Warum die Energiewende zurück ins Mittelalter führt

27. Januar 2024von 9,1 Minuten Lesezeit

Ein Zurück ins Mittelalter kann schneller gehen als manche glauben: Eine konsequente Umsetzung der Energiewende würde in eine Mangelwirtschaft führen, die selbstverständliche Errungenschaften in Frage stellt. 

TKP hat Ende Dezember eine Analyse über die deutsche Energiewende mit spezieller Perspektive auf Luxemburg veröffentlicht, nun folgt der zweite Teil der Serie. Dieser beschäftigt sich vor allem mit drohendem Energiemangel, sollte die „Wende“ wirklich durchgeführt werden.

Der Luxemburger öffentliche Netzbetreiber Creos, in dem Staat und Stadt Luxemburg die Mehrheit der Anteile halten, überlegt sich nicht mehr, wie er genug Strom bereitstellen kann, sondern wie die Nachfrage an die zu geringe Produktion angepasst werden kann – das wurde im ersten Teil ausführlich dargestellt.. Das ist aktive Mangelverwaltung, die konkretisiert, was die Studie der Berliner „e.venture consulting GmbH“ als unvermeidlich angekündigt hat, ohne zu präzisieren, wie das im Detail zu machen ist. Möglicherweise haben deutsche Netzbetreiber ähnliche Projekte laufen wie Creos, haben die aber vorsichtshalber noch nicht auf ihre Internetseiten gegeben.

Dabei ist den meisten offensichtlich nicht bewusst, dass der Hauptunterschied der Annehmlichkeiten der Gegenwart gegenüber der Lage im Mittelalter in der Energieverfügbarkeit liegt, und zwar in allen möglichen Formen. Endet diese Verfügbarkeit, finden wir uns sehr rasch wieder bei damaligen wenig komfortablen Lebensumständen.

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Woher der Straßenbelag kommt

Im Mittelalter fehlte es an befestigten Straßen überall dort, wo die Römer keine hinterlassen hatten, bis auf wenige Ausnahmen mit der äußerst arbeitsaufwendigen Variante Kopfsteinpflaster. Die römische Technik mit Steinen und Schotter hatte wohl zahlreiche Jahrhunderte überdauert, aber es war die Technik aus der Mode gekommen.

Bitumen als Straßenbelag kam erst auf mit der Nutzung von Erdöl, denn das ist die unterste Fraktion, die in der Raffinerie anfällt. Wird kein Erdöl mehr raffiniert, gibt es auch diesen schönen schwarzen Straßenbelag nicht mehr. Es war aber von den Einpeitschern des notwendigen Ausstiegs bis heute nicht zu erfahren, wie sie das ersetzen wollen, was aber dringend notwendig ist. Denn schon bei einer Verringerung des Verbrauchs von Benzin und Diesel muss zwingend weniger Erdöl raffiniert werden, was zu weniger Produkten in allen anderen Fraktionen führt. Bevor gar kein Bitumen mehr verfügbar ist, wird zu wenig da sein für alle Straßen.

Es ist nicht möglich, aus einer Raffinerie-​Fraktion auszusteigen, und aus einer anderen nicht oder aus einer mehr und einer anderen weniger. Es ist schließlich nicht möglich, irgendetwas links oder rechts in den nächsten Fluss wegzuschütten, weil es nicht mehr verbraucht wird. Es ist folglich auch nicht möglich, den Dieselverbrauch jetzt zurückzufahren und den Benzinverbrauch später, denn die Fraktionen sind nur geringfügig in ihren Anteilen veränderbar, und das auch nur mit unverhältnismäßigen Kosten.

Politisch aber wird getan, als ob es möglich sein könne, Heizöl schwer nicht mehr auf Schiffen als Treibstoff zu verwenden und Diesel nicht mehr in normalen Autos, aber dafür einstweilen mehr Benzin und Kerosin. Wobei der schöne Straßenbelag total vergessen wird, obwohl die Autobahnen mit Betonfahrbahn aus der Zeit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg vor fünfzig Jahren nach und nach alle auf Bitumen umgearbeitet wurden. Sollen wir nun zu den mit allen damals festgestellten Nachteilen zurück, oder wollen wir Straßen wie die Römer bauen? Holterdipolter übers Kopfsteinpflaster?

Wir dürfen uns in diesem Punkt an den Spruch erinnern: „Wenn Politiker ein Problem lösen, schaffen sie zehn neue.“ Dies kommt daher, weil sie keine Entscheidungsträger mehr sind, auch wenn sie behaupten, das zu sein, sondern ausführende Organe, gedungene Schauspieler, die längst gefasste Beschlüsse auf Druck von Kapitalfraktionen umsetzen. Da geht einem oftmals der Zusammenhang verloren und es werden viele Kleinigkeiten übersehen mangels Sachkenntnis. Genau das ist auch der Grund, warum Politiker zu einem argumentativen Diskurs unfähig geworden sind, weil sie die Dossiers gar nicht mehr kennen, sondern nur noch wissen, was von ihnen die da oben erwarten und fordern.

Türkiser Wasserstoff

In einem Pyrolyseverfahren wird dabei das im Erdgas enthaltene Methan ohne Sauerstoff erhitzt, was einerseits Wasserstoff ergibt und andererseits festen Kohlenstoff, der gespeichert und, wie es so schön heißt, vielfältig genutzt werden kann, u.a. als Straßenbelag.

Damit wäre das Problem des fehlenden Bitumen nach zuerst Zurückfahren der Erdölnutzung und dann dem Ausstieg gelöst. Es gibt dabei nur zwei Probleme. Das erste vergrößert dabei das zweite, denn zunächst wollen die grünen Ideologen auch total aus dem Erdgas raus. Ohne Erdgas aber kein Pyrolyseverfahren und kein fester Kohlenstoff, wie er für unsere Straßen gebraucht wird. Das zweite Problem ist, dass es bis heute keine derartige Anlage in industriellem Maßstab gibt, und ohne eine Garantie auf langfristige Bereitstellung des nötigen Vorprodukts Erdgas wird es auch nie eine geben können.

Wir drehen uns folglich in einem Teufelskreis, wenn der politische Beschluss, der ganz bestimmte Kapitalinteressen bedient, durchgedrückt werden muss, ohne alle Folgen zu bedenken und ohne für alle Anwendungsgebiete der bisherigen Erdölwirtschaft eine Alternative bereitgestellt zu haben.

Alle zusammen werden wir uns in einer so organisierten Wirtschaftskrise wiederfinden mit einer katastrophalen Mangelwirtschaft auf verschiedensten Ebenen. Dabei kommen wöchentlich neue Hiobs-​Botschaften hinzu, die Rückschläge beim Aufbau der unverzichtbaren neuen Infrastruktur für die verordnete Energiewende öffentlich werden lassen. Das sowohl für die Haltbarkeit der Windmühlen im Salzwasser wie für den Einstieg in die grüne Wasserstofferzeugung mit Wind- und Photovoltaik-​Strom in der Elektrolyse.

Aber Hiobs-​Botschaften werden täglich mehr und kommen mittlerweile auch von den Börsen, wo die viel gelobten grünen Energiewerte in den letzten zwölf Monaten 30 Prozent ihres Kurswerts verloren haben, in den letzten 24 Monaten gar die Hälfte. Dies ist eine Folge dessen, dass die ursprünglichen Gewinnerwartungen absolut nicht eingetreten sind, im Gegenteil.

Dafür gibt es viele Gründe. Ein wesentlicher ist, dass sich herausgestellt hat, dass die Lebensdauer von Windanlagen im Meer wesentlich kürzer als erwartet ausfällt, da das Salzwasser sich weit negativer als berechnet auswirkt. Augen zu und durch ist da keine erfolgversprechende Strategie, denn die Siemens Energy AG musste von der BRD-​Regierung mit 7,5 Milliarden Euro Steuergeld und Garantien über 12 Milliarden gerettet werden, da sie unverzichtbar ist für die angestrebte Energiewende, die mit der angepeilten Menge Strom aus Offshore-​Windanlagen, also solchen im Meer, steht und fällt.

Dabei ist das kein Sonderproblem dieser deutschen Firma, es ist ein allgemeines Branchenproblem. Ganz besonders stark davon betroffen ist das Offshore-​Wind-​Unternehmen Ørsted aus Dänemark, das als Marktführer besonders stark vertreten ist vor den Küsten der USA, wo die Probleme die Ziele der US-​Administration genauso scheitern lassen.

Infrastruktur-​Aufbau Wasserstoff scheitert

Mit diesen sich finanziell auswirkenden Problemen im Hinterkopf ist es leicht zu verstehen, warum das „Leuchtturmprojekt“ eines 30-​MW-​Elektrolyseurs zur Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff letzte Woche abgesagt wurde von den drei Unternehmen Raffinerie Heide, Ørsted Deutschland und Hynamics Deutschland, der Tochtergesellschaft von EDF in der BRD. Seit 2020 wurde daran geplant, von der Staats-​Subvention von 36 Millionen wurde dafür eine Million verbraten. Das Land Schleswig-​Holstein kann sich seine Subvention jetzt sparen, da in Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) jetzt erstmal nichts gebaut wird trotz der direkten Nähe zur Nordsee. Aber die Kosten für den Bau werden als einfach zu hoch eingeschätzt.

Das Problem dabei ist, dass diese 30-​MW-​Anlage noch längst nicht der Beginn des Einstiegs in jene industriellen Größenordnungen gewesen wäre, die laut Berechnungen der Studie von der Berliner e.venture consulting GmbH nötig wären zur Stabilisierung des Stromnetzes. Dafür soll mindestens eine Kapazität bei den Gaskraftwerken von 75 GW nötig sein, und um den Wasserstoff nur für diese zu erzeugen, rechnetete die genannte Studie mit Elektrolyse-​Investitionen von 50 Milliarden Euro unabhängig von den Kapazitäten für andere Anwedungen. Hier war die Dekarbonisierung der Raffinerie Heide angestrebt worden und eine Beimengung von Wassertoff im Gasnetz der Stadtwerke Heide.

Aber der Spaß wird zu teuer! Dies weil jetzt nach dem Verfassungsgerichtsurteil gegen die Umwidmung der nicht ausgegebenen 60 Milliarden Euro aus dem Corona-​Fonds für den Klimafonds die Subventionierung nicht in der ursprünglich zugesagten Höhe erfolgen kann. Der Umstieg in ein neues Energieversorgungssystem ist nun einmal wegen der vielen dafür nötigen Anfangsinvestitionen viel teurer als das Weiterlaufen des vorherigen, ganz banal bestehenden Systems! Das müsste den Politikern eigentlich klar sein, die den Beschluss für die Energiewende tragen.

Zwar läuft das Projekt eines 100 MW-​Elektrolyseurs unter dem Namen „HySCALE 100“ weiter, aber dieses Projekt ist erst in der Planungs‑, nicht in der Verwirklichungsphase.

Vertagen wäre vernünftig

Angesichts des überdeutlichen Rückschlags und damit der Verlangsamung des Infrastrukturaufbaus, der auch insgesamt in der BRD nicht weiterkommt wie es nötig wäre, um die gesetzten Termine bis 2030 und 2040 einzuhalten, wäre es mehr als vernünftig, den geplanten Zeitrahmen deutlich zu verlängern und das dann unvermeidliche Katastrophen-​Geschrei der Klima-​Verbände in Kauf zu nehmen. Das wäre jedenfalls leichter zu ertragen als der sprichwörtliche Pferde-​Wechsel mitten in der Furt, wo keine Wechsel-​Pferde verfügbar sind. Wir riskieren nämlich, aus den fossilen Energieformen auszusteigen, ohne dass eine andere Energieform die vorherigen ersetzen kann.

Zudem werden die verfügbaren Budgetmittel in der anlaufenden Wirtschaftskrise nicht gerade mehr, weil es ja absolut undenkbar ist, die antirussischen Sanktionen zu beenden und zurückzukehren zur Nutzung günstiger russischer Energie und ebenso günstigen russischen Rohstoffen, womit sich die Krise stoppen ließe. Denn dazu müssten die USA mit ihrer NATO aus Europa geworfen werden, und das will bisher weder die EU-​Kommission noch die ihr folgenden Regierungen der Mitgliedsstaaten.

Die neue Luxemburger Regierung, die jetzt die offizielle Verantwortung übernommen hat für das kleine Land, das beim Strom ein Wurmfortsatz des deutschen Netzes ist, wäre gut beraten, Druck auszuüben auf die EU-​Kommission wie auf die Regierung in Berlin, damit die Termine gestreckt werden. Und zwar so, dass das alternative System mit Wind‑, Photovoltaik- und Wasser-​Energie in Verbindung mit Wasserstoff fertig ist, bevor aus Kohle, Erdgas und Erdöl ausgestiegen wird. Denn die Probleme eines Energiemangels können wir uns nicht leisten!


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Jean-Marie Jacoby lebt in Luxemburg und ist Journalist und Aktivist. Der Text erschien zunächst in zwei Teilen bei MagMa – Magazin der Masse.


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21 Kommentare

  1. Mia Wu Ast 28. Januar 2024 at 13:33Antworten

    Also so pessimistisch daß uns die „Energeiwende“ ins MIttelalter zurückkatapultiert bin ich nicht.
    Sehrwohl haben wir verglichen mit den Lebensweisen des Mittelalters eines verlernt: mit dem auszukommen was man (erwirtschaftet) hat. „Früher“ gabs halt im Winter eben nur das worum man sich im Sommer/Herbst gekümmert hat. Eingemachte Lebensmittelvorräte, Brennholz, Futter für Tiere,…
    heute muß für jeden alles immer verfügbar sein. Und genau das ist das Problem – das werden wir uns nicht mehr leisten können – und es ist auch unnötig.
    Als Wüstenfahrer und Segler sehe ich daß das ein rein „westliches“ Problem ist – für UNS. In der Sahara sind die Einwohner noch so unterwegs wie „im Mittelalter“ – es gibt was es halt gerade gibt. Und die Menschen dort leben auch, aber entsprechend genügsam. Das haben wir im allerwertesten-Westen verlernt – bzw. es sist uns durch das voöllig fehlgeleitete Wirtschaftssystem so anerzogen worden. Wir brauchen halt dauernd Dinge die wir eigentlich nicht brauchen – wenn das wegfällt, glauben sich halt manche sicher ins „Mittelalter katapultiert“. Diejenigen die Genügsamkeit noch gelernt haben werden damit umgehen können.

  2. Andreas I. 28. Januar 2024 at 12:18Antworten

    Hallo,
    erstens; technisch alles kein Problem, dem Ingenieur iss nix zu schwör.

    Zweitens; ob fossil oder „erneuerbar“, so lange die Energieversorgung privat ist, geht es primär um private Gewinne und da ist jede weiter Diskussion müßig.
    (Ja wenn die heutigen Grünen mitbestimmen und mit dem CO²-Kult, da will man es nicht staatlich haben, aber wenn die Mehrheit der Deutschen so wählen würde, dass es staatlich wäre, dann wären die Grünen auch höchstens eine 5%-Opposition.)

    Drittens; was ich an dem ASrtikel eigentlich lustig finde:
    Asphalt ist schön plan, wenn neu, aber Asphalt muss dauernd repariert werden und des Steuerzahlers Kosten sind die Gewinne der Straßen-Reparaturbranche.
    Naturstein kann mit heutigen Werkzeugen bis auf 0,001 mm plan bearbeitet werden. Für Fahrbahnen sollte 0,1 mm ausreichen. :-)
    Also würde man Pflasterbelag modern denken (einen entsprechenden Unterbau, auf dem die Steine dauerhaft plan liegen bleiben), könnte man Straßen haben, die plan sind UND lange halten. Denn bis Naturstein verwittert …
    Höhere Baukosten, aber langfristig …

  3. […] von Jean-Marie Jacoby – https://tkp.at […]

    • Jan 28. Januar 2024 at 15:03Antworten

      Energiemangel führt nicht ins Mittelalter. Wie kann man auf so einen Gedanken kommen?

      Das Mittelalter war ein „komplexes System“ nicht so komplex wie die Moderne, aber doch ein Räderwerk, zumindest das Spätmittelalter. Schmiede konnten Eisen verarbeiten, aus dem Geräte hergestellt wurden, die sesshafte Landwirtschaft ermöglichten, davor war nur Wanderfeldbau möglich. Die Dreifelderwirtschaft ermöglichte die intensive Holznutzung für Eisen, Salz, Glas und Koggenbau für den intensivierten Handel.

      Angenommen, morgen würden die Banken crashen, es würde kein Öl mehr nach Österreich kommen, dann würde innerhalb von 1 Sekunde ein funktionierendes Postwesen auf Pferdekutschenbasis stehen, Fassbauer würden Lagertonnen herstellen, Landwirte per Ochs Wien versorgen und Köhler im Tiefen Wald Meiler anzünden?

      Noch Träume?

      Wäre morgen das Öl weg, würde niemand Tiefenbohrungen nach abiotischem Öl unternehmen oder nach Freier Energie forschen. Wir hätten nicht einmal genug Saatgut für die nächste Ernte und die Wiener würden innerhalb von drei Tagen verdursten.

      Wir würden natürlich nicht ins Mittelalter fallen, sondern in die Steinzeit!

  4. Monika 28. Januar 2024 at 8:04Antworten

    der riesige strombedarf zur wasserstoffherstellung ist gigantisch und nicht vorhanden und ebenso nicht sinnvoll

  5. Berggoaß 27. Januar 2024 at 18:21Antworten

    Dazu passt gut eine yt Serie von Eduard Heindl. Um die Relationen gut zu begreifen ist z.B. das Gespräch mit Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen hörenswert. Ich arbeite in der Energiewirtschaft. Selbst dort gibt es bereits ein Sammelsurium an Wirtschaftsakademikern, Politologen und Kommunikationswissenschaftlern, die ahnungslos sind.

    Und das größte Problem unserer Zeit:
    Politik wird durch Unwissenheit, Ignoranz und Ideologie geleitet.

  6. Georg Uttenthaler 27. Januar 2024 at 14:02Antworten

    Grüner Schwachsinn angeordnet von Merkel in einem Zustand von „Gehirn- Erweichung“. Das war einen Tag nach Fukushima, wobei sie einen Tag vorher die Laufzeit der sichersten Atom- Meiler verlängerte und unterzeichnete.
    Das alles ist keine Satire, sondern bittere Realität. Hinter der Energiewende verbirgt sich ein riesiges Milliardengeschäft, in das bereits zahlreiche Großinvestoren wie Gates, Rockefeller, Hal Harvey, Blackrock usw. eingestiegen sind.
    Es bedeutet aber auch die vollständige Unterwerfung der Landwirtschaft unter diese „stinkreichen“Investoren, denn die Lizenzen und Patente sowohl auf klimaresistentes Saatgut von Bayer- Monsanto als auch auf klimaneutrales Laborfleisch auf Basis von „Mikro- Organismen“, wie wir sie von Haut- Verpflanzungen kennen, gehen natürlich nicht an die Landwirte, sondern – an die Vertreter des Finanz und IT- Kartells. …

    (Green Deal der Linken) heißt Smart Farming und ist nichts anderes als ein Riesengeschäft zugunsten einer winzigen Minderheit der Superreichen und außerdem das Ende der Landwirtschaft, wie wir sie kennen.“
    Wir haben es allerdings selber in der Hand, das globale Verbrechen zu verhindern, indem wir die NÄCHSTE konservative Regierung Österreichs wählen, die diesen SCHWACHSINN mit Sicherheit verhindern wird…! Weil dann ein konservativer Kanzler am Werk sein wird, der sich nicht mehr „anfüttern“ läßt…!
    Bei den nächsten Wahlen werden hoffentlich diese grünen Phrasen- Drescher und Traumtänzer aus dem Parlament fliegen, dann bleiben uns diese Phantasien der grünen ENERGIEWENDE des Kogler- GEWESSLER- CLANS erspart.
    Voraussetzung ist allerdings, dass viele Österreicher einmal aufwachen, bevor wir uns verarmt, kollektiviert, zensiert, überwacht und unserer FREIHEIT beraubt, in einer 15 Minuten Stadt OHNE Eigentum und Auto in Sammeltaxis so wie heute in China aufwachen.

    Wir haben es selber in der Hand, indem wir die richtige Partei „rechts der Mitte“ wählen: Denn: „Wer in der Demokratie schläft, wacht meist in einer Grünroten- Klima- DIKTATUR ohne Bargeld auf!!!“

  7. Heiko S 27. Januar 2024 at 13:09Antworten

    Was offensichtlich niemand warhhaben will, ist, dass genau das hier beschriebene Szenario das Ziel der Energiewende ist. Das war seit 2001 das heimliche Ziel. Es hat nur einige Zeit gedauert, bis die halbwegs Gebildeten, die den Wahnsinn von innen heraus verzögert und sabotiert haben, in Rente gegangen sind. Nun sind nur noch entsprechend Verblödete an den Schaltstellen und das Projekt nimmt immer mehr Fahrt auf.
    Es ist übrigens bei allen politischen Projekten so, dass ein Pseudoproblem geschaffen wird, um Maßnahmen ergreifen zu können, die um 180° verdrehte Ergebnisse zu den angeblich gewollten bringen. Hier ist auch PISA zu nennen.

  8. Pierre 27. Januar 2024 at 12:26Antworten

    100% Strom aus Wind und Sonne sind nicht möglich, da die Sonne nachts nicht scheint und der Wind auch öfters mal tagelang gar nicht weht.

    Daher braucht man 100% Backup-Kraftwerke (z.B. Gas), um diese Zeiten zu überbrücken.

    Wenn wir Unmengen von Wasserstoff produzieren würden, was momentan völlig illusorisch ist, und in das nicht vorhandene H2-Netz einspeisen würden, das Billionen kosten würde, dann wären die Backup-Kraftwerke halt auf Basis Wasserstoff. Was aber von der Effizienz gegenüber Erdgas unterirdisch ist, denn aus Strom Wasserstoff zu machen, den man lagern muss usw. ist sehr ineffizient.

    Dazu haben wir aber auch noch Unmengen von Flächen zugepflastert mit Windparks und Sonnenkollektoren und unfassbare Ressourcen dafür verbraucht.

    Und alle 10 Jahre verbuddeln wir die Rotorblätter irgendwo in der Pampa.

    Das kann alles einfach nicht sinnvoll sein.

    • therMOnukular 27. Januar 2024 at 12:36Antworten

      Verwirren Sie die Propheten nicht mit Fakten und Sachargumenten! Sind Sie etwa Ungläubiger? Dann werden Sie nie ins Paradies einziehen und keine 72 Monatsgehälter/Quartal kassieren! (oder waren es 73?)

    • oHenri 27. Januar 2024 at 13:39Antworten

      Wasserstoff: mal ganz abgesehen von der Frage vom gigantischen Wasserverbrauch, nd abgeshen von den Problemen der Speicheurng und des Transportes von Wasserstoff, denn Wassestoff diffundiert durch die meisten Materialien. AUch das RUnterkühlen des Wasserstoffes verschlingt gigantische Energiemengen.
      Aber es sieht so aus, dass die links/grünen Politiker wie auch Teile der Konservativen sich längst von jeder Physik verabschiedet haben – wohl eine Folge des kläglichen Bildungsstandes bei den Politikern.
      Eherlicherweise muss man aber feststellen, dass auch die Wähler in etwa denselben Grad an Dummheit aufweisen.

      • rudifluegl 27. Januar 2024 at 17:47

        Zeit, Geld, Wirkunggsrad, Diffusion. Wasserstoffbrüchigkeit, Dicke große teure Rohre, Gefahrenpotential, stimmt alles! H- Technik ist aufwendig!
        Aber um Gegnern nicht einfach die offene Breitseite hin zu halten und sich hier lächerlich zu machen!
        Die Probleme mit Wasserstoffpipelines sind schon lange gelöst!
        H-Rohrleitungen ohne Tausch, bewährten sich schon fast für 100 Jahre!

    • Andreas I. 28. Januar 2024 at 12:33Antworten

      Hallo,
      an Küsten gibt es auch bei sonstiger Windstille mindestens zwei Mal am Tag Wind, durch Erwärmung und Abkühlung des Landes (Tag/Nacht) und die relative Konstanz der Wassertemperatur.
      Wenn dann noch die Windgeneratoren aus recyclebaren und erneuerbaren Materialien gebaut werden würden; aber halt, es geht ja um Gewinn, also müssen die Windgeneratoren billig sein, Beton und Glasfaser.
      (Glasfasern müsste man wieder einschmelzen können, aber das braucht dann auch Energie.)

  9. Glass Steagall Act 27. Januar 2024 at 12:01Antworten

    Wenn wir die in diesem Artikel angesprochen Probleme zur den bisher allgemein bekannten Problemen der schön geredeten Energiewende hinzufügen, wird deutlich, wieviele weitere versteckte Probleme noch hinzukommen werden. Das wird alles ein Fass ohne Boden! Im Prinzip ist die Energiewende nichts anderes als die große Version von „Stuttgart 21“ oder „Berliner Flughafen“, nur viel schlimmer!

    Die Politik versteht nichts davon, wie man Probleme löst, sondern nur, wie man weitere schafft! Aber egal welche Probleme die Politik absichtlich oder unabsichtlich schafft, jedes Desaster oder jeder Fehler muss vom Bürger bezahlt werden! Deswegen muss der Bürger auch immer mehr Steuern bezahlen!

    Ich denke, wir müssen zu einer Änderung in der Struktur der Politik! Die sogenannte „parlamentarische Demokratie“ ist einer echten Demokratie nie würdig gewesen! Der Bürger muss mitentscheiden dürfen! Den Politikern kann man das Feld nicht mehr allein überlassen. Sie haben sich als unfähig bis total unfähig erwiesen, im Sinne der Bürger zu agieren!

    Man stelle sich einmal vor, ein DAX-Unternehmen müsste mit den Versagern der Ampel geführt werden. Die hätten das Unternehmen in einem Monat an die Wand gefahren! Und genau solche Leute regieren Europas größte Volkswirtschaft, mit Auswirkungen auf ganz Europa!

    • Veron 27. Januar 2024 at 15:17Antworten

      Oh nein, sie regieren gar nicht .. .. wie oben in dem Artikel auch schön formuliert. Sie tun nur, was ihnen befohlen ist um die europäische Wirtschaft zu zerstören. Irgendwann werden sie dann wohl die Belohnung dafür bekommen, dann werden wir vielleicht erfahren, warum sie das getan haben. Oder auch nicht, weil es vielleicht gar keine Medien mehr gibt, die uns was berichten können. Oder sie werden nicht belohnt, sondern wurden reingelegt, wie die Bevölkerung auch.

    • Hanjo 29. Februar 2024 at 22:45Antworten

      Naja, immerhin 44 % des EU-Stromes werden elektrisch erzeugt (https://taz.de/Stromproduktion-in-der-EU/!5991051/ ) – laut der Energie“experten“ der 80er Jahre „physikalisch völlig unmöglich“.
      Aber klar, je näher man an 100 % kommt, desto aufwendiger wird es. Gleichzeitig wird die Technik immer besser und günstiger. Und der Neubau von fossilen Kraftwerken würde den Strom noch teurer machen. Treffen wir uns doch mal in 1000 Jahren und rechnen aus, was jede kWh AKW-Strom unterm Strich gekostet hat…

  10. hf 27. Januar 2024 at 10:49Antworten

    ohne Autos auch kein Bedarf an Bitumen. Total simpel.

  11. Carl Marx 27. Januar 2024 at 10:36Antworten

    Zum Thema Ausstieg aus fossilen Brennstoffen gibt es einen hervorragende Stellungnahme von Prof. Herman Harde zum Gesetzentwurf:
    Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote aus 2021

    https://www.bundestag.de/resource/blob/835720/cbfa90663b4d85a69ad4a0b629c1f05c/Prof-Dr-Hermann-Harde-em–data.pdf

    Es ist vollkommen illusorisch, dass wir auf fossile Energieträger verzichten könnten.

  12. Günther 27. Januar 2024 at 10:28Antworten

    meiner Meinung nach wird es nicht reichen nur die NATO aus Europa zu entfernen. Nein, es müssen auch die hörigen Politdarsteller aus ihren Ämtern und Machtpositionen weg! Und das so schnell als möglich, ehe alles den Bach runter geht…

  13. Hasdrubal 27. Januar 2024 at 10:22Antworten

    … wäre es mehr als vernünftig, den geplanten Zeitrahmen deutlich zu verlängern und das dann unvermeidliche Katastrophen-​Geschrei der Klima-​Verbände in Kauf zu nehmen.

    Da es sich beim CO2-Schwindel um puren Betrug handelt, hat keinen Sinn, den Betrug nur zeitlich zu strecken – man muss ihn endlich für alle sichtbar aufdecken. Bezahlte Klimaindustrie-Lobbies werden ohnehin schreien – bis die Zahlungen ausbleiben.

    • Vortex 27. Januar 2024 at 16:44Antworten

      Genauso wie die globale Erwärmung, dass Gegenteil (tinyurl.com/3r6a8s5x) scheint der Fall zu sein, daher die Erde benötigt mehr Bäume und Pflanzen und somit auch mehr überaus wertvolles CO₂ …

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