Briten nehmen nächsten Schritt zum Digi-Zentralbankgeld

20. Juni 2023von 1,8 Minuten Lesezeit

In London hat man ein Pilotprojekt für britisches CBDC (digitales Zentralbankgeld) abgeschlossen. CBDC Zahlungen wären „billiger und effizienter“, lautet das Ergebnis.

In Großbritannien wurde ein Pilotprojekt für die eigene digitale Zentralbankwährung erfolgreich abgeschlossen. Die Teststudie „Project Rosalind“ wurde gemeinsam von der Bank of England und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich durchgeführt. Seit Juli 2022 hat man an der Studie gearbeitet. Im Abschlussbericht zeigt man sich höchst zufrieden.

Am Weg

CBDC würde den Zahlungsverkehr zwischen Privatpersonen „billiger und effizienter“ machen. Außerdem würden Unternehmen leichter neue Finanzprodukte entwickeln und Betrügereien könnten verringert werden. Die Studie hatte untersucht, wie man Prototypen für Anwendungsprogrammierschnittstellen bei CBDCs implementieren kann.

Noch brisanter: Die Untersuchung umfasste auch das Konzept „Programmierbarkeit“. Das ist der wesentliche Unterschied von heutigem Geld zu digitalem Zentralbankgeld. CBDC könnte dann nicht frei verfügt und ausgegeben werden, sondern an bestimmte Bedingungen gekoppelt sein. Bestimmte Gelder könnten dann nur für bestimmte Ausgaben „frei“ sein.

Bank of England und BIZ wischen die Kritik an der Programmierbarkeit aber vom Tisch. „Gut konzipierte“ Schnittstellen würden es einer Zentralbank optimal ermöglichen, mit dem privaten Sektor zu interagieren.

“Das Rosalind-Experiment hat die Innovation der Zentralbank in zwei wichtigen Bereichen vorangetrieben: Wir haben untersucht, wie eine API-Schicht ein CBDC-System für den Einzelhandel unterstützen und sichere CBDC-Zahlungen in verschiedenen Anwendungsfällen ermöglichen könnte”, so Francesca Road, Leiterin des Londoner Innovationszentrums der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in einer Pressemitteilung.

Man sei aber noch „einige Jahre“ von der Einführung des Britcoins entfernt, heißt es aus der Bank of England. Bei „Bloomberg“ heißt es aber, dass die Wahrscheinlichkeit der Einführung des CBDCs lauf Bank of England aktuell bei rund 70 Prozent stehen würde.

Bild photographer Craig Gibson / StillMoving (http://www.stillmoving.net/), Project-New-Era-Panel-DFMI1CC BY 4.0

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2 Kommentare

  1. Jan 20. Juni 2023 at 21:09Antworten

    Sie bereiten sich auf den Crash des Dollar vor. Wenn die BRICSS eine eigene Währung und einen gemeinsamen Markt schaffen, steht dem Dollar nur ein wesentlich reduziertes Handelsvolumen gegenüber. Eine Währung ist soviel wert, wie das GDP des Währungsraumes. Fällt das GDP, muss die Währung korrigiert werden.

  2. bib 20. Juni 2023 at 16:41Antworten

    am i imagining “things” or is it spelled
    wrong on the billboard ?

    cbdc is the correct term

    central bank digital currency

    not cdbc

    or have “they” changed that now ?

    i find the abbreviated version “DIGI”
    hilarious. for, frankly, i find the whole THING
    absolutely hilarious (were it not that serious)

    it is high “time” now to start bartering
    to no longer neeeding money at all

    the “time” will come

    it is all about evolution

    before sth better (than NOW) w i l l come,
    it all must FALL

    “they” are just DESPERATELY trying to
    put even more screws onto our thums

    well, dearies (oligarchies = weffies = who-ies = eu-ies)
    not for much longer
    you are cutting off your OWN limb this way

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