
Grün ist das neue Rechts
Man sieht es allerorten, und es verdichtet sich. Die politische Rechte ist grün. Braun ist längst vergessen; Christlich-konservativ plagte die 1950er-Jahre, und National war gestern. Die heutige Rechte ist grün.
Die Grünen vereinen dafür alle notwendigen Ingredienzen: Kriegsbegeisterung, Verbotskultur, geopolitischen und kulturellen Missionierungseifer, Affinität zum autoritären Staat und jede Menge erschaffene Feindbilder. Der Faschismus-Begriff ist für sie unpassend, steckte in diesem doch das Versprechen auf einen gemeinsamen Volkskörper mit entsprechender Abschottung nach außen, gepaart mit einer Betonung rassischer Überlegenheit. Das Gegenteil ist bei der neuen Rechten der Fall. Sie sagt es selbst, wofür sie steht: Weltoffenheit und die Betonung der Überlegenheit ihrer Werte bilden ein toxisches Gemisch, mit dem innere Repression und äußere Expansion gerechtfertigt werden.
Kriegsbegeisterung
Es war nicht zufällig ein grüner deutscher Außenminister, der im Verband mit den USA die europäische Nachkriegszeit beendete. Der Angriff der kurz zuvor auf 19 Mitglieder angewachsenen NATO-Allianz auf Serbien vom 24. März 1999 war der erste Feldzug des stärksten Militärbündnisses auf einen souveränen Staat in Europa nach 1945. Die Berliner rot-grüne Koalitionsregierung stellte dafür die deutsche Luftwaffe an die vorderste Front. Den jugoslawischen Zerfallsprozess der 1990er-Jahre hatten die alten Christkonservativen noch mit dem Schlagwort der „nationalen Selbstbestimmung“ befeuert, nun drehte die Rechtfertigung für Krieg in Richtung einer wertebasierten grünen Begründung. Im Slogan „Bomben für Menschenrechte“ kam erstmals dieses neue, post-nationale Narrativ zum Einsatz. Anstatt die kosovo-albanische Seite wegen ihrer Ansprüche auf nationale Selbstbestimmung zu unterstützen, taten es grüne (und bald auch andere) Kriegstreiber um der Menschenrechte willen; dass diese von den Kosovo-Albanern als nationale Rechte betrachtet wurden, tat dem antinationalen grünen Gerede keinen Abbruch. Das Resultat war ohnedies dasselbe: die Zerstückelung Jugoslawiens, die 1991 begonnen hatte, wurde mit einem internationalen Truppenverband fortgesetzt, der Kosovo aus Serbien herausgelöst. Die Folgen dieses ersten großen Kriegsgangs in Europa seit 1945 bestimmen bis heute Leben und Politik am Balkan.
Mittlerweile hat die Kriegsbegeisterung auch den grünen Bodensatz erreicht, die Grünwähler*innen stehen wie ein Mann hinter ihrer bellizistischen Außenministerin. Für die Zustimmung zum Krieg gegen Russland bedurfte es nur weniger Wochen und der militärischen Intervention eines bereits zuvor als Feind ausgemachten Russlands. Hatten die deutschen Grünen im Bundestagswahlkampf 2021 noch plakatiert, dass Waffenlieferungen in Kriegsgebiete mit ihnen nicht zu machen seien, zählten sie kurz darauf zu den heftigsten Einpeitschern, immer neuere und immer tödlichere Waffen gegen Russland ins Feld zu führen. Selbst im neutralen Österreich sind es die ebenfalls an der Regierung – hier zusammen mit den Christkonservativen – beteiligten Grünen, die am lautesten das Feindbild Russland pflegen und keine Gelegenheit verstreichen lassen, für härtere Sanktionen gegen möglichst alles Russische einzutreten.
Für den Waffengang gegen Russland wird nicht mehr, wie zu Großvaters Zeiten, rassisch – mit der Erzählung vom slawischen Untermenschen – argumentiert; die moderne grüne Rechtfertigung zieht Werte heran, durch die sie sich berechtigt fühlt, in den Krieg zu ziehen, oder konkreter: vorläufig andere, nämlich die Ukrainer, in den Krieg zu schicken. Ihnen wird eine den eigenen Wertvorstellungen angedichtete Identität unterstellt, die so freilich nicht existiert. Worin diese eigenen Werte bestehen, ist schwerlich definierbar. Auch Begriffe wie Diversität können über die Schwammigkeit der Definition eines grün-identitären Menschenbildes nicht hinwegtäuschen. Überspitzt formuliert und wissentlich provokant ausgedrückt, spricht sich der idealtypische deutsche Grüne – wie sein österreichisches Pendant – für den Einsatz von Waffen aus, wenn es gegen eine Macht geht, die sich weigert, einem Transgender-Paar die Adoption von Kindern zu erlauben. Die in diesem zugegeben übertriebenen Beispiel gipfelnde Wertvorstellung gibt sich post-politisch und universalistisch im schlechtesten Sinn, lässt kulturelle oder gar nationale Differenzen nicht gelten, weil das Menschenbild auf das Individuum reduziert ist und Vielfalt in erster Linie nach Geschlecht und sexueller Orientierung – eventuell noch nach körperlicher Gebrechlichkeit – definiert wird. Wer diesem Wertekanon nicht zustimmt oder gar dagegen auftritt, wird gecancelt, diffamiert und im schlimmsten Fall bekriegt.
Mit Verboten für eine „bessere Welt“
Rufen wir ein scheinbar nebensächliches und schon fast vergessenes Beispiel von Verbotspolitik in Erinnerung: das Rauchverbot in immer mehr öffentlichen Räumen. Dies ist freilich keine inhärent grüne Angelegenheit und muss auch nicht politisch zugeordnet werden. Und doch misst sich am gesellschaftlichen Umgang mit Tabakkonsum der Grad von Freiheit, den die jeweilige Herrschaft den unter ihr lebenden Menschen gewährt. Im 20. Jahrhundert zeigt sich das Auf und Ab eines freien bzw. repressiven Umgangs mit dem Rauchen deutlich. War in linken Aufbruchszeiten der 1920er-Jahre die Zigarette rauchende Frau geradezu ein Symbol weiblicher Emanzipation, hieß es in der dunkelsten Epoche der deutschen Geschichte: „Eine deutsche Frau raucht nicht“. Mit der Überwindung des Hitlerismus hin zu den revolutionären 68ern durfte die Zigarette bei keiner Zusammenkunft fehlen; politisch wegweisende Ikonen wie Jean-Paul Sartre oder Fidel Castro zogen bei jeder sich bietenden Gelegenheit an der unvermeidlichen Zigarre – bis in den wiederum reaktionärer gefärbten 2000er-Jahren das Rauchen erneut in Misskredit geriet. Es wurde aus dem öffentlichen Raum, diesmal mit gesundheitlichen Argumenten, nach und nach gesetzlich verbannt. Die älteren Semestern noch vertrauten lästigen Werbekampagnen der Tabakindustrie sind mittlerweile den PR-Aktionen der Pharmaindustrie gewichen.
Im Zuge der Verengung der Umweltfrage auf den sogenannten Klimawandel, den es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt, ergießt sich eine regelrechte Kaskade von Verboten über die Völker EU-Europas, die so freilich – aus sprachpolizeilicher Sicht – nicht genannt werden sollen. Es sind vor allem Grüne, die sich mit Verboten von allem, was den seltsamen Definitionen von „CO2-Neutralität“ oder „Klimaneutralität“ entgegensteht, hervortun. Darunter fallen Verbrennungsmotoren, Öl- und Gasheizungen, Flugreisen, nicht mit Dämmstoffen isolierte Häuser und vieles andere. Der damit ins Auge gefasste infrastrukturelle Umbau wird von einem Energiediskurs begleitet, der die Umstellung von Gas, Öl und Kohle auf Strom (wie immer dieser erzeugt und gespeichert wird) inklusive individueller Elektromobilität und umfassender Digitalisierung als „grüne“ Alternativen preist, ohne deren Energiebilanz oder Gefährlichkeit zu berücksichtigen. Was bleibt, sind ständig neue Verbote und – damit einhergehend – ein immer autoritärer auftretender Staat, der in der Lage ist, die Verbotskultur durchzusetzen. Die Corona-Maßnahmen haben jeder und jedem von uns vor Augen geführt, wohin eine solche Politik – Kontaktverbote, Impfzwänge etc. – führen kann; und es waren die Grünen, die in Deutschland und Österreich als härteste Verfechter dieser Maßnahmen auftraten.
Vom Feindbild zum Feind
Die Schaffung von Feindbildern gehört seit jeher zum Repertoire rechter Politik. Damit können das eigene Narrativ, die eigene Sicht auf die Welt von anderen Erzählungen oder Politiken perfekt abgegrenzt und diese anschließend bekämpft werden. In den Anfängen der grünen Bewegung sprachen sich deren GründerInnen Petra Kelly und Gert Bastian explizit gegen solche Praktiken aus. Ihr Einsatz in der Friedensbewegung Anfang der 1980er-Jahre kritisierte ja gerade die militärische Aufrüstung der eigenen nordatlantischen Allianz, die sowohl gegen die Sowjetunion als auch gegen missliebige Regime im Globalen Süden gerichtet war.
Die heutige grüne Führungsriege um Annalena Baerbock und Robert Habeck repräsentiert das genaue Gegenteil dieses frühen grünen Friedensprojektes. Überall außerhalb des engen Gesichtskreises werden Feinde ausgemacht. Russland sowieso, und das nicht erst seit dem Ukraine-Konflikt. Bereits im Januar 2014, also noch vor dem Regimewechsel durch Majdan-Kräfte in Kiew, der dann zum Bürgerkrieg und später zur russischen Intervention führte, waren es die Grünen, die als erste Parlamentsfraktion für einen Boykott der Olympischen Spiele im russischen Sotschi eintraten und diesen auch umsetzten; und dies zu einer Zeit, als sich CDU/CSU und Angela Merkel noch gegen eine solche Maßnahme aussprachen. Nur Bundespräsident Joachim Gauck als eingefleischter Kremlhasser kam der grünen Bundestagsfraktion zuvor. Als Argument für den Russlandboykott musste damals ein zuvor in Moskau beschlossenes Gesetz herhalten, das Werbung für Homosexualität unter Strafe stellte, wenn diese Jugendlichen zugänglich war. Zwölf Jahre zuvor waren Olympische Spiele in Salt Lake City im US-Staat Utah abgehalten worden. Damals stand dort jede geschlechtliche Handlung unter Strafe, die nicht der Reproduktion diente. Nicht einmal die Sowjetunion protestierte dagegen, und auch bundesdeutsche Offizielle stießen sich nicht daran.
Neben dem Feindbild Russland pflegen Grüne auch ein türkisches und ein chinesisches Feindbild. Beiden Ländern wird eine autoritäre Staatsführung vorgeworfen. Das hat zwar seine Richtigkeit, sollte aber nicht zu zwanghafter Missionierung führen, umso weniger, als autoritäre Maßnahmen wie die Einschränkung von Meinungs- und Pressefreiheit gerade auch in der EU, insbesondere in Deutschland, um sich greifen. Zensur ist spätestens mit dem deutschen Verbot des russisch finanzierten Senders RT.de Anfang Februar 2022 – drei Wochen vor dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine – zu einer staatlichen Praxis geworden, die von den Grünen angeschoben wurde. Überall, wo es darum geht, dem eigenen eng gefassten Wertekanon entgegenstehende Positionen auszuschalten, stehen Grüne in vorderster Reihe. Das war beim Rausschmiss des weltbekannten Dirigenten Waleri Gergijev aus der Münchner Philharmonie so wie bei unzähligen Verboten palästinensischer Veranstaltungen und Gedenktage oder bei Auftrittsverboten von missliebigen Historikern wie Daniele Ganser oder Journalisten wie Ken Jebsen. Cancel culture ist zum Markenzeichen moderner rechter Politik geworden; und die Grünen treiben dieses Ausmerzen auf die Spitze.
Die sozio-ökonomische Grundlage
Die neue, grüne Rechte ist – wie die alte – von Kapitalinteressen getrieben. Die Änderung der Zusammensetzung führender Kapitalgruppen bringt es mit sich, dass sich das Kapital nach neuen Verbündeten in der Gesellschaft umsieht, die seine Interessen vertreten und diese in einen möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens einbauen. Die schleichende, aber stetig voranschreitende Ablöse des industriellen durch ein kybernetisches Zeitalter, wie sie die Wirtschaftshistorikerin Andrea Komlosy in ihrem Buch „Zeitenwende“ beschreibt, bringt neue Leitsektoren hervor. Dazu gehören Biotechnologie, Pharma- und Kontrollindustrie. Auch alle anderen Sektoren setzen auf immer mehr selbststeuernde Produktionsweisen mit neuen Techniken wie Nano, Robotik, additive Produktionsverfahren, kognitive Techniken und Künstliche Intelligenz. Personalisierte Produktentwicklung und optimierende Dienstleistungen – nicht nur im medizinischen Sektor – stellen neue Verfahren dar, die das Massenhaft-Serielle ablösen.
Der dabei ausgelöste – und, wie wir in Corona-Zeiten gesehen haben, vom Staat massiv unterstützte – Akkumulationsprozess benötigt eine neue ideologische Grundlage für seine Rechtfertigung. Altes rechtes Gedankengut ist dabei hinderlich. Die Historikerin Tove Soiland hat darauf hingewiesen, dass die bekannten rechten Ideologien, die auf Rassendiskursen, konservativer Werthaltung und Anti-Egalitarismus beruhen, „für die Erfordernisse der heutigen Kapitalakkumulation dysfunktional geworden sind.“ Neue Ideologen braucht das Land. In der von identitätspolitischen, besser: identitären Werten getränkten grünen Weltsicht scheint der ideale Partner für den herbeigesehnten kybernetischen Aufschwung gefunden. Ihn „links“ zu nennen, weil er Elemente einer gesellschaftskritischen Kultur beibehalten hat, wäre falsch, denn er beinhaltet, wie eingangs erwähnt, alle Ingredienzen einer rechten Praxis: Hass auf den Feind bis zur Kriegsbegeisterung, den Willen zur Ausmerzung anderer Meinungen sowie die Bereitschaft, im zunehmend autoritären Staatsgefüge die entsprechende Verantwortung, mehr noch: die Vorreiterrolle zu übernehmen.
Bild Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen, Annalena Baerbock (2021) D, CC BY-SA 2.0
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Hannes Hofbauer ist Publizist und Verleger von Promedia. Zuletzt ist von ihm erschienen: „Zensur. Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte. Vom kirchlichen Index zur YouTube-Löschung.“, Wien 2022
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So jetzt hab ich es gelernt.
Alles, was gut ist, ist rechts (für die Rechten). Darum sind sie ja im Recht.
Alles, was schlecht ist, ist links. Darum sollte man die Linken links liegen lassen oder das Böse besser gleich bekämpfen.
(Für die Linken ist es vermutlich genau umgekehrt)
Zitate aus den Kommentaren in Anführungszeichen:
“Denn rechts steht für Recht, Gerechtigkeit, richtig. Links steht für Unrecht, Ungerechtigkeit und falsch.”
“Und wenn es noch so offensichtlich ist dass Links nicht das heilige Unschuldslamm ist als das sie sich immer hinstellen. Dann muss halt wieder Rechts herhalten. Und wenn es für die verachtenswerten Seiten der Linken ist, schiebt man es halt auf Rechts. Hat immer funktioniert.….. Schuld sind immer die Rechten.”
“Die Nazis waren ebenfalls links, sie waren Sozialisten !” ” Hitler war auch links.”
Fulgencio Batista y Zaldívar aug Kuba war vermutlich auch links? Und Soros, Gates, Schwab etc ebenfalls? Nach dem Motto: Alles, was schlecht ist, ist links. Schuld sind immer die Linken.
So leicht kann man es sich machen.
“Links ist Sozialismus, die Herrschaft des Staates, seiner Günstlinge, Kollektivisten, Etatisten, Feinde des Individualismus, der Freiheit !
Faschismus ist die „Kooperation“ von Großunternehmen mit dem Staat, auch das sehen wir heute wieder. Die Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Vernichtung von Querdenkern, Aufhebung der Grund- und Menschenrechte, etc.”
Die ÖVP ist demnach LINKS, denn wer unterdrückt den die Meinungfreiheit, wer hebt die Grundrechte auf? (Ich vergaß, das waren ausschließlich die linken Grünen)
“Das erklärt am besten, warum sie (die Linken) die allergrößten Schwierigkeiten mit Andersdenkenden bzw. mit der Demokratie haben.”
Hat da vielleicht ein Rechter Schwierigkeiten mit Andersdenkenden, wenn ALLES (und jede/r) Böse links ist?
Aufschlussreich auch: “Das militärische Intermezzo im Kosovo bewehrte ich nicht so streng. Joschka Fischer und den Grünen war ja anzumerken, dass sie das nicht gerne machen. Realpolitik ist eben nicht Bullerbü. Es zerriss ja damals auch die Grünen. Dort war ja auch der naive Pazifismus zu Hause.”
Na ja, wenn es Fischer und co anzumerken war, dass sie das nicht gerne machen, dann entschuldigt das schon einen Völkerrechtsbruch. Realpolitik gegen Völkerrecht. Wobei Jugoslawien Deutschland in keiner Weise gefährlich worden ist. Deutschland also um seine Sicherheit keine Sorge haben musste.
Vielleicht sollte man es seinmal so sagen: Es gibt anständige Menschen und andere (und das jeder Couleur)
@I.B.
24. April 2023 at 9:07
Ein Tohuwabohu! Am besten wenden wir uns wieder konkreten Analysen konkreter Probleme zu, oder bemühen uns zumindestens darum – möglichst unter Beiseitelassung allzuvielen nebulosen Wortgeklingels …
Hallo,
wenn kurz gesagt immer nur herauskommt, dass die anderen böse sind, dann könnte es auch einfach nur Projektion sein.
Danke, I.B.! Sie haben formuliert, was mir auch auf der Zunge gebrannt hat.
@Fritz Madersbacher: aus dem biblischen Tohuwabohu in der Schöpfungsgeschichte ist was sehr Schönes entstanden 😉
(an der Stelle, wo “wüst und leer” übersetzt wird, steht eigentlich Tohuwabohu)
@Andrea I.: Danke ans Erinnern an die Projektion. Das macht wieder gelassen.
@ibido
25. April 2023 at 13:56
“aus dem biblischen Tohuwabohu … ist was sehr Schönes entstanden”
Genau, und das gibt Hoffnung. Aus großer Unordnung entsteht große Ordnung (im Denken) …
Die Grünen sind typisch links. Das Linke ist religionsgleich. Das erklärt am besten, warum sie die allergrößten Schwierigkeiten mit Andersdenkenden bzw. mit der Demokratie haben. Hitler war auch links.
*https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article191998535/Hitlers-politische-Karriere-begann-im-Linksextremismus.html
Einige weitere: Pol Pot, Stalin, Lenin, Mao, Fidel Castro, Schröder, Gusenbauer, Ernesto Che Guevara…
Die Grünen haben aber im Vergleich zu den Altlinken etwas Neues. Hassten die Braunen die Fremden, so hassen sie jetzt das Eigene. ZB hat nach der Salzburgwahl gleich einmal eine Grüne betont, die FPÖ stünde für Hass und Hetze. Aber genau das WAR ja Hass und Hetze. Die kapieren das nicht.
Hallo,
“Hitler war auch links. … Einige weitere: Pol Pot, Stalin, Lenin, Mao, Fidel Castro, Schröder, Gusenbauer, Ernesto Che Guevara…”
AG Farben, Krupp usw. waren privat, das bedeutet kapitalistisch.
In “Mein Kampf” gibt es nichts , was nicht schon längere Zeit vorher so ähnlich woanders stand (und schonmal gescheitert war), womit Hitler reaktionär war.
Unter Schröder wurde einiges im Finanzsektor dereguliert, Hartz-IV konzipiert und beschlossen … der Jugoslawienkrieg und cui bono …
Hitler nannte sich “Nationalsozialist” und Schröder nannte sich “Sozialdemokrat” – wer drauf reinfallen will , dass Wölfe im Schafspelz selbstverständlich sagen, sie seien ein Schaf, der wird eben drauf reinfallen.
Grün ist das neue Braun, nicht das neue Rechts, denn die Braunen waren links und die Stauffenberg-Leute rechts. Linke (besser gesagt: Linksextreme) haben den Willen, die gesamte Gesellschaft zu formen. Das haben die Braunen gemacht, die Roten und nun sind es die Grünen.
Das militärische Intermezzo im Kosovo bewehrte ich nicht so streng. Joschka Fischer und den Grünen war ja anzumerken, dass sie das nicht gerne machen. Realpolitik ist eben nicht Bullerbü. Es zerriss ja damals auch die Grünen. Dort war ja auch der naive Pazifismus zu Hause.
Was die Grünen jedoch abliefern, ist da schon komplett anders. Beteiligt sind wir nicht an dem Krieg und eigentlich sollten wir es allen, den beiden Kriegsparteien wie uns selbst wünschen, dass das möglichst schnell vorbei geht. Es schadet unserer Wirtschaft, aber weit mehr ist der Aderlass bei den Ukrainern und Russen zu beklagen. Und wenn ich sehe, wie sich die Grünen positionieren, dann ist das wirklich kriegstreiberisch. Baerbock hat doch gesagt, Russland dürfe nicht mehr auf die Beine kommen. Und so eine Äußerung ist einfach fatal. Es gießt Öl ins Feuer. Natürlich muss Russland auf die Beine kommen, sobald eine Friedensordnung herrscht. Gerade wenn man gegen Putin ist und an die Interessen des russischen Volkes denkt, so muss diese Option immer bestehen, ansonsten ist einer innerrussischen Opposition der Wind aus dem Segel genommen, denn es gäbe ja keinen Grund für so eine Opposition zu putschen und Friedensverhandlungen zu führen.
Die Inhalte sind es weniger, warum die Grünen der NSDAP so ähnlich sind, eher ist es der Fanatismus, mit der die eigene Ideologie bis zum Alleräußersten getrieben wird. So wie die Grünen vollendete Tatsachen schaffen, die Kernkraftwerke und die Industrie abwracken, so hinterließen die Nazis am Ende ganz gezielt verbrannte Erde, um einen Wiederaufbau zu erschweren. Auch lief der Holocaust bis in den letzten Kriegswochen auf Hochtouren. Die Grünen wissen, dass sie nach der nächsten Bundestagswahl einpacken können, so wie die NSDAP wusste, dass der Krieg verloren war. Die ideologischen Projekte hatten und haben aber Vorrang. Hat nicht Hitler 1945 immer noch von seiner Welthauptstadt Germania geträumt?
Auch interessant wie die Widersprüche ausgeräumt werden. In der Ideologie der Nazis hatte die Rassentheorie und Überlegenheit der arischen Rasse zentralen Stellenwert. Nun waren aber die wichtigsten Protagonisten, Hitler, Goebbels und Göring, nicht gerade Vorzeigemänner eben jener arischen Rasse. Und haben die nicht ihre Theorie vergewaltigt, um Anton Bruckner in eine arische Rasse einzuorden, indem man einfach speziell seinetwegen eine arischen Hakennase und ‘ne Unterkategorie erfand. Was sind denn die Widersprüche bei den Grünen? Sie wollen eine frauenfreundliche Partei sein, aber huldigen den Islam und blenden die epidemische Frauenverachtung innerhalb der islamischen Glaubensgemeinschaft aus. Diese Islamliebe kollidiert auch mit dem ganzen Queer-Gedöns. Und was machen die obersten Parteivertreter? Sie fliegen viel, sie leben auf sehr großem Fuß, also sind genau das nicht, was sie dem Volk abverlangen.
Selbst innerhalb in der CO2-Senkungsideologie gibt es enorm viele Widersprüche. So wurden Kernkraftwerke abgeschaltet. So wird der Neubau von neuen Kohlekraftwerken verhindert, selbst wenn diese alte Kraftwerksmöhren ersetzen. Moorburg wurde abgewrackt. Erst hat der Trittin Kraftwärmekopplung eingeführt, dann entsteht Jahre später in Moorburg ein Vorzeigekohlekraftwerke mit hohem Wirkungsgrad und mit Kraftwärmekopplung und genau dieses Kraftwerke fällt dann der Ideologie zum Opfer. Das Fracking wird in Deutschland verboten, aber der Import von Fracking-Gas ist dann schon okay. Das Vorrechnen, wie schlecht WKAs und Solaranlagen sind, wird ignoriert.
Aber auch bei den kleinen Dingen herrscht Ideologie vor, beispielsweise das Plastiktütenverbot. Nun ist man gezwungen, Papiertüten zu kaufen, wenn man mal nichts dabei hat. Diese haben im Anschluss nur eine Anschlussverwendung als Altpapier- oder Mülltüte Verwendung. Der Energiebedarf für diese Tüten ist hoch. Man kann das oft genug noch vorrechnen, die interessiert es nicht, genausowenig wenn ein Fachmann erklärt, dass angeordnete Wärmepumpen Unsinn sind. Elektro-Autos stoßen auch nicht auf Kritik.
Ich könnte so fortfahren. Es ist dieser Fanatismus, die Grünen so sehr an die Braunen erinnern lässt.
Wenn Sie nun noch die Ursache für den Fanatismuss nennen würden! Meiner Meinung nach waren die Nazis Liegengebliebene, Erfolglose die diese Erfolglosigkeit eben durch Stolz auf Herkunft kompensieen wollten. Und schauen Sie sich mal die Grünen genau an: wieviele von denen wären im normalen Leben, also ohne staatliche Transferleistungen denn erfolgreich? Das sind doch lauter Menschen die – die einen mehr die anderen weniger – davon Leben dass der Staat sie dafür bezahlt Probleme zu lösen die sie selbst durch unkontrollierte Zuwanderung, Klimahysterie, Genderwahn, etc. erst geschaffen haben. Der fanatismus soll von der auf Erfolglosigkeit im echten Leben ablenken. Nach dem Ende der DDR wurden viele junge Leute die keine Perspektive mehr sehen konnten Neonazis. Und heute werden die Diskussionswisschschaftler, die mit ihrem Studium “erneuerbare” Energien, soziale Arbeit, Politikwissenschaft, was es alles gibt.. im Grunde nichts anfangen können eben grün. Mit politisch links oder rechts hat das aber nichts zu tun.
@ Johannes Schumann Hallo,
“Grün ist das neue Braun, nicht das neue Rechts, denn die Braunen waren links”
Die Wirtschaft im Dritten Reich war in Privatbesitz, ob Krupp oder Opel oder AG Farben oder Junkers oder … alles kapitalistisch.
Die völkische Rassenideologie war alter kalter Kaffee, der wieder aufgewärmt wurde, das war reaktionär.
Kapitalistisch und reaktionär; rechter geht es nicht.
Die Grünen sind wirtschaftsliberal, also pro-kapitalistisch.
In der “woken” Agenda könnte man einen Unterschied sehen oder auch nicht, denn es werden wieder einige Gruppen besonders hervorgehoben, was es zwar nicht direkt reaktionär macht, aber eben auch nichts neues ist, sondern ein altes Muster..
Nein, nein und nochmal nein !! Die Grünen sind nicht rechts, sondern links ! Genau so wie alle Sozialisten/Kommunisten zuvor auch ! Die Nazis waren ebenfalls links, sie waren Sozialisten ! Links ist Sozialismus, die Herrschaft des Staates, seiner Günstlinge, Kollektivisten, Etatisten, Feinde des Individualismus, der Freiheit ! Es ist einer der spektakulärsten Propagandaerfolge der Sozialisten, die Nazis seien rechts gewesen. Sehen Sie sich die Politik der Nazis an, es gibt unzählige Parallelen zur heutigen Zeit. Faschismus ist die „Kooperation“ von Großunternehmen mit dem Staat, auch das sehen wir heute wieder. Die Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Vernichtung von „Querdenkern“, Aufhebung der Grund- und Menschenrechte, etc. Es ist die Geisteskrankheit des Sozialismus, die unsere Gesellschaft wieder erfasst hat !
Rechts, links, oben, unten, vorne hinten. Wenn ich nach rechts zeige, und drehe mich um 180 Grad, dann zeige ich noch immer nach rechts, aber in eine andere Richtung.
Hallo,
alles links; am Ende ist Black Rock kommunistisch …
Nur eine Frage noch:
Wenn alles links sei, egal wie astrein kapitalistisch es ist, wozu dann überhaupt noch die Bezeichnung als links? Denn wenn es kein rechts gibt, erübrigt sich ja auch die Bezeichnung als links, also wozu?!
Während der französischen Revolution war es die rechts sitzende Gruppe in der Nationalversammlung, die das Bewährte erhalten und das suboptimale verbessern wollte.
Die links sitzende Gruppe wollte alles zerstören um auf den Trümmern das Paradies errichten.
“Links” ist für mich der Gegensatz von demokratischem Denken.
Deshalb sind die Grünen in meinen Augen links denn sie leben eine totalitäre, zerstörerische und menschenfeindliche Ideologie.
Sie sind das absolute Gegenteil von “Rechts”.
Willi Brandt (SPD) begann mit seinen Ostverträgen einen Kurs der Entspannung: Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein.
Die beiden Bush sind als Republikaner rechts eingeordnet (obwohl es in den USA wahrscheinlich überhaupt keine linken Politiker gibt) und haben viele Länder (die sie gar nichts angingen) in Trümmer gelegt.
@ Ulrich Hermann Hallo,
“Während der französischen Revolution … “Links” ist für mich der Gegensatz von demokratischem Denken.”
Dann ist für Sie Monarchie demokratisches Denken.
Schon interessant das Foto: die Deppen stehen da mit Maulkorb und lauschen den Verkündigungen des Ficki-Facki-Paares, was einen auf glücklich macht. Wer W. Reich der Vorkriegszeit (bevor er von den USA irre gemacht und ermordet wurde) gelesen und verstanden hat, weiß, warum die neuen Menschenverführer pärchenweise daherkommen: die verdrängte (also unbewusste) Sehnsucht nach Glück wird getriggert, damit deren Kraft umgeleitet werden kann zur (hier) grünen Braunsuppe. Und das führt bei den Grünen zum größten Erfolg, da diese ja mittels ihres “Grüns” sowieso schon auf die unverfälschte Natur verweisen. Schlau eingefädelt von den hochbezahlten SpinDoctors, schleichend schon begonnen vor Jahrzehnten: die Umdeutung aller Wertungen von braun zu grün, rechts zu links, konservativ zu revolutionär, Demokratie zu Diktatur, Kapitalismus zu Sozialismus usw.usf.. Reich hatte Recht: solange man die Psychologien nicht kapiert, steht man auf verlorenem Posten und die Herrscher dieser Menschenwelt haben genau diese Psychotricks wie aus dem FF auf Lager und sind jederzeit in der Lage, sie einzusetzen. Und die nichtsahnende Masse merkt es nicht.
Zwischenüberschrift: “Mit Verboten für eine „bessere Welt“”
Das größere Problem sind nicht die Verbote, sondern das Versprechen einer besseren Welt.
Versprechen auf eine bessere Welt sind allen Ideologien inhärent (jenseitige oder diesseitige Paradiese).
Und wir leben in einer neuen Ideologie, die wir fast nicht erkennen, da wir sie mit der Muttermilch aufgesogen haben:
Der Glaube, dass Technologie und Ratio uns eine bessere Welt bescheren werden. Und diese mechanistisch-rationalistischen Ideologie “will” sich verwirklichen und führt unweigerlich in den Totalitarismus. Ob in rechter oder linker Ausprägung ist ihr egal, ob planwirtschaftlich oder durch kapitalistische Konzerne.
Die Frage ist daher nicht rechts-links, nicht einmal oben-unten, sondern ob ich mich von den Rattenfängern, die eine soo schöne Melodie spielen, fangen lasse.
…in diesem technokratischen Gefängnis ist´s ja so schön heimelig warm und sicher…. (angeblich!)
“…in diesem technokratischen Gefängnis ist´s ja so schön heimelig warm und sicher…. ”
Ja, Hauptsache die Fenstergitter haben goldenen Stäbe.
Man schaue sich das Video an zu “Wie viel CO2 steckt in unserer Luft? Ein Bauer stellt die einfache Frage, die «Experten» im US-Kongress haben keinen blassen Schimmer”
Unbeschreiblich
Unfassbar bis unglaublich,
ist die Beschreibung heute,
für die, die schamlos machten sich
das ganze Land zur Beute.
Es ist kaum noch zu überbieten
und wahrlich zum Erschrecken,
wollen rotgrüne Politnieten,
dass Deutschland soll verrecken.
Unfassbar die Bösartigkeit,
die Frechheit ihrer Lügen,
mit denen sie die Wirklichkeit,
die Tatsachen verbiegen.
Unglaublich ist auch die Verblödung
der Lügenkonsumierer,
fehlt denen komplett die Vorstellung,
dass sie sind die Verlierer.
Einem fast die Worte fehlen,
dass Deutsche nicht kapieren,
sie selbst sind es, die Blender wählen,
die in den Abgrund führen.
Krieg, Geld, Asyl und Energie,
welch’ Thema man sich auch zuwendet,
der deutsche Wahn mit Garantie
in einer Katastrophe endet.
Fazit von meinem Lamentieren:
Kumuliert ist unter’m Strich,
was Volk und Herrscher zelebrieren,
einfach nur noch unbeschreiblich.
Alles richtig, aber trotzdem eine Chance verpasst:
Die soziale Basis ser Grünen ist kleinbürgerlich. Genderismus und CO2 intersssieren Arbeiter nicht. Sie wissen nur, dass sie zur Kasse gebeten werden sollen.
Und sie ahnen, dfass die Nato grüne Privilegien schützt.
Dem normalen, naiven Grünen mit politischem Amt fällt das Schaispielern nnicht schwer, er weiß nicht, dass er nur Statist ist. Er braucht sich noch nicht einmal großartig zu verbiegen.
Das Ganze wird ihm mit hohen Abgeotrdneten- und Minister- Gehältern vergütet, warum sollte er sein Geplapper nicht ständig wiederholen?
Ein schöner, gut analysierender Artikel. Die Grünen sind aber nicht nur das neue Braun. Sind stehen auch für Heuchelei, Doppelmoral und Menschenverachtung für alles außerhalb der eigenen Blase.
Bei meiner täglichen Radtour habe ich mir mal vorgenommen in ein “grünes” Gehirn vorzudringen.
Sportliches Fahren ohne Motorunterstützung sorgt für weit intensivere Atmung als bei einem E-Bike und damit natürlich auch mehr Ausstoß von CO2.
Das “grüne” Hirn entwickelt daraus folgenden Gedankengang:
Milliardenzuschüsse für den Kauf von E-Bikes (natürlich aus Steuermitteln)
Abgaben und künstliche Verteuerung von “normalen” Rädern.
Verbot “normaler” Fahrräder.
Wer so etwas wählt, der hat scheinbar nicht viel Glück beim Denken.
Die Anglo-Amerikanischen Hitler-Macher haben nach Stalingrad angefangen sich von den Nationalen-Faschisten abzuwenden und auf andere, modernere, nützliche Idioten zu bauen. Wie man sieht, mit Erfolg. Faschismus neu, ist Global und SMART!
Entschuldigung, mein Beitrag sollte keine Antwort auf einen anderen Kommentar sein.
Die Farbe verdorrte über die Jahre von frischgrün noch olivgrünbraun…
Typisch Links. Unglaublich. Und wenn es noch so offensichtlich ist dass Links nicht das heilige Unschuldslamm ist als das sie sich immer hinstellen. Dann muss halt wieder Rechts herhalten. Und wenn es für die verachtenswerten Seiten der Linken ist, schiebt man es halt auf Rechts. Hat immer funktioniert….
Aber, und das ist der entscheidende Punkt, sind halt die Schlussfolgerungen falsch wenn man sich die Realität immer zurecht biegt. Und deshalb kann die Links/Woke Grüne ganz Europa in Schutt und Asche legen. Schuld sind immer die Rechten.
Aber in einem Punkt bin ich vielleicht mit dem Autor einer Meinung : Sozialismus schadet den Menschen immer. Egal ob rot, braun oder grün.
@Franz: typischer Blödsinn als Antwort. Die Ideen der Grünen sind noch aus dem letzten Jahrhundert und mittlerweile total überholt. Kein Wunder, dass die jetzt auf Panzer und Krieg stehen, statt zuzugeben, dass alles Quark war, was die damals verzapft haben…
Nach Jahrzehnten lockerer Geldpolitik sind die Kassen der Investoren voll. Wenn der KI-Ansatz reale Rendite bringen würde, bräuchte man keine Umverteilung zur Kapitalakkumulation.
Es sieht vielmehr so aus, als ob der Staat Projekte ohne echte Gegenleistung einkauft, siehe Spritzen, die weder Übertragung noch Infektion verhindern können. Was ist die materiell-ökononisch relevante Folge der Digitalisierung von Reisepass und Co? Um wieviel Prozent wird dadurch, die Investitionen nicht eingerechnet, das BIP steigen? Um wieviel ist, ohne Investitionen in Spritzstoffe, das BIP durch die Pandemie gestiegen?
Um wieviel wird das BIP durch die behauptete Kapitalakkumulation plus Investition in KI steigen?
Lieber Hr. Hofbauer
Wir können ENDGÜLTIG vom
„links – rechts-Geschwurble“ Abschied nehmen – wie die Postkutsche….- komplett überholt..
Es gibt nur noch „oben und unten“ – wir leben in immer ausgeprägterem „reich oder arm“
Die Superreichen lachen sich kaputt- wenn jemand Ende April 2023 noch von „links-rechts“ redet…..
Wachen Sie auf, weg mit Ideologien aller Art, hin zu echtem Pragmatismus…
Postkutschen haben als Transportmittel ausgesorgt..
„Links-rechts-Geschwurble“ ebenso !
Wir werden enorm viel zu tun bekommen, mit dem gefährlichen Diktatur-Massnahmen der Superreichen fertig zu werden….
…Siehe Digitaler-Überwachungs-Euro oder milliardenschwere Kriegsaufrüstung
und Seuchen-endlos-Impfungen Inclusive. Einsperren…..
“Hass auf den Feind bis zur Kriegsbegeisterung, den Willen zur Ausmerzung anderer Meinungen sowie die Bereitschaft, im zunehmend autoritären Staatsgefüge die entsprechende Verantwortung, mehr noch: Die Vorreiterrolle zu übernehmen”. – Genauso ist es.
Bärbel Bohley, einst Bürgerrechtlerin der DDR und Mitbegründerin des Neuen Forums in der DDR, hat es vorausgesehen, wie sich die künftig freie, demokratische Gesellschaftsordnung entwickeln wird – O-Ton:
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.
Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Zitat Ende
Das ständige Lügen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert ist mitten unter uns!
In your Neocons- Stiftungs(Gates/Soros/ff)- WWF- WHO- ff, EU-Kommission- EU-Parlamentpapiertiger- Nationalparlamentpapiertiger- face:
Danke für das Bohlei-Zitat!
Die Neocons (also Bush, Romney usw.) halten nicht viel von diese supranationalen Organisationen. Es sind die Demokraten in den USA, die problematisch sind. Die waren schon immer Interventionisten.
Ich bitte um Entschuldigung für all den Schwachsinn, der hier verbreitet wird.
Ich bin inzwischen zu alt und zu stur, um die eigenen Artikel und die Kommentare noch ernsthaft zu hinterfragen.
So lange die Artikel von so guter Qualität sind, kann man über einfältige Poster hinwegsehen. TKP ist von allen alternativen Medien für mich die klare Nummer Eins! Bitte weiter so!!!
@Peter Mayer 23. April 2023 at 16:36
“Ich bin inzwischen zu alt und zu stur, um die eigenen Artikel und die Kommentare noch ernsthaft zu hinterfragen.”
Danke, Herr Dr. Mayer, Sie sprechen mir aus der Seele!
Und danke auch für Ihre unermüdliche, arbeitsintensive Aufklärung!
Solange es um C-Maßnahmen ging, war tkp mit den KommentatorInnen ein einig Volk von Brüdern und Schwestern. Bis auf wenige Ausnahmen – oder nur einer Ausnahme unter verschiedenen Namen?
Geht es um den Russland/Ukraine-Krieg, sind sich auch viele oder sogar die meisten einig.
Bei Artikeln über Ernährung gehen die verschiedenen Emotionen – mit allein seeligmachendem Wissen – bereits hoch.
Bei Rechts-Links wird es fast gefährlich. Da werden nach Belieben Begriffe durcheinander gewirbelt. Genau vorgeschriebene Definitionen würden vermutlich auch nichts bringen. Wer etwas dagegen hat, wird sie nicht akzeptieren.
Nebenbei: Für Arnold Schwarzenegger war zB Österreich zur Zeit, als er in die USA auswanderte (1968), sozialistisch, was für ihn entsetzlich war. So seine Aussage, als er 2003 republikanischer Gouverneur von Kalifornien wurde. 1968 gab es eine ÖVP Alleinregierung.
Wenn die Grünen doch nur endlich die erneuerbare und unendliche Neutrino Energy setzem würden!
Auch mit berechtigten grün Bashing kann weit am ziel vorbei geschossen werden.
Der Schoß aus dem all das kroch war für “rechts traditionell” von Anfang an fruchtbar.
Speziell in Oberösterreich – Oberdonau-gau setzten sich zum Glück von Anfang an die “links” traditionell alternativen durch. Ich weiß wovon ich schreibe, weil ich war dabei.
In dem Sammelsurium von Menschen, die glauben etwas für den Mitmenschen tun zu müssen im Sinne einer vererbten oder gewählten Ideologie waren die schwarzen immer am leichtesten zu durchschauen. Pfründe waren deren erstes Wort und dann trug sie die Karriere fort.
Es war von Anfang an ersichtlich, dass sich ein sogenanntes Bildungsbürgertum in ihren Nachkommen, als Wortführer in den verschiedenen Bürgerbewegungen hervor taten.
Das ist leicht erklärlich, verständlich und auch nicht schlecht, wenn diesen nicht die Fähigkeit zur Selbstreflexion, zum sich selber zurücknehmen und zur Solidarität in ihrem “selbst verschuldeten Wettbewerb” bezüglich “Schaffen von Gemeinnützigkeit, gefehlt hätte.
Die Unterstützung derer denen es eigentlich gegolten hatte, in Artikulationsfähigkeit, beim Erproben von Möglichkeiten zur Durchsetzung, beim Zeigen welche Möglichkeiten es gäbe und beim gemeinsamen Anstrengungen diese zu haben, wurde nicht gemacht! die Basis wurde zu einer Startrampe degradiert!
Bei den schwarzen sieht man sehr genau z.B., dass vor allem höhere Töchter zur Schüssel mit “Macht-(futter) “gelassen werden. Bei den traditionellen Linken sind wenigstens noch Alleinerzieherinnen möglich.
Langes Geschreibsel kurzer Sinn. Michael Hartmann in seinem Buch “Wie die Eliten die Demokratie gefährden, ist angerissenes, nach zu lesen.
Auch wie der Journalismus zur Meinungsverkündung der Bourgeoisie verkommen ist!
Zu befürchten ist, dass sich Menschen trotz verschiedenster politischen Färbung, vor allem durch ihre Milieubedingten Gewohnheiten verständigen und die Sache der “Allgemeinheit” am Anfang der Nacht nur mehr durch ihre NLP Filter untereinander aus machen!
Der Kaiser ist eigentlich nackt. Das Gewand des Marxismus, des Hayek, der Wissenschaft oder welche durscheinende Gewänder man sich sonst noch an zu legen pflegt entbehren der emotionalen Färbung!
@
rudifluegl
23. April 2023 at 16:26
Bittere Worte …
In einem Punkt muss ich widersprechen. Die Grünen sind NICHT weltoffen. Sie interessieren sich nicht für andere Kulturen. Sie schwimmen im eigenen Saft. Und in anderen Ländern wollen sie lediglich den gleichen, eigenen Saft vorfinden. Genauso wenig stehen die Grünen für Umweltschutz. Die Grünen dienen ihrer eigenen Solar- und Windindustrie, sonst nichts. Um diese voran zu bringen, nutzen sie diktatorisch Methoden und streben zugleich die vollkommene Autarkie an. Deshalb das Ausschalten Russischer und in Zukunft anderer ausländischer Energiequellen sowie die Zerstörung von Handelsbeziehungen. Ziel ist nicht Weltoffenheit, sondern die Selbst-Isolierung notfalls in den Grenzen der EU. Man könnte auch sagen, die moderne Version des Mauerbaus (oder eines Schutzwalls).
Bei den Grünen muss man bei allen Verlautbarungen vom Gegenteil ausgehen.
Aller schlechten Dinge sind drei: erst hatten wir den braunen Sozialismus (ab 33 – 45, dann gab es in einem Teil Deutschlands den roten Sozialismus (49 – 89) und nun gibt es den grünen Sozialismus. Wie lange der dauern wird, weiß man nicht, auch unsere Brüder und Schwestern im Osten haben es ja 40 Jahre lang ausgehalten. Aber die hatten auch keine Migrationslast. Und die wird sehr wahrscheinlich den Ausschlag geben, dass den Grünsozialisten der Garaus gemacht wird. Niemand ist brutaler als ein entäuschter Mensch, dem das weggenommen wird, von dem er meint, dass es im zustünde und weswegen er den weiten Weg gemacht hat. Der Grünsozialismus ist eine parasitäre Lebensform, die von Arbeit nichts hält und sich von denen, die arbeiten, alimentieren lässt. Natürlich ohne Gegenleistung. Das wird nicht mehr lange gutgehen.
Und nein, grün ist nicht rechts, grün ist tieflinks. Denn rechts steht für Recht, Gerechtigkeit, richtig. Links steht für Unrecht, Ungerechtigkeit und falsch.
Hallo,
“Für den Waffengang gegen Russland wird nicht mehr, wie zu Großvaters Zeiten, rassisch – mit der Erzählung vom slawischen Untermenschen – argumentiert”
Jedenfalls nicht offen, aber indirekt werden sehr viele Menschen in Russland abgewertet.
Denn indem der russische Präsident dämonisiert wird, werden indirekt dessen Wähler abgewertet. Analog gilt das für die russischen Mehrheiten in Lugansk und Donezk und auf der Krim: deren Stimmen werden einfach für nichtig erklärt, also indirekt werden diese Menschen abgewertet.
Allerdings sind die Grünen damit nicht alleine.
Wer hat und verraten? Sozialdemokraten.
Und wer war mit dabei? Die grüne Partei.
(und ab 2020 auch Die Linke)
Sagen wir mal so:
Ukrainische Soldaten bezeichnen ihre russischen Gegner als “Orks”……
(leider kein Witz)
Dann weiß man doch, was die für ein Niveau haben müssen …
@Andreas I.
23. April 2023 at 14:19
“Jedenfalls nicht offen, aber indirekt werden sehr viele Menschen in Russland abgewertet.”
Der ukrainische Autor Serhij Zhadan wurde mit dem FRIEDENSPREIS des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet: „für sein herausragendes Werk sowie seine humanitäre Haltung, mit der er sich den Menschen im Krieg zuwendet und ihnen unter Einsatz seines Lebens hilft“.
Laut einem Kommentar der „Zeit“ bezeichnet Zhadan in seinem Buch „Himmel über Charkiw“ die Russen als „Horde“, „Verbrecher“, „Tiere“, „Unrat“. Er schreibt: „Die Russen sind Barbaren, sie sind gekommen, um unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Bildung zu vernichten.“ Er schreibt: „Brennt in der Hölle, ihr Schweine.“
„Die schleichende, aber stetig voranschreitende Ablöse des industriellen durch ein kybernetisches Zeitalter … bringt neue Leitsektoren hervor. Dazu gehören Biotechnologie, Pharma- und Kontrollindustrie. Auch alle anderen Sektoren setzen auf immer mehr selbststeuernde Produktionsweisen mit neuen Techniken wie Nano, Robotik, additive Produktionsverfahren, kognitive Techniken und Künstliche Intelligenz … – nicht nur im medizinischen Sektor …“
Das gilt wohl besonders auch für den Rüstungssektor, den „militärisch-industriellen Komplex“ …
„Weltoffenheit und die Betonung der Überlegenheit ihrer Werte“ sind besonders ekelhafte Bestandteile des Selbstbetrugs der grünen NATO-Kollaborateure, denn es die „Offenheit“, jederzeit imperialistische Aggressionen rund um den Globus mitzutragen und das Missverständnis jedes scheinheiligen Patrons, die eigenen Werte als Gipfel der menschlichen Zivilisation zu betrachten. Die Lächerlichkeit dieses Anspruchs hat die selbsternannten grünen Oberlehrer/-innen mittlerweile dem Gespött großer Teile der Weltöffentlichkeit preisgegeben, da mag die – frei nach Balzac in einem Bereich analog dem zoologischen Bereich der „ Ringelwürmer, Mollusken und Maden“ angesiedelten – NATO-Journaille noch so liebedienern vor ihren Brüdern und Schwestern im Geiste der Doppelmoral …
Korrektur: „Weltoffenheit und die Betonung der Überlegenheit ihrer Werte“ sind besonders ekelhafte Bestandteile des Selbstbetrugs der grünen NATO-Kollaborateure, denn es >ist< die „Offenheit“, jederzeit imperialistische Aggressionen rund um den Globus mitzutragen und das Missverständnis jedes scheinheiligen Patrons, die eigenen Werte als Gipfel der menschlichen Zivilisation zu betrachten …
Super Artikel! Der Schlüsselsatz ist: “Die neue, grüne Rechte ist – wie die alte – von Kapitalinteressen getrieben”. Soros sage einmal, dass die Grünen sind die Hoffnung Deutschlands sind – und meinte natürlich, dass sie die Hoffnung des Großkapitals sind. Statt überholter, neoliberaler Marktidiotie (die ja ohnehin nie die Marktwirtschaft fördern wollte) setzen sie auf planwirtschaftlichen, supra-nationalen Konzernkapitalismus um mit an sich unwirtschaftlichem Ramsch wie Windräder bzw. Photovoltaik mit gesetzlichen Geboten und Förderungen Milliardenumsätze zu lukrieren bzw. mit Zwangsmaßnahmen für Absatz von sinnlosen Impfstoffen zu sorgen. Und für die grünen Bildungsbürger-Bobos gibt es als Zugabe schöne, gutbezahlte Posten. Das sind die neuen Offiziere des Kapitals. Man versteht warum Schwab vom Ende des Neoliberalismus redet.
Das grüne Gras wächst besonders gut auf feuchter, brauner Erde.
Die Grünen vertreten eine Sagrotan-Ideologie.
Sagrotan entfernt 99,9% der Bakterien, Pilze und spezielle Viren.
D.h, sie wollen alles ausmerzen, was unkontrolliertes Leben und Wachstum ist. Folglich gibt es schon die der Ideologie Unterworfene, die keine Kinder mehr zeugen wollen, weil der Verzicht auf ein Kind mehr als zehnmal so viel CO2-Emissionen einspart wie der Verzicht auf ein Auto, heißts.
Dieter Hildebrandt hat den faschistischen Kern der Grünen schon früh erkannt und ihn in
einem Witz auf seine ganz unnachahmliche Weise entlarvt:
Zwei Grüne über Hitler.
“Ich fand ihn eigentlich irgendwie ganz okay.” sagt der eine.
“Ich auch!“ entgegnet der andere und fügt hinzu:
„Aber das mit den Autobahnen hätte echt nicht sein müssen … ”
Es sind Avocado-Grüne: Grüne Schale, weiche Birne, brauner Kern.
Danke für die Watschen, Judith.
Ich war schon fast verlockt stolz darauf zu sein, wie “lange” ich das schon in diese Richtung sehe/beobachte. Aber Hildebrandt “beschämt” einen halt immer wieder. Der ist einfach nicht zu schlagen, war so oft der Erste, Gfrastsackl….;)))
Ich hoffe für ihn, er liest auf seiner Wolke keine Zeitung oder schaut Tagesschau. Aber so jemanden könnte Deutschland gerade wirklich gut brauchen. Am besten als Kanzler.
Eigentlich ist es egal und die Ideen bezüglich Autobahnen um Truppen schnell transportieren zu können, als Leistung fürs Volk zu tarnen, könnte man den Gröfaz schon zu trauen. Persönlich verwende ich Autobahnen nicht.
Die Ideen dazu waren allerdings schon früher vorhanden und es wurden von den Nazis nur wenige Kilometer umgesetzt!
Auch mit solchen Mythen sollte man in “Autofahrerländern” aufräumen!
Atatt mit Verboten für eine bessere Welt lieber bessere Politiker mit Wissen. Weltoffenheit, die wissen doch nicht einmal wie das geht.
Braun ist längst nicht vergessen. Habecks Schuhe bleiben hässlich Braun und die Hosenbeine immer zu lang. Baerbock Kleidungsstil ist in den 1970er – Jahre stehengeblieben. Hilfe, woher kommen die alle nur!
“Der Faschismus-Begriff ist für sie unpassend, steckte in diesem doch das Versprechen auf einen gemeinsamen Volkskörper mit entsprechender Abschottung nach außen, gepaart mit einer Betonung rassischer Überlegenheit.”
Mit Verlaub, das “geht sich nur aus”, wenn man “Faschismus” falsch definiert. Nicht das Nazi-Regime definiert Faschismus, sondern das Regime war u.a. faschistisch. So wie auch die DDR u.a. faschistisch war, nur in anderer Ausprägung. Aber in beiden Fällen bildeten Politik, Medien & “Wirtschaft”/Industrie gemeinsam den Taktgeber und die Bevölkerung wurde zu ihrem “Glück” gezwungen bzw. propagandistisch “überzeugt”. Beides war strikt vertikal-hierarchisch strukturiert. usw.
Selbstverständlich ist das eine neue Form von Faschismus.
Denn was bei den Nationalsozialisten erstaunlicher Weise immer unterschlagen wird, ist, dass auch sie selbstverständlich nicht alle fremden Länder als Bedrohung inszenierten, auch sie projizierten die “Gefahr von außen” auf “rückständige” Nationen, während kultureller und personeller Austausch zB zu den “Achsenmächten” gefördert wurde.
Hitler erklärte den Deutschen in einer Rede den Russland-Feldzug damit, dass sich “der zivilisierte Westen im Kampf gegen die bolschewistische Barbarei” befinde.
Man ersetze “bolschewistische” einfach durch “russische” und schon könnte es ein VdB oder natürlich Annalena gesagt haben.
Ähnlicher könnte man sich eigentlich kaum sein, mit dem berühmtesten aller Vegetarier.
Aber ansonsten danke für einen guten Artikel und sinnvolle Gedanken!
Hallo,
jeder Faschismus ist totalitär, aber nicht jeder Totalitarismus ist faschistisch.
Historischer Faschismus war kapitalistisch (Deutschland, Italien, auch Spanien unter Franco) oder feudalistisch (Japan).
Historischer Stalinismus, Maoismus u.ä. war sozialistisch.
Beide Formen von Totalitarismus hatten sich ähnlicher politischer Mittel bedient, aber die Wirtschaftsformen waren verschieden und m.E. ist dieser Unterschied so bedeutend, dass man Faschismus (kapitalistisch) und Stalinismus, Maoismus u.ä. (sozialistisch) unterscheiden sollte.
Heutzutage gibt es den liberalen / kapitalistischen Westen und Staaten mit sozialistischem Erbe (Russland und China), wo vieles nach wie vor staatlich ist, was im Westen privat ist. Und auch wenn insbesondere China die gleichen Überwachungsmethoden wie dem Westen nachgesagt werden; die Unterschiede in der Wirtschaft ergeben letztendlich auch Unterschiede in der Politik, so ganz das Gleiche ist es eben nicht.
Und übrigens bin ich nicht erst nach den Erfahrungen der letzten Jahre dafür, dass z.B. Gesundheitssystem einschließlich Pharma, Energieversorgung und Rüstung staatlich sein müssen. (Da könnte auch einiges schief laufen, aber derartiger Wahnsinn wie in den letzten Jahren wäre unmöglich.)
@Andreas I.
23. April 2023 at 14:51
“Beide Formen von Totalitarismus hatten sich ähnlicher politischer Mittel bedient, aber die Wirtschaftsformen waren verschieden und m.E. ist dieser Unterschied so bedeutend, dass man Faschismus (kapitalistisch) und Stalinismus, Maoismus u.ä. (sozialistisch) unterscheiden sollte.”
“Mit Worten lässt sich trefflich streiten…”
Ich habe den Eindruck, dass Ihre Formulierung allgemein die gebräuchlichste ist, obwohl man Faschismus – hergeleitet aus dem Bündel der Macht – sicherlich als Ausdruck eines jeden totalitären Regimes sehen kann – und, glaube ich, immer öfter so gesehen wird.
Ich möchte Sie auf eine andere Formulierung von Ihnen hinweisen: “Für mich sind “Kapitalismus” / “Kommunismus” (bzw. “Sozialismus”) nach wie vor die Wirtschaftsformen, die sich durch die Eigentumsverhältnisse definieren.
Und Freiheit / Demokratie / Rechtsstaat oder Unterdrückung / Diktatur / totalitäres Regime sind die politischen Formen, die mit jeder Wirtschaftsform kombiniert werden können, weil sie eben nichts mit den Eigentumsverhältnissen zu tun haben, sondern mit Wahlrecht und Grundrechten oder eben deren Abwesenheit.”
Widerspricht diese Formulierung nicht Ihrer heutigen Formulierung?
Den Kommentar von Frank D. weiter unten “Rechte bzw Konservative sind diejenigen, die Dank bürgerlicher Umgangsformen jedem Tierchen sein Plaisirchen lassen können. Sie anerkennen Differenzen als natürliche Gegebenheit an.” finde ich erstaunlich. Demnach war der italienische, deutsche, spanische Faschismus links, oder aber gar kein Faschismus, sondern liberal? Demnach ist auch der Titel des Artikels “Grün ist das neue Rechts” falsch?
Ich kenne mich nicht aus.
Wie gesagt: “Mit Worten lässt sich trefflich streiten…”
@I.B.
23. April 2023 at 17:15
“Ich kenne mich nicht aus”
Ich kann es Ihnen nur zu gut nachfühlen. Unsere Situation ähnelt der babylonischen Sprachverwirrung der biblischen Bücher. Notwendig wäre eine gegenseitige Verständigung/Verstehbarkeit (hochgestochen “intersubjektive Kommunizierbarkeit”). Diese ist aber angewiesen auf – so weit als möglich – “klare” (also weitgehend geklärte) Begriffe. Das Interesse daran ist eher gering, angestrebt ist eher ein “wohlgeformtes” “Denken” der Menschen, dann sind sie leichter handhabbar. Für dieses Ziel ist Begriffsverwirrung ein probates Mittel. Auch die “Pandemie” war ein gutes Beispiel dafür …
@ I.B. Hallo,
mit beiden Formulierungen sage ich m.E. mehr oder minder ausführlich das gleiche aus; kurz gesagt, die Unterscheidung zwischen Wirtschaftsform / Eigentumsverhältnissen und machtpolitischen Mitteln.
Man kann Begriffe von ihrer wörtlichen Bedeutung her definieren, aber da bin ich in dem Fall kein Freund davon, weil man bei Stalinismus, Maoismus u.ä. auch sagen könnte, dass die politische Macht bei einem “Rutenbündel” liegt (der kommunistischen Partei bzw. dem Politbüro), aber es sich vom Faschismus wie gesagt durch die Eigentumsverhältnisse unterscheidet, der historische Faschismus in Deutschland, Italien und Japan war kapitalistisch bzw. sogar teilweise noch feudalistisch, zumindest war Japan noch eine Monarchie.
Jedenfalls versuche ich, an das Thema so rational wie möglich heranzugehen und wie weit mir das gelingt, ist eine andere Frage.
Leute wie Bill Gates, George Soroz usw. sind Großkapitalisten, die ihre Profite maximieren und dadurch noch mehr Kapital akkumulieren.
Vermögensverwaltungen wie Black Rock und Vanguard verwalten und vermehren Privatvermögen.
(In Deutschland die Quandts und Kladens und Maschmeyers … )
Das ist astreiner Kapitalismus.
Und was ich auch schon erwähnt hatte: Der freie Markt ist freier denn je, nichts behindert Pfizer&/Co., ein paar SMS genügen, keine lästigen Regulierungen oder Auflagen, nur völlig freier Markt.
Freier Markt wird von der liberalen Ideologie gefordert.
Also sehe ich in dem Ganzen Kapitalismus als die Wirtschaftsform und Liberalismus als die Ideologie.
(Es wäre ja rein theoretisch auch Kapitalismus mit demokratisch reguliertem Markt möglich, ich behaupte da sind die Schweizer nah dran, denn die hätten zumindest potentiell die Möglichkeit, den Markt demokratisch zu regulieren, z.B. haben die Schweizer eine funktionierende Rentenversicherung, aber in Deutschland haben die Maschmeyers, d.h. die private Versicherungsbranche, freien Markt.)
Aus grün wird schnell braun. Das Kleidungstil sollte bei denen einen Updat unterzogen werden.
Ich traue dieses grüne toxisches Gemisch nicht.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Linke sind bereit, unerbittlich Menschen einer Ideologie und gesellschaftlichen Ordnung zu opfern (siehe die verschiedenen Varianten des Bindestrich-Sozialismus). Die verschiedenen herbei analysierten Differenzen bzw Ungleichheiten bis hin zu Notlagen bilden hierfür die moralische Legitimation.
Rechte bzw Konservative sind diejenigen, die Dank bürgerlicher Umgangsformen jedem Tierchen sein Plaisirchen lassen können. Sie anerkennen Differenzen als natürliche Gegebenheit an.
Deswegen konnten sich ja die 68er und Grünen etablieren, während diese jetzt – an der Macht – jegliche Gegen- bzw Alternativkultur mit allen Mitteln des Staatsapparats verfolgen.