
Zweite Corona Welle? Nicht mal nahe dran.
Warum haben Politiker den Lockdown verordnet? Wir erinnern uns, dass der erklärte Zweck darin bestand, die Kurve flach zu halten, damit unser Krankenhaussystem die unvermeidlichen COVID-19-Patienten behandeln kann, die Intensivpflege benötigen. Zumindest zu diesem Zeitpunkt, Anfang bis Mitte März, verhielten sich die Menschen rational. Es wurde weitgehend akzeptiert, dass wir das Virus nicht ausrotten können. Verschieben wir also die Dinge so weit, dass wir damit umgehen können.
Tatsache ist, dass wir das getan haben und noch viel mehr.
Aber jetzt sehen wir Schlagzeilen mit düsteren Warnungen vor einer „zweiten Welle“ und entschlussfreudige Politiker verordnen Quarantäne und Lockdowns für Schulen und ganze Regionnen. Weil die Fallzahl wieder um 14 mehr ist als gestern und damit diese Flut neuer Fälle einzudämmen. Also nicht mehr um die Kurve flach zu halten und um die Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden.
Aber ist irgendetwas davon tatsächlich wahr und sollten wir uns alle Sorgen machen? Nein, es gibt keine zweite Welle.
Die Daten in USA, Schweden und Italien
Das SARS-CoV-2 Virus und Covid-19 befinden sich in den letzten Zügen, und dies zeigt uns wirklich eine einzige Grafik. Es handelt sich um die täglichen Todesfälle. Besonders penibel werden diese gemeldet von der US-Seuchenbehörde CDC sowie von den schwedischen Behörden, zwei Ländern die weit genug voneinander entfernt sind und auch gänzlich andere Herangehensweisen gewählt haben. Oben die Todesfälle durch COVID -19 in den USA, und die Trendlinie ist unverkennbar. Und ebenso unverkennbar ist die Trendlinie in Schweden:
Die Grafiken sind in Form und zeitlichem Ablauf repräsentativ so ziemlich für alle Länder, wenn auch nicht in der Zahl der Todesfälle pro Million Einwohner. Wir sehen, dass es in beiden Ländern nach einem Höhepunkt in der zweiten Aprilwoche zu einem ziemlich ähnlichem Abfall gekommen ist, wobei bei den USA die Zahlen pro Woche und in Schweden pro Tag gemeldet werden.
In Italien ist der Verlauf ähnlich, aber der Höhepunkt wurde schon früher nämlich gegen Ende März überschritten. Das Virus wurde in Abwasserproben schon im Dezember in Mailand und Turin nachgewiesen, die Infektionen haben also deutlich früher begonnen. Insbesondere der „long tail“, der Auslauf, der Kurve ist in Italien sehr ähnlich zu dem in Schweden:
Schweden hatte keinen Lockdown, Italien einen sehr heftigen, wenn auch ganz offensichtlich deutlich verspäteten, ebenso in den USA Bundesstaaten wie New York.
Aber in den USA passierten noch mehr absurde Entscheidungen. Die Gouverneure von Illinois, Massachusetts, Michigan New Jersey, New York und Pennsylvania zwangen Pflegeheime, Kranke aufzunehmen, was zum Massentod führte.
In den übrigen USA überschreitet COVID ohne diese verrückte Politik kaum die CDC-Epidemie-Schwelle von 7,2% der wöchentlichen Todesfälle.
Wir sehen also, sehr unterschiedliche Systeme und unterschiedliche Zusammensetzungen der Bevölkerung haben sehr ähnliche Ergebnisse gebracht. Der Höhepunkt der Infektion hat gegenüber dem Maximum der Todesfälle einen Vorlauf von 21 bis 28 Tage:
Der Höhepunkt der Infektion war also in diesen drei Ländern in der ersten Märzhälfte, unabhängig ob mit oder ohne Lockdown. Wir sehen auch, dass der Lockdown so gut wie überall zu spät gekommen ist um noch etwas am Verlauf zu ändern.
Schweinegrippe und Coronavirus – der Test macht den Unterschied
Gesundheitliche Kollateralschäden durch Corona-Maßnahmen in den USA
Offizielle Corona Zahlen dramatisieren und sind wissenschaftlich fragwürdig