Neue Studie: Steigender CO2-Gehalt wird durch Erderwärmung verursacht und nicht umgekehrt

23. September 2023von 5,3 Minuten Lesezeit

Die Grundlage der Politik von NetZero, Green Deal und alles was sich auf die Reduzierung der Erzeugung von CO2 richtet, geht von der Behauptung aus, dass CO2 für die Erderwärmung verantwortlich sei. Die These lässt sich allerdings weder durch Beobachtung noch durch Experimente beweisen.

In Klimamodellen wird davon ausgegangen, dass die Zunahme von CO2 in der Atmosphäre die Änderungen der Temperatur verursacht. Genauer gesagt wird angenommen, dass die moderne globale Erwärmung durch den Anstieg der anthropogenen CO2-Emissionen verursacht wurde. Eines der grundlegendsten Konzepte der Physik ist jedoch, dass Ursachen vor Wirkungen und Wirkungen nach Ursachen folgen. Die Bestimmung der Richtungsreihenfolge ist daher für jede Kausalitätsanalyse unerlässlich.

Seltsamerweise ist bei der von den Modellen vorgeschlagenen Hauptrichtung, ΔIn[CO₂] → ΔT, die beobachtete Varianz beeindruckend niedrig (10-15%) und beeindruckend hoch (bis zu 90%) in der entgegengesetzten Richtung, bei ΔT → ΔIn[CO₂].schreiben Koutsoyiannis et al. (2023) in ihrer Studie mit dem originellen TitelOn Hens, Eggs, Temperatures and CO2: Causal Links in Earth’s Atmosphere“ (Über Hühner, Eier, Temperaturen und CO2: Kausale Zusammenhänge in der Erdatmosphäre)

Die angenommene CO₂→T-Kausalitätsrichtung ist wissenschaftlich nicht haltbar

Die Wissenschaftler der Gruppe Koutsoyiannis et al. haben ihre im letzten Jahr in The Royal Society veröffentlichte zweiteilige Studie zur stochastisch formulierten Kausalität (Koutsoyiannis et al., 2022 (1) und Koutsoyiannis et al., 2022 (2)), in der sie insbesondere behaupten, erweeiter.

„Die Ergebnisse […] deuten eindeutig auf ein (monodirektionales) potenziell kausales System mit T als Ursache und [CO₂] als Wirkung hin. Daher kann die gängige Vorstellung, dass eine Erhöhung von [CO₂] eine Erhöhung von T verursacht, ausgeschlossen werden, da sie die notwendige Bedingung für diese Kausalrichtung verletzt.”

Ein Jahr später haben dieselben Autoren erneut deutlich gezeigt, dass die angenommene CO₂→T-Kausalitätsrichtung wissenschaftlich nicht gestützt werden kann, da die Beobachtungen eindeutig zeigen, dass die Varianz in T der Wachstumsratenvarianz in CO₂ um 6 oder mehr Monate vorausgeht.

“Alle Beweise, die sich aus den Analysen ergeben, deuten auf einen unidirektionalen, potenziell kausalen Zusammenhang mit T [Temperatur] als Ursache und [CO₂] als Wirkung hin.”

Beobachtungsdaten haben Vorrang vor modellierten Annahmen, unabhängig davon, wie überzeugend oder gängig die konventionelle Weisheit ist und unabhängig dafür wie viele Experten dafür gestimmt haben. Beobachtungen und Ergebnisse von Experimenten haben in den Naturwissenschaften absoluten Vorrang vor den Modellen.

Über die verwendeten Daten ist in der Studie folgendes angegeben:

Zur Untersuchung der T-[CO2]-Beziehung wurden in den Fallstudien #23 und #24 in [7] satellitengestützte Temperaturreihen (UAH) für die untere Troposphäre und [CO2]-Daten von Mauna Loa verwendet. Temperaturdaten der anderen beiden Satellitenebenen für die Troposphäre wurden ebenfalls untersucht, wobei die Ergebnisse denen der Fallstudien #23 und #24 sehr ähnlich waren.

Hier stellen wir weitere Fallstudien vor, die in Tabelle 1 aufgeführt sind. Zusätzlich zu den satellitengestützten Temperaturreihen in [7] verwenden wir hier Oberflächendaten (in 2 m Höhe) aus der NCEP/NCAR-Reanalyse 1 der National Centers for Environmental Prediction (NCEP) und des National Center for Atmospheric Research (NCAR) [19], die öffentlich zugänglich sind. Die zeitliche Abdeckung der NCEP/NCAR Reanalysis 1 umfasst Daten, die viermal täglich erhoben werden, um tägliche und monatliche Werte von 1948 bis heute mit einer horizontalen Auflösung von 1,88° (∼210 km am Äquator) zu liefern. Es verwendet ein hochmodernes Analyse- und Vorhersagesystem zur Datenassimilation unter Verwendung von Beobachtungen und einem numerischen Wettervorhersagemodell. Die Datenassimilation und das verwendete Modell sind bis auf die horizontale Auflösung identisch mit dem globalen System, das bei NCEP operationell eingesetzt wird. Eine große Teilmenge der Daten ist als Tages- und Monatsmittelwerte verfügbar.

Die Ergebnisse werden so zusammengefasst:

Alle aus den Analysen resultierenden Hinweise deuten auf einen unidirektionalen, potenziell kausalen Zusammenhang mit T als Ursache und [CO2] als Wirkung hin. Diese Verbindung wird in den Klimamodellen nicht abgebildet, deren Ergebnisse ebenfalls im gleichen Rahmen untersucht werden, was zu einer Verbindung führt, die derjenigen entgegengesetzt ist, die bei Verwendung der realen Messungen gefunden wird.

Nochmals: Reale Daten zeigen, dass steigende CO2-Anteile in der Atmosphäre eine Folge von Temperaturanstieg sind und nicht umgekehrt. Auch der Frage, woher das CO2 kommt widmet sich die Studie

Auf einer großen Zeitskala unterstützt die Analyse paläoklimatischer Daten die Vorrangigkeit der Kausalrichtung T → [CO2], auch wenn diese Frage noch umstritten ist (Anhang A.5).

Am Kohlenstoffkreislauf sind mehrere physikalische, chemische, biochemische und menschliche Prozesse beteiligt. Die menschlichen CO2-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe haben seit Beginn des Industriezeitalters stark zugenommen. Der globale Temperaturanstieg begann jedoch nach der Kleinen Eiszeit, als die CO2-Emissionen des Menschen noch sehr gering waren. Um das Problem zu erhellen, untersuchen wir die Frage der CO2-Emissionen im Vergleich zur atmosphärischen Temperatur in den ergänzenden Informationen weiter, wo wir nachweisen, dass sie nicht miteinander korreliert sind. Auch die Ausgasung aus dem Meer wird in der Literatur gelegentlich zu den klimabezogenen Mechanismen gezählt. Andererseits wird die Rolle der Biosphäre und der biochemischen Reaktionen oft heruntergespielt, ebenso wie die Existenz komplexer Wechselwirkungen und Rückkopplungen. Diese Rolle lässt sich in den folgenden Punkten zusammenfassen, die in Anhang A.1 im Detail untersucht und quantifiziert werden.

  • Terrestrische und maritime Atmung und Zersetzung sind für den größten Teil der CO2-Emissionen verantwortlich [32], Abbildung 5.12.
  • Insgesamt tragen die natürlichen Prozesse der Biosphäre 96 % zum globalen Kohlenstoffkreislauf bei, der Rest, 4 %, sind menschliche Emissionen (die in der Vergangenheit sogar noch geringer waren [33]).
  • Die Biosphäre ist bei höheren Temperaturen produktiver, da die Geschwindigkeit der biochemischen Reaktionen mit der Temperatur zunimmt, was zu einer erhöhten natürlichen CO2-Emission führt [2].
  • Außerdem macht eine höhere CO2-Konzentration in der Atmosphäre die Biosphäre über den so genannten Kohlenstoffdüngungseffekt produktiver, was zu einer Begrünung der Erde führt [34,35], d. h. zu einer Verstärkung des Kohlenstoffkreislaufs, zu der auch der Mensch durch den Anbau von Pflanzen und die Landnutzung beiträgt [36].

Das hindert aber zum Beispiel den UN-Generaldirektor oder EU-Leyen nicht daran, weiter gegen CO2 vorzugehen, obwohl dies offensichtlicher Unsinn ist.

Jeffre Beall, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

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27 Kommentare

  1. […] Diese Schwankungen der CO₂-Konzentration korrelieren auffällig mit den Schwankungen der Meeresoberflächentemperaturen, denn wärmeres Wasser gast mehr CO₂ aus, kälteres Wasser bindet mehr davon. Dazu kommen die temperaturabhängigen Prozesse der Bodenatmung (mit Mischungsverhältnissen zwischen 500 und 20.000 ppm). Das bedeutet, dass die Temperatur den Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre bestimmt, und die CO₂-Schwankungen die Wirkung der veränderten Boden- und Meerestemperaturen sind. Die gemessenen CO₂-Luftprobendaten vom 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts werden auch von Satellitendaten gestützt. Diese kausale Wirkung der Temperatur der Erde auf den CO2-Spiegel – und nicht umgekehrt — haben bereits andere Arbeiten bewiesen. […]

  2. Bernd Palmer 7. Oktober 2023 at 20:16Antworten

    Das wurde schon in den Untersuchungen von Erdbohrkernen erkannt, wobei die CO2-Erhöhung um einige hundert Jahre verzögert der Zunahme der aus den Bohrkernen bestimmten globalen Temperaturen folgt.

  3. addcc 26. September 2023 at 6:49Antworten

    Ok, die Henne-Ei-Frage ist also beantwortet. Doch wie diese Antwort unter die Leute bringen?
    Wenn es nicht die Tagesschau macht, glauben/erfahren es zu wenige.
    Und die Tagesschau wird einen Scheiß tun.

  4. oHenri 25. September 2023 at 8:54Antworten

    Sehr erfreulich, die Resultate dieser Studie, letztlich eine weitere Bestätigung der CO2-Lüge.
    Allerdings, bereits 2012, zu Zeiten von Climategate, gab es viele Untersuchungen, welche anhand von Proxy’s aufzeigten, dass der CO2-Anstieg in den vergangenen 100’000 Jahren immer einer Erwärmung NACHLAUFEND war.
    Genützt hat es leider wenig, die Klimapanik-Industrie ist, wie wir sehen, immer weiter gewachsen, und hat, bei der derzeitigen ungebildeten und hysterischen Bevörlkerung alle Chancen, weiterhin zu wachsen.

  5. Argonautiker 24. September 2023 at 20:34Antworten

    Und nicht nur das. CO2 fungiert als natürlicher Kühlfaktor, um die Temperatur Schwankungen nach Oben möglichst gering zu halten. Ein herunterschrauben des CO2 bewirkt, weniger Pflanzenwachstum, bewirkt weniger Verdunstung über die Blätter, bewirkt Erwärmung. So ist die normale Kausalkette.

    Leider hat der Vorgang des ungedeckten Gelderzeugens vor den dazugehörigen Werten, (was ebenfalls ein vertauschen des Ursachen Wirkungs Prinzip ist) dazu geführt, daß immer mehr Menschen mit falschem Kausalem Denken in die Entscheider Positionen von Politik und Finanz gespült wurden, was nun fatale Fehlentscheidungen hervorruft.

    Wer es gewohnt ist Schulden mit noch mehr Schulden machen lösen zu können, der denkt auch, dass er mit einer CO2 Reduktion, eine Klimaerwärmung verhindern kann. Ohne richtig Stellung des Ursachen Wirkungsprinzips in Materialistischen Dingen wird man die Welt immer mehr zerstören, während man unter umständen sogar aufrichtig denkt sie so retten zu können.

    Das gilt natürlich nur für materialistische Dinge, in emotionalen, oder geistigen Angelegenheiten, gelten natürlich andere Wirkprinzipien.

  6. P. H. 24. September 2023 at 10:35Antworten

    Die Trocken- und Hitzejahre seit 2017 hätten das Baumsterben beschleunigt. Zu heiß, zu trocken, zu viele Abgase – die Gartenämter der Kommunen wissen bald nicht mehr, was sie in Zeiten des Klimawandels pflanzen sollen. In Würzburg etwa gingen früher im Schnitt 160 Stadtbäume pro Jahr ein. Eine mehr als 20 Meter hohe Buche kippt um und begräbt eine Frau unter den schweren Ästen. Sie starb. Es ist nicht die einzige und jährlich wird es mehr. Menschen tragen wohl dazu bei. Behauptungen sind nicht die Realität und schaut man genauer hin sieht man viele verursacher. Es wird oft unterschätzt und gern ignoriert. Leider sitzen wir bereits in vielen Fallen die aus dem Nichts zuschnappen werden.

  7. Thomas Moser 24. September 2023 at 8:10Antworten

    Ich habe mal in die sehr anspruchsvolle Studie rein gesehen, wie das begründet wird. Die Idee ist Folgende. Sei x(t) die Erregung eines Systems und y(t) die Reaktion darauf. Ein lineares System wird beschrieben durch seine Impulsantwort, die Reaktion auf einen schnellen stossartigen Impuls (Diracimpuls) bei t=0. Mit der Impulsantwort kann man nun jede Reaktion auf eine beliebige Erregung ausrechnen über eine Faltungsoperation mit x und h. Bei einem kausalen System ist die Impulsantwort h(t)=0 für t<0, denn die Reaktion folgt zeitlich der Erregung und geht ihr nicht voraus. Bei einem akausalen (nicht kausalen) System ist h(t) ≠ 0 für t<O.
    Die Autoren geben nun x und y vor und errechnen dazu die Impulsantwort h. Sie nehmen zuerst die Temperatur als x und die CO2 Konzentration als y und siehe da die Impulsantwort ist kausal, ist also durch ein physikalisches System (Klimasystem) realisierbar. Vertauscht man nun x und y, untersucht also die angebliche Erregung CO2 und Reaktion Temperatur, dann ergibt die Impulsantwort ein akausales System, das physikalisch nicht realisierbar ist, eben nur in Rechenmodellen.
    Derartige allgemeine Analysen sind Gegenstand der Systemtheorie, Hauptstudium Elektrotechnik.
    Hier angewandt heißt das: Höchstwahrscheinlich ist das offizielle Klimanarrativ falsch, das besagt, die Erwärmung würde der ansteigenden CO2 Konzentration folgen, viel eher ist es umgekehrt. Diese Betrachtung sieht völlig ab von der Physik angeblicher Treibhausgase, sondern untersucht allgemein die Möglichkeit einer Kausalbeziehung zweier Größen.

    Meine Deutung: Damit fallen alle Begründungen neuer Gesetze wie Heizhammer, Verbrennerverbot, zumindest wenn sie sich auf CO2 Emissionen berufen um eine Klimaerwärmung abzuwenden. Die Treibhaustheoretiker müssten sich jetzt eine andere Begründung suchen, etwa: fossile Stoffe sind endlich, daher müssen wir irgendwann daraus langsam aussteigen. Offenbar stimmt etwas nicht an der Klima-Treibhausgasthese und es fehlt die Dringlichkeit für die Versklavung der Bevölkerung mit Klimagesetzen.

    • Jurgen 24. September 2023 at 14:35Antworten

      Danke für diese wunderbare Analyse und Erklärung!

  8. MEDIEN - AustriaInfoCenter 24. September 2023 at 4:40Antworten

    […] 23.09.2023    Neue Studie: Steigender CO2-Gehalt wird durch Erderwärmung verursacht und nicht umgekehrt […]

  9. Hasdrubal 24. September 2023 at 3:21Antworten

    „Der globale Temperaturanstieg begann jedoch nach der Kleinen Eiszeit, als die CO2-Emissionen des Menschen noch sehr gering waren.“

    Früher – irgendwoher sind die Ozeane in den letzten 20.000 Jahren um 120 Meter angestiegen; im Schnitt 6 Millimeter pro Jahr. Das Doppelte der heutigen 3 Millimetern pro Jahr, falls diese überhaupt stimmen sollten – kürzlich las ich einen Artikel, in dem auch das hinterfragt wurde.

    Alles läuft nicht auf naturwissenschaftliche Argumente hinaus – auch wenn eine Welt schön wäre, in der diese entscheiden würden. Es wurde zur Machtfrage, die Woke Lobbyreligion aufzwingen zu können – oder nicht.

    Gestern sprach ich kurz mit einem Asiaten, als wir am Bahnhof X plötzlich erfuhren, dass wir aus dem Zug sollen und nichts weiter fährt – rhetorisch fragte ich ihn, was er sonst in der Failed Zivilisation erwartet hätte? Mit anderer Kultur im Hintergrund kommt nicht ins Verständnis, wie eine Regierung so viel Chaos und Unfug veranstalten kann – das kann ich östlich der Elbe aufgewachsen nachvollziehen. Nur nicht – wieso die anderen Kulturen nicht endlich lautstark sagen, dass der Westen korruptem Murks nachjagt? Egal, wenn dabei etwas Ärger entstünde – die restliche Welt kann sich nur dem Suizid unterwerfen oder überleben.

    Am Bahnhof gab es übrigens den versprochen SEV nicht, die Ansagen widersprüchlich – Züge wurden als weiter fahrend angezeigt, bis die doch zurück fuhren. Beide Bahngesellschaften, die die Strecke normalerweise befahren, weigerten sich geradezu, den SEV zu bestellen – die offizielle Ansage war, die 100te gestrandete Fahrgäste sollten sich Taxis nehmen (rare in dieser ländlichen Gegend).
    So etwas soll die Alternative sein, wenn nach dem Verbrennungsmotor-Verbot etliche Leute sich kein Auto mehr leisten können? Ich erlebte vor 10-15 Jahren Orkane, während der alles besser funktionierte – Failed Zivilisation eben.

    Ich wollte um 22 heimkommen, es fehlte nur noch eine Stunde Fahrt – doch mein Umweg dauert immer noch… Unterwegs jeder Bus, jede Bahn mächtig verspätet oder ausgefallen… Die restliche Welt wird aber vom Westen aus belehrt?

    • Hasdrubal 24. September 2023 at 13:43Antworten

      Die letzte Zug-Verspätung brachte mich um die Nachtbus-Verbindung, daher lief ich die letzten 3 Kilometer und erreichte um 5:00 (statt 22:00) mein Zuhause – ob da immer noch welche auf den Bahnsteigen in Beckum hockten? Zuerst hiess es im Zuginfo, die Oberleitung-Reparatur sei bis 3:00 angesetzt, irgenwann in der Nacht wurde es auf 8:00 korrigiert…

      Wenn man unterwegs eine Zugtoilette sieht, wo jemand den Waschbecken verstopfte und dort reingepinkelt hat, kann man wohl keine Zweifel mehr ob des Falls westlicher “Zivilisation” haben. Merkwürdige besoffene und bekiffte Gestalten auf den Bahnsteigen in Dortmund bestätigten diesen Eindruck.

      Im Ahrtal machte man sich nicht die Mühe, Leute zu alarmieren – in Westfalen wirft man einfach Leute aus den Zügen ins Nirgendwo raus und macht sich keine Gedanken, was aus denen wird. Woher kommt das? Ein Gemeinwesen gibt es nicht mehr – eine Rolle spielt sicherlich, dass jeder die exzessive Korruption sieht, zu der insbesondere Klimagemurkse gehört. Wenn die Gesellschaft sie bisher billigt und in Wahlen bestätigt – wieso sollte sich noch jemand Gedanken um diese Gesellschaft machen?
      TE schrieb mal über einen WDR-Moderator, der vor wenigen Jahren wollte, dass alles “für Klima” möglichst teuer wird – “vom Konsum runter”. Letztes Jahr wurde alles mächtig teurer – derselbe Herr wollte sofort einen Inflationsausgleich für WDRler und noch 5% obendrauf. “Vom Konsum runter”, war plötzlich keine Rede mehr, wenn es eigener Konsum ist. Betrachtet es jemand als soziales Verhalten? So ist aber die heutige Schland-Realität (in Österreich vermutlich ähnlich?).

      Der polnische Präsident Duda verglich das Banderastan kürzlich mit einem Ertrinkenden, der jeden mit in die Tiefe runterziehen kann – ganz besonders gefährlich. Ähnlich verhält sich die untergehende Failed Zivilisation des Westens, welche mit absurden morbiden Klima-Religionen die ganze Welt mit in die Tiefe reissen könnte – rational ist daran längst nichts mehr. Höchste Zeit, dass die restliche Welt sich ernsthaft wehrt.

  10. pantau 23. September 2023 at 22:06Antworten

    Als interessierter Laie kommt man find ich auch schon recht weit. Wenn es seit der ersten Atmosphärenbildung, wo o2 noch durch ultraviolette Strahlung aus dem Wasser aufgespalten wurde, stabile Atmosphärenverhältnisse gibt, ohne die sich das Leben nicht hätte entwickeln können, wie sollte der Mensch das ganze kippen lassen können? Früher gab es doch viel größere Emittenten von co2, etwa den viel größeren Vulkanismus. Trotzdem sorgten immer gewisse Faktoren dafür, dass kein Parameter total aus dem Ruder lief und es irgendwann keine Atmosphäre mehr gab oder Weltbrand oder den absoluten Nullpunkt. Klima scheint seit Jahrmilliarden mit einer gewissen Amplitude um einen relativ stabilen Mittelwert zu pendeln. Und wenn wichtige Faktoren garnicht Eingang finden in den Modellrechnungen (Wolkenbildung oder etwa die Schwankungen in der Erdumlaufbahn um die Sonne oder die Schwankungen der Sonnenaktivität), dann sind solche Rechnungen unvollständig und damit sinnlos.

  11. Jan 23. September 2023 at 21:26Antworten

    Die Leute glauben auch, dass sie das CO2 reduzieren, wenn sie ihren Kindern keine Milch zu trinken geben.

    Vielleicht liegts an der Handystrahlung?

  12. Hasdrubal 23. September 2023 at 20:19Antworten

    „Die These lässt sich allerdings weder durch Beobachtung noch durch Experimente beweisen.“

    Daher laufen „Beweise“ einerseits durch Klebeaktionen. kollektive Hysterie und mediales Framing – andererseits wird gerade auf Schlachtfeldern in Südosteuropa entschieden, ob der Globale Osten an die Lobbyreligion glauben muss oder nicht. Bislang läuft es schlecht für den Westen bzw. dortige Oligarchen. Gewisses Medium behauptet, die Unwoken hätten einen Leopard-Panzer abgeschossen, den Aufklärer erreichen konnten – der Fahrer lebte noch ein paar Minuten, bis er den schweren Verletzungen erlag. Dem Artikel nach sollte die gesamte Besatzung bei der Bundeswehr gewesen sein – leider darf ich keinen Beleg-Link posten, zumindest in Österreich darf man nicht.
    Ob der neue Religionskrieg wieder 30 Jahre dauern kann?

  13. PALLA Manfred 23. September 2023 at 16:07Antworten

    . . . und Ich möchte NUR auf “meinen” längeren Post unter > “So funktioniert das schwache Treibhausgas CO2 …”< (13/09/23) hier “in diesem Theater” hinweisen ;-)

  14. Jurgen 23. September 2023 at 15:15Antworten

    Wie oft muss man das Thema eigentlich noch durchkauen, dass es keinen CO2 Einfluß auf das Wetter, geschweige denn auf das Klima gibt? Wir wissen doch bereits, dass die Luft viel, viel dicker gewesen sein musste, als die Viecher das fliegen mal erlernten! Oder glaubt jemand, dass Vögel auch damals vor den Jahrmillionen schon diese Extrem-Hohlknochen hatten? GESUNDEN MENSCHENVERSTAND EINSCHALTEN!

    • rudi&maria fluegl 24. September 2023 at 3:29Antworten

      Schon mal was von gesunden fliegenden Fischen gehört?

    • Jürgen 24. September 2023 at 5:53Antworten

      Jurgen
      23. September 2023 at 15:15Antworten

      Ja, Herr Jurgen.
      Flugsaurier hatten bereits ultraleichte Knochen mit lufgefüllten Kanälen. Die Halswirbel ware fast zur Gänze hohl, durch knöcherner Verstrebungen aber dennoch sehr belastbar.

      • Jurgen 24. September 2023 at 14:38

        Sind die Halswirbel nicht hohl, weil da die Nerven durch gehen müssen?

        Ansonsten: die Flugsaurier sind sicher nicht die Evolutionsstufe, die ich meinte mit am Anfang des Fliegenlernens.

  15. OMS 23. September 2023 at 14:41Antworten

    Ich wiederhole mich gerne mit meinem Posting. Die Ozeane geben CO2 ab, wenn es wärmer wird. Und somit kann CO2 nicht für eine Erwärmung verantwortlich sein, da in der Natur alles einem Kreislauf unterliegt. Wenn es kälter wird, nehmen die Ozeane CO2 auf. Somit machen die Ozeane genau das Gegenteil, als diese CO2 Hysteriker behaupten. Die Natur weiß schon was sie macht! Nur der Mensch glaubt gescheiter zu sein als die Natur. Ich bin aber voll für Naturschutz, damit weder die Luft noch das Wasser durch Chemie, Schwermetalle oder Strahlung verseucht und unbewohnbar gemacht wird. Moderate Temperaturen fördern nun einmal das Pflanzenwachstum und Pflanzen benötigen CO2. Ohne CO2 kein Leben!

  16. […] Neue Studie: Steigender CO2-Gehalt wird durch Erderwärmung verursacht und nicht umgekehrt […]

  17. […] Neue Studie: Steigender CO2-Gehalt wird durch Erderwärmung verursacht und nicht umgekehrt […]

  18. Erwin Welzer 23. September 2023 at 13:55Antworten

    Was ich mich frage ist, weshalb das nicht schon lange gesichertes Wissen und somit vor allem der Allgemeinheit bekannt ist. So wie es aussieht, geschieht die Befassung damit erst in den letzten Jahren und ist aber offenbar von zentraler Wichtigkeit. War dieser Zusammenhang bisher unwesentlich und niemals gebraucht worden?

  19. suedtiroler 23. September 2023 at 13:49Antworten

    eigentlich weiß man das schon lange, aber die Klima-Hysteriker leugnen das seit langem – sie sind eben die wahren Leugner!

    Übrigens: hat sich der CO2 Level während der weltweiten Lockdowns bzw. Wirtschaftsstillstand (Flüge, Produktion, Verkehr, usw.) während Corona irgendwie großartig verändert?

  20. Glass Steagall Act 23. September 2023 at 13:20Antworten

    Die Erkenntnis der Abhängigkeit von CO2 von der vorgegebenen Temperatur ist nicht neu. Bereits vor 5 Jahren hatte ich auf meiner Recherche bereits von diesem Zusammenhang gelesen. Somit folgte in der Erdgeschichte der CO2-Gehalt immer erst NACH einem langfristigen globalen Temperaturanstieg beim Erdklima! Genauso wie bei einer langfristigen Abkühlung, denn erst danach sinkt wieder der CO2-Gehalt der Atmosphäre! Also immer zeitversetzt! Die Medien und unseriösen Wissenschaftler behaupten dagegen immer, CO2 würde die Temperaturen in der Atmosphäre steigern, aber das ist die große Lüge, um den Menschen Angst einzujagen! CO2 folgt immer der Temperatur, nicht umgekehrt! Somit sind alle Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 kompletter Nonsens!

    • Claudio 23. September 2023 at 19:08Antworten

      Ich stimme dir vollkommen zu!

      Gelegentlich werden auch in AGW-Propagandawerken exakt die Graphen verwendet, aus denen man genau diesen Zusammenhang erkennen kann. Jedoch in einer zeitlichen Auflösung, die diesen Schluss kaum zulässt: Es sieht so aus als würden CO2 und Temperatur parallel steigen bzw. fallen.
      Sieht man sich jedoch die Quelldaten im Detail an, erkennt man sehr schnell, dass es eine zeitliche Verschiebung gibt; In den meisten Fällen (über 90%) geht die Temperaturänderung der Änderung des CO2 Gehalts voraus.

    • Hasdrubal 23. September 2023 at 20:26Antworten

      Das habe ich ebenso bereits vor ein paar Jahren gelesen – einem Artikel nach soll sogar die Untersuchung der Eis-Bohrkerne belegt haben, dass zuerst die Temperatur stieg, DANN CO2 in der Atmosphäre. Doch was zählt es, wenn die Klimaindustrie mit Dekarbonisierung global 50-100 Billionen kassieren möchte? (Die Zahl nannte eine AfD-Politikerin in ihrer Rede – sie soll einer BlackRock-Schätzung entstammen.)

      Man sollte es deutlich sagen – es handelt sich um den größten Schwindel der Weltgeschichte.

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