
Tödliche Gefahren: Erkältungspandemien und Epidemien im langen 20. Jahrhundert
Ohne Zweifel zählen Pandemien und Epidemien seit tausenden Jahren zu den treuen Begleiterinnen der Menschheit. Sie sind demnach Teil einer historischen Normalität, die uns nicht erst, seit dem Ausbruch von SARS Cov-19 im Dezember 2019 umgibt.
Vom Gastautor Prof. Dr. CC
Die epidemisch und pandemisch verlaufenden Krankheiten haben zwar, seit es schriftliche Aufzeichnungen darüber gibt (z. B. auf Papyrus im Alten Ägypten) viele Millionen Opfer gefordert, andererseits dauerten sie stets nur einen begrenzten Zeitraum lang und hatten nicht das Potential gesamte Kulturen auszurotten.
Auch wenn den durch die Europäer in die Amerikas eingeschleppten Krankheiten eine große Bedeutung bei der Dezimierung der indigenen Kulturen zukommt, waren es in erster Linie brutale Kriege, welche die Genozide zwischen Alaska und Feuerland verursachten. Die anfängliche unbeabsichtigte Verbreitung von Bakterien und Viren wurde von den nationalen Geschichtsschreibern zumeist als unglücklicher Unfall dargestellt, um die brutale Ausrottung durch Kriege zu relativieren.
Es sollte bis ins 18. Jahrhundert dauern, ehe die britische Armeeführung gezielt den Einsatz von Viren und Bakterien als Waffe gegen Indigene in Nordamerika entdeckte und einzusetzen begann, wie der Fall des Einsatzes mit Pocken infizierter Decken gegen die Ojibway, Huronen, Potawatomie, Ottawa, Delawaren, Shawnee, Wyandot, Miami, Kickapoo, Mingos und Irokesen im French and Indian War (1754-1763) durch General Jeffrey Amherst beweist. Heute gilt Amherst rückblickend als Wegbereiter der biologischen Kriegführung (Michael Hochgeschwender, Die Amerikanische Revolution. Geburt einer Nation 1763–1815. 4. Auflage München, Beck, 2021).
Die Russische Grippe von 1889-1895
Ausgehend von Zentralasien (Emirat Buchara) verbreitete sich die sogenannte „Russische Grippe“ ab dem Sommer 1889 über die ganze Welt. Die insgesamt vier Wellen (bis 1895) forderte rund eine Millionen Todesopfer. Ging man bis vor wenigen Jahren noch von einer Influenzaepidemie mit den Virentypen A/H3N8 oder A/H2N2 aus, sehen mehrere Studien der letzten Jahre als Ursache das humane Coronavirus HCoV-OC43, das über Rinder auf den Menschen übergesprungen sein soll. Im November 1889 erreichte die Seuche Österreich-Ungarn, im Dezember die Ostküste der USA.
Im Gegensatz zu Influenzaepidemien erkrankten an der Russischen Grippe vor allem ältere und bereits vorerkrankte Menschen. Der deutsch-englische Neurologe Julius Althaus beschrieb 1892 “Langzeitfolgen im Nervensystem“, die „üblicherweise nicht von Influenza ausgelöst werden“. Weil die Infektion so ansteckend war, mussten Schulen, Geschäfte und Betriebe zeitweise geschlossen und das Tragen von Masken verordnet werden. Doch keine der genannten Maßnahmen erwiesen sich als besonders effizient, bis sich die todbringende Krankheit 1895 aufgrund der „Herdenimmunität“ in einen harmlosen Schnupfen verwandelte, der bis heute, als solcher, unter uns grassiert.
Die Spanische Grippe von 1918 bis 1920
Im 20. Jahrhundert überlebte die Menschheit vier Influenza-Pandemien mit ähnlichen Krankheitsverläufen (umgangssprachlich: Grippe). Die erste war die sogenannte Spanische Grippe mit den Alphainfluenzavirus A-Virus H1N, die im Winter 1917/18 in den USA (im Militärkomplex Camp Funston in Kansas) begann und bis April 1920 dauerte (rund 2 ¼ Jahre, insgesamt vier Wellen). Sie forderte bei einer damaligen Weltbevölkerung von 1.8 Milliarden eine vermeintliche Todesrate von 20-50 Millionen Menschen (allein in Britisch-Indien sollen es 48 Mio. Opfer gewesen sein), wobei diese Zahlen mit großer Vorsicht zu genießen sind (verschiedene Quellen, verschiedene Ergebnisse, viel zu große Schwankungsbreite).
Da die Spanische Grippe in der Endphase des Ersten Weltkrieges auftrat, spielte sie im Kontext medialer Berichterstattung eine große Rolle. Ähnlich wie etwa 30 Jahre zuvor und auch heute wieder, setzten die medizinischen Beraterstäbe auf social distancing, Gesichtsmasken, Ausgangsperren, Schul- und Theaterschließungen sowie lockdowns, wobei die meisten Studien ergeben haben, dass sich die Maßnahmen als wirkungslos herausstellten (Spinney Laura, Pale rider: the Spanish flu of 1918 and how it changed the world. London Vintage 2018).
Da die Forschung ursprünglich davon ausging, dass es sich bei dem Krankheitserreger um ein Bakterium handelt, das Influenzavirus konnte erst 1930 erstmals isoliert werden, bekämpfte man es erfolglos mit den gerade neu auf den Markt zugelassenen Antibiotika sowie Chemotherapeutika und entwickelte zahlreiche therapiewirkungslose Impfstoffe.1
Die vierte Welle im Winter 1919/20 forderte noch einmal zahlreiche Todesopfer und übertraf damit die Zahlen der ersten Welle (die meisten Todesopfer waren unter 65 Jahren). Im April 1920 sanken weltweit die Infektionszahlen und die Pandemie wurde für beendet erklärt. Gründe für das Ende gab es aus medizinisch-wissenschaftlicher Perspektive keine. Abgeschwächt, zirkulierte der Subtyp H1N1 unter Menschen und Tieren (v.a. Schweine und Vögel) bis heute weiter.
Die Asiatische Grippe und die Influenzaimpfungen
Nach schweren Influenzaepidemien in Nordamerika und Europa (1928/29, 1932/33, 1936/37 und 1943/44, 1947, 1950/51) sollte bis in den Winter 1956/1957 dauern, ehe die sogenannte Asiatische Grippe mit dem Alaphainfluenzavisrus A/Singapore/1/57 die Welt als Pandemie wieder in seinen Bann zog. Die Pandemie nahm ihren Ausgang in Südchina und breitete sich über die britischen Kolonien Honkong und Singapore sowie das nationalchinesische Taiwan weltweit aus.
Im Gegensatz zur Spanischen Grippe, die man im April 1920 für beendet erklärte, lief die Asiatische Grippe auch nach seinem Peak im Jahre 1957 auch 1958 noch wellenartig weiter (Doshi Peter, The end of the pandemic will not be televised. In. The BMJ: 14.12.2021), obwohl sich der von Maurice Hillemann in den USA entwickelte Impfstoff als wirksam herausstellte. Schätzungen gehen von ca. 1,5 bis 2 Mio. Todesopfern (allein in den Jahren 1957 und 1958), bei einer Weltbevölkerung von ca. 2.9 Milliarden Menschen, aus2. Das immer wieder mutierende Influenzavirus des ursprünglichen Singaporetyp entfloh in den Folgejahren immer wieder der Hillemannschen Impfung, bis eine neue Mutante (aufgrund eines Antigenshift) 1968 erneut zu einer tödlichen Bedrohung wurde, und zwar zum Subtyp A/H3N2, der die sogenannte Hong-Kong-Grippe („Mao Tse-tung Grippe“) im selben Jahr auslöste.
Von der Mao zur Breschnew Grippe: Influenza im Kalten Krieg
Zu ersten Ausbrüchen mit dem A/H3N2 soll es bereits Ende des Jahres 1967 in der VR China gekommen sein. Die Datenlage dazu ist jedoch nicht überprüfbar. Ihr Verlauf wird heute aufgrund der durch die asiatische Grippe aufgebauten Antikörper als milder eingestuft, obwohl die von bis andauernde Pandemie bei einer Weltbevölkerung von ca. 3,5 Milliarden Menschen nahezu 4 Mio. Personen hinweggerafft hat. Offiziell begann die Hongkong Grippe am 13. Juli 1968 in der britischen Kronkolonie. In nur zwei Wochen hatten sich etwa 500.000 Menschen infiziert, doch blieb es in den meisten Fällen bei milden Krankheitsverläufen.
Es sollte bis Dezember 1968 dauern, ehe sich die Hongkong-Grippe über die gesamte Welt ausbreitete. Im Winter 1968/69 kam es zum Peak der Pandemie auf globaler Ebene, die in der westlichen Welt (durch Medien befeuert) als kommunistisch initiierte Bedrohung wahrgenommen wurde. In der BRD kam es zu einer Übersterblichkeit von 40.000 Toten zwischen September 1968 und April 1970, aber auch in der DDR wird die Übersterblichkeit für das 1969 mit rund 12.000 angegeben.
Die Berichte über die beiden Winter 1968/69 und 1969/70 in der BRD lesen sich 1:1 wie die Meldungen über die Folgen von Covid-19. Der Einsatz von Impfungen (wieder waren es Maurice Hillemann und sein Team) war umstritten und führte letztlich nicht zum Ende der Pandemie, sondern das Erreichen einer Herdenimmunität im Frühjahr 1970. Seitdem „besucht“ viele von uns das A/H3N2 in der kalten Jahreszeit, nur wenige Menschen sterben heute noch daran.
Auch der Ausgangsort für die sogenannte zweite Russische Grippe von 1977/78, mit ihren rund 700.000 Opfern, soll in China gewesen sein. Nachdem der H1N1-Virus durch die Impfungen während der asiatischen Grippe „verschwunden“ war, tauchte er nach fast exakt 20 Jahren im Mai 1977 wieder auf. Seit 1977 zirkulieren somit H1N1-Viren gemeinsam mit den H3N2-Viren aus der Hongkong-Grippe, wodurch belegt ist, dass H1- und H3-Viren miteinander koexistieren können. Dominiert in einer Influenza-Saison H1N1, so fällt die Sterblichkeit eher gering aus.
Conclusion
Obwohl Pandemien und Epidemien, wie hier zusammengefasst gezeigt, im langen 20. Jahrhundert Teil gelebter Normalität waren, sowie Millionen Todesopfer gefordert und auch enormen volkwirtschaftlichen Schaden angerichtet haben, hinterließen sie in der Historiographie kaum Spuren. In Österreich beschränkt sich das Wissen über die Spanische Grippe auf sein wohl berühmtestes Opfer, den Maler Egon Schiele.
Über alle anderen hier erwähnten Pandemien und Epidemien im 20. Jh., und hier wären auch noch viele andere zu nennen die nicht auf Influenza oder Coronaviren zurückgehen, hört und lernt man an Österreichs Schulen und Universitäten gar nichts.
Auch in Gesprächen mit Zeitzeugen, wie Bsp. Weise meiner 1891 geborenen mährischen Urgroßmutter, kam die Spanische Grippe nicht vor (die Hungersnot nach dem Krieg hingegen schon), genauso wenig wie es die beiden Pandemien von 1957-58 und 1968-70 in Gesprächen mit meiner Großmutter oder meinem Großvater taten. Auch meine Mutter, 1970 immerhin schon 19 Jahre alt, hat überhaupt keine Erinnerung an eine Pandemie in diesen Jahren (an den Vietnamkrieg hingegen schon). Warum das so sein könnte, gilt es in einem nächsten Beitrag zu besprechen.
2 https://www.newscientist.com/article/dn7261-pandemic-causing-asian-flu-accidentally-released/ (23.12.2021)
Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.
CC ist Historiker aus Wien. Zur Zeit lehrt und forscht er an der Universität Graz. Er ist Vizepräsident der Vereinigung lateinamerikanischer und karibischer Historikerinnen (ADHILAC) und war Professor und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Lateinamerika, der Karibik sowie in Deutschland, Spanien und der Schweiz. Seine Vortragstätigkeit brachte ihn an die Universitäten von Harvard, Yale, Colombia sowie an die Johns Hopkins University in Baltimore.
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6 Kommentare
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vielen dank für diesen sehr guten artikel (auch wenn mir selber das meiste davon bekannt war). ich hätte nur zur spanischen grippe eine anmerkung, nämlich konkret zu
“setzten die medizinischen Beraterstäbe auf social distancing, Gesichtsmasken, Ausgangsperren, Schul- und Theaterschließungen sowie lockdowns”:
also bezüglich dessen, was ich so darüber gelesen habe, beschränkten sich solche maßnahmen v.a. auf einige wenige us-großstädte. im großteil der welt gab’s (bis auf recht rigide quarantäne-regelungen) kaum einschränkungen im öffentlichen leben. wirklich flächendeckende maskenpflichten und ausgangssperren dürfte es – zumindest in europa – nur bei einem einzigen virus in der geschichte gegeben haben, nämlich bei der pest im 14. jahrhundert. genützt hat’s wohl kaum was, wie man an den damaligen todeszahlen sieht.
Man sollte vielleicht auch noch darauf hinweisen, dass die Grippewellen seit der Spanischen Grippe insgesamt doch relativ milde ausfielen. Bezogen auf die Gesamt-Bevölkerung bewegte sich die Anzahl der Toten durch Grippe im Promille-Bereich. Wenn die Hongkong-Grippe beispielsweise zu einer Übersterblichkeit von ca. 60.000 Personen geführt haben mag, so betrug die Gesamt-Bevölkerung in Deutschland in jener Zeit etwas zwischen 77 und 78 Mio. Einwohner – mehr als 1000 mal so viel wie die an der Grippe Verstorbenen.
Und auch die jährliche Gesamt-Sterblichkeit (wie viele Menschen sterben pro Jahr?) wurde durch diese Grippe-Wellen höchstens um einige Prozent erhöht.
Für den einzelnen Betroffenen Menschen schlimm, aber in der statistischen Gesamt-Betrachtung kaum auffällig – und nicht einmal ansatzweise vergleichbar mit klassischen „Seuchen“ wie z.B. die Pest oder die Cholera, die ein echtes Massensterben auslösen konnten.
Einige Gründe dafür, dass es seit Langem keine wirklich schwerwiegenden Epidemien der Atemwege mehr gibt (jedenfalls bezogen auf die industrialisierte Welt), lauten vermutlich:
– In der früheren Zeit waren die Menschen oft deutlich schlechter ernährt und lebten unter deutlich schlechteren hygienischen Bedingungen – was sie anfällig machte. Da hat sich viel verbessert.
– Es lebten viel mehr Menschen auf engem Raum zusammen, was eine Übertragung der Erregung natürlich erheblich erleichterte. Auch da hat sich einiges geändert.
– Durch den modernen Verkehr werden Atemwegsviren schnell über die ganze Welt verbreitet; das heißt aber auch, dass jede moderne Gesellschaft mit sehr vielen Viren, welche sich erfolgreich „behaupten können“, in Berührung kommt. Oder anders gesagt: Es besteht wohl eine ziemlich breite Immunität.
– Auch die Möglichkeiten, bakterielle Superinfektionen zu bekämpfen, haben sich wohl verbessert.
Deshalb kann man sich fragen, ob es heutzutage überhaupt noch zu wirklich schweren Epidemien der Atemwege kommen kann, zumal da Atemwegs-Viren offenbar häufig miteinander konkurrieren. Und ein Virus, das viele Leute relativ schwer krank macht, verbreitet sich schlechter als ein relativ harmloseres (die ernsthaft Erkrankten liegen im Bett und verbreiten das Virus wesentlich schlechter als Menschen, die nur leichte Symptome haben und am Leben normal teilnehmen).
Die Reproduktionsrate von eher harmlosen Viren (z.B. harmloseren Mutationen eines gefährlichen Virus) liegen ceteris paribus also höher; und weil die Verbreitung des Virus zumindest am Anfang einem exponentiellen Wachstum ähnelt, fallen da auch relativ kleine Unterschiede der Reproduktionsrate schnell ins Gewicht („potenzieren sich“). Unter Bedingungen, bei denen sehr viele Menschen auf sehr engem Raum und unter schlechten hygienischen Verhältnissen aufeinanderleben, mag das erläuterte Prinzip (gefährliche Viren verbreiten sich schlechter) wenig zum Tragen kommen, weil sich die Viren da so oder so gut verbreiten kommen; aber seitdem sich diese Zustände entscheidend verbessert haben, spielt das Prinzip wohl eine wichtige Rolle.
Zusammenfassung: Dass es – jedenfalls bezogen auf die westliche Welt – seit der Hongkong-Grippe und wohl erst recht seit dem 2. Weltkrieg keine Atemwegs-Virus-Pandemien im engeren Sinne mehr gab (solche mit vielen Todesopfern), ist wohl kein Zufall, sondern hat mit den verbesserten Lebensverhältnissen zu tun; aus demselben Grund sind wirklich gravierende Epidemien dieser Art wohl auch für die Zukunft eher unwahrscheinlich.
Des Historikers Ausführungen beweisen die Notwendigkeit der mRNA-Forschung.
Dr. Malone sollte das Einmal für immer entwickeln. – Wir schreiben dabei gerade noch Geschichte.
August der Starke wollte von Böttger Gold, und Porzellan, was China längst erfand, kam dabei heraus. 😂😷
Liebe Uschi!
Sie sollten mal Mariana Mazzucato und ähnliches lesen, um darauf zu kommen an was alles geforscht werden sollte und wie eingeschränkt die forschen, die an der Gesellschaft am meisten verdienen.
Schmarotzer und Feinde der Gesellschaft par excellence!!!
Und die Opfer verteidigen die auch noch! Die dümmsten Kälber wählen ihre s……..
Schöne Feiertage für einen großen Menschenfreund Herrn Dr. Mayer!!!!
Danke für das interessante posting! Bitte um Korrektur einiger glitches und Fehlstellen.
Indirekt war auch Kaiser Karl I. ein Opfer der Spanischen Grippe. Er Infizierte sich während des Krieges und sein Organismus war so davon geschwächt, daß er dann im Exil auf Madeira einer normalen Verkühlung, die sich zu einer Lungenentzündung auswuchs, zum Opfer fiel.