Buchbesprechung: Die KRAKE von DAVOS von Miryam Muhm

23. Februar 2023von 14,1 Minuten Lesezeit

Das im Jänner 2023 im Europa Verlag erschienene Buch der in München und Rom lebenden freien Journalistin und Dokumentarfilmerin Miryam Muhm verdient es neben den beiden schon besprochenen Büchern von Dr. C. E. Nyder und Ernst Wolff zum Weltwirtschaftsforum (WEF) ebenfalls, hier auf tkp, vorgestellt zu werden. Aufgrund der vielen in den beiden anderen Büchern nicht beleuchteten Themen und Aspekten ist dieses Buch mehr als eine ideale Ergänzung und ermöglicht ebenfalls tiefgreifende Einblicke in die Machenschaften der WEF-Elite.

Der Untertitel des hochaktuellen Buches lautet: Angriff des WEF auf die Demokratie und dies bestätigt das Buch eindrucksvoll und auch bestürzend, da vielen Menschen (noch) nicht bewusst ist, wie weit dieser Prozess schon vorangeschritten ist. Ja, die Autorin zeigt auf, dass „wir uns schon mitten drinnen“ im Prozess des vom WEF und einer Großzahl seiner Partnerunternehmen sowie der amerikanischen Administration und deren verschiedenen Organisationen angestrebten „Great Reset“ (dem Großen Umbruch) befinden.

Im Klappentext zum Buch heißt es: Seit Jahrzehnten arbeiten das WEF und sein Vorsitzender Klaus Schwab mit großem Erfolg daran, die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Weltordnung umzukrempeln. Ziel ist es, Macht und Einfluss einer globalen wirtschaftlichen Elite auszudehnen, um es dieser kleinen Gruppe zumeist multinationaler Konzerne zu ermöglichen, de facto an den Parlamenten und Regierungen vorbei zu regieren und ihre Interessen durchzusetzen (was ja auch heute schon in einem bedrohlichen Ausmaß geschieht).

Die Regierungskabinette, die von WEF-Leuten „penetriert“ werden, wären dann lediglich eine Stimme unter vielen, nur ein Akteur in einem Multi-Stakeholder-Modell. Daher befürchten zahlreiche Experten, dass diese disruptive Neugestaltung, der sogenannte „Great Reset“, dazu führen wird, die gewählten Parlamente auszuhöhlen und letztendlich die demokratischen Strukturen zu beseitigen. Zwar betont Klaus Schwab immer wieder, dass er eine bessere ökologische Welt für alle schaffen möchte, aber seine Taten sprechen eine andere Sprache.

Mittels genuin nachgewiesener Quellenangaben deckt Miryam Muhm auf, was tatsächlich hinter den Plänen und Projekten des WEF steckt, nämlich eine neue Form des neoliberalen Kapitalismus zu schaffen, der vollkommen „von den Fesseln des Staates“ befreit ist. Dazu bedarf es einer totalen technokratischen Kontrolle der Bürger, zum Beispiel mithilfe digitaler ID und digitaler Währungen.

Im Vorwort zum Buch erläutert die Autorin die Bedeutung des von ihr verwendeten Wortes „Krake“ (Piovra): Mit diesem Wort wird im Italienischen metaphorisch die Mafia benannt, da sich diese Organisation mit ihren Fangarmen krakengleich überall in die wichtigsten Schaltstellen der Macht hinein schlängelt und alle Bereiche mit ihren Leuten durchdringt. M. Muhm betont, dass der Vergleich nur symbolisch gemeint ist und das WEF nicht mit der Mafia verglichen werden soll.

Klaus Schwabs dystopische Zukunft der Menschheit

Die von Klaus Schwab in seinen Büchern (Die Vierte Industrielle Revolution, Der Große Umbruch und Das Große Narrativ) und somit öffentlich vorgestellten Ideen über die zu gestaltende Zukunft der Menschheit bezeichnet die Autorin als sehr beunruhigend. Denn Klaus Schwab bringt nicht nur eine deutliche autoritär-diktatorische Haltung zum Ausdruck, sondern ist auch klarer Befürworter des Transhumanismus und der Möglichkeit, das Genom künftiger junger Generationen zu verändern. Teilweise bereits implementierte Projekte sehen vor, dass wir durch Smart-Identitätsnachweise, digitale Währungen mit geplanter Abschaffung des Bargeldes, CO2-Fußabdruck-Apps und Smart Cities überall getrackt werden können. Selbst Kindern sollen, damit sie besser „auffindbar“ sind, Chips implantiert werden. Was die Errichtung von Smart Cities betrifft, tut sich neben Bologna besonders Wien hervor, indem man Vorreiter bei der Errichtung von 15-Minuten-Städten sein will. Es geht also um die totale Kontrolle des Volkes. Die in Wien immer noch vorgeschriebene Praxis des Maskenzwanges – immerhin soll sie per Ende Februar abgeschafft werden -, als längst schon letzte aller Großstädte, hat wohl die Absicht, den Gehorsam der Bevölkerung zu trainieren und sie auf eine dystopische Zukunft vorzubereiten.

15-Minuten-Städte bedeuten, dass alle für ein normales Leben erreichbaren Geschäfte und Institutionen in einem Umkreis von 15 Minuten vom Wohnort entfernt, liegen sollen. Wenn das dystopische Ziel der Durchdigitalisierung der Menschen erreicht wäre, würde sich das Verlassen dieses Areals, entsprechend dem persönlichen CO2-Abruck und dem dann eingeführten Sozialkredit-Konto auf dieses negativ auswirken und entsprechende Sanktionen zur Folge haben.

Laut Schwab werden die sich rasant entwickelnden Technologien, ob 3D-Drucker, Roboter, selbstfahrende Autos oder alles beherrschende Algorithmen nicht nur die Industrie revolutionieren, sondern auch fundamentale gesellschaftliche Umwälzungen herbeiführen. Die dabei von Klaus Schwab praktizierte Feigenblatt-Philosophie lautet: „Eine bessere, ökologische Welt für alle“, „eine gerechtere Welt“, „die Umwelt schützen“, „den Abstand zwischen Arm und Reich radikal verringern“; auch „Grün“ und „Nachhaltigkeit“ dienen als Feigenblatt-Floskeln.

Disruptive Veränderungen der gesamten weltweiten Gesellschaft

In Wirklichkeit liegt nach der Autorin das wahre Ziel in einer radikalen Monopolisierung und Aufrechterhaltung hegemonialer Machtansprüche. Dazu muss ergänzt werden, dass das System bewusst zum Zusammenbruch gebracht werden soll, um zu verschleiern – wie Ernst Wolff aufgezeigt hat -, dass das Finanzsystem nicht mehr zu retten und ein Zusammenbruch nicht mehr zu verhindern ist, was den breiten Massen auf jeden Fall verheimlicht werden muss. Ferner geht es aber auch darum, aus den Trümmern und dem Chaos eine dystopische Welt zu errichten. ´

Disruptive Veränderungen auf allen Ebenen sollen auf uns zurollen. Unsere Art zu essen, soll sich verändern (ist schon im Gang) und unsere Art zu reisen, soll sich wandeln und von Impfzertifikaten abhängig werden. Die Bereitstellung staatlicher Gelder wie Unterstützungen, Arbeitslohn, etc. könnten an unsere Meinungsäußerungen geknüpft werden, womit unerwünschte Meinungen und Kritik unterbunden und Menschen ausgegrenzt werden sollen. Das passiert zwar heute schon, aber noch nicht systematisch.

Die Autorin zitiert in Hinblick auf den „Great Reset“ den italienischen Historiker Paolo Borgognone, für den dessen Ideologie eine postmoderne Form des Liberalismus ist, und zwar „rechts“ in der Wirtschaft, „mittig“ in der Politik und „links“ in der Kultur. Die hegemoniale Tendenz des postmodernen Liberalismus sei eine Art „Progressivismus“, der sich hinter einer Fassade aus 68er-nahen Ideologien verstecke und zum Ende von Familie, Tradition und kollektiven Identitäten führen wird. Diese politische Konvergenz aus Rechts, Mitte und Links gemahnt sehr konkret an eine Art Kapitalismus à la China.

Der Inhalt des Buches von M. Muhr verteilt sich auf elf Kapitel. Zu einigen davon werden nachfolgend einige der markantesten Aspekte kurz besprochen.

Was ist das World Economic Forum (WEF)?

In dieser Buchbesprechung soll es bezüglich des WEF primär um die Frage von Ethik und Moral gehen. M. Muhm zeigt in der auf deren Website befindlichen Selbstbeschreibung des WEF dessen fast schon ans Peinliche grenzende Feigenblatt-Philosophie auf: Einschleusung von Young Global Leaders in praktisch alle relevanten Institutionen der Gesellschaft, wie Regierungen, diverse Organisationen, Medien, usw., um WEF-Projekte zu implementieren sowie die eigene Tätigkeit werden schöngeredet: Da ist die Rede von: „Zusammenarbeit“, „unabhängig“, „unparteiisch“, „an keine besonderen Interessen gebunden“, „globales öffentliches Interesse“, „moralische und intellektuelle Integrität steht im Mittelpunkt“, „gegenüber allen Teilen der Gesellschaft rechenschaftspflichtig“ zu sein, „die Institution (das WEF ist gemeint) verbindet und balanciert sorgfältig das Beste aus vielen Arten von Organisationen“, „Menschen aus allen Bereichen des Lebens zusammenzubringen, die den Antrieb und den Einfluss haben, positive Veränderungen zu bewirken“, und anderes mehr.

Die Autorin macht deutlich: Das WEF rühmt sich seiner moralischen und intellektuellen Integrität – aber da erklärtermaßen seine strategischen Partner die treibende Kraft der Projekte und des Handelns des WEF sind, stellt sich unweigerlich die Frage, wie es tatsächlich mit der moralischen Integrität steht angesichts der geleakten Machenschaften von Uber oder der von Microsoft, das China die Technologie für die Zensur von Bürgermeinungen liefert, oder der von Pfizer angesichts deren zahlreichen medizinischen Skandale?

Wer hat Angst vor Klaus Schwab?

Die Autorin berichtet: Laut dpa (Deutsche Presseagentur) war Klaus Schwabs Vater Eugen Wilhelm Schwab in den 1930er-Jahren Direktor des Ravensburger Werkes der Schweizer Maschinen- und Turbinenbaufirma Escher Wyss, die während der Nazizeit, wie historisch nachgewiesen, die Arbeitskraft von Zwangsarbeitern und Häftlingen nutzte. In diesem Milieu wuchs Klaus Schwab auf, studierte Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und besuchte danach an der Harvard University von Henry Kissinger geleitete Lehrveranstaltungen über internationale Politik. Dabei handelte es sich um Seminare des Center for International Affairs (CFIA), eine Mischung aus Forschungsinstitut und Thinktank, dessen Themen und Inhalte von der CIA, dem Auslandsgeheimdienst der USA, gelenkt und finanziert wurden, um Experten für internationale Fragen heranzubilden.

Laut eigenen Angaben von Klaus Schwab wurde Kissinger dabei sein Mentor. Dies war der Anfang einer lebenslangen Beziehung, in der er zum Gefolgsmann von Kissinger wurde (und derjenigen, die hinter diesem standen und stehen) – zunächst in Europa und später global. In der Folge wurde Schwab wie Kissinger Mitglied des Lenkungsausschusses der Bilderberg-Gruppe.

Schwabs Mentor Henry Kissinger

Kissinger wird 1968 Nationaler Sicherheitsberater in der Regierung Nixon. Drei Jahre später, im Jahre 1971, gründet Schwab das World Economic Forum in Davos (damals hieß es noch „European Management Forum“). Im Laufe der Jahre trafen sich dort die Wirtschaftselite, Regierungschefs (der Russe Putin und der Chinese Xi inbegriffen) – sowie weitere Politiker, Universitätsprofessoren, Wissenschaftler, Medienvertreter und, um den Anschein einer demokratischen Repräsentation zu wahren, auch Vertreter von NGOs, Künstler, etc.

In seinen Büchern spricht sich Klaus Schwab faktisch für eine schnelle Durchsetzung einer „Neuen Weltordnung“ aus, auch wenn er diese etwas beschönigend als „Great Reset“ bezeichnet. Das Ziel bleibt aber eine neue World Order, ein weltumspannendes Regierungskonstrukt, das Kissinger seit Jahren propagiert, wie man in den Büchern und Artikeln von Kissinger nachlesen kann.

Die Autorin hält fest: Henry Kissinger, Deutschamerikaner, ein skrupelloser, machiavellistischer Realpolitiker, der in den 1950er- und 1960er-Jahren für die Rockefeller Stiftung arbeitete, ist übrigens jener Berater, dessen Empfehlungen und Hinweise Präsident Nixon1969 dazu brachten, das neutrale Kambodscha zu bombardieren. Über dem neutralen Kambodscha, das zu den am schwersten bombardierten Ländern des 20. Jahrhunderts zählt, wurden bei 3600 US-Bombenflügen in 14 Monaten rund 110 000 Tonnen Bomben abgeworfen. Laut Professor Ben Kiernan von der Yale University haben diese Angriffe zwischen 50 000 und 150 000 Menschen getötet. Folgerichtig brachte dies Kissinger schließlich 1973 den Friedensnobelpreis ein. Zwei Mitglieder des Nobelpreiskomitees reichten aus Protest ihren Rücktritt ein.

Im Jahr 2015 schrieb Nicholas Thompson vom newyorker.com in Politico über Kissinger: „Er hat Kollegen und Nationen manipuliert. Er täuschte den Beginn eines Atomkrieges vor, um eine perverse persönliche Spieltheorie voranzutreiben. Er verübte kaltblütig internationale Verbrechen.“

M. Muhm schlussfolgert: Dies sollte ausreichen, um auch die Person Klaus Schwab besser einzuordnen, denn wie es schon bei Goethe heißt: „Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich Dir, wer du bist!“ Trotz schärfster Kritiken schmiedet Kissinger selbst im hohen Alter (Stand August 2022) mit Nachdruck weiter an der Weltpolitik und die enge und seit Jahren gut koordinierte Kissinger/Schwab-Zusammenarbeit lässt sich vielfach nachweisen, wie etwa auch zu Beginn der Corona-Pandemie.

Das WEF und die US-Administration

Seitdem Klaus Schwab das langgehegte (US-amerikanische) Ziel einer neuen Weltordnung ebenso hartnäckig wie offen verfolgt (seit etlichen Jahren in Form eines technologiegeprägten und transhumanistisch orientierten, alle Lebensbereiche durchdringenden „Great Reset“), ist das WEF für zahlreiche Menschen eines der bedrohlichsten internationalen Machtzentren und sein Gründer die gefährlichste Person der Welt geworden.

Viele in den USA, in Europa und auch in den asiatischen Ländern (darunter hochstehende Kirchenvertreter und hochgeachtete Universitätsprofessoren) sehen in diesem Ziel, das unaufhaltsam aus der „vierten industriellen Revolution“ emporzusteigen scheint, eine großangelegte wirtschaftliche und soziale Disruption, durch die ein robotisiertes plutokratisches Regime verwirklicht werden soll, das zum Transhumanismus führt – eine wahre Horrorvision.

Wichtig zu wissen ist auch, dass im Jahr 1973 aus der Unzufriedenheit David Rockefellers heraus die Trilaterale Kommission ins Leben gerufen wird. Dieser ist die „Souveränität der Staaten“ – und darum geht es im Wesentlichen! – schon jahrzehntelang ein Dorn im Auge und strebt schon sehr lange eine neue Weltordnung an. All diese Stiftungen, Organisationen und Denkfabriken der Elite (dazu könnte man auch das Aspen Institute, den Council on Foreign Relations und die Bilderberg-Gruppe zählen, reden die gleiche Sprache und verfolgen oft die gleichen Ziele. Klaus Schwab wurde ihr gelehriger Schüler, der sich zum globalen Integrator und Kommunikator der Elite mauserte – im Auftrag der US-Administration.

Doch nicht nur die US-Denkfabriken, gewisse NGOs und der US-Regierung nahestehende Organisationen und viele globale Konzerne sind mit dem WEF eng verbunden. Dies ist nicht verwunderlich, denn es ist ja längst bewiesen, dass das WEF ein Kind der US-Administration ist! Offiziell ist dies geworden durch John Kerry, den ehemaligen US-Außenminister, der heute Sondergesandter für Klimapolitik der Regierung Biden ist. Anlässlich eines Davos-Treffens im Sommer 2022 legte er dies deutlich offen: Auf eine Frage des Moderators, ob das WEF vom neuen US-Präsidenten Biden nicht zu viel erwarten würde, antwortete er eindeutig und klar:Die Antwort auf ihre Frage ist: Nein, sie erwarten nicht zu viel. Und ja, er (der Große Reset) wird stattfinden (…) Und ich denke, er wird schneller und intensiver stattfinden, als sich viele Leute vielleicht vorstellen.“

Universitäten in Zusammenarbeit mit dem WEF

Zu den von den Tentakeln des WEF erreichten Organisationen und Institutionen gehört mittlerweile auch eine lange Liste von Universitäten.

Welche Universitäten dies sind, zeigt M. Muhm auf: Harvard, Yale, Stanford, Berkeley, Princeton, MIT, Bocconi und ETH Zürich sowie die Universitäten von Tokio, Peking, Cambridge, Oxford und Kapstadt. Dazu gibt es noch eine lange Reihe von renommierten Universitätspräsidenten.

Zum Schluss ihrer Selbstbeschreibung weist das WEF darauf hin, dass das Zusammenkommen vieler Akteure mit Antrieb und Einfluss positive Veränderungen bewirken kann: Die Frage ist allerdings: für wen?

Das jährliche Treffen der Jetsetter in Davos demonstriert auf anschauliche Weise den weitreichenden Einfluss des WEF, das es in den vielen Jahren seiner Aktivität geschafft hat, die Mächtigen dieser Welt – also die Regierungschefs, Kanzler und Minister der meisten Länder der Welt (an die 150(!) von 195 Staaten) sowie die Vorstandsvorsitzenden vieler der größten global agierenden Konzerne – Jahr für Jahr zusammenzubringen (denn wenn das WEF nicht so einflussreich wäre, würden sie wohl kaum immer wieder anreisen), um über die gesellschaftliche, wirtschaftliche und finanzielle Zukunftsgestaltung zu beraten.

Das psychologische Profil der Superreichen

Zu diesem Thema zitiert die Autorin zunächst einen Klassiker der Literatur. Die Reichen sind nun mal anders als wir, wie Scott Fitzgerald es vor fast einem Jahrhundert in seinem Werk Der reiche Junge so treffend formulierte:Lassen Sie mich von den wahrhaft reichen Leuten erzählen. Das sind keine Menschen wie Sie oder ich. Sie halten sich aus tiefster Überzeugung für etwas Besseres als wir, weil wir erst einmal für uns selbst entdecken mussten, wie man sich im Leben einrichten und schadlos halten kann. Sie mögen noch so tief in unsere Welt einsteigen oder gar unter uns hinabsinken, so glauben sie dennoch, etwas Besseres zu sein als wir. Sie sind anders.“

Wissenschaftliche Studien über Superreiche haben ergeben, dass diese narzisstischer sind als gewöhnliche Menschen. Die Autorin zitiert aus einer solche Studie der Charité Berlin: Wenn Selbstbewusstsein in Selbstverliebtheit umschlägt, sprechen Ärzte von Narzissmus. Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung geht deutlich mit einer veränderten Anatomie des Gehirns einher. Dessen Kernmerkmal zeigt deutlich einen Mangel an Empathie. Narzisstische Persönlichkeiten neigen auch deutlich dazu, demokratische Regierungsformen abzulehnen, fand eine Studie an der britischen University of Kent heraus.

Für die meisten narzisstischen Menschen ist Demokratie auch aus zwei Gründen abzulehnen. Erstens können sie dadurch ihre Günstlinge nicht so leicht in hohe Positionen bringen und dann wollen sie eine Regierungsform nicht erdulden, die das Ergebnis des Willens von Menschen ist, die sie eigentlich mehr oder weniger verachten. Bemerkenswert ist auch die Aussage des Superreichen Warren Buffett (einer der reichsten Investoren der Welt) der 2006 in einem Interview der New York Times gegenüber äußerte: „Es gibt durchaus einen Klassenkampf (…), aber es ist meine Klasse, die den Krieg führt und wir gewinnen“

Die Strategie der narzisstischen Elite, in der westlichen Welt und auch anderswo, am besten sowieso in der ganzen Welt, eine neue Weltordnung durchzusetzen, wird nicht nur vom WEF vorangetrieben, wie hier schon gezeigt werden konnte. Und die graue Eminenz dieser verbrecherischen Ambitionen ist Henry Kissinger.


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Dr. Erich Lendorfer hat Psychologie, sowie Sozial- und Kulturanthropologie studiert, war viele Jahre lang, davon 10 Jahre mit einem eigenen Unternehmen, in der Wirtschaft als Personalberater tätig und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Bewusstseins- und Meditationsforschung.


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WEF Gründung und Aktivitäten mit Unterstützung und Leitung aus den USA

Die Ursprünge des Great Reset liegen in den USA in den 1950er Jahren

Das Young Global Leaders Programm des WEF und sein Ursprung in den USA

8 Kommentare

  1. Heiko S 23. Februar 2023 at 18:49

    Warum sind bürgerliche Autoren seit Karl Marx nicht mehr in der Lage zu Ende zu denken und den Kern des Pudels zu finden und zu benennen? Oder wollen oder dürfen sie das nicht? Wäre dann die pseudokritische Demagogie am Ende? Lieber wird auch hier alles auf Moral und Ethik reduziert und damit das gleiche Prinzip angewendet, dass auch schon von der Gegenseite erfolgreich praktiziert wird.
    Ohne die klare Analyse, dass alles was wir erleben sich auf dem aktuellen Entwicklungsstand des Kapitalismus ergibt und jede positive Veränderung für die Masse der Menschen nur mit der Überwindung desselben möglich ist, sind solche Bücher und Texte wertlos.

  2. Der alte Marxist 23. Februar 2023 at 11:40

    Buffett hat recht, dass Klassenkrieg herrscht. Ob die kriegsführenden Milliardäre ihn tatsächlich gewinnen, ist aber noch offen (auch wenn es derzeit danach aussieht). Schwab ist selbst nur eine austauschbare Marionette mit beschränkter intellektueller Kapazität, die etwas überschätzt wird. Denn dieser gedachte Reset wird krachend scheitern – so wie die Energiewende zu einem Zusammenbruch der Energieversorgung und damit der Wirtschaft führen wird. Da wird auch das Milliardärsvermögen entwertet (womit die Unterstützung des Kapitals schwinden wird bzw. Konflikte innerhalb der Herrschenden ausbrechen werden) und die Schafklasse wird vielleicht doch rebellisch. Dann geht es der ganzen Saubande an den Kragen!

  3. niklant 23. Februar 2023 at 11:05

    Man hat auf diesem Planeten unglaublich viele Sekten, die mit Fehlgeleiteten Führen zu Massenmord, Selbstjustiz, oder zu Selbstmorden aufrufen! Gelangweilte Amerikanische Lobbyisten machen das als getarnte Sekte unter dem pseudonym WEF. Diese Sekte ist in den Köpfen von Politisch Einfältigen Personen vorhanden und macht sie zu Marionetten! Bestes Beispiel ist wohl die neue Deutsche Regierung, die mit unsäglicher Dummheit agiert und Kriegstreiber und deren Lobby unterstützt. Ein Mächenbuchautor, der jetzt neue Märchen über energie schreibt, eine Außenministerin, die Kriegshetze in der Welt verteilt und eine Führung, die mit Cum-Ex Anklägern genauso viel zu tun hat, wie mit seiner Geschäftsführung eines Landes! Dank der WEF Sekte werden die Menschen in Hungersnot und Kriege verfrachte, nur um die Welt auf einen neuen Stand der Bewohnerzahlen zu bringen! Platz hätte dieser Planet genug, aber statt ihn zu nutzen und Lebensfähig zu machen, wird er lieber mit Blut der Kriege getränkt!

  4. Judith Panther 23. Februar 2023 at 10:43

    @OMS – ” … Die C-Maßnahmen waren das beste Beispiel dafür wie leicht über Nacht eine Demokratie auf den Kopf gestellt werden kann. …”

    Ja. Daß und wie rasant das geht haben uns ja schon “Die Welle” und “Das Experiment” bewiesen. Aber was ist mit denen, bei denen es eben NICHT verfangen hat?
    Immerhin mindestens ein Drittel! Und es werden täglich mehr.
    Was unterscheidet dieses Drittel plus n?
    Was unterscheidet z.B. diesen Menschen https://www.thetimes.co.uk/article/wim-hof-on-grief-ice-baths-and-his-deepest-fear-n9r73blr2 ?
    Ich glaube wir dürfen tausend Mal mehr Hoffnung haben als wir uns fürchten müssen und bin überzeugt: Es gibt inzwischen “neue Menschen”, die nicht im Traum daran denken, sich von Mister Global und seinem lächerlichen Homunkulus namens Künstliche Intelligenz in die Suppe spucken zu lassen.

  5. Frühling 23. Februar 2023 at 9:24

    Auch die Stimme sagt ja bekanntlich viel über das Innere eines Menschen aus. Ich konnte Kissinger schon immer nur unter größter Kraftanstrengung zuhören. Seine Stimme klingt, als würde man eine lebendige Kröte über eine Muskatnuss Reibe hin und her ziehen.

  6. Judith Panther 23. Februar 2023 at 8:02

    Schwab, der größenwahnsinnige Greis, liegt schon bald unter der Erde oder geht in Rauch auf. Das große, gobale Erwachen ist längst im Gange.
    So will z.B. Prof. Bhakdi das Impfkapitel in seinem Buch “Schreckgespenst Infektionen” aus 2016 komplett überarbeiten, er habe 30 Jahre lang das Falsche gelehrt, so wörtlich im Interview am 02.12.22.
    Ähnlich Mike Yeadon, der kürzlich meinte, er habe immer mehr das Gefühl, seine jahrzehntelange Forschung sei völlig sinnlos gewesen. 
    Eine Bewußtseinserweiterung hat stattgefunden: Wer noch lernfähig war hat etwas begriffen, was man aus Büchern nicht lernen kann oder wird es durch seine Impfschäden mit Schmerzen noch lernen.
    Sie sind inzwischen außerdem schon zu krank, zu schwach um die GUVO´s – die Gentechnisch UnVeränderbaren Organismen – noch zu verfolgen.  
    Bald wird man nur noch unterscheiden zwischen Un-, Um- und Totgeimpften und niemals wieder wird jemand einem Politiker, seinem Arzt, der Kirche oder der Pharmaindustrie auch nur ein Wort noch glauben.   
    Die Journaille hingegen, Schwab´s willige Vollstrecker, sollten langsam die Beine in die Hand nehmen und am besten den Stasi-Leuten hinterherlaufen, die 1989 aus ihren Löchern gekrochen waren und zusehen mußten daß sie Land gewinnen, weil der rachedurstige Mob sie ansonsten an den Haaren die Treppe hinuntergezerrt und auf offener Straße erschlagen hätte. 
    Aber egal, wo sie sich verstecken, sie werden nirgendwo auf der Welt mehr sicher sein, ihre Opfer werden sie überall finden. Keine drei Tage, nachdem Spahn sich die nächste Villa gekauft hat und dort eingezogen ist wird auch seine neue Adresse im Netz stehen.
    Diesmal werden wir bei der Entnazifizierung etwas gründlicher vorgehen.

    • OMS 23. Februar 2023 at 9:05

      @Judith Panter – Entnazifizierung? Ein unmögliches Unterfangen, da die Geheimdienste, das Pentagon, die NATO, WHO, WEF, usw. usf. die Methoden genau studiert und verfeinert haben. Das dritte Reich hat mit ihren menschenverachtenden Methoden die Büchse der Pandora geöffnet und die USA und seine NATO – Speichellecker + Israel verfeinert. Heute wird unter dem Deckmantel der Demokratie, der Moral und der immer guten westlichen Werte ein Totalitarismus verbreitet. Die C-Maßnahmen waren das beste Beispiel dafür wie leicht über Nacht eine Demokratie auf den Kopf gestellt werden kann. Dabei musste noch nicht einmal das Militär im Inneren einschreiten weil das Volk mit Maske den freiwilligen Götzendienst geleistet hat und auf Verlangen hätten sie auch wieder den Arm gehoben.

    • Judith Panther 24. Februar 2023 at 6:43

      Prinz Harry auf der Erbse?
      Mit Ihrer Argumentation hätte man auch ein Plädoyer gegen den Untergang des Dritten Reiches halten können, wenn man bedenkt, wie das damals gestaubt hat.

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