
US-Drohnen im Kriegsgebiet – so kam es zum Absturz der Reaper
Kürzlich stürzte ein US-Drohne, nahe an der russischen Grenze ins Schwarze Meer. Was hatte die Drohne dort zu suchen und ist was dran an der Behauptung, das russische Jagdflugzeug Su27 hätte sie berührt? Eine gute Bewertung liefert der in Tokyo basierte Analyst und Autor Julian Macfarlane.
Zunächst um welches Ding handelte es sich bei Reaper und wo war es:
„Dieser elektronische Vogel, über den viel in den Nachrichten berichtet wird, ist eines jener überteuerten, überbewerteten Beispiele für technologische Redundanz, die die USA als Symbol für militärische Überlegenheit betrachten – die Art von Wunderwaffen, die die US-Wirtschaft in den Ruin treiben.
Zum Zeitpunkt des Absturzes befand sich die Drohne in einem Sperrgebiet nur 60 Kilometer vor der Krim und hatte ihren Transponder ausgeschaltet. Ein Transponder ermöglicht es bodengestützten Radargeräten, Eindringlinge als Freund oder Feind zu identifizieren, und angesichts der Einsatzregeln und ihrer Erklärung, dass dieses Gebiet tabu ist, hätten die Russen die Drohne zu Recht abgeschossen.“
Macfarlane verweist auf das Verhalten der USA als das Kriegsschiff Vicennes den Linienflug Iran Air 655 abschoss und dabei 290 Menschen ermordete. Die Russischen Streitkräfte haben aber zwei Su 27 Jäger hochgeschickt um das Objekt zu identifizieren.
Die USA haben auch etwa 10 Stunden mit der Bekanntgabe zugewartet und von dem umfangreichen Videomaterial, das die Reaper geliefert hat, wurde nur ein wenige Sekunden langer Ausschnitt veröffentlicht. Er zeigt wie der russische Abfangjäger Su27 Sprit ablässt und über die Drohne mit mit hohem Fahrtüberschuss hinwegzieht. Wollte der Pilot die Drohne mit Kerosin überschütten und treffen?
Macfarlane dazu:
„Obwohl die Amerikaner höchstwahrscheinlich über Videoaufnahmen des gesamten Vorfalls verfügen, haben sie keine vollständigen Aufnahmen veröffentlicht, sondern nur einige Sekunden, in denen zu sehen ist, wie sich eine der Su27 im Steigflug von hinten nähert und scheinbar nicht benötigten Treibstoff abwirft – eine gängige militärische Praxis, um ein Flugzeug vor dem Einsatz leichter zu machen.“
Die Reaper Drohne kann in einer Spionage- und Aufklärungs-Rolle oder als Waffenträger eingesetzt werden. Kampfpiloten tendieren dazu das Risiko ihres eigenen Todes zu vermindern. Falls die Reaper bewaffnet gewesen wäre und das Feuer auf die Su27 eröffnet hätte, dann wäre möglicherweise jeder Meter für das Überleben entscheidend gewesen. Flugzeuge sind aber nun einmal manövrierfähiger je leichter sie sind und können engere Kurven fliegen, wenn sie weniger Sprit an Bord haben, ganz wie ein Formel 1 Auto am Ende eines Grand Prix.
Die Konzernmedien unterstellen, dass die Su27 den Propeller der Drohne berührt und dadurch zum Absturz gebracht hätte. Wieder Macfarlane:
„Es ist unwahrscheinlich, dass eine Su27 versuchen würde, den Heckrotor der Drohne “abzuschneiden”, da sie dazu ihre Nase benutzen müsste, die voller empfindlicher Elektronik ist, oder die Flügel, die Treibstoff enthalten. Beide Manöver könnten den Verlust eines sehr teuren Flugzeugs und seines noch teureren Piloten zur Folge haben. Rammen kann man ausschließen.
Auch ist die Su27 nicht versehentlich mit der Drohne zusammengestoßen.“
Die Su27 wurde für eine überragende Wendigkeit konzipiert. Die russischen Piloten beherrschen ihre Geräte perfekt und sind auf Luftkampf trainiert. Die Drohnen werden dagegen von Gamer-Kids gesteuert. Die britische RAF hatte vor 6 Jahren via Guardian dazu aufgerufen, Video Gamer sollten sich für die Steuerung von Drohnen melden.
Macfarlane zum wahrscheinlichen Ablauf:
„In diesem Fall bestand die erste Priorität der Su27 darin, die Drohne zu vertreiben. Wenn sie sie loswerden konnten, indem sie sie zu Manövern zwangen, für die sie nicht gebaut war, umso besser.
Daher haben sie das Flugzeug wahrscheinlich angegriffen – indem sie sich von hinten in Schussposition brachten oder sich frontal näherten – und der Betreiber der Drohne hat versucht, auszuweichen und zu entkommen.
Das ist nichts, was Drohnenbetreiber üben. Sie sind keine Piloten, die für den Luft-Luft-Kampf ausgebildet sind, sondern Videospieler.
Die Russen behaupten, die Drohne habe ein scharfes Manöver versucht und sei vom Himmel gefallen, d. h. sie sei ins Trudeln geraten und ins Trudeln geraten. …
Russische Piloten sind auf einem sehr hohen Niveau ausgebildet, um die Fähigkeiten ihrer Flugzeuge voll auszuschöpfen. Und könnten einen unerfahrenen Drohnenpiloten leicht zu einer Überreaktion verleiten. Ich denke, die Russen wussten, was sie taten.“
Die Angelegenheit ist übrigens für die USA ein teurer Spaß. Im April 2021 nannte das US-Verteidigungsministerium der australischen Regierung eine geschätzte Summe von 1,651 Mrd. USD, als sie sich nach dem Kauf von 12 MQ-9 Reapers sowie der entsprechenden Ausrüstung und dem Zubehör erkundigte.
Mit dem Manöver haben die Russen auch eine klare rote Linie rund um ihre Grenzen gezogen. Feindaufklärung gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Kriegführenden. Die USA haben das für die Ukraine übernommen und sind damit offensichtlich Partei im Krieg in der Ukraine – und zwar schon seit 2014,
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36 Kommentare
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laut dem Piloten Haisenko wurde kein Sprit abgelassen, vielmehr handelte es sich bei den sichtbarem “Aufwallungen” um Luft-Verwirbelungen durch Vollschub. Der Flieger hätte gar kein solches “Sprit-Dumpsystem”. Klingt sachkundig und überzeugend, Hasienkos Analyse. Sollte man gockeln können, den Artikel.
Hochmut kommt vor dem Fall. Die Nato hätte sich besser, wie es ihr Kriegsgegner wohl tut, eines kleinen Billigvogels zu ihren Aufklärungszwecken bedient. Nicht dieses Snob-Seglers! Wie leicht Drohnen abstürzen, weiss jeder, der eine als Spielzeug hat, und das gilt nicht nur für Quadrocopter.
Was man auf den Bildern sieht, ist einfach der Abgasstrom aus den SU-27-Turbinen. Das Abgas hat eine wesentlich höhere Temperatur und auch chemische Zusammensetzung, als die umgebende Luft, mithin auch einen anderen Lichtbrechungsindex, als diese. Licht, das durch die Grenzfläche zweier Medien mit verschiedenen Brechungszahlen geht, wird gebrochen und/ oder reflektiert. Daher ist diese Grenzfläche, also die Abgaswolke, sichtbar. Der Sachverhalt wurde schon in den ´30Jahren in Deutschland für die sogenannte Schlierenphotographie genutzt um aerodynamische Sachverhalte sichtbar zu machen. Solche Schlieren kann man übrigens im Sommer über heißen Flächen selbst beobachten.
Ich sehe das anders, das Videomaterial ist am PC geändert worden, dies ist aus der Flugrichtung der Drohne erkennbar, die keine abrupten Bewegungen machte mit dem angeblich beschädigten Propellerblatt. Auch ist es physikalisch nicht möglich nur ein Propellerblatt zu treffen, dazu musste der Kontakt sehr klein gewesen sein. das heisst das russische Kampfflugzeug müsste mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit unterwegs gewesen sein, und der Pilot müsste eine Reaktionszeit von kleiner einer millisekunde gehabt haben. Nach meiner Auffassung hatte die Drohne nur den Zweck ein russisches Kampfflugzeug zu filmen und ist anschliessend mit Absicht vom Ami versenkt worden. Friendly fire um den Gegner zu diskreditieren. Der ganze Krieg wurde so von den Amis so iniitiert.
Angriffskrieg, so ein schwachsinniges Wort. Ein Krieg bedingt zweier Parteien, ein einzelner kann nur angreifen, und wenn der Angegriffene reagiert ist es ein Krieg, vorher ist es nur ein Angriff.
Nebenbei ist niemanden aufgefallen, dass im Kommentar ein Doppeleffekt passiert ist in dem Satz “d. h. sie sei ins Trudeln geraten und ins Trudeln geraten” Diese Lücken in Euren Gehirnen fallen nicht auf, mir schon! deshalb sehe ich zweimal ins Trudeln geraten, und Ihr nicht.
Ich sehe das anders, das Videomaterial ist am PC geändert worden, dies ist aus der Flugrichtung der Drohne erkennbar, die keine abrupten Bewegungen machte mit dem angeblich beschädigten Propellerblatt. Auch ist es physikalisch nicht möglich nur ein Propellerblatt zu treffen, dazu musste der Kontakt sehr klein gewesen sein. das heisst das russische Kampfflugzeug müsste mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit unterwegs gewesen sein, und der Pilot müsste eine Reaktionszeit von kleiner einer millisekunde gehabt haben. Nach meiner Auffassung hatte die Drohne nur den Zweck ein russisches Kampfflugzeug zu filmen und ist anschliessend mit Absicht vom Ami versenkt worden. Friendly fire um den Gegner zu diskreditieren. Der ganze Krieg wurde so von den Amis so iniitiert.
Angriffskrieg, so ein schwachsinniges Wort. Ein Krieg bedingt zweier Parteien, ein einzelner kann nur angreifen, und wenn der Angegriffene reagiert ist es ein Krieg, vorher ist es nur ein Angriff.
Nebenbei ist niemanden aufgefallen, dass im Artikel ein Doppeleffekt passiert ist in dem Satz “d. h. sie sei ins Trudeln geraten und ins Trudeln geraten” Diese Lücken in Euren Gehirnen fallen nicht auf, mir schon! deshalb sehe ich zweimal ins Trudeln geraten, und Ihr nicht.
Hallo,
Russland hat es das Kerosin für den Flug der zwei SU-27 gekostet, USA hat es eine Reaper-Drohne gekostet.
Da stellt sich die Frage, warum die Usaner das gemacht haben … oder ob man so dämlich sein kann.
Eine SU-27 verfügt nicht über ein System zum Emergency Fuel Dumping. Was man auf den veröffentlichten Bildern höchstwahrscheinlich sieht, sind die Abgas- und Kondensstrecken der Triebwerke nach einer abrupten Änderung der Leistung, also des angeforderten Schubs. Die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung des Propellers durch sich lösende Verkleidungsteile der MQ-9 selber aufgrund einer Überschreitung der Auslegungslasten durch abrupte Flugmanöver der Drohne ist wesentlich höher, als eine Beschädigung durch den Jäger.
“Eine SU-27 verfügt nicht über ein System zum Emergency Fuel Dumping. ”
Dazu kann ich nichts sagen. Aber wenn der Pilot den Nachbrenner eingeschaltet hat, kam im Vorbeiflug der Rückstoss wie eine Faust auf die Drohne, zusammen mit den sowieso schon starken Turbulenzen des Vorbeiflugs.
Im Hintergrund des Films sieht man Land, man kann also durchaus annehmen, dass die Drohne jegliche Zonengrenze bereits überschritten hatte.
Selbst elektronische Vögel haben dieses tabu Gebiet betreten, denn dieser gehört Natur und Vögeln die ohnehin durch die gierige Einmahme von Menschen ihren Lebensraum beraubt werden. Und, dass dieses Gebiet tabu ist, müssten alle beteiligten wissen aber handeln nach ihrem Ego. Einfach Nüchtern betrachtet.
Der letzte Satz von Macfarlane zum wahrscheinlichen Ablauf, denkt er richtig.
Vermutlich hat das Gamer-Kid die Kontrolle über das Teil verloren, weil es nebenbei gezockt hat.
Es wird viel behauptet. War es jemals anders? Nicht wirklich, denn sie Lügen gern und setzen ihre Unschuldsmine auf. Weder China, Russland und Co sind nicht vertrauenswürdig. Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit sind zwei der wichtigsten Voraussetzungen für Vertrauenswürdigkeit. Die ist Mangelware geworden.
Geht das etwas konkreter?
“(…), denn sie Lügen gern (…)”
WER lügt “gern”?
“Weder China, Russland und Co sind nicht vertrauenswürdig.”
Abgesehen von der holprigen Satzkonstruktion (auf “weder” muß “noch” folgen):
wer oder was ist “und Co”?
Sollten damit gar die U.S.A. gemeint sein?
Butter bei die Fische!
S.P.
@Sal Peregrin
19. März 2023 at 11:26
Wohl in der Schule nicht aufgepasst. Gehts auch freundlicher? Bestimmt.
Hier findet kein Schulunterricht statt aber ich bin heute Spendabel. ;-)
Die Abkürzung und Co. steht und ist einen Hinweis auf einer Gruppe von Handelnden, also gleicher Handelsform.
Weniger hitziger vorgehen somit auch weniger holprigen nörgeleien. Kein wunder das manche keine Reaktion zeigen.
Schönen Sonntag mit Speck.
@C. WT 19. März 2023 at 12:17
Kein Schulunterrricht, aber etwas Lernwilligkeit schadet nicht (Spendabel sollten Sie klein schreiben).
Wer ist denn bei Russland mit “und Co” gemeint?
Das liegt nun definitiv nicht auf der Hand; auch nicht, ob sich das fehlende “noch” auf Russland oder auf “und Co.” (Co mit Punkt) bezieht.
Kryptische, um nicht zu sagen Geistes-Kurzschluss-basierte Kommentare sind schlicht und einfach nicht hilfreich, und seinen wir ehrlich: soviel Zeit muss doch sein, einen Kommentar so zu schreiben, dass er von Anderen verstanden werden kann – sonst kann man es doch gleich lassen, um Pixel zu sparen …
Deshalb Zustimmung zu @Sal Peregrin
oHenri
19. März 2023 at 15:48
Sie haben ja verdammt viel Zeit um überall Kommentar zu schreiben. Sie sind so großzügig, Herr Lehrer.
Der Kandidat hat 100 Punkte und eine Waschmaschine mit Rückwärtsgangschleuder gewonnen. Hilfreich sind nur die Ämter. ;- )
Hier muss niemand was außer irgendwann sterben.
Welche Namen kommen noch die Sie hier loslassen?
oHenri
März 2023 at 15:48
Sehr geehrter Herr Professor, haben Sie vielen Dank. Im Wandel der Rechtschreibreform glaubt man an vieles. Übrigens mehreren möglichen Varianten nicht zu vergessen.
Neben der Falschschreibung finden Sie die gemäß Duden nach alter sowie neuer deutscher Rechtschreibung richtige Schreibung und eine kurze Erklärung zur Schreibweise. Informieren sollte Sie sich schon bevor Sie den Lehrer spielen. Zucken Sie jetzt den Rotstift? :-)
Lieber David
vielen Dank, dass Sie mich als Lehrer anerkennen – Sie suchen also einen … ?
Und schade, eine neue Waschmaschine haben wir soeben gekauft – kann ich was anderes haben ?
Und ja, es gibt mich nur einmal, als oHenri – damit müssen auch Sie sich zufrieden geben.
Und danke, liebe Jutta,
für den Professor, das bin ich leider noch nicht. Und Satzbildung hat ja eigentlich
1) weder mit der neuen deutschen Rechtschreibung noch mit Professoren was zu tun
2) weder mit der neuen deutschen Rechtschreibung und Professoren was zu tun
…. na, klingelts?
@ Pohlmann Hallo,
“Es wird viel behauptet.”
In diesem Fall bestreitet USA nicht, dass sich ihre Drohne im Sperrgebiet 60 Kilometer vor der Krim befand. Zwar spricht USA immer von “internationalem Luftraum”, was auch richtig ist, aber es ist eben “internationaler Luftraum” in / neben einem Kriegsgebiet.
Und weil die Sperrzone tatsächlich in internationalem Luftraum liegt, haben die Russen die USA-Drohne nicht abgeschossen, sondern Luftturbulenzen erzeugt, für die so eine Drohne nicht gebaut ist und durch die sie abstürzt.
So weit ist alles folgerichtig.
Andreas I.
19. März 2023 at 14:57
Und was haben Sie sonst auf Ihre To Do Liste? :-)
Wahnsinn lauter Professoren die nur auf andere Kommentare wie ein Zäpfchen abgehen.
Ein ausführlicher und lesenswerter Artikel von
Peter Haisenko auf Anderwelt
Die Lügenmärchen um den Absturz der US-Drohne
(…)
Damit bin ich bei einem Grundproblem aller Drohnen. Sie können zwar unter normalen Umständen gut ihren Kurs halten, bekommen aber bei schweren Turbulenzen Probleme. Auch deswegen, weil sie relativ klein sind und eben kein Pilot drinsitzt, der schnell auf nicht vorgesehene Umstände reagieren könnte. So ist es durchaus denkbar, dass die SU 27, die erheblich schwerer ist als die Drohne, diese zum Absturz bringen kann allein dadurch, dass sie durch einen knappen Vorbeiflug derart harte Turbulenzen vor die Drohne setzt, dass ihre Steuerelektronik überfordert ist und sie abstürzt. Das kann so weit gehen, dass diese Turbulenzen die mechanische Integrität überfordern und das betroffene Luftfahrzeug Teile verliert oder auch einen halben Flügel.
Allerdings gibt es da noch die Bilder beschädigter Propellerflügel an der Drohne. Es wird behauptet, dass der russische Pilot mit seinem Leitwerk den Propeller berührt haben soll. Das halte ich für unwahrscheinlich. Propeller sind aus härterem Material gebaut, als der Rest der Außenhülle. Das heißt, dass bei einer solchen Berührung zwischen Leitwerk und Propeller schwerste Schäden an dem Leitwerk zu erwarten sind, die zum Absturz führen können. Welcher Pilot wollte dieses Risiko mit ungewissem Ausgang wagen? Da gibt es, wie gesagt, bessere Möglichkeiten. So halte ich es für wahrscheinlich, dass ein durch harte Turbulenzen abgefallenes Teil der Drohne selbst den Propeller getroffen und beschädigt hat. Die Folge sind dann starke Vibrationen, die die Struktur der Drohne nicht übersteht. Betrachtet man die Bilder von dem Propeller, fällt zudem auf, dass es da Strukturen gibt, die weit über den Propeller hinausreichen. Bei einer Berührung hätte die SU 27 also gar nicht den Propeller treffen können. Die Struktur unten am Rumpf dient eben dem Schutz des Propeller, zum Beispiel bei Start und Landung. (…)
Hallo,
und für Leute, die Schwierigkeiten haben, sich das in der Luft vorzustellen; das ist etwa so, als ob ein schweres Motorboot schnell und nah an einem kleinen Schlauchboot vorbeifährt. Die vom Motorboot erzeugten Wellen …
Kampfjets haben keine Möglichkeit, Sprit abzulassen. Das können nur einige größere Bomberjets und größere Zivilflugzeuge, um sichere Notlandungen kurz nach dem Start zu ermöglichen, da zu schwere Flugzeuge beim Landen für den Piloten ansonsten nicht mehr sicher händelbar sind. Ein Kampfjet hingegen ist nie zu schwer für’s Landen, da im Vergleich zu den größeren Vögeln sein vollgetanktes Gesamtgewicht einem “Fliegengewicht” entspricht. Bei Kampfjets zählt jeder Tropfen Sprit, um sie so lange als möglich in der Luft halten zu können. Meist ist das höchstens eine Stunde, wenn überhaupt. Was also der Herr “Experte” da von sich gibt, ist nonsens.
Dass der Jetpilot die Drohne nicht mittels Rammmanöver runtergeholt haben kann, ist hingegen richtig. Aber um das zu erkennen, braucht man nur die Fähigkeit, logisch zu denken und ein paar Grundkenntnisse über’s Fliegen. Was im Video wie ein Treibstoffablassen (selbstverständlich aus den Brennerdüsen … was ein Schwachsinn) aussieht, ist vermutlich nichts anderes als das, was man tatgtäglich am klaren Himmel bei hoch fliegenden Verkehrsflugzeugen sehen kann: ein (volkstümlich genannter) Kondensstreifen, welcher wohl aufgrund des beschleunigenden Manöververhaltens des Piloten kurz gerät. Mittels der Turbulenzen des Jetkörpers im Nahvorbeiflug konnte der Pilot die Drohnensteuerung überfordern und sie so zum Absturz bringen. Das spricht für den Jet-Piloten, wenn man bedenkt, wie schnell ein Kampfjet selbst im Langsamflug unterwegs ist.
Und selbstverständlich war das Runterholen der Drohne legitim, denn was hat sie so nahe zur Krim auch zu suchen gehabt. Eigentlich hätten die Russen sie auch mittels Bordkanone einfach abknallen können. Aber sie wollten diese zwecks Technologie-Transfer wohl kapern, was die Suche und evtl. Bergung mittels Marine erklärt. M.M.n. nehmen die Russen viel zu viel Rücksicht darauf, was die Welt über sie denkt. Wenn einer einem anderen in den Vorgarten scheißen will, dann hat der Vorgartenbesitzer immer das Recht, dem Scheißer mit scharfer Munition in den nackten Arsch zu schießen. Schließlich meinen die Wertewestler ja schon immer, genau dieses Recht zu haben – sprechen es aber allen Nichtwertewestlern kategorisch ab. Es wird mittlerweile wirklich mehr als alle Zeit dieser Welt, dass diesen Wertewestlern endlich mal – aber mehr als gehörig – ein dermaßen riesiger Scheißhaufen in den Garten gesetzt wird, dass ihnen Hören und Sehen vergeht und sie sich ob des Gestankes vollauf übergeben müssen – vor allem die dort jenseits des Atlantiks und deren Brüder und Schwestern in CA, UK, AUT & NZ und alle ihre weltweit vertreuten Vassallen und Lakaien in EU&Co. Zum Glück gibt es heute die Russen/Chinesen/Inder/Iraner etc. auf dieser Welt, sonst wäre die Menschheit schon restlos versklavt worden von Soros&Co.
@wr
Hallo Alias K :-) Unverkennbare Wortwahl
Man dankt inzischen der Moderation ;-)
Ich empfehle allen, die diesen Artikel gelesen habe, auch den Artikel von Peter Haisenko ” Das Lügenmärchen vom Absturz der US Drohne” auf “anderweltonline.com” zu lesen.
Wäre es abwegig zu vermuten dass die Drohne mit Absicht in diese Gegend geflogen wurde um einen Vorfall “russischer Aggression” zu provozieren?
Der Drohnenpilot hatte womöglich den Auftrag die Drohne auch dann plausibel zu versenken falls die Russen zu zögerlich reagieren.
Wer weiß was alles unbemerkt noch so herumeiert. Es werden öfters solche Versuche vorkommen. Erneut wurden Flugobjekte aus Russland aus einer Verbotzone hinausgeleitet.
Die Su-27 hat nicht etwa Treibstoff abgeworfen, “um leichter zu werden” sondern um hochbrisanten Treibstoff in den Luftansaugstutzen der MQ-9 Reaper zu verfrachten.
Das Mindeste was dann geschehen sollte ist, dass der Motor der Drohne ausfällt…
Die Russischen Piloten wußten genau, was sie taten! Das war höchst professionell.
FS3
PS: Wir haben eine nette Geolocation auf Twitter gemacht, die ungefähr zeigt, wo diese Drohne herumflog:
https://twitter.com/FarSight3/status/1636377166371000325
PPS: Russland hatte eindeutige “Exclusion-Zones” für jegliche Annnäherung in der Luft an die Krim veröffentlicht – also NOTAMS, die Flugzeugen untersagen in diese Sperrzonen einzufliegen. Auch zum Selbstschutz für diese Flieger. Wir können annehmen, dass die “Reaper” sogar in die 12-Meilen Zone eindrang. Eine klare Provokation.
Irgend ein schmieriges Zeug hat man da abgelassen.
Zusätzlich stört man das GPS-Signal, und die Drone ist orientierungslos.
Man könnte sich mit Hilfe von Gyro-, Beschleunigunssensor und Funksignal noch grob orientieren, das ist aber viel zu ungenau.
Da hilft nur mehr Notlandung und die Hoffnung dass die eigenen Leute das Ding bergen können.
RT berichtete hierzu, dass der Su-27-Pilot aufgrund von Art und Richtung seines Anflugs die Drohne in die von seinen Triebwerken gebildete sog. Wirbelschleppe gebracht hat, die die Drohne in Turbulenzen und damit schließlich zum Absturz brachte. Lt. dem Bericht handelte es um ein Flugmanöver, dass schon für die sowjetischen Piloten zum Standard-Repertoire gehörte.
Kampfjets wiegen über 20 Tonnen und haben kurze Flügel, an derem Ende sich extrem starke Wake-Turbulenzen bilden. Fliegt ein solcher Jet einen engen Vollkreis um eine Reaper Drohne, kann keine noch so gute Elektronik den Vogel stabilisieren. Wahrscheinlich wird er sogar zerbrechen.
Egal wie es war, diese Drohne hatte dort nichts „verloren“. Ob sie nun „von selbst“ abgestürzt ist oder abgeschossen worden wäre, spielt keine Rolle, die Schuld wird auf jeden Fall den Russen zugeschoben. Wo kommen wir denn da hin, wenn die USA zugeben würden, dass ihr Gerät nicht perfekt ist. Und sie nicht im Recht sind natürlich .. ..
Viel interessanter wäre zu wissen, was dieser Drohnenflug im Feindgebiet aufklären wollte
und dabei so ein hohes Risiko eines Abschusses riskierte ?
Reichen die Satelliten-Bilder denn nicht aus ?
Vielleicht wollen sie austesten, wie schnell die reagieren?
Hallo,
60 km vor der Krim kämen vor allem Schiffsstandorte und Schiffsbewegungen in Frage. Ob und wie weit eine Reaper auch Funkverkehr überwachen kann, Radare orten kann u.ä., weiß ich nicht
Die Unterschiede der Informationen von MSM und alternativen Medien ist
sagenumwoben.