Eurovision verändert Stimmen beim Songcontest

17. Mai 2022von 2,7 Minuten Lesezeit

Die Veranstalter des Songcontests, die Europäischen Rundfunkunion (EBU) müssen sich Vorwürfe gefallen lassen die Stimmen von Ländern gefälscht zu haben. Das ist allerdings nicht das einzige, was bei den europäischen TV-Anstalten falsch läuft – siehe Corona- und Ukraine-Berichterstattung.

Passend zu den Veranstaltern ist auch das musikalische Niveau – Bezeichnungen wie ‚Paralympics der Popmusik‘ sind recht treffend. Eine kulturelle Veranstaltung war der Songcontest ohnehin noch nie, es ging so gut wie immer um Politik. So auch diesmal, der Gewinner stand schon vorher fest.

Der rumänische Fernsehsender TVR hat der EBU nun vorgeworfen, eine andere Punktzahl als die von ihr vorgelegte vergeben zu haben, so dass die höchste Punktzahl fälschlicherweise an die Ukraine ging, die den Wettbewerb gewann.

Die ukrainische Band Kalush Orchestra gewann den Wettbewerb mit 631 Punkten deutlich vor dem Vereinigten Königreich, das mit 466 Punkten den zweiten Platz belegte.

Trotz des großen Vorsprungs beschwerten sich die offiziellen rumänischen Eurovisionsvertreter darüber, dass die EBU ihr Votum, Moldawien den ersten Platz zu geben, ignorierte und ihn stattdessen der Ukraine zusprach.

Wir waren überrascht, als wir feststellten, dass das Ergebnis der rumänischen Jury bei der Berechnung der endgültigen Platzierung nicht berücksichtigt wurde“, so TVR in einer Erklärung. “Die Organisatoren haben den Teilnehmern des Finales im Namen der Jury unseres Landes eine andere Punktzahl zugewiesen. Wir geben an, dass die rumänische Jury beschlossen hat, den Vertretern der Republik Moldau die höchste Punktzahl zu geben“.

Normalerweise erscheinen auch Vertreter der einzelnen Länder in der Live-Übertragung, um die Abstimmungsergebnisse ihres Landes bekannt zu geben, aber Rumäniens Eda Marcus war nicht zu sehen.

Die Europäische Rundfunkunion (EBU) erklärte daraufhin, sie habe “unregelmäßige Abstimmungsmuster” festgestellt, die sie “dazu zwangen, die Ergebnisse von sechs Ländern zu ersetzen: Aserbaidschan, Georgien, Montenegro, Polen, Rumänien und San Marino“.

Um die Abstimmungsanweisungen des Wettbewerbs einzuhalten, hat die EBU mit ihrem Abstimmungspartner zusammengearbeitet, um ein Ersatz-Gesamtergebnis für jedes betroffene Land zu berechnen, sowohl für das zweite Halbfinale als auch für das große Finale (berechnet auf der Grundlage der Ergebnisse anderer Länder mit einer ähnlichen Abstimmungsgeschichte)“, hieß es in einer Erklärung.

Bei der endgültigen Auszählung der Stimmen vergaben weder Rumänien noch Moldawien Punkte an das jeweils andere Land, was in der Realität niemals passieren würde.

TVR sagte, die Eurovisionsorganisatoren hätten “die Jury-Punkte in Rumänien durch ein Ergebnis ersetzt, das auf undurchsichtige Weise berechnet wurde“, und hätten sie nicht einmal darüber informiert, was sie während des Wettbewerbs taten.

Obwohl ein Teil der Abstimmung auch vom Publikum abhängt, deuten die Behauptungen darauf hin, dass es hinter den Kulissen einige Schikanen gegeben haben könnte, um sicherzustellen, dass die Ukraine den Wettbewerb gewinnt, und so ein vorgegebenes Narrativ zu erfüllen, um “die aktuelle Sache” zu unterstützen.

Der Eurovision Song Contest ist notorisch politisch und wurde in der Vergangenheit von ähnlichen Wahlskandalen heimgesucht.

Bild von Pexels auf Pixabay

Bitte unterstütze unsere Arbeit via PayPal oder Überweisung

Folge uns auf Telegram und GETTR


US-Wahrheitsministerium will Tweets anderer User editieren können

Twitter, Zensur und die falsche Diskussion in den Medien

21 Kommentare

  1. Ichbinraus 19. Mai 2022 at 12:22

    Bitte den Songkontest nicht mit den Paraolympics vergleichen! Bei den Paraolympics sind die Teilnehmer Top-Athleten!

    Sonst stimme ich vollkommen überein!

  2. Maximilian 18. Mai 2022 at 6:02

    Angeblich sind 50% der Follower von Biden auf Twitter Fake-Accounts. In den Kommentaren dort wird nun gefragt wieviele Wählerstimmen 2020 fake waren. Ich frage mich, WIE VIEL immer schon fake war. Ein Blick ins Regal zum Thema Kriegspropaganda in der Bibliothek (in meinem Fall Landesbibliothek Vorarlberg) sagt: so ziemlich alles. Vielleicht kommt nun eine Zeit, in der ein Bier am Abend den Leuten nicht mehr reicht, um jede Lüge zu akzeptieren und zu fressen. Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht sind die meisten Leute wirklich nur Kanonenfutter. Die meisten Leute scheinen damit zufrieden.

  3. Steve Acker 17. Mai 2022 at 23:47

    den ESC kann ich schon lang nciht mehr ernst nehmen.
    Das war doch schon bei Conchita wurst so.
    Es ging nur um “haltung”
    und nicht um musikalische qualität

    Betritft in gleicher Weise auch alle sonstigen Preise.
    sind nur politisch motiviert.
    Relotius, Greta wurden mit Preisen überschüttet.
    Der Nobelpreis ist spätestens seit Obama ein Witz

  4. ESC-Obar 17. Mai 2022 at 18:21

    Nun ja…..ich kann bestätigen, dass zwischen diversen Ländern (abgeneigt ist dem aber keines) ein reger Handel mit Punkten besteht.

  5. Paul 17. Mai 2022 at 15:55

    Richtig. Der Song ist grauslich.
    Spielte aber dieses mal überhaupt keine Rolle.
    Der Sieg der Ukriane war ein Solidaritätssieg und das war auch zu erwarten.
    Zeigt aber auch dass die Solidarität der Ukriane gegenüber nach wie vor hoch ist.

    • Frank Weiss 17. Mai 2022 at 18:48

      Ich meine das das Wort ‘Solidarität’ hier keine Berechtigung hat. Es war eine ganz klare Manipulation, auf deutsch “Beschiss” , um das politisch gewollte Ziel zu erreichen. Für Leuten denen das zusagt gibt es den Begriff ‘Schlafschaf’ , ich meine auch, daß die angegebene Zuschauerzahl hier mit über 7 Mio genauso erlogen wurde…

    • I.B. 17. Mai 2022 at 21:52

      Ja, so ist der Werte-Westen, präpotent und verlogen. Man macht angeblich einen Song-Wettbewerb und kürt eine Politik.

  6. Mia Wu Ast 17. Mai 2022 at 15:42

    Das ist halt nur mehr ein Kasperltheater – das muß man wissen bevor man sich deswegen vor den Fernseher setzt.
    Die “Künstler” können ihren Akustikmüll rauf & runterheulen wie sie wollen. Mir ist jedenfalls meine Zeit dafür zu schade.
    Und daß Abgewählte nach der Stimmauszählung meinen ” die, die uns nicht gewählt haben, haben das sicher nicht so gemeint – also bleiben wir trotz der herben Verlusten und machen weiter wie gehabt” gabs in der Politik ja auch schon. Die nächste “Wahl” sollte ein Generalstreik sein!

  7. rudi & Maria fluegl 17. Mai 2022 at 14:33

    Slobodan Covjek@
    Ja natürlich! Bei der Ausbildung zum NLP Master! Und beim AMA – Gütesiegel. Frag nach bei Schweindi!

  8. avstriavsky 17. Mai 2022 at 13:33

    Fassen wir das Ereignis/Ergebnis des ESC zusammen:

    klar gezeigtes Nationalbewußtsein und stolze Gesten aus Urgroßvaters Zeiten: 1. Platz

    ‑ politisch korrekte Selbstverleugnung und maximalzahlender Büßer: letzter Platz

    Welche Lehren man daraus ziehen kann, das darf sich jeder selbst überlegen.

  9. avstriavsky 17. Mai 2022 at 13:17

    Es wird gelogen und betrogen, dass sich die Balken nicht mehr biegen, sondern unter der Last zerbröseln.

    Gibt es eigentlich noch einen Bereich in EUropa der frei von Lüge ist und abseits von Betrügereien steht?

    Alles ist gewaschen, gleichgebügelt, von Faktencheckern widerlegt. Was kann man überhaupt noch für “bare Münze” nehmen???

  10. Michael R 17. Mai 2022 at 12:54

    Bekanntlich stinkt der Fisch vom Kopf. Wenn man etwas ändern wollte, müsste man dort ansetzen. Gut, dass 80 Prozent der Bevölkerung alles egal ist. Weder interessieren sie sich für den ESC noch für Politik.

  11. Elisabeth H. 17. Mai 2022 at 12:52

    Das war ja früher mal ein Wettbewerb der Komponisten. Das ist es natürlich schon lange nicht mehr. es sei “der erste Kriegs-Grand-Prix” gewesen, und “natürlich ganz anders”. Deshalb “haben die Ukrainer gewonnen, obwohl ich ganz ehrlich bin: Es war natürlich nicht die beste Nummer”, so Dieter Bohlen.

    Und mich hat der Songt nicht mitgenommen. Wenn es um Lieder geht, dann bitte auch nur die sollten bewertet werden, denn es gab echt tolle Stücke dabei. Politik und Musik müssen absolut getrennt werden. Was hier nicht der Fall war.

    Ich fand den Song für Deutschland hatte Potential und mir hat es sehr gut gefallen. Ja, diese tolle Stimme und Song werde mir öfters reinziehen.

    Fazit: Ein Sieg mit Beigeschmack und eher ein Trostpreis. Ich hätte ihn nicht angenommen.

    • Megatonne 17. Mai 2022 at 22:40

      „ Das war ja früher mal ein Wettbewerb der Komponisten.„

      Ja richtig und hier war früher auch das Land der Dichter und Denker, schaut sich eigentlich noch jemand dieses kulturelle Highlight an, außer Dieter Bohlen, ich frage für einen Freund.

  12. RaS 17. Mai 2022 at 12:27

    “Pentagon organisiert den Sieg der Ukraine beim Eurovision Song Contest 2022”

    zu finden auf voltairenetPUNKTorg

    “…Es gibt nur Naive, für die dieser Wettbewerb Fairplay ist. Er ist in erster Linie ein Propagandainstrument. Die NATO, die ihn 1955 entworfen hat (siehe Dokument unten), hat immer die Fäden gezogen. Die Vereinigten Staaten, die nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen, sind immer noch der eigentliche Schiedsrichter. Dies ist der dritte Sieg der Ukraine. Nach dem von 2004 (“Orangene Revolution”), dem von 2016 (Annexion der Krim an die Russische Föderation) kam der von 2022 (russisch-ukrainischer Krieg).

    Die NATO verzichtete, ein Lied mit Text zum Triumph zu machen, wegen der Probleme, die auf den Sieg des Liedes 1944 im Jahr 2016 folgten; ein Lied über die Deportation der Krimtataren durch Josef Stalin. Manche Zuschauer hatten die Beteiligung tatarischer Stämme während des Zweiten Weltkriegs mit den Nazis (darunter Kämpfer der krimtatarischen SS-Legion und der SS-Idel-Ural-Legion) aufgedeckt.

    Als er den Titel 2022 erhielt, rief der Sänger der Gruppe “Ehre der Ukraine!” aus, den Kriegsschrei der Banderisten, mit denen sie während des Zweiten Weltkriegs 1,6 Millionen ihrer Mitbürger ermordeten. …”

  13. eugen richter 17. Mai 2022 at 12:14

    Es knirscht im Gebälk des Wertewestens gewaltig. Ich denke, es macht Sinn sich von dem Gebälk etwas zu entfernen, um beim Zusammenbruch nicht darunter zu liegen.

  14. Elisabeth 17. Mai 2022 at 12:12

    Auch der Nobelpreis ist längst entwertet, weil es nur politische Entscheidungen gibt.

  15. Pierre 17. Mai 2022 at 12:00

    Das ist Alles so vollkommen lachhaft.
    Niemand kann ernsthaft behaupten, dass der ukrainische Beitrag der musikalisch wertvollste gewesen ist. Lappeclowns mit Folklore und Rapmusik gemischt… Und jetzt auch noch getürkte Abstimmungsergebnisse…

    Alles nur noch Fake.

  16. Slobodan Covjek 17. Mai 2022 at 11:53

    Gibt es im Hauptstrom des Wertewestens überhaupt noch irgendetwas, das nicht geframed, gelogen oder gebogen wird?

    • Megatonne 17. Mai 2022 at 22:45

      Nein ! Halt die Lottozahlen.

    • Megatonne 17. Mai 2022 at 22:57

      Ich darf mal daran erinnern, das Ursula von der Leyen nicht mal Kandidatin bei der EU Wahl war, heute ist sie die Präsidentin der Europäischen Kommission. Zufälle gibt es.

Comments are closed.

Aktuelle Beiträge