
Von Vilnius in den neuen Kalten Krieg
Wir sind wieder im Kalten Krieg. Dafür hat die NATO am Gipfel in Vilnius alle Weichen gestellt. Das Publikum wird auf eine endloses Konflikt mit Russland vorbereitet. Als Lösung wird die Aufrüstung verkauft.
Der NATO-Gipfel ist vorbei. Die gute Nachricht: Wir sind nicht im 3. Weltkrieg. Der Beitritt der Ukraine in das Militärbündnis ist auf unbefristete Zeit verschoben. Wäre Selenskis Wunsch nach einer sofortigen Aufnahme entsprochen worden, wäre Artikel 5 möglicherweise schon geltend. Die schlechte Nachricht: Die NATO rüstet konsequent für den großen Krieg.
Rüstungsboom
Denn man bereit sich auf einen langen Konflikt mit Russland vor: Aufrüsten, aufrüsten, aufrüsten ist dabei die Devise. Vor allem, weil nach dem Stellvertreterkrieg in der Ukraine die Waffenarsenale vieler Mitgliedsstaaten bereits heftige Lücken aufweisen. Die nächsten Jahre wird die Rüstungsindustrie boomen wie nie.
Die „New York Times” zog in ihrer Analyse eine Parallele zum Kalten Krieg. Der Konflikt mit Russland könne sich „über Jahre hinziehen“, bereitet man die Amerikaner bereits darauf vor und meint damit wohl Jahrzehnte. Biden trommelte wie vor 70 Jahren. Die NATO werde Russland “so lange wie nötig” die Stirn bieten werde. Eine ähnliche Perspektive veröffentlichte TKP bereits nach dem ersten Tag des NATO-Gipfels.
Insbesondere Osteuropa, und dabei vor allem das Baltikum wird massiv aufgerüstet. Auch mit Sky Shield, an dem sich Österreich beteiligt. Explizit erwähnt die NATO dass mehr Flugabwehrsysteme und mehr weitreichende Artillerie- und Raketensysteme vorgesehen sind. Das Bündnis befinde sich „im totalen Wahn“, analysiert das Magazin der DKP „Unsere Zeit“.
Erfolgreiche Erweiterung
Wer die Beschlüsse zur Aufrüstung betrachtet, sollten eines nie vergessen: Warum die NATO gegründet wurde. Der erste Generalsekretär der NATO, der Brite Hastings Ismay, definierte ihren Zweck so: “Die Russen draußen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen unten halten”. Mehr als 70 Jahre nach der Gründung der Allianz hat sich an dieser Strategie nichts geändert. Nur dass seit der Niederlage der Sowjetunion Osteuropa ein wesentlicher Ort ist, um diese Strategie umzusetzen.
Was bedeutet die Aufrüstung neben massiv erhöhten Militärbudgets noch? Die bisherigen 40.000 NATO-Soldaten in Gefechtsbereitschaft sollen auf 300.000 aufgestockt werden. Deutschland wird dafür eine eigene Division stellen, das sagte man bereits letztes Jahr. 65 Flugzeuge und 20 Schiffe (die Ostsee ist nach Schwedens Beitritt fast vollständig, bis auf die Enklave Kaliningrad, NATO-Gewässer) werden mit „besonderen Aufgaben“ versehen.
Die US-geführte Allianz zeigt sich ambitioniert. Mit Schweden hat man das 32. Vollmitglied hineingeholt – man wächst also weiter. Die nächsten im Visier sind Irland, Österreich und die Schweiz. Und auch Richtung Asien, etwa nach Japan, wird geschielt.
Was zu einem erhobenen Zeigefinger aus Peking führte. Die NATO sei die Quelle zahlreicher Bedrohungen, hieß es aus der Volksrepublik China. Vor einer NATO-Asienerweiterung warnt man den Westen streng. Zu diesem Thema hat TKP am Donnerstag bereits ausführlicher berichtet.
Kriegsherr Selenski hat die NATO auf seinen Platz verwiesen. „Bloomberg“ berichtete das ausführlich. Er musste sich „abkühlen“, bekam dann am Mittwoch „Sicherheitsgarantien“ versprochen. Die Ukraine wird im neuen Kalten Krieg zweifellos eine ganz wesentliche Rolle spielen – so viel dürfte sicher sein. Welche aber genau, wird sich erst zeigen.
in diesen kalten krieg wird diesmal der wertewesten erfrieren, besonders europa
“Kommt nicht auf die Idee, die Welt in Schutt und Asche zu legen, nachdem ihr in Europa gewütet habt”
Eine klare Ansage des Sprechers des chinesischen Außenministeriums Richtung NATO
13.7.23
Ein Kalter Krieg stützt die These des Energiemangels (Peakoil). Der Kalte Krieg verbraucht wenig Energie (man wird ausgefuchste, teure Waffen verkaufen, in denen wenig Energie steckt, zB Drohnen). Gleichzeitig können wegen des Krieges jederzeit Reise- und Konsumbeschränkungen argumentiert werden.
Alle sollten sich vor einem Virus fürchten und sich impfen lassen.
Alle sollen sich vor den Russen fürchten und aufrüsten.
Es geht immer erst mal um viel Geld. Wenn dann noch ein Krieg daraus entsteht, geht es um noch mehr Geld. Es wird davon abhängen, ob und wieviel Geld wer aufbringen kann .. ..
“Die NATO rüstet konsequent für den großen Krieg”
Welche Menschen sollen ihn führen?
“Die bisherigen 40.000 NATO-Soldaten in Gefechtsbereitschaft sollen auf 300.000 aufgestockt werden”
Wie? In unseren “postheroischen”, händeringend Arbeitskräfte suchenden Gesellschaften?
“Die US-geführte Allianz zeigt sich ambitioniert … Die nächsten im Visier sind Irland, Österreich und die Schweiz”
Ihre Fünfte Kolonne in diesen Ländern ist aktiv. Viele Soldaten wird Österreich nicht beitragen können, sein Bundesheer “kämpft” mit Personalmangel. Und die Bevölkerung wird sich der Neutralität entsinnen, wenn verrückte NATO-Kollaborateure sie immer tiefer in fremde Großmachtinteressen verstricken …
In dem Fall, Mindestlohn mit Zulagen für Lebensgefährdung, erfolgreich bewirkt durch die Großkotzwirtschaft!
Ein wenig an viele “farbige” beim US-Militär, erinnernd.
Das mögen vielleicht die Pläne sein. Aber deren Realisierung ist unwahrscheinlich.
Fehlende Finanzierbarkeit (insbesondere im Hinblick auf die deindustrialisierte EU) bei gleichzeitig hoher Verschuldung
Fehlende Ressourcen, insbesondere Seltene Erden (siehe Embargo RU und CHN)
Fehlendes Personal, entweder wegen fehlenden oder ungeignetem Personal (1.Brigade Rosa Einhorn und 4.Jihad Berlin)
Migration führt zu massiven internen Konflikten und bindet Ressourcen
Fehlendes militärisches Know How sowohl hinsichtlich Technologie als auch Strategie sowie Taktik
Und derweil die Nato Nahe RU aufrüstet, bereitet CHN die militärische bzw zivile Integration Taiwans vor. Und die USA sind nicht in der Lage, einen Zwei-Fronten-Krieg zu führen. Denn sie aber führen wollen gemäß ihrer eigenen Rhetorik.
Fehlende industrielle Kapazitäten. Die sind nämlich in CHN.
Das wird ein Spaß, JT Kirk.
Würden wir realisieren, was gerade wirklich in Gang ist: Die Straßen der westlichen Metropolen müssten voll sein mit 10 x mehr (Friedens-)Demonstranten als zu Zeiten des Vietnamkriegs. Dass das nicht der Fall ist und hierzulande sogar für Waffenlieferungen, also für eine Verlängerung und Eskalation des Krieges protestiert wird, ist symptomatisch für unsere Zeit.
Das Grundübel ist: Solange keine wirklichen, sinnvollen, menschengerechten Perspektiven gefasst werden, sind Massenmanipulation, künstliche Empörung und letztlich Kriegstreiberei das einzige Mittel zur Erhaltung des Status Quo. Ebenso wie die Ukrainer mit Nationalismus und Nonsens-Slogans wie dem “Slawa Ukraini”-Gewimmere kompensieren müssen, das sogar der deutsche Bundeskanzler vor laufender Kamera andächtig nachbetet.
Aber was ist es denn, worauf die Ukrainer so stolz sind? Wofür steht die Ukraine? (laut Korruptionsindex auf Platz 122 knapp hinter Sierra Leone) Und ihr toller Präsident? Ein Präsident, der bisher nichts anderes getan hat, als sein Land zu verkaufen, ins Unglück zu stürzen und sinnlos massenhaft Soldaten zu opfern – für einen vom Westen angezettelten Krieg, den der vom Uranmunitions-Wertewesten verteufelte Putin immerhin 8 Jahre durch Verhandlungen zu vermeiden suchte. Selenski hat sich vollkommen abhängig von seinen westlichen Geld- und Waffengebern gemacht. Falls die Ukraine “gewinnt” (was vollkommen illusorisch ist), dann werden diese westlichen Geldgeber die Ukraine nach Strich und Faden ausschlachten, mit Gen- und Glyphosat-Landwirtschaft vergiften und verderben, die Bevölkerung und ihre Kinder mit krankmachenden, im besten Falle nutzlosen experimentellen Impfungen der Pharmakonzerne spritzen etc.
Und den Deutschen ist jede Empörungsgelegenheit recht, nur um sich ablenken zu können vom eigenen Versagen und vom Überdruss am sinnlosen („guten & gernen“) Leben zwischen Ballermann und Oktoberfest. – Und von dem, was ihnen in den letzten zweieinhalb Jahren und mit der Impfung angetan wurde.
Als Erstes muss man sich von der Sprache des Imperiums lösen. Dazu gehört der Begriff “Kalter Krieg”, denn dieser Krieg war nie kalt. Dazu gehört das Narrativ, dass dieser Krieg von beiden Seiten geführt worden sei. Wenn man sich die historischen Fakten anschaut, dann ergibt sich ein anderes Bild. Es war immer eine Aggression des Westens gegen Russland, resp. die SU. Als die SU noch existent und sozialistisch war, ergab sich natürlich die schöne Begründung des Kampfes gegen den Kommunismus. Nach 1990 fragt niemand mehr, warum auch nach dem Ende des Sozialismus in Europa der Krieg weitergeht. Die Antwort wäre die über 100 Jahre alte Herzlandtheorie von Mackinder. Diese sucht man aber im Schulstoff oder in politisch aufklärerrischen Texten meist vergeblich. Russland kann machen was es will. So lange es als funktionales Riesenreich existiert, wird der westliche Kapitalismus es bekämpfen und an ihm untergehn.
Eine weitere Frage ist noch, wie soll das alles bezahlt werden? In Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs der westlichen Länder, wenn die Bürger deutlich weniger in den Taschen haben oder gar die Arbeitslosigkeit steigt, wer zahlt dann noch diese extreme Aufrüstung? Schon heute sind die Staaten der westlichen total überschuldet! Allein die USA mit über 100.000 $ pro Kopf! Will man die Bürger dafür enteignen oder sollen die Milliardäre diesmal die Rechnung bezahlen? Oder wartet man ab, bis das Bargeld abgeschafft wurde, um dann den Kriegsbeitrag von den Konten der Bürger abzuziehen? Oder wollen die NATO-Staaten noch mehr Schulden machen? Auch Japan ist mit über 95.000 $ absolut am Limit mit seinen pro/Kopf Schulden. Dagegen ist Deutschland mit ca. 30.000 Euro oder Österreich mit knapp 40.000 $ pro Kopf noch reichlich belastbarer. Russland mit 2.300 $ und China mit 2.700 pro Kopf können darüber nur lachen.
Fakt ist, dass der Westen in solchen Zeiten Krieg spielen und noch aufrüsten will, ist auch ein wirtschaftlich desaströses Unterfangen!
Geld ist ein Kunstprodukt und kann in jeder beliebigen Menge endlos erzeugt werden. Wer Schulden hat ist leit- und erpressbar und von dem Geldgeber abhängig. Um so mehr Schulden, um so größer die Macht der Geldelite. Wer dagegen etwas unternehmen möchte, dem ergeht es dann wie JFK oder MaG.
In dem Gruppenfoto fehlt einer. ;-)
Ob er wohl in das folgende Bild eingebaut wurde? So ganz passt er da nicht rein, selbst wenn es echt wäre.
https://web.archive.org/web/20230713084734/https://www.moonofalabama.org/16i/zelenskiNATO1.jpg
Das nächste Bild, wenn es echt ist, spricht Bände.
https://web.archive.org/web/20230713084526/https://www.moonofalabama.org/16i/zelenskiNATO5.jpg
Mal sehen. Vielleicht haben sich die Brandstifter zu sehr verzettelt, insbesondere die in Ubersee. Ich hoffe für alle Menschen in der Region, egal welcher Nationalität, dass sie wieder in Frieden leben dürfen.
Dabei bräuchten die sich nur zusammensetzen und ein bissl was trinken und palavern und schon haben sie Frieden. Was Russland möchte, ist nämlich gar nicht viel. Die russ. Bevölkerung im Donbas soll nicht mehr gequält werden, Demokratie in Kiew, keine Neonazis, die Ukraine soll neutral sein, kein NATO-Mitglied.
Die NATO ist mit dem Ende des Warschauer Paktes sinnlos geworden. Sie verhält sich daher wie mancher Feuerwehrmann, der nichts zu tun hat, sie betätigt sich als Brandstifter. Die Rüstungsindustrie ist ein gutes Geschäft, genauso wie die Pharmaindustrie. Die einen haben kein Interesse an Frieden, und die anderen wollen Kranke, sonst können sie nichts verdienen. Was die NATO für die Rüstungsindustrie ist, ist die WHO für die Pharmaindustrie. Beide Organisationen dienen der Propaganda für die Konzerne. Und hinter allen sind wieder die sattsam bekannten superreichen Großspekulanten….
Es ist widerwärtig.
Die NATO wurde vor dem Warschauer Vertrag gegründet? Wie kann dann die Nichtexistenz dieses Bündnisses an der Legitimation der NATO etwas ändern?
Die Nato war das westliche Bündnis gegen die Bedrohungen der Sowjetunion, das Gegenstück im Osten war der Warschauer Pakt. Die Sowjetunion gibt es nicht mehr. Der Warschauer Pakt wurde aufgelöst.
Um nicht obsolet zu werden, hat sich die NATO u.a. mit der Osterweiterung beschäftigt und steh so nun vor Russlands Haustür…
@Johanna
13. Juli 2023 at 11:36
“Die Nato war das westliche Bündnis gegen die Bedrohungen der Sowjetunion”
Wenn Sie das umdrehen, stimmt es, wie die Gründungsdaten (NATO 1949, Warschauer Pakt 1955) zeigen: “Der Warschauer Pakt war ein Bündnis gegen die Bedrohungen der NATO” …
Stimmt, Fritz, denn der Warschauer Pakt war eine Reaktion darauf.
Jedoch war das die Begründung für die NATO, dass es gegen die “Bedrohung durch die Sowjetunion” war…
Johanna hat recht. Der Nordatlantikpakt wurde am 4. April 1949 im Zuge der Eindämmungspolitik der USA gegen die Sowjetunion geschlossen. Zunächst auf 20 Jahre begrenzt, wurde er wegen des anhaltenden Kalten Krieges 1969 auf unbestimmte Zeit verlängert. Wikipedia
Kein Garten Eden
mal völlig unkonventionell ein Gespräch von Stefan Derrick mit Harry Klein, da der Mangel an Liebe das Hauptproblem dieser innerseelisch unreifen Machteliten ist.
“Es ist merkwürdig, man kann so lang dabei sein wie man will , es gibt immer wieder Fälle, die gehen ganz einfach an die Nieren.
Alle Personen, mit denen wir es zu tun hatten, die rannten einfach hinter was her, was sie nicht bekommen konnten, aber haben wollten. Das konnten sie auch nicht kaufen.
Liebe ???
Siehste, man traut es sich kaum zu sagen, so ist es aber.
Und d
as bedrückt Dich ??
Was ?? “
Ist eigentlich bekannt, wieviel Ukrainer für dieses Event zur Schlachtbank geführt wurden?
Alleine die erste Welle mit Panzern hat nach dem, was ich gelesen habe (Simplicius76), mind. 20T Tote gefordert. Danach wurde ja die Taktik gewechselt. Infanteriewellen gegen befestigte Stellungen der Russen.
Vermutlich mind. 50T Ukrainer und 10 bis 15T Russen.
Kalter Krieg? Es wird heiß, sehr heiß werden, da die Finanzelite es bereits so geplant hat. Krieg ist für die Geldmafia das beste Geschäft. Produktion und Wiederaufbau auf Jahrzehnte garantiert.
Vor dem offiziellen Gruppenfoto eine Unterweisung (tinyurl.com/yra4bp8j) durch Man in Black (MIB)?