NATO-Stoltenberg zum Ukraine-Krieg: “It started in 2014.”

15. Februar 2023von 3,8 Minuten Lesezeit

Nun haben wir es also “amtlich”: NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gab gestern (14. Feb. 2023) zu, dass “Russlands unprovozierter Angriffskrieg” seitens des westlichen Militärbündnisses 2014 (!) begonnen hat. Die Implikationen sind ungeheuerlich: für rund ein Jahr haben alle westlichen Regierungen gelogen, dass sich die Balken biegen. Für rund ein Jahr haben so gut wie alle westlichen “Leit- und Qualitätsmedien” ebenso gelogen. In beiden Fällen entweder aus Unwissen – oder mit Vorsatz. Zeit für Rücktritte, Untersuchungsausschüsse, Gerichtsverfahren wegen Hoch- und Landesverrat und eine aufrichtige Entschuldigung an die Menschen in der Konfliktregion. Und an Russland.

Der russische Revolutionär Vladimir Lenin sagte bekanntlich, dass es Jahrzehnte gebe, in denen nichts geschehe; aber es gebe auch Wochen, in denen Jahrzehnte passieren. Ich denke, dass wir möglicherweise vor so einem Moment stehen. Hier ist, was gestern im Vorfeld des NATO-Gipfels im Rahmen einer Pressekonferenz mit u.a. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel geschehen ist (meine Übersetzung und Hervorhebung; das Original finden Sie hier):

Lorne Cook (Associated Press)
Der Krieg nähert sich praktisch der Ein-Jahres-Marke, und ich frage mich, ob Sie irgendwelche Gedanken darüber haben, wie das die NATO und insbesondere Ihre Arbeit verändert hat, und ob dies eine Arbeit ist, die Sie weiterhin machen wollen, wenn wir zum nächsten Gipfel in Vilnius kommen.

Jens Stoltenberg (NATO-Generalsekretär)
In gewisser Weise hat er die NATO nicht verändert. Er hat nur gezeigt, wie wichtig die NATO ist und wie wichtig sie war. Tatsächlich hat die NATO seit 2014 die größte Verstärkung der kollektiven Verteidigung seit einer Generation durchgeführt, denn der Krieg begann nicht erst im Februar letzten Jahres. Er begann im Jahr 2014 [im Orig.: because the war didn’t start in February last year. It started in 2014]. Und das löste eine große Anpassung unseres Bündnisses mit höherer Bereitschaft der Streitkräfte, mit mehr Präsenz im östlichen Teil des Bündnisses, mit mehr Übungen aus.

Die Pressekonferenz können Sie hier auch nachsehen (ja, auf Youtube, aber das Material – das oben verlinkte Transkript und dieses Video stammen von der NATO selbst; der o.a. Abschnitt beginnt beim Zeitstempel 28:20):

“Der Krieg begann…im Februar 2014”

Nun ist es also offiziell: die russische Version (sic) des Ukraine-Konflikts ist offenbar näher an der Realität denn diejenige, die wir von allen Regierungen des Wertewestens seit den Schüssen auf dem Maidan-Platz im Februar 2014 gehört haben.

Ebenso amtlich haben wir nun, dass virtuell die gesamte Journalistenschar der “Leit- und Qualitätsmedien” seit einem Jahr Unwahrheiten und billige Propaganda betreibt. TKP-Leser wissen seit geraumer Zeit darüber Bescheid (siehe etwa hier und hier), dass die westliche Militär- und Wirtschaftshilfe auf einer großen Lüge basiert.

Es führt kein Weg daran vorbei, sich dieser Tatsache bewusst zu werden, ungeachtet der “Qualifizierungen” von Stoltenberg, die dieser kurz danach auf Nachfrage des ZDF brachte:

Denn wie wir nach 2014 gesehen haben, war die Ukraine nicht in der Lage, einen zweiten Angriff abzuwehren. Russland griff ein und annektierte illegal die Krim, und ein paar Wochen oder Monate später drangen sie in den östlichen Donbass ein. Und dann ging der Krieg viele Jahre lang auf und ab, bis es schließlich zur vollständigen Invasion kam.

Rücktritte und Gerichtsverfahren wegen Hochverrat müssen folgen

Die Regierungen des Wertewestens haben ihre Bürger angelogen, und dies ist offenkundig entweder aus Unwissen oder mit Vorsatz geschehen.

Rücktritte sind das Mindeste.

Die Regierungen haben ihren Amtseid gebrochen, Schaden von den Völkern abzuwenden.

Untersuchungskommissionen und Gerichtsverfahren wegen Hoch- und Landesverrat sollten folgen.

Die “Leit- und Qualitätsmedien” des Wertewestens haben sich als wenig mehr denn Sprachrohre für die Regierungslinie entpuppt. Auch hier halten wir fest, dass dies entweder aus Unwissen oder mit Vorsatz geschehen ist.

Es ist also an der Zeit, jegliche Unterstützung für diese Unternehmensgruppen einzustellen. Es ist wohl offensichtlich, dass die “Leit- und Qualitätsmedien” des Wertewestens daraufhin wohl alsbald ihre Propaganda-Tätigkeiten einstellen werden.

Ob es Zufall ist, dass heute der 15. Februar ist, ein wahrlich geschichtsträchtiger Tag an dem 1848 der “Völkerfrühling” auf den Straßen von Paris seinen Ausgang genommen hat?

Bild Office of U.S. Ambassador to NATO, Olga Stefanishyna held press conference along with NATO SG Stoltenberg about possible Russia invasion, als gemeinfrei gekennzeichnet, via Wikimedia Commons

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37 Kommentare

  1. niklant 16. Februar 2023 at 10:39

    Wenn Stoltenberg diese Aussage macht, dann ist er als treibende Kraft für den nächsten Krieg verantwortlich! Zumindest hilft er den Amerikanischen Lobbyisten beim Waffengeschäft, indem er Europa für diese Zwecke missbraucht.

  2. Fritz Madersbacher 15. Februar 2023 at 22:05

    In den USA wird eine halbherzige Entscheidung der “Verteidigungs”ministerin Tanner bedauert:
    “Austria Refuses to Train Ukrainian Soldiers on Leopard Tanks
    The Austrian Ministry of Defence has announced that it will not provide Ukrainian soldiers with Leopard 2 tank training.
    The announcement comes amid calls from the global community to help Kyiv’s forces as they receive the much-awaited Leopard tanks from Germany and other NATO allies.
    Defense minister Claudia Tanner said in a written statement that the refusal to help the war-torn nation is a “sovereign decision” within the framework of Austrian law.
    Vienna’s interpretation of “neutrality” is more strict than other neutral countries in Europe such as Ireland, which offered to train Ukrainian military personnel in demining … Austria currently has one tank battalion with 48 Leopard 2 main battle tanks.
    Austria’s Concept of Neutrality
    Austria’s decision not to train Ukrainian soldiers is bound by the “military neutrality” concept wherein it should not, in any way, send arms or military services to countries involved in a direct conflict.
    Switzerland shares the same stance, as demonstrated in a recent move to block Spain from sending Swiss-made anti-aircraft guns to Ukraine.
    South Korea also has a “no export” policy to countries in conflict and has been under pressure from allies to reconsider its decision.
    (“The Defense Post”, based in Washington D.C., February 14, 2023)

    Das NATO-Sprachrohr “Der Standard” bedauert diese Entscheidung ebenso:
    “Regierung uneins in Panzerfrage: Soll Österreich ukrainische Soldaten ausbilden? Verteidigungsministerin Tanner (ÖVP) lehnt die Schulung ukrainischer Soldaten auf heimischen Panzern kategorisch ab – zum Ärger des grünen Koalitionspartners
    Frage: Und wie argumentiert die Regierung?
    Antwort: Man teile Janiks [“Völkerrechtsexperte” Ralph Janik von der Uni Wien] Einschätzung, wonach die Neutralität im aktuellen Fall keine Hürde sei, heißt es aus dem Büro von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP): Folglich habe Österreich der EUMAM-Mission, die der Stärkung der ukrainischen Armee dienen soll, nicht bloß zugestimmt, sondern auch 4,7 Millionen Euro zur Finanzierung zugesagt.
    Warum die Regierung dann nicht auch konsequenterweise die Ausbildung von Panzerfahrern anbieten will? Für eine Begründung verweist das Außenministerium auf das Verteidigungsministerium: Dieses sei für Angelegenheiten des Bundesheeres zuständig.
    Dort sind auf Nachfrage ebenfalls keine rechtlichen Einwände zu vernehmen. Allerdings sei es derzeit “politisch ausgeschlossen”, eine Kriegspartei militärisch zu unterstützen, heißt es aus dem Büro von Ministerin Tanner – warum genau, war nicht herauszukitzeln. Dafür leiste Österreich an humanitärer, diplomatischer und finanzieller Hilfe aber mehr als andere Staaten, so der Nachsatz.
    Frage: Die ÖVP regiert allerdings nicht allein. Schließt sich der grüne Koalitionspartner der von Tanner vorgegebenen Linie an?
    Antwort: Nein. Man sei “verwundert”, dass Tanner eine derart weitreichende Entscheidung “ohne Diskussion” im Alleingang verkündet habe, heißt es auf STANDARD-Anfrage aus dem grünen Klub. Erst gelte es, Für und Wider abzuwägen, Juristen und Sicherheitsexperten anzuhören. Damit sei nicht gesagt, dass sich die Grünen am Ende pro Ausbildung der ukrainischen Soldaten aussprechen werden, heißt es. Doch einfach akzeptieren wolle man Tanners Vorgabe nicht”
    (“Der Standard”, 13/02/2023)

  3. Jens Tiefschneider 15. Februar 2023 at 17:00

    … es tritt doch niemand mehr zurück. Heute wird man in die Spitzen der EU befördert.

  4. Jan 15. Februar 2023 at 14:50

    Die Münchner Sicherheitskonferenz wertet den Ukrainekonflikt als Angriff der autoritären Regime Russland und China auf die liberalen Demokratien.

    Aus meiner Sicht erodieren die liberalen Demokratien heftig von innen heraus!

    Wer mit diesem Narrativ einen Krieg befürwortet, sollte konsequenterweise die liberale Demokratie zuhause stützen.

    • Fritz Madersbacher 15. Februar 2023 at 16:44

      @Jan
      15. Februar 2023 at 14:50
      Zur “Münchner Sicherheitskonferenz” gibt es eine interessanten Kommentar von “German Foreign Policy” auf der Website meines geliebten Bruderherzens:
      https://antikrieg.com/aktuell/2023_02_15_derzusammenbruch.htm
      Dort ist auch der Link zur Website der Autoren zu finden.
      Mein Bruder übersetzt viele Artikel aus dem angloamerikanischen Sprachraum in unsere Sprache …

  5. Michael R 15. Februar 2023 at 14:48

    Es hat mich einige Zeit gekostet, die richtige Stelle in dieser Pressekonferenz zu finden. Für alle die, die sich selbst ein Bild machen wollen davon was NATO Sekretär Stoltenberg erzählt : es beginnt ab Minute 29 im YouTube Video mit dem Titel 《 NATO Secretary General pre-ministerial press conference, 13 FEB 2023 》.

    Stoltenberg erzählt auch, dass die russische Invasion nicht überraschend gewesen sei, weil die NATO schon lange damit rechnete. Man habe schon 2016 mit intensiven Vorbereitungen begonnen und sehr viel an Kriegsgerät in die östlichen Partnerländer und die Ukraine verbracht und die Ukraine aufgerüstet. Von “überraschendem Überfall” demnach keine Spur. Man hat seitens der NATO jahrelang auf den Krieg hingearbeitet. Man hätte ihn leicht verhindern können, wäre man auf die Bitten(!) Putins eingegangen, die Ukraine nicht in die NATO aufzunehmen und den russischen Volksgruppen ihre Rechte zu garantieren. – Dies haben die USA, Joe Biden und die EU Vasallen aber klar und entschieden abgelehnt.

  6. 1150 15. Februar 2023 at 14:48

    die us-brut wird nun ein wenig leiser treten, da russland sich nun auch den atomaren erstschlag vorbehält. bisher war das alleinige austellungsmerkmal der amerikaner seit beginn des kalten krieges.
    jetzt wird der wertewesten ein wenig kalte füsse bekommen haben und nicht mehr so keck auftreten

    • Holger 15. Februar 2023 at 16:06

      1150
      15. Februar 2023 at 14:48Antworten

      Aber das glauben Sie doch selber nicht.
      Die Erstschlag Geschichte ist völlig nebensächlich, weil auf den Erstschlag ( von wen auch immer) der Gegenschlag erfolgt.
      Gewinner ? Keiner.

      • 1150 15. Februar 2023 at 16:57

        es geht einzig und allein um die drohung und bis jetzt haben immer nur die amerikaner mit dem atomaren erstschlag in einem konflikt gedroht. schon im koreakrieg wollte man schon wieder nach 1945 atomwaffen einsetzen und in der kubakrise abermals.
        erstmalig, seit 1948, nimmt russland damit ein neue dimension und sprache ins spiel. es geht einzig und allein darum, dass der versuch eines begrenzten nuklearen konfliktes durch den westen globale folgen haben wird.
        diese sprache ist dem westen geläufig, denn es ist seine ureigenste sprache nämlich angst, drohung, erpressung und nötigung, siehe covid betrug. so ein vorgang nennt sich spiegeln.

  7. suedtiroler 15. Februar 2023 at 11:57

    Zuerst Merkel, dann Hollande und jetzt Stoltenberg
    und doch werden die üblichen Ignoranten leugnen, dass NATO und Co. seit 2014 auf die heutige Situation hingearbeitet haben.

  8. I.B. 15. Februar 2023 at 11:35

    Ich kann nicht erkennen, was an der Äußerung von Stoltenberg positiv zu werten wäre. Er hat zugegeben, dass der Krieg schon seit 2014 andauere, aber nicht die Ukraine habe ihren schuldigen Anteil daran, sondern das böse Russland:
    “Denn wie wir nach 2014 gesehen haben, war die Ukraine nicht in der Lage, einen ZWEITEN ANGRIFF abzuwehren. Russland griff ein und ANNEKTIERTE ILLEGAL die Krim, und ein paar Wochen oder Monate später DRANGEN SIE in den östlichen Donbass EIN. Und dann ging der Krieg viele Jahre lang auf und ab, bis es SCHLIESSLICH ZUR VOLLSTÄNDIGEN INVASION kam.

    • Holger 15. Februar 2023 at 11:43

      I.B.
      15. Februar 2023 at 11:35Antworten

      Richtig. Das sind Stoltenberg‘s Aussagen.
      Der Krieg hat 2014 begonnen und seither nie aufgehört.
      Nichts an seinen Äußerungen ist irgendetwas woran man ihm einen Strick drehen könnte.
      Das führt zu nichts.

      • Michael R 15. Februar 2023 at 15:00

        Doch, doch, Holger-Emma! Denn er sagt ja auch, dass die NATO sich schon jahrelang, seit mindestens 2016, auf einen Krieg vorbereitet hätte. Dazu kommt, dass die USA seit 1990 über 5 Milliarden in die Ukraine investiert haben, bestimmt nicht ohne einen Hintergedanken. Und es ist sonnenklar, dass die USA höchstes Interesse an der Krim und Sebastopol haben und immer hatten.

      • I.B. 15. Februar 2023 at 15:05

        Außer, lieber Olaf, dass Stoltenberg vergessen hat zu sagen, dass der östliche Donbass von Kiew angegriffen wurde. Und dass die NATO in der Ukraine nichst zu suchen hat, da die Ukraine kein NATO-Mitglied ist.

    • jhampe2 15. Februar 2023 at 11:58

      Der Krieg begann mit dem von den USA gesteuerten Putsch. Jazenjuk war ein Nato-Agent und Poroschenko eine US-Marionette. Beide extrem russophobe Politiker.
      Soltenberg lügt zu den Vorgängen von 2014, aber immerhin sagt er, dass der Krieg 2014 begann.

    • I.B. 15. Februar 2023 at 12:13

      jhampe2
      15. Februar 2023 at 11:58

      Stoltenberg sagt zwar, dass der Krieg 2014 begann, aber dann beginnen die Halbwahrheiten oder verdrehten Tatsachen. Sind Halbwahrheiten eigentlich nicht die größeren Lügen? Deshalb kann ich an der Aussage von Stoltenberg nichts Positives und nichts Aufklärendes finden.

  9. 4763 15. Februar 2023 at 10:30

    Aufschlussreiches Interview mit Seymour Hersh zu den NS Sprengungen. Deutschland und die EU als Bauernopfer von Größenwahnsinnigen. Passt alles zusammen.

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/seymour-hersh-im-interview-joe-biden-sprengte-nord-stream-weil-er-deutschland-nicht-traut-li.317700

    Auszug

    “Was denken Sie, wie dieser Krieg enden könnte?

    Es spielt keine Rolle, was ich denke. Was ich weiß, ist, dass dieser Krieg auf keinen Fall so enden wird, wie wir es uns wünschen, und ich weiß nicht, was wir tun werden, wenn wir weiter in die Zukunft blicken. Es macht mir Angst, dass der Präsident zu so etwas bereit war. Und die Leute, die diese Mission durchführten, glaubten, dass der Präsident sich darüber im Klaren war, was er den Menschen in Deutschland antat, dass er sie für einen Krieg bestrafte, der nicht gut verlief. Und auf lange Sicht wird dies nicht nur seinen Ruf als Präsident beschädigen, sondern auch politisch sehr schädlich sein. Es wird ein Stigma für die USA sein.”

  10. G. Kanten 15. Februar 2023 at 10:05

    Zeit für Rücktritte, Untersuchungsausschüsse, Gerichtsverfahren gegen alle unfähigen Politiker und Möchtegern. Und zitiere: Jens Stoltenberg [NATO-Generalsekretär] In gewisser Weise hat er die NATO nicht verändert. Er hat nur gezeigt, wie wichtig die NATO ist und wie wichtig sie war. Da zweifle ich und sehe nichts davon. Außer das die USA Ballons vom Himmel abschießt. Frieden und Handlung geht anders.

  11. jhampe2 15. Februar 2023 at 9:57

    Es ist niich schwer, die wahren Kriegstreiber und Kriegsverbrecher zu erkennen. Auch hier werden sie blossgestellt:
    https://consortiumnews.com/2023/02/13/caitlin-johnstone-the-wests-sabotage-of-peace-in-ukraine/

    Biden war Vize in einer Kriegverbrecherregierung (Libyen, Syrien u.a.). Die Erwartungen die man von solch einer Person haben kann, hat er voll erfüllt. Warum kommen solche Personen, die im Gefängnis sitzen müssten, zu solchen Posten? Wo die Empörung? Sagt das nicht einiges aus über den real existierenden Wertewesten?

  12. Die hören nicht auf... 15. Februar 2023 at 9:53

    Ich weiß nicht, was Journalisten, Autoren, Reporter mit ihren geforderten aufrichtigen Entschuldigungen – hier im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg – dort im Zusammenhang mit der Verstümmelung und Tötung durch injizierte C19 Seren in gesunde Körper – bezwecken.

    DIESE VERBRECHER gehören aus dem Verkehr gezogen und vor den Kadi!!!

    “Nürnberg – eine Lehre” arte Doku 59′ zeigt den größten Nazi-Prozess mithilfe von Filmmaterial der orginal Nazi-Propaganda – Bagger schaufeln die ausgemergelten, verzehrten toten Körper in die Gruben und die Nazipropagandisten filmen ohne mit der Wimper zu zucken!
    Man hat den Verurteilten deren eigenen Schandtaten, die sie filmen ließen, vorgeführt.
    Leni Rifenstahl hat mitgeholfen jene in Filmen zu identifizieren, die behaupteten, sie wären NICHT Mitglied der NSDAP gewesen.

    Da reichte keine aufrichtige Entschuldigung eines Göring, Himmlers, Hess…die wurden zum Tod verurteilt, bekamen lebenslänglich, wurden im Hof gehängt, haben sich selbst in der Zelle “gerichtet”. Unrechtbewusstsein – Fehlanzeige!
    Reue – Fehlanzeige!

    Dasselbe mit den C19 Injektionen, dasselbe mit der Ukraine.

    Es geht um Verbrechen an der Menschlichkeit, Verbrechen am Weltfrieden!

    Millionenfache weltweite Tötung und Körperverletzung durch C19 Seren, Kriegstreiberei, Rassismus, Hass, Hetze, Verfolgung, Hochmut, Gewalt…

    Eine Entschuldigung ist in diesen Fällen nicht ausreichend.
    Es braucht bei diesen “Damen und Herren” ganz was anderes!

    • jhampe2 15. Februar 2023 at 10:05

      Nichts Neues: https://www.unz.com/pub/jhr__president-roosevelts-campaign-to-incite-war-in-europe/
      Die grössten Kriegstreiber waren schon damals dieselben wie heute und wurden als die Guten und Befreier gefeiert. Dass sich daraus eine friedliche Weltordung ergeben könnte, dürfte leicht als Illusion zu erkennen sein. Einziger US-Präsident der nicht im Sinne des Militärindustriellen Komplex handelte, war JFK…
      Zeit im Wertewesten zu erwachen und die Geschichte neu zu betrachten.

  13. Fritz Madersbacher 15. Februar 2023 at 9:39

    “Tatsächlich hat die NATO seit 2014 die größte Verstärkung der kollektiven Verteidigung seit einer Generation durchgeführt, denn der Krieg begann nicht erst im Februar letzten Jahres. Er begann im Jahr 2014” (Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär)
    Das war natürlich bei genauerem Verfolgen der internationalen Entwicklung(en) erkennbar, sogar in den westlichen Medien (wenn man es versteht, zwischen den Zeilen zu lesen – eine Fähigkeit, die jetzt vielleicht durch den “Pandemie”-Betrug gestärkt worden ist). Und lange vor 2014 hat die westliche Infiltration der Ukraine begonnen, die dann den “Maidan” ermöglicht hat …

  14. Edwina 15. Februar 2023 at 9:38

    Ja, es wird zugegeben dass der “Krieg” schon 2014 begann; aber – so wie ich es verstehe, und Stoltenberg macht es einem nicht leicht mit seinem dürftigen Englisch und derm ständigen öh-öh-öh… – bezieht sich dieses neue Narrativ auf den sog. “russischen Angriffskrieg”, der nun schon 2014 begonnen haben soll (welches Ereignis in 2014 damit gemeint ist, sagt Stoltenberg nicht; etwa den von der CIA angezettelten Euro-Maidan?). Das neue Narrativ lautet: Die Ukraine muss sich seit 2014 gegen russische Angriffe verteidigen, den “zweiten russischen Angriff, nämlich die Annexion der Krim” konnte die Ukraine nicht abwehren, weshalb die NATO ihr damals schon zu Hilfe geeilt ist. – Hier wird nicht zurückgerudert, sondern es sollen neue “Historische Tatsachen” geschaffen werden.

    • Michael R 15. Februar 2023 at 14:56

      Ich gebe Ihnen Recht, ich denke dass Stoltenberg es so meint. Allerdings schließt er nach diesem Eingeständnis an, dass die NATO sich bereits seit 2016 auf einen Krieg vorbereitet hätte und uns wird ja stets erzählt, die Russen hätten “plötzlich mit einem brutalen Überfall auf die Ukraine begonnen”. Das passt nicht ganz zusammen!

      • Edwina 15. Februar 2023 at 16:55

        Ja, dem aufmerksamen Beobachter ist natürlich klar dass da einiges nicht zusammenpasst, und wo das jeweilige Narrativ seine Unsinnigkeiten und Widersprüche aufweist. Aufmerksame Beobachter gibt es leider nur viel zu wenige. Diejenigen, die die Deutungshoheit für sich in Anspruch nehmen (ich weigere mich diejenigen als “Elite” zu bezeichnen), können sich darauf verlassen dass der Grossteil der Menschen nur ein kurzes Gedächtnis hat und nur die aktuellen Schlagzeilen nachplappert. Hilfreich im Sinne der Kenntlichmachung solcher Widersprüche finde ich immer die direkte Gegenüberstellung von Aussagen “damals” und “heute” in einer Grafik – wir arbeiten daran…

      • Holger 15. Februar 2023 at 18:19

        Michael R
        15. Februar 2023 at 14:56Antworten

        Doch, doch. Das passt sehr gut zusammen.
        Die Nato hat es kommen sehen dass Russland über kurz oder lang in die Ukriane einfallen wird und hat sich darauf vorbereitet.
        Die Nato hat ja 2 Monate vor dem eigentlichem Überfall, anhand der Truppenbewegungen an der Grenze, schon bemerkt dass der Zeitpunkt naht, trotz eindeutigem nein seitens Putin, bis zum Tag des Überfalls.
        Sind ziemlich gute Strategen dabei.
        Ich würde sagen, Übernahme der Ukriane verhindert, Putins Plan zerlegt, gut gemacht.
        Auch wenn es die Ukriane, den Donbass kosten sollte, so schnell wird Russland nirgenwo mehr einfallen weil jetzt alle wissen dass ein Nein von Putin nichts ist als eine Lüge udn wiel Russalnd dazu die Mittel auf Jahre fehlen werden.

      • Fritz Madersbacher 15. Februar 2023 at 21:06

        @Holger
        15. Februar 2023 at 18:19
        Und nun, wie weiter? Was wird die NATO erreichen? Welche Rolle soll Österreich dabei spielen?

  15. quappendorfer 15. Februar 2023 at 9:11

    Wenig überraschend! Eigentlich pfiffen es die Spatzen schon seit längerem von den Dächern: Die antirussisch ausgerichtete Ukraine soll stellvertretend die Drecksarbeit für die NATO erledigen. Da kommt es auf einige zig Tausend Opfer nicht an. Der Westen und dessen Kiewer Handlanger sind die wahren Schuldigen und haben die Sonderoperation der Russischen Föderation erzwungen.

    • Hasdrubal 15. Februar 2023 at 9:26

      @„Da kommt es auf einige zig Tausend Opfer nicht an.“

      Voltairenet zitierte kürzlich MOSSAD-Angaben – über 18 Tsd. Russen und über 157 Tsd. Banderas – diese Zahl erhöht sich täglich um etwa 300-500 weitere.

      Kennt jemand zufällig Statistiken, wie viele Söldner je nach Land gefallen sind? Bestimmt viele – Morawiecki hat kürzlich eine Sonder-Rente für hintergebliebene Söldner-Kinder eingeführt, 2000 PLN pro Kind und Monat (1 EUR = 4,65 PLN).

      • 1150 15. Februar 2023 at 14:59

        es gibt berichte, in denen die ukrainischen einheiten gefallenen söldnern die hände und köpfe abschlagen, um die identifizierung zu erschweren.
        aber wieviele veschwörungstheorien wurden durch die realität schon überholt.

  16. Hasdrubal 15. Februar 2023 at 9:02

    @Entschuldigungen: Mir würde ausreichen, wenn die Weltherrschaft-Gelüste und die woke Agenda aufgegeben werden. Heute unterwegs im Bahnhof – auf einem Grossbildschirm muss ich erfahren, die Deutsche Bank samt Finanzbranche wollen beim Klima mitmachen und lassen sich von WWF beraten – die erste der 1000 Nachrichten am Tag dazu. Obwohl der Globale Westen samt Klimaindustrie gerade am Dnepr auf die *** fallen?

  17. Holger 15. Februar 2023 at 8:56

    Im MSM ist nichts zu finden dass ihrer Interpretation der Aussagen von Herrn Stoltenberg entspricht.
    Im Gegenteil. Die MSM sind voll auf Schiene.
    Auch bei den Alternative Medien findet sich kein Artikel, der ihrer Interpretation entspricht.
    Sind sie da etwas über das Ziel hinausgeschossen ?

    • Hasdrubal 15. Februar 2023 at 9:19

      Gestriger Artikel in der „Berliner Zeitung“ (ohne Link, damit man nicht auf Freigabe warten muss):

      „Es begann 2014: Wie die Nato den Krieg Russlands in der Ukraine sieht … Die Nato ist um eine Einordnung des Krieges aus ihrer Sicht bemüht. Nun liefert Jens Stoltenberg überraschend neue Erkenntnisse über den Kriegsbeginn. …“

      Gerade diese Zeitung war schon immer deutlich kritischer als die anderen.

    • Michael R 15. Februar 2023 at 14:52

      Holger (Emma?): Ich schlage vor, Sie schauen sich das Video selbst an und kommen dann zu ihrer eigenen Interpretation. Stoltenberg spricht Klartext.

  18. Dirk 15. Februar 2023 at 8:53

    “Die Implikationen sind ungeheuerlich: für rund ein Jahr haben alle westlichen Regierungen gelogen, dass sich die Balken biegen. Für rund ein Jahr haben so gut wie alle westlichen “Leit- und Qualitätsmedien” ebenso gelogen.”
    Wen wundert das nach Corona noch. Es ist schon lange (seit wann eigentlich?) der Normalzustand. Die westlichen Regierungen und die MSM sind mit dem Großkapital zusammengewachsen und von deren Netzwerken durchsetzt. In diesem System gibt es keine Wahrheit mehr, sondern nur noch die verlogenen Narrative, die von oben gesetzt werden.
    Nachzulesen beim renommiertesten Politikwissenschaftler: Sheldon S. Wolin, Democracy Incorporated: Managed Democracy and the Specter of Inverted Totalitarianism (gibt es auch auf deutsch mit einem 50 Seiten “Vorwort” von Prof. Mausfeld)

  19. Pierre 15. Februar 2023 at 8:45

    Es wird nun langsam das Narrativ verändert in „das war uns allen ja schon immer klar, dass es schon 2014 losging“

    So wie bei COVID. Mittlerweile ist es allen „schon immer“ klar gewesen, dass Maßnahmen zu streng waren, die Spritzen wenig bis gar nichts (positives) gebracht haben usw.

    Wird aber kaum jemandem auffallen. Die Zuschauer (!) sind einfach zu träge und faul.

  20. Jochen Schmidt 15. Februar 2023 at 8:45

    Das wäre dann wohl die nächste Verschwörungs-Theorie, die sich nicht nur bewahrheitet hat, sondern die sogar von offizieller Seite bestätigt worden ist. Noch Fragen, Kienzle?

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