Eine politische Brise weht durch deutsche Vereine und Gerichte – Teil IV: Nachlese

31. Dezember 2023von 24,6 Minuten Lesezeit

Im Nachgang der Publizierung der Serie „Eine politische Brise weht durch deutsche Vereine und Gerichte“ gibt es bedenkenswerte Kommentare von Unbekannten auf selbiger Webseite oder zugesandte Bemerkungen von Freunden und Bekannten. Und es gibt immer Brandneuigkeiten, die gerade relevant sind. So sind insbesondere nachträgliche Bewertungen zu treffen, die die Sicht der Anderen widerspiegeln.

Der stete Einfluß und Druck einseitiger und totaler Politisierung von oben in Bereiche hinein wie Gerichtsbarkeit, Bildung, Kultur und Wissenschaft und auf unser aller täglich Leben ist ein Prozeß, der für viele undurchsichtig bis kafkaesk erscheint, aber andauert und einen avisierten Zielpunkt hat, den die meisten sich nicht trauen zu denken. Auch das Schreiben über das Ungeheuerliche ist deswegen ein Prozeß, der immer wieder zwar mit einem Zwischenergebnis unterbrochen werden kann, aber nicht aufhören kann.

“Seit einigen Jahren beobachte ich aufmerksam den Prozess, in welche Richtung sich die Länder der westlichen ‚Wertegemeinschaft‘ verändern. Die zunehmende Totalisierung hat mich veranlasst, diesen Vorgang näher zu analysieren,” das würde ich auch sagen, hat aber schon Ulrich Mies in seinem aktuellen Buch geschrieben.

Der Prozeß

Wir können wie jeder Mensch, dessen Gedächtnis nicht permanent überschrieben und noch nicht größtenteils gelöscht ist, verschiedene Phänomene und Stadien entlang der erlernten bzw. erlebten Zeitachse miteinander vergleichen, einordnen und die Unterschiede erkennen und bewerten. Der promovierte Linguist, Philosoph und Historiker Daniel Sandmann hat dazu ein interessantes Essay auf Manova veröffentlicht: “Ich vergleiche, also bin ich”. Auf jeden Vergleich, selbst einen kaum zutreffenden, muß man sich einlassen können, um tiefer liegende Gemeinsamkeiten zu entschlüsseln. Vergleichsverbote sind unverhohlene Denkverbote. Und genau das betreibt die Regierung, indem sie Warnungen vor einem Neuen Faschismus als Holocaust-Leugnung ummünzen läßt. Wäre es nicht böswillig, könnte man es Dada nennen.

Wer beispielsweise eine historische Rede von Goebbels hernähme und nur die wenigen obsoleten Schlüsselwörter durch aktuelle ersetzte, könnte versuchen, das runderneuerte Pamphlet zur Veröffentlichung einzureichen. Der Nazi-Jargon mit dem aus der Zeit gefallenen aufgeblähten Pathos bliebe dennoch erhalten. Keiner würde das tun, weil es doch niemand annähme – oder? Doch, es wurde getan und zwar von Thomas Arnold im Juni 2023, und die bewußt modifizierte Kopie erschien im Anne-Will-Diskussionsforum. Es erschien wohl “normal”, denn es zielte auf einen aktuellen “Kriegsgegner” und da ist alles “erlaubt”.

Das war der lehrreiche erste Streich und der zweite folgte sogleich wieder durch Arnold selbst mit dem Hinweis an das zuständige Forum auf die historische Anleihe. Das Forum tilgte dann hurtig und stieke den bösen Eintrag. Das bezeugt, daß man heutzutage mit faschistoidem Hurra&Haß-Sprech wieder im Mainstream oben schwimmen kann. Siehe auch Sandmanns Kommentierung dieses irren Vorgangs (ibidem). Mit etwas mehr Aufwand könnte man womöglich einem Verein einen recycelten schwülstigen Pflichtkanon des Mitglieds mit historischem Anklang für eine neue Satzung unterschieben. Seit dem Herbst 2021 ist alles möglich in diesem Deutschland.

Es wird ständig in der Öffentlichkeit mit der Nazizeit verglichen, sogar mit Gleichsetzung. Allerdings aus der ideologischen Gegenrichtung. Es muß halt das Ergebnis nur regierungskonform sein, wie z.B. die Aussage: “Nationalismus, die Schaffung von Sündenböcken, die Forderung nach Freiheit und Souveränität und die Verklärung des eigenen Wirkens und Schaffen von Symbolen wie es die AfD tut, gab es schon mal. Die NSDAP hat ebenso agiert und wurde gewählt.”  Wer “Verklärung des eigenen Wirkens” studieren möchte, muß nur die Kanzlerreden verfolgen.

Die Notwendigkeit, das, was in den letzten vier Jahren passierte, mit dem 2. Weltkrieg zu vergleichen, wird gerade auch im Ausland gesehen, wie ein Kommentator (“Freedom Fox”) zu einem eindringlichen Artikel von Jordan Schachtel bemerkte: “We ought not be intimidated from referencing WWII, because it’s both the best parallel, many of the same actors and ideas of governance and sophisticated psychological propaganda campaigns are the direct descendants of. And because it is the lessons of WWII atrocities that we were told, insisted upon to „never forget“ what was done, how it happened, and how good people averted their eyes. We must draw the parallels where they exist.

Meinungsgenese

Man könnte fast meinen, daß es sich um eine Krankheit handele, bei der der potentiell kritische Verstand durch stete Propaganda weggedimmt werde. So könnte es eine chronische Erkrankung mit einer sehr langen Anamnese sein – seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland mit wechselnden Symptomen, also ein Syndrom. Die partielle Schädigung des Frontallappens in Hinblick auf Steuerung komplexer intellektueller Prozesse würde dann seit etwa anderthalb Jahrzehnten zugenommen haben und seit drei Jahren in einen irreversiblen Zustand übergegangen sein. Äußeres Symptom dieser Schädigung durch Rundum-Propaganda wäre dann die Bereitschaft, sich freiwillig (nach intensiver Überredung und sozialem Druck) eine Art Biowaffe in den Körper injizieren zu lassen.

Egal ob diese Metapher trägt oder nicht, die Fakten allein sind erschreckend: Zum kalendarischen Sommeranfang 2021 (also dem Beginn der Hauptreisesaison) war schon mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung “erstgeimpft”. Zum 1. November 2021, dem Beginn der Nötigung und Erpressung mit den berüchtigten 2G-Regeln und Varianten, waren bereits rund zwei Drittel der Bevölkerung sogar “grundimmunisiert”. Und zum 24. Jänner 2022, als die 2G-Regeln langsam ausliefen, war bereits die Hälfte “geboostert”. Diese Hälfte hat eine gute Chance, mit einem dauerhaft deregulierten Immunsystem zu leben (und zu sterben).

Jeder darf und sollte seine Meinung haben können. Die Unkritischen müßten sich aber fragen und vergewissern, woher sie sie abonniert haben. Fast alle weitverbreiteten Druckerzeugnisse (Tages- und Wochenzeitungen) und Nachrichtensendungen im Fernsehen sind jedoch seit ein paar Jahren auf Einheitslinie, die immer dünner wird. Dem Sog zu widerstehen, kostet Kraft und Ausdauer in der Aneignung von Wissen, das noch auf wissenschaftlicher Grundlage beruht und nicht von Regierungsseite unterstützt wird. Nur wer auch die Gegenseite studiert (“altera pars audiatur”), kann sich überhaupt eine eigene Meinung bilden. Alles Andere ist nur Nachgeplappere.

Wissenschaft liefert keine Glaubensregeln ab, sondern nur relative Wahrheiten, die mit bestimmten experimentellen Ergebnisssen und theoretischen Voraussetzungen erschlossen werden. Sie sind damit nie absolut und müssen daher im Widerstreit der Positionen bestärkt oder widerlegt werden. Man kann also nicht einfach DER Wissenschaft folgen (weil es DIE Wissenschaft nicht gibt), sondern nur lernen, worin wissenschaftliche Methodik grundsätzlich besteht und wie sie sich von offensichtlichem Dilettantismus oder politischer Unterschiebung unterscheidet. Auch der einfache Laie kann sich an der Regel von Albrecht Müller orientieren: “Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst”. Der gebildete Laie kann an Originalstudien schnell die potentiell wunden Punkte im Design entdecken, wie z.B. die teils hanebüchenen ad hoc Annahmen bei “Modellierungen” und das Fehlen jeglicher Evidenz, an denen man die Modelle anhand ihrer Vorhersagen kritisch überprüft, bevor man sie als vermeintliche Vorhersage herauströtet. Manchmal müßte man direkt in die mathematische Modellierung eindringen. Modell und Evidenz müssen Hand in Hand gehen, und das tun sie nicht mehr im politisch gesteuerten Wissenschaftsbetrieb. Dort ersetzt das Modell, bei dem flink Annahmen gesetzt werden, die das Ergebnis bereits bahnen, die mühsame Erkundung und Evaluierung der Evidenz. Denn mit solchem Modell läßt sich famos über die Realität hinwegfliegen, dorthin, wo es die Politik möchte.

Kritisch gegenüber den Verkündungen des Gesundheitsministerium zu sein, heißt noch lange nicht die Wahrheit gepachtet zu haben. Es kursieren in gewissen Kreisen beispielsweise Vorstellungen, es gäbe gar keine Viren oder zumindest nicht SARS-CoV-2 – oder, in leicht abgeschwächter Form, es gäbe sie, aber das hätte mit Atemwegserkrankungen nichts zu tun. Die Tatsache, daß es schon im Sommer 2020 Zehntausende von (fast) vollständigen RNA-Sequenzen von SARS-CoV-2 in den Datenbanken gab, die Signale einer zeitlichen Evolution und einer vorherrschenden Stammbaum-Struktur aufweisen, wird beiseite gewischt mit dem unprofessionellen Argument, das die Sequenzen am Computer “zusammengebastelt” wären. Eine intellektuell dürftige Negation der Lüge (etwa der Lüge, daß ein positiver PCR-Test auf ein Virus immer eine Erkrankung attestierte) ist eben noch nicht die Wahrheit.

Die Evoution der RNA Genome von SARS-CoV-2 änderte sich mit dem kalendarischen Winteranfang 2021 schlagartig, als die Injektionskampagnen massiv die Selektion von ansteckenderen Varianten vorantrieben, obgleich viele der später temporär dominant werdenden Varianten im Prinzip bereits Ende 2020/Anfang 2021 vorhanden waren. Die Position von Omikron mit einem sehr langen Ast in der Stammbaumschätzung gab von Anbeginn Anlaß zur Überlegung, daß neben der ursprünglichen Variante auch diese direkt aus einem Labor stammen könnte. Japanische Wissenschaftler haben für diese Hypothese gute Gründe gefunden.

Die Sicht der Anderen

Wer Weltpolitik verstehen will, kommt also nicht umhin, 1. die deutschen Tages- und Wochenzeitungen am besten vor Lektüre beiseitezulegen und sich vielfältige Alternativen zu suchen, 2. sich einer vertieften historischen Sichtweise aus verschiedenen Quellen zu bedienen und 3. sich in die Sicht der Anderen, die nicht in jener Mainstream-Ideologieblase leben, zu versetzen. Die Anderen können Persönlichkeiten wie Oskar Lafontaine (hier und hier) oder führende AfD-Politiker sein, Journalisten, die für Russia Today schreiben, bzw. russische Politiker sein, wie z.B. Putin oder Lawrow mit ihren Reden (übersetzt auf deutsch), das ‚Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e. V.‘ oder Stimmen aus der chinesischen Global Times sein.

Ein Lehrstück zu Propaganda und Ideologie war die verkorkste Verleihung eines diesjährigen öffentlichen Preises in Deutschland: “Der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken wurde 1994 ins Leben gerufen. Mit der jährlichen Vergabe des Preises soll nicht nur Hannah Arendts gedacht werden, sondern auch ihre Bedeutung für die Erneuerung des politischen Denkens weiterleben. Wie kaum sonst jemand hat Hannah Arendt sich den Herausforderungen ihrer Zeit und den Schattenseiten der politischen Moderne gestellt.”

Es wurde 2023 Masha Gessen nominiert – die scheinbar ideale Wahl seitens einer grünen politischen Stiftung: “Masha Gessen wurde am 13. Januar 1967 in Moskau geboren, 1981 emigrierte die Familie in die USA. 1991 kehrte Gessen als Journalist*in nach Russland zurück, um den Übergang Russlands in Demokratie und Marktwirtschaft zu begleiten. Gessen ist aktiv in der Schwulen- und Lesben-Bewegung und kehrte 2013 wegen der zunehmenden Verfolgung dieser Bewegung in Russland in die USA zurück und lebt jetzt in New York City”, so heißt es weiter auf jener Webseite der Heinrich Böll Stiftung.

Die Kombi Antiputinismus und LGBTQIA+ kommt wie gerufen und total gut an im offiziellen Deutschland, das sich im Krieg gegen Rußland und im immerwährenden (identitären) Geschlechterkampf wähnt. Nur, Menschen (außerhalb der Politikersphäre) sind halt manchmal komplexer (oder auch schlauer), als es die (oliv-)grüne Ideologie gerne hätte. Fatal ist, daß Masha Gessen nicht im Traum daran denkt, sich an die deutsche Staatsräson zu halten: Es erschien ein Artikel von Gessen im Magazin The New Yorker, “wo sie den Gaza-Streifen mit einem osteuropäischen Ghetto unter der Besatzung der Nazis verglich. Starke Worte, aber in Amerika nicht ungewöhnlich”, schreibt jemand, der sich Danny Patrick Rose nennt und dessen selbst erfundene Biographie offensichtlich ein Produkt des Dada ist.

Und lassen wir diesen schrillen Autor den Vorgang weiter kommentieren: “Nun beschwerte sich die deutsch-israelische Gesellschaft über die Preisverleihung, und die Stiftung ging in die Knie wie Marshall Petain in Vichy. Am liebsten hätte sie den Preis abgesagt, was offenbar rechtlich nicht ging, sagte dann aber die große Verleihungsfeier ab und distanzierte sich von der Autorin. Man weiß nicht, was köstlicher ist: Dass eine deutsche Stiftung, die sich mit Hannah Arendt, Heinrich Böll sowie einer Putin-kritischen New Yorkerin schmücken will, auf Kommando den Schwanz einzieht, oder dass Deutsche einer amerikanisch-russischen Jüdin erklären, was sie zu Israel sagen und nicht sagen darf.

Die unwürdige Ersatzveranstaltung, zu der sich schließlich angesichts des internationalen Gegenwinds die Heinrich Böll Stiftung aufgerafft hatte, konnte die Wogen nicht glätten. Und DIE ZEIT hat in gewisser Weise noch nachgetreten, um am Schluß ihres Artikels auf Seite 47 der Ausgabe vom 20. Dezember noch die obzöne Behauptung aufzustellen: Bestimmte Formen der Israelkritik müssen ein jüdisches Privileg bleiben. Deutsche sollen sie nur respektieren, nicht bejubeln.” Aber den Gaza-Genozid sollen die Deutschen offenbar bejubeln dürfen. Nein, es ist nicht eine Frage der Religion oder Ethnie, einen Genozid zu verurteilen, es ist eine Entscheidung zwischen Humanismus oder Inhumanismus. In diesem Falle gibt es kein Dazwischen.

Die Peinlichkeit in diesem Skandal hatte sich blitzschnell auch bis Großbritannien herumgesprochen: Hannah Arendt would not qualify for the Hannah Arendt price in Germany today, titelte am 18. Dezember 2023 treffend der linksliberale britische The Guardian. Dieser Artikel sollte zur Pflichtlektüre aller Nibelungentreuen Israels werden, die aus tiefer Verbundenheit mit dem Netanyahu-Regime, die Flagge Israels aus ihrem Fenster hängen lassen:

Moral complexity is necessary in the face of evil. What Arendt meant by banality, arguing that it was the inability to imagine the world from the perspective of another, was that people had gone along with the radical shift in moral norms overnight that transformed ‚Thou shalt not kill‘ into ‚Thou shalt kill‘, without questioning. And the cost of this lack of judgment was human life. Perhaps the greatest irony of reality today is that the rhetoric of Germany’s “antiantisemitism” is being used to justify the mass slaughter of Palestinian people, while having the effect of actually increasing antisemitism and making Jewish people less safe everywhere.

Es offenbart in greller Weise, was die westlichen Werte bedeuten bzw. wert sind. Die Stimmen der Anderen aus dem Ausland zu vernehmen, ist wichtig, um nicht der Idiotie (im ursprünglichen Sinne des Wortes) zu verfallen.

Die deutsche Staatsräson zu Israel hat einen klaren Hauptgrund, über den offiziell wenig bis gar nicht gesprochen wird: Es ist die militärische Verflechtung zwischen Deutschland (Stichwort: U-Boote) und Israel (Stichwort: Überwachungstechnologie). Insofern gehört der jetzige Zionismus des israelischen Staates automatisch zur deutschen Staatsräson. Dann heißt es natürlich für den folgsamen Staatsbürger: Wegschauen und Weghören.

Visual Evidence Shows Israel Dropped 2,000-Pound Bombs Where It Ordered Gaza’s Civilians to Move for Safety”. Bei YouTube muß man sich extra anmelden für dieses Video, als Ausdruck der offensichtlichen Vorzensur, denn es heißt “Dieses Video ist eventuell für einige Nutzer unangemessen”. Es gibt bereits mehr als 1000 Kommentare zu dem Video, mit einem breiten Spektrum, aber klarer Häufung.

“Für die Tötung von etwa 16.000 Menschen in Gaza [18000 mit Stand von Mitte Dezember; Ende Dezember sind es wohl über 21000] gibt es keine Rechtfertigung, auch wenn die Propagandamaschine mittlerweile auf Hochtouren läuft”, sagt die australische Journalistin Caitlin Johnstone; siehe den übersetzten Text auf Manova oder den gesprochenen Text im Original auf YouTube. “Israel tötet Kinder in historischem Ausmaß, tötet eine beispiellose Zahl von Journalisten und lässt eine halbe Million Zivilisten verhungern, während es militärische Sprengkörper auf ein riesiges Konzentrationslager regnen lässt. Nichts davon ist kompliziert. Kein Teil davon ist zweiseitig.” .

Die kolumbianische Juristin und ehrenamtliche Sonderberichterstatterin für Binnenvertriebene für den UN-Menschenrechtsrat, Paula Gaviria Betancur, findet klare Worte: “Da die Evakuierungsbefehle und Militäroperationen immer weiter ausgedehnt werden und die Zivilbevölkerung täglich unerbittlichen Angriffen ausgesetzt ist, ist die einzige logische Schlussfolgerung, dass Israels Militäroperation im Gazastreifen darauf abzielt, die Mehrheit der Zivilbevölkerung massenhaft zu deportieren.“ “Sie bekräftigte ihre Besorgnis darüber, dass Israels Vorgehen den Kriegsverbrechen der kollektiven Bestrafung und der gewaltsamen Verbringung gleichkomme.”

Dabei geraten zahlreiche kleine Pogrome gegen die im Westjordanland lebenden Palästinenser völlig aus dem Blick. “Unmittelbar nach dem 7. Oktober führten die israelischen Streitkräfte Razzien in den Städten und Dörfern des Westjordanlandes durch und nahmen Tausende von Personen fest, wodurch die israelischen Gefängnisse überfüllt wurden. Die Verhaftungen erfolgten ohne Anklagen oder Verdachtsmomente und dienten lediglich dazu, mehr Gefangene zu bekommen, um sie mit der Hamas gegen die israelischen Geiseln austauschen zu können. […] Über 300 Palästinenser wurden seit dem 7. Oktober von Israelis im Westjordanland getötet, darunter 72 Kinder. Nach Angaben von Peace Now haben die Siedler seit dieser Zeit in einem noch nie dagewesenen Ausmaß Land gestohlen, illegale Außenposten errichtet und illegale Apartheidstraßen im Westjordanland gebaut, ohne dass die Regierung etwas dagegen unternommen hätte.Siehe BIP-Aktuell #286 .

Der deutsche Nahost-Experte Michael Lüders hat in einem Interview des Deutschlandfunks ebenfalls betont, daß die aktuelle Politik Israels auf eine vollständige Vertreibung der Palästinenser aus dem Gaza-Streifen hinzielt. Auch wachse der Haß auf Israel im arabischen Raum wegen der Vernichtungspolitik immens an und könnte zu einem erheblichen Anwachsen von künftigen Terroranschlägen führen.

Um einem etwaigen Aufstand der Humanisten in Deutschland gegen diesen Genozid gezielt entgegenzutreten, forderte die deutsche Hochschulrektorenkonferenz entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an Hochschulen. Denn die deutsche Staatsräson gebietet ja, jeden der von Apartheid in Israel und Genozid in Gaza spricht, als Antisemiten zu verunglimpfen. Und die Rieser Nachrichten vom 28. Dezember titelten „Harte Linie gegen Antisemiten an Hochschulen – Bildungsministerin Stark-Watzinger fordert Uni-Leitungen zu konsequentem Vorgehen auf – bis hin zum Ausschluss von Studenten”. Die Strafverfolgungsbehörden werden schnell in Aktion treten, wenn immer jemand von seinen Emotionen überwältigt eine unvorsichtige Wortwahl in Bezug auf den aktuellen Genozid trifft. Es wird gewiß eine neue Welle von Anklagen wegen angeblicher Holocaustleugnung oder Volksverhetzung geben. Die zulässige Meinung endet eben dort, wo die Staatsräson ansetzt.

Die Info Palästina Solidarität Österreich berichtete am 29. Dezember 2023: “In Salzburg gab es bei der Palästina Kundgebung am 5.11. eine Anzeige wegen ‚Verhetzung‘. Grund dafür: auf einem Plakat war das historische Palästina in den Grenzen von vor 1947 eingezeichnet. Die Polizei wollte daraus einen Strafbestand konstruieren, in dem man das Kunststück vollbrachte zu unterstellen, das Plakat würde Israels „Existenzrecht“ leugnen und erfülle somit den Tatbestand der Verhetzung. Die Absurdität und Haltlosigkeit solcher Vorwürfe wurde nun auch seitens der Staatsanwaltschaft bestätigt, indem diese das Verfahren eingestellt hat. Vermutlich war auch der Polizei bekannt, dass diese Vorwürfe lächerlich sind und zu keinem Verfahren führen. Der Polizei geht es um Einschüchterung: Man zeigt Leute willkürlich an und auch wenn am Ende nichts dabei rauskommt, fühlen sich viele dennoch verunsichert und bekommen Angst. Das sind die Methoden, mit denen der österreichisch Staat arbeitet, um kritische Stimmen die sich gegen den Massenmord in Gaza und Österreichs Komplizenschaft einsetzen, mundtot zu machen. Gegen den Zionismus und seine Vasallen in Österreich! Freiheit für Palästina!”, heißt es dort am Ende des Textes.

Gegen das Vergessen

Wohlgemerkt, es hieß in jenem Rundbrief “gegen die Zionisten” und nicht ‚gegen die Juden‘. In einem Dokument der Hamas vom Mai 2017 heißt es: “Die Hamas bekräftigt, dass ihr Konflikt mit dem zionistschen Projekt und nicht mit den Juden aufgrund ihrer Religion besteht. Die Hamas kämpft nicht gegen die Juden, weil sie Juden sind, sondern sie kämpft gegen die Zionisten, die Palästina besetzen. Dennoch sind es die Zionisten, die das Judentum und die Juden ständig mit ihrem eigenen kolonialen Projekt und illegalen Gebilde identifizieren”.

Man muß eben auch die andere Seite wahrnehmen, anstatt sie stets zu dämonisieren, wie es in der Kriegspropaganda üblich ist. Und dort ist Krieg, eigentlich schon seit rund einem dreiviertel Jahrhundert – was man nicht vergessen sollte. Auch wenn man vergeßlich ist, das Internet vergißt nicht so leicht: Die Gleichsetzung „Juden = Zionisten = Israelis“ hat man nämlich schon zitiert in einer Titelzeile gesehen, und zwar vor über zehn Jahren – ausgerechnet in der Süddeutschen Zeitung. Der Rezensent ist der israelische Historiker Moshe Zuckermann. Er schrieb: “Dass sich die Leute, die sich mit Israel solidarisieren, nicht um palästinensisches Leid scheren, versteht sich von selbst. Dass sie sich aber auch nicht wirklich für Juden interessieren, sondern nur für deren Abstraktion als ‚Juden = Zionisten = Israelis‘, liegt ebenso klar auf der Hand: Nicht nur agieren sie unmoralisch den Palästinensern gegenüber, sondern ihre ‚moralische Verpflichtung‘ den Juden gegenüber erweist sich als Parteinahme für das, was ihnen als projizierte Abstraktion das Ausleben unverarbeiteter Befindlichkeiten ermöglicht.” Kluge Worte.

Das Buch, das Zuckermann wohlwollend besprach, war das von der Islamwissenschaftlerin Petra Wild – Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina (2013): “Nun haben aber jüdische Israelis im zionistischen Land seit Jahrzehnten Schlimmstes verbrochen. Darum geht es in Petra Wilds Buch”, schreibt er. Einen ausführlichen Vortrag von Petra Wild am 17. Mai 2017 findet sich beim Landesverband Berlin im DFV. In ihrem Buch sprach sie von einem “schleichenden Genozid”, einem Begriff, den Zuckerman als unnötig befand und nicht gutierte. Inzwischen hat es sich leider vollends bewahrheitet, daß dieser Begriff gerechtfertigt war, denn nun ist der Genozid nicht mehr zu leugnen, denn er erschöpft sich nicht mehr nur in einzelnen scheußlichen Verbrechen. Zuckermann prophezeite damals, daß sich Wild auf widerliche Schmutzkampagnen gefaßt machen muß. Und das trat z.B. auch gut ein Jahr später ein bei einer neuerlichen Vorstellung des Buches.

Als Historiker hält Zuckermann nichts von direkten Gleichsetzungen mit den Ereignissen in der Nazizeit. Diese Gleichsetzungen (notabene nicht Vergleiche als solche) kommen wohl bei gebildeten Menschen weniger vor, die die Situationen halt besser und treffender analysieren können. Es ist auch zu einfach, das Übel nur an den Führungsfiguren festzumachen. Wenn Krieg ist, erledigen das Morden die scheinbar ganz normalen Menschen. Und Untersuchungen haben gezeigt, daß manche oder gar viele deutsche Soldaten im 2. Weltkrieg eine Freude oder zumindest Genugtuung beim Töten empfanden. Die Propaganda entmenschlicht systematisch die erklärten Feinde. Und das fällt in der Zivilgesellschaft zum Teil auf fruchtbaren Boden. Daher ist ja die vorbereitende Gehirnwäsche, an der sich letztlich in Deutschland auch Vereine beteiligen, so fatal und gefährlich für das, was da drohen könnte.

Es ist eigentlich bis vor zehn Jahren schon alles Wesentliche gesagt und geschrieben worden. Aber die Deutschen scheinen mehrheitlich sofort zu vergessen, was nicht zu ihren Befindlichkeiten paßt. Jedoch gibt es einen gravierenden Unterschied: Während 2013 noch gewichtige Stimmen gegen die deutsche politische Linie ihren Ausdruck in den gängigen Medien fanden, wäre zehn Jahre später das undenkbar, und schlimmer noch: Die Personen, die wie Zuckermann auftreten, laufen Gefahr, kriminalisiert zu werden. Wie sagte er vor gut zwei Monaten: “Israel wollte nie Frieden”. Und die Bundesregierung stand und steht fest an der Seite Israels.

Schlaglichter und Miszellen

Die Schuld der Anderen. Ein Kommentator meines Textes diskutiert die mögliche Schuld eines Paul Brandenburgs, der drei Testzentren betrieb, denn ohne Testen gäbe es keine Pandemie. Das ist definitiv zu kurz gedacht: Man muß nur genügend Särge im Fernsehen präsentieren und immer wieder überfüllte Abteilungen von Hospitälern zeigen, um Angst vor einer Seuche zu generieren. Das Testen – anfangs nur PCR-Tests, später auch Antigentests, die als Vortests eingesetzt wurden, um die bezugslosen Infektionszahlen hochzutreiben – war eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Ein Testzentrum verführt niemanden, sich einfach mal so testen zu lassen. Der Druck kam von Regierung, Arbeitgebern und dem sozialen Umfeld.

Wenn der Staat als böse aufgefaßt wird, dann würde jeder Bürger, der nicht gerade als autarker Einsiedler lebt, ein Zahnrädchen, ein Teil des Systems sein, ob er will oder nicht. Nun ist er ja kein Opferlamm, sondern kann friedlichen Widerstand leisten, z.B. öffentlich aufklären und sich verweigern, an einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit selber teilzunehmen. Wir haben es also nicht mit einem Schwarz-Weiß-Bild zu tun, sondern mit einer komplexen Situation. Jeder hat im Prinzip die Möglichkeit selber zu bewerten, ob er zum Mittäter wird, auch wenn das Für und Wider nicht so eindeutig ist.

Die Grenze ist spätestens dort zu ziehen, wo bei einer Tätigkeit das Handeln andere Menschen physisch oder psychisch schädigt. Zum Beispiel macht sich ein Arzt schuldig, wenn er selber die Injektionen gegen CoViD-19 verabreicht oder wenn er Patienten mit Post-Vac Syndrom eine adäquate Behandlung faktisch verweigert; und ein Journalist, der bewußt (oder aus willentlicher Ignoranz) Unwahrheiten für die Leser aufbereitet und Kritiker diffamiert, lädt Schuld auf sich. Und jeder trägt eine persönliche Schuld, der in seiner Funktion offizielle Maßnahmen eigenmächtig (aus Angst und Wahn) noch verschärft. Die Funktionsträger mit Schuld im Gepäck vertrauen darauf, daß der Staat ihnen nicht nur die Absolution erteilt sondern sie auch umfassend schützt und ein Regimewechsel nicht ins Haus steht. Und selbst wenn – sie hätten das doch nicht gewußt und nicht gewollt. Man kennt es.

Verqueere Separierung. Eine Kommentatorin meines Textes charakerisierte in überspitzter Weise ‚Woke‘ als “Leute die nur ihr eigenes Spiegelbild ertragen, alles andere ablehnen” und ‚Diversity‘ als “Leute auf das äußerliche reduzieren, im Äußeren eine Vielfalt suggerieren und gleichzeitig eine Einheits-Wahrheit und -Meinung erzwingen.” Es liegt mehr Wahrheit darinnen, als man zunächst denkt. Einige US-amerikanische Universitäten und Colleges demonstrieren das gerade.

Die US-Elite-Uni Harvard veranstaltet nach ethnischen Gruppen getrennte Abschlussfeiern: “Es wurden aber auch spezielle Feiern für Behinderte oder Absolventen organisiert, die sich als ‚LGBTQ+‘ identifizieren. Die neue akademische, ethnische Segregation in Harvard soll nach Gruppen wie Schwarze, ‚Latinx‘ (‚gegenderte‘ Schreibweise im Englischen für Latinos), Asiaten, Araber und Ureinwohner (Indigene) unterschieden haben, wie das Portal Apollo-News berichtet. Spezielle Feiern für Juden oder Weiße wurden jedoch nicht ausgerichtet. Es wird durch dieses Procedere die Studentenschaft separiert und gegeneinander ausgespielt, da unterschwellig suggeriert wird, die Menschen in den Gruppen würden so gegen spezifische Anfeindungen geschützt, die dieses System erst hervorbringt. Ob es in naher Zukunft dort auch in Shuttlebussen für jede Gruppe festgelegte Sitz- und Stehplätze geben wird?

Dada. Es gab Kommentare zu den drei Teilen der “Brise”, die nur scheinbar irritieren, da sie offenbar der Kunstform des Dada entsprechen. Laut Wikipedia kann das Entstehen des Dada als künstlerische Reaktion auf die Erschütterungen der Zeit des Ersten Weltkrieges und unmittelbar danach verstanden werden: “Der Zerstörung aller gültigen Werte und bürgerlichen Normen durch den Ersten Weltkrieg sowie der daraus resultierenden kulturellen Leere wurde eine freie, respektlose Kunst entgegengestellt, die den Bürger beispielsweise mit Publikumsbeschimpfung provozieren sollte.”

Der erste Weltkrieg und seine revolutionären und konterrevolutionären Nachwehen waren zweifelsohne ein Zivilisationsbruch, so wie die schlimmsten Jahre 1938-1945 mit den Pogromen gegen die Juden und dem Zweiten Weltkrieg der entfesselten Unmenschlichkeit. In den 50er Jahren gab es Neo-Dada, und überhaupt hat Dada nie ganz aufgehört, denn Brüche und Grauen gab und gibt es zunehmend mehr. Wer also heute vom Grauen überwältig ist, wird kaum in strukturierter Weise seine Worte eloquent aneinanderreihen können, da die Emotionen zu übermächtig sind. Der professionelle Ansatz wäre, dem Grauen die nötige Struktur zu geben, um jeden einzelnen Aspekt fokussiert anzugehen und schließlich das Ganze zusammensetzen zu können. Es ist fast so wie bei einer Autopsie. Aber wie ein Gerichtsmediziner mir einmal sinngemäß sagte: ‚An den Geruch gewöhnt man sich eigentlich nie‘ – und doch vollzieht man es, weil es sein muß.

Das Urteil …

… über all das Geschehen kann jeder für sich irgendwann fällen und eventuell mit anderen diskutieren. In Vereinen könnten im Prinzip bei einem gemütlichen Beisammensein auch kontroverse Themen angesprochen werden, wo manche vielleicht Leidensdruck verspüren. Die Satzungen neuen Typs greifen dann und bewirken, daß Regierungs-abweichende Meinungen zum Ausschluß führen können.

Ein Verein könnte auch eine Tanzparty organisieren – aber nur unter Vorbehalten. Erstens, der Tanzboden muß die fdGO++ sein, worauf alle erst stehen müssen und dann hüpfen können. Zweitens, dürfen keine “falschen” Menschen das organisieren oder daran teilnehmen. Ansonsten droht die Kontaktschuld. Und Spinner hat es immer gegeben und darf es geben, das gebietet die Toleranz. Wenn allerdings in einem Shitstorm – wie im Falle Falkensee – von “antisemitischen Codes” oder “antisemitisch-annotiert” gesprochen wird, weiß man als Aufgeklärter, daß der Antisemitismusvorwurf ein Fake ist.

Eine gerichtliche Aufarbeitung ist in den nächsten Jahrzehnten nicht zu erwarten. Die Ethik ist eine andere geworden und sie verdient nicht mehr diesen Namen. Es hat ja in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg auch nie eine wirkliche Entnazifizierung stattgefunden. Die alten (um “360 Grad” gewendeten) Nazis hatten schnell die Schaltstellen der jungen Bonner Republik be- und durchsetzt.

Der Covidbetrug wird langsam für alle sichtbarschreibt Uwe Froschauer. Jedenfalls könnte er sichtbar werden – für die Sehenden. Ein minderer Teil der Bevölkerung ist in dieser Hinsicht jedoch blind und wird nie zugeben, den Falschen geglaubt zu haben und dreisten Lügen aufgesessen zu sein. Manche glauben: “Der Wind in der Gesellschaft dreht sich schon lange”. Hoffentlich nicht um 360 Grad.

Es werden höchstens Teilfragen zwecks Sedierung aufgegriffen, wobei entstehende Widersprüche einfach ignoriert werden, um alles in neue Lügengeschichten einzubauen. Das offizielle Lügen geht also unvermindert weiter und wird immer größer und wirkmächtiger werden.

Frühere Artikel der Serie:

Eine politische Brise weht durch deutsche Vereine und Gerichte

Teil I: Tanzclubs und Sportvereine

Teil II: Urteile von Bundesgerichten und ihre Folgen

Teil III: 11 Stufen zum Neuen Faschismus

Bild von Christel SAGNIEZ auf Pixabay


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Prof.em. Dr. Hans-Jürgen Bandelt war Professor am Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg, wo er sich neben der Behandlung kombinatorisch-geometrischer Probleme den Anwendungen der Genetik auf vorgeschichtliche Fragestellungen widmete, sowie Studien zur forensischen und medizinischen Genetik betrieb.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge TKP auf Telegram oder GETTR und abonniere unseren Newsletter.


8 Kommentare

  1. lbrecht torz 2. Januar 2024 at 13:14Antworten

    Vieles gut und richtig, aber hier
    „Die Tatsache, daß es schon im Sommer 2020 Zehntausende von (fast) vollständigen RNA-Sequenzen von SARS-CoV-2 in den Datenbanken gab, die Signale einer zeitlichen Evolution und einer vorherrschenden Stammbaum-Struktur aufweisen, wird beiseite gewischt“
    sehe ich nicht wie der Autor oder wir unterscheiden sollen, wann uns Lüge aufgetischt oder Wahrheit vermittelt wird. Die „Tatsachen“ in Gendatenbanken, mögen Tatsachen über Gendatenbanken sein – aber deren Verhältnis und Beziehung zur realen, unseren, Welt sind doch sehr lose und mittelbar, von durchaus nicht per se unverdächtigen Personen (Drittmittelforschung, überdurchschnittliche Bedeutungs- und Karriere-Gier der Akademiker, massive Einflussnahme von unwissenschaftlicher aber Geld-, Einfluss- und Macht-reicher Seite) eingebracht, vermittelt, gedeutelt, eingehegt, interpretiert, …

  2. B.Recht 2. Januar 2024 at 1:29Antworten

    Bei Geimpften sehe ich das Problem, daß sie ihren Fehler nicht einsehen wollen nach dem Motto: Da schließt der Mensch dann messerscharf, daß nicht sein kann was nicht sein darf. Sie müssten sich ansonsten eingestehen, daß sie manipuliert wurden od. schlicht u. einfach dumm sind.

  3. Dr. Rolf Lindner 1. Januar 2024 at 2:55Antworten

    In der Bundestagsdebatte zum Selbstbestimmungsgesetz
    hatte Beatrix von Storch den Abgeordneten Ganserer
    als Herrn Ganserer bezeichnet. Ihr wurde von der
    SED-Genossin Petra Pau eine Ordnungsstrafe erteilt,
    wozu FDP und CDU/CSU Beifall klatschten

    Die Hilfsgenossen

    Wie weit wollen die noch sinken,
    die sollten Recht und Freiheit wahren,
    jubeln frenetisch mit den Linken,
    verraten Deutschland schon seit Jahren.

    Man darf es ihnen nicht verzeihen,
    wenn Rotgrüne das Recht verletzen,
    dass geschlossen ihre Reihen
    mit denen gegen Blaue hetzen.

    Wenn Blaue Tatsachen berichten,
    einst Bürgerliche nur noch Trümmer,
    helfen sie beim Deutschland Vernichten.
    Muss man fragen: Geht es noch dümmer?

    Ja, sie haben es geschafft
    tut es ihnen nicht einmal weh,
    wird Wahrheit Nennen jetzt bestraft,
    klatschen Beifall der SED.

    Haben sich die Anspruch erheben,
    bürgerliche Werte zu leben,
    wie in der DDR passiert,
    zu Hilfsgenossen degradiert.

  4. ibido 31. Dezember 2023 at 23:24Antworten

    Interessanter Artikel!
    Zu: „Der Covidbetrug wird langsam für alle sichtbar” schreibt Uwe Froschauer. Jedenfalls könnte er sichtbar werden – für die Sehenden.“

    Dazu fällt mir ein Bibelzitat ein: Wer Ohren hat, der höre.
    Ich habe langsam den Eindruck die Menschen zerfallen in die Lager der Sehenden/Hörenden und denen, die einfach nicht sehen/hören KÖNNEN.
    Es fällt mir zwar schwer, aber ich denke, dass es für mich persönlich wichtig ist, diesen Fakt zu akzeptieren. Akzeptanz üben und Annehmen der Tatsache, dass Menschen keine Ohren für faschistische Tendenzen haben.

  5. Gustav Kemmt 31. Dezember 2023 at 23:19Antworten

    Sehr geehrter Herr Bandelt,

    sehr schade finde ich, dass Sie, nachdem Sie so fein die Dystopie rund um die „Pandemie“ und die „Impfung“ analysieren, sich doch noch als Israelhasser bloßstellen.

    Schauen Sie, es hat ein Massaker stattgefunden. Ein Massaker von der Art der NSDAP-Leute. Die, die das veranstalten, sind im Wahn, wie die NSDAP-Leute im Wahn waren. Sie wollen alle Juden töten. Das wollen diese Leute schon immer. Seit der Zeit des SS-Kommandeurs, Himmler-Intimus‘ und nachmaligen Muftis von Jerusalem Amin al Husseini. Mit diesen Leuten ist kein Staat zu machen, das muss Ihnen klar sein. Mit diesen Leuten ist aufzuräumen und sie ein für alle Male daran zu hindern, jemals wieder gegen Juden vorgehen zu können.

    Sie verleumden Israel unter grotesker Verkehrung dessen, wer Opfer und wer Täter ist. Die Deutschen waren in ihrer Mehrheit auch Täter und haben auf den Kopf bekommen. Jetzt bekommen die Islam-Araber, deren einziges die Weltherrschaft des Islam und die Ausrottung der Juden ist, eins auf den Kopf. Und Sie können sicher sein, dass Israel nicht so ist, wie die Hamas, das ist der Großteil der Bewohner auf dem sogenannten Gazastreifen und auch im Westjordanland. Die IDF wird gezielt vorgehen und würde die Hamas die weiße Fahne zeigen, wäre der Krieg schon längst beendet.

    Es wird darauf hinauslaufen, Herr Bandelt:

    Israel wird den Gazastreifen und das Westjordanland annektieren und ein drakonisches Umerziehungsprogramm durchführen. Vielleicht hat Israel Glück und es wird eine internationale Besatzungsarmee aufgestellt. Wenn die Linksverstrahlten in Deutschland abgeräumt sind, wird sich sicher auch Deutschland mit 10.000 Soldaten beteiligen. 100.000 Soldaten dürften genug sein. Das ganze wird leider 20 Jahre dauern, dann aber wird es Frieden geben. Mit einem Israel von der Mitte des Jordan bis zum Mittelmeer. Wie das der Teilungsplan von 1948 vorsah. Und die Islamstaaten werden die Möglichkeiten nutzen und sich hin zur Zivilisation wandeln. Wie dieser Prozess mit Saudi-Arabien schon begonnen hat. Die Islamaraber, die partout nicht als israelische Araber in Israel bleiben wollen, können nach Jordanien verziehen.

  6. George 31. Dezember 2023 at 15:42Antworten

    danke für diesen Artikel; erlauben Sie mir bitte eine Ergänzung, die meine wichtigste Erkenntnis in 2023 war: Mit der Ratio allein lösen wir die Probleme nicht
    Es wurde nämlich (u.a.) der Versuch unternommen (und immer noch), die Fähigkeit eine Herzensbindung mit der Welt zu haben auszulöschen, weil das genau das ist, was die neue Weltordnung will.

    Hierzu danke ich Jason Christoff, der für mich der Mann des Jahres ist mit seiner Aufklärung über „Mind Control“.

  7. Hausmann_Alexander 31. Dezember 2023 at 14:47Antworten

    Etwas ähnlich passiert auch bei Spiele Bewertungen (gewollt oder ungewollt):

    Geschrieben von tesk-oneone am Mittwoch, 13. Dezember 2023

    2/10

    Daymare 1994 Sandcastle

    ReviewDaymare 1994 Sandcastle Artikel Bewertung
    Daymare 1994 Sandcastle [uncut Edition] (PS5™)

    Das Ding haben die Italiener mal schön in den Sand gesetzt!! Horrorfeeling wollte sich mal so gar nicht einstellen,die Geschichte ist echt langweilig!!
    Die Bewegungsabläufe sind unfassbar schlecht programmiert,da macht nicht mal fighten Spaß…,außerdem erinnert die Grafik eher an PS4!!
    Auch die ganze Spielumgebung ist sehr lieblos gestaltet,wenn‘s z.B. irgendwo nicht durchgeht,dann liegt bzw. steht ein Fass oder eine Palette im Weg…..?!!

    Einloggen um Antwort zu verfassen.

    Antwort von Hausmann_Alexander am Dienstag, 26. Dezember 2023 21:43

    Daymare 1994 ist ein lineares und kein open world Spiel.
    Die Italiener haben den Mut gehabt, Kriegsverbrechen der Nachkriegszeit
    darzustellen (Menschenhandel und Versuche an Menschen, wo bei etliche Leichen verbrannt wurden).
    Das sollte man dem Spiel hoch anrechnen.

    Alle elektrischen Feinde waren vorher Menschen (Männer, Sektion 8) und haben keine Haut, Haare, Hodensack und Pinkelpumpe mehr. Wer will denn so enden? Horror pur!!!

    (Meine Bewertung 8/10)

    https://www.gamesonly.at/Daymare_1994_Sandcastle_Nintendo_Switch_17202.html

    Siehe auch The Callisto Protocol
    (Versuche an Menschen, Krebszellen, Angriff auf das Herz)

    • Hausmann_Alexander 1. Januar 2024 at 17:19Antworten

      Die Versuche welche in Daymare dargestellt werden (Materie zu teleportieren) und der zeitliche Hinweis (ab 50er Jahre) könnte auch ein
      Grund für den Film

      Die Fliege (1958 (und 1986)) sein.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge