Deutschland wird sich nicht erholen – aber „Energiewende“ verursacht massive Umweltschäden

11. April 2024von 3 Minuten Lesezeit
Der Chef des deutschen Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, erklärte, Deutschland werde sich nicht von der Energiekrise erholen können. Krebber bezeichnete die Entscheidung, aus der Kernenergie auszusteigen und auf das wesentlich teurere LNG als das übliche Pipelinegas umzusteigen, als „den dümmsten Fehler“. Eine strukturelle Änderung der Nachfrage in den energieintensiven Sektoren, um zu alten Werten zurückzukehren, sei praktisch unmöglich, und alle Aussagen, die behaupten, dass „die Krise hinter uns liegt“, seien falsch.

Das berichteten deutsche Medien gestern in mehr oder weniger Ausschmückungen. Lässt man den Neusprech beiseite, dreht sich die Situation im Wesentlichen um die illegalen Sanktionen gegen Russland. Die Medien manipulieren geschickt die Formulierungen, denn „Krise“ ist ein vager Begriff, der den Eindruck erweckt, dass niemand eine besondere Schuld trägt. Schon in den Titeln wird mit Formulierungen wie „vor dem Ukraine-Krieg“ oder „Vorkriegsniveau“ hantiert.

Aber natürlich kommt auch noch der unter dem Vorwand des Klimawandels betriebene „Green Deal“ als schon länger wirkende Ursache hinzu. Die Umstellung auf die unzuverlässigen Quellen Wind und Solar und die gleichzeitige Ausweitung des Strombedarfs durch die Forcierung von E-Autos und Wärmepumpen haben eine Energiewende Richtung Abgrund zur Folge.

In einem Artikel in LifeSite News vom 3. April 2024 erklärt der Experte Dr. Frits Byron Soepyan die massiven Umweltschäden, die durch diese Politik verursacht werden. Er verweist auf die Regierungen, die sich verpflichtet haben, den Einsatz von Elektrofahrzeugen (EVs) und alternativen Energiesystemen zu fördern. Zu den erklärten Zielen gehören die Verringerung der Umweltverschmutzung, die Verbesserung der menschlichen Gesundheit und der Umwelt, der Schutz der Umwelt und die Bereitstellung zuverlässiger Energie zu geringeren Kosten. Führend mit dabei ist natürlich die EU und besonders Deutschland.

Er erklärt, dass für eine E-Auto-Batterie 10 kg Lithium benötigt werden, dessen Gewinnung 20 Tonnen Wasser verbraucht. Und das üblicherweise in Wüstengegenden. Dazu kommt Kobalt, zB aus der DR Kongo: „Leider hat die Ausweitung der Kobaltminen grüne Flächen in unfruchtbares Land verwandelt, und bei der Gewinnung wird häufig Kinderarbeit eingesetzt. So ist Kasulo in der Demokratischen Republik Kongo, ein ehemals beliebtes Stadtviertel, unbewohnbar geworden, seit 2014 mit der Ausbeutung der unterirdischen Erze begonnen wurde.“

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E-Autos, Solarstromproduktion und Windanlagen erfordern Seltene Erden, deren Schürfung ebenfalls zu massiven Umweltschäden führen. Dazu gehören „Abholzung, Bodenerosion, Wasserverschmutzung, Verlust von Lebensräumen für Wildtiere, Landschaftsveränderungen, Luftverschmutzung und Gesundheitsschäden bei Bergleuten, einschließlich Bleivergiftungen“.

Konstruktion und Betrieb der Infrastruktur für diese alternativen Energiesysteme „benötigt mehr als viermal so viel Material (z. B. Stahl, Glas, Kupfer, Zement/Beton, Aluminium, Eisen, Blei, Kunststoff und Silizium) wie herkömmliche Energiesysteme (Kohle, Erdgas und Kernkraft). Im Vergleich zu Kohlekraftwerken ist der Flächenbedarf für Solar- und Windenergiesysteme etwa 33 bzw. 179 Mal höher. Diese hohen Material- und Flächenkosten erhöhen die Energiekosten.“

Im Betrieb schaden sie Vögeln und Wildtieren und sind unzuverlässig. Blackouts und Netzzusammenbrüche sind überall dort die Folge, wo die Umstellung bereits fortgeschritten ist.

Batterien sind gefährlich, brennen leicht und sind kaum löschbar. Sie machen Autos schwerer, wodurch sie mehr Straßenabrieb und Feinstaub erzeugen. Die Entsorgung von Windradflügeln, Solarpaneelen und Batterien ist extrem kostspielig oder bei Verbringung auf Deponien wegen der enthaltenen toxischen Schwermetalle und anderen Stoffen stark Umwelt belastend.


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9 Kommentare

  1. cwsuisse 16. April 2024 at 0:15Antworten

    „dreht sich die Situation im Wesentlichen um die illegalen Sanktionen“
    Hat es bei TKP mal einen Artikel gegeben, der sich mit der Rechtskonformität der Russlandsanktionen auseinandergesetzt hat?

  2. Pierre 12. April 2024 at 7:34Antworten

    Diese Politik ist nicht „dumm“, eher bösartig. Denn mir kann keiner erzählen, dass die Regierung die Auswirkungen nicht kennt. Da muss es genügend Fachleute in den Ministerien geben, die das schon vorher wussten und auch kundgetan haben.

    E-Mobilität ist eine weitere Form von Kolonialismus, während die Leute sich hier dafür auch noch selbst auf die Schulter klopfen.

    Ein kompaktes E-Auto hat laut VDI erst nach 90.000 km in Summe weniger CO2 emittiert als ein Benziner. Aufgrund der massiven Ressourcen, die zur Herstellung benötigt werden.
    Nach 200.000 km hat es dann 35% weniger emittiert. Schön und gut. Aber danach ist wahrscheinlich der Akku nicht mehr nutzbar und muss ersetzt werden… das wird in der Studie aber nicht thematisiert.
    Der Benziner kann im Prinzip dann einfach weiterfahren, vorausgesetzt, er wird entsprechend gewartet natürlich.

    Es ist IMMER ressourcenschonender, ein Auto weiterzufahren, anstatt es durch ein anderes zu ersetzen, ganz gleich, wie wenig Benzin oder Strom es verbraucht.

    Wer weniger Ressourcen verbrauchen wollte, der würde dafür sorgen, dass alte Autos möglichst lange betrieben werden und nicht, dass sie möglichst schnell ersetzt werden.

  3. Publikviewer 12. April 2024 at 3:39Antworten

    Die werden und alles nehmen, wenn wir die herrschende Klasse nicht auffalten.

  4. baueranton 11. April 2024 at 20:55Antworten

    Hier laufen Bürger gerade Sturm, weil ein abgebranntes Windrad massiv die Umwelt verseucht. Von Amtswegen wird natürlich relativiert und verharmlost.
    https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/oel-leck-bei-windrad-aerger-in-rechenberg-bienenmuehle-waechst-3152519

  5. Georg Uttenthaler 11. April 2024 at 18:14Antworten

    Die deutschen WählerInnen wählen ihren Untergang selber. Lassen wir sie doch einfach links-grün liegen. Irgendwann werden sie ihren Wohlstandsverlust wieder mühevoll aufarbeiten. Möglicherweise dann aber als Sklaven der Chinesen oder Amerikaner.

    Grüne und Sozen wie Habeck haben von Wirtschaft keinerlei Ahnung. Wie auch, als Kinderbuchautor, der dort 12 Weltuntergänge beschreibt!!! . Wie er bei seinem Antrittsbesuch in den USA gesagt hat, will er den Reichsten der Reichen Rockefeller, Hal Harvey, HP- Foundation usw. dienen. Und zwar nach dem, was man ihm vom „deep state“ und den Finanzoligarchen vorgibt. Da wird schon mal gelogen, daß sich die Balken biegen, nur damit z.B. Blackrock einen satten Schnitt macht. Bisher sind Milliarden in die „erneuerbaren“ Energien geflossen und gebracht hat es nichts.

    Weil das Klima wissenschaftlich und vom Begriff her weder geschützt, noch gerettet, noch mit Billionen gestoppt werden kann. Die Anteilsgrösse der Menschen beim Klimawandel ist wissenschaftlich überhaupt nicht belegt. Es ist Geschäftsmodell mit einem totalen Missbrauch der Natur, aus reinen Eigeninteressen elitärer Exponenten- Spekulanten und unterstützt von Mainstream-Medienhäusern mit täglicher Manipulation der Bevölkerung.

    Dieses schmierige Klimatheater wird in die Luft fliegen, ist nicht realisierbar und ist ein Wohlstandsvernichter und grosser Umverteiler. Der total inkompetente Grüne Habeck mit seiner „Ampel Bande“ soll endlich zurücktreten. Es langt!!!!

  6. Heiko S 11. April 2024 at 15:23Antworten

    Warum hat der Chef von RWE nicht vorher was gesagt? Schließlich haben die Energiekonzerne doch einen direkten Zugang zur Bundespolitik. Bis jetzt waren ihnen aber die langfristigen Konsequenzen der idiotischen Energiewendepolitik egal, weil der Staat für die Zahlung des Profits zuständig war. Diese Quelle haben die sich jetzt selbst trocken gelegt. Der Fisch beginnt eben auch in der Industrie vom Kopf her an zu stinken.

  7. asisi1 11. April 2024 at 14:43Antworten

    Das hat sich der Michel redlich verdient!
    Schaut man sich die Umfragewerte an, dann ist es noch nicht schlimm genug!

  8. xbtory 11. April 2024 at 11:54Antworten

    Die direkte Linie vom eingesetzten Mittel zum angestrebten Ziel:

    erst alles Lebenswichtige in der Gesellschaft Strom-abhängig machen (Herstellungen, Lieferketten, Verkehr, Heizen, Digitalisierung, schließlich sogar Geld und damit das Herz des kapitalistischen Wirtschaftens, …) dann den Strom künstlich verknappen (Abschalten von Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke, Gaslieferung prekär und teuer machen, Pseudo-Ersatz mit unzuverlässiger Sonne- und Windkraft, der die Ausfälle nie decken kann)

    … um dann die Gesellschaft nach Atomstrom betteln zu lassen.

    Bill Gates, Rolls Royces und Co winwinwins

  9. Glass Steagall Act 11. April 2024 at 11:36Antworten

    Was interessiert es den ideologisierten Grünen welche Schäden seine Energiepolitik im fernen Ausland erzeugt? Nichts! Er klopft sich auf die Schulter, wenn noch mehr Schein-Alternative-Energien den Menschen das Leben erschweren. Er freut sich, weil er glaubt, das Klima um 0,000001% gerettet zu haben, während in anderen Ländern noch mehr Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gebaut werden müssen, um die Energieträume der Unwissenden am Laufen zu halten! Jede Woche wird in China ein neues Kohlekraftwerk gebaut und hier bei uns will man die letzten völlig abschaffen. Genauso wie Verbrenner-Motoren. Wenn alle mit viel produzierten Waren aus China kommen, was hat der dämliche Grüne denn mit der Verlagerung der Produktionsstätten erreicht?

    Das ist keine Energiepolitik, sondern heuchlerische Energie-Ideologie! Es sind die gleichen dummen Grünen, die mit mehr Waffen mehr Frieden schaffen oder mit mehr Einschränkungen mehr Menschen überwachen wollen!

    Für mich ist ein heutiger Grüner der so denkt, nur noch ein nützliche Idiot der Eliten! Wenn erst mit seiner Hilfe die neue Weltordnung des WEF installiert worden ist, werden diese nützlichen Idioten einfach von ihren finanziellen Gönnern wieder abgeschafft! Das haben sie aber noch nicht kapiert.

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