USA starten neuerlich Angriffe auf Jemen und Houthi

12. Januar 2024von 4,8 Minuten Lesezeit

Aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen haben die Houthi seit einiger Zeit den Seeverkehr mit dem von den USA unterstützten Israel blockiert. Nach dem gescheiterten Versuch, eine Anti-Houthi-Koalition unter dem dämlichen Namen Operation Prosperity Garden zu bilden, haben die USA ihren Handlanger Großbritannien gebeten, einen Angriff auf die Houthi zu unterstützen.

Richard Medhurst ist ein unabhängiger, britischer Journalist. Er arbeitet bei der UNO und schreibt über internationale Angelegenheiten, US-Politik und Naher Osten. Er schreibt auf X/Twitter:

„Jemen erfüllt seine Pflicht nach Art. 1 der Völkermordkonvention, Israel für seinen Völkermord zu verhindern und zu bestrafen.

Wenn es Ihnen nicht gefällt, dass der Jemen auf Handelsschiffe schießt, dann sollten Sie auch keine 2000-Pfund-Bomben auf Palästinenser abfeuern.

Alle nicht-israelischen Schiffe können passieren np

Es ist ganz einfach.“

Nachdem die USA und ihre Gefolgschaft wieder die Angriffe auf den Jemen aufgenommen hatten erklärte der Houthi-Führer Sayed Abdel Malik Al Houthi öffentlich (Video), auf jeden Angriff der USA und Großbritanniens zu reagieren.

Die Houthi bereiteten sich darauf vor, indem sie ihre Ausrüstung und ihr Personal verlegt hatten.

„Ein US-Verteidigungsbeamter und eine den Houthis nahestehende Person sagen, dass die Houthi-Kräfte in Erwartung eines Angriffs der USA und ihrer Verbündeten einige Waffen und Ausrüstung transportiert und andere befestigt haben – WSJ

Westliche Diplomaten sagten den maritimen Führungskräften, dass zu den Zielen wahrscheinlich Raketen- und Drohnenabschussrampen, Radare und Waffendepots rund um die jemenitischen Städte Hodeida und Hajjah gehören würden. Auch die Infrastruktur in der Hauptstadt San’a steht auf der Liste der möglichen Ziele – WSJ

Der Nahe Osten ist am Donnerstag auf Angriffe der US-geführten Koalition auf Stellungen der Houthi vorbereitet.“

Die USA (und Großbritannien) griffen trotzdem an:

Der AL-Monitor berichtet: USA und Großbritannien führen nach Angriffen am Roten Meer Angriffe gegen die jemenitischen Houthis durch:

Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich haben in der Nacht zum Donnerstag Präzisionsangriffe auf ein Dutzend militärische Einrichtungen der Houthis im Jemen durchgeführt. Damit reagierten sie auf die anhaltenden Angriffe der Gruppe auf kommerzielle Frachtschiffe und Tanker im Roten Meer seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs.

US-amerikanische und britische Kampfflugzeuge, die von US-Kriegsschiffen und mindestens einem U-Boot unterstützt wurden, feuerten ab etwa 2:30 Uhr Ortszeit am Freitag mehr als 100 präzisionsgelenkte Munition ab, darunter auch Tomahawk-Marschflugkörper, und unterdrückten die Luftabwehr, indem sie auf Radarsysteme zielten, so zwei US-Verteidigungsbeamte gegenüber Al-Monitor.

Mehr als 60 Ziele, darunter Einrichtungen, die von den Houthis zur Lagerung und zum Abschuss von Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen genutzt werden, wurden an 16 verschiedenen Orten angegriffen, teilte das US Central Command nach den Angriffen mit.

Nach den Misserfolgen in zwanzig Jahren „Krieg gegen den Terror“ fragt man sich, wie viele Hochzeiten die US-Angriffe im Jemen wieder getroffen haben.

Die Entwicklungen in der Region

Nach den Angriffen von USA und der alten Kolonialmacht UK feuerten die Houthis Raketen ab. Die Houthis behaupten, dass sie das erste amerikanische Schiff mit seiner Besatzung versenkt haben. Es gibt noch keine bestätigenden Fotos oder Videos. Die Amerikaner bestreiten es auch.

Die Angriffe Washingtons und Londons richteten sich gegen 12 Ziele im Jemen und wurden mit Tomahawk-Marschflugkörper durchgeführt. Nach Angaben des Pentagons wurden 100 See- und Luftraketen auf Jemen abgefeuert. Insgesamt gab es 20 Luftangriffe.

Die Niederlande, Australien, Kanada und Bahrain sind an der Bereitstellung logistischer, nachrichtendienstlicher und sonstiger Unterstützung für den Aggressor beteiligt. Washington hat zwar die Angriffe auf die Stellungen der Houthis im Jemen beendet, aber die Vereinigten Staaten behalten sich das Recht vor, zu reagieren, wenn die Bedrohungen anhalten.

Die Houthis bestätigen, dass sie ihre anti-israelischen Operationen im Roten Meer auf jeden Fall fortsetzen werden.

Die Demokraten kritisierten Biden dafür, dass er keine Zustimmung des Kongresses für die Operation erhalten habe. Auch der republikanische Senator Rand Paul erklärte, Biden handle erneut ohne verfassungsmäßiges Mandat.

Russland hat für Freitag eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats im Zusammenhang mit den Angriffen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten auf den Jemen beantragt

Die rechtliche Situation

Da wir sehen, was sich im Jemen abspielt, ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die USA und das Vereinigte Königreich wieder einmal gegen das Völkerrecht verstoßen haben.

In Artikel 3 des TERRITORIAL SEA AND CONTIGUOUS ZONE (PART II) heißt es eindeutig

Die Breite des Küstenmeeres:

Jeder Staat hat das Recht, die Breite seines Küstenmeeres bis zu einer Grenze von höchstens 12 Seemeilen (= 22,224 Kilometer), gemessen von den in Übereinstimmung mit diesem Übereinkommen festgelegten Basislinien, festzulegen.

Dies gibt Jemen das Recht zu entscheiden, was durch die ungefähr 20 Kilometer breite Bab el Mandeb Straße geht und was nicht. Die Gewässer zwischen der Insel Mayyun und dem Festland sind übrigens jemenitische Territorialgewässer.

Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich haben sich bei der Blockade von Frachtschiffen recht aggressiv verhalten und reagieren nun mit Gewalt. Die Jemeniten haben vor den Folgen gewarnt, und sie haben das Recht, dies zu tun und ihren Warnungen nachzukommen, da diese Passage in ihr Hoheitsgebiet fällt.

Mehr News Agency, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

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20 Kommentare

  1. asisi1 13. Januar 2024 at 12:17Antworten

    Die Ami Schweine machen genau das , was sie mit Deutschland 1916 und 1944 gemacht haben. Sie bombardieren , obwohl sie hier nichts zu suchen haben.
    Es wird Zeit für eine A-Bombe auf N.Y. oder Washington! Ohne diese Brut hätten wir alle ein schönes Leben!

  2. Andreas I. 13. Januar 2024 at 10:29Antworten

    Hallo,
    ob das mit den Hoheitsgewässern so einfach ist oder ob an einer Meerenge nicht auch ein Durchfahrts-Korridor gewährt werden muss …
    Aber USA-Proxy Israel blockiert seit 12 (?) Jahren, so lange es Gaza blockiert, alle Schiffe nach Gaza, die USA (und deren Proxy Israel) nicht gefallen.
    Und die Blockade Gazas ist der Ausgangspunkt der aktuellen Ereignisse.

  3. Daisy 13. Januar 2024 at 9:36Antworten

    Da die Angriffe der Huthi just auf Handelsschiffe erfolgt und dies bei uns zu Preissteigerungen und Lieferengpässen führt, schaut das eher nach einer Arbeit für das WEF aus, den GR zu beschleunigen. Lt. Exxpress betrifft es auch Lebensmittel. Na-gut, was die Leute halt so zammfressen. Jedenfalls soll die Krise bald sichtbar werden, indem die Regale halt leer bleiben.

    Die Huthi-Rebellen, so lese ich, wollen im Jemen die Macht übernehmen. Denkbar ist freilich, dass sie auch mit der CIA und/oder dem Mossad kooperieren. Dies war ja bei vielen „Rebellen“ aus dieser Gegend der Fall – Al Kaida, Taliban, IS und sogar Hamas.

  4. Johannes Schumann 12. Januar 2024 at 21:23Antworten

    Sie finden also gut, was die Huthi betreiben. Das lässt tief blicken. Die besagte Seestraße mag vielleicht teilweise zu den Hoheitsgewässern des Jemen gehören, aber auch zu Djibouti. Es wird bestimmt auch internationale Verträge die Nutzung betreffend geben, wie man es vom Bosporus und vom Marmarameer gibt. Aber den entscheidenden Punkt vergessen Sie:

    Die Huthi sind nicht die reguläre Regierung des Jemens, folglich können die auch keine Hoheitsrechte Jemens ausüben.

    Die Huthi ist zudem Kriegspartei geworden, aus freien Stücken, als sie Israel mit Raketen beschossen.

    Dass es Jemen schlecht geht, liegt nicht an den äußeren Kräften, sondern an den Huthi. Und wenn das nicht mehr zu leugnen ist, dann wird tkp uns die Räuberpistole auftischen, die Huthi wären von Israel und den USA finanziert worden.

    Bitte bleiben Sie mal beim Thema, machen was zu Corona und verzapfen nicht ständig diesen proislamistischen antiamerikanischen Quatsch.

    • Fritz Madersbacher 12. Januar 2024 at 23:51Antworten

      @Johannes Schumann
      12. Januar 2024 at 21:23
      „Bitte bleiben Sie mal beim Thema“
      Ich fürchte, die TKP-Autoren werden sich weder die Themen noch deren Behandlung vorschreiben lassen, Dr. P. F. Mayer schon gar nicht, egal, ob Zustimmung oder Gegenwind kommt …

    • Hans Hirzel 13. Januar 2024 at 0:22Antworten

      Wer sich auch nur oberflächlich mit der Geschichte der kriegsträchtigen US Aggression der letzten 60 Jahre befasst wird zwangsläufig zum Schluss kommen dass Antiamerikanismus für jeden humanistisch denkenden Erdenbürger Pflicht ist. Dasselbe gilt für vermeintliche Demokraten, aber in einer Zeit wo jedes mehrheitsfähige Grossmaul alles besser wissen darf, und wir von vertrauensunwürdigen Politikern regiert werden, die es schaffen Lügen in Wahrheit zu verwandeln, sind solche Ansprüche wohl utopisch.

      • asisi1 13. Januar 2024 at 17:52

        Und jetzt stellen wir uns einmal vor, die Amis hätten sich seinerzeit nicht die Sklaven geholt. Sie würden heute im Sport nur eine untergeordnete Rolle spielen. Und hätten sie uns nicht die beiden Weltkriege untergeschoben, um damit die Zusammen Arbeit mit Russland zu verhindern, würden sie heute eine unter geordnete Rollen spielen. Zählt man noch den die Ausplünderung Deutschland durch die Amis dazu, dann wären sie haute auf dritt Welt Land Niveo.

    • Andreas I. 13. Januar 2024 at 12:19Antworten

      An
      Johannes Schumann Hallo,
      „Die Huthi sind nicht die reguläre Regierung des Jemens, folglich können die auch keine Hoheitsrechte Jemens ausüben.“

      Die Huthi beherrschen den Teil Jemens, an dem die Meerenge liegt, ob das globalen Wessis gefällt oder nicht, nach der Kraft des Faktischen sind die Huthi dort die Regierung.

      „Die Huthi ist zudem Kriegspartei geworden, aus freien Stücken, als sie Israel mit Raketen beschossen.“

      Oder auch nicht so ganz „aus freien Stücken“.
      Die Huthi sind Verbündete Irans, das ist ein offenes Geheimnis.
      Israel fliegt seit Jahren regelmäßig Luftangriffe auf Ziele in Syrien und Israel sagt jedes Mal, die Ziele seien iranische Aktivitäten in Syrien.
      Würde Iran direkt antworten, könnte das USA als Vorwand für direkte Aktionen gegen Iran liefern, also antwortet Iran indirekt über pro-iranische Gruppen; bisher in Syrien und Irak (nach jedem israelischen Luftangriff auf Ziele in Syrien folgte Raketen/Drohnen Beschuss der USA-Stützpunkte in Syrien und Irak) und jetzt, nachdem USA/Israel weiter eskalierten, eben auch in Jemen bzw. im Roten Meer.

      • Daisy 13. Januar 2024 at 12:47

        Irgendwie ist das da unten sehr chaotisch…
        Ganz ist das alles nämlich nicht so logisch. China gilt als Verbündeter des Iran und dieser wiederum unterstützt die Huthis, heißt es. Aber der Angriff auf die Handelsroute fügt auch China Schaden zu.

        Die Handelsrouten durch das Rote Meer verbinden Europa mit Asien…
        Für mich ist das wieder ein Krimi ;-)

      • Andreas I. 13. Januar 2024 at 13:57

        An Daisy Hallo,
        bisher wurden nur Schiffe von und nach Israel beschossen, aber ansonsten läuft der Schiffsverkehr wie üblich. Also auch Chinas Handel läuft wie üblich.

      • Daisy 13. Januar 2024 at 17:07

        Sorry, was der Exx pre ss heute dazu schrieb, geht nicht durch. Viel!eicht erst am Montag. Er behauptet allerdings, dass die Frächter schon über das Kap der guten Hoffnung ausweichen. Es kommt jetzt in allen möglichen Branchen zu Lieferengpässen.

        Und China ist in Sorge…

  5. therMOnukular 12. Januar 2024 at 19:57Antworten

    Ich fürchte, die Legende in dieser Geschichte ist einfacher gestrickt.

    AmS war das die Reaktion auf einen Affront, wie ihn die USA nicht dulden kann und der auf diese Weise „kompensiert“ werden musste, um „Stärke“ zu zeigen (die man nicht mehr hat).
    Auslöser war also mE der Iranische Öltanker, der einst von den USA „konfisziert“ wurde und den sich der Iran jüngst zurück holte, ohne, dass die USA das hätte verhindern können (mit einem Enterkommando).

    Die Nato denkt in Jahrzehnte alten Bahnen – man glaubt immer noch, ein paar Bomben und Raketen da und dort würden die Nationen verängstigen. Die haben sich aber längst damit arrangiert bzw haben Vorkehrungen getroffen. Die Nato sollte jedenfalls aufpassen: seit dem Ukraine-Debakel ist diese Angst vor den USA noch einmal rapide gesunken – und das Vertrauen in die Stärke des Unterstützers Russland massiv gestiegen.

    Was auch immer der Zweck oder Auslöser gewesen sein mag – ich freue mich, dass sich USA & Nato damit selber schwächen.
    Weiter so!

    • Andreas I. 13. Januar 2024 at 11:33Antworten

      Hallo,
      ja da läuft schon seit längerem ein regelrechter Freibeuter-Handelskrieg auf See.
      Aber geopolitisch ist es so einfach zu Zeiten der hölzernen Segelschiffe und damit kannte sich ja schon das British Empire aus; wer die Welt beherrschen will, muss die Handelswege der Welt beherrschen; Straße von Malakka, Panamakanal, Straße von Gibraltar und den Suezkanal.
      Diese Meerenge vor Jemen, Bab al-Mandab, ist die Durchfahrt vom Indischen Ozean zum Suezkanal, also wer den Suezkanal beherrschen will, muss auch diese Meerenge, Bab al-Mandab, beherrschen.
      Oder andersrum; wer die Herrschaft einer Macht über den Suezkanal verhindern oder verringern will, hat dort die Möglichkeit.
      Und dann kommt noch dazu, das Ägypten jetzt neuerdings zu den BRICS+ gehört.
      Ein Verlust der Herrschaft über den Suezkanal ist aber ein genereller globaler Machtverlust und den muss USA – in ihrer eigenen Logik von „global leadership“ und so – verhindern.
      Nur ob USA das noch kann …

  6. Beate R. 12. Januar 2024 at 17:55Antworten

    Interessante Karte vom Bab al-Mandaab, und niemandem scheint bisher aufgefallen zu sein, dass die Meerenge etwa zu ihrer halben Breite zum Hoheitsgebiet des afrikanischen Nachbarstaats Dschibuti gehört. Der Jemen befindet sich auf der ostseite des Roten Meers und nicht, wie das Bild suggeriert, auf der westlichen Seite. Das relativiert insbesondere die Aussage, dass die Huthis völkerrechtlich das Recht hätten, die Durchfahrt durch die Meerenge zu kontrollieren. Dieses Recht haben sie nur in bezug auf die östliche Hälfte: Zitat: „Dies gibt Jemen das Recht zu entscheiden, was durch die ungefähr 20 Kilometer breite Bab el Mandeb Straße geht und was nicht. “

    Gerade, wenn man wie übrigens ich auch die kriegerische Aktion von USA und GB sehr kritisch sieht, sollte man sich argumentativ sehr sorgfältig an die Fakten halten. Sonst liefert man den zu kritisierenden Munition frei Haus.

  7. suedtiroler 12. Januar 2024 at 14:20Antworten

    „Da wir sehen, was sich im Jemen abspielt, ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die USA und das Vereinigte Königreich wieder einmal gegen das Völkerrecht verstoßen haben.“

    USA & UK benutzen das „Völkerrecht“ wie einen Fußabstreifer.

    Es wäre jetzt recht interessant, wenn Iran und Russland den Jemen so benutzen würden, wie der Westen die Ukraine: als Proxy.
    Einfach Flugabwehr und Anti-Schiffsraketen sowie Drohnen in größerem Umfang liefern und dann auch noch Radar-, Drohnen- und Satelitten-Daten zur Verfügung stellen um die Schiff und Flugzeuge des Westens anzugreifen, so wie der Westen es mit Russland macht, und dann schauen wir mal wie lustig das umgekehrt ist.

    • Hasdrubal 14. Januar 2024 at 12:30Antworten

      @“Einfach Flugabwehr und Anti-Schiffsraketen sowie Drohnen in größerem Umfang liefern und dann auch noch Radar-, Drohnen- und Satelitten-Daten zur Verfügung stellen um die Schiff und Flugzeuge des Westens anzugreifen, so wie der Westen es mit Russland macht, und dann schauen wir mal wie lustig das umgekehrt ist.“

      Das wäre tatsächlich geboten. Mich wundert, dass die Huthis bisher keine angreifende westliche Flugzeuge abgeschossen haben – haben sie bisher nichts bekommen? Zumindest Manpad-Luftabwehrraketen für kurze Distanzen (die Stinger aus Ukrostan via Schwarzmarkt oder ähnliche nichtwestliche) müssten doch möglich sein.
      Wenn das ständige Bombardieren Verluste bedeuten wird, wird der Westen damit aufhören. Nicht früher.

  8. federkiel 12. Januar 2024 at 13:20Antworten

    Innerhalb des Jemen geht es um die versch. isalmischen Richtungen, die Huthis, so ist zu lesen sind dem Iran verbunden, und dieser wünscht sowohl Isreal den Tod als auch den USA.
    Mittlerweile sind ja der Iran und Russland ziemlich „gute Freunde“, also geht es wieder einmal um eine USA-Russland Konfrontation. Und die Huthis, die mit Sicherheit keine „Gutmenschen“ sind, lassen sich einspannen, um den Nahostkonflikt zu befeuern. Israel wird wegen der Huthis sicher nicht aufhören, den Gaza-Streifen zu bombardieren.

    Manchmal denke ich wirklich, daß die beteilgten Entscheider, also Männer, sich benehmen, wie in der Pubertät auf dem Klo, um zu schauen, wer hat den Größeren.🤢

    • Hasdrubal 12. Januar 2024 at 15:01Antworten

      @„Israel wird wegen der Huthis sicher nicht aufhören, den Gaza-Streifen zu bombardieren.“

      Vielleicht aber doch, wenn der internationale Druck auf Zionistenstan stärker wird. Irgendwelche andere Ideen, wie man den Völkermord beenden könnte?

  9. Eispickel 12. Januar 2024 at 12:36Antworten

    Praktisch haben die USA und UK jetzt genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie wollten (???), nämlich dass jetzt gar kein Handelsschiff mehr dieses (Kriegs)Gebiet ansteuert.

  10. Hasdrubal 12. Januar 2024 at 12:33Antworten

    @„Wenn es Ihnen nicht gefällt, dass der Jemen auf Handelsschiffe schießt, dann sollten Sie auch keine 2000-Pfund-Bomben auf Palästinenser abfeuern.“

    Die Amis und die Briten würden es viel schneller verstehen, hätten die Huthis bei den neulichen Angriffen ein paar teure Kampfjets abgeschossen. Haben die keine vernünftige Luftabwehr?

    Versenkte imperiale Kriegsschiffe würden erst recht Wunder bewirken. Insbesondere wenn es einen Flugzeugträger für 8-12 Milliarden treffen würde.

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