
Neue Initiative rund um Guérot, Schubert, Huether: „Kindeswohl“ statt evidenzlose Covid-Schulen
Eine neue Gruppe rund um Mediziner, Professoren und Pädagogen lobbyiert für eine Bildungslandschaft ohne Corona-Maßnahmen in Deutschland, freie Impfentscheidung und Entlastung für Kinder.
Unter den Erstunterzeichner sind etwa Ulrike Guérot, Innsbrucker Mediziner Christian Schubert, Epidemiologe Friedrich Pürner oder der Psychoanalytiker Klaus-Jürgen Bruder (TKP veröffentlichte ein Interview mit ihm).
In der Pressemitteilung schreibt die Initiative:
Für die Initiative Kindeswohl (www.initiative-kindeswohl.de) haben sich Akteure aus verschiedenen Vereinen, Organisationen und Initiativen, Fachleute und Kinderrechts-Aktivisten aus ganz Deutschland zusammengetan. Es handelt sich um eine überparteiliche, nicht-politische Initiative, die ausschließlich dem Wohl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland dienen soll und eine breite Debatte zu diesem Thema anstoßen möchte.
Viele Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel, Pädagogen, Lehrer, Ärzte und andere Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder Zeit verbringen, empfinden die teils kinderfeindlichen oder sogar potentiell kindeswohlgefährdenden Empfehlungen und Regelungen für Kinder und Jugendliche als sehr alarmierend.
Auch für Deutschland ist Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention bei allen Maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben.
Die Gruppe richtet sich zunächst mit einem offenen Brief an Politik, Öffentlichkeit und Medien. Vier Forderungen stellt man an die Politik: Maßnahmenfreie Schulen, uneingeschränkte Teilhabe an Bildung und Kultur für Kinder und Jugendliche, eine freie Impfentscheidung und eine öffentliche Debatte.
Der ganze Brief:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft, und ihr jetziges Wohlergehen bestimmt darüber, wie sich unsere Gemeinschaft zukünftig entwickeln wird. Kinder sind auf verantwortungsvolle Begleitung, Schutz und Entwicklungsräume angewiesen, um ihr Potenzial zu entfalten. In den letzten zweieinhalb Jahren mussten Kinder und Jugendliche tiefgreifende, ihr Leben stark beschränkende Maßnahmen erdulden.
Der Anstieg psychischer, psychosomatischer sowie physischer Erkrankungen, darunter Essstörungen, Adipositas, gehäufte Infekte durch ein untrainiertes Immunsystem, Angststörungen und ungezügelter Medienkonsum, um nur einige zu nennen, ist eklatant 1-4. Diese Maßnahmen haben insbesondere sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen geschadet und bedeuten voraussichtlich einen erheblichen Verlust an Lebenszeit- und Qualität 5. Die Thematik findet sich daher nicht nur verstärkt in wissenschaftlichen Publikationen wieder, sondern wird auch zunehmend von den Leitmedien aufgegriffen.
Ursprünglich zum Gesundheitsschutz gedacht, stellte sich spätestens seit dem Evaluationsbericht des Sachverständigenausschusses der Bundesregierung heraus, dass die Wirksamkeit der Maßnahmen gegenüber Kindern nicht evidenzbasiert ist 6. Auch die anfängliche Behauptung, dass Kinder eine signifikante Rolle im Pandemiegeschehen spielen würden, hat sich als falsch herausgestellt. Glücklicherweise sind junge Menschen von Covid-19 kaum betroffen 7,8. Auch Lehrer und Pädagogen haben kein generell erhöhtes Risiko für eine Covid-19 Erkrankung 9,10.
Schulschließungen, dauerhaftes Tragen von Masken, anlasslose, massenhafte Testungen, Social Distancing, Verängstigung und sozialer Impfdruck haben Kindern und Jugendlichen in hohem Maße geschadet. Maßnahmen, die ohne Nachweis des Nutzens in dringendem Verdacht stehen, Schäden anzurichten, verletzen das oberste Prinzip der Medizin, zuallererst nicht zu schaden (primum non nocere) und sind damit abzulehnen. Eine derartige Gefährdung des Kindeswohls wäre vor dem Jahr 2020 undenkbar gewesen. Auch für Deutschland ist Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention bei allen Maßnahmen gesetzlich vorgeschrieben. In dessen Absatz 1 heißt es klar und deutlich:
Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.
Wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses offenen Briefes fordern mit der Unterstützung zahlreicher Organisation und deren Unterstützern für unsere jungen Menschen:
- MASSNAHMENFREIE SCHULEN UND AUSBILDUNGSSTÄTTEN
- UNEINGESCHRÄNKTE TEILHABE AN BILDUNG, KULTUR UND ANDEREN AKTIVITÄTEN DES SOZIALEN LEBENS
- EINE FREIE IMPFENTSCHEIDUNG OHNE JEDEN DRUCK
- EINE ÖFFENTLICHE DEBATTE
Wir zählen auf Sie und auf alle, denen das Kindeswohl am Herzen liegt!
Mit freundlichen Grüßen
Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.
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14 Kommentare
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Eine wirklich gute Idee und etwas zu tun ist auf jeden Fall besser, als nur den Zuschauer zu spielen.
Doch möchte ich hier nur kurz aus dem Alltag des Schullebens in NRW/Deutschland berichten:
Das Ministerium in NRW versendet Briefe an die Schulen, in denen auf die Eigenverantwortung hingewiesen wird und dass es wohl besser wäre weiterhin Abstand zu halten, Hände zu desinfizieren und natürlich freiwillig die Maske zu tragen. Auf dieser Basis beschließt die Konferenz viele Schulen, dass alle Pädagogen “freiwillig” die Maske tragen sollen, so als Vorbild für die Kinder, damit diese auch die Maske weiterhin aufsetzen.
Einwand: Aber die Kinder müssen das doch nicht mehr in der Grundschule.
Antwort: Ja, aber sie sollten es!
Bei den Temperaturen der letzten Tage wäre das noch vor zwei Jahren vermutlich Folter. Heute wird es nicht mal darüber diskutiert sondern man ereifert sich um die Wette, wer am besten die Kinder abrichtet.
@Ulla 15. August 2022 at 21:09
“Einwand: Aber die Kinder müssen das doch nicht mehr in der Grundschule. Antwort: Ja, aber sie sollten es!”
Was Sie über den Schulalltag in NRW berichten, ist genau das, was mir meine Schwiegertochter (Grundschullehrerin) auch erzählt. Es ist perfide, wie die Politik im Verbund mit den Lehrer- und Elternverbänden (!) mit der seelischen und körperlichen Gesundheit/Unversehrtheit (!!) unserer Kinder regelrecht spielen.
Solch eine Macht über Kinder zu haben, offenbar zu genießen, scheint das neue “Hobby” der woken, schwer gestörten Eltern- und Lehrer-Generationen zu sein…
Und es ist maximal beängstigend und schier unfassbar, dass Eltern diese durch nichts begründete permanente Folter zulassen, nein, mitmachen – immer noch!!
Auch das habe ich festgestellt: dass NRW das faschistischste Bundesland der BRD ist…
Kinder sind unsere Zukunft und brauchen unseren Schutz und Beistand vor übergriffigen Behörden und Politiker und jede Initiative ist wertvoll
@Fröhlich 14. August 2022 at 15:37
“Kinder sind unsere Zukunft”
Das ist ein Satz, der mich immer erzürnt (hat) – Kinder sind ihre E I G E N E Zukunft!!!
Welche Last(en) wollen wir unseren Kindern denn noch aufbürden “Ihr seid unsere Zukunft”…
Khalil Gibran: “Du kannst deinen Kindern deine Liebe geben, nicht aber deine Gedanken. Sie haben ihre eigenen.”
Und sein wichtigster Text dazu “Eure Kinder”
Nett gemeint. Aber wo sind wir, dass wir uns jetzt schon “nur” auf das Wohl der Kinder hin haben reduzieren lassen (müssen)? Dass wir das Kinderwohl anführen (müssen), um dieser Gesellschaftspsychose noch etwas entgegen zu halten? Damit hält man keinen Fuß in der Türe, damit zieht man den Fuß aus der Türe raus.
Heute ist wohl der Tag der guten Ideen?
Hallo,
zwar interessiert es insbesondere die (Mehrheit der) deutschen Richter überhaupt nicht, aber Grundgesetz Artikel 1 Absatz 2 sagt, das Deutsche Volk bekennt sich zu den Menschenrechten und in den Menschenrechten steht:
Artikel 26
1. Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.
2. Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein.
3. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.
Hier ist in Hinblick auf die Notstandsverordnungen der Jahre 2020 und 2021 besonders delikat:
_ Die Bildung muß … auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein_
(Nebenbei, inwiefern sich aus “Der Grundschulunterricht ist obligatorisch.” eine Schulpflicht wie in Deutschland konstruieren lässt, das wäre ein Thema, falls in der BRD ein Neustart von unten also demokratisch möglich wäre.)
Jede dieser Initiativen ist äußerst sinnvoll. Das Echo im Mainstream ist nicht so wichtig. Dort schwimmen immer weniger überzeugte Konsumenten mit. Leider wird viel zu viel Zukunft in die Vergangenheit investiert. Wie in ein Impfprodukt mit abgelaufenen Spikeproteinen, das rund um die Uhr beworben wird.
Wenn in Schulen nach all den Herausforderungen der letzten Jahre über 30 Leute in einer Klasse sitzen, scheint das kein Thema zu sein. Werteinheiten werden gekürzt, weil das Geld für Wertloses ausgegeben wurde.
Speziell in Wien scheinen die Kinder keine Rolle zu spielen (BM Ludwig ist kinderlos): Wenn ein großzügiger Rasen-Spielplatz bis Ende Mai am Wochenende zugesperrt ist, weil er von der Stadt Wien an die ebenso sparenden “Kinderfreunde” ausgelagert wurde, müssen die Kinder über einen 2 Meter hohen Zaun klettern, um spielen zu können. Nach den 3G-Kontrollen im vorigen Jahr.
Ein Ex-Kollege wollte eine Skaterhalle für Wiens Jugendliche organisieren. Scheint hier niemand zu interessieren. Ex-BM Häupl zu einem Kontaktmann von ihm: Probiert es in Niederösterreich…
Kenne Schüler persönlich, die nach diesem Schuljahr mit ihren Eltern Wien verlassen haben, z.B. Richtung Serbien, einem Land mit aktiver Neutralitätspolitik.
Will man tatsächliche junge Menschen aus der Stadt vertreiben und sich nur mehr denen widmen, die Wählerstimmen bringen? Ein Drittel darf ja schon wegen der fehlenden Staatsbürgerschaft nicht wählen.
Wien als Paradies für Pensionisten mit viel Angst und Touristen mit viel Geld? Aber immer mehr Einschränkungen für die Mehrheit. Da tut jede Initiative gut, die das Kindeswohl ins Zentrum rückt.
Na ja, zum offenen Brief gibt es deren WebSite und unten sind lauter Links zu lauter Studien – das ist etwas, was immerhin hilft die Frage zu klären, ob das wieder nur Meinung oder Aussage basierend auf gewissen Erkenntnissen ist.
Also – fleissig deren WebSeite teilen und ggfs. auf die vielen Studienlinks hinweisen.
Denn kaum jemand mit dem man spricht, hat eine Ahnung, dass es diese Studein gibt – da in den MSM sowas ja nie verlinkt wird.
Also teilen – teilen – teilen!
Diese Initiative kann man nur voll unterstützen.
Solche offenen Briefe werden durch unsere woken Medien leider nicht weitergetragen. Eins unserer großen Probleme, die solch totalitären Zustände erst ermöglicht haben. Meinungsvielfalt und ein breiter Debattenraum – mit unseren Medien nicht zu machen.
“Ursprünglich zum Gesundheitsschutz gedacht” – dem eine gestörte, nicht mehr zu klarem Denken fähige, durch eine Atemwegsvirusindektion in Panik versetzte Gesellschaft alles untergeordnet hat, selbst das Wohl ihrer Kinder. Noch im nachhinein packt einen das Entsetzen. Erst nach vielen Monaten setzt sich jetzt langsam wieder ein Aufwachen aus dieser Geistesverwirrung durch …
Ist ja nett, daß der wievielte? offene Brief geschrieben wurde, nur freie Entwicklungsräume für Kinder, in dem sie ihr Potential entwickeln konnten, gab es schon vor der Pandemie nicht mehr. In den Schulen werden die Kinder von Lehrern unterrichtet, die eine Unisono Ausbildung erhalten haben, die dann einen unisono Lehrplan umsetzen. Solange man systemimmanent kritisiert, wird sich für die Kinder nichts ändern, denn Schulpläne sind an die Erfordernisse der Wirtschaft angepaßt, und nicht an Bedürfnisse von Kindern.
Nicht nur/erst Schulpläne sind an die Wirtschaft angepasst. Auch der ursprünglichste “freie Entwicklungsraum”, unterm Mutterherz und in der Familie wird bei uns schon lange aus ideologischen udn wirtschaftlichen Gründen “angepasst”. Als aktuelles Beispiel: Ein sehr grosser Internetkonzern, Ammatzon oder so, und andere Wirtschaftsunternehmen zahlen in den USA ihren Angestellten Abtreibungskosten. Die Coronamassnahmen sind “nur” eine weitere Variante, wie Kinder zum “Wohl” Erwachsener geopfert wurden. s.a https://tkp.at/2021/08/25/offener-brief-von133-fachleuten-aus-dem-gesundheitswesen-an-britische-regierung/ : “Wir halten diese Vorstellung für eine entsetzliche und unethische Umkehrung der seit langem akzeptierten Pflicht der Erwachsenen, Kinder zu schützen.”