Israel untersucht Fälle von Herzmuskelentzündung vor Freigabe der Impfung an Kindern von 12 bis 15 Jahren

30. Mai 2021von 3,3 Minuten Lesezeit

In den USA gab es bei der Impfung von Jugendlichen Fälle von Herzmuskelentzündungen. Bekannt geworden sind zum Beispiel 18 Fälle in Connecticut. Schon vorher hatten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) Berichte über Herzmuskelentzündungen bei einigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, die gegen COVID geimpft wurden, so eine Arbeitsgruppe der Behörde.

Auch in Israel laufen derzeit ähnliche Untersuchungen. Wie israelische Medien, zB Haaretz berichten, wird eine Entscheidung über die Impfung von Kindern nach der Veröffentlichung von Ergebnissen der Untersuchung für nächste Woche erwartet. Interessant ist, dass Israel – laut Pfizer CEO Alfred Bourla das größte Impflabor der Welt – zurückhaltender agiert als etwa die Europäische Medizinagentur, die den Impfstoff am Freitag trotz sehr häufiger und massiver Nebenwirkungen freigegeben hat.

Israel wird nächste Woche seine Erkenntnisse über Fälle von Herzentzündungen bei COVID-19-Impfstoffempfängern veröffentlichen und dann entscheiden, ob die Impfung von Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren genehmigt wird, sagte ein hochrangiger Gesundheitsbeamter am Donnerstag. Das israelische Gesundheitsministerium erklärte schon im April, es untersuche eine kleine Anzahl solcher Fälle bei Personen, die den Impfstoff von Pfizer/BioNtech erhalten haben.

“Wir werden unseren Abschlussbericht veröffentlichen, der sagen wird, ob es wirklich eine Verbindung zu dem Impfstoff gibt und was die Auswirkungen sind,” sagte Sharon Alroy-Preis, Leiterin des Ministeriums für öffentliche Gesundheit.

Sobald der Bericht nächste Woche veröffentlicht wird, sagte sie dem Armeeradio, “werden wir den Israelis die verantwortungsvollste Empfehlung geben, die wir können, und natürlich wird es letztendlich an den Eltern liegen”, zu entscheiden, ob sie ihre Kinder impfen lassen wollen.

Dror Mevorach, einer der Experten in der Untersuchungskommission, berichtete, dass die Untersuchung Fällen von Myokarditis, einer Entzündung des Herzmuskels, unter geimpften Patienten mit solchen vergleicche, die nicht geimpft wurden, sowie Daten aus den Vorjahren vor der Pandemie.

Mevorach, Leiter der Inneren Medizin am Ein Karem Hadassah Universitätskrankenhaus in Jerusalem, sagte, dass die meisten der 20 Myokarditis-Fälle, die er behandelt hat, bei gesunden Männern mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren auftraten, ein bis vier Tage nachdem sie ihre zweite Impfung erhalten hatten.

Das Gesundheitsministerium hat keine Angaben gemacht, wie viele Fälle von Myokarditis insgesamt unter den mehr als 5 Millionen Geimpften in Israel festgestellt wurden. Laut israelische Medien soll die Zahl bei etwa 100 liegen.

Nachdem mehr als die Hälfte der israelischen Bevölkerung in einer massiven Kampagne geimpft wurde, ist die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle auf etwa 20 pro Tag gesunken, auch wenn die Wirtschaft geöffnet und die meisten Beschränkungen aufgehoben oder gelockert worden sind.

Die Tatsache, dass die Pandemie in Israel nicht mehr wütet, habe die Risiko-Nutzen-Analyse bei der Abwägung, ob man mit der Impfung von Jugendlichen beginnen sollte, verändert, sagte Mevorach.

“Im Moment sind wir nicht mehr in einer Notsituation, so können wir die Zeit nehmen, um sorgfältig zu untersuchen,” teilte er Reuters in einem Telefoninterview mit.

Gesundheitsminister Yuli Edelstein gab kürzlich bekannt, dass die Regierung ab kommender Woche alle Coronavirus-Beschränkungen aufheben wird. Das bedeutet, dass es möglich sein wird, mit jedem überall hinzugehen – auch mit Kindern und Ungeimpften – und sogar ohne besondere Beschränkungen was Abstände betrifft.

Außerdem, so kündigte Edelstein an, werde er demnächst Besprechungen über die Aufhebung der Maskenpflicht für Innenräume abhalten. “Israel kehrt zur Normalität zurück!” erklärte Edelstein – eine Aussage, von der Israelis noch vor wenigen Monaten nur träumen konnten. Jedenfalls braucht auch der „Grüne Pass“ nicht mehr verwendet werden und es wird das Land auch für Touristengruppen geöffnet.


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6 Kommentare

  1. Yonuts 1. Juni 2021 at 13:39

    Dr. Byram Bridle, Impfbefürworter und Forscher, kommt aktuellen Untersuchungen zur Folge zum selben Schluss wie Dr. Bhakdi. Die Spike-Proteine richten immensen Schaden an.

    • Markus 2. Juni 2021 at 14:37

      es gibt mehrere Impfbefürworter und sogar welche die selbst an Impfstoffen forschen die vor diesen Impfstoffen jedoch massiv warnen.
      Es gibt diesbezüglich nur sehr wenige “angebliche Experten” in Österreich die diesen Forschern etc. die Hand reichen könnten-und trotzdem übergeht man jegliche Warnungen. Das Mückstein keine Ahnung hat wissen wir ja bereits aber dass auch noch andere wie Rendi W. blindlings diesen Impfstoffen so die Stange hält versteht kein Mensch. Gib es da noch andere Gründe (Geld) ???
      Das Risiko scheint denen jedoch völlig egal zu sein.

  2. Tamara G. 31. Mai 2021 at 7:53

    Jetzt heißt es noch stark bleiben auf den letzten Metern, denn wenn nur die Hälfte der Prognosen eintrifft, was die Toten durch die neuen Impfstoffe betrifft, dann wird es viele (“Coronaleugner”) brauchen, die die Welt noch am Laufen halten. Dann braucht es keine Schadenfreude im Wissen, dass wir ja immer gewarnt haben. Es braucht Trost und Gebete für die, die noch leben, aber die nicht wissen, ob sie die nächsten Jahre gesund bleiben oder überhaupt überleben werden. Ach ja, und die, die das so sehr propagiert haben, die sollten dann vielleicht überlegen auszuwandern, denn Eltern, die ihre Kinder verloren haben, weil sie Vertrauen in die Impfempfehlungen hatten, sind sicher zu allem bereit.

    Sollte der Druck auf die Kinder sich impfen zu lassen durch die Schulen gespielt und größer werden, kann ich jetzt schon versprechen, dass ich meine Dienstzeiten ändern werde, um meine Kinder von Hauslehrern unterrichten zu lassen. Dann ist jeden Tag Homeschooling und vielleicht hängen sich ja noch andere Eltern an. Ich hab viel Platz.

    Wie hieß es schon einmal so treffend in einem Kultmovie: “Sturm zieht auf”!

    • Markus 31. Mai 2021 at 12:42

      Dem kann ich nur zustimmen- ausserdem – wenn bei jungen frauen dann noch probleme bei Schwangerschaft etc. aufkommen kann niemand derzeit sagen- nur wir in österreich hören nur immer dass alles kein Problem ist.
      Ich würde als verantwortiche experten etc. massive vorsicht walten lassen wenn solche Aussagen getätigt werden. Wenn ich frau wäre und dann hätte ich womöglich Probleme mit Schwangerschaft etc. aufgrund dieser falschen infos dann würde ich sicher auch zur furie werden.
      Es gibt auch andere Alternativen genug um dieses “angeblich” so gefährliche virus in schach zu halten etc. es geht derzeit nur ums grosse geschäft und das wird diesen experten und Politikern noch massiv auf den Kopf fallen.

  3. Markus 30. Mai 2021 at 23:33

    es ist schon komisch dass israel alles öffnet und sogar den pass wegtut . aber wir fangen gerade an diesen sinnlosen pass und völlig verrückte testereien immer noch mehr auszudehnen.
    reine geschäftemacherei was jetzt abgeht

  4. Albrecht Storz 30. Mai 2021 at 13:08

    Hier findet man eingebettet das Video von der 54. Sitzung des Corona-Ausschusses (“Sitzung 54: Zwischen Nudging und Nebenwirkungen”). Für Leute, die sich nicht direkt mit YT verbinden wollen.

    https://marbec14.wordpress.com/

    Gleich am Anfang Dr. Wodarg über Kindersterblichkeit, “Impfung”, Art der Covid-19-Erkrankung (so lange das Virus auf den Schleimhäuten erfolgreich bekämpft wird, was meisten der Fall ist, ist Covid-19 eben eine Atemwegserkrankung und nichts anderes. Nur wenn die Viren tatsächlich ins Blut gelangt kann man von einer Gefäßkrankheit sprechen. Immunität, “Virengedächtnis” des Immunsystems, Epitope, Spikes, Immunisierung durch Kontakt mit Kindern, …

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