Knappheit an Intensivbetten durch Behandlungsfehler? Oder andere Ursachen?

16. April 2021von 4,3 Minuten Lesezeit

Die Winterwelle an Atemwegserkrankungen läuft wie seit Hunderten von Jahren im April aus. Dennoch hören wir ständig, dass die Intensivstationen überlastet seien, es sei da oder dort nur mehr ein Platz frei oder schon alles belegt. Und immer wieder lesen oder hören wir, dass Lockdown, täglich beim Zähneputzen auch gleich testen und alles zusperren nötig sei um die Überlastung der Intensivstationen zu vermeiden. Ich frage mich: Ist die Medizin bei uns wirklich so unterentwickelt?

Hier ein paar Schlagzeilen:

ORF Salzburg:


MDR Deutschland:


Bayrischer Rundfunk:

Heißt es also zu Hause bleiben damit die Intensivbetten nicht überlastet werden? Oder?

Sehen wir uns an, wie viele Intensivbetten vorhanden sind. Wie in dem Chart des deutschen Intensivregisters zu sehen, sind die Betten ziemlich gleichmäßig belegt gewesen, aber die Kapazität wurde seit dem Sommer 2020 massiv abgebaut. Abgesehen von der Reserve von 10.278 Betten muss Deutschland jetzt mit mageren 23.901 Intensivbetten auskommen.

Damit gibt es in Deutschland etwa 28,5 Intensivbetten pro 100.000 Einwohnern.

In Österreich ist die Situation ähnlich. Laut der Webseite „Krankenanstalten in Zahlen“ des Gesundheitsministriums gibt es 2.567 Intensivbetten, was 28,4 pro 100.000 Einwohnern entspricht. Die Situation in Österreich und Deutschland ist also in etwa gleich.

Doch wollen wir uns andere Länder zum Vergleich ansehen. Hier eine Grafik von Statista::

Und hier eine schon etwas ältere Studie von Rhodes et al. (2012) die mehr Länder zeigt, obwohl wie wir sehen vor allem Österreich zugelegt hat.

Jedenfalls sind Deutschland und Österreich in Europa Spitze was die Krankhaus- und Intensivbetten anlangt, während Portugal und Schweden am unteren Ende mit etwa 5 pro 100.000 Einwohner zu finden sind.

Österreich und Deutschland haben also mehr als 5 Mal so viele Intensivbetten pro Einwohner und kommen damit nicht zu Rande.

Ich frage mich, was in Deutschland und Österreich anders gemacht wird, dass so viel mehr Menschen in Intensivstationen behandelt werden müssen, als in den Ländern mit erheblich niedrigerer Kapazität. Sind die Medikamente schlechter, kennen sich die Ärzte weniger aus, sollte man sie zur Ausbildung nach Portugal oder Schweden schicken? Oder ist das Problem ein anderes?

Apparate- und Pharmamedizin muss Gewinne abwerfen

Das Problem ist nur zum Teil medizinisch, es regieren ökonomische Grundsätze, die Kliniken müssen Gewinne abwerfen. Aber auch an der Medizin liegt es, die sich zu einer Apparatemedizin gewandelt hat. Und am Einfluss der Pharmaindustrie, die jegliche Behandlung mit natürlichen Methoden zu verhindern sucht, wie etwa Stärkung der Immunität durch Vitamine und Mikronährstoffe. Messen und Mängel ausgleichen ist nicht erwünscht, denn in der Natur, also auch im Körper vorkommende Substanzen, sind nicht patentierbar und daher nicht mit hohen Gewinnmargen absetzbar.

Intensivbetten müssen einfach voll sein. Spricht man mit Medizinern, so erfährt man, dass immer wieder Patienten hin und hergeschoben werden. Die Gründe sind ökonomisch und nur zu einem geringen Anteil medizinisch.

Zu wenig wirkungsvolle Behandlungen

Was aber sicher auch eine Rolle spielt, ist die Weigerung wirkungsvolle Medikamente und Behandlungen einzusetzen. Es ist längst etabliert, dass sehr frühzeitige Behandlung sogar Hospitalisierung verhindert. Das hat das Beispiel der oberösterreichische Ärztin Lisa Kellermayr gezeigt, die hat vor Monaten schon entdeckt, dass man mit einem simplen Asthmaspray schwere Verläufe verhindern kann. Sie wurde mit diesem Twitter Thread ziemlich bekannt:

Budesonid ist allerdings nur eine Möglichkeit Spitalsaufenthalte zu verhindern. Eine andere ist Ivermecctin, was in vielen Ländern erfolgreich eingesetzt wird, bei uns aber abgelehnt wird. Bisolvon ist eine andere, Vitamin D, A und C ebenfalls sehr wirkungsvoll, aber verteufelt.

Einen guten Überblick über wirksame Medikamente und frühzeitige Behandlungen gibt es hier https://c19early.com/:

Wir sehen, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln sind beachtliche Erfolge erzielbar. Bringt aber Big Pharma und der Gesundheitsindustrie nicht die gewünschten Profite.

Empfehlenswert und schon längere Zeit bewährt aber aus unerfindlichen Gründen von Gesundheitsbehörden und Politik ignoriert, sind die Prophylaxe- und Behandlungsprotokolle der Front Line COVID-19 Critical Care Alliance (FLCCC). Mit den sich rasch ansammelnden klinischen Erfahrungen und Untersuchungen zur Pathophysiologie von COVID-19-Patienten wurde schon im März 2020 das MATH+ Krankenhausbehandlungsprotokoll entwickelt. Später kam dann das I-MASK+ Protokoll zur Prophylaxe und Heimbehandlung von Erkrankungen im Frühstadium hinzu.

Beide Protokolle sind auch auf Deutsch nachlesbar – hier das I-MASK+ Protokoll und hier das MATH+ Protokoll für die Krankenhausbehandlung.

Bild von Cor Gaasbeek auf Pixabay

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16 Kommentare

  1. Hanna 18. April 2021 at 20:12

    »Die Klagen der Spitzenmediziner sind getrost zu ignorieren«, klärt ein deutscher Spitalsarzt von der „Covid-Front“ auf.

    Der Inhalt seines erhellenden, ausführlichen, sehr vielsagenden Briefes – publiziert am 18.4. in https://reitschuster.de/post/lage-in-intensivstationen-die-klagen-der-spitzenmediziner-sind-getrost-zu-ignorieren/ – trifft, so denke ich, wohl 1 : 1 auch auf Österreich zu.

    Was für ein schlechtes, betrügerisches Theater, das uns nahezu tagtäglich aufgedrängt wird, gleich vor / nach Wiederholung dringender Aufrufe, sich doch auch coronal „impfen“ zu lassen.

    Konzertierte Panik-Schauspiele vor dem Volk.

  2. Arturo 17. April 2021 at 18:50

    Ich finde es nicht mehr, aber vor ca. 2 Wochen gabs auf bitchute ein video, in dem vor vit D gewarnt wurde, weil es ein bekanntes Rattengift sei …!

  3. pfm 17. April 2021 at 15:28

    Die Verbraucherzentrale wird auch immer von den Faktencheckern zitiert, wenn sie beweisen wollen, dass Vitamine eigentlich gar nicht gebraucht werden, sondern eher schädlich sind. Die stehen offenbar im Dienst der Pharma-Branche.

  4. Albrecht Storz 17. April 2021 at 10:53

    Bei der Graphik von DIVI zur Bettenauslastung muss immer der Disclaimer dazu angegeben werden, dass die Zahlen erst ab Mitte Mai überhaupt anfangen, eine korrekte Situation abzubilden.

    Alle Zahlen davor sind irreführend falsch!

    Es gab Anfang 2020 KEINE ZUNAHME DER BETTENBELEGUNG, wie die Graphik fälschlich suggeriert.

    Das ist massive Wissenschaftstäuschung, was mit dieser Graphik gemacht wird.

    Jeder unbedarfte Mensch denkt, die Intensivstationen hätten sich im Frühjahr gefüllt und denkt dabei natürlich automatisch: “wegen Covid!”

    Das ist die schrillste, eklatanteste Täuschung die ich je so prominent dargestellt gesehen habe.

  5. Luisa F. 17. April 2021 at 9:21

    Hier ist eine interessante Zusammenfassung des – übrigens nicht neuen – Themas der Versorgungsinstitutionen:
    https://www.zeit.de/2021/16/intensivstationen-corona-pandemie-patienten-triage-schwerer-verlauf/komplettansicht

    Das Thema ist nicht nur nicht alt, es ist auch bis in die untersten Betriebsbereiche völlig normal: Auch das kleinste Büro wird am Ende des Abrechnungszeitraumes kein Büromaterial zurückbehalten, weil es schließlich für das kommende Jahr nicht in den staatlichen Zuwendungen zurückgestuft werden will. Und auch öffentliche Dienststellen werden immer Personal- und Materialknappheit laut beklagen, um Nachfragen entgegenzuwirken, ob wirklich alles ausgeschöpft wurde. Und Krankenanstalten klagen jedes Jahr, wie schlecht sie aufgestellt sind – dabei wurden und werden immer mehr Betten(-personal) abgebaut. Allein 2020 wurden in Deutschland 20 Spitäler geschlossen.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=68858

    Dass Medikamente der Pharmaindustrie zu wenig Geld bringen, weil mit ihnen nur Kranke behandelt werden – im Gegensatz zu Impfungen, die das Potential von Massenimpfung in sich bergen -, ist auch nicht neu. Außerdem können sie, wenn schon bekannt, nicht patentiert werden – und sie taugen auch nicht zu Blockbustern (wie Aspirin …).

    Allerdings muss man sich davor hüten, sog. “Mikronährstoffe”, besser bekannt als “Nahrungsergänzungsmittel” (NEM), dazu gehören Vitamine und Mineralstoffe, in die Liste von Medikamenten einzureihen. Sie gehören dort nicht hin, weil sie nichts mit Heilung zu tun haben. Im Gegenteil, haben sie gar keinen Nutzen (außer für den Hersteller) – denn der Körper kann Anorganisches nur schwer verstoffwechseln.
    Es ist daher auch nicht gerade zielführend, in jedem Artikel für “Vitamin D” zu werben.

    Besser wäre es, endlich einmal auf sinnvolle Prophylaxe zu verweisen, die da heißen: vollwertige naturbelassene Ernährung (dort sind genügend “Vita”mine enthalten, und das nicht isoliert, sondern in ihrem natürlichen Zusammenspiel mit anderen Stoffen) – Verzicht auf chemisch dominierte Fertignahrung, ganzjährig häufige Bewegung in frischer Luft (lesen: “Biophilia in der Stadt” von Clemens Arvay), Praktizieren von Tiefatmung (in guter Luft). Gurgeln und Nasendusche mit leichter Sole-Lösung nach jedem Zusammentreffen mit anderen Menschen senken mögliche Viruslast, nicht nur von Coronaviren.
    Und keinesfalls FFP2-Maske im Freien: denn das sind Giftdepots:
    https://www.heise.de/tp/features/Maskenpflicht-Gift-im-Gesicht-5055786.html

    So vorbereitet kommt man gut und ohne hohe Geldausgaben durch die Wintersaisonen.

    • pfm 17. April 2021 at 9:28

      Vitamine als anorganisch zu bezeichnen, zeigt von Unwissen der Biochemie. Vitamin D wird aus der Schafwolle gewonnen, denn dort wird es produziert, wenn Schafe in der Sonne stehen. Nach der Schafschur wird es mit einfachen biologischen Methoden extrahiert. Mehr Natur geht kaum noch.

    • dasrosagrautier 17. April 2021 at 12:58

      Gurgeln und Nasenduschen nach JEDEM Kontakt mit anderen Menschen??
      Das ist krank. Häufiges Widerholen machts auch nicht gesünder.

      Sie sollten Ihren Nasen-Rachenraum SCHONEN. Gerade dort wird ALLES was wir einatmen sortiert, neutralisiert, aufgenommen oder ausgeschieden.

      Menschen lachen, grüßen, schütteln sich die Hand, umarmen, küssen, herzen sich, riechen sich, gehen Hand an Hand, füttern sich, reden, rufen, schreien, streiten und versöhnen sich, singen aus vollem Hals, tanzen! Alles in direktem, physischen Kontakt. Das hält unser Immunsystem gesund und dieses hält uns gesund.

      Der Mensch ist nicht unser Feind.

    • Claudia 17. April 2021 at 15:04

      Sorry, aber Gurgeln und Nasendusche mit leichter Sole-Lösung nach jedem Zusammentreffen mit anderen Menschen ist krank. Wenn man glaubt, daß jeder Mensch potentiell einen krank machen kann, ist der Gang zum Therapeuten angeraten. Man hat hier null Vertrauen zu seinem Körper, man hat hier null Vertrauen zu seinem eigenen Körperbewußtsein und zum eigenen Immunsystem. Bitte die Angst, die da ist, annehmen, fühlen und spüren, wo die Angst im Körper sitzt – im Hals, im Bauch, im Herz, egal wo. Spüren und zulassen.

  6. Leynad Jee 17. April 2021 at 2:05

    Das erklärt einiges… https://youtu.be/JilayrOl8xg

  7. Andre 16. April 2021 at 23:02

    Die Knappheit ist ebenso durch Fehlanreize für Krankenhäuser gesetzlich bedingt, in Deutschland nämlich im §21 Abs.1a KHG geregelt.

    Außerdem ist in §26 KHG ein Zusatzentgelt für Testungen auf das Coronavirus SARS-CoV-2 im Krankenhaus geregelt.

  8. Leynad Jee 16. April 2021 at 16:43

    Unfassbar, was in Deutschland passiert und mit Dummheit und Inkompetenz ist das nicht zu erklären. Hier ein Monitor-Bericht von Ende März, der Fragen aufwirft, die schon viele Monate beantwortet sind: https://youtu.be/-xOPMHKw9p8

    Manche sagen, dass Beatmungsplätze viel Geld für das Krankenhaus abwerfen, von 30.000 Euro ist die Rede. Das würde einiges erklären…

    Als ich im Januar 2020 von der Krankheit gehört habe, war mir von Anfang an klar, dass ein volles Asthmaspray im Haus sein sollte für den Fall der Fälle. Die wirken halt ähnlich wie Nasensprays, wenn die Nase zu ist und 1 und 1 sollte jeder addieren können, denkt man…

    Schaut man auf spiegel.de oder tagesschau.de, gibt es keinen einzigen Artikel zu Ivermectin und Vitamin D, trotz so vieler positiv ausgefallener Studien zum Thema. Zum praktisch nutzlosem aber extrem teuren Remdesivir dagegen etliche Artikel. Kostet ja auch 2000 Euro pro Behandlung statt 2 Euro und muss dann ja auch mehr helfen.

  9. magerbaer 16. April 2021 at 13:01

    Tatsächlich können die Vorstellungen über eine bestmögliche Covidbehandlung von Arzt zu Arzt und von Klinik zu Klinik sehr unterschiedlich sein. Dr. Thomas Voshaar vom Krankenhaus Bethanien Moers warnt schon seit rund einem Jahr vor den Nachteilen von Intubationen, ohne dabei angemessen Gehör zu finden. Siehe https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/pdf-1304.pdf vom 11.03.2021 !

    • leontinger 16. April 2021 at 16:24

      Danke, jetzt weiß ich von wo ich das wüsste. Ich nahm die Sendung auf. Gut, dass ich viele Terabyte Speicher an meinem Fernseher habe.
      Danke für den Hinweis! 👍🙏🏻

  10. Leontinger 16. April 2021 at 12:52

    Ich weiß nicht, ob es bei uns in Österreich üblich ist, so lange es ohne intubieren geht, mit Sauerstoffmaske zu beatmen.
    Intubation, so las ich, ist zu 50% tödlich. Warum wird es noch so oft angewandt?

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