Internationaler Währungsfonds will zentrale Weltwährung

21. Juni 2023von 4,1 Minuten Lesezeit

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat angekündigt, dass die globale Organisation an der Entwicklung einer einzigen globalen, digitalen Währung arbeitet. Sie enthüllte diese Pläne bei einer Präsentation auf einer Konferenz in Marokko kündigte die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, den Plan zur Einführung einer universellen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) an.

Die Ankündigung erfolgt in einer Zeit, in der Regierungen auf der ganzen Welt versuchen, eine bargeldlose Gesellschaft zuschaffen und reales Geld vollständig abzuschaffen. Laut Georgieva plant der IWF die Einführung einer einzigen digitalen Währung, die weltweit akzeptiert wird, um „Länder zu verbinden“ und Transaktionen „fairer“ zu machen.

Beim IWF arbeiten wir intensiv an dem Konzept einer globalen CBDC-Plattform“, kündigte Georgieva an. Sie erklärte weiter, dass CBDCs zwischen den Ländern interoperabel sein müssen, denn „wenn wir erfolgreich sein wollen, können CBDCs keine fragmentierten nationalen Angebote sein.“

Um Transaktionen effizienter und fairer zu gestalten, brauchen wir Systeme, die Länder miteinander verbinden“, so Georgieva weiter. „Mit anderen Worten: Wir brauchen Interoperabilität.“

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Die IWF-Chefin argumentiert, dass globale digitale Währungen „mehr Menschen den Zugang zu Finanzdienstleistungen ermöglichen und die Kosten senken würden.“

CBDCs können für robustere und effizientere Zahlungssysteme sorgen“ und „können ein billigerer und schnellerer Weg sein, um grenzüberschreitende Zahlungen zu tätigen, Überweisungen zu tätigen … und auch andere Überweisungen zu vereinfachen.“

Nach den jüngsten Erfahrungen mit zentralen Organisationen wie der WHO steht zu befürchten, dass eine globale digitale Währung in den Händen nicht gewählter zentraler und lediglich den Finanzmagnaten verantwortlichen Instanzen nur deren Interessen dienen würde, aber sich gegen die Menschen richten wird. Eine einzige, zentralisierte und digitale Währung ermöglicht es, alle Käufe zu verfolgen und mit einem sozialen Punktesystem zu verknüpfen um unerwünschtes Verhalten zu bestrafen.

Organisationen des Finanzkapitals und der Großekonzern wie das Weltwirtschaftsforum (WEF) drängen ganz offen darauf, eine bargeldlose Gesellschaft zu schaffen und die Kontrolle über die privaten Ausgaben der Bürger zu übernehmen.

Wie TKP bereits berichtet hat, hatte Agustin Carstens, Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Pläne offen gelegt das Bargeld abzuschaffen und durch die Verwendung von digitalem Geld „absolute Kontrolle“ über die Weltbevölkerung zu erlangen. In einem Video spricht er darüber, welche „Vorteile“ eine bargeldlosen Gesellschaft für die herrschende Klasse schafft.

Carstens, der zuvor als stellvertretender geschäftsführender Direktor des IWF tätig war, macht eine beunruhigende Aussage über die Zukunft des finanziellen Überwachungsstaates und die Pläne der Zentralbanken, die „absolute Kontrolle“ über das Geld aller Menschen zu erlangen.

Digitales Zentralbankgeld (CBDC) würde das traditionelle physische Bargeld vollständig ersetzen und von globalen, zentralen Behörden in einer Weise kontrolliert werden, wie es bisher nicht möglich war. Der Schritt würde den Behörden eine noch nie dagewesene Macht verleihen und Regierungen in die Lage versetzen, einer Person den Kauf von Lebensmitteln zu untersagen, wenn sie beispielsweise online „Desinformationen“ verbreitet. Es ist auch Bedingung dafür für die Einführung eines persönlichen CO2-Kontos, denn nur wenn alle Zahlungen registriert werden, kann der jeweilige CO2 Fußabdruck ermittelt werden. Banken in Australien, Holland und Brasilien tun das bereits und weisen bei jeder Transaktion ein CO2-Äquivalent aus.

Die einflussreiche Bankerin Cecilia Skingsley, Leiterin des Innovation Hub bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), plädierte dafür, die kombinierten Technologien einer zögernden Öffentlichkeit schmackhaft zu machen. Skingsley, die offiziell zur Agenda des WEF von Klaus Schwab beiträgt, stimmte mit anderen Rednern überein, dass die Einführung eines CBDC noch keine „universelle Lösung“ sei. Ein globales CBDC müsse mit digitalen IDs „in einem Paket“ verbunden werden.

Skingsley bezeichnete es als die Notwendigkeit die „digitale Kompetenz“ zu fördern, bei der die Speicherung der sensiblen Daten der Menschen in digitalen Ausweisen an erster Stelle stehen sollte. Die Aufgabe die Akzeptanz für diese Pläne zu erreichen, sei vergleichbar damit wie die Gesellschaft in der Vergangenheit dazu gezwungen werden musste, die Nutzung von Elektrizität oder Abwassersystemen anzunehmen.

Ich denke, wir müssen hier ein wenig mutig sein, gerade in dem Sinne, dass wir dem privaten Sektor nicht in die Quere kommen sollten, aber ich denke, manchmal muss man in der Geschichte die Gesellschaft zu neuen Gleichgewichten zwingen“, sagte die Bankerin.

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14 Kommentare

  1. Monika 21. Juni 2023 at 19:30Antworten

    wir haben die plandemie überhaupt nicht aufgearbeitet,
    russl. wurde vom swift ausgesperrt und ist es immer noch, dazu der raub der russischen gelder auf europ. banken
    die brics werden nimmer mitmachen, denen reicht es von den machenschaften
    europa und usa wir hohe reparationszahlungen an russl. leisten müssen
    diesmal geben die russen nicht mehr nach
    sie wurden schon zu stark über den tisch gezogen…immer wieder
    dann auch wir die bevölkerung in europa und usa. keine meinungsfreiheit, keine ausgewogenen wirkliche berichterstattung, nur noch lüge covid, nord stream 2 und 1 , krieg und jetzt klima
    wo soll man da ansetzen mit der wahrheit. soviel lüge ist das papier nicht mehr wert. der westen ist völlig unglaubwürdig

  2. Jend 21. Juni 2023 at 16:55Antworten

    Elektrizität und Abwasser hatten einen echten Mehrwert für die Menschen. Diese erzwungene sog. Gleichgewicht wird ein sehr fragiles sein.

  3. Peter Pan 21. Juni 2023 at 14:43Antworten

    Damit hätte niemand rechnen können. ;-)

    Mal sehen, wie lange es dauert, bis die 10 Millionen Opfer der Tagesschau den Zusammenhang zwischen Corona-Inszenierung, Angst, Maßnahmen, Terror, Spritzmitteleinsatz, digitalen Zertifikaten, Grundgesetzleugnung, digitaler Währung, Enteignung und totalitärem Überwachungsregime erkennen. Wenn es so weit ist, dann schlage ich vor, die Glotzen aus dem Fenster zu werfen (darauf achten, dass sich dabei niemand darunter befindet).

  4. Jan 21. Juni 2023 at 10:53Antworten

    Ich denke, das wird so nur für den Westen kommen. Die BRICSS werden ihre eigene Währung herausgeben und einen geschlossenen Binnenmarkt herstellen. Damit überlassen sie die Schulden dem Westen und können groß investieren. Dass der IWF versuchen wird, sämtliche Zahlungen auf US-Servern abzuwickeln, ist erwartbar. Das muss man aber erst einmal militärisch durchsetzen.

    • Glass Steagall Act 21. Juni 2023 at 11:45Antworten

      Ich denke auch, dass sich die BRICS-Staaten davon absetzen werden, denn der IWF ist US gesteuert genauso wie das WEF. Das wird noch einmal mehr Staaten dazu antreiben in die BRICS-Gemeinschaft zu gehen! Nicht umsonst horten Russland und China immer mehr Gold die letzten Jahre. Ich könnte mir vorstellen, dass die BRICS die gleiche Idee mit einer alternativen Weltwährung umsetzen könnten, aber unabhängig vom Westen.

  5. niklant 21. Juni 2023 at 10:09Antworten

    Eine Zentrale Währung kann dann die anhängenden Staaten in die Knie zwingen, wie man es mit der Digitalen Währung will! Ein Knopfdruck und die Staaten werden zu dem gezwungen, was Diktatoren wollen!

  6. suedtiroler 21. Juni 2023 at 10:06Antworten

    Eine Währung, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  7. Andreas I. 21. Juni 2023 at 9:54Antworten

    Hallo,
    dass viele Regierungen gerne die totale Kontrolle über die Bürger hätten – anstatt umgekehrt, wie es in Demokratie wäre – das ist unverkennbar.
    Aber eine weltweit einheitliche digitale Währung und ausgerechnet vom IWF kontrolliert?!
    Nachdem USA Russland von SWIFT abgeschnitten hatte …

  8. federkiel 21. Juni 2023 at 9:26Antworten

    Ziehen die Zentralbanken das Geld von den Banken ab, gehen peu à peu die Banken pleite. Ist das die Absicht?

    • quantumonly 21. Juni 2023 at 9:42Antworten

      Auch bei der französischen Revolution wurde die Geldwirtschaft nicht verändert. Das ermöglichte manchen damals heute Multimilliardäre zu sein. Die uns bekannte Großindustrie wurde von den Gewinnern der Revolutionen aufgebaut natürlich auf Kosten der Arbeitnehmer.

      • Günther E. 21. Juni 2023 at 12:11

        quantumonly
        21. Juni 2023 at 9:42Antworten

        Das wird auch immer so bleiben.
        Brics hin oder her, es wird bei diesem Spiel ein paar geben die sich die Taschen vollmachen, für den Rest bleibt alles beim alten.
        Die Hoffnung auf eine bessere Welt ist nicht Existenz in kapitalistisch orientierten Systemen.
        Die Ideologie einer Gleichstellung aller, ist etwas für Spinner und Träumer.
        Das hat schon im Kommunismus nicht funktioniert weil sich diejenigen denen es möglich war, die Taschen vollgestopft haben und die Masse ausgebeutet haben.
        Nach dem Motto:
        Alle sind gleich aber manche sind gleicher.
        Ich möchte nicht wissen wieviele der Kommentatoren, ihre Ideologie über den Haufen zu werfen wenn sich die Gelegenheit bietet Teil der Oberen zu sein, Geld und damit Macht zu haben .
        Aber so ehrlich zu sich selbst sind nur die wenigsten.

  9. Peter Grunewaldt 21. Juni 2023 at 9:22Antworten

    ich zwinge auch gleich mal wen zum neuen gleichgewicht… wir haben 45 nicht aufgeräumt und 89 auch nicht. wird nachgeholt. rückstandsfrei. versprochen.

  10. Rainer Irrwitz 21. Juni 2023 at 9:03Antworten

    Wieder eine Verschwörungstheorie die wahr wird! Wann werden diese Psychos endlich gestoppt? Dass die vom WEF unterwanderten Parlamente da mitspielen ist Hochverrat und es kann darauf nur eine Antwort geben.

    • quantumonly 21. Juni 2023 at 9:47Antworten

      Es gab Zeiten da hatte nahezu jedes Dorf eine eigene Währung das war nicht sehr praktisch. Doch damals gab es den Handel nicht in der jetzigen Form es wurden noch Bullionmünzen herumgefahren und das sogar nach Übersee und retour.
      Eine Währung und zwar egal welche bekommt erst dann einen Wert wenn damit Ware erworben wird bis dahin ist es ein Stück Papier oder eine Buchungszeile mehr nicht.

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