Unbeachtete Wissenschaft

9. August 2021von 7,5 Minuten Lesezeit

Jede bekannte Atemwegspandemie der letzten 130 Jahre hat saisonale Infektionswellen ausgelöst und zu einer viralen Endemie geführt. Trotz dieser robusten Beobachtung schlossen die ersten Modelle von COVID-19 diese Möglichkeit aus.

Das Auftreten von COVID-19 hat zu einer explosionsartigen Zunahme von epidemiologischen Modellen geführt, die den Verlauf der Pandemie beschreiben und vorhersagen sollen. Die Ergebnisse dieser Modelle haben politische Entscheidungen auf der ganzen Welt beeinflusst, obwohl die Vorhersageleistung ähnlicher Modelle für andere neu auftretende Infektionskrankheiten äußerst uneinheitlich ist.

Stattdessen könnte man Daten vergangener Pandemien heranziehen, um aktuelle Risikobewertungen zu erstellen. Manche halten solche Analogien zu Ereignissen in der Vergangenheit für unzuverlässig und berufen sich auf die reduktionistische Binsenweisheit, dass jede Kombination von Krankheit und Kontext einzigartig ist. Sowohl die epidemiologische Modellierung von Zukunftsszenarien als auch die Analyse historischer Daten sind jedoch anfällig für Fehler bei den Eingaben, Annahmen und Interpretationen.

Zu beobachten war dies zu Beginn des Vorjahres, vor allem bei den Modellen des Imperial College London mit dem berüchtigten Neil Ferguson an der Spitze. Obwohl deren Modelle und Vorhersagen schon bei anderen Epidemien in den 20 Jahren davor immer um den Faktor 100 bis 1000 oder sogar mehr daneben lagen, hat sich die Politik im UK, USA und in der Folge in vielen anderen Ländern zum Leitfaden für die Politik wurden – abgesehen von Ländern wie Schweden.

Spitzenwissenschaftler wie die Stanford Professoren John Ioannidis oder Chemie Nobelpreisträger Michael Levitt hatten bereits im Februar und März  richtige Werte für die Infektionssterblichkeitsrate IFR errechnet und auch richtige mathematische Funktionen aus den Daten in China ermittelt, nämlich die Gompertz Funktion. In der Natur sind exponentielle Ereignisse eher unbekannt, logistische, S-förmige Verläufe dagegen die Regel. Wissen die Naturwissenschaftler, Modellierer wie Ferguson und Mathematiker jedoch meist nicht.

Historische Erfahrungen

In einem Paper befassen sich zwei Wissenschaftler der Universität Melbourne mit den Vor- und Nachteilen der beiden Vorgangsweisen. Demnach beinhaltet die Konstruktion eines epidemiologischen Modells strukturelle Annahmen über das untersuchte System und erfordert die Zusammenstellung von Eingabedaten, die den spezifischen Kontext und die Krankheit beschreiben. Komplexe biologische Systeme widerstehen dieser einfachen Parametrisierung, und Modelle dieser Systeme beinhalten zwangsläufig Vereinfachungen, deren Auswirkungen auf die Vorhersagekraft des Modells schwer zu quantifizieren sind.

In der Anfangsphase einer neuen Epidemie werden die Eingangsbedingungen für diese Modelle aus unvollkommenen Beobachtungen gewonnen, die z. B. durch Erfassungs-, Zeit- und Meldefehler beeinflusst werden, die sowohl ihre Genauigkeit als auch ihre Präzision untergraben. Die Empfindlichkeit dieser Modelle in Bezug auf ihre Eingangsbedingungen und die Angemessenheit und Stabilität ihrer strukturellen Annahmen führen zu erheblichen Unsicherheiten bei den Vorhersagen; ihre Extrapolation über den ursprünglichen Zeitpunkt, Ort oder Erreger hinaus ist sogar noch unsicherer.

Im Gegensatz zu mathematischen Modellen erfordert die Verwendung historischer Daten zur Vorhersage aktueller Epidemien keine vereinfachenden Annahmen über die Mechanismen der epidemischen Ausbreitung oder die soziogeografische Struktur der betroffenen Gemeinschaften. Stattdessen stützt sich dieser Ansatz auf die Vergleichbarkeit der aktuellen Krankheit und des Kontextes mit früheren Krankheiten und Kontexten, ähnlich der analogen Methode, die für die Wettervorhersage verwendet wurde, bevor ausreichend zuverlässige Daten und Rechenleistung zur Verfügung standen.

Verbreitung von Atemwegsviren

Einerseits sind viele Merkmale der COVID-19-Pandemie untrennbar mit zeitgenössischen Umständen und besonderen Kontexten verbunden. Daher werden die Bürger, Patienten und Kliniker vor Ort unterschiedliche Erfahrungen mit Epidemien machen.

Andererseits hat sich die Verbreitung von Atemwegsviren zwischen menschlichen Wirten seit Jahrtausenden kaum verändert, obwohl die Medizin in den letzten Jahrhunderten erhebliche Fortschritte gemacht hat. Die Menschen infizieren sich auf dieselbe Weise, leiden auf dieselbe Weise und sterben auf dieselbe Weise. Was die Übertragung und die Folgen von Pandemieviren angeht, haben menschliche Gemeinschaften des 21. Jahrhunderts daher möglicherweise mehr Ähnlichkeit mit Gemeinschaften des 18. und 19. Jahrhunderts als mit einer abstrakten Darstellung in einem epidemiologischen Modell.

Darüber hinaus können epidemiologische Studien über die Variation der Ausprägung vergangener Pandemien in verschiedenen Gemeinschaften aufschlussreicher für aktuelle Pandemie-Reaktionen sein als Modellsimulationen, die auf Kombinationen unsicherer abstrakter Eingangsvariablen beruhen.

Ähnlichkeiten von SARS-Co2 mit früheren Pandemien

Sobald eine neue Pandemie in den Bereich der zuvor beobachteten Pandemien zu passen scheint, sollten das Verhalten und die Auswirkungen früherer Pandemien in Betracht gezogen werden, anstatt sie zu verwerfen. Die Konsultation historischer Daten zeigt die signifikanten Ähnlichkeiten zwischen den viralen Pandemien der Atemwege der letzten Jahrhunderte im Allgemeinen und auch die Verfügbarkeit vernünftiger Analogien für die spezifischen epidemiologischen Beobachtungen von COVID-19.

Die Infektiosität und der Schweregrad von SARS-CoV-2 liegen, unabhängig davon, ob sie durch statistische Parametrisierung (Basisreproduktionszahl und bereinigte Fall- bzw. Infektionssterblichkeitsraten) oder durch synoptische Beschreibung (Haushaltsinfektionsrate, Zeit bis zum Epidemiehöhepunkt, und überhöhte Gesamtsterblichkeitsraten) bewertet werden, deutlich innerhalb der Spanne, die durch respiratorische Viruspandemien der letzten Jahrhunderte beschrieben wird (wobei die Influenza von 1918-20 den eindeutigen Ausreißer darstellt). Die Schwankungsbreite der Schätzungen für diese Parameter, wie sie für COVID-19 gelten, ist nicht geringer als die Schwankungsbreite, die aus historischen Beobachtungen an verschiedenen Orten während früherer Pandemien berechnet wurde.

Analogie mit Pandemie 1889-91

Das vielleicht beste verfügbare historische Analogon für COVID-19 ist die Pandemie “la Grippe” von 1889-91, die entweder einem H3N8-Influenzavirus oder dem Auftreten des humanen Coronavirus OC43 – heute ein weltweit endemisches “Erkältungsvirus” – zugeschrieben wird. Diese Pandemie aus dem späten 19. Jahrhundert weist verblüffende Ähnlichkeiten mit unserer heutigen Erfahrung auf, sowohl oberflächlich (einschließlich der frühen Erkrankung eines britischen Premierministers, der fieberhaften Medienberichterstattung, des Auftretens postinfektiöser Müdigkeitssyndrome und fremdenfeindlicher oder verschwörerischer Ursprungstheorien) als auch im Hinblick auf ihre offensichtlichen epidemiologischen Parameter.

Zu den spezifischen epidemiologischen Korrelaten zwischen den Pandemien von 1889-91 und 2020-21 gehören die niedrige Morbidität bei Kindern, das Fehlen der bei Influenzapandemien üblichen Verlagerung der Übersterblichkeit auf jüngere Altersgruppen, das Ausmaß und die Verteilung der Spitzenwerte der Übersterblichkeit in Großstädten sowie die rasche Ausbreitung der Epidemie innerhalb von Gemeinden. Auch wenn eine Herunterskalierung dieser synoptischen Analogie für kurzfristige Vorhersagen der COVID-19-Aktivität an einem beliebigen Ort 130 Jahre später eindeutig unsinnig ist, kann die historische Aufzeichnung ein umfassenderes und nützlicheres Verständnis der mittel- und langfristigen Folgen einer Pandemie dieses epidemiologischen Musters für die menschliche Gesellschaft liefern als selbst das komplexeste mathematische Modell.

Analogien zu vergangenen Pandemien können auch eine wichtige Überprüfung der bei der Modellkonstruktion getroffenen Annahmen bieten. So hat zum Beispiel jede etablierte Atemwegspandemie der letzten 130 Jahre saisonale Infektionswellen ausgelöst und zu einer viralen Endemie geführt. Trotz dieser robusten Beobachtung schlossen die ersten Modelle von COVID-19 diese Möglichkeit strukturell aus, da sie weder saisonale Übertragungseffekte noch eine bereits bestehende oder teilweise postinfektiöse Immunität gegen die Infektion berücksichtigten.

Verwandte Coronaviren

Obwohl SARS-CoV-2 ein neuartiger, nicht grippeähnlicher Erreger ist, scheint das starke saisonale Verhalten eng verwandter endemischer Coronaviren ein zuverlässigerer Ausgangspunkt zu sein als die Annahme eines noch nie dagewesenen, wetterunabhängigen Erregers der Atemwege, der eine permanente sterilisierende natürliche Immunität verursacht. Jüngste COVID-19-Modelle, die diese minimalen zusätzlichen Komplikationen berücksichtigen, zeigen das daraus resultierende deterministische Chaos und verdeutlichen sowohl die Grenzen der derzeitigen mathematischen Ansätze als auch die Notwendigkeit, für mehr als kurzfristige Vorhersagen andere Quellen in Betracht zu ziehen. Modellextrapolationen, die darauf hindeuten, dass COVID-19 Folgen haben wird, die in keinem Verhältnis zu anderen vergleichbaren Atemwegspandemien stehen, sollten eher mit Misstrauen betrachtet werden als eine solide kontrafaktische Annahme, die dazu dient, Aspekte der Pandemiebekämpfung zu rechtfertigen.

Auch wenn ein gewisses Maß an epistemischer Bescheidenheit angebracht ist, sollte die offensichtliche Voreingenommenheit zugunsten von Modellierungstechniken gegenüber der Analyse historischer Daten aufgegeben werden. Anstatt sich nur auf mathematische Modelle der Zukunft zu verlassen, sollten Forscher und politische Entscheidungsträger überlegen, wie das Wissen über die Vergangenheit zum Verständnis der wahrscheinlichen Folgen von COVID-19 und zukünftigen viralen Pandemien der Atemwege beitragen könnte.

Coronavirus einfach erklärt

In einem kürzlichen Interview mit dem Chefredakteur von LifeSiteNews, John-Henry Westen, hat Dr. Peter McCullough, einer der führenden amerikanischen Ärzte für die frühe Behandlung von COVID-19, fünf wichtige wissenschaftliche Wahrheiten über das Coronavirus genannt.

McCullough sagte, die folgenden Punkte seien „fünf Schlüsselbotschaften der wissenschaftlichen Wahrheit, von denen ich möchte, dass sie jeder über das Virus und die Pandemie versteht. Sie sind ziemlich einfach.

  • COVID-19 wird NICHT asymptomatisch verbreitet
  • Asymptomatische Menschen sollten sich nicht testen lassen
  • Die natürliche Immunität ist robust, vollständig und dauerhaft
  • COVID-19 ist, unabhängig von der Variante, leicht zu Hause behandelbar
  • Die derzeitigen COVID-19-Impfstoffe sind veraltet und sollten als untauglich für den menschlichen Gebrauch angesehen werden

Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel

Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal


Top-Medizin-Wissenschaftler John Ioannidis: Corona ist bereits endemisch

Covid Lockdowns schaden und töten Millionen Kinder

Durchsetzung der Corona Maßnahmen erfolgt im Kampf gegen Wissenschaft

Konnte man es nicht wissen im März 2020? Oh doch, man konnte!

6 Kommentare

  1. UdoSchlenz 9. August 2021 at 22:49

    im entscheidenden Punkt 5 stimme ich voll zu: Diese bisher in EU notzugelassenen Impfstoffe haben hohes Schadenpotential und bieten keinen Nutzen! Sie gehören sofort in eine Tonne (sachgerechte) getreten.

    Ich verstehe dagegen nicht weshalb persistiert wird zu behaupten es gäbe keine asymptomatische Virusübertragung. Ich sah unzählige Studien und Daten, die asymptomatische Übertragung natürlich implizieren. Und ich sah nicht eine, die das Gegenteil belegt, insbesondere keine aus Wuhan (um einer falschen Legende vorzubeugen).

    Ich denke der nach allgemeinem Alltagsverständnis “asymptomatischen” Infektion bzw Übertragung kommt große Bedeutung zu. Ohne diese ist das reale Geschehen nicht verstehbar.
    Siehe etwa Indien, siehe all die Super-Events wenn junge Leute feiern, zb Studenten in Kopenhagen.
    Oder Jungsoldaten Kanada. Dort übrigens auch mit relativ hoher Reinfektionsrate btw.

    Gerade diese vielen asympt. Übertragungen mit niedrigen Viruslasten führen auf relativ leichte Art zu Herdenimmunität.

  2. Dr. Kassandra Pari 9. August 2021 at 11:36

    Top American doctor: COVID shots are ‘obsolete,’ dangerous, must be shut down
    Dr. Peter A. McCullough presents a real expert’s take on these crucial issues, as one of the top COVID doctors in the world.
    https://www.lifesitenews.com/blogs/top-american-doctor-covid-shots-are-obsolete-dangerous-must-be-shut-down/

    Mon Jul 26, 2021 – 9:08 am EDT

    July 26, 2021 (LifeSiteNews) — In the latest episode of The John-Henry Westen Show, I had the pleasure of speaking with Dr. Peter A. McCullough, the most qualified physician on COVID-19 in the United States.

    [VIDEO]

    Dr. McCullough’s extensive list of credentials include being an internist, cardiologist, epidemiologist, Professor of Medicine at Texas A & M College of Medicine, the President at the Cardiorenal Society of America, Editor-in-Chief of Cardiorenal Medicine and of Reviews in Cardiovascular Medicine, and a Senior Associate Editor at American Journal of Cardiology. He both practices medicine and publishes academic scientific studies.

    In our conversation today, McCullough provides a real expert’s take on these crucial issues relating to COVID-19. He and I talked in-depth about several aspects of the coronavirus vaccines, as well as about the early medical treatments that have been effectively banned in so many countries.

    McCullough highlighted “five key messages of scientific truth” surrounding the pandemic that need to be taken into account. First, the virus doesn’t spread among asymptomatic people. Second, asymptomatic people should not get tested, as it is “generating false postives, creating extra cases.” Third, natural immunity gained after having the virus is “robust, complete, and durable.” Fourth, COVID-19 and even the variants are easily treatable at home with early intervention. Fifth, the coronavirus jabs by Pfizer, Moderna, Johnson & Johnson, and AstraZeneca are “right now are obsolete.”

    In fact, McCullough pointed out that the experimental “vaccines” must “be considered unsafe and unfit for human use.” He mentioned some of the dangerous side effects brought on by the injection. Meanwhile, he also said that safe and effective medicines and treatments have not been promoted, even though they have saved lives — and could save more.

    McCullough noted that social and mass media companies have agreed to promote the notion that “vaccines” are safe, and to shun information on early treatment and vaccine injuries. He called this “an overt censorship program.”

    He further stated that with growing disinterest of the public toward the COVID jabs, its promoters are “getting down to pressure, coercion, threats of reprisal, and even forced vaccination.”

    Dr. McCullough said the vaccine program must be shut down, as it is “obsolete” and is causing more harm than good. He mentioned that as doctors and scientists, “we can under no circumstances attempt to pressure, coerce, or threaten patients into receiving something harmful to their bodies, such as the COVID-19 vaccines.”

    I hope you enjoy this eye-opening interview with one of the top COVID experts in the world.

  3. Rudolf 9. August 2021 at 9:25

    ” In der Natur sind exponentielle Ereignisse eher unbekannt, logistische, S-förmige Verläufe dagegen die Regel.”
    Sollte das nicht eher logarithmische…heissen?

    • xrat 9. August 2021 at 15:02

      Es geht hier nur um eine sehr allgemeine Beschreibung natürlicher Prozesse aus epidemiologischer Sicht, also z.B. der Ausbreitung einer Krankheit. Diese folgen grob gesehen üblicherweise logistischen Verläufen.

    • Archimedes 11. August 2021 at 2:10

      Exponentielle Verläufe sind die Regel. Aber sie existieren nie auf Dauer. Dem exponentiellen Wachstum von Bakterien in einer Pezrischale steht der zunehmende Mangel an Nährstoffen und die Vergiftung durch die eigenen Ausscheidungen entgegen. Auch DSS noch immer anhaltende exponentielle Wachstum der Weltbevölkerung verlangsamt sich und wird spätestens durch den einsetzenden Mangel an Recourcen, durch Kriege, Katastrophen und Pandemien gestoppt werden.
      Die logistisdvhe Gleichung ist nicht der Weisheit letzter Schluss, weil sie im nicht chaotischen Bereich nur asymptotische Verläufe zulässt.
      Bei einer Pandemie handelt es sich um zwei Kräfte: Erstens die anfänglich exponentielle Verbreitung des Erregers. Im Laufe der Zeit sinkt jedoch nach über standen er Infektion die Zashl der Suszeptiblen. Bei unveränderter Ansteckungsfaehigkeit finden sich deshalb immer weniger Infizierbare, so dass die Reproduktionsrate kleiner als 1 wird und der Abfall der Infektionskurve eingeleitet wird, die nun exponentiell abfällt. Die Kurve aehnelt eher einer Gässchen Glockenkurve, obwohl der zugrunde liegende Mechanismus völlig anders ist.
      Das von den Modellieren häufig verwendete ISR-Modell verdeutlicht den Mechanismus gut und kann sogar mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Excel realisiert werden.
      Dazu benötigt man 3 Gleichungen:
      I(t+1) = I(t) * R(t)
      S(t+1) = S(t) – I(t).
      R(t) = R0 * S(t)/N

      I= Anzahl der Infektiösen
      S = Anzahl der Suszeptiblen
      N = Anzahl Bevölkerung
      R0= Basiere Produktionszahl
      R(t) = Effektive Reproduktionszahl
      t = Zeit in Tagen

      Die Reproduktionszahl bezieht sich auf den Zeitraum eines Tages.
      Basisreproduktionszahlen>2 führen zu absurden Konsequenzen, wie z.B. einer Herden Immunität >100%.

      Probieren sie es aus. Vorhersagen sind mit derartigen Modellen nicht moeglich aber die Kurvenform wird verständlich und auch was Herden Immunität ist.

Comments are closed.

Aktuelle Beiträge