Lockdown zum Vierten – ein Zwischenbericht

28. November 2021von 6 Minuten Lesezeit

Eine Bestandsaufnahme über die bisherigen Misserfolge der Corona Politik, die Geldströme zu den Gewinnern und die ökonomischen Hintergründe der Maßnahmen. All das spielt sich vor einem weltpolitischen Kampf um die Hegemonie ab, mit China auf dem Weg zur neuen Zentralmacht.

Von Gastautor Hannes Hofbauer

Pünktlich zur Lockdown-Mitte, am 26. November 2021, traf sich die Elite des Corona-Regimes im großen Saal des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ORF zur Feier. Während rundum in Österreich Lokale geschlossen und Veranstaltungen abgesagt sind, sammelte vom Bundespräsidenten abwärts eine gute Hundertschaft von Politikern und Medienleuten, angefeuert durch hirnlose Schlagermusik, für „den guten Zweck“. Sie taten dies nicht wie gesetzlich verordnet vom Homeoffice vor ihren Bildschirmen aus, sondern an gut gedeckten Tischen hinter Wein- und Champagnergläsern. Tanzend und schunkelnd sah man sie bis spät in die Nacht mit sich selbst und dem Spendenvolumen für die Gala „Licht ins Dunkel“ zufrieden. So viel Schamlosigkeit kam selbst für einen hartgesottenen Gesellschaftskritiker überraschend.

Wo stehen wir, wo steht unsere Gesellschaft nach fast 20 Monaten Missmanagement einer Pandemie? Virologen und Mathematiker haben einen Tunnelblick entwickelt, der auf diesem Blog dutzende Male als inhaltlich falsch und gesellschaftlich schädlich analysiert worden ist. Politiker folgen den Empfehlungen einiger weniger von ihnen. Das Partikel, der Virus, steht im Zentrum ihrer Maßnahmen, der Mensch sowohl als Individuum als auch als Kollektiv ist längst aus dem Blickfeld geraten. Angetrieben wird diese hilflose Allianz von jenen, die mit dem Partikel das Geschäft ihres Lebens machen, den großen Pharma-, Biotech- und Kontrollkonzernen. Die Medien assistieren gefällig; ihre Hörigkeit wird ihnen Tag für Tag mit Inseraten aus den diversen Ministerien vergolten.

Im März 2020 haben wir den Ausbruch eines gefährlichen Virus erlebt, vor dem man sich schützen muss und vor dem vor allem die Alten und Schwachen geschützt werden müssen bzw. müssten. Das Gegenteil war und ist bis heute der Fall: Nirgendwo ist etwas von öffentlichen Investitionen ins Gesundheitssystem zu sehen. Auch eine dringend notwendige Ausbildungsinitiative für Pflegerinnen fand nicht statt; stattdessen ereifern sich Politik und Medien darüber, wie der Personalnotstand in den Spitälern behoben werden könnte. Auch beklagen sich Krankenhaus-Erhalter wie Touristiker über falsche Impfstoffe aus Serbien, Ungarn oder Russland, wo das russische Sputnik-V-Vakzin in Gebrauch ist, das in unseren Breiten nicht anerkannt ist. Die geopolitische Großwetterlage verhindert seine Zulassung, Pfizer, Moderna und Johnson&Johnson freut‘s.

Dass mitten in der Pandemie Spitalsbetten aus Personalmangel leer bleiben – und in Deutschland sogar welche abgebaut werden – wäre in Normalzeiten Grund genug für den Rücktritt der (un)verantwortlichen Minister. Notstandsverordnungen und das Schweigen der Mainstream-Medien lassen nicht einmal eine offene Diskussion über diesen Skandal zu.

Der Großteil des Gesundheitsbudgets geht für den Massenankauf von Tests, Masken und Impfdosen drauf. Erst im Mai 2021 ist der Ankauf von weitern 42 Millionen Dosen für die Jahre 2021 und 2022 im Ministerrat beschlossen worden, den Nadelstich für 19,50 Euro bei Pfizer. Es geht um Milliardenbeträge. Wir kennen dasselbe Procedere beim Zusammenspiel von Regierungen und dem militärisch-industriellem Komplex insbesondere in NATO-Staaten. Gerechtfertigt werden dort die Waffenkäufe mit der bedrohten Sicherheit im Inneren und der notwendigen militärischen Unterstützung von demokratischen Bewegungen überall auf der Welt. Ob die „Verteidigung der Frauenrechte“ in Afghanistan, die „nationale Selbstbestimmung“ im Kosovo oder der Kampf gegen den „Hitler-Wiedergänger Saddam Hussein“ im Irak: es konnten nie genug Staatsgelder flüssig gemacht werden, um derlei Kriege zu rechtfertigen.

Heute stehen wir vor dem Phänomen, dass ähnlich wie in einem militärkeynesianischen System, in dem staatliche Nachfrage nach Waffensystemen den Rüstungskonzernen Mega-profite bescheren, ein Corona-Keynesianismus betrieben wird, nicht nur von Österreich, auch von Deutschland und der Europäischen Union. Verwertet werden die Staatsankäufe nicht in einem kriegerischen Einsatz nach außen, sondern gegenüber der eigenen Bevölkerung. So wie es zurzeit kommuniziert wird, soll jeder Mensch alle vier Monate (oder in noch schnellerem Abstand) eine staatlich geförderte Spritze erhalten. Ökonomisch betrachtet, gleicht das einem Krieg nach innen, einem Krieg zur – angeblichen – Immunisierung des eigenen Volkes. Ob das Volk dies auch wünscht, ist den Profiteuren von Big Pharma genauso egal wie die Meinung der (angeblich zu befreienden) afghanischen Frauen zum NATO-Einsatz gegen ihr Land.

Ein paar abschließende Sätze zur Hintergrundanalyse der Ist-Situation: Spätestens die Wirtschaftskrise im Jahr 2008 machte es offensichtlich, dass für Investoren die Märkte verstopft sind, nachdem die Spekulationsblase geplatzt war. Anlage suchendes Kapital benötigt einen neuen Akkumulationszyklus. Solche in langen Wellen sich aufbauenden Akkumulationszyklen bedürfen immer eines starken Anschubs durch den Staat. Das war in den 1870er Jahren beim Aufbau des Eisenbahnnetzes so und hat sich in fast regelmäßigen Abständen wiederholt. Neue Leitsektoren mussten durch enorme staatliche Hilfe auf den Weg gebracht, sprich: profitabel gemacht werden. Das Corona-Regime macht es deutlich: es geht um die Installierung gewinnträchtiger Leitsektoren wie der Pharmaindustrie, der Biotechnologie und der digitalen Überwachung. Technologisch wird dieses neue Zeitalter, denn um nichts weniger handelt es sich dabei, von Künstlicher Intelligenz, Nano- und 3D-Technik sowie Robotik begleitet, allesamt Techniken, die zunehmend ohne menschliche Arbeit auskommen.

Zum Wechsel in eine – nennen wir sie – kybernetische Epoche, kommt ein geopolitischer Hegemoniewechsel. Der transatlantische Raum hat abgewirtschaftet, das Ende des amerikanischen Jahrhunderts ist besiegelt, die Europäische Union befindet sich im Zerfallsprozess. Der neue Hegemon heißt China. Dass von dort die Pandemie ihren Anfang nahm, mag ein Zufall sein, sollte aber nicht aus den Augen gelassen werden. Die im Zuge der Corona-Regimes eingeforderten neuen Kulturtechniken wie Maske tragen und Abstand halten haben im Land der Mitte bereits eine lange Tradition. Und die starke Rolle des Staates ist in China seit Jahrtausenden verankert, braucht es doch für sogenannte „hydraulische Gesellschaften“ mit ihren Bewässerungskulturen – zum Reisanbau – eine, wie Marx sie nannte, asiatische Produktionsweise. Darin hat der Staat traditionell eine höhere Wertigkeit als in europäischen Kulturen.

Die Rückkehr der weltsystemischen Zentralität nach China, die bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts dort Bestand hatte, bevor Großbritannien China als führende Industrienation ablöste, muss freilich nicht dazu führen, dass europäische Gesellschaften diesem Modell nachhecheln. Im Gegenteil: es bestünde gerade jetzt die Chance, ein ökonomisch kleinräumiges, ökologisch sinnvolles und sozial solidarisches regionales Netzwerk aufzubauen. Dafür müssten freilich die derzeit auf der Regierungsbank sitzenden Corona-Manager auf eine andere Bank wechseln, auf der sie für ihre fehlgeleitete Politik zur Verantwortung gezogen werden.

Bild von Daniel Nebreda auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Hannes Hofbauer ist als Publizist und Verleger. Im Promedia-Verlag sind von ihm unter anderem erschienen „EU-Osterweiterung. Historische Basis – ökonomische Triebkräfte – soziale Folgen“, „Diktatur des Kapitals. Souveränitätsverlust im postdemokratischen Zeitalter“ und „Feindbild Russland. Geschichte einer Dämonisierung“.


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21 Kommentare

  1. Mammalina 30. November 2021 at 11:46

    Wie wäre diese Berechnung der Humboldt-Universität zur Pandemie der Ungeimpften zu bewerten? Auf den 1. Blick ist das für mich reine Mathematik. Ob die mit der Wirklichkeit übereinstimmt, kann ich nicht beurteilen:

    https://rocs.hu-berlin.de/publication/maier-2021-germany/maier-2021-germany.pdf

    „Wir schätzen, dass etwa 67% bis 76% aller Neuinfektionen von ungeimpften Personen verursacht werden, was bedeutet, dass nur 24% bis 33% von geimpften Personen hervorgerufen werden“, schreiben die Autoren. „Insgesamt dürften ungeimpfte Personen an 8 bis 9 von 10 Neuinfektionen beteiligt sein“.

  2. S.BK 28. November 2021 at 17:47

    In was für eine Welt leben wir? Erschreckend. Und nun soll dieser Wahnsinn weitergehen? Wie oft werden jetzt bei Escape-Variante des Coronavirus den Impfstoff angepasst? Soll das jetzt unser neues Leben sein? Und in sechs Wochen rein in den Arm. Beunruhigend.
    Dafür seien hundert Tagen klinische Studien mit Impfstoffen viel zu wenig, um Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit zu erheben. Diese würden im Fall einer Anpassung bei den Behörden als Musterdaten vorgelegt. Suspekt. Nachdem der jetziger Impfstoff sich der Wirkung der derzeit verfügbaren Impfstoffe entzieht muss noch eine weitere Chemikeule her. Nein Danke!
    Das Update dieses Impfstoffes bereitet mir Sorgenfalten. Das kann es nicht sein, dass dieses reinjagen von Spritze zu Spritze die Lösung sein soll. Never! Vom normales Leben zum Alptraumleben.

    • Fritz Madersbacher 28. November 2021 at 18:11

      @S.BK
      28. November 2021 um 17:47 Uhr
      “Das kann es nicht sein, dass dieses Reinjagen von Spritze zu Spritze die Lösung sein soll” – doch, das ist die Lösung gemäss der “Impf”-Ideologie! “Jede Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen, sagt Montgomery” (@Kirsten J.H., 28. November 2021 um 12:40 Uhr, siehe oben). Jeder (auch “impf”gläubige) Mensch sollte darüber nachdenken. Auf jeden Fall ist das ein Goldesel-Geschäftsmodell für die Pharmaindustrie, die gigantischen Schäden für Gesellschaft und Wirtschaft sind dabei egal.
      Was sich auch jeder Mensch fragen sollte: womit soll ich mich jetzt eigentlich “impfen” lassen, das “Ablaufdatum” ist mit der neuen “Variante” ja bereits abgelaufen? Und was sich auch jeder Mensch fragen sollte: ist die Regierung noch bei Trost oder leben wir im Tollhaus? Sollten zur Abwechslung einmal wir ein Ablaufdatum vorgeben?

    • Claudia 29. November 2021 at 22:14

      @Fritz Madersbacher:
      ” Und was sich auch jeder Mensch fragen sollte: ist die Regierung noch bei Trost oder leben wir im Tollhaus? Sollten zur Abwechslung einmal wir ein Ablaufdatum vorgeben?”

      Ja, genau, WIR sind das Volk, WIR haben die Macht, wenn WIR ALLE zusammenhalten, und den Mist einfach nicht mitmachen – vom Polizisten, Soldaten bis zum Schulkind – ALLE legen die Masken ab. Vielleicht sollten wir den Silvesterabend als Datum auswählen, d.h .alle gehen schon ohne Maske einkaufen, fahren ohne Maske S-Bahn etc., WIR beenden die Maßnahmen, nicht die Politiker, da WIR das Volk sind. Das wäre doch ein super Start in das Jahr 2022 :-).

    • Charlott 30. November 2021 at 10:04

      Ja, genau Claudia. Die Schweizer, das einzige Volk das diese Möglichkeit hatte, wählten zu 62% ihre Folterknecht-Methoden, über 30% hat es nicht einmal interessiert. Schauen Sie doch die Leute an, wie sie panisch vor einem Maskenbefreiten wegspringen. Was wollen Sie mit solchen Schafen ausrichten?

  3. MarekWojcik 28. November 2021 at 13:25

    Die von der Omicron-Variante ausgehende “Bedrohung” sind Fake News
    https://www.world-scam.com/de/archive/5134

  4. NK 28. November 2021 at 12:42

    Falls es sich noch nicht rumgesprochen hat: Es höchste Zeit aufzustehen! Deshalb:

    1.Dezember STREIK
    12 Dezember: STREIK

    https://t.me/s/WIRstreiken

    Wenn das faschistische Regime einmal in Gesetze gegossen ist wird’s schnell zappenduster- auch für die Geimpften :(

    • pantau 29. November 2021 at 1:40

      Streik halte ich auch für den letzten effektiven Ausweg. Danach leider wohl nur noch das Stauffenberg-Modell…aber darauf warten die Perverslinge ja andererseits nur…

  5. Kirsten J.H. 28. November 2021 at 12:40

    Wir haben eine unfähige Regierung mit lauter unbrachbaren Maßnahmen.
    Und jetzt kommt Montgomery der Vorsitzende des Weltärztebundes der fordert eine Befristung des Impfstatus. Werden die Menschen schon wie Lebensmitteln mit Verfallsdatum behandelt? Ja, sieht ganz danach aus. Jede Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen, sagt Montgomery. Weiter meint er: Wenn eine Impfung länger zurückliege, falle der Geimpfte dann automatisch wieder zurück in den Status des Ungeimpften.

    Hä? Ihr macht das schon mit Durchbruchimpfungen die als ungeimpft getauft werden. Wer sich boostern lasse, gelte wieder als geimpft. Schön, nur ein Booster dasselbe im Grün. Es ist dieselbe Impfung wie zuvor bei 1. und 2. Impfung. Denkt der wir sind Blöd? Mal abgesehen sie ist nichts als heiße Luft. Also Lebenslang ein Picks nach dem anderen und dann gelten Menschen automatisch wieder zurück in den Status des Geimpften.
    In Frankreich sollen Booster-Impfungen in Zukunft verpflichtend sein, um den Status “geimpft” zu behalten. Vorbei mit Freiheit, Selbstbestimmung und Gesundheit! Montgomery fordert: “Die Regelung brauchen wir auch in Deutschland”.
    Die Empfehlungen der wissenschaftlichen Akademie Leopoldina wie Kontaktbeschränkungen auch für Corona-Geimpfte sofort umzusetzen. “Die Politik sollte dem Rat der Wissenschaft ohne Zögern folgen. Wir dürfen keine weitere Zeit mehr verlieren”.
    Lustige Namen. Das Virus wird mit den seltsamsten Nemen getauft. Vielleicht gefällt ihn das nicht und wütet noch merh. Grins. Die neue Corona-Variante Omikron. Erklärung dafür? Diese: Damit soll verhindert werden, dass die Orte, an denen die Mutanten erstmals auftreten, als Bezeichnung verwendet und sprachlich an den Pranger gestellt werden. Hallo!? In den Medien wird Südafrka genannt. Blödsinn und kein Argument. Es wird nie damit gehindert.
    Woher kommen all diese Vorlauten Menschen her, von denen wir bisher verschont geblieben sind? Mit Corona ins Rampenlicht.

    • Charlott 28. November 2021 at 18:53

      Es ist noch viel schlimmer, das abgelaufene Haltbarkeitsdatum der Geninjektionen wurde klammheimlich, wie beim Gammelfleisch, umettiketiert und um weitere drei Monate verlängert. Was tun „wir“ nicht alles, um die Ladenhüter doch noch gewinnbringend an den Mann zu bekommen.

  6. Taktgefühl 28. November 2021 at 12:05

    Der Autor hat Recht und man spürt seine Verzweiflung. Was hier los ist, läßt sich nur noch mit einem Mix aus Satire und Alptraum darstellen.
    Jetzt wäre eigentlich der richtige Moment, aufzuwachen.

    • Guido Vobig 28. November 2021 at 13:37

      Solange eine ”phony smartness” die Menschen bequem und kurzsichtig sein lässt, wird der ”Traum” von der Freiheit weitergeträumt. Von Aufwachen vorerst keine Spur. Erst die Verbreitung der Smartphones lässt diesen ganzen Irrsinn überhaupt erst möglich werden, der noch folgen wird.

    • Guido Vobig 28. November 2021 at 21:12

      Und ”phony smartness” scheint der Masse zu gefallen:

      “Schweizer stimmen mit deutlicher Mehrheit für 3G-Zertifikat” (welt.de) – einfach Zeile in Suchmaschine eingeben.

      ”Sehenden” Auges in die bio-unlogische Unterwerfung …

  7. Luis 28. November 2021 at 10:45

    Die Corona Politik hat mehr als versagt, sondern auch eine Gesellschaft gespaltet.
    Das Virus reist kostenlos durch die Welt. Die vollständig geimpfte Person war den Angaben zufolge am Sonntag 21.11. über den Frankfurter Flughafen eingereist und hatte im Laufe der Woche Symptome entwickelt. Am Freitagabend in München gelandeten Lufthansa-Maschine aus Kapstadt waren 50 Menschen in Bayern in Quarantäne. Weitere 300 Passagieren zwei PCR-Tests waren positiv und der Rest muss in Quarantäne verbringen, bis die nächsten Symptome zeigen. Willkommen Omikron-Variante! Viele Reisende ohne Mund-Nasen-Schutz – am Amsterdamer Flughafen Schiphol.
    Wie kann man nur so leichtsinning sein ohne Maske zu reisen? Nach PCR-Test war klar, dass 61 vollständig geimpfte Passagieren Corona-positiv sind. Der Rest muss fünf Tage in häuslicher Quarantäne verbringen. Doch zuvor wurden auch bei den anderen einen PCR-Test durgeführt die negativ waren und einige Tage danach erkrankten sie auch. Hohe Viruslast, so heißt es. Das Virus entgeht dem Impfstoff. Haben Menschen schon wieder vergessen, dass ein Virus immer mutiert und wir nie wissen was da auf uns zukommt? Je mehr Menschen das Virus eine Chance bietet müssen wir mit schlimmeres rechnen. Unbegreiflich wie Menschen unverantwortlich Handeln. In Pandemiezeiten müsste doch ein gesunder Menschenverstand verstanden haben. Doch es gibt immer noch viele die egoistisch handeln und trotzdem reisen.
    Und wieder wurde nicht die Verbreitung der neuen Variante in Deutschland verhindert. Reisen, 2 und 3G Regeln zeigen NULL Wirkung! Das müssten die “angeblichen schlauen” Köpfe wissen. Geld geht vor Gesundheit.
    Übrigens, jetzt werden geimpfte unbenannt als ungeimpfte die an Covid19 oder neue Variante erkrankt sind. Deshalb spricht man von ungeimpfte. Blöd aber Simpel.
    Die Impfung schützt nicht vor Ansteckung und sie ist keine Garantie. Einen schweren Verlauf oder Tod nimmt man im Kauf. Jetzt müssten sie es kapiert haben und ihren Satz streichen denn sie gern Ausrufe.

    • Charlott 28. November 2021 at 12:52

      Und der Weg zur häuslichen Quarantäne wird dann z.B. vom Flughafen München in einem Umkreis von mindestens 100km in den vollen S-Bahnen des ÖPNV zurückgelegt. Warum werden positiv Getestete nicht sofort am Flughafen abgesondert? Alleine daran lässt sich der ganze Corona/-viren/-mutantenbetrug erkennen. Es geht nur um die Impfung und um nichts sonst.

  8. Uschi 28. November 2021 at 9:49

    Frau U. aus B. fragt: “Liegen erst seit dem 21. Jahrhundert die Rohstoffe Europas in Russland, und ist erst jetzt, mit 1,4 Milliarden Menschen, der Staat China so groß? Wer darf in Europa die Lage von Bodenschatz und Staatengröße anderer frei und geheim wählen?”

    • pantau 29. November 2021 at 1:36

      Detlef K aus F antwortet: “der Weihnachtsmann”. bla bla bla

  9. Walter B. 28. November 2021 at 9:41

    Ihr armen Österreicher. Was sich die Polit- und VIP-Kaste mit dem “Spendenabend” erlaubt hat, ist der blanke Hohn aller sonst noch in Österreich Wohnenden.
    Aber, bei uns in D ist es auch nicht besser. Versammlungsfreiheit wird beschnitten, Coronakritische Demos durch Auflagen verboten oder durch infiltrierte Störer zur frühzeitigen Auflösung gezwungen.
    Neuerdings nun auch mit Maschinenpistolen zur Durchsetzung von Coronaverordnungen in Gaststätten: https://twitter.com/Ruptly/status/1464202284171071488

    • pantau 29. November 2021 at 1:34

      Lupenreine Einschüchterungstechnik. Selbstwidersprüchliche Abfolgen von Verordnungen, die jeweils offen gegen Empirie u./o. Rechtslage verstoßen, werden auf unverhältnismäßige Art und Weise durchgesetzt. Aussage bzw Zweck: wir können jeden ohne nachvollziehbaren Grund maximal einschüchtern, eben bis zum SEK-Einsatz zur Kontrolle, ob auch die ffp2-Maske beim Frisör gut sitzt. Am besten dagegen noch ne weitere Demo anmelden und dann am nächsten Tag bestaunen, mit welcher Gründlichkeit so eine Demo in etwas x-beliebiges Anderes ungelogen wird. Beklatscht von einer relativen Mehrheit mit “bitte durchgreifen”-Kommentaren. Und wenn dann einer ausrastet, gibts endlich einen Grund…bin ratlos…

  10. Uschi 28. November 2021 at 9:39

    Der real-ÖKO-nomische Hintergrund – ohne Zitate von Smith, Marx und Keynes:

    Die Industrie kam erneut an den Tisch der Politik – ohne Max Planck und Albert Einstein – mit “Wir hätten da eine Wunderwaffe.”

    Die Politik hatte längst die Industrie geheiratet, die Partnerinnen würde nur die nackte Betriebswirtschaft interessieren, weil sie sie noch aus der Schulzeit gut kannten.

    Das Fach “Mensch – einfach nur Mensch” wurde gern “abgewählt”, es sei spieltheoretisch zu langweilig.

  11. magerbaer 28. November 2021 at 9:05

    Da wird anscheinend an vielen Stellen nicht mehr für die Wähler, Bürger, Kunden, Patienten, Zuschauer und die Wahrheit gearbeitet, sondern vorrangig für die Zuhälter und den eigenen Kontostand.

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