
Corona Maßnahmen machen Kinder dick und damit anfällig für Infektionen und Krankheiten
Adipositas, Fettleibigkeit (BMI > 30), aber auch schon simples Übergewicht (BMI 25 bis 30) sind massive Risikofaktoren für alle möglichen Krankheiten und natürlich auch bei den Infektionskrankheiten. 78% der ins Spital eingelieferten Covid Patienten waren übergewichtig, so die Daten aus den USA.
Die Pandemie Maßnahmen haben in einem noch nie dagewesenem Ausmaß die Gewichtszunahme gefördert und damit hat es die Politik geschafft die Risikogruppe ordentlich zu vergrößern.
Laut Daten von Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) ist die Zahl der fettleibigen Kinder in England während der Pandemie erheblich gestiegen. Im Schuljahr 2019-20 waren 10 % der Kinder zu Beginn der Grundschulzeit fettleibig, aber im Schuljahr 2020-21 waren es mehr als 14 %. Im letzten Jahr der Grundschulzeit stieg die Rate von 21 % auf über 25 %. In den ärmsten Gebieten waren die Raten doppelt so hoch.
Experten zufolge haben Armut, Schulschließungen und eine Zunahme psychischer Probleme eine Rolle gespielt. Berücksichtigt man den Anteil der Übergewichtigen, so wiesen 28 % der Kinder in der ersten Klasse Übergewicht auf, im sechsten Schuljahr waren es 41 %. Der sprunghafte Anstieg steht in deutlichem Gegensatz zu den Vorjahren, in denen nur ein sehr allmählicher Anstieg zu verzeichnen war.
Wie der Guardian berichtet, ist der Anstieg der Adipositasraten in England in einem einzigen Jahr der höchste, seit der NHS vor 15 Jahren mit der Datenerfassung begann.
Auch in den Vereinigten Staaten hat die Fettleibigkeit bei Kindern zugenommen – eine Studie der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ergab, dass der Anteil fettleibiger Kinder und Jugendlicher in den USA von 19 % vor der Pandemie auf 22 % gestiegen ist.
Die Autoren der CDC-Studie erklärten, dass “Schulschließungen, gestörte Tagesabläufe, erhöhter Stress und weniger Möglichkeiten für körperliche Betätigung und richtige Ernährung” wahrscheinlich die Hauptfaktoren für die Gewichtszunahme waren.
Überraschende Tatsache
Kinder, die in ärmeren Gegenden Englands leben, sind doppelt so häufig fettleibig wie Kinder, die in wohlhabenderen Gegenden leben, so die Daten von NHS Digital. “Wir müssen uns intensiv darauf konzentrieren, die Kluft zwischen den Ärmsten und den Ärmsten zu schließen, um sicherzustellen, dass jedes einzelne Kind die gleichen Chancen hat, gesund aufzuwachsen”, sagte Caroline Cerny von der Obesity Health Alliance dem Guardian. Dr. Max Davie von der medizinischen Fachzeitschrift Paediatrics & Child Health sagte, die Kluft zwischen armen und reichen Kindern werde jedes Jahr größer. “Alle Versuche, dieses Problem anzugehen, müssen sich daher auf diese Gruppen und die Ursachen für ihre erhöhte Anfälligkeit konzentrieren”, so Davie.
Wichtiger Hintergrund
Die britische Regierung hat sich 2018 verpflichtet, die Fettleibigkeitsrate bei Kindern bis 2030 zu halbieren. Während die ersten Reaktionen auf die Mission optimistisch waren, erklärte das National Audit Office, dass das Land das Ziel im Jahr 2020 wahrscheinlich verfehlen wird. Experten sagten der BBC, dass Armut, Schließungen und zunehmende psychische Gesundheitsprobleme eine Rolle beim Anstieg der Fettleibigkeit in England in den letzten zwei Jahren spielten.
Das NHS hat in diesem Jahr ein Pilotprogramm gestartet um die steigenden Raten zu bekämpfen, indem er 15 neue Spezialkliniken für fettleibige Kinder eingerichtet hat. Tim Fry, Vorsitzender des National Obesity Forum, sagte jedoch dem Guardian, er befürchte, dass die 15 Büros angesichts der am Dienstag veröffentlichten Daten “leider wahrscheinlich nicht ausreichen werden“, um “die Zahl derer zu bewältigen, die jetzt Hilfe benötigen“.
Laut einer im Februar 2021 in den USA durchgeführten Harris Poll-Umfrage gaben 61 % der Erwachsenen an, dass sie seit März 2020 eine unerwünschte Gewichtsveränderung erfahren haben, wobei 42 % von einer unerwünschten Gewichtszunahme berichteten. Der Median der Gewichtszunahme lag bei 15 Pfund, wie die Befragten berichteten.
Weitere Quellen:
Pandemic sees big rise in obese children in England (BBC)
Children And Teens Gained Weight At An Alarming Rate During The Pandemic, The CDC Says (NPR)
Bild von Bruno /Germany auf Pixabay
Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel
Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal
Ursachen für schwere Covid Verläufe bei Übergewicht und Fettleibigkeit
Fettleibigkeit reduziert Wirksamkeit von Corona-Impfstoff – Nutzen bei Risikogruppen fraglich
5 Kommentare
Comments are closed.
Darum wichtig: LOCKDOWN jetzt in der Vorweihnachtszeit. Damit die Leute ohne Bewegung mit den vielen fetten und süßen Nahrungsmitteln der Vorweihnachtszeit daheim eingesperrt sind.
Was kann da schon schiefgehen?
Genau, dann bekommen die Leute Diabetes, machen mit Mittelchen Diäten, bekommen hohen Cholesterinspiegel, die Depressionen nehmen zu und die Pharmaindustrie reibt sich wieder die Hände. Daß die Pharmaindustrie die Medizin infiltriert hat, war klar, aber daß es wirklich so krass ist, wie wir die letzten fast 2 Jahre sehen, ist erschütternd.
Übergewicht ist immer ein gesundheitliches Risiko. Wissen wir ja. Wo ich hinhöre scheint dies eine Art Coronafett zu sein. Alle um mich herum klagen sie hätten zugenommen in der Coron-Krise. Eine Mundwinkel verzieht sich bei mir ganz nach rechts. Bei mir hat Coronafett keine Chance. Gern hätte ich so 4 bis 6 Kilos. Doch leider spielt mein aktiver Stoffwechsel nicht mit und ist genetisch bedingt. :-(
Aber so ein Lockdown wie damals und eine nicht endende unfähige Regierung veranlasst viele Menschen ihren Frust, Kummer und Wut in sich hineinzufressen. Sie fühlen verlassen von der Regierung und haben einen Ohnmachtsgefühl seit 1,5 Jahren. Geschweige was es mit ihnen noch weiter macht.
Bei Fettleibigkeit springt die Regierung aufs Pferd und reitet mit gehobenen Zeigefinger auf die Menschen und kassiert nebenbei Mehrwertsteuer bei Tabak und Zuckerhaltige Kinderprodukte.
Da fasst man sich am Kopf.
“viele Menschen ihren Frust, Kummer und Wut in sich hineinzufressen.”
Das wohl die halbe Wahrheit. Noch grössere Auswirkiungen dürfte der Bewegungsmangel haben.
Vor Corona sind die Leute einfach mal weggefahren (Baden, Wandern, etc), dazu kommen sportliche Aktivitäten die nicht gemacht werden. Über Bewegungsmangel gibts unzählige Aritel im Netz.
Dass psychische Probleme auch dazu beitragen, dürfte wohl unstrittig sein.
Das Ausmass der Schäden, den die aktuellen Regierungen anrichten, kann jetzt wohl niemand abschätzen.
Selbst wenn die Pläne der dahintersteckenden Leute gelingen, werden wir mit erheblichen EinschrÄnkungen leben müssen.
-Auszug: „Übergewicht -Informationen aus der Naturheilpraxis“ René Gräber
Dass Übergewicht ein gesundheitliches Risiko darstellt, ist allgemein bekannt.
Inwieweit jeder einzelne davon betroffen ist, kann schnell mithilfe des Body-Mass-Index (BMI) festgestellt werden.
Aus gesundheitlicher Sicht ist aber der sog. Taille-Hüft-Quotient (Waist-to-Hip-Ratio) interessanter.
-Auszug: “Wann Hüftspeck und Bauchfett weg müssen…“ René Gräber
In diesem Zusammenhang unterscheidet die Forschung zwischen dem Apfeltyp und dem Birnentyp. (Taille-Hüft-Quotient; Waist-to-Hip-Ratio)
Der Apfeltyp, zu dem vermehrt Männer neigen, speichert das Fett in der Bauchregion.
Der Birnentyp hingegen, der vor allen Dingen bei Frauen oft zu finden ist, sammelt seine Fettreserven hauptsächlich im Hüftbereich und an den Oberschenkeln.
Forschungen haben gezeigt, dass Fettansammlungen in diesen Bereichen gesundheitlich weniger bedenklicher sind, als das Bauchfett des Apfeltyps.
Der Apfeltyp neigt zu einem höheren Risiko, Herz-, Kreislauf- und andere Erkrankungen, wie beispielsweise Diabetes oder Bluthochdruck, zu entwickeln.
Selbst das Demenzrisiko gilt als erhöht, wie neuere Studien zeigen.
Wie schwedische Forscher an der Sahlgrenska Academy herausfanden und in der Zeitschrift Neurology veröffentlichten, bedeutet ein solchermaßen großer Bauchumfang, dass für die betroffenen Frauen das Demenzrisiko doppelt so hoch ist wie für schlanke Zeitgenossinnen.
In einer Langzeitstudie (seit den 60er Jahren) mit 1500 Frauen im Alter von 30-60 konnte nachgewiesen werden, dass 161 von ihnen 32 Jahre später an Demenz erkrankt waren.
Peter Dal-Bianco von der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie ist über die Ergebnisse nicht überrascht, denn das Herz-Kreislauf-System sei durch Fett stärker belastet und auch das Gehirn werde irgendwann in Mitleidenschaft gezogen.
Ganz klar weist er auch darauf hin, dass die Zeit zwischen 30 und 60 genau der Zeitraum ist, in dem man Alterserkrankungen vorbeugt oder so lebt, dass sie zwangläufig kommen müssen.
Zu Sport, gesunder Ernährung und einem ausgewogener Lebensstil rät deshalb auch Dal-Bianco.
Der Grund für diese Unterschiede:
Das Bauchfett sorgt für eine erhöhte Produktion an Fettgewebshormonen und Entzündungsfaktoren.
Beide können zu schweren Folgeerkrankungen führen.
Besonders perfide: Die Hormone aus dem Bauchfett steigern auch den Appetit, was das Abnehmen erschwert.