Corona-Rat aus Norwegen: keine Panik, Masken, Impfehlung

22. November 2023von 5 Minuten Lesezeit

Da die Innsbrucker Virologie-Professorin Dorothee von Laer kürzlich wieder massiv Desinformationen im Staatsfunk verbreitet hat, erhalten Sie an dieser Stelle ein knappes „Update“ aus Norwegen, wie die hiesigen Gesundheitsbürokraten und „Experten™“ im Augenblick mit der von der WHO erklärten, sog. „Corona-Pandemie“ umgehen.

Wie TKP gestern berichtet hat, behauptete Dorothee von Laer, dass die „modRNA-Impfung sehr sicher“ sei, das Risiko für Impfschäden „extrem gering“ sei, eine „Maskenpflicht für vulnerable Personen sinnvoll“ sei und „asymptomatische Übertragung“ existiere, sei an dieser Stelle auf einen gestern in den norwegischen „Leit- und Qualitätsmedien“ erschienenen Beitrag verwiesen. In diesem geht es um den aktuellen Rat des Folkehelseinstituttets (etwa: Instituts für Volksgesundheit, FHI) für den Umgang mit Sars-Cov-2.

In Folge finden Sie einen Beitrag, der am 21. Nov. 20223 in u.a. Bergens Tidende erschienen ist; die Übersetzung und Hervorhebungen (sowie die eingefügten Kommentare in eckigen Klammern) stammen von mir.

Die aktuellen Corona- und Grippetipps des FHI

Das norwegische Institut für Volksgesundheit (FHI) erwartet, dass die Zahl der Grippe- und Corona-Fälle im Laufe des Winters zunehmen wird, wie Sval Rosenløw Eeg schreibt:

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Der Ausbruch der saisonalen Grippe hat noch nicht begonnen, aber das FHI geht davon aus, dass die Grippe in diesem Jahr um die Weihnachtszeit auftreten könnte. „Die Inzidenz ist immer noch auf einem niedrigen Niveau, nimmt aber seit einigen Wochen zu“, so das FHI in seinem jüngsten Wochenbericht.

Wenn Sie sich krank fühlen, rät das FHI vor allem dazu, Ihren Allgemeinzustand und Ihre Atmung zu beobachten.

Beim Auftreten neuer Atemwegssymptome und einer Verschlechterung des Allgemeinzustands sollten Sie zu Hause bleiben, bis es Ihnen besser geht.

So weit, so gut – und eindeutig etwas anderes als das, was man in Deutschland oder Österreich dieser Tage von den Politikern, „Experten™“ und deren Wasserträgern in den Leit- und Qualitätsmedien geboten bekommen.

Norwegens Chef-Epidemiologe, Preben Aavitsland, äußerte sich wie folgt:

Ihr Hausarzt und die Notaufnahme stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie sich Sorgen machen und Rat brauchen.

Gefragt, ob man es denn vermeiden könne, krank zu werden, antwortete Aavitsland wie folgt:

Sie können versuchen, die nächste Corona- oder Grippeepidemie hinauszuzögern, indem Sie sich zum Beispiel impfen lassen und sich von anderen Menschen fernhalten, insbesondere in geschlossenen Räumen. Je länger Sie es hinauszögern, desto schwächer wird Ihre Immunität bei der nächsten Ansteckung sein, und die Krankheit kann sich verschlimmern. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wir müssen uns damit abfinden, dass es Corona, Influenza und verschiedene andere Atemwegsviren immer geben wird. Das bedeutet, dass wir uns alle von Zeit zu Zeit anstecken werden.

An sich ein teilweise entspannter Umgang, doch auch hier kann es Impf-Stahlhelm Aavitsland nicht lassen, das Mantra von „schützenden“ Injektionen bar jeglicher Evidenz (TKP hat berichtet) zu bedienen. Immerhin betont das FHI die körperliche Autonomie und verzichtet auf allzu drastisch-deutliche Aufrufe wie Dorothee von Laer.

Schwierige Unterscheidung der Symptome

Der Beitrag weist danach darauf hin, dass es jedoch beizeiten „schwierig sein kann, die Symptome der verschiedenen Krankheiten zu unterscheiden“. Aavitsland wird wie folgt zitier:

Normalerweise kann man nicht zwischen den Symptomen von Grippe, Corona und Keuchhusten unterscheiden. Aber bei Säuglingen kann Keuchhusten so starke Hustenanfälle verursachen, dass das Kind Schwierigkeiten beim Einatmen hat.

Klar, die Panikmache und Vermischung von mehreren Atemwegserkrankungen ist mittlerweile „part of the game“ für die Gesundheitsbürokraten und Impf-Apostel aller Herren Länder, aber immerhin weist Bergens Tidende auch auf die tatsächlichen Zahlen hin (die übrigens aus dem zuvor verlinkten FHI-Wochenbericht stammen): „In Woche 45 gab es weniger als fünf Krankenhauseinweisungen wegen Keuchhusten und RSV-Infektionen bei Kindern im Alter von null bis vier Jahren.“

Und auch betreffend eines (oder mehrerer) Corona-Tests ist das FHI eindeutig anders positioniert als die Innsbrucker Virologin (sic):

Corona-Test ist unnötig

Das NIPH überwacht die Ausbreitung des Coronavirus mit verschiedenen Systemen. Dazu gehören die Überwachung der Menge des Coronavirus im Abwasser und wöchentliche Befragungen eines Bevölkerungspanels. Dennoch sagt Aavitsland, dass der Coronatest freiwillig ist:

„Das entscheiden Sie selbst. Es ist nicht notwendig, denn unser Rat ist derselbe, unabhängig davon, ob Sie sich testen lassen oder nicht, und unabhängig davon, was der Test zeigt. Wenn Sie älter sind oder zu einer Risikogruppe gehören, müssen Sie sich möglicherweise trotzdem testen lassen, damit Sie Medikamente gegen Korona verschrieben bekommen können.“

An dieser Stelle endet der inhaltliche Teil des Beitrags und dessen letztes Drittel wiederholt lediglich die „Risikogruppen“, für die eine Empfehlung für weitere Injektionen gilt (dies erspare ich Ihnen wie mir, wenn Sie sich dafür interessieren, seien Sie auf meinen Substack verwiesen, wo dieser Abschnitt ebenso übersetzt ist).

Redaktioneller Hinweis

Wie Leser meiner Beiträge aus Norwegen wissen, so ist Preben Aavitsland eine Art „rotes Tuch“ für mich. Der Hintergedanke dieses Beitrags ist es, die Vorstellung zu zerstreuen, dass die Norweger kaum weniger hartnäckig sind, wenn es darum geht, der einheimischen Bevölkerung Unsinn aufzudrängen als etwa österreichische oder deutsche „Experten™“ bzw. die „Leit- und Qualitätsmedien“.

Dennoch halten die norwegischen Behörden ausdrücklich fest, dass Tests nicht notwendig sind, und die Gesundheitsbürokraten empfehlen auch ausdrücklich keine weiteren modRNA-Injektionen für die Allgemeinbevölkerung.

Über Masken spricht hier in Norwegen übrigens niemand; nicht einmal die größten Impf-Stahlhelme wie die ehemalige FHI-Direktorin Camilla Stoltenberg, Preben Aavitsland oder der stv. Gesundheitsdirektor Espen Nakstad nehmen das Wort „Maske“ überhaupt noch in den Mund. (Nebenbei: hier galten immerzu „Empfehlungen“ – und zwar für „Mund-Nasen-Schutz“ und nicht für FFP2-Masken.)

Armes Österreich, bedacht von „Experten™“ wie Dorothee von Laer und begleitet von einer Kakophonie aus Des- und Falschinformationen im Staatsfunk.

#Wir vergessen nicht.

Bild Olav Helland, Folkehelseinstituttet, CC BY-SA 4.0

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11 Kommentare

  1. Aurora Borealis 24. November 2023 at 20:44Antworten

    Hierzu muss man wissen, dass „1984“ in Norwegen schon sehr weit forgeschritten ist. Über eine Personal-ID werden in Norwegen insbesondere auch Krankenakte, Gehalts- und Steuerdaten und der Alkohol-Social Score zentral abgelegt. Der behandelnde Arzt bekommt über einen roten Flag angezeigt, wenn Alkohol-Käufe ein Limit überschreiten. Ohne App-Freigabe in den Geschäften kein Alkohol. Das Prinzip ist auf Alles einfach übertragbar. China lässt grüßen. WEF-Musterschüler.

  2. rudi&maria fluegl 22. November 2023 at 15:41Antworten

    Erreger halten sich im Biom viel länger auf, daher ist die zitierte Abwassermethode auch nur Wissenschaftsgeschwafel und maximal für andere Dinge gut.
    Und mit dem Geschwafel der symptomlosen Ansteckung hat schon ein Wiener Michael W..
    schlimme Verbrechen gegen Kinder zu verantworten. In De eben dieser trostlose!
    Wenn Erregerbelastungen messbar sind, hat das noch sehr lange nichts mit Ansteckungen zu tun. Husten, Niesen, Erregerlast und immun werden durch Kontakt mit kleinen Konzentrationen, auch abhängig vom Ort des Körperkontaktes, -hier stellen Masken ein besonderes Risiko vor allem für den Träger dar- gehören bei diesen immer unerträglicher werdenden Typen, nicht mehr zum Basiswissen.

    • rudi&maria fluegl 22. November 2023 at 16:05Antworten

      Eine Frage hätte ich auch an Whistleblower, bezüglich „unserer“ schwarzen Pädagogik Gelehrten in Innsbruck.
      Ich möchte wissen ob sie Angestellten Ihres Reitstalles, FFP3 Masken mit Ventil und Neopren Rand – die Teuersten und durch weniger Durchfeuchtung auch tatsächlich länger wirksam– gratis zur Verfügung stellt, damit diese beim Auskehren, Mäusekot mit Staub, weniger inhalieren.
      Der kann Lungenentzündungen verursachen. Und Arbeitgeber, die sich wirklich sorgen und nicht nur ausnehmen, haben bei mir einen Pluspunkt!
      Bezüglich „Ausnehmen “ hat sie ja schon bei einer Assistentin – Studien in Ischgl- ihren Charakter bewiesen!
      Wie es dem neuen Public Health Experten, Herrn Dr. Allaberger nun in Innsbruck geht und ob er Reitfan ist, würde ich auch noch gerne wissen!

    • andi pi 22. November 2023 at 18:34Antworten

      @ rudi&maria fluegl
      22. November 2023 at 15:41

      „Und mit dem Geschwafel der symptomlosen Ansteckung hat schon ein Wiener Michael W..
      schlimme Verbrechen gegen Kinder zu verantworten.“

      ja, mit der verbreitung dieses unfugs hat man die absurden massenzwangstestungen begründet. natürlich werden auch menschen ohne symptome vereinzelte virenpartikel ausstoßen. aber dann ist die viruslast derart gering, dass man dadurch niemand ernsthaft gefährden kann. bei der influenza ist ja auch nie wer auf die idee gekommen, menschen ohne symptome zu testen. wer sich heute noch allen ernstes testen lässt, ohne symptome zu haben, tut das wohl aus irgendwelchen ideologischen motiven heraus (weil er/sie sich unbedingt eine wiedereinführung der maßnahmen zurückwünscht?). anders kann ich es mir kaum erklären.

  3. Geronymo 22. November 2023 at 8:40Antworten

    Je länger Sie es hinauszögern, desto schwächer wird Ihre Immunität bei der nächsten Ansteckung sein, und die Krankheit kann sich verschlimmern.“

    Na, ja entspannt klingt das nicht. Und das die Spritze die Immunabwehr sogar schwächt ,pfeifen inzwischen die Spatzen von den Dächern.
    Wo bleibt eigentlich die Empfehlung Vit D zu supplementieren? Norwegen ist ja ein sehr sonnenarmes Land. Und Vit D ist ein hervorragender Infektionsschutz.

  4. Daisy 22. November 2023 at 8:30Antworten

    Die Laar gehört für ihre Desinformation verklagt. Es muss aufgrund des erdrückenden Faktenmaterials – Studien zu Masken und der mRNA-Technologie, zB DNA-Verunreinigungen, Opferzahlen, Umprogrammierungs des Immunsystems… doch leicht möglich sein, so einen Prozess zu gewinnen. Die Spikung schützt weder vor Ansteckung noch vor einem schweren Verlauf, im Gegenteil, da sie das Immunsystem schwächt, hebt sie den körpereigenen Schutz auf. Sie enwaffnet dich sozusagen. Zudem muss klargestellt werden können, dass Corona nur dann gefährlich wird, wenn eine andere Infektion – etwa eine bakterielle – hinzu kommt.
    Symptomlose stecken niemanden an, verdammt!

    Was auch offen gelegt wurde, sind die Zulassungspapiere. Bitte-bitte, anständige Anwälte und Richter ließen sich doch finden! Machts das doch und hängt es an die große Glocke.

    • Lou 22. November 2023 at 10:06Antworten

      So eine Anzeige landet ruckzuck in der Rundablage und Staatsanwälte müssen das nicht einmal begründen.

    • andi pi 22. November 2023 at 12:49Antworten

      @ Daisy
      22. November 2023 at 8:30

      sie gehört meiner meinung nach v.a. wegen landzwangs (§275 strafgesetzbuch) angezeigt:

      „Wer die Bevölkerung oder einen großen Personenkreis durch eine Drohung mit einem Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen in Furcht und Unruhe versetzt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.“

  5. Keine Einsicht 22. November 2023 at 8:27Antworten

    Man braucht sich nur die aktuelle Kommentarseite eines rosaheilewelt Blattes anzuschauen, Ignoranz auf Teufel komm raus. Alles was über die Injektion jetzt sogar bestätigt wird, findet bei diesen Leuten nicht die geringste Beachtung. Die Panikmache funktioniert leider noch immer. Erst gestern: ein Mann mittleren Alters mit Maske, besprühte jeden einzelnen Artikel seines Einkaufs beim Einräumen mit einem Desinfektionsspray.

    • wellenreiten 22. November 2023 at 14:40Antworten

      Es ist gesünder in der Spatzenpost gewisse Artikel gar nicht mehr anzuklicken. Das betrifft zum Beispiel Covid, Russland/Ukraine, Klima, … Ich weiß gar nicht, was die Linie/Haltung zum Thema Israel ist, weil ich auch solche Artikel/Kommentare dort nicht lese. Möge das Blatt absaufen. In der aktuellen Form ist es nur noch eine Katastrophe. Beim Thema Covid schmoren die ewig gleichen Poster sowieso in ihrem eigenen Saft und sind offensichtlich im Jahr 2020 hängen geblieben. Das sind oft dieselben Powerposter, die sich die Ukraine- und Israelfahne zum Nick dazustellen – so sind sie wenigstens leichter zu erkennen und zu ignorieren.

      Wenn ich aktuell maskierte Leute sehe, dann denke ich mir, dass die wahrscheinlich eine Erkrankung haben und sich selbst schützen wollen. Kann auch eine psychische Erkrankung sein – das sind dann zum Beispiel die, die mit Vollbart und Maske rumrennen. Solange sie ihre Mitmenschen in Ruhe lassen, ist das doch ziemlich egal. Nett anlächeln und zuzwinkern ;-)

  6. Karl Schlosser 22. November 2023 at 8:20Antworten

    Ich bin wirklich gespannt, wie lange die Menschen sich noch für blöd verkaufen lasse. Schon die „Feststellung“ der Norweger, dass im Winter mehr Grippefälle zu erwarten sind, müßte die „Verhöhnten“ auf die Barrikade treiben. Gar nicht zu reden von den unverschämt zynischen Lügen einer Pseudowissenschafterin im Dienste des großen Kapitals. Sollten sich Leute, besonders hierzulande, nicht baldigst aus der Umklammerung der kriminellen Institutionen und deren Erfüllungsgehilfen lösen können darf man getrost „schwarz“ sehen. Besonders die Arbeiterschaft ist in der Pflicht..

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