
Coronavirus Erkrankung: wie man sich am besten schützt
Seit dem Ausbruch der Erkrankungen durch das Coronavirus werden Hoffnungen auf Medikamente und Impfungen gesetzt. Es gibt aber schon jetzt viel, was wir tun können, damit eine Infektion entweder zu gar keiner Erkrankung oder zumindest zu einem leichten Verlauf führt. Wir wissen, dass junge Menschen sehr oft völlig ohne Symptome sind und dass die Todesfälle zu einem sehr hohen Prozentsatz Menschen mit Vorerkrankungen treffen.
Es gibt eine sehr große Berufsgruppe, die ihre Leistung ohne Medikamente steigern muss – und zwar die Profisportler. Bei den meisten, wie den Fußballern, geht es mittlerweile um sehr viel Geld. Es wundert daher nicht, dass im Profisport mit physiologischen Mitteln – also ohne Medikamente und ohne Chemie – an der Leistung geschraubt wird. Es geht auch darum Erkrankungen zu vermeiden, denn ein Star, der Millionen kostet, muss spielen und nicht auf der Bank sitzen. Und es geht um rasche Regeneration nach Belastungen.
Stärkung des Immunsystems
Es gibt – zumindest derzeit – noch kein Mittel, das das Coronavirus abtötet. Mit einer Ausnahme: das eigene Immunsystem kann das perfekt. Deshalb erkranken gesunde jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen entweder gar nicht oder haben einen leichten Verlauf. Das Immunsystem ist scharf.
Prof. Kurt Mosetter baute ab 2015 die medizinische Abteilung bei RB Leipzig auf, wo er sich bis heute um personalisierte Ernährungsfragen, Mikronährstoffanalyse oder Darmgesundheit kümmert. Von 2011 bis 2016 war er unter Jürgen Klinsmann Teamarzt des US-Nationalteams. In einem Interview mit der Rhein-Nektar-Zeitung fordert er das “Immunsystem scharf zu stellen”.
Die Highlights der Abwehr von Viren
Ich empfehle den ganzen Artikel zu lesen. Aber hier sind die Highlights der Aussagen von Prof. Mosetter:
“Was kann man denn eigentlich tun: Die eigene physiologische Körperabwehr auf Trab bringen. Die Evolution hat uns dazu einige Möglichkeiten mitgegeben, und dann kommen wir zum Lebensstil, wo jeder etwas tun kann, um sein Immunsystem gegenüber den Viren scharf zu stellen.”
“Wir brauchen genügend Vitamin D. In den Fußballclubs, mit denen ich mich auseinandersetze, wird genau darauf geachtet, dass der Spiegel von Aminosäuren und Vitamin D perfekt ist.”
“Außerdem: Früh ins Bett, am Abend kein Blaulicht am Smartphone und keine Sabotage mit Süßgetränken oder Alkohol.”
“Die Ernährung ist unsere Medizin! Es gilt, viel Grünzeug, Gemüse und Obst zu essen…. Der Großteil der Immunabwehr wird aktiv aus dem Darm reguliert.”
“Es ist tatsächlich so, dass uns zuerst Lehrer in Asien gesagt haben, dass die MUSKELN unser größtes hormonproduzierendes Organ sind. Das wollten wir nicht wahrhaben. Am Anfang waren nur wenige der so genannten Myokine, also Muskelhormone, bekannt, jetzt sind es mehrere Tausend.
Das sind Alleskönner, die ausgeschüttet werden, wenn ich trainiere. Sie stellen die Immunzellen scharf, sie transportieren die Antikörper an den Ort des Geschehens.
Deshalb hilft Sport, deshalb hilft Training. Die Effizienz ist groß, um unser Immunsystem zu aktivieren. Sie brauchen aber Aminosäuren, deshalb ist ein Proteinshake vor und nach dem Sport gut.”
“Vier von zehn Kindern bis zur sechsten Klasse haben chronische Schmerzen, drei nehmen schon Medikamente, zwei sind stark übergewichtig. Vielleicht kann man im Anschluss an die Corona-Krise mit dem Sport gemeinsam darüber nachdenken, dass wir ein Jahr des Immunsystems und der gesundheitlichen Selbstfürsorge ins Leben rufen.”
All das sagt ein Mediziner der Profisportlern zu Höchstleistungen verhilft, Ausfälle durch Krankheiten reduziert und die Regeneration beschleunigt. Mit seinen Tipps kann jeder von uns sein Immunsystem auf Höchstleistung zur Abwehr von Viren und Krankheiten trimmen. Nochmal der Link zum Artikel in der Rhein-Nektar-Zeitung.