
Probleme bei einigen Corona Impfstoff-Kandidaten
Wegen der enorm beschleunigten und extrem verkürzten Entwicklungszeit gibt es große Skepsis über Sicherheit und Langzeitfolgen der Impfstoffe. Zwei Kandidaten wurden wegen unerklärlicher Probleme zurückgezogen. Eine Studie von Harvard und MIT vermutet Einbau von Teilen des Corona-Virus ins menschliche Genom.
Der Gentechnik-Impfstoff von Pfizer und BioNTech hat von der US- Behörde eine eingeschränkte Zulassung für Notfallverwendung erhalten und von der UK-Behörde wurde eine Produktionscharge zur Verwendung freigegeben.
Rückzug des Impfstoff von Sanofi / GSK
Die Pharmakonzerne Sanofi und Glaxo-Smithkline (GSK) bei der Entwicklung ihres Corona-Impfstoffs. Der Impfstoff basiert auf einer der etabliertesten Technologien für Vakzine, die etwa bei Impfungen gegen das humane Papillomavirus, Hepatitis B und Keuchhusten eingesetzt wird. Sie zielt darauf ab, im Labor hergestellte Proteine in den Körper einzubringen, um das Immunsystem zu einer gezielten Abwehr zu bewegen.
Nach ersten Studienergebnissen, die Sanofi am Freitag veröffentlichte, erzeugte der Impfstoff nur eine unzureichende Immunantwort bei älteren Menschen. Diese sind bei einer Corona-Infektion aber besonders gefährdet. Sanofi will nun Anfang kommenden Jahres eine weitere Studie zu starten und hofft, bis Ende 2021 einen wirksameren Impfstoff zu entwickeln.
Australischer Impfstoff verursacht falsch-positive Ergebnisse bei HIV Tests
Das Pharmaunternehmen CSL (Commonwealth Serum Laboratories) meldet, den mit der University of Queensland gemeinsam entwickelten SARS-CoV-2-Impfstoffkandidaten UQ-CSL v451 trotz guter Zwischenresultate nicht weiter zu entwickeln. Der Impfstoffkandidat ist eine interessante Entwicklung, der bisher noch nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Das Konsortium setzt hier eine Technologie ein, die als »molecular clamp« (Molekularklemme) bezeichnet wird.
Die Daten einer Phase I-Studie waren sehr ermutigend. Aus ihnen ließ sich ableiten, dass der UQ-CSL v451 Covid-19-Impfstoff eine robuste Reaktion gegen das Virus hervorruft und ein starkes Sicherheitsprofil aufweist. Bei den 216 Studienteilnehmern gab es keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse oder Sicherheitsbedenken.
Die Phase-I-Daten hatten aber auch gezeigt, dass nach der Impfung Antikörper gebildet wurden, die gegen die Molekularklemme gerichtet sind. Diese Antikörper ergeben aber positive Resultate mit bestimmten HIV-Diagnosetests.
Diese Kreuzreaktion war zwar sehr wohl vor Beginn der Studie vorhergesehen worden und die Probanden wurden von dieser an sich harmlosen Besonderheit des Impfstoffs auch in Kenntnis gesetzt. Die Tragweite dieser Komplikation erkannte man allerdings dann doch zu spät. Probanden, die mit der Vakzine geimpft werden, müssen nämlich damit leben, dass es bei einigen HIV-Tests ein falsch-positives Resultat geben wird. Und das fand man dann doch nicht zumutbar.
Einbau von Corona Fragmenten in die DNA von Menschen vermutet
Eine Gruppe von Forschern aus Cambrigde der Harvard Universität und des MIT beschäftigt sich in einer als PrePrint veröffentlichten Studie mit der Frage warum längere SARS-CoV-2-RNA-Abgabe und das Wiederauftreten von PCR-positiven Tests nach der Genesung berichtet wurden.
Sie geben als Erklärung für die positive Testung von Gesundeten an, dass SARS-Cov-2 sein Erbgut in die DNA des Menschen einbaut, es also einen retroviralen Mechanismus besitzt und das durch den chimären HIV reverse Transkriptase Anteil. Diese neuartige Eigenschaft der SARS-CoV-2-Infektion könnte erklären, warum Patienten nach der Genesung weiterhin virale RNA produzieren können und deutet auf einen neuen Aspekt der RNA-Virusreplikation hin.
Die Japaner vermuteten es im Februar und fingen sofort mit antiretroviraler Therapie auf Verdacht an.
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Anmerkung: In den Kommentaren unter vielen Artikeln finden sich interessante Informationen – lesen lohnt sich.
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