Wagenknecht-Partei würde Thüringen gewinnen

14. Juli 2023von 2,4 Minuten Lesezeit

Wagenknecht würde die Landtagswahl in Thüringen gewinnen. Noch wichtiger: Mit der AfD gäbe es fast eine absolute Mehrheit. Aber traut sich der Polit-Star aufs Ganze zu gehen?

Sie ist aktuell die populärste Politikerin Deutschlands und nur sie könnte die parlamentarischen Verhältnisse im Land durchwirbeln. Besonders deutlich wird das an einer aktuellen Umfrage in Thüringen, der Hochburg der AfD und des unzufriedenen Volkes.

An der Spitze

Aus dem Stand käme eine „Wagenknecht-Partei“ demnach auf 25 Prozent und wäre damit die stärkste Kraft im Land. Gemeinsam mit der AfD würde man sogar fast an einer absoluten Mehrheit kratzen.

Hier ist aber schon der zweite Stolperstein im Projekt Wagenknecht-Partei begraben. Nicht nur, dass sie offensichtlich Skrupel vor dem politischen Unterfangen, eine eigene Partei zu gründen, hat. Ungeklärt ist auch ihr Verhältnis zur AfD selbst. Ausführlich hat das Elena Louisa Lange bei TKP in einem viel beachteten Artikel zusammengefasst – der Text ist hier zu finden.

AfD-Verhältnis

Am meisten schaden würde Wagenknecht bei einem Antritt mit einer eigenen Liste der AfD. Aber auch ihre eigene Partei „Die Linke“ hätte Verluste. Die Linke stand allerdings in Thüringen vor wenigen Jahren noch bei über 30 Prozent. Auch die CDU würde einiges an Stimmen an Wagenknecht verlieren.

Unterstützer von Wagenknecht, die sich (angesichts eines hyperprogessiven Zeitgeistes) als „konservativ“ sehen, aber dem Sozialismus grundsätzlich aufgrund einer antikapitalistischen Einstellung offen sind, sehen ein wenig Licht. So schreibt ein Twitter-Nutzer etwa: „Das beste, das Deutschland passieren und realistisch in näherer Zeit erreichbar sein könnte, wäre eine sozialpatriotische, antiwestliche AfD-Wagenknecht-Koalition.“ Die Umfrage gibt ihnen Hoffnung, aber es bleibt ein weiter Weg.

Eines scheint klar: Die Negativkampagne des medial-politischen Komplexes, die gegen Wagenknecht gefahren wird, hilft ihr mehr als es schadet.

Eine andere Perspektive, die aber auf der Hand liegt, hat Autor Alexander Wallasch:

„Die regierungsnahen Alt-Medien versuchen jetzt Sahra Wagenknecht, als eine Art letzte Waffe gegen die AfD aufzustellen. Spaltung. Mal schauen ob Frau Wagenknecht den Köder brav schlucken wird. Gehts ihr ums Land oder nur um Wagenknecht? Wie eitel ist Madame?“

Eine solche Perspektive übersieht aber, dass die AfD meilenweit von einer Mehrheit ohne den Altparteien weg ist. Eine Koalition mit der CDU/CSU wäre für die Partei, die aktuell durch ihr heftiges Wachstum stark überhitzt ist, brandgefährlich. Gemeinsam mit einer Wagenknecht-Partei könnte aber tatsächlich – langsam – eine Mehrheit abseits der Altparteien in Sichtweite kommen. Zumindest in Thüringen. Und nur, wenn Wagenknecht ihre Angst vor der Nazi-Keule ablegt.

Bild DIE LINKE, Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine in Weimar – 51403387688CC BY 2.0

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30 Kommentare

  1. Rainer Kirmse , Altenburg 15. Juli 2023 at 16:23Antworten

    GO YOUR WAY, SAHRA W.

    Eine Frau, geliebt und gehasst,
    geht ihren Weg unangepasst.
    Sie scheut keine Konfrontation,
    spaltet so Partei und Nation.

    Auf ins nächste Gefecht,
    die linke Powerfrau.
    Sie hat nicht immer Recht,
    ist aber doch recht schlau.

    Sie hält kluge Reden,
    fordert Gegner heraus;
    widmet sich den Nöten,
    und spricht die Übel aus;
    hat Bücher geschrieben,
    das System analysiert;
    stets kritisch geblieben,
    streitet sie unbeirrt.

    Den Linken ist bewusst,
    hier droht herber Verlust.
    Bei den nächsten Wahlen
    wird man wohl draufzahlen.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

  2. Wer's glaubt wird selig 15. Juli 2023 at 12:48Antworten

    Thüringen war zur DDR-Zeit Grenzstaat und hatte damit einen sehr großen Anteil dort angesiedelter treuer SED-Parteikader, um der Westflucht entgegen zu wirken. Aus diesem Grund gab dort auch einen sehr großen Anteil von Linkspartei-Wählern bei den letzten Wahlen, der höchste Bundesweit. Dass eine “Liste Wagenknecht” dort viel Stimmen erhalten würde, ist daher kein Wunder.

    Man muss aber bedenken, dass sie durch und durch eine Linke ist. Sie hat am 27.04.2022 einen Gesetzantrag der Linkspartei mitunterzeichnet, in dem ein Immobilienvermögensregister sowie die Enteignung von Immobilienbesitzern gefordert wird:

    dserver(dot)bundestag(dot)de/btd/20/015/2001513(dot)pdf

    Für mich ist diese Frau daher unwählbar!

  3. Jan 15. Juli 2023 at 12:36Antworten

    25% sind offenbar heimatlos, seitdem Grün, Rot und Schwarz von Blackrock übernommen wurde.

    Die AfD muss sich genau überlegen, gegen wen sie schießt. Wenn sie die Bankenretter, Zwangsimpfer und Klimaretter verhindern will, geht das nur in Koalition mit diesen 25% “Altlinken” Stimmen. Pauschal gegen links zu polemisieren, ist ein Eigentor.

    Kickl machts besser!

    • asisi1 15. Juli 2023 at 19:33Antworten

      Wer auf Wagenknecht reinfällt ist ein Einfalspinsel. Sie ist ein U-Boot, um noch eine kleine Partei in den Bundestag zu bringen. Und was würde es ändern? Nichts, es kommt nur den Etablierten zu Gute!

  4. I.B. 15. Juli 2023 at 10:53Antworten

    Was ich beinahe erwartet habe, ist eingetreten. Der harmlose Beitrag muss erst freigeschaltet werden.

    • Der alte Marxist 15. Juli 2023 at 13:23Antworten

      Ja, das ist unbefriedigend, zumal die Freischaltung schon mal 24 Stunden dauern kann. Da stellt man sich die Frage, ob ein Kommentar überhaupt Sinn macht – die meisten haben den Artikel bis dahin ohnehin schon gelesen. Ich werde jedenfalls keinen Beitrag mehr schreiben. Und spenden werde ich auch nichts mehr.

  5. I.B. 15. Juli 2023 at 10:51Antworten

    Langsam ergeht es mir offenbar so wie …Mo…
    Beinahe jeder Kommentar, der mehr als einen Satz enthält, bekommt bei aller Vorsicht der Wortwahl den Vermerk: Your comment is awaiting moderation.
    Ob auch diese Bemerkung erst überprüft werden muss?

  6. HelmutK 14. Juli 2023 at 18:02Antworten

    Wenn die intelligente Frau Wagenknecht es sich verkneifen kann, mit in den Chor der Systemhuren einzustimmen, welche eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ablehnen, werde ich sie wählen. Sollte die Wagenknecht-Partei eine konstruktive, wertschätzende Zusammenarbeit mit der AfD aber verweigern, bevorzuge ich als ehemaliger Linkswähler lieber die Alternative.

  7. Jürgen R. 14. Juli 2023 at 17:54Antworten

    @Andreas: Vermutlich sind Sie gespritzt. Alles Gute für die Zukunft, Sie werden es brauchen.

  8. wr 14. Juli 2023 at 16:51Antworten

    Die Wagenknecht glaubt noch an den arbeiterbewegten Marxismus und verlässt sich somit auf “linke” SPD-Bewegung, womit sie (von vornherein) verlassen ist, was ihr blöderweise in keinster Hinsicht klar ist. Zudem ist sie zu feige und zu realitätsfern, um die historische Chance zu ergreifen, mit der AFD das erste Bundesland anders – nämlich volksnah – zu regieren, und damit Vorbildwirkung zu verwirklichen. Sie wird enttäuschen bzw. verraten, so wie sie es bisher auch getan hat. Sie ist mittels Corona zu einem Leuchtfeuer geworden, dessen Schein nur Schein ist. Da kann sie der Oskar noch so pushen, bringt alles nichts.

  9. Dr. med. Veronika Rampold 14. Juli 2023 at 16:29Antworten

    Meine Stimme wäre der WAgenknechtpartei sicher.

    Erstens weil ich diese Frau bewundere, sie hat die Ausstrahlung einer Queen, nicht nur einer Politikerin, und das ist keine Show, das ist ihr Wesen… lang lebe Sahra!

    Zweitens weil die AfD, damit sie bei weiterem Erfolg nicht aus Übermut faschistisch wird (aktuell ist sie nationalkonservativ und sowas braucht D momentan), einen kooperativ-kritischen Gegenpart benötigt, und zwar einen sozialistischen; die Partei Die Linke, wie sie jetzt ist, bringt das nicht zuwege.

    Die DDR, um auf die Kritik eines Komentators weiter oben einzugehn, war nicht in allen Punkten schlecht. In fact, manches dort lief in den 1970ern vernünftiger als hier. Ich war damals Teenager und hätte gern bei uns auch n Seroh-System mit der Möglichkeit, für Altmaterial Geld zu kriegen, gehabt; was für Spaß hätte es mir gemacht, sammeln zu gehn und auf diese leichte Art was zu verdienen! Spitzeln und Verschwindenlassen war nicht Monopol der DDR oder UdSSR, das konnten die Amis unter McCarthy genauso gut… oder die in Chile unter dem Faschisten Pinochet, der seinem Kumpel F. J. Strauss, unseligen Angedenkens, einst ne Wumme geschenkt hat. Und der absurde, verschwenderische Lärm der Werbung existierte dort nur als Rudiment. Reklame für Sozialismus scheint deren STelle eingenommen zu haben… todlangweilig, OK, aber die Fähnchen und die FDJ-Halstücher, die man dafür brauchte, waren immerhin wiederverwendbar.GRRRINS!

  10. Bürger 14. Juli 2023 at 15:51Antworten

    Frau Wagenknecht ist eine ehemalige Verehrerin der DDR. Sie fand die DDR sehr gut. Ich kann mir einen Sieg einer ehemaligen DDR-Linken-Partei nicht vorstellen. Es bleibt links, ob nun Frau Wagenknecht draufsteht oder nicht. Die linke Gesinnung ist derzeit beschämend totalitär. Ich möchte in keinem totalitären Regime leben. Ich möchte ein freiheitlicher Bürger in einer demokratischen Republik sein. Der Wahlsieg geht dann an eine republikanische Partei. Die tiefe Ablehnung liegt bei sozialistischer Partei oder nationalsozialistischer Partei.

    • Jürgen R. 14. Juli 2023 at 18:02Antworten

      Sahra Wagenknecht ist eine hübsche und intelligente Frau (wie beispielsweise auch Alice Weidel), aber wählen würde ich sie als Noch-Mitglied der mehrfach umbenannten Mauermörderpartei SED der ehemaligen DDR nicht. Auch nicht nach Gründung einer neuen Partei. Die AfD wäre gut beraten, niemals mit einer Wagenknecht-Partei zu koalieren.

    • I.B. 15. Juli 2023 at 10:32Antworten

      Bürger
      14. Juli 2023 at 15:51
      “Die linke Gesinnung ist derzeit beschämend totalitär.”
      Komisch, ich finde die Gesinnung der ehemaligen Großparteien derzeit nicht nur beschämend, sondern abscheulich totalitär. Impfzwang ob direkt oder indirekt, Verbot von russischen Sendern (im vorigen Jahrhundert gab es Verbot von Feindsendern), Zensur, wo immer machbar. ÖRR als reiner Propagandasender. Alle, die dem MS und Politikinteressen widersprechen, als Leugner oder Verschwörungstheoretiker, Antisemit oder Natsi verleumden. Überwachung, Hausdurchsuchungen bei Richtern, die andere Urteile fällen als es den Politkinteressen entspricht. Arbeitsverbot von Ärzten, die bezüglich C aufklären wollen. Und nun sollen auch Naturprodukte für Heilungen nicht mehr erhältlich sein.
      WHO soll die absolute Macht erhalten. Geht es wirklich noch totalitärer?

    • I.B. 15. Juli 2023 at 10:59Antworten

      Zusatz zu meinem erst freizuschaltenen Beitrag: Schon das Wort “Friede” ist gefährlich.

  11. I.B. 14. Juli 2023 at 15:40Antworten

    “Gemeinsam mit einer Wagenknecht-Partei könnte aber tatsächlich – langsam – eine Mehrheit abseits der Altparteien in Sichtweite kommen. Zumindest in Thüringen. Und nur, wen Wagenknecht ihre Angst vor der Nazi-Keule ablegt.”

    Das Beste aus zwei Welten also? Was dabei herauskommt, sieht man in Österreich. Ist das nicht abschreckend genug? Die eigenen Ansichten, für die man seit Jahren gegen viel Gegenwind einsteht, verbiegen, um einmal ganz oben auf der Leiter zu stehen?
    Wie in Österreich Kickl, so redet in Deutschland Alice Weidel offenbar Tacheles, was bei der Beschaffenheit der Regierungen beider Länder nicht allzu schwer ist. Wie weit man ihnen trauen kann, steht auf einem anderen Blatt.
    Welchen Köder aber soll (oder auch nicht) Wagenknecht gemäß Autor Alexander Wallasch schlucken? Geht es ums Land, wenn Wagenknecht mit der AfD zusammengeht, oder wenn sie es nicht tut? Wann wäre Madame eitel und wann nicht? Und hat die Meinung von Wallasch allein Gültigkeit?

  12. Taktgefühl 14. Juli 2023 at 15:20Antworten

    Die “reine” Wagenknecht wäre berechenbar, was die anderen Parteien nicht sind. Das wäre schon ein großer Vorzug, aber sie würde auch besonders hart deswegen bekämpft werden.
    In der Linkspartei ist sie für die gemäßigten Wähler zuständig, die ihre Stimme brav abgeben und dann nichts zu sagen haben. Wenn sie austräte, hätten die alten Stasikader ein Problem mit der Selbstdarstellung.
    Die AfD hatte noch keine Chance, alles falsch zu machen, deshalb weiß man nicht, was da käme. In Italien ist das “rechte” Traumhaus nach der Amtsübernahme jedenfalls zusammengebrochen.

  13. SDMS 14. Juli 2023 at 13:50Antworten

    Sorry, aber schaut sich irgendwer den Text nochmal an, bevor er veröffentlicht wird? Da sind Sätze drin, sowas kennt man sonst nur von einer Annalena Baerbock.

    • Thomas Oysmüller 14. Juli 2023 at 16:46Antworten

      Wurde jetzt darauf hingewiesen, da hat sich offensichtlich nicht die letzte Version abgespeichert. Ist jetzt alles korrigiert.

  14. Der alte Marxist 14. Juli 2023 at 13:30Antworten

    Wenn man ein neues linkes Projekt starten will, sollte man nicht in die Falle der möglichen schnellen Erfolge bei Wahlen tappen. Man muss zunächst einen Diskurs führen, der auf der Basis einer Analyse des heutigen Kapitalismus in einen Grundsatzkatalog mündet. Darauf aufbauend kann man in weiterer Folge ein Detailprogramm ausarbeiten. Das alles braucht Zeit und Geduld. Wenn man das nicht macht, und die Abkürzung wählt (Kandidatur auf der Basis einer prominenten Persönlichkeit), dann geht das sehr schnell in die Hose. Die Liste Pilz möge als abschreckendes Beispiel dienen: ein zusammengewürfelter Haufen von Leuten, die nur vereint hat, dass sie alle anderen Parteien einschließlich der Grünen für unwählbar gehalten haben. Sonst hat sie nicht viel verbunden. Höchstens die Lust auf ein Nationalratsmandat. Schnell ist dieser Haufen zerfallen. Zusammenarbeit mit der Rechten wäre so ein Thema, bei dem schnell die Funken fliegen würden. Das gilt auch für viele andere Fragen, wie Klima-Wahn, Migration, Islam, Pandemien, Impfungen….. Also besser mit Hirn und mit Bedacht als unüberlegte Amok-Aktionen. Das scheint Wagenknecht durchaus realstisch zu sehen – ohne aber ein linkes Projekt wie oben beschrieben überhaupt in Angriff zu nehmen.

    • Ulfried 19. Juli 2023 at 6:39Antworten

      Neo- Liberalismus, was für ein seltsames Wort. Liberal heißt frei und das ist in Ordnung. Wählen würde ich die Wagenknecht nicht. Ihre kommunistischen Wurzeln sind immer noch vorhanden. Zweitens ihre Abschottung zur AfD ist der Beweis, daß sie einen Kotau vor den etablierten Parteien macht und wahrscheinlich nur der AfD Wasser abgeben will, was den alten Kriegstreibern hilft. Drittens distanziert sie sich nicht von der Klima- CO2- Lüge des (menschengemachten) Klimawandel. Wer seine Politik auf einer Lüge aufbaut kann nicht zum Wohle des Volkes handeln. Wer die Begriffe Wetter und Klima nicht auseinander halten kann sollte kein öffentliches Amt bekleiden. Hab von ihr noch nie etwas zu Chemtrails respektive WAbholzung der Regenwälder etwas vernommen. Viertens hat sie noch niemals auch nur ansatzweise ein konstruktives Programm vorgestellt, wie sie Deutschland aus der Krise führen will. Das alles aber hat die AfD bereits vorgelegt und sie könnte nur abtupfen. Da wähle ich doch lieber das Original und nicht das Plagiat…

  15. Glass Steagall Act 14. Juli 2023 at 13:25Antworten

    Die Problematik von Oppositions-Parteien ist immer, dass sie sich bei der Stimmenverteilung gegenseitig kannibalisieren. Vor allem dann, wenn sie nicht gemeinsam regieren wollen.

    Sie haben alle aber noch nicht den Druck aus den USA gespürt, sollten diese Parteien tatsächlich mal die Regierung bilden können. Dann wird sich wirklich zeigen, ob diese Politiker ihr Leben für das Volk geben würden! Denn die Politik gegen die USA könnte sehr gefährlich für die Gesundheit der Politiker sein.

    • I.B. 15. Juli 2023 at 10:46Antworten

      Glass Steagall Act
      14. Juli 2023 at 13:25
      “Denn die Politik gegen die USA könnte sehr gefährlich für die Gesundheit der Politiker sein.”

      Ich habe mich immer gefragt, womit Merkel erpresst worden sein könnte, dass sie Deutschland in einen derartigen Vasallen-Staat der USA führte. Aber auch besonders Fischer, dann noch Scholz, VdB, Kogler – werden und wurden sie und ihre Familien alle mit dem Tod bedroht oder mit viel Geld geködert? Und lassen sie lieber tausende Menschen sterben, um ihr eigenes zu schützen?

  16. Wolfgang Mayer 14. Juli 2023 at 13:16Antworten

    Ich erachte diese Darstellung als gezieltes Nudging, um den großartigen Wahlsieg der AfD zu verhindern!

  17. I.B. 14. Juli 2023 at 13:08Antworten

    “Eine solche Perspektive übersieht aber, dass die AfD meilenweit von einer Mehrheit ohne den (OHNE “DIE” BITTE) Altparteien weg ist. Eine Koalition mit der CDU/CSU hätte es die Partei, die aktuell durch ihr heftiges Wachstum stark überhitzt wäre brandgefährlich für sie. Gemeinsam mit einer Wagenknecht-Partei könnte aber tatsächlich – langsam – eine Mehrheit abseits der Altparteien in Sichtweite kommen. Zumindest in Thüringen. Und nur, wen Wagenknecht ihre Angst vor der Nazi-Keule ablegt.”

    Verstehe eigentlich nur ich diese Sätze nicht?

    Herr Oysmüller, Sie haben viel zu tun – und danke für viele Artikel -, aber gibt es niemanden, der Korrektur liest?

    • I.B. 14. Juli 2023 at 14:35Antworten

      @Andreas
      14. Juli 2023
      Sie sprechen (schreiben) aus eigener bitteren Erfahrung?

  18. therMOnukular 14. Juli 2023 at 12:57Antworten

    Warum eigentlich nicht einmal “verkehrt” herum?

    Ich gründe eine Partei, die SMO (Super-MO). Die wird kein Programm haben und keine Ausrichtung, also weder sozialdemokratisch, noch konservativ, noch freiheitlich oder was auch immer. Wahlprogramm (bzw. Regierungsprogramm) wird durch anstehende Probleme des realen Alltags und Meinungsverteilung bestimmt. Als Bsp würde die SMO die Aufnahme von Flüchtlingen unterstützen, solange die Bevölkerung das befürwortet und den Kurs umkehren, sobald die Bevölkerung/Mehrheit sagt “nun ist aber gut, mehr geht nicht”. Meine Partei soll nichts anderes sein als Organisator des Mehrheitswillens – bei automatischer Suche nach dem Kompromiss mit den Minderheiten. Unabhängig und losgelöst von Links und Rechts bzw jedweder Ideologie – auf Basis demokratischer Definitionen. Öffentlichen Diskurs würde meine Partei nicht unterdrücken, sondern fordern und fördern.

    Und wenn 80% der Bevölkerung für die Neutralität sind, dann würde ich bei Sleepy Joe nur mit den Achseln zucken und sagen “the people say no” (zur Nato)….

    Ich werde der Sahra das Konzept zukommen lassen – mal sehen, was sie davon hält. ;))

    PS
    Und weil es heute wieder einmal besonders arg ist, kann auch ich nicht anders als mir zu wünschen, dass das Korrekturlesen wenigstens jenes Ausmaß erreichen möge, dass die Satzkonstruktionen derart annäherungsweise korrekt genug sind, dass der gemeinte Sinn der Worte auch erfasst werden kann. Vergessene Artikel oder Verben, geschenkt. Aber das geht mir zu weit. Das ist kein Journalismus, das ist eine (schlechte) Deutsch-Hausübung 2. Klasse Gymnasium. Sorry.

    • Der alte Marxist 14. Juli 2023 at 13:16Antworten

      Super! Wenn die Mehrheit für Impfzwang ist, dann ist die therMOnukular-Partei eben für Impfzwang. Und wenn die Mehrheit sagt, dass Ungeimpfte eingesperrt werden müssen, dann werden sie eben eingesperrt. Und wenn die Mehrheit dafür ist, für Klima-Wahn die gesamte wirtschaftliche Basis der Gemeinschaft zu zerstören, damit sich das Großkapital die Taschen füllen kann, dann zerstört man eben. Und wenn dadurch die Preise explodieren und die Armut zunimmt, dann nimmt sie eben zu. Und wenn die Energieversorgung zusammenbricht, und tausende krepieren, dann hat eben das blöde Volk es nicht anders verdient. Ich bin sicher, Wagenknecht wird über diesen politischen Höhenflug, der alles Bisherige in weit den Schatten stellt, enthusiasmiert sein.

  19. darkwing78 14. Juli 2023 at 12:38Antworten

    Dass Sahra mit der AfD koaliert, ist wohl dem feuchten Traum eines rechtslastigen Idioten entsprungen. Sie ist nicht feige und sie wird ganz sicher nicht ihren Ruf versauen, durch kokettieren mit den Blauen. Sie schafft das auch ohne die. Die anderen linken Parteien werden sich wandeln, um mit ihr regieren zu können. Außer die Grün-braunen natürlich. Die Kapitalisten von CDU/FDP/AfD werden versuchen einen gemeinsamen Block zu bilden.

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