Bidens Klima Botschafter erfolglos aus China heimgeschickt

24. Juli 2023von 2,4 Minuten Lesezeit

Der Außenminister der Präsidentschaft Obama John Kerry wurde vom jetzigen Präsidenten Joe Biden zu seinem Klima Botschafter bestellt. Seine Tochter, Vanessa Kerry, die bereits in der Impfallianz von Bill Gates tätig war, wird die erste “Sonderbeauftragte für Klimawandel und Gesundheit” der WHO. Vanessa Kerry steht dem Generaldirektor künftig zur Seite. Man sieht, die Kerrys sind dick im Klimageschäft und die WHO ist gut vernetzt mit den US-Plutokraten.

Kerry war drei Tage auf Besuch in Peking um China auf die Green Deal Politik einzuschwören. Der Ex-Außenminister zeigte sich danach begeistert. Die Gespräche seine sehr produktiv gewesen, brachten aber keinen einzigen Durchbruch, und Xi ignorierte Kerrys Wunsch nach einem Treffen.

Die New York Times hatte dazu einen ernüchternden Bericht:

Die chinesische Führung wies die Versuche von John Kerry, dem Klimabeauftragten von Präsident Biden, zurück, sie während dreitägiger Gespräche in Peking zu strengeren Klimaschutzmaßnahmen zu bewegen. Diese Reaktion deutet darauf hin, dass die Spannungen zwischen den Ländern die Zusammenarbeit bei der Bewältigung einer den Planeten bedrohenden Krise erschweren.

Kerry verließ am späten Mittwoch die langwierigen Verhandlungen in Peking ohne neue Vereinbarungen. Der chinesische Präsident Xi Jinping betonte in einer Rede, dass China seine Ziele zur Verringerung der Kohlendioxidverschmutzung in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Weise verfolgen werde.

Dennoch zeigte sich Kerry erfreut darüber, dass die beiden größten Umweltverschmutzer der Welt die Gespräche wieder aufgenommen haben, die wegen der angespannten Beziehungen zu Taiwan, dem Handel und anderen Themen ein Jahr lang eingefroren waren. Er betonte, dass er von dem Ergebnis nicht enttäuscht sei und dass allein das Gespräch einen Fortschritt darstelle.

Kurz gesagt, China hat John Kerry gesagt, er solle sich verziehen. Sie wollen weitermachen wie bisher und stellen das Wirtschaftswachstum über alles andere. Die Tatsache, dass Kerry nicht einmal die Gelegenheit hatte, mit Präsident Xi zu sprechen, ist an sich schon bezeichnend, denn Xi wird die Entscheidungen treffen, nicht die chinesischen Beamten, die er getroffen hat.

Abgesehen davon, dass CO2 so gut wie nichts mit dem Klimawandel und der Veränderung der Durchschnittstemperatur zu tun hat, sind die Bemühungen die Pläne der EU auch nur ein Tropfen auf dem sprichwörtlichen heißen Stein. Sie dienen aber ohnehin nur der Förderung multinationaler Konzerne, die daran wieder Hunderte Milliarden verdienen würden. Und es dient der Einführung der digitalen Zertifikate sowie der damit ermöglichten Überwachung und Steuerung der Menschen.

U.S. Department of State from United States, Public domain, via Wikimedia Commons

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22 Kommentare

  1. Inge Palme 25. Juli 2023 at 1:08Antworten

    Eine interessante Gemeinsamkeit von John Kerry ist, dass er hier neben vielen anderen wie Greta auch mit Christian Felber auf der Liste der Change Leaders (Gemeinwohlökonomie) erscheint. Ein Wiener, mitten im Weltgeschehen und er erzählt es gar nicht. https://securesustain.org/the-guide/change-leaders/

  2. Dr. med. Veronika Rampold 24. Juli 2023 at 21:12Antworten

    Herr Xi glaubt nicht an die derzeitigen westlichen Annahmen zur Erderwärmung und ihren Folgen, lässt aber den ausländischen Politikern höflich ihre Meinung.

    Bz. echtem Umweltschutz dürfte er genau so gut oder schlecht wie westliche Fachpolitiker Bescheid wissen –
    und diesen fördern, wo er Geld oder sonstigen Gewinn bringt,
    aber ignorieren, wo er zu unbequem wäre, ebenfalls wie die-da-oben im Westen.
    China schämt sich ja auch nicht, alles zu verkaufen, was gekauft wird, egal was es für n schrott-ab-fabrik ist, wodurch es die weltweite Müllproblematik anfeuert.

    Sollte der Bau der hier angesprochenen “Green Wall” aus Aufforstung in China gelingen (man pflanzt daran wohl erst, es dauert n paar Jahre, bis man sieht, ob die Bäume groß werden), wird die Welt ein Beispiel weitblickender Intelligenz sehen. Wir Deutschen aber werden als Kurzsichtige dastehen. Wir hätten nämlich schon in den 1990ern Gleichartiges in der “Sandbüchse” in Nordostdeutschland tun können und müssen. Kiefern- und Sanddorngürtel pflanzen, die ex DDR – Riesenäcker erosionsstoppend unterteilen. Dann gäbe es dort weniger Staubstürme und höhere Ackererträge. Stattdessen sollte eine Teslafabrik – extrem wasserverbrauchend, von anderen Problemen ganz zu schweigen – da hin kommen. Armes Deutschland.

  3. Kai 24. Juli 2023 at 15:04Antworten

    Das beste haben die wenigsten wohl noch nicht mitbekommen.
    Kerry fordert weniger Nahrung anzubauen und zwar ca. 1/4(!)um die CO2 Ziele einzuhalten!!!!!!!!!!!!!

    Wollen sie 1/4 weniger am Tag essen?

    Nein und es ist kein Fake,ähnliches wurde auch durch Presseangenturen verbreitet…

  4. Veron 24. Juli 2023 at 13:42Antworten

    .. .. eine den Planeten bedrohenden Krise .. .. glauben solche Politiker selbst daran?

  5. Andreas I. 24. Juli 2023 at 13:21Antworten

    Hallo,
    und zum Thema “green”, in China bestimmen auch die ökonomischen Interessen, aber zu denen gehört die Versorgung von einer Milliarde Menschen mit Nahrungsmitteln. Dabei wurden in der Vergangenheit die üblichen Fehler gemacht, die zu Verwüstung geführt haben, d.h. wortwörtlich, nach industrieller Bewirtschaftung ist da irgendwann nur noch Sand.
    Deswegen haben die Chinesen die “Green Wall” gebaut, ein Aufforstungs-Programm in chinesischem Maßstab.
    USA: “Green Deal”
    China: “Green Wall”

    Währenddessen subventioniert die EU brach liegende Felder. Als Bedingung für die Subvention müssen die Felder umgepflügt sein. Das führt zu Bodenerosion.

  6. Andreas I. 24. Juli 2023 at 12:51Antworten

    Hallo,
    da es in China sicherlich Leute gibt, die die Bewegungen des USA-Militärs beobachten, dürften die wissen, mit welchen Schiffen, Flugzeugen und LKWs die 600+ USA-Militärstützpunkte außerhalb der USA versorgt werden, wie oft welche Fahrzeuge welche Strecken zurücklegen, also was in Friedenszeiten allein zur ganz normalen Versorgung der Militärstützpunkte an Logistik bewegt wird.
    Daraus ließe sich der mittlere Treibstoffverbrauch errechnen und, wenn man will, daraus der CO2-Ausstoß.
    Diese Zahlen könnte China präsentieren und wenn der USA die Reduktion des CO2-Ausstoßes sooo wichtig ist … oder USA unterhält weiterhin diesen riesigen Militärapparat außerhalb der USA, dann ist die Farce offensichtlich.

    • Ulrich5411 24. Juli 2023 at 13:15Antworten

      Irgendwann gabs mal die Info, dass ca 50% des US Amerikanischen Treibstoffs alleine vom Militär verbraucht werden.
      Mehr als 50% der US Amerikaner ernähren sich NUR bei Fast Food Ketten.

  7. hb 24. Juli 2023 at 12:31Antworten

    Ich wünsche mir, es gäbe in Deutschland einen Bundeskanzler, der den US-Präsidenten genauso elegant wie konsequent die Chinesen den Multimilliardär Kerry abblitzen ließe Dies ist natürlich bösartig, allein schon der Wunsch, ich sehe es ein. Die SPD hat ja nicht umsonst sich mehr als hundert Jahrelang bei der Reaktion eingeschleimt. Aber die Möglichkeit besteht real. Immerhin, die AfD hat zur Zeit noch alle Chancen, den Bundeskanzler zu stellen, falls sie so weitermacht wie bisher. Sie wird allein regieren müssen, denn die ungefähr gleichgelagerte CDU hat soeben durch Merz eine künftige Koalition abgesagt.
    Was natürlich bedauerlich ist, die CDU ist doch die einzige Partei, die in Deutschland wirklich regieren kann und der AfD ausgezeichnet zur Seite stehen könnte.

  8. Jens 24. Juli 2023 at 10:47Antworten

    Zitiere den Satz: Der chinesische Präsident Xi Jinping betonte in einer Rede, dass China seine Ziele zur Verringerung der Kohlendioxidverschmutzung in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Weise verfolgen werde.
    Man merkt das Xi nichts kapiert hat und das Tempo zur Vernichtung entscheidet die Natur selbt. Und die kommt oft unverhofft, Xi. Eigenen Tempo wie bei der Pandemie und Zero Covid Strategie, Herr Xi. Lächerlich! Das Klima verändert sich langsam aber sicher, immer stärker und für unser Auge unsichtbar bleibt. Auch unser empfinden nimmt nur das wahr, was wir als Wahr sehen wollen. Klimaschutzmaßnahmen müssen von alle gewollt sein. Doch die Gier und “angeblicher Verzicht”, was kein Verzicht ist, sondern Gewinn bedeutet und zwar unser Leben. Man denkt die Menschen hätte aus der “plötzliche Pandemie” gelernt. Dem ist nicht so. Katastrophen kommen immer dann, wenn wir damit nicht rechnen.
    Die Schmerzgrenze ist wohl noch nicht erreicht. Wohl erst wenn viele Haus und Familie verlieren, was dann wieder zu spät ist. Das ist der ungewollte wahre Verzicht.
    Festhalten an bedeutungslose Dinge heißt die Konsequenzen tragen. Das muss sich jeder bewusst machen.

    • Karsten Mitka 24. Juli 2023 at 15:13Antworten

      Das Klima hat sich schon immer verändert, der Mensch hat da absolut keinen Einfluß drauf, zumindest solange er es nicht maßlos übertreibt und gezielt versucht, das Wetter zu manipulieren, sowas wird eher nach hinten losgehen, als das bißchen CO², über welches sich Pflanzen enorm freuen, fast seit Anbeginn der Zeit! Geht zurück in eufe Höhlen, ihr Katastrophentheoretiker!

    • karla.schwarza Weiss 24. Juli 2023 at 21:37Antworten

      Menschen, die an den CO2 – Schwindel glauben, kann ich nicht mehr Ernst nehmen… Das sind einfach nur “Gläubige” der Klimakirche , also arme Irre ….

  9. Becker 24. Juli 2023 at 10:12Antworten

    Naja, etwas einseitig.
    China hat gerade das weltweit größte, schwimmende Solarkraftwerk in Betrieb genommen.
    China baut am größten Solarkraftwerk der Welt in der Wüste Gobi.
    Die Saudis investieren intensiv in Wasserstofferzeugung und so weiter.
    Ich teile die Meinung nicht dass China dem Westen schaden will.
    Chinas Wirtschaft, schadet sich selbst wenn die Exporte gen. Westen einbrechen.
    China will einen Vorteil aus der Situation ziehen und das gelingt auch, weil wir in Europa nur schwätzen und nicht machen.
    Definitiv ein Vorteil einer Diktatur.
    Keine, endlos langen Genehmigungsverfahren, keine endlos langen Diskussion.
    Nach dem Motto: Ich will so bleiben wie ich bin, wird Europa auch weiterhin von China und den Saudis abhängig sein.
    Es spielt nämlich überhaupt keine Rolle ob wir Öl , Gas oder Wasserstoff , Strom kaufen müssen. Wir werden abhängig bleiben, zudem Preisen die andere vorgeben.
    Manche sind sind eben clevererer als andere.

    • Ulrich5411 24. Juli 2023 at 13:54Antworten

      Nennen wir es multipolare Weltordnung. Die Zeit der arroganten überheblichen Wertewestendominanz ist vorbei.
      Was interessiert es in China, ob in der Lüneburger Heide ein Kartoffelsack umfällt.
      Manchen Profilneurotikern tut das natürlich sehr weh. Aber die Menschheitsfamilie wird auch diese Phase überstehen, sich schütteln und die Zukunft auf Augenhöhe gemeinsam und respektvoll gestalten.
      Das kann noch ein Weilchen dauern und der eine oder andere bewaffnete Konflikt wird sich noch ergeben.

  10. satyadieter 24. Juli 2023 at 10:06Antworten

    “….Präsident Xi Jinping betonte in einer Rede, dass China seine Ziele zur Verringerung der Kohlendioxidverschmutzung….” – hatte der das wirklich so gesagt? (“Kohlendioxyd-Verschmutzung”). Kennt von denen jemand überhaupt die Rolle des CO2 in der Natur?

  11. niklant 24. Juli 2023 at 10:01Antworten

    China weiß worum es geht, aber warum der Zweitgrößte Klima und Umweltsünder, der Amerikaner, sich hinstellt und den großen Umweltschützer spielt ist echt lächerlich! Die Amis sind es, die Weltweit Kriege vom Zaun brechen, massenhaft öl aus Syrien stehlen und an der Abholzung des Regenwaldes nicht gerade unbeteilligt sind. Schließlich wird in Amerika vieles aus Holz gebaut! Das einzige, was wiklich von den Amis gut Exportiert wird sind Waffen, um Kriege zu fördern, sie aufzubauen oder sie zu führen. Dafür werden dann Staaten wie in der EU für Dumm verkauft, weil sie sich einer NGO unterwerfen sollen.

  12. Dorn 24. Juli 2023 at 9:47Antworten

    Es ist wie mit einer Wand sprechen. Alle Beteiligten ignorieren und wollen überrascht werden. Die müssen erst bei einer Katastrophe ersaufen. China hatte Glück in der Pandemie aber das Glück klopft nicht immer an der selben Tür.

  13. Peter Pan 24. Juli 2023 at 7:55Antworten

    Ein wenig wird es wohl auch um das Grüne Klopapier (greenback) gegangen sein, oder?

  14. Hasdrubal 24. Juli 2023 at 7:41Antworten

    „Sie dienen aber ohnehin nur der Förderung multinationaler Konzerne, die daran wieder Hunderte Milliarden verdienen würden.“

    Nach BlackRock-Schätzungen könne man alleine mit Green Tech global 50-100 Billionen kassieren. Dazu kämen viele weitere Billionen mit Kunstfrass – WEF schätzt, mindestens 4,5 Billionen jährlich.

  15. suedtiroler 24. Juli 2023 at 7:21Antworten

    das Chinesische Regime spielt das Spiel sehr geschickt mit:
    sie sind bei der Sache, wenn sie damit dem Westen schaden können, aber sie tun nichts, wenn es sie selbst etwas kosten würde.
    sie haben längst durchschaut, dass der “menschengemachte” Klimawandel ein Schwindel ist und ziehen ihren Nutzen daraus.

    • Hasdrubal 24. Juli 2023 at 7:46Antworten

      Mittlerweile hätte der Osten weit mehr Nutzen davon, wenn der Schwindel weltweit entlarvt wird, was überall im Süden den Westen bloßstellen würde. Das westliche politische System, in dem sich fast alles um den CO2-Betrug dreht, könnte es nicht überleben. CGTN meldete gestern, sogar der Papst habe aufgerufen, das Klimaindustrie-Kassieren zu beschleunigen.

    • federkiel 24. Juli 2023 at 8:08Antworten

      Das ist eine etwas undifferenzierte Aussage, China baut sehr wohl an erneuerbaren Energien, nutzt Wasser, Wind und Sonnenkraft, es plant Solarparks in der Wüste Gobi und hat weltweit die meisten Zulassungen für E-Autos. Aber sie haben und bauen auch Kohlekraftwerke, AKWs. (2020 mußten sogar Stromrationierungen vorgenommen werden.) Alles aber zum Nutzen der Wirtschaft, und nicht zum Schaden, wie in Europa.

    • Rex Cramer 24. Juli 2023 at 9:54Antworten

      Zu den weltweit meisten Zulassungen für E-Autos in China gibt es auf Achgut einen schönen Bericht: https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_23_07_2023_chinas_elektroauto_zombies.
      Übrigens gibt es keine “erneuerbaren Energien”.

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