bescheidener aber vielleicht noch irgenwie haltbarer Wunsch…
Schaut man sich die Geschichte an, so heben sich Lehrer immer wieder negativ ab.
Es macht beinahe den Eindruck als würden diese Berufsgruppe Menschen anziehen, die glauben aufgrund ihrer angeblichen “Bildung” (eher Indoktrination) einen “Sendungs-Auftrag” zuhaben und den Rest “belehren” zu können.
Gescheider wäre sie würden sich an den fundamentalen Lehrstoff halten wie Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften usw. – heutzutage schaffen sie nicht einmal mehr die Grundlagen zu vermitteln!
Fritz Madersbacher
10. September 2023 at 23:27
“Wir sind aufgewachsen mit der Verklärung der kapitalistischen Klassengesellschaft und ihrer Staatsform der “repräsentativen Demokratie” zur besten aller möglichen Welten. Die “Pandemie”-Inszenierung hat gezeigt, was sich dahinter verbirgt, nämlich die Diktatur (“Agenda”) großer Monopole und Konzerne. Damit ist Einiges in unserem Weltbild in Unordnung geraten. …”
Ich stimme “Franz” (Franz 11. September 2023 at 6:24 Antworten @ Fritz Madersbacherzu.) “Mich erinnert das an “das ist doch nicht links….”, “per Definition….” und: “Für 99 Prozent der Menschen existiert das, was Sie schreiben, einfach nicht.”
Staaten außerhalb unserer großartigen Demokratie – oder sollte ich besser sagen: außerhalb unseres Wertewestens? – wurden nicht nur totalitär, sondern auch als Diktatur bezeichnet. Also dürfte das Wort Diktatur auch nicht mehr verwendet werden. Ihre Darstellung ist zwar aufschlussreich und das Buch “LTI – Notizbuch eines Philologen” sicher lesenswert. Es gibt freilich hunderte Bücher, die lesenswert wären und für die ich keine Zeit finde. Ich stimme außerdem “Franz” zu, dass der Begriff totalitär nicht mehr für die ENTMACHTUNG der Kapitalisten und Großgrundbesitzer verwendet und verstanden wird, sondern für das, was er ist: “uneingeschränkte Verfügungsanspruch über die Beherrschten.” Ebenso dürfte der Begriff Antifa nicht mehr verwendet werden, weil die Antifa das Gegenteil von antifaschistisch ist und dem Machterhalt des Imperiums dient. Auch das Wort und die Staatsform Demokratie ist vom Imperium missbraucht worden, also darf der Begriff nicht mehr verwendet werden?
Es ist ohnehin bereits eine babylonische Sprachverwirrung eingetreten, was links und rechts bedeutet, wie man an verschiedenen Kommentaren zu verschiedenen Artikeln erkennen kann. Sollten wir noch weitere akribische Details hinzufügen, gibt es keine Verständigung mehr zwischen dem “ungebildeten Volk” und der “gebildeten Elite” (Ich meine das nicht auf Sie bezogen und nicht beleidigend) Dessen ungeachtet wäre ich aber sehr dafür, für alle einheitliche Definitonen zu verwenden, um endlich wieder zur Sache kommen zu können und nicht ständig um Begriffsdeutungen streiten zu müssen. Das scheint aber im Moment fast unmöglich zu sein.
@ Fritz Madersbacher
Erstmals Danke für die ausführliche Darstellung Ihrer Sicht. Mich erinnert das an “das ist doch nicht links….”, “per Definition….”
Aus meiner Sicht ist das völlig irrelevant. Und verstehen sie das weder als Provokation oder sonst eine Unhöflichkeit. Immer öfter hört und liest man dass sich Politiker immer weiter vom Bürger entfernen. Zurecht. Und so ist auch ihre Erklärung. Eine Sicht einer sehr kleinen Gruppe von Menschen die sich sehr intensiv mit dem Thema befasst. Für 99 Prozent der Menschen existiert das was sie schreiben einfach nicht.
Der Begriff wird jedoch sehr oft so wie im Artikel oben verwendet und verstanden. Es eine aktuell verwendete Form Zustände zu beschreiben. Um ihre Sicht zu verwenden müssten wir uns in der großen Mehrheit der Bevölkerung auf ihre Definition verständigen um vom selben zu sprechen. Sollte das wie auch immer gelingen ist es ja auch in Ordnung.
So ist es aber wie wenn man unterschiedliche Sprachen spricht.
@Franz
11. September 2023 at 6:24
“So ist es aber wie wenn man unterschiedliche Sprachen spricht”
Danke für Ihren Kommentar, der sich mit der Bedeutung der Sprache, dem wichtigsten menschlichen (auch tierischen) Kommunikationsmittel beschäftigt (wie eben auch V. Klemperer in LTI).
Schon die biblischen Bücher behandeln das Thema “Sprache als Herrschaftsinstrument”:
Genesis 11, 5 – 8: “Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich auch vornehmen.
Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht. Und der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen”
Meine Sicht der Dinge ist unerheblich. Für das Wohlergehen einer Gesellschaft ist es aber wichtig, ob ihre (politischen) “Sprachregelungen” der Wirklichkeit nahekommen oder eben nicht, z.B. deshalb, weil von oben eine Verzerrung der Realität angestrebt ist. Die “Pandemie”-Inszenierung war ein Lehrstück dafür. Wir befinden uns in einem medial gebauten ideologischen Käfig, die Propaganda-Sprachregelungen gehören zu den wichtigsten Gitterstäben dafür …
Unterschiedliche Herrschaftsräume bedingen unterschiedliche Sprachen, der Hegemon jedoch spricht bloß eine und daher ausschließlich seine eigene Sprache, völlig gleichgültig ob verstanden oder nicht.
Mao sagte einst sinngemäß, die einzige verständliche Sprache sei, in die Gewehrläufe der Exekutoren zu blicken – Diese Sprache versteht (fast) Jeder.
Peter Ruzsicska
11. September 2023 at 11:06
Interessant, was Mao so Alles in den Mund gelegt wird …
Er sagte etwas ganz Anderes über Gewehrläufe, nämlich: “Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen”. Damit hat er nicht nur die chinesischen Erfahrungen mit Klassenherrschaft zusammengefasst. Auch Österreichs Geschichte bietet reichliche Erfahrungen diesbezüglich. Mao Tsetung hat das übrigens 1938 – einem Schicksalsjahr für Österreich – geschrieben, in seiner Schrift „Probleme des Krieges und der Strategie“, erschienen im November 1938 …
Sehr gehrter Herr Maderbacher, da Sie Herrn Mao so trefflich zitieren, stelle ich völlig neidlos fest, das die Abstraktion dessen, wie ich es sinngemäß Herrn Mao in die Schuhe schob, Herr Mao dies offenbar schon einst vorwegnahm – Cchapeau!!!
Bitte um Pardon, für die Tippfehler einschließlich Ihrer Namensschreibung, welche ich sogleich korrigiere als auch ein wenig zu ergänzen wage:
Sehr gehrter Herr Madersbacher, da Sie Herrn Mao so trefflich zitieren, stelle ich völlig neidlos fest, das die Abstraktion bei gleichzeitigster Konkretisierung dessen, wie ich es sinngemäß Herrn Mao in die Schuhe schob, Herr Mao dies offenbar schon einst vorwegnahm – pächtige Hofknicksarabeske inklusive Chapeau!!!
@Peter Ruzsicska
11. September 2023 at 22:02
Danke für die amüsante Antwort mit leicht ironischem Unterton! Stets gerne für Sie beschäftigt …
[…] 10.09.2023 Lehrer drängen Kinder zu „Klimastreik“ […]
Demonstrationen sind eben überhaupt nicht demokratisch, die verkünden ihre “Ansichten” nur lauter als die – zumeist – schweigende Mehrheit. Demonstrationen sind eine Niederlage der Demokratie, wenn nicht die schweigende Mehrheit ebenso auf die Straße ginge mit ihrer konträren Ansicht. Klein und laut wird hier als Wahrheit verkauft. Und die Parteien beweisen damit ihre Unfähigkeit zur Debatte.
Man sieht auch, daß Demonstrationen gegen die Klimahysterie verboten sind und verfolgt werden, also sind die Demonstrationen zumindest eine Methode der Rechthaberei. Prekär wird es, wenn die Politik die Meinung der lautstarken Minderheit zum Maßstab nimmt.
Problematisch ist da wie fast überall, daß man mit einem konträren Auftreten keinen Rückhalt findet.
Die unterdrückte Masse ist träge. Die hat Platz genommen im Zuschauerrang. Die tut so, als wäre nichts, die strahlt so eine fiese Selbstzufriedenheit aus.
Sehr geschickt argumentierendes Flugblatt! Auch die taktischen Ratschläge zum Arbeiten damit sind sehr gut, offensichtlich gewonnen aus praktischer Erfahrung im Schwimmen gegen den Strom …
Diese Vorgänge erinnern mich immer an den Rattenfänger von Hameln. Auch er hat Kinder als Opfer gegen den fehlenden Lohn der Eltern benutzt. Heute werden die Kinder wieder für die mangelnde Akzeptanz der Eltern einer angeblich „menschengemachten Klimakrise“ benutzt.
Es wird vom Prinzip der frühkindlichen Erziehung gebrauch gemacht, um den späteren systemkonformen Erwachsenen vorzeitig zu dressieren!
Mal eine Frage an die Autorin: An welche totalitären Regime erinnert Sie das? Haben Sie diese selbst kennen gelernt oder sprechen Sie vom Hörensagen?
Es gibt da ein Buch, dass zur Pflichtlektüre aller journalistisch tätigen Menschen gehören sollte, LTI von Viktor Klemperer. Was man hier lesen und lernen kann, ist das Erkennen und Vermeiden der Sprache des Imperiums. Zu diesen Vokablen gehört auch der Begriff totalitär. Wer mit diesem Begriff meint kritische und aufklärerische Texte schreiben zu können, geht fehl und bleibt ein unbewusster Diener des Systems.
Wie meinen Sie das? Weil ich den Nationalsozialismus nur vom Hörensagen kenne darf ich nicht dagegen sein?
Zusätzlich zur Frage von “Franz” wüsste ich noch gerne, welches Wort man statt “totalitär” verwenden sollte. Ich glaube kaum, dass irgendein Imperium für sich selbst das Wort “totalitär” verwendet. Derzeit wird dafür vom Imperium “Wertewesten” bevorzugt. Verstehen könnte ich die Warnung vor dem Wort Regime für eine dem Imperium unliebsame Regierung. Das hieße dann wirklich die herabsetzende Bezeichnung des Imperiums zu übernehmen. Sollte ich aber “Regime” für das Imperium selbst verwenden (den Spieß also bewusst als Kritik umdrehen), inwiefern bliebe ich da ein unbewusster Diener des Systems?
Natürlich, ein völlig von jeglichem Wissen unbelastetes Publikum verstünde weder ein ironisch verwendetes “Regime” noch “Wertewesten”. Aber muss ich statt “totalitär” wirklich “uneingeschränkter Verfügungsanspruch über die Beherrschten” verwenden, um nicht Diener des Systems zu sein?
@I.B.
10. September 2023 at 21:22
Wir sind aufgewachsen mit der Verklärung der kapitalistischen Klassengesellschaft und ihrer Staatsform der “repräsentativen Demokratie” zur besten aller möglichen Welten. Die “Pandemie”-Inszenierung hat gezeigt, was sich dahinter verbirgt, nämlich die Diktatur (“Agenda”) großer Monopole und Konzerne. Damit ist Einiges in unserem Weltbild in Unordnung geraten.
Große Revolutionen wie die Oktoberrevolution und die nachfolgenden Anstrengungen, auf sozialistischem Weg die gewohnten Klassenverhältnisse zu überwinden, wurden von Beginn an politisch, wirtschaftlich, militärisch und natürlich propagandistisch bekämpft. Die Entmachtung der Kapitalisten und Großgrundbesitzer wurde als “Totalitarismus” denunziert. Gerade diese Anstrengungen der sowjetischen Volksmassen waren aber die Voraussetzung dafür, den eigenen Staat erfolgreich gegen den Nazifaschismus zu behaupten und zu verteidigen.
Wir sind damit indoktriniert, dass “der Westen” für (liberale) “Demokratie”, der Rest der Welt für (illiberale) “Autokratie” – “Totalitarismus” – steht. In der Ukraine sinkt der Stern des Westens. Das versuchen seine Machthaber verbissen um jeden Preis zu verhindern, denn auf dem Spiel stehen ihrer Propaganda zufolge nicht weniger als die “Demokratie”, “unser Lebensmodell”, “die (westliche) Zivilisation” und die “internationale regelbasierte Ordnung”. Es ist für uns äußerst wichtig und entscheidend, ‘clare et distincte’ zu denken, präzise und nicht (klassen-)unspezifische nebulose Begriffe zu verwenden, nicht “ung’schauter” den ‘garbage ‘ der herrschenden Klasse zu fressen – darauf hat eben schon der Philologe Victor Klemperer in seinem “LTI – Notizbuch eines Philologen” (lateinisch ‘Lingua Tertii Imperii’ ‚ ‘Sprache des Dritten Reich(e)s’), erschienen 1947, hingewiesen …
Das entstandene System war auch totalitär – wobei ich in den 1980er Jahren bereits die Version im Zerfall und heftige Proteste gegen das korrupte System erlebt habe. Die Version unter Stalin oder Mao war viel schlimmer.
Dabei hat die Parteinomenklatur jene Ausbeutung umgesetzt, die das System angeblich abschaffen sollte – also genauso wie die Wokeness mit ähnlicher Heuchelei. Glück im Unglück, die Wokeness hat bereits mit dem Zerfall-Stadium gestartet. Ohne „One World“ kann sich der Woke Westen nicht gegen die sechs anderen Zivilisationen halten – so wie Dugin insgesamt 7 große Zivilisationen ausmacht.
September 2023 at 7:11
“Das entstandene System war auch totalitär”
Da stimmt irgendetwas nicht, nur scheint es niemandem aufzufallen. Warum haben sich die Sowjetvölker, ihre Armee, ihre Partisanen gegen den brutalen Überfall des Deutschen Reichs zur Wehr und durchgesetzt, mit heroischen Anstrengungen und Opfern? Es haben eben nicht zwei “Totalitarismen” gegeneinander gekämpft, sondern ein Arbeiter- und Bauernstaat gegen einen imperialistischen Angreifer, dessen Armee auf Kadavergehorsam aufgebaut war und für Ausbeutung und Unterdrückung kämpfte. Mittlerweile könnten wir wissen, wie so etwas ausgeht, aber wir fressen immer noch den ‘garbage’ der herrschenden Klasse und beklagen uns darüber, dass wir von “Oligarchen” und ihren Anhängern und Handlangern im Volk und dergleichen drangsaliert werden. Solche Leute – die andere Menschen unterdrücken (wollen) – sind nach der Oktoberrevolution Schritt für Schritt entmachtet worden. Klar ist das kein “Deckchenstricken”. Was wollen wir tun? Uns weiter ihrer Herrschaft beugen und uns auf die nächsten Wahlen vertrösten …
Weil das Deutsche Reich genauso totalitär war, allerdings mit der zuletzt wieder modisch gewordenen Bevölkerungsreduktion auf den Fahnen – vor allem um Juden und gleich darauf um Slawen. Von zwei üblen Systemen wurde jenes bekämpft, welches methodisch etliche Slawen umbringen wollte.
Dass man in Westeuropa Slawen für minderwertig hält, ist übrigens bis heute geblieben – heute heißt es nicht „Untermenschen“, sondern „Dschungel“.
Gewisses deutschsprachige Medium bringt heute einen Artikel über drei Wahlen, die der „EU“ Angst machen – in der Slowakei, in Polen und in den Niederlanden. Während in der Slowakei die Ansicht verbreitet ist, dass man sich mit den Slawen im Osten irgendwie arrangieren sollte, in Polen fällt es schwer – der Osten könnte aber auch aus strategischer Überlegung weiter die Hand reichen. (Was übrigens Lukaschenko vorhat; erst mal wartet er das Getöse vor der Wahl Mitte Oktober ab.)
Weil Hitler etliche Slawen als „Untermenschen“ umbringen wollte, was noch schlimmer war als das totalitäre Imperium Stalins.
Es ist übrigens befremdlich, wenn heute glühende Stalin-Fans rumlaufen, während selbst im Sozialismus nach Stalin zaghaft diverse Fehler samt Personenkult zugegeben wurden.
@Hasdrubal
11. September 2023 at 11:06
Ich bin kein “glühender Stalin-Fan”, sondern habe nur nichts übrig für die Geschichtsverdrehungen von oben, die auch in der Sowjetunion selbst betrieben wurden, von Leuten, denen ihre Datschas und bürgerlichen Privilegien wichtiger waren als die weitere Umgestaltung der Gesellschaft, was ja schließlich zu ihrem Ende geführt hat. Eine ähnliche Entwicklung hat auch in der DDR stattgefunden. Ich weiß nicht, wie zufrieden Sie mit dem Ergebnis dieser Entwicklung und dem Dasein im heutigen Deutschland sind. Wo Sie die Perspektive für Ihr Land sehen und mit welchen Worten Sie das beschreiben, würde mich interessieren …
@ Hasdrubal
Beim Tribunal über die I.G.Farben sagte der Richter, daß die NSDAP ohne die Unterstützung der I.G. Farben eine Splitterpartei geblieben wäre.
Hitler hätte nichts wollen können, wenn er nicht von den Industriekapitänen und Finanzmagnaten untertützt worden wäre.
@Madersbacher
“.. ,denen ihre Datschas und bürgerlichen Privilegien wichtiger waren als die weitere Umgestaltung der Gesellschaft, ..”
Ich finde das ziemlich kritisch, was Sie da sagen. Sie sprechen damit den Menschen einen eigenen Willen ab und degradieren sie zum Objekt. Ich möchte mich von Ihnen nicht umgestalten lassen.
@Taktgefühl
11. September 2023 at 20:58
“Ich möchte mich von Ihnen nicht umgestalten lassen”
Da haben Sie völlig recht! Ich kann das auch gar nicht, das können nur Sie selbst, so wie ich mich – in ziemlich bescheidenem Rahmen. Aber die Menschen einer Gesellschaft können mit ihren Anstrengungen diese umgestalten, als aktive Subjekte, nicht als passive von oben gelenkte Objekte – mit Kritik UND Selbstkritik …
“Umgestalten” ist ein für Gesellschaften passendes Wort, nicht aber für Individuen: Menschen “gestalten sich nicht um”, sondern “ändern” sich …
Heute auf Tichys Einblick:
“Der US-Klimawissenschaftler Patrick T. Brown hat zugegeben, Teile seines eigenen Fachwissens verschwiegen oder nicht behandelt zu haben, um eine Studie im Fachjournal Nature unterzubringen.”
Im Artikel: Klimawissenschaftler Brown: Habe halbe Wahrheit weggelassen, um in ‚Nature‘ vorzukommen
Die Schüler sollten eher lernen mit Medien umzugehen.
Das können Sie auch in der “Berliner Zeitung” finden, das ist besser, weil das Mainstream ist.
Soll heißen?
Leider sind es einzelne Stimmen gegen Propaganda, hinter der gekaperte westliche Staaten und billionenschwere Fonds stehen. Andererseits – wie verfängt diese Propaganda, wenn laut einem TKP-Artikel nur 31% in Schland Klima für ein Problem halten – Weltrekord? Es gibt nicht nur Mass-Medien – manchmal reden die Leute einfach, was keine Digital-Zensur kontrollieren kann.
TE brachte noch einen Artikel – ein Herr Soros hat in Polen die Zeitung „Rzeczpospolita“ gekauft. Ob sie dort mehr Einfluss haben kann als vor Jahrzehnten „Trybuna Ludu“ mit Propaganda des ZK der PVAP, der absolut niemand glauben wollte? Langsam müsste den Leuten klar werden, dass all die Wokeness der Abzocke dient – dass der Zeitung-Kauf bekannt wird, haben PiS-Medien sicherlich längst gesorgt.
@ Hasdrubal
Soros hat schon vor längerer Zeit angefangen in der Ukraine in entsprechende Projekte zu investieren. Soweit ich weiß auch im TV und/oder Filmgeschäft. (Selenksy…) Aber das wissen sie vermutlich. Jetzt soll die selbe Vorgehensweise in einem Land weiter im Osten beginnen. Das Land habe ich mir nicht gemerkt. Die Vorgehensweise mitsamt den unzähligen NGO`s hat System und funktioniert – noch – wunderbar.
Projekte wie TE, Kontrafunk, TKP, Reitschuster, Preradovic, AUF 1 usw. bilden eine Gegenbewegung. Wichtig wäre immer mehr Menschen mit den Sichtweisen zu erreichen die im Mainstram und den großen Social Media Konzernen zunehmend unterbunden werden. Übrigens gibt es jetzt neu auf AUF1 ein Interview mit Milena Preradovic. Interessant ma sie als Interviewte mit ihrem Jahrzehntelangem Background in eben diesen Mainstrammedien zu hören.
@ Franz
Das soll heißen, daß es nicht nur auf die Information ankommt, sondern noch mehr auf die Verpackung. Käme es nur auf die Information an, wäre alles ganz einfach. Dann könnten wir auch bei der Tagesschau aus Tychis Einblick oder TKP zitieren. Das ist ja genau die Krux.
Mit Tychis Einblick würden Sie im Lehrerzimmer nichts werden, die Berliner Zeitung kann man da ruhig ausbreiten. Man legalisiert sich damit die Information, ohne einen ermüdenden Kampf zu führen.
Um ins System zu kommen, müssen wir mehr Aufwand betreiben.
eine sehr enge freundin (mittelschulprofessorin, naturwissenenschaftliche fächer),
sagt über ihre berufskollegen:
lehrer ist kein beruf, sondern eine diagnose
lange hab ich sie nicht verstanden, heute weiss ich, was sie meint.
Mich erinnern die totalitären Aufmärsche der Abzocke-Zujubelung an 1. Mai im Ostblock – auch da wurde man hin gezwungen. In Polen, bis in den 1980er Jahren antisozialistische Grossdemos kamen – fortan fürchtete die Obrigkeit das Volk samt Versammlungen; zum 1. Mai marschierte darauf nur die Parteikader alleine.
Irgendwann muss die restliche Welt sagen – der Kaiser sei nackt; dem Suizid wird nicht gefolgt. Dann fällt das Kartenhaus zusammen.
War immer schon so, wird immer so sein, ist vermutlich in dutzenden Themengebieten so. Uns haben sie, nur zum Beispiel, von Kindergarten auf an erklärt, dass wenn man keine Kuhmilch trinkt, dass man dann stirbt. Bei mir in der Volksschule (geiler Name übrigens, hat sowas richtig braunes) waren die FührerInnen besonders dahinter, dass jeder seine Milch auch wirklich brav trinkt, und auch wirklich versteht, wie enorm wichtig der Konsum ist. Zum Kotzen, im wahren Sinn des Wortes!!! Schule ist nicht reformierbar. Schule muss man abschaffen. Das geht aber nur mit Gewalt, und so weit ist der Herr/Frau ÖsterrreicherIn noch nicht.