
EU-Kommission: Noch 10 Jahre Glyphosat?
Kein Ende der Giftbelastung unserer Ackerböden? Statt aus den deutlich sichtbaren Folgen für Mensch, Tier Umweltgifte wie Glyphosat endlich zu verbieten, könnte die EU den Einsatz dieses Giftes im Dezember um weitere 10 Jahre verlängern!
Der Antrag der EU-Kommission im Oktober auf eine Neuzulassung von Glyphosat fand vorerst keine Mehrheit, erfolgt im November wiederum keine Einigung, könnte die Kommission es schließlich allein entscheiden – wie, das brauchen wir nicht zu fragen…
Eine anschauliche Zusammenfassung der aktuellen Situation kann man u. a. im „Werkstatt-Blatt“ 3/23 der Solidarwerkstatt nachlesen (Artikel von Eveline Steinbacher).
Für Österreich wurde Anfang 2021 beschlossen, dass an so genannten „sensiblen Orten“ (Kinderspielplätzen, Parks, Alten- und Gesundheitseinrichtungen sowie in Haus- und Kleingärten) kein Glyphosat mehr verwendet werden darf, in der Landwirtschaft jedoch schon. Man stützt sich, genau wie die EU-Kommission, auf „Studien“, die angeblich noch immer kein absolutes Sicherheitsrisiko durch dieses Totalherbizid „bewiesen“ hätten.
Wahr ist, dass zahlreiche Studien unabhängiger Wissenschaftler vorliegen, welche die enorm schädlichen Auswirkungen von Glyphosat („Round up“) auf die Umwelt und Biodiversität aufzeigen. Es bestehen jede Menge Wissenslücken durch mangelnde Sorgfalt und es dürfte bekannt sein, dass die Pestizid-Hersteller maßgeblich am Zulassungsverfahren beteiligt sind. Dafür geben sie Studien selbst in Auftrag und aufgrund dieser Daten entscheidet wiederum die EU-Behörde EFSA. Für Glyphosat gibt es hier die „Glyphosate Renewal Group“ als Zusammenschluss von Pestizidherstellern unter der Leitung von Bayer Agriculture BV, die sich selbstredend für eine Verlängerung einsetzt. Die Folgen für den „Artenschutz“ seien ja noch „ungeklärt“.
Ein interessantes Prinzip: Wenn etwas schädlich sein könnte, dann erst einmal kräftig genug anwenden, bis genug Schäden zusammengekommen sind und entsprechend verdient wurde!
In einem Interview der Frankfurter Rundschau vom 17. 10. 23 mit dem Öko-Toxikolgen Dr. Carsten Brühl (Universität Landau), nennt dieser den Streit um Glyphosat eine ideale „Nebelkerze“, um von generellen Pestizidproblemen abzulenken. Denn es wäre natürlich so, dass man mit einem Glyphosatverbot auch alle anderen Totalherbizide vom Markt nehmen müsste, denn viele davon stehen unter Krebsverdacht. Dr. Brühl hat u. a. an einer Studie über die Nebenwirkungen von glyphosathaltigen Herbiziden auf Erdkröten und assoziierte Algen teilgenommen.
US-Gerichte haben bereits entschieden, dass Glyphosat Krebs auslösen kann – trotzdem hätte die EU kein Problem, es weiter zuzulassen. Worum es aber ganz allgemein geht, ist die Tatsache, dass wir seit rund 50 Jahren einem ganzen Cocktail von Pestiziden ausgeliefert sind, wobei es keinen Datenpool gebe, der nachweist, welche das etwa auf deutschen Ackerböden überhaupt sind. Keinen scheint das zu interessieren, obwohl man bei Nachschau bis zu 30 davon auf einem einzigen Acker finden könne. Diese bleiben dort liegen und bauen sich nur sehr langsam wieder ab.
Über die Wechselwirkung von 20 bis 30 unterschiedlichen Substanzen ist hier absolut nichts bekannt – sie könnten sich nicht nur addieren, sondern sogar potenzieren, sobald sie in lebende Organismen gelangen. Ungefähr 300 Pestizidwirkstoffe sind allein in Deutschland zugelassen und können in jeder möglichen Kombination versprüht werden. Eine Erforschung der sich daraus ergebenden Schadwirkungen sei aber so komplex wie teuer, es werde daher prinzipiell nicht gemacht. Der Vogel Strauß steckt seinen Kopf einfach in den Sand!
Geht es nach einer aktuellen schwedischen Studie der Universität Stockholm, müsste das EU-Zulassungsverfahren längst reformiert werden. Demnach hätten nämlich Agrochemie-Konzerne wie Bayer/Monsanto oder Syngenta im EU-Verfahren Studien zurückgehalten, die auf erhebliche Gesundheitsgefahren hinweisen, darunter Entwicklungsstörungen bei Föten und Kindern.
Die EU-Behörden sehen jedoch kein toxisches Potenzial von Glyphosat, obwohl unter anderem auch eine spanische Metastudie das Gegenteil beweist – nämlich u. a. massive Auswirkungen auf die Weiterleitung von Nervenimpulsen im Körper. Ein Folgestudie der Universität Ulm zeigte Schäden bei der Entwicklung von Tieren – vor allem Gehirnschäden.
Absichtliche Faktenblindheit?
Interessant ist ja, dass gerade die WHO vor acht Jahren schon Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ einstufte. Krebsbetroffene in den USA hatten Bayer (damals Monsanto) erfolgreich auf mehrere Millionen Dollar Schadenersatz geklagt. Annemarie Botzki von „Foodwatch“ dazu:
„Glyphosat ist nicht nur ein Risiko für Konsumentinnen und Konsumenten, sondern gefährdet auch die Artenvielfalt auf unseren Feldern. Es vernichtet gnadenlos Wildpflanzen und lässt damit Insekten und Vögel hungern.“
Im Raum steht regelmäßig das Argument, man könne ohne Pestizide unmöglich die ganze Welt ernähren und dabei auch noch das Klima schonen (das sollen offenbar dann nur die dummen Konsumenten tun – den Konzernen darf „das Klima“ herzlich egal sein).
Vandana Shiva – eine „lästige“ starke Frau
Dabei ist nachhaltige und regenerative Landwirtschaft natürlich schon längst kein Ding der Unmöglichkeit mehr – hätte es noch nie sein müssen. Die indische soziale Aktivistin, Globalisierungskritikerin und Wissenschaftlerin Vandana Shiva will in einem Film und ihrem neuen Buch „Agrarökologie und echte regenerative Landwirtschaft“ aufzeigen, dass es auch ganz anders geht. Der Krieg um die Nahrung beginnt für sie „in den Köpfen der Menschen“.
Für alle durch die Saatgutkonzerne geknechteten und durch die Folgen geschädigten Opfer – nicht nur in Indien – ist sie eine Heldin, die auf derselben Ebene auch gegen zerstörerische patriarchale Strukturen auftritt. Ihr Buch bietet neben einer Analyse der aktuellen Krisen in der Landwirtschaft und Ökologie (was die öffentliche Gesundheit einschließt), wirklich evidenzbasierte Lösungen für die weltweit dringendsten Probleme, die diese Krisen nähren:
Hunger, Armut und Klimakatastrophen. Allem voran geht es dabei um Agrarökologie – richtig angewandt, bietet diese ebenso Ernährungssicherheit – ohne all die Lügen über „grüne Gentechnik“. Was Vandana Shiva besonders anprangert, sind Patente auf Saatgut, mit denen man eine Ernährungsdiktatur schaffen will, die schon jetzt zu zahllosen Selbstmorden unter verzweifelten indischen Kleinbauern führt. Von den Großkonzernen wird sie dafür als „verrückte Extremistin“ oder „gefährliche Märchenerzählerin“ beschimpft. Es ist nicht erwünscht, dass ihre Thesen und Aktivitäten Schule machen.
Alternativen zur üblichen Agrarindustrie können unter anderem so aussehen:
- Der Anbau lokaler Sorten ist massiv zu verstärken.
- „Paired-Row-Technik“: Beide Seiten der Ackerfurchen werden bepflanzt, wodurch eine Furche zwei Reihen zugleich bewässert und damit ca. 20 Prozent Wasser spart und den Ernteertrag bis zu 15 Prozent erhöht.
- „Push and Pull“: Feldfrüchte zusammen mit Pflanzen anbauen, die Schädlinge abwehren bzw. nützliche Insekten anlocken.
- Schädlinge natürlich bekämpfen – etwa mit „Biopestiziden“ wie Tabak oder Knoblauch.
- Unterstützung für Landwirte während der Übergangsphase zu ökologischer Landwirtschaft.
Am wichtigsten aber:
Importverbote für glyphosathaltige Produkte und Futtermittel (Ukraine-Getreide…). Ein Vollverbot von Glyphosat und ähnlichen Totalherbiziden ist unbedingt durchzusetzen!
Alle Beteiligten wissen ohne Zweifel, dass es anders ginge, aber noch immer regiert primär „das liebe Geld“. Die große Rede führen bekannte Großkonzerne und ihre Gönner, welche nicht nur patentiertes Saatgut, sondern auch gleich die passenden Gifte herstellen. Wird die Menschheit davon krank, treten genau die gleichen Wohltäter auf den Plan, um uns mit Chemie und Gentechnik „zu heilen“. Hier wird auch eine WHO, die selber schon längst fremdregiert ist, künftig wohl kaum deren Wünschen und Ansichten widersprechen – um sich das zu ersparen, hat man gleich den „Pandemievertrag“ erfunden. Ist dieser erst unter Dach und Fach, agiert auch die WHO nur noch als Sprachrohr von Big Tech und Big Pharma.
Was schließlich die mRNA-Technik in pestizid- und Glyphosat-belasteten Körpern bei Menschen und Tieren für komplexe Folgeschäden anrichten kann, darf sich jeder selbst ausmalen. Sagen wird uns das in der Regel niemand – Wissen ist und bleibt hier eine Holschuld. Und auch die Mühe, sich zu wehren, wird uns niemand anderer abnehmen.
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.
© Dr. Gabriele Feyerer, Juristin, freie Autorin und Journalistin
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Wenn die EU das genehmigen sollte ohne eine Mehrheit zu haben, weis man jetzt schon, wen man dann verklagt bei Krebs… Bayer. Oder gab es deswegen die Impfkampagne und Bayer kann dann offiziell vor Gericht nachweisen, dass der Krebs an der Impfung lag?
ja, was noch zu erwähnen ist, dass damals vietnam mit diesen glyphosat entlaubt wurde……dann wurde es umbenannt
Monika
13. November 2023 at 9:45Antworten
Geht wieder mal Ihre Fantasie mit Ihnen durch?
Das kursiert auf diversen, alternativen Kanälen immer wieder, ist aber kompletter Nonsense.
glyphosat und Agent orange sind von der chemischen Zusammensetzung völlig unterschiedlich.
“Agent Orange”, das war ein Dioxin. Chlorierte Benzolabkömmlinge.
Ich bin Chemiker und nicht Juristin, wie die Autorin.
Und ich sage es gleich:
Ich habe mich mit dem Gkyphosatthema nicht ausführlich beschäftigt- für kritische Wissenschaftler wie mich gab es in letzter Zeit sehr viel zu tun und man kann sich nun mal nicht in alles einarbeiten.
Auch habe ich keinerlei Zweifel, dass man Monsanto, der EU oder gar der WHO absolut nichts glauben kann, denn das sind nachweislich kriminelle Organisationen.
Aber ich weiß sehr wohl, dass diverse Herbizide, die üblicherweise in der sog. Bio -Landwirtschaft genutzt werden, Metabolite von Glyphosate sind.
Daher wäre ich zunächst einmal vorsichtig in alle Richtungen.
Die Leute lieben eben ihre Gluten-Unverträglichkeit. Dass das in Wirklichkeit eine Glyphosat-Vergiftung ist, das will man genauso wenig glauben, als wie die Spritzen eben nicht völlig nebenwirkungsfrei und 100% wirksam sind…
Was soll in 10 Jahren anders sein als heute?
Aufschlussreich ist die Enstehungsgeschichte von Herbiziden und Insektiziden. Zuerst tauchten die im 1. WK auf. Die Pharma- und Chemiebranche wollte ganz gerne helfen. Sie lieferte nicht nur die neuartigen Sprengstoffe aus Stickstoff (Luft), sondern auch die Insektizide, mit denen sich die Kontrahenten dann gegenseitig besprühen konnten. In den Schützengräben sah das so ähnlich aus wie heute in der Strassenbahn, alle trugen Maske.
Der Feldversuch war ein großer Erfolg. Die Soldaten kippten um wie die Fliegen.
Die Pharma- und Chemiebranche wollte nach dem Krieg daran anknüpfen und ist mit der Giftbrühe gegen das Kleingetier und die Fauna vorgegangen. Nach dem Motto: was wirksam gegen Menschen ist, ist auch wirksam gegen Pflanzen und Tiere.
Die Raupen und Bagger, mit denen man heute die Natur bekämpft, sind aus der Kriegswirtschaft entstanden, das waren die Panzer.
Im 2. WK haben die Alliierten so viel Sarin, Tabun, Chlorgas entwickelt, daß sie nicht wußten, wohin damit. Da warfen sie das einfach ins Meer. 1, 6 Millionen Tonnen. Die Ostsee ist deshalb tot. Nordsee, Mittelmeer, Adria, Atlantik, überall dicht vor die Küsten.
Das Versenken fand im Stillen statt und ist erst 2008 aufgeflogen. Der Pipelinebau in der Ostsee war problematisch, weil die Granaten alle am Durchrosten sind und daher umso leichter beschädigt werden konnten.
Weil das Gift küstennah versenkt worden ist, denke ich, daß auch der Bau von Offshore Windparks höchst problematisch für die Gewässer ist. Die Stellen sind nicht markiert worden. Aus den Augen, aus dem Sinn.
In manchen Krimis wird das Gift angesprochen, die Fischer finden das oft in den Netzen verätzen sich damit, aber die Täter waren ganz typisch “die”.
Es waren die Alliierten, Deutschland hat im 2. WK kein Giftgas hergestellt. Es gab keine Giftgasangriffe. Die Alliierten waren so frei.
Was mich wundert, vielleicht wundert es mich auch nicht, daß keiner Ansprüche stelle: Ey, räumt das gefälligst wieder weg!
Das macht nicht nur die Klimahysterie, sondern auch die Umweltschützer, Grüne, Bund, Greenpease, usw. so unglaubwürdig.
Der Müll auf den Straßen, den Parks, Wäldern, Flüssen, Seen übrigens auch.
Der übliche “Nachweis” von Glyphosat ist eine Analyse auf ein Abbauprodukt von Glyphosat.
Diese Analyse spricht aber auch auf ein Abbauprodukt aus den täglich tonnenweise verwendeten Haushalts-Waschmitteln an, die über die Laugenpumpe der Waschmaschine in das Abwassersystem gepumpt werden.
Auch die modernen Kläranlagen können diese Rückstände nicht zu 100% aus dem Abwasser entfernen.
Um zwischen beiden differenzieren zu können müssten sehr komplexe (und teure) Analysen durchgeführt werden.
Aber wer treibt diesen Aufwand, wenn dabei herauskommen könnte, dass Rückstände im Grundwasser am Ende gar nicht von Glyphosat kommen?
“Der übliche “Nachweis” von Glyphosat ist eine Analyse auf ein Abbauprodukt von Glyphosat.
Diese Analyse spricht aber auch auf ein Abbauprodukt aus den täglich tonnenweise verwendeten Haushalts-Waschmitteln an”
ausgemachter Schwachsinn ist das. Industriehöriger PR-Sprech völlig realitätsfremd und abgehoben. Wer angeblich Glyphosat durch den Nachweis des Vorhandenseins von von Phosphor-Verbindungen nachweisen wolle, wäre ganz gewiss kein Wissenschaflrer sondern Vollhonk wie das Vielnamige hier.
Es gibt einen guten Vortrag einer Botanikerin von der FH oder Uni Kassel auf Youtube. Glyphosat ist als Abflußreiniger entwickelt worden, hat aber nicht wie gewünscht funktioniert. Dann hat man die Verwendung als Pflanzenvernichtungsmittel entdeckt. Registriert ist es aber als Antibiotikum. Das ist auch die verheerendste Wirkung im Boden. Es zerstört die Mikrofauna.
Wer wissen will was das Zeug anrichtet, schaut sich auf YT die ARTE-Doku „tote Tiere, kranke Menschen – durch Glyphosat“ an; seit 2015(!) ist also beweisbar öffentlich bekannt, daß uns das mit Sicherheit schneller und gründlicher umbringt als das sonst so populär-böse Zeh-oh-Zwei.
Ist nicht schön, aber durchhalten bis Min. 42 wo der dänische Schweinezüchter spricht, lohnt sich.
Dann brauch ma auch den versprochenen “Mehrertrag” auch nicht mehr…
Diese Doku sollte in den Brüsseler Tintenburgen rauf und runter gespielt werden bevor darüber abgestimmt wird.
Niemand wird sagen können “er hätte das nicht gewusst”.
Meiner Erinnerung nach enthält der sogenannte “Round up” noch andere gefährliche Stoffe.
Das konzentrieren auf Glyphosat hilft den Agrarriesen, die sich obendrein mit der Pharma verbunden, eigentlich gegen die Menschheit aufgestellt haben.
Und die Produzenten, die Bauern selber erleiden größten gesundheitlichen und langfristig, wirtschaftlichen Schaden!
Und die Allgemeinheit erwischt es auf verschiedenen verschlungenen Wegen, sowieso!
Ich wohne neben einem Feldrand und unterhalte mich ab und zu mit verschiedenen Landwirten. Die Meinungen sind geteilt. Der eine schwört darauf und sagt, das würde sich im Boden neutralisieren und ohne geht es nicht, was natürlich 1:1 die Werbebotschaft der Chemiekonzerne darstellt. Ein anderer sagt, ab und zu setzt er es auch ein, aber auch er meint, ohne geht es nicht. Allerdings würde er nicht vor der Ernte seine Pflanzen damit besprühen, wie es andere tun. Das Besprühen noch kurz vor der Ernte soll angeblich das Korn besser trocknen. Ich diesem Stadium bleibt natürlich besonders viel auf den Pflanzen haften! Leider weiß man nie, welcher Landwirt wieviel davon einsetzt. Es bleibt ein Glücksspiel beim Kaufen der Lebensmittel, es sei denn man versucht 100% Bio zu kaufen, was aber praktisch unmöglich ist. Besonders Produkte aus Südamerika und Südafrika sind definitiv höher belastet als unsere Lebensmittel.
Im Schnitt sehe ich etwa zwei bis dreimal die Giftspritze pro Saison bei uns, die auf die Felder gebracht wird. Manche sprühen auch nur die Ränder mehrmals. Ich selbst fliehe dann immer ins Haus, wenn gerade gesprüht wird, denn das Zeugs möchte ich nicht direkt einatmen, solange der Nebel noch herumfliegt!
Glyphosat ist ein Mittel, das natürliche Prozesse imitiert und auf ähnlichem Wege auslöst wie es der Wald jedes Jahr zum Herbst mit seinen absterbenden Blättern selbst praktiziert.
Glyphosat ist eines der besten bekannten Mittel geworden um die Sicherheit von Lebensmittelversorgung sicher zu stellen.
Biolandwirte lassen vieles, das konventionelle Landwirte noch retten für die Ernährung nutzbar machen können, einfach auf den Feldern verrortten, weil sie aus ideologischem Bias heraus und durch subventionierte Nischenprodukte mit Image-Vermarktung die Verwendung von modernen Hilfsmitteln auf dem Acker unterlassen.
Glyphosat hat geholfen und hilft gerade Bodenerosion durch das vermeiden von Pflügearbeiten zu vermindern.
Es hilft die Effzienz des Anbaus zu verbessern und vermindert giftige Beigewächse, Unkräuter und damit auch Verschmutzungseffekte der Ernten dadurch.
Es erleichtert auch die Arbeit in Teilen und wie angesprochen rettet es viele Ernten noch für die Ernährung des Menschen.
Hier ist das Verbot nicht auf Tatsachen zurückzuführen. Es ist eine gemeinsame Leistung auslaufender Patenteinteressen und Ideologischer Verblendung einem der effizientesten und besten Mittel den Garaus zu machen, weil damit nicht mehr so optimal Geld zu verdienen ist, wie mit Ersatzprodukten.
Das Verbot wird nicht in weniger sondern in ANDERE Produkte münden.
Die von den Ökos unter Leitung von Künast aufgestellte Behörde belegt eindeutig immer wieder das Glyphosat, das selten an den Nachweisgrenzen auftauchen kann. Bei den natürlich in den Pflanzen vorkommenden Fraß-Schutz-Giften ist Glyphosat an Toxizität nicht mal erwähnenswert. Über 99% aller konsumierten Gift-Stoffe durch Ernährung, die im Körper des Menschen wirken, auch als Gifte wirken können, sind natürlichen Ursprungs.
Hier wird ein gnadenloser Krieg der Ideologien ausgefochten auf Kosten der konventionellen Landwirtschaft mit sehr wenig Argumenten auf Seiten der Aggressiven Ökovertreter. Diese verwenden selbst Schwermetalle, Gifte auf den Ackern und tragen bei weitem nicht so viel für die Ernährung der Gesamtbevölkerung bei. Können dies auch gar nicht.
Geht man den Dingen auf den Grund, landet man bei den Hardcore-Ideologien wie Öko-Maltusianer, Erdgöttin-Anbetern aka Demeter oder anderer Heils-Glaubens-Gemeinschaften, die das Düngen und moderne landwirtschaftliche Arbeiten als “Vergewaltigung des Bodens” betrachten und von der Modernen Grundlage und Bildung nicht die Bohne Ahnung haben, oder diese hinter der gefühlten Wirklichkeit einer “Die Natur ist gütige Geberin des Lebens”- Ideologie verschütten lassen.
Darauf aufsetzend werden Regeln in den unterschiedlichen Gesellschaften gegen Glyphosatverwendung gesucht, obwohl die fachliche Expertise nie einen Zweifel an der Ungefährlichkeit des Produkts offen gelassen hat. Bei korrekter Anwendung durch Landwirte vorausgesetzt. Wenn diese sich nicht schützen oder in dem Zeuchs baden weil sie ungebildet sind oder deren Arbeitgeber selbst minimal mögliche kostengünstige Schutzmaßnahmen nicht durchsetzen.
Glyphosat bleibt bei der Datenlage all dem Gerede, Streit und dem Geschacher nur ein Symbol für die konventionelle moderne Landwirtschaft das es aus Sicht der Öko, Bio, Natur-Ideologen um jeden Preis zu einem Mißerfolg herbeigeredet werden muss.
Hätte Glyphosat den guten Ruf, den es eigentlich als eine starke Säule der Ernährungssicherheit in der gesamten Welt bietet im Kontext mit den vielschichtigen Einsatzmöglichkeiten, es würde die Sache der Ideologiebewegung beschädigen. Darum wird weiter mit Bias, teilweise offener Lüge, oft Unterstellung und massiv auch instrumentalisiertem Unwissen der Laien-Bewegungen alles gegen das Produkt in Bewegung gesetzt was nur irgend möglich ist.
Aktionäre werden sich darüber freuen. Neue Produkte mit schlechterer Leistungsbilanz werden bessere Preise einfahren als ein etabliertes sicheres Produkt.
Mehr kann zu diesem Thema nicht vorgebracht werden. Es bleibt zu hoffen, das die Nützlichkeit des Produktes weiterhin anerkannt wird und sich die Zulassungen immer wieder verlängern. Bisher hat das noch meistens funktioniert. Allem Druck zum Trotz.
Tag
Schauen Sie sich bitte auf YT die ARTE-Doku „tote Tiere, kranke Menschen – durch Glyphosat“ zur Gänze an und überarbeiten Sie dann Ihren Kommentar – Danke!
Ich bin weder Mediziner noch Jurist, aber mir reicht das als Beweis daß es sich um ein (langfristig) tödliches Zeug handelt.
Was weder heißen soll, daß es das einzige ist und noch daß es nicht viele andere auch noch gibt die eigentlich verboten sein müssten.
Alles was Profite verschafft wird von bezahlten Lügnern und Bütteln schön geredet und verteidigt. Gifte wären gesund und gut, Radioaktivität wäre harmlos und der Einsatz beherrschbar, Injektionen wären nur ein kleiner Pieks über den man sich nicht groß Gedanken machen müsse, und Digitalisierung und “E-Cash” wären nichts als nützlich, bequem und völlig unbedenklich, Migrationsförderung eine Pflicht aus purer Mitmenschlichkeit, …..
Es ist wirklich unglaublich, wie diese Lügner, Betrüger, Verarscher, und Schönredner frech und unverschämt auftreten. Und wie professionell!
Alles, ALLES was Profite bringt ist von Lügen umstellt, durch Lügen begründet, mit Lügen schöngeredet.
Alles, ALLES was wir heute zu hören und vermittelt zu sehen bekommen hat nichts mit Nachrichten, mit Wahrheit, mit Realität zu tun, sondern hat durch viel Geld wenigstens einen “Bias” – wenn nicht komplett gelogen wie zB bei “Corona” oder CO2 – , der keinen anderen Sinn und Zweck hat als uns auszubeuten, zu bestehlen, unsere Arbeitskraft zu rauben und in immer mehr Profite, Geld und Macht für die Schonvielzureichen umzuwandeln.
das ZK der EUdSSR ist um unsere Gesundheit ja ständig besorgt, sonders seit 2020.
deswegen wollen sie Glyphosat wieter benutzen.
genau mein Humor!
Zu Ihrer Erinnerung: Das erste S in EUdSSR steht für sozialistisch. Im Sozialismus hat das Kapital keine Macht, im Gegegnsatz zur EU. Die Verwendung der demagogischen Abkürzung EUdSSR dokumentiert hier also keine besonders kritische und gebildete Haltung, sondern schlicht und einfach poltische Dummheit.
Da spricht wohl einer der (beschränkten) Sozialisten, die sich auf den Schlips getreten fühlen.
Witzig ist doch das heute die “wahren” Sozialisten herum rennen und behaupten die UdSSR war ja auch nicht wirklich sozialistisch, denn wenn wir erst mal den wahren Sozialismus richtig umsetzen werden wir schon sehen blahblahblah.
Wer wirklich meint, ich denke die EU und die UdSSR wären gleich, der zeigt ganz einfach seine allgemeine Dummheit.
Lustig (?), dass es SOOO schwierig ist, die Giftindustrie in der Landwirtschaft zu verbieten, oder die Zeitumstellung einzustellen. Es ist aber ÜBERHAUPT KEINE Schwierigkeit, die digitale ID einzuführen, die normalen / leistbaren Autos zu verbieten, ungeprüfte Genspritzen zuzulassen, etc.
-Die Zunahme des Einsatzes von Glyphosat korreliert mit dem gleichzeitigen Anstieg des Auftretens mehrerer Krankheiten, darunter Brustkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenkrebs, Schilddrüsenkrebs, Leberkrebs, Blasenkrebs Blasenkrebs und myeloische Leukämie.
“Glyphosate, pathways to modern diseases IV: cancer and related pathologies” St. Seneff.
Mehr als 80 % der US-amerikanischen Kinder und Erwachsenen ab 6 Jahren haben nachweisbare Glyphosatwerte im Urin so die Daten der CDC.
Von 2.310 Urinproben, die im Rahmen der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) gesammelt wurden, enthielten 1.885 Glyphosatwerte an oder über der Nachweisgrenze.
-Was kann man tun um hohe Glyphosatwerte abzubauen?
Fermentierte Lebensmittel, insbesondere Kimchi sind wirksame Chelatbildner für diese Arten von Chemikalien. Die Einnahme von Aktivkohle nach einer fragwürdigen Mahlzeit kann ebenfalls helfen Chemikalien zu binden und auszuscheiden.
Ein gute Flüssigkeitszufuhr ist wichtig um den den Abtransport von Giftstoffen über Leber, Nieren und Haut zu erleichtern.
Die Einnahme von Glycin kann ebenfalls eine gute Option sein, um die Entgiftung von Glyphosat zu unterstützen, denn um Glyphosat auszuscheiden, muss der Körper mit Glycin gesättigt sein.
Dr. Dietrich Klinghardt, Spezialist für Metalltoxizität und deren Zusammenhang mit chronischen Infektionen, empfiehlt, einige Wochen lang zweimal täglich 1 Teelöffel (4 Gramm) Glycinpulver einzunehmen und dann die Dosis auf einen viertel Teelöffel (1 Gramm) zweimal täglich zu reduzieren.
Dadurch wird das Glyphosat aus dem Körper verdrängt und kann über den Urin ausgeschieden werden.
Wenn man bedenkt, dass Glycin zusätzliche Vorteile für Langlebigkeit und Krankheitsvorbeugung hat, ist dies eine solide Strategie zum Schutz.
Es gibt eine Vielzahl anderer Verwendungsmöglichkeiten für Glycin, weshalb ich (J. Mercola) täglich etwa 15 Gramm zu mir nehme, vor allem mit Eiweiß wie Eiern und Rindfleisch, da es das Verhältnis von Methionin zu Glycin ausgleicht und die negativen Auswirkungen von Methionin auf den Stoffwechsel verringert.
Zusätzlich können Sie organisches, grasgefüttertes Kollagen verwenden, das von Natur aus reich an Glycin ist.
Sie können Ihre Kollagenzufuhr steigern, indem Sie eine selbstgemachte Knochenbrühe aus Knochen und Bindegewebe von grasgefütterten, biologisch aufgezogenen Tieren zubereiten und von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren und tragen gleichzeitig dazu bei, Ihre Glyphosatbelastung zu reduzieren.
(Aus dem Artikel “Even low levels of Glyphsate alter your gut microbiota” von J. Mercola)
Klingt nicht gerade unkompliziert.
In meinem Kleingärtchen probiere ich grade Elektrokultur aus. Soll die Pflanzen unempfindlicher machen und die Erträge steigern.
Elektrokultur wurde als Sicherung der Lebensmittelversorgung vorgestellt, bevor die Kunstdüngerindustrie das Heft fest in der Hand hatte.
Es ist eigentlich so einfach:
man kann davon ausgehen dass ALLES was uns erzählt wird oder uns als “gut” hingestellt wird – und nur mit Geldbewegung möglich und realisierbar ist – gelogen, gegen uns gerichtet und falsch ist.
Warum wird behauptet, dass die Welt nur mit Agrochemie ernährt werden könnte? Weil mit natürlichen Anbaumethoden kein Dritter Geld daran verdienen kann!
Warum wird behauptet, nur Frauen die arbeiten gehen wären stark und frei? Weil nur an abhängig Beschäftigten Konzerne und Staat Geld abschöpfen können!
Warum wird behauptet, Migrationsförderung wäre menschenfreundlich und fortschrittlich und einfach gut? Weil an den importierten Menschen Geld verdient werden kann – erst im Rahmen der Migrationsförderungsindustrie – und dann mit den neuen Konsumenten!
Warum wird behauptet, dass das Klima in Gefahr sei und wir alles unternehmen müssten, um es zu schützen? Weil mit künstlichen Methoden wie Zertifikate-Handel sich neue Geschäftsfelder und damit Profitquellen auftun, weil man mit neuen Produkten wie Solarzellen, Stromspeichern, E-Autos, Wärmepumpen frische Privat-Investitionswellen auslösen kann, weil man die Menschen völlig auf Strom angewiesen und damit VÖLLIG abhängig machen kann, mehr als ein Drogensüchtiger abhängig ist, weil damit neue Pseudobedürfnisse geschaffen werden was angesichts von Marktsättigung im Kapitalismus systemimmanent notwendig ist!
USWusf
Wir werden sowas von verarscht. Wir glauben, wir lebten in einer Super-Informierten Welt, dabei ist das alles eine reine PR-Blase. “Journalismus”, Nachrichten, Information, Medien sind inzwischen nichts als die PUREN, REINEN PR-VERANSTALTUNGEN!
Wenn sich auf dieser Welt alles was sich bewegt nur noch mit und durch Geld bewegt, leben wir in der totalen, absoluten, perfekten, optimalen Ausbeutungswelt. Und genau das ist das Ziel der Ausbeuter und Bedrücker. Nichts soll mehr gehen oder geschehen können auf dieser Welt, ohne dass die (und deren Büttel und PR-Clowns) daran mitverdienen. Genau da gehen wir mit Riesenschritten hin – und genau das wird uns als Fortschritt verkauft, ja, als herrliches, futuristisches Techno-Paradies – tatsächlich eine wahre Hölle, entlebt, entmenschlicht, entseelt, entemotionalisert, entfremdet, antisozial, freudlos, arm, hässlich. Aber die Rollläden gehen automatisch rauf und runter und im Fernsehen oder im Internet – und in jeder Apotheke – ist jederzeit Betäubung und Sülze für Rest-Seele und Rest-Geist abrufbar …
Ein Hobby-Landwirt hat mir mal erklärt, das der Glyphosateinsatz günstiger wäre, als das pflügen der Äcker. Weiß nicht ob das so richtig ist, aber wenn das so ist, kann Glyphosat problemlos verboten werden, ohne Einbußen bei der Ernährungssicherheit. Den Aufpreis auf Kartoffeln und Gemüse zahle ich gern.
Man überlege sich nur …
Pflügen ist so etwas wie das zentrale Kulturgut aller Ackerwirtschaft, dessen Basis und Ur-Element. Heute wird es verteufelt (würde die Bodenmikrobiotik stören), so ähnlich wie Holzfeuer heute verteufelt wird (Feinstaubbalbla) neben und nur mittels dem die Menschwerdung stattfand.
Wir werden zunehmend von unseren Wurzeln entledigt, sollen zu völlig künstlichen, von Milliardärs-beherrschter Künstlichkeit völlig abhängigen Wesen geformt werden.
Die Befreiung von den “Launen und Unbillen der Natur” führt mehr und mehr zu einer völligen Abhängigkeit von Launen und Unbillen ganz, ganz weniger Menschen – tatsächlich Ausbeuter, Bedrücker, Usurpatoren. Wenn die Nahrung nur noch aus Fabriken kommt, sind wir denen dann völlig ausgeliefert.
Ich bin lieber von Natur und natürlichen Gegebenheiten abhängig als von Irren und deren Bütteln und Bedrückern und Ausbeutern, sprich Milliardärs-“Philanthropen” und deren Heerscharen von Egeln und Bandwürmern.
Das ist ein grundsätzlicher Kulturkampf. Ja, ein Kampf um Menschenbild, Menschenwürde, Freiheit – oder Sklaverei.