Weltweite Medienumfrage: Weniger als die Hälfte vertrauen Mainstream

21. Juni 2022von 4,3 Minuten Lesezeit

Nur etwas mehr als 40 Prozent der Menschen weltweit vertraut noch den etablierten Medien. Auch in Österreich sind es nur 41 Prozent, die noch Vertrauen in die Medien haben. In Deutschland ist es jeder Zweite. 

Der „Digital News Report 2022“ von der weltgrößten Nachrichtenagentur „Reuters“ erscheint jeweils im Juni. In der diesjährigen Ausgabe finden sich Entwicklungen, die Reuters und den Mainstream aufschrecken lassen müssten: denn nur 42 Prozent sagen, dass sie den Nachrichten, und zwar den Mainstream-Nachrichten, noch vertrauen.

Medien im Wasser

Natürlich, die fast epochalen gesellschaftlichen Umwälzungen betreffen alle Bereiche des Lebens und besonders auch die Medien. Während die Leitmedien und der Mainstream schon vor 2020 massiv in ihrer Glaubwürdigkeit verloren hatten, führte der mediale Covid-Zirkus zu tiefgreifenden Umbrüchen. Ein Beispiel: TKP. Im Jahr 2020 noch völlig unbekannt, hat sich die Seite mittlerweile als Medium etabliert und begleitet viele ehemalige Leser von Leitmedien mit Informationen durch den Alltag.

Die Mainstream-Journalisten verstehen dagegen überhaupt nicht, warum ihre Leserzahlen sinken. Sie verstehen es wirklich nicht, das weiß ich aus einer Vielzahl an Kontakten und Gesprächen in die Medienbranche. Wie Fische im Wasser merken sie aus dem komfortablen Homeoffice heraus gar nicht, wie sehr sie Verlautbarungsorgan des Staates wurden und seine Agenda vorantreiben. Drosten ist der Viruspapst, und was er sagt, das sagt die “Wissenschaft”.

Ein mir eng bekannter Standardjournalist sagte vor knapp 2 Jahren als ich wieder einmal in einem Streitgespräch über Covid mit ihm war: „Drosten? Da bin ich mir ganz sicher, dass der keine Agenda hat.“  Fische im Wasser…

Im Laufe der letzten zwei Jahren haben die etablierten Medienhäuser jedenfalls einen großen Teil der Öffentlichkeit für immer von ihren Plattformen vertrieben. Ob ORF oder andere: Diese Tatsache ist bei vielen Medienschaffenden, die langsam wieder beginnen für Maske und Spritze zu werben, nach wie vor nicht angekommen.

Ermüdende Berichterstattung

Zurück zur Umfrage: 38 Prozent der Menschen, versuchen die meisten Medien gänzlich zu meiden. Es geht aus der Umfrage nicht eindeutig hervor, ob diese Menschen auch „Alternativmedien“, in den Augen von „Reuters“ sind Plattformen wie TKP ja gar keine Medien, meiden. Jene knapp 40 Prozent, die nichts mehr von den Leitmedien hören wollen, geben an, dass die Medien einerseits „deprimieren“ aber andererseits auch nur noch „wiederholend“ berichten würden. Gerade die Covid-Berichterstattung sei enorm „repetitiv“ und ermüdend.

2017 hatte sich noch nicht einmal jeder Dritte von den Medien abgewandt. Und heute:

„Rund 36 Prozent – vor allem der unter 35-Jährigen – sagen, dass die Nachrichten ihre Stimmung verschlechtern. Andere sagen, dass die Nachrichten zu Auseinandersetzungen führen, die sie lieber vermeiden würden (17 Prozent), oder zu einem Gefühl der Machtlosigkeit führen (16 Prozent). Ein erheblicher Anteil der jüngeren Menschen gibt an, dass sie Nachrichten meiden, weil sie schwer zu verstehen sind, was darauf hindeutet, dass die Nachrichtenmedien mehr tun könnten, um die Sprache zu vereinfachen und komplexe Geschichten zu erklären. Obwohl die Umfrage vor dem Krieg in der Ukraine durchgeführt wurde, haben spätere Umfragen in fünf Ländern gezeigt, dass die Nachrichtenvermeidung, wenn überhaupt, weiter zugenommen hat.”

Doch noch wichtiger für den Mainstream sowie für die Gesellschaft allgemein, dürfte der Vertrauensverlust sein. Natürlich heißt es im Bericht nicht, dass das Vertrauen aufgrund der wissenschaftsfeindlichen Covid-Berichterstattung (Stichwort: „sicher und wirksam“) so stark gesunken ist. Der „Digital News Report“ analysiert 46 Länder. Das Ergebnis:

„Das Vertrauen in die Nachrichten ist in fast der Hälfte der untersuchten Länder gesunken und in nur sieben Ländern gestiegen, was die Zuwächse, die auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie erzielt wurden, teilweise wieder zunichtemacht. Im Durchschnitt sagen etwa vier von zehn Befragten (42 %), dass sie den Nachrichten meistens vertrauen. Finnland ist nach wie vor das Land mit dem höchsten Gesamtvertrauen (69 %), während das Vertrauen in die Nachrichten in den USA um weitere drei Prozentpunkte gesunken ist und weiterhin den niedrigsten Wert (26 %) in unserer Umfrage aufweist.“

Vertrauen korreliert oft mit Impfquote

Weniger als die Hälfte der Menschen vertrauen den Leitmedien. Öffentliche Meinung und veröffentlichte Meinung haben kaum noch etwas miteinander zu tun. In Österreich sagen nur noch 41 Prozent, dass sie den Nachrichten vertrauen. Ironischerweise korreliert das Vertrauen der Bevölkerung in die Medien oft mit der Impfquote: Je höher das Vertrauen, umso höher die Impfquote. Portugal, das Land mit einer Impfquote Richtung 100 Prozent, hat über 60 Prozent Vertrauen in die Medien. In Rumänien und Bulgarien geht das Vertrauen Richtung 30 Prozent – wie auch die Impfquote.

Und wie erklärt sich „Reuters“ die Entwicklung? Es läge „zum Teil an einer „Reihe polarisierender Ereignisse wie den Brexit im Vereinigten Königreich, die Turbulenzen der Trump-Jahre in den Vereinigten Staaten und die Gilets-Jaunes-Proteste in Frankreich.“ Mit der eigenen Berichterstattung hat es aber nichts zu tun, glauben die Fische im Wasser.

Hier geht es zum Digital News Report.


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27 Kommentare

  1. Al 22. Juni 2022 at 11:35

    Vertraue keiner Umfrage, die Du nicht selbst gefälscht hast …

    auch nicht einer, die die eigene Weltsicht scheinbar bestätigt. Denn indem man einer Umfrage Vertrauen schenkt, wertet man zighundert andere damit mit auf.

    Unser Elend der Knechtung entsteht genau aus diesem Vertrauen in Umfragen und “Studien”. Genau damit werden am effektivsten Meinungen gesteuert. Das Solomon-Asch-Experiment zeigt, dass sich die Mehrheit auch einer nur eingebildeten (“gefakedten”) Mehrheit (die Mehrheit im Experiment war schließlich nur vorgespielt) anschließt.

    Jeder, der Umfragen und Studien, egal welche, als seriös darstellt, stärkt die Macht derer, die die Mehrzahl der gefälschten Umfragen und Studien produzieren bzw. in Auftrag geben. Stärkt also die Macht der sowieso schon allzu mächtigen.

  2. Taktgefühl 21. Juni 2022 at 23:37

    Reuters drängt einem das Therma regelrecht auf. Die DW meint, weil sie an Vertrauen verliert, verliert die Demokratie. Echt eine Unverschämtheit, oder?
    Man braucht gar nicht besonders gut in der Textanalyse sein, die Widersprüche, die aggressive Agitation und unterschwellige Beeinflußung macht sich direkt übers Gefühl bemerkbar.

    Die Presse ist auf ein unglaublich vulgäres Denken zurück gefallen, wie es im Stalinnismus nicht schlimmer gewesen sein konnte: Vertrauen in die Medien ist Demokratie. Die Gleichsetzung erlebt einen regelrechten Boom, ohne daß der mal thematisiert würde?

    Lauterbach: Der Gesundheitsminister will, dass die Impfkampagne wieder verstärkt wird.
    Welche Maßnahmen brauchen wir für eine neue Corona-Welle im Herbst? (t-online)

    Die Presse, oder was das sein soll, merkt gar nicht, wie sehr sie sich zur Stimme ihres Herrn macht und scheinbar völlig verblödet eine Corona-Welle postuliert! Scheinbar arbeiten bei t-online Schrumpfgehirne?
    Die merken das wahrscheinlich nicht, weil nur noch Frequenzen gezählt werden, die wiederum abhängig sind für Werbezahlungen. Der Mensch ruft aber verstärkt Seiten auf, die besonders populistisch, aggressiv und schrecklich sind. Man hat ja auch verstärkt das Gefühl, etwas sagen zu müssen, wenn einem etwas nicht gefällt. Was man gut findet, da geht man – leider – zu oft drüber hinweg. Vielleicht sollten wir üben, diesen Widerspruch zu bekämpfen?

  3. Pfeiffer C. 21. Juni 2022 at 18:48

    Artikelzitat: “Ein Beispiel: TKP. Im Jahr 2020 noch völlig unbekannt, hat sich die Seite mittlerweile als Medium etabliert und begleitet viele ehemalige Leser von Leitmedien mit Informationen durch den Alltag”.

    Das ist erfreulich und ich hoffe, daß die Veröffentlichungsmöglichkeit – neben mittlerweile vielen anderen Plattformen (z.B. Net News Express) – bestehen bleibt.

    Warum? Nun, Die EU-Kommission hat weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit schon 2018 ein Wahrheitsministerium eingerichtet, das nun verstärkt und erweitert wird. – Stichwort “EU-Zensur-Kodex”.

    Die Teilnehmer des EU-Zensur-Kodex verpflichten sich, denen, die nach Meinung der EU-Kommission Desinformation verbreiten, die Werbeeinnahmen zu sperren, sie als unglaubwürdige Quellen zu kennzeichnen, der EU-Kommission über ihre Zensur-Erfolge Bericht zu erstatten und es werden weitere Teilnehmer eingeladen, sich der organisierten, aber verdeckten Zensur anzuschließen.

    Es gibt mittlerweile Organisationen, die Medien im Netz von vornherein als glaubwürdig oder unglaubwürdig einstufen. Deren Urteil hat Macht. Eine dieser Organisationen ist NewsGuard. Man fragt sich also, wer wohl hinter dieser vorgeblich neutralen Beurteilung steckt und die Antwort ist schnell gegeben, wenn man sich zum Beispiel das Advisory Board von NewsGuard anschaut. Dort sind unter anderem gelistet:

    –General a.D. Michael Hayden: Ehemaliger Direktor der CIA, ehemaliger Direktor der National Security Agency (NSA) und ehemaliger Principal Deputy Director of National Intelligence. Das war immerhin der Mann, der einer der wichtigsten Whistleblower unserer Zeit gejagt hat: Edward Snowden. Wie ist er zum Garanten für „unabhängige Bewertungen“ geworden?

    –Elise Jordan, ehemaliger Redenschreiber von Condoleezza Rice

    –Anders Fogh Rasmussen, ehemliger dänischer Ministerpräsident und ehemaliger Nato-Generalsekretär

    –Tom Ridge, ehemaliger First Secretary der Homeland Security

    –Jimmy Wales, Mitbegründer von Wikipedia (also kontrolliert Wikipedia sich über newsguard quasi selbst)

    Und auch im Management von NewsGuard sind Transatlantiker an prominenter Stelle vertreten, ein Beispiel ist Gordon Crovitz, Co-CEO von NewsGuard. Er ist aber auch Mitglied des Council on Foreign Relations, einer mächtigen Lobbyorganisation für transatlantische Anliegen. Wie ist das mit der von NewsGuard betonten Unabhängigkeit vereinbar?

    Wie es der Zufall will, ist NewsGuard auch an entscheidender Stelle am EU-Zensur-Kodex beteiligt. Die EU-Kommission schreibt dazu, dass zu den neuen Unterzeichnern des Kodex auch „Organisationen“ gehören,

    „die spezielles Fachwissen und technische Lösungen zur Bekämpfung von Desinformation einbringen, z. B. Adobe, Crisp Thinking, Kinzen, Logically, Newsback, NewsGuard und WhoTargetsMe.“

    NewsGuard ist eine von US-Geheimdiensten gegründete und gesteuerte Organisation, die uns erzählen will, was wir glauben und lesen sollen, und was nicht. Und NewsGuard fühlt sich auch dem EU-Zensur-Kodex verpflichtet.

    Für Qualitätsjournalismus wie TKP bedeutet das mittelfristig wohl was?

    Mit der atlantischen Vernetzung der meisten ÖR Medien und sehr vielem privaten Radio- und Fernsehsender hat man die nötigen Voraussetzungen geschaffen, Informationen vorzufiltern. Reuters gibt die jeweilige Marschrichtung vor und alles, was außerhalb deren „Wahrhaftigkeit“ liegt, wird als subversiv behandelt und zensiert. Es ist mittlerweile egal, ob es Menschen gibt, die die Wahrheit kennen, die gesehen haben, was vorgefallen ist, die Zeugen von gewissen Vorkommnissen sind – die Welt wird es nie erfahren. Die Platzierung von ausgesuchtem Personal, die finanzielle und logistische Unterstützung der Medienhäuser und die staatliche Kontrolle und Aufsicht über den ÖR hat für die gewünschte narrative Einordnung gesorgt. Die wenigen Inseln der Meinungsfreiheit im Netz eliminiert man unter dem Vorwand der Hasskommentare und Falschinformationen zum „Schutz“ der geistigen Volksgesundheit. Sie haben aus dem Vietnamkrieg gelernt und über Jahre einen neuen Umgang mit Information und deren Interpretation installiert. Krieg ist eine schlimme Sache, egal ob gerecht oder als Aggression. Die heutige Macht der Medien ist aber hundertmal zerstörerischer als jede Waffe. Mit relativ wenigem Aufwand kann man Völker aufeinanderhetzen, Gruppen und Personen ausgrenzen und diffamieren, Menschen in Angst und Panik versetzen, wenn nötig die Wissenschaft ausgrenzen und manipulieren, die Wirtschaft steuern und gewünschte Feindbilder aufbauen. Nie war es für einen bestimmten Kreis einfacher, die Wahrheit im eigenen Interesse zu formen und zu gestalten.

    Quellen: Thomas Röper und user “ustdigital”

    • Taktgefühl 21. Juni 2022 at 23:53

      Die meisten sind nicht dazu in der Lage, zu hinterfragen, wer welche Produkte aus welchen Grünen anbietet, oder welche Interessenlange hinter welchen Postulaten steckt.

      NewsGuard ist da keine Ausnahme, die Leute gucken nur auf die Verpackung, deshalb gibt es noch immer Grünen-Wähler. Die Rot/Grünen sind extreme Rechtsparteien, das haben die unter Schröder mehr als einmal bewiesen. Man brauchte sich bloß anzugucken, was die für Weichen gestellt haben, da wäre Pinochet vor Neid erblaßt. Es greift einfach nicht.
      Dieser Spuk, daß die SPD “soziale Gerechtigkeit” wolle, läßt sich trotz der offensichtlichen Bettelei, den harten Hartz-4-Sanktionen und der extremen Kriminalität in den Hochburgen einfach nicht ausrotten.

      Einmal hat mich meine Mutter geschockt, als sie mir erzählte, sie habe die Linkspartei gewählt, weil der Gysi sei ja so nett. Solange ich denken kann, bin ich politisch. Ich habe zuhause immer über Parteien, Absichten, Strategie usw. geredet, und dann kommt meine Mutter mit “der ist ja so nett”.

  4. Klaus C. 21. Juni 2022 at 17:56

    Imho sind die MSM demokratiegefährdend und zudem mittlerweile gemeingefährlich, sicherheits- und lebensgefährdend. Ist übertrieben? Nun, der Demokratieabbau während Corona wäre mit objektiven und investigativen Medien so nicht möglich gewesen. Die Aufstachelung im Ukrainekrieg und die Russlandhetze macht einen Atomkrieg wieder wahrscheinlich. Wenn das nicht lebensgefährlich ist, was dann?

  5. Jens Tiefschneider 21. Juni 2022 at 16:26

    Nun ist es so, dass die meisten MSM-Journalisten allenfalls noch Agenturabschreiber sind (bzw. -Umschreiber). Das aber kann jeder dressierte Affe.

  6. M. 21. Juni 2022 at 16:23

    Mein Vater sagt immer “man wird von vorne bis hinten angelogen”, glaubt aber den Medien 100%. Ich kenne eigentlich niemanden sonst, der sein Leben und sein Konsumverhalten derart den Medien nach ausrichtet. Mein Vater ist vollkommen medienhörig, obwohl er sagt, dass er angelogen wird. Von dem her glaube ich diesen Umfragen nichts. Die Leute glauben das eine, und tun das andere… am Ende des Tages brauchen die meisten Menschen einen Führer, und den haben sie mit ihrer Zeitung und in ihren Nachrichten usw. Vielleicht sagen sie “Ich vertraue den Medien nicht” aber in Wirklichkeit vertrauen sie den Medien 100%. Sieht man ja an der Impfquote, wie viele den Medien vertrauen. In Österreich vertrauen 86% der impfbaren Bevölkerung den Medien zu 100%, also mit ihrem Leben.

    • clacra 22. Juni 2022 at 7:10

      Der geschilderte Eindruck über deinen Vater erinnert mich stark an meine Mutter. Nur, dass sie gar nicht erst glaubt und demnach auch nicht sagt, dass sie/wir angelogen werden. Ähnliches Verhalten sehe ich aber auch bei vielen anderen Bekannten, Verwandten usw.

      “In Österreich vertrauen 86% der impfbaren Bevölkerung den Medien zu 100%, also mit ihrem Leben.”
      Einerseits, ja. Andererseits sollte nicht vergessen werden, dass großer Druck auf die Bevölkerung ausgeübt wurde und dadurch auch einige gegen ihren Willen gehandelt haben (für Job, Familie, Urlaub…). Also selbst wenn sie nicht von der proklamierten Wirkung überzeugt waren.
      Ich würde die Quote demnach etwas niedriger schätzen. Vielleicht eher im Bereich 60 bis 80 Prozent.

      Bitte nicht falsch verstehen; auch 60% ist zu hoch.

      • Al 22. Juni 2022 at 12:09

        Nun, sind denn nicht die, die “gegen ihren Willen gehandelt haben (für Job, Familie, Urlaub…).” genauso Opfer der Medien? Erstens haben die Medien so dramatisiert, haben zB so viele unhaltbare Aussagen auch von politischen Hinterbänklern lanciert, dass auch der “große Druck” für Viele viel größer aussah, als er eigentlich war und ist.

        Viel Dinge kamen erst (etwa Tests am Arbeitsplatz) nachdem das von Hinterbänklern schon einmal in die Debatte geworfen wurde, teils darauf solche Tests vom Arbeitgeber “freiwillig” durchgesetzt wurden, ohne jede Not, um dann in Folge den politischen eigentlichen, objektiven Druck aus Anweisungen, Verordnungen, Durchsetzung und Bußgelder und Strafen aufzubauen.

        Und wenn nicht alle schon in vorauseilender Panik und Gehorsam alles geschluckt hätten, wäre auch vieles nicht so gekommen. Die Regierungen konnten ja nur so massiv Grundrechte beschneiden, weil die meisten diese sich klaglos beschneiden ließen. Da beißt sich die Schlange in den Schwanz: der große Druck entstand nur aufgrund des medialen Drucks sowohl auf Politik und Administration wie auch auf die Bürger. Und je mehr der Bürger den Druck selbst verinnerlichte, umso mehr konnte der erhöht werden. Und umso mehr Durchgriff und Rechteabbau konnte damit etabliert werden.

        Also das Problem ist tatsächlich das, dass sich sich bald 90% der Bevölkerung von den Medien in Angst und Panik versetzen ließen – egal was die selbst darüber sagen, inwiefern sie Medien vertrauen. Viel entscheidender ist, dass die Medien WIRKEN. Mit oder ohne Vertrauen darin, das ist für das Endergebnis egal.

        Solange diese Mafia-Medien der Medien-Mafia konsumiert werden, werden sie auch Wirkung haben – egal wie viele behaupten, sie würden den Medien nicht vertrauen. Das wichtigste Ziel der Medien ist sowieso die Aufmerksamkeits-Steuerung. So lange die Medien dafür sorgen können, dass man zB den Krieg A (zB Golfkrieg) kaum wahr nimmt, aber den “harmloseren” Krieg B (zB Ukraine, weniger zivile Tote, weniger Zerstörung, weniger Gesellschaftszerüttung, die war schon vorher kaputt, , …) als größtes Drama, so lange haben die Medien ihre Aufgabe schon zur Hälfte erfüllt. Es ist nur die zweite, nachgeordnete Funktion der Medien, dafür zu sorgen, WIE man über den in den Aufmerksamkeits-Fokus gezogene Sachverhalt zu denken hat.

        Die erste, wichtigste Funktion der Medien ist, zu verhindern, das über die derer Ansicht nach “falschen” Sachverhalte und Themen gedacht und geredet wird. Zum Beispiel über die mörderische, zerstörerische, völkerrechtsvernichtende Bilanz der US-amerikanischen Kriege und Geheimoperationen seit zig Jahrzehnten weltweit.

  7. wellenreiten 21. Juni 2022 at 16:16

    Ich erinnere mich an einen Artikel in einem lachsfarbenen österreichischen Käseblatt, in dem davon die Rede war, dass “immer mehr Menschen Nachrichten verweigern”. Sehr eigenartige Ausdrucksweise und natürlich ist keinerlei (öffentliche) Selbstreflexion seitens diverser Medien vorhanden. Das hat man auch beim Abstieg der österreichischen Medien in puncto Pressefreiheit gut erkennen können. Das wird nichts mehr, wenn die so weiter machen. Die jetzt noch vorhandenen Konsumenten sterben langsam weg.

    • Pfeiffer C. 21. Juni 2022 at 18:25

      Thomas Oysmüller: “Ich erinnere mich an einen Artikel in einem lachsfarbenen österreichischen Käseblatt, in dem davon die Rede war, dass „immer mehr Menschen Nachrichten verweigern“ –

      Im damaligen redakionellen Text stand:

      “Die Verbindung zwischen Journalismus und großen Teilen der Öffentlichkeit wurde brüchig, zeigten rückläufige Vertrauenswerte und sinkendes Interesse”.

      Thomas Oysmüllers “eng bekannter Standardjournalist” (und seine Kollegen-Fische im Wasser) sind das beste Beispiel für die Nichtauseinandersetzung mit alarmierenden Botschaften: Nichts ist einfacher, dahingehend lästige und belästigend aufgefasste Meinungen unter dem Vorwand “Dieses Posting wurde gelöscht, weil ein Verstoß gegen die
      Forenregeln vorliegt” einfach wegzudrücken.

      Sich damit auseinanderzusetzen, gebiert womöglich schwere Konflikte mit der Blattlinie, ergo kurzfristig Existenzprobleme. Kann ich verstehen, war aber auch das Grundproblem aller Journalisten im DDR-Einheits-Blatt “Neues Deutschland”, Bekanntlich im Rahmen einer Diktatur.

      Der angesprochene Standardartikel vom 15.6.2022 hieß “Bad News: Mehr Menschen verweigern Nachrichten, weniger Vertrauen in Medien”.

      Und meine zusammenhängenden 2 postings wurden neutralisiert:

      Zitat:

      “Offene Parteinahme für eine Seite, Löschung von nicht genehmen, aber regelkonformen postings, ausschalten der Bewertungsfunktion, automatische Filterfunktion (ohne über diese Maßnahme zu informieren) und Auswahl der Toppostings…”

      Diesen Stallgeruch hielt unsere politische Aufbruchsgeneration Ende der 60er in den Folgejahren für besiegt – was für ein Irrtum!

      Ein Beispiel? Sehr gerne: Damals (Vietnam) Lumpenpazifist – heute Lumpenpazifist. Such!

      Und ich bedanke mich persönlich und im Namen vieler verlorener Posterkollegen, namentlich pracesi, die wir alle der Februar-Säuberungswelle zum Opfer gefallen sind und halte fest, daß meine vorletzte Meinungsäußerung zum gegenständlichen Thema – also diesem Artikel vor ein paar Minuten hier – mit Sicherheit nicht gegen die Forenregeln verstieß und trotzdem entfernt wurde.

      Ist der Standard also nicht ernsthaft daran interessiert, das heißt, er hört es nicht so gerne, warum es mit dem Leservertrauen so rapid bergab geht?

      Schade…

  8. Fritz Madersbacher 21. Juni 2022 at 15:18

    “Ein Beispiel: TKP. Im Jahr 2020 noch völlig unbekannt, hat sich die Seite mittlerweile als Medium etabliert und begleitet viele ehemalige Leser von Leitmedien mit Informationen durch den Alltag”
    Das ist höchst erfreulich und (durch beharrliche Arbeit mehr als) wohlverdient. Das zeigt auch, dass es eben auch sehr viele selberdenkende Menschen gibt.
    “Die Mainstream-Journalisten verstehen dagegen überhaupt nicht, warum ihre Leserzahlen sinken. Sie verstehen es wirklich nicht, das weiß ich aus einer Vielzahl an Kontakten und Gesprächen in die Medienbranche”
    Das ist lustig und bezeichnend für diese aufgeblasenen Tröpfe, deckt sich halt mit der Überschätzung der eigenen Verdienste, wie sie der grosse russische Dichter Leo Tolstoi beschrieben hat: “Ein Mensch ist wie ein mathematischer Bruch, wobei seine wirkliche Begabung dem Zähler und seine Selbsteinschätzung dem Nenner gleichzusetzen ist. Je größer der Nenner, um so kleiner der Bruch”
    “Mit der eigenen Berichterstattung hat es aber nichts zu tun, glauben die Fische im Wasser”
    Entschuldigung, aber das sind eben nicht Fische im Wasser (wie jetzt der TKP-Blog), sondern Fische auf dem Trockenen, dem Verdorren durch Misstrauen ausgesetzt …

    • Rosa 21. Juni 2022 at 16:20

      “… sondern Fische auf dem Trockenen”,

      die sich auch durch (Selbstbeweih-)Räuchern nicht haltbar machen lassen …

      Ein Fall für die Fischaasgeier. Wenn es solche gäbe.

      Allenfalls der Kondor, der gerne auch tote Fische frisst. Allerdings nur, solange sie noch halbwegs frisch sind. Also nicht verdorben. Was bei einigen Sorten von mainstream Fischen möglicherweise aber schon im lebenden Zustand der Fall ist.

      • Rosa 21. Juni 2022 at 16:27

        @ wellenreiten

        “… in einem lachsfarbenen österreichischen Käseblatt …”

        P.S. ad Fischaas fressende Kondore: sie verleiben sich gerne auch Lachse ein

  9. Kurt Knurrt 21. Juni 2022 at 14:47

    Sprichwörter sind oft bzw. meist der Wahrheit sehr nahe. Wie z.B. Lügen wie gedruckt.
    Bei einem Lügner hört man oft. Der lügt wie gedruckt.

    Lügenpresse heißt es ja auch schon länger. Bei Corona haben sie die Lüge so oft wiederholt, dass der unaufgeklärte Mensch, alles was er hörte, für wahr hielt bzw. immer noch hält.

    Es ist doch nur zum Besten. Es ist doch nur eine Impfung usw. usw.

  10. Hans Im Glück 21. Juni 2022 at 14:14

    Neben dem Vertrauen gesellt sich vielleicht auch eine gewisse Unlust dazu, dem täglich galoppierenden Irrsinn weiters beizuwohnen. Als beliebiges Beispiel vielleicht ein aktueller Beitrag der “NZZ” Online.

    “1000 Euro Entschädigung für einen Bahnkunden, der sich zwischen den Anredeformen «Herr» und «Frau» entscheiden musste
    Eine nichtbinäre Person bekommt vor dem Oberlandesgericht Frankfurt recht und erhält eine Entschädigung. Die Bahn muss bis Jahresbeginn ihr Buchungssystem ändern….”

    Ich denke, in ein paar Jahren, werde ich mich wie ein verirrter Alien in diesem Land vorkommen.

  11. anamcara 21. Juni 2022 at 14:05

    Der Report wurde vom Reuter Institute for the Study of Journalism ausgearbeitet.
    Das Institut ist, als Teil des Fachbereichs für Politik und internationale Beziehungen an der Universität Oxford und dem Green Templeton College angegliedert.

    Sponsoren wie Google, BBC News, Open Society von Soros sowie mehrere Universitäten und Forschungsinstitute finanzierten den Bericht und unterstützten die Datenerhebung.

    Wenn man weiss, dass alleine die Oxford Universität in den letzten 20 Jahren 123 Zuschüsse von der Bill und Melinda Gates Foundation erhalten hat sollte die Frage bezg. der Glaubwürdigkeit der generierten Daten des Berichts erlaubt sein.

  12. Karsten Mitka 21. Juni 2022 at 13:38

    Ich weiß ja nicht, wenn ich mich draußen so umschaue, wer da alles immernoch mit Sklavenlappen rumrennt und nach Gesprächen mit etlichen Leuten, die den Mainstream über alles loben, sehe ich eher immernoch 90%, die dem Mainstram blind gehorchen.

    • Elisabeth 21. Juni 2022 at 14:33

      Wo leben Sie? In Wien? Bei uns läuft keiner damit rum.

      • Karsten Mitka 21. Juni 2022 at 16:21

        Berlin

      • Jens Tiefschneider 21. Juni 2022 at 16:39

        Kann Herrn Mitka’s Beobachtungen leider bestätigen. Hier in Berlin herrscht buckelig-preussischer Gehorsam. Der Keimfummel schön über die Frustschnute.

      • Elisabeth 21. Juni 2022 at 17:54

        Oje, Sie haben mein Mitgefühl. In Wien ist es wahrscheinlich auch so. Ich meide es. Ich lebe am Land. Da sieht man niemanden mehr damit. Alles offen.

        Bin schon neugierig, wenn die Faschisten sie wieder verordnen, ob sich dann mehr trauen, sie nicht mehr aufzusetzen?

        Die Maskenpflicht wollen sie im Sommer vor allem deshalb, weil sie hoffen, damit eine natürliche Herdenimmunität verhindern zu können. Mit den milden Omicron-Varianten ginge es so leicht. Aber außer den Menschen Schaden und Kummer damit zuzuführen, bewirken sie eh nichts …

  13. Jan 21. Juni 2022 at 12:44

    Man muss verstehen, wie in Österreich Medien gemacht werden. Der Verkaufspreis, so es überhaupt einen echt verkauften Teil gibt, deckt die Druckkosten, manchmal auch den Vertrieb (Morawa, Post). Die Inhalte bestehen aus umformulierten Pressemeldungen, Bilder müssen meist lizensiert werden. Der Anteil selbständig recherchierter Inhalte ist sehr klein.

    Die gesamte Produktion einer Ausgabe ist darauf ausgelegt, Geld zu machen. Das schafft man nicht immer, diese Teile werden dann mit Inhalten gefüllt, die sich schnell produzieren lassen, ohne künftige Kundenbeziehungen zu dumpen.

    Beispiele: Sie konzipieren für den Herbst eine Strecke Urlaub in der Südsteiermark und rufen Tourismusbüro, Weinbauern und Hotels durch. Dann mixen Sie Anzeigen, PR-Texte, eigene Texte nach Informationen des Kunden und wenn Ihnen gar nichts einfällt vielleicht ein schönes Gedicht mit zugekauften oder eigenen Bildern und schönem Layout. Das gleiche für den Kultursommer, die Auto-Rubrik, Gesundheit, Naturgesundheit, Hausbau, Versicherungen, Telekommunikation – immer in Bezug auf die Zielgruppe. Angestrebt wird eine Verkaufsquote von 50%, dh die Hälfte ist Werbung, die andere Hälfte “Umfeld”.

    Dann gibt es den Bereich der öffentlichen Hand. Diese macht Werbung für Schwimmbäder, Immo-Investments usw und liefert politische Insiderinformationen, auch schon mal exklusiv. Für Letzteres wird nicht gezahlt, aber – es geht sich aus!
    Einen kritischen Blick gibt es nur, um einen Redakteur zu profilieren, manchmal züchtet sich auch die öffentliche Hand ihre eigenen zahmen Kritiker. Oder man berichtet negativ, um einen Kunden zum Buchen zu bewegen.
    Natürlich arbeitet man zielgruppenspezifisch. Da sind dann auch schon mal kritische Ansichten erlaubt, sogar bei komplett bezahlten Produkttests. Natürlich wird man in einem Kochmagazin über Butter und in einem Installateursmagazin über Muffen berichten.

    Die Leistung der Medien, neben dem Vertrieb, ist es, eine schwungvoll-angenehme Atmosphäre zu erzeugen, so dass sich der gestresste Leser in Pausenzeiten ein wenig unterstützt und in seiner Meinung bestärkt fühlt. Für die beste Installateure/Köche/Mütter/Väter der Welt! Psychologisch sehr wertvoll für Werbebotschaften.

    Die Medien haben überhaupt gar keine Chance, kritisch über Masken oder Spritzen zu berichten. Da ruft sofort ein Kunde an, dem das als Umfeld zu heikel ist – sofern der ganze Bericht nicht bezahlt wurde. Wer sollte denn einen kritischen Blick bezahlen? Die politische Opposition? Die hat kein Geld… Die Leser? Die danken es nicht und zahlen ab sofort für ein Werbeblatt 10,- EUR. Die Medien schwenken erst um, wenn die vertretene Position für die Werbekunden zu heikel wird. Wenn also der Naturkosthersteller sagt, dass ihr noch immer schreibt, die Impfungen hätten keine Nebenwirkungen, geht für unsere Kunden gar nicht.

    Im Internet lässt sich zu ganz anderen Kosten produzieren, dadurch entsteht weniger Abhängigkeit. Allerdings ist die Monetarisierung von Inhalten auch sehr schwierig.

  14. Vor Wut rasender Reporter 21. Juni 2022 at 12:39

    Hahahaha, danke Herr Oysmüller!
    Ich kann das sowohl für die Medien-Branche als auch für die “Kunst” bestätigen. Gefangen im eigenen Aquarium das man für das Universum hält.

    Man sollte einmal eine Unfrage unter Journalisten starten, warum sie Journalisten wurden. Ich wette der Anteil “investigative Recherche zur Kontrolle der Macht” liegt im einstelligen %-Bereich.

    Das Grundprinzip “mache dich mit keiner Sache gemein” scheint ebenfalls nur noch in Resten bewusst zu sein.

  15. EMS 21. Juni 2022 at 12:29

    Die wirklich interessante Frage ist hier, wie es den 41% gelingt zu vertrauen ohne sich die Haare zu raufen über die logischen Widersprüche, die offensichtliche Desinformation, das Weglassen unliebsamer Fakten, die plumpe Propaganda für Menschen mit IQ in den 80ern. Nicht weniger interessant wäre der Zusammenhang zwischen gegen sich selbst gerichteter mentaler Gewalt, welche erforderlich ist um die MSM zu schlucken und der Zunahme neurodegenerativer Erkrankungen.

    • Vor Wut rasender Reporter 21. Juni 2022 at 12:52

      @EMS

      Neulich einem alten Kollegen aus der Print-Abteilung einer Medienbeobachtungs-Agentur begegnet, für die ich selst fast15 Jahre tätig war. Wie Sie ahnen, wurden dort Zeitungen gelesen und durchforstet, wir hatten ca 300 nat./internat. Medien und Fachjournale täglich durchzuackern, usw.

      Glauben Sie es oder nicht, diesem Kollegen ist nicht einmal aufgefallen, wie sehr und in welche Richtung sich die Sprachmelodie und Ton verändert haben.

      Nach Jahren des Lesens all der Widersprüche (auch zwischen den Medien, nicht “nur” innerhalb der Legenden) und des gemeinsamen Verarschens von all dem Nonsens in der Bürocommunity, all den Diskussionen, Aufdeckungen evidenter Lügen, etc. glaubt dieser Mensch dennoch das Covid-Narrativ und beharrt auf der “Wissenschaftlichkeit” aller Maßnahmen, trotz Schweden, Florida, Amish, usw…..weil es ja in der Zeitung steht…..;)))

      Man sollte menschliche Dummheit endlich als universelle Konstante der Natur anerkennen. Wäre sie nicht immanent für irgendetwas nützlich, wäre es längst gelungen sie zumindest zu veringern.

      • Frühling 21. Juni 2022 at 13:48

        Zuerst einmal ein Kompliment an Sie, Herr Oysmüller. Obwohl noch jung an Jahren machen Sie nicht mit, bei der täglichen Einheitsbrei-Berichterstattung. Erfreulich, dass es immer eine kleine Minderheit an nachwachsenden kritischen jungen Menschen auf der Welt geben wird, die nicht auf den Zug mit aufspringen werden. Mit der weitgehend gleichgeschalteten Berichterstattung während der Coronazeit haben sich die Massenmedien endgültig ins Knie geschossen. Der Vertrauensverlust ist immens. Aber wer seinen journalistischen Kodex verrät, sollte sich im Nachhinein nicht beklagen. Die Zeiten wo man noch fröhlich 80 Prozent der Massen in jede beliebige Richtung manipulieren konnte, neigen sich mehr und mehr ihrem Ende zu.

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