Indianer haben uns – noch immer – eine Menge zu sagen

9. März 2023von 11,6 Minuten Lesezeit

Die Cancel Culture-Lobby möchte uns sogar verbieten, den Ausdruck Indianer in den Mund zu nehmen, diese selbst sind aber weniger empfindlich, als wir uns einbilden. Indianern geht es immer um die Sache und den persönlichen Respekt, statt um viele Worte, die – wie sie oft feststellten – den Weißen so unglaublich wichtig sind. Sie hören trotzdem gutwillig zu und sagen dann offen, was sie denken – auch zum Klimawandel, über Angst, Hass und Hetze.

Abseits des ganzen Klima-Faktencheckertums der Medien machen wir uns absolut nicht bewusst, wie weit wir in unserem gesamten Denken uns schon von allen Gesetzmäßigkeiten des Universums entfernt haben. Und je mehr das geschah, umso schlimmer waren jedes Mal die Ergebnisse für Menschen, Tiere und Umwelt. Der übliche Machbarkeitswahn zeigt sich ja schon durch die aktuellen, eigentlich real gar nicht umsetzbaren Pläne in Bezug auf E-Mobilität oder „grüne“ Energie. Sogar Fracking-Gas ist nun offenbar grün genug und Atomkraft derzeit weder verzichtbar noch je wieder aus der Welt zu schaffen. Doch im Hintergrund dieser Entwicklungen stand zuvor, wie schon immer, die schrankenlose Gier nach Konsum, Technisierung und „Fortschritt“, nach einem „guten Leben für alle“. Doch was ist ein gutes Leben?

Wäre unser „fortschrittliches“ Leben so befriedigend, hätte es nicht schon seit den 60er-Jahren so Viele gegeben, die sich auf Sinnsuche in ferne Länder aufmachten – sei es Richtung Osten in hinduistische Ashrams, buddhistische Zentren oder etwa nach Kanada und in die USA zu den „Indianern“. Was man dort finden wollte, war meist eine Antwort auf die Frage: „Wer bin ich wirklich und wozu bin ich auf dieser Welt?“ Hier könnte man ganz generell sagen, der westliche moderne Mensch meint, er sei auf der Erde, um sie zu benutzen und auszubeuten, treu nach dem – gründlich missverstandenen – Bibelmotto: Macht euch die Erde untertan. Während in der östlichen, aber ebenso der indigenen Spiritualität die Erde als Mutter und das Universum als göttliche bzw. väterlich betonte Kraft gesehen wird, die uns beschützt und uns liebt, solange wir sie respektieren und diese allumfassende Liebe nicht verraten und missbrauchen. Wahres Christentum sieht es eigentlich nicht anders, wurde aber durch die Regeln fragwürdiger Amtskirchen und die materiellen westlichen Werte einer fehlgeleiteten „Aufklärung“, man kann ruhig sagen…negativ verseucht. Kaum ein aktuelles Ereignis hat das nun deutlicher gezeigt als Corona.

Jede abweichende Meinung, selbst von hochrangigen Experten wurde als irrational, als Geschwurbel oder Verschwörung abgetan. Unter den Indianern ist es undenkbar, sich zu jedem Problem nicht stets alle Meinungen anzuhören; es war unvorstellbar, die eigene nicht äußern zu dürfen oder damit lächerlich gemacht zu werden. Für sie gilt auch die so genannte Wissenschaft der modernen Welt bis heute nie mehr als ihre Spiritualität und ihr tiefes Wissen um die Gesetze der Natur und des Universums. Was sie in ihren alten Weisheitslehren bewahren, ist uns offenbar fast völlig verloren gegangen – der Zugang zu einer intuitiven Anbindung, die man göttlich oder einfach universell nennen kann und deren Regeln für den Planeten als Ganzes und für absolut alles gelten, was auf ihm lebt. Die Quantenphysik bietet uns hier bereits Erklärungen für praktisch jedes Phänomen, wird aber noch längst nicht ernst genommen. Indigene Völker brauchten diese „wissenschaftliche“ Hilfe nicht, sie lernten durch Beobachtung, geübte Intuition, ihre Traumerfahrung und persönliche Visionen. Kein indigenes Volk kannte je ein Wort für „Religion“ und ihre „Kommunion“ ist der direkte Kontakt zu einem höheren Selbst, den sie durch Tänze und heilige Zeremonien herstellen – das ist ihre „Kirche“.

Jeder Gedanke erzeugt Energie

Wie machtvoll ein sich Hineinsteigern in Sorgen, Krankheit und Angst ist, wussten die Indianer schon immer. Gillmore und Wetherill zitieren etwa in ihrem Bericht „Traders to the Navajos“ diese Aussage eines Stammesmitglieds:

„Auch der Unbedeutendste unter uns, der üble Gedanken aussendet, kann großes Unheil anrichten. So wie die Spur von nur einem Pferd, das durch den Sand geht, das Wasser von einem schweren Sturm veranlassen kann, eine tiefe Rinne zu ziehen. Je öfter man auf diesem Pferd reist, umso tiefer bildet sich die Rinne aus. (…) Lass uns nicht noch die Verbreitung der Wolken des Übels über unserem Land vorantreiben, indem wir unsere Gedanken den restlichen hinzugeben.“ (1)

Wenn man jetzt an Angstpropaganda, penetrante Klimakleber, gewisse Kriege und wechselseitige Provokationen denkt, stimmt die Richtung…Wer sich klar macht, wie hier Menschen sogar in die Selbsttötung getrieben werden, weiß ebenfalls Bescheid. Auch nicht unbedingt tätlich bzw. „nur“ wörtlich ausgelebter Hass oder Abwertung erschafft potenziell „tödliche“ Energiefelder für empfängliche Personen. Warum ist unsere Welt aktuell gerade wie sie ist? Spiegelt sie nicht eigentlich nur perfekt alles, was an Hass und Negativität in vielen Herzen existiert und oft ganz ungeniert ausgelebt wird? Wie will man das lösen, solange die Menschen selbst ein so immenser Teil des Problems sind? Ist das womöglich die wahre „Erbsünde“, von der die Bibel spricht?

Indianer werden auch gern einmal „grantig“ und antworten dann so, wie im Jahr 1805 einem Missionar in Buffalo, New York, der sie über ein anständiges Leben belehren wollte:

„Nimm diesen Rat an, Bruder, und nimm ihn mit für deine Freunde, als den besten Beweis dafür, dass wir euer Wohlergehen wünschen. (…) Wähle zum Beispiel die Bevölkerung von Buffalo. Verbessere ihre moralischen Werte und verfeinere ihre Lebensgewohnheiten. Mach die Menschen weniger bereit, Indianer zu betrügen. Mach die Weißen weniger bereitwillig, Indianer betrunken zu machen und ihre Ländereien von ihnen zu nehmen. Lasst uns den Baum an seinen Blüten erkennen und die Blüten an der Frucht. Wenn hierüber Klarheit in unseren Gedanken herrscht, könnten wir bereiter werden, dich anzuhören.“ (1)

Die Erde weint und fiebert…

Indianer sagen, Mutter Erde weint und hat Fieber von allen ihr zugefügten Wunden – sie fiebert und erhitzt sich für ihre Heilung. Eine „esoterische“, geradezu kindische Aussage? Rationalisten müssen natürlich darüber lachen. Übersetzen wir aber „ratio“ korrekt mit Vernunft, gibt es wohl kaum etwas Vernünftigeres als diese Feststellung. In einem bekannten Witz sagt unser Planet von sich, er hätte „Homo sapiens“, eine Krankheit, die wahrscheinlich bald vorübergeht. Was ist daran komisch? Eigentlich nichts. Irgendwann, vielleicht eher als gedacht, könnte die Erde das Virus Mensch abschütteln wie ein nasser Hund, damit ihre Genesung endlich wieder einsetzen kann. Ob es hier noch ein Zurück gibt, ist völlig offen, ebenso, was wir dagegen real tun sollen oder überhaupt können.

In der herkömmlichen Medizin wurde Fieber bisher immer als ein Mittel der Heilung von Krankheiten angesehen. Erst die moderne westliche Virologie konzentrierte sich nur noch auf einen „Krieg“ gegen und die gänzliche Vernichtung von „Erregern“, die angeblich an allem schuld sind, die aber seit jeher die Evolution des Menschen vorangetrieben haben, weil erst ihre Angriffe unseren Organismus überhaupt zum Lernen befähigen. Darüber wird man noch endlos streiten (wiederum einen Meinungskrieg führen), aber dann einsehen müssen, dass das Milieu, also wir selbst und unser natürliches Immunsystem, alles ist und der – natürliche – Erreger nichts (die Erzeugung im Labor ist eine ganz andere Sache mit unabsehbaren Folgen). Wenn man aber denkt, evolutionäre Lernvorgänge durch gentechnische Manipulation und Spritzen abkürzen oder verbessern zu müssen, wird das Erstaunen der Zauberlehrlinge über ihren Misserfolg am Ende groß sein.

Übertragen auf den „Klimawandel“ hieße es nichts anderes, als dass wir zuerst uns selbst heilen und unsere Sünden der Erde gegenüber beenden sollten, dann eröffnen sich erst neue Perspektiven. Sich auch hier ausschließlich auf das CO2 zu konzentrieren, statt die ganzen Kreisläufe zu sehen, ist ebenso falsch, wie sich derzeit die Medizin auf ihrem allergrößten Holzweg befindet. Dieser Weg ist gepflastert mit Millionen „Kollateralschäden“ und – so würden wohl die Indianer sagen – mit jeder Menge grüner Froschhäute (ihr polemischer Ausdruck für den US-Dollar). Denkt man daran, wie zudem durch das Auftauen von Permafrostböden auch wieder neue bzw. uralte Erreger in die Umwelt gelangen, könnte man sagen: Mutter Erde meint: Ihr wollt es nicht anders. Simple Logik: Was wir verursachen, fällt uns selbst auf den Kopf. Gott, der große Geist oder wie immer wir ihn/sie/es nennen mögen, kann dafür jedenfalls ganz genau nichts. Jedoch existiert alles im Außen zu hundert Prozent auch in uns selbst – dies zu verstehen wäre ein guter Anfang. Es entspräche vollkommen der indigenen Weltsicht und würde zugleich den Beginn unserer Selbstheilung markieren.

Die Schmerzen des Planeten und seiner Bewohner teilen?

Wenn es eine Todsünde gibt, dann ist es Grausamkeit und Mitleidlosigkeit gegenüber allen Lebewesen, damit aber auch Blindheit für die universelle Schönheit und Perfektion der Natur.

Wer sie permanent als Feind betrachtet, ist selbst schwer gestört. Für die Indianer ist die Erde ein Lebewesen, das zu uns spricht. Wer ihre Stimme nicht mehr hört, verliert auch den Bezug zu sich selbst und zum eigenen Körper. Viele Menschen „spüren“ sich heute gar nicht mehr und haben keine Ahnung, was gut oder schlecht für sie ist. Das Smartphone und „soziale“ Medien gelten ihnen mehr als alles andere, denn sie bieten einen schönen Schein, den sie real vermissen. Diese Sucht macht gefühllos und abhängig von der Meinung und Beeinflussung anderer. Wo echte soziale Gemeinschaft fehlt, verschwindet erst Recht jedes Mitgefühl für die „Leiden“ unseres Planeten. Unsere bekannten Manipulierer wissen das. Wie brutal und rücksichtslos hier künftig die Natur und Tierwelt „reguliert“ werden soll, zeigen schon deutlich die Inhalte des geplanten WHO- Pandemievertrages, von ziemlich sicher bald drohenden neuen Impfpflichten ganz zu schweigen.

Indianer sagen, nicht das Eis der Gletscher sollte schmelzen, sondern das in unseren Herzen. Nicht die Erde, sondern unser Herz sollte wärmer werden. Nicht der Wald sollte verbrennen, sondern unsere Gier und Negativität. Unsere Tränen sollten alles überfluten, nicht das Meer. Wer den gesamten Schmerz der Erde nicht wenigstens einmal intensiv zu spüren bereit ist, wird nie begreifen, wo eine Lösung für unsere Qualen liegt, denn wir bestehen bis in die letzte Zelle aus allem, was in der Natur zu finden ist. Alles, was sie zerstört, tötet auch uns, ist das wirklich so schwer zu begreifen? Die Frage kann man wohl nur im Raum stehen lassen…

Am Rande sei noch erwähnt, dass sich der aus vielen Filmen berühmte, meist als Indianerhasser bezeichnete „Buffalo Bill“ im Dezember 1915 wie folgt äußerte:

„Ich habe nie eine Expedition gegen die Indianer geführt, bei der ich mich nicht meiner selbst schämen musste, mich meiner Regierung schämte und auch meiner Flagge. Denn die Indianer waren immer im Recht, wir immer im Unrecht. Sie brachen nie einen Vertrag, wir erfüllten nie einen.“ (1)

Es ist zu vermuten, dass das Buch des Autors E. T. Seton (siehe unten – nur noch antiquarisch erhältlich), aus dem dieses Zitat stammt, heute rasch der Cancel Culture zum Opfer fiele, da es eine Nation, die ihre Trümpfe unvermindert ausspielt, in kein günstiges Licht rückt und, man stelle sich vor, auch noch durchgängig das schreckliche Wort Indianer benutzt.

Keine Heilung ohne tiefes Mitgefühl

Wer mehr zu östlicher Spiritualität, über Liebe und Mitgefühl mit „Mutter Erde“ lesen will, halte sich an die Bücher und ökologischen Schriften des bekannten vietnamesischen Zen-Mönchs Tich Nhat Hanh, u. a. seinen „Liebesbrief an die Erde“. Solche Lektüre ist, was unsere Zeit nötig braucht und der Traurigkeit über aktuelle Zustände eine Stimme verleiht.

Im Übrigen soll auch S. H. der 14. Dalai Lama auf eine Frage aus dem Publikum, was er denn angesichts der schrecklichen Weltlage aktuell beizutragen habe, seine Brille abgenommen und spontan begonnen haben zu weinen. „Das“, so sagte er nach einigen Minuten, „DAS kann ich tun (Episode ist nicht erfunden). Vielleicht versuchen wir es einfach einmal selbst. Schaden wird diese Kurzform von „Therapie“ unter Garantie niemandem, dem Herzen aber kann sie sehr gut tun – umso mehr, je versteinerter es zuvor schon war.

Universelle Heilung beginnt in unserem innersten Denken und sie geht jeden etwas an. Wer durch geistige Offenheit und den Willen zum Frieden auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die Welt. Liebe und Mitgefühl sind der Klebstoff, ohne den alles in Stücke fällt. Was nicht bedeutet, faktischer und unbeugsamer Widerstand wäre falsch – auch er hat, allerdings so gewaltlos wie möglich, seinen passenden Platz. Das wiederum wusste schon ein gewisser Mahatma Gandhi. Zugleich sagte jedoch einer der berühmtesten Redner Roms, der Anwalt und Philosoph Marcus Tullius Cicero:

„Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.“ Man könnte anfügen: Jedenfalls im Inneren. Vielleicht folgt dann bald auch das Außen…

Ein Resume des „Roten Mannes“ lautete schon vor Jahrzehnten so:

„Die Zivilisation des weißen Mannes ist ein Misserfolg, sie zerfällt zusehends um uns herum. Sie hat in jeder wichtigen Prüfung versagt. Niemand, der die Dinge an ihren Auswirkungen misst, kann diese grundsätzliche Behauptung in Frage stellen. Anscheinend ist der Geldwahn die Hauptursache…“ (1)

Ob sich das je ändern wird?

(1): mit Quellen belegt und zitiert aus:
Ernest Thompson Seton: Das Manifest des roten Mannes. (überarb. und erw. von Julia M. Seton), Oesch-Verlag 1999
Im Original: „The gospel of the red man“, Seton Estate Santa Fe 1985

Tony Hisgett from Birmingham, UK, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

© Dr. Gabriele Feyerer, Juristin / freie Autorin und Journalistin


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20 Kommentare

  1. ezhprimus 26. Juni 2023 at 19:50

    Indianer sagen, Mutter Erde weint und hat Fieber von allen ihr zugefügten Wunden – sie fiebert und erhitzt sich für ihre Heilung.

    Ausgezeichneter Spruch – denn die indigenen Völker wissen weit mehr als die meisten sogenannten “Zivilisierten”, darum laufen Sinnsuchende auch immer wieder zu ihnen. Wer frei und freundlich nach Erkenntnissen sucht wird wohl selten ein Nein zu hören bekommen.
    Es sind wirklich sehr kluge Leute.

  2. Charly1 16. März 2023 at 11:34

    Die INDIANER konnten die Einwanderung nicht stoppen!!!
    Heute leben sie in „Reservaten“ …. mach dir Gedanken!!!

  3. Andreas I. 11. März 2023 at 18:52

    Hallo,
    dem könnte man hinzufügen, dass wir hier in Westeuropa uns auch “erst” seit der Industrialisierung so weit von unserer Natur entfernt haben.

  4. Dr. med. Veronika Rampold 10. März 2023 at 21:46

    Ohne Indianergeschichten, und ohne Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga, wär ich nix geworden. Trotz Bibel und trotz Bildung. Diese Geschichten waren lauter Märchen, aber sie haben mich Mut, Naturbeobachtung, ein naturnahes Leben und die Gewißheit gelehrt, daß ich auch als Kind schon ganz Mensch bin. Und dass nicht nur Menschen beseelt sind. Dass es keine Einbildung ist, wenn ich auch in den Augen eines Spatzen oder Raben Seele wahrnehme… und keine verbotene Hexerei, wenn ich versuche, mit so einem Vogel zu “reden” oder mit einem Baum.

    Ich glaube, die Angriffe der “Woken” (aus meiner Sicht nicht Erwachte, sondern Schlafwandler) gegen klassische Kinder- und Jugendbücher sind ein VErsuch, die Grundlage für ein selbst erworbenes Geschichtsbewusstsein, einen weiten Blick über die Zeit, zu untergraben.
    Uns auf die jeweils neue Mode zu fixieren. Zu verflachen.
    Die eigne Kurzsichtigkeit wie ein Dogma dem Volk aufzuprägen.
    Galilei dreht sich drüber im Grabe um.
    Voltaire, Rousseau und die ganze Mannschaft der heute mitm Maul so verehrten Aufklärer mit ihm!

    Alte Bücher (von vor 1975 etwa), sogar zweitklassige, haben nämlich mehr Tiefe als aktuelle, mir scheint sogar, je älter, je besser. DAs gilt für weltliche Literatur und für katholische.

    Es gibt noch andere Methoden hierfür, eine ist, uns alte Bücher online durch ne Großfirma abzukaufen, der es dann selbst überlassen bleibt, ob sie sie weiterverkauft… der Laden heißt Momox, ein Wort, das übel an “Mem-Ex”, d.i. das Kürzel für “memory extinction”, Gedächtnislöschung, erinnert. Aber dieses Kürzel kennen wohl nur Leser von Science Fiction, konkret, Eric Brown, es kommt in “Engineman” vor… darum und weil man hoffte, bei Momox ohne Rumstehn aufm Flohmarkt ne kleine Mark zu machen, vielleicht auch mangels VErwandtschaft, haben viele ihre schönen alten Bücher naiv auf diesem Weg entsorgt. Hätten sie sie aufm Flohmarkt verkauft, würden sie noch gelesen. So sind sie weg. Mem-Ex.

  5. Bernhard 9. März 2023 at 20:00

    Sehr wohltuende und aufbauende Worte! Die Gesetze des Universums gelten auch für die heutigen Zauberlehrlinge, die nur den kurzfristigen Erfolg im Auge haben. Die fehlende Einbettung in einen größeren Zusammenhang lässt ihre künstlichen Sterne auch bald wieder sinken.
    Die Natur hat um so viel mehr Erfahrung zu bieten. Deshalb wissen alle, die auf sie hören, auch mehr als vermeintliche Experten, die des Geldes wegen mit Naturgesetzen herumexperimentieren.
    Das menschliche Immunsystem steht um Welten über dieser sogenannten Impfung.
    Ganz leise hört man jetzt in der Öffentlichkeit die Gespikten darüber reden: “Lass dich ja nicht mehr impfen! Das ist schädlich!” Oder: “Eine Bekannte ist wenige Tage nach der Impfung verstorben. War es doch die Impfung?” Geistig nicht immun genug haben sie an einen Schnellschuss geglaubt. Ohne inneren Halt sind sie diesem unmenschlichen Druck erlegen. Und in die Irre geführt worden.
    Die Natur macht keine laute Angst-Propaganda. Sie drückt sich weise, schöpferisch und nachhaltig in allem aus. Und sie gibt Kraft. Ihr breites Spektrum ist hoffnungsvoll auf das ganze Universum gerichtet.

  6. Jurgen 9. März 2023 at 19:30

    Oh je, selbst hier in einem Artikel über Indigene, wird der ganze Klimawandel-Schwachsinn gepflegt. Und ja, wie wahr, Gott kann man nur in sich selbst erfahren. Gegen die Angst Psychose hilft sogar schon die beschwingte 80er Jahre Musik und die klassische Musik wirkt geradezu heilend…

    • Gabriele 10. März 2023 at 10:44

      Indianer redern per se nicht von “Klimawandel” – sie geben nur dem, was sie beobachten eine Stimme.
      Das ist ein großer Unterschied zum üblichen westlichen Klimageschwätz.

      • Stefan 10. März 2023 at 19:17

        Gabriele
        10. März 2023 at 10:44Antworten

        Indianer dürfen dem was sie sehen eine Stimme geben, weil sie Indianer sind?
        Wissenschaftler dürfen dem was sie sehen keine Stimme geben, oder wie?
        Weil die Wissenschaftler dann als Klimawandelhystheriker abgestempelt werden.
        Eigenartig aber für sie sicherlich in Ordnung.

      • Gabriele 11. März 2023 at 10:51

        @Liebes Rumpelstilzchen: Aber sicher darf jeder die Stimme erheben. Was Sie in Ihrem bezahlten Widerspruchseifer wieder einmal übersehen haben: Pfizer hat, wie nun erwiesen, schon vor Zulassung ihres Gendrecks ganz genau gesehen, was er anrichtet. Und trotzdem wurde die Stimme für das genaue Gegenteil erhoben. DARUM sollte “die” Wissenschaft meist besser schweigen und den Indianern sollte man zuhören. Zumal sie ihre Meinung auch weder jemandem aufzwingen noch für Geld andere Menschen schädigen. So einfach ist es wieder einmal….und nun sollten Sie sich doch lieber wieder ihrem Hobby widmen – ums Feuerchen tanzen, dazu singen: Ach wie gut, dass niemand weiß…. und Gold zu Stroh spinnen, weil die Prinzessin das nur umgekehrt konnte. Schönes Wochenende noch…

  7. lbrecht torz 9. März 2023 at 12:51

    In diesem Artikel ist einiges fragwürdig. So das Angst-Schüren vor Viren aus Laboren oder aus Permafrostböden. Nun, gegen das alles haben wir ein Immunsystem. Wenn wir dieses Immunsystem hegen und pflegen kommen wir mit allem zurecht. Merke: nur in vorher geschwächten Populationen gibt es Seuchen.
    Und dieser Verweis auf Buffalo Bill … war das nicht derjenige der zusammen mit anderen Handlangern aus den Eisenbahnwagen heraus Büffelherden in Massen abgeschossen hat um sie verrotten zu lassen. Der Felle wegen oder sogar ausdrücklich um den Eingeborenen ihre Nahrungsgrundlage zu entziehen?

    • Gabriele 10. März 2023 at 10:32

      @Ibrecht torz: Da diese Aussage von Buffalo Bill belegt ist, könnte er wohl als das beste Beispiel für systemgehorsame Nachläufer gelten – diese gab es immer und auch damals wurden weiße “Indianerfreunde” verfolgt und getötet. Auch ihm darf man am Ende daher ein Aufwachen zugestehen…so sehe ich es. Glauben wir nicht auch viel damaliges “mediales” Geschwätz, weil es unsere üblichen Quellen sind – die meisten Europäer haben bis jetzt keine Ahnung von der wahren Geschichte der Indianer, ihr heutiges Leben oder damaligen Rebellen unter den Amerikanern.

  8. Petzold 9. März 2023 at 12:27

    Mein siebenfachen Dank für Ihre Worte, Dr. Gabriele Feyerer.
    Ja, die Erde weint und fiebert von allen ihr zugefügten Wunden und sie wird Aktiv werden, um für ihre Heilung zu sorgen. Die Erde braucht uns nicht, aber wir sie, wie sehr ist vielen nicht bewusst.

  9. federkiel 9. März 2023 at 11:12

    Die Tatsache, daß der Permafrost schmilzt ist ein Bild dafür, daß das in die Erde verdrängte langsam hochkommt, und alles, was darauf gebaut ist, zusammenbricht. (Öl und Erdgas gehören auch dazu)
    Einen Zeitenumbruch gibt es so oder so, auch ohne “Great Reset”, denn exakt an dem Tag, als die EMA Biontech zugelassen hat, gab es eine große Konjunktion (bitte googeln) auf 0° Wassermann.
    Wofür aber Sorge zu tragen ist, daß dies nicht so vonstatten geht, wie es sich Klaus Schwab und sein verlängerter Arm, Noah Harari vorstellen. Deshalb ist auch die unermüdliche Arbeit all jener, die hier “Aufklärung” betreiben so wichtig, damit das allmählich auch im Bewußtsein der Schlafschafe aufaucht, und somit anders vor sich gehen kann. Nämlich zum Wohle unser aller.

  10. Gunda 9. März 2023 at 10:36

    Wir können tatsächlich viel von den Indianern, aber auch von anderen Naturvölkern lernen. Sie sind noch verbunden mit der Kraft, ich nenne sie Gott, die die Grundlage von allem ist. Seit der Industrialisierung haben die Menschen immer mehr die Machbarkeit vieler Dinge entdeckt und heute glauben sehr viele, wir brauchen das Welterklärungsmodell Gott nicht mehr. Sie gehen sogar so weit, sich über die Evolution zu stellen und z.B. dem Menschen einen Bauplan zu spritzen, damit dessen Körper etwas herstellt, das er von sich aus niemals tun würde. Die davon befallenen menschlichen Zellen werden vom Immunsystem erkannt und vernichtet. Das Immunsystem soll dann in der Zukunft das Erlernte erinnern und z.B. die entsprechenden Viren abtöten.
    Für mich ist das Hybris. Und dass es ein grandioser Misserfolg ist, können selbst die ärgsten Befürworter nicht mehr gänzlich leugnen.
    Apropos Cancelculture: Anstatt kulturelle Aneignung anzuklagen, sollten sich unsere woken Meinungsbildner doch mal mit der lebensfördernden Kultur der Naturvölker ausgiebig befassen und das Wort “Cancel” durch “Support” ersetzen.

    • Frühling 9. März 2023 at 15:23

      Schon komisch, wo sich die westlichen Gesellschaften hinentwickelt haben. Sie wurden zu mehrheitlich sterilen Angsthasen, denen gar nichts mehr zugemutet werden darf. Eine Grippe, Haarausfall, Masern oder die nicht mehr so tolle Knochendichte bringen viele schnell an ihre nervlichen Grenzen. Von der Natur sind die meisten sowieso schon vollends abgekoppelt. Heuschnupfen und Allergien tun ihr übriges. Flora und Fauna werden immer mehr als krankmachende Bedrohung wahrgenommen. Vielleicht wird auch deshalb so viel abgeholzt und versiegelt. Beton wirkt offensichtlich auf viele beruhigend. Wer hat Angst vor’m “bösen Wolf”? Lautete die Antwort vor hunderten von Jahren noch: fast keiner. So lautet sie heute: fast alle.

  11. Vera Meißner 9. März 2023 at 9:28

    Der Planet krankt an den Einflüssen, die von einigen wenigen auf die Menschen ausgekübelt werden. Dieses Zeitalter hat sein Haltbarkeitsdatum überschritten und folgerichtig werden viele Menschen gehen, die vor lauter Hass und Blindheit noch im alten feststecken. Ihr gegen ihre Mitmenschen gerichteter Hass in Wort und Tat ist u.a. dazu da, daß wir leichter Abschied von ihnen nehmen können.

  12. Angelika Monz 9. März 2023 at 9:14

    Ein sehr schöner Gedanke die westliche Gesellschaft (die von der weißen Rasse)sollte von den Naturvölkern missioniert werden. Danke für den Text diese Philosophie sollte in Schulen und Universitäten gelehrt werden und nicht die linksliberale grün Bewegung die zur Zeit gelehrt wird

  13. Simone 9. März 2023 at 8:38

    Ein wundervoller, ausgewogener und kluger Text, der ohne Beschuldigung auskommt!

  14. Jan 9. März 2023 at 8:33

    Es gibt keinen relevanten Unterschied zwischen den Völkern, zwischen schwarz und weiss, dick und dünn. In Freundschaft werden alle Eigenschaften zu individuellen Persönlichkeitsmerkmalen.

    Wir sind abhängig wie ein Kind von Erde und Sonne und den Prozessen, die darauf stattfinden. Dazu ist es notwendig, diese zu beobachten, Zusammenhänge zu verstehen und was getan werden muss zu tun.

    Wir haben diesen Zugang verloren und drehen uns in abgesonderten Scheifen im Kreis und feiern eine andauernde (ölgetriebene) Party. Früher nannte man das Entfremdung.

    Wir sind aber nicht abhängig von der Tiefe unserer Krähenfüße, sondern von Ernten und und der sozial annehmbaren Verteilung von Ressourcen. Wir haben die Fähigkeit verloren, auch nur darüber zu sprechen.

    Historische und gegenwärtige Diskriminierung ist ein Faktum. Sie kann nicht ausradiert werden, aber man kann Gemeinschaften schaffen, die das selbstverständlich anders leben. Zur Diskriminierung gehört auch, Menschen im Rahmen ihres Klischees “fördern” zu wollen, was im Grunde darauf hinaus läuft, Menschen über ihre Klischees zu bewerten. Ich denke nicht, dass Indianer anders sind als ich, aber sie bewahren vielleicht ein anderes Wissen als eine Glasmacherfamilie aus Tirol. Das Kind einer schwarzen Familie aus den USA hat vielleicht weniger Talent für Blues und Rap als für Mozart.

    Wir können Unterschiede ertragen. Das Zusammentragen von Wissen macht uns reich! Eine egalitäre globale Gesellschaft wäre bar jeder Konkurrenz. Das ist dem Überleben nicht zuträglich.

    • Gabriele 9. März 2023 at 10:12

      @Jan: Wunderschön zusammengefasst!

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