Impfschaden-Klage: AstraZenca muss Daten herausgeben

9. April 2024von 1,8 Minuten Lesezeit

In Deutschland hat eine (mutmaßlich) impfgeschädigte Klägerin einen Erfolg gegen AstraZeneca erzielen können. Der Pharmakonzern muss jetzt Daten zur Covid-Impfung herausgeben. 

Teilerfolg einer impfgeschädigten Frau gegen AstraZeneca vor Gericht. Eine Zivilkammer des Oberlandesgerichts Bamberg verurteilte das Unternehmen am Montag zu einer umfassenden Auskunft über Nebenwirkungen seines Covid-Impfstoffes. Im Prozess handelt es sich um einen der ersten Zivilverfahren aufgrund eines Covid-Impfschadens gegen einen Impfstoffhersteller.

Astra-Transparenz

Die 33-jährige Klägerin wurde im März 2021 mit dem Impfstoff von AstraZeneca geimpft. Kurz darauf erlitt sie eine sogenannte Darmvenenthrombose, wodurch sie ins Koma fiel. Ein Teil ihres Darms musste entfernt werden. Sie fordert von AstraZeneca Schmerzensgeld und Schadensersatz. Im Zuge des Verfahrens kam eine Auskunftsklage hinzu, die nun für die Klägerin erfolgreich ausgegangen ist.

Nun muss der Pharmakonzern die Daten zu allen bekannten Wirkungen und Nebenwirkungen des Impfstoffs aushändigen. Zudem ist auch alle weiteren Erkenntnisse, die zur Bewertung der schädlichen Wirkung hinsichtlich „Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom“ nützlich sind, zur Verfügung zu stellen. Dabei ist der Zeitraum vom Beginn der Zulassung (27. Dezember 2020) bis zum 19. Februar 2024 umfasst. Eine Revision des Urteils hat der Senat nicht zugelassen.

Die Deutsche Presse-Agentur berichtete über den Fall und ließ auch den Anwalt der Klägerin zu Wort kommen. So seien er und seine Mandantin „sehr glücklich“ über die Entscheidung des Gerichts. Er gehe davon aus, dass nach diesem Erfolg weitere Auskunftsklagen in ähnlichen Verfahren folgen werden. Jene Daten, die AstraZeneca nun herausgeben muss.

Indes läuft das Schadensersatz- und Schmerzensgeldverfahren der Klägerin weiter. Die Parteien warten auf eine Entscheidung des Gerichts, ob man ein Gutachten zum möglichen Impfschaden einholen wird.

Ob der Impfschaden anerkannt wird, und AstraZeneca mit Geld den Schaden ausgleichen soll, wird sich zeigen. Gegen Pfizer dürfte eine solche Klage aber noch weniger erfolgsversprechend sein, da der Konzern sich im Vertrag mit der EU wohl vor solchen Klagen abgesichert hat.

Bild „Astra Zeneca COVID-19 vaccines in package“ by Whispyhistory is licensed under CC BY-SA 4.0.

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7 Kommentare

  1. MEDIEN - AustriaInfoCenter 10. April 2024 at 2:33Antworten

    […] 09.04.2024    Impfschaden-Klage: AstraZenca muss Daten herausgeben […]

  2. Hans E. 9. April 2024 at 16:57Antworten

    Unterdessen in der “echten “ Welt welche 75 Prozent oder mehr der Bevölkerung ausmacht, suchen diese verzweifelt den Grund wieso Schwurbler und Impfkritiker zu solchen angeblich geistig verwirrten Gestalten geworden sind. Jetzt wird sogar schon Rudolf Steiner als Ursache überlegt (Rudolf Steiner auf der Kippe – FALTER.maily #1350) . Erschreckend wie aggressiv und verhöhnend da und in allen Zeitungen immer noch über die Wissenschaftsfeinde usw geschrieben wird. Also von Wende keine Spur, eher von: die Geschichte des zweiten Weltkriegs wiederholt sich.

  3. Hans im Glück 9. April 2024 at 14:52Antworten

    „Ob der Impfschaden anerkannt wird, und AstraZeneca mit Geld den Schaden ausgleichen soll, wird sich zeigen.“

    Eher frierts in der Hölle. Man wird wie immer in solchen Fällen darlegen, dass die Person ja eine Einverständniserklärung unterzeichnet hat, über die Risiken aufgeklärt wurde und das Ganze „freiwillig“ geschah.
    Angesichts des Terror der C19 Jahre klingt diese „Freiwilligkeit“ wie eine nachträgliche Verhöhnung der Opfer. Aber die Begrifflichkeit hat ja Tradition. So bin ich ja auch „freiwillig gesetzlich krankenversichert“.

  4. bimpferle 9. April 2024 at 14:10Antworten

    Jch bin gespannt wieviel Text in den „Auskunftspapieren“ wieder geschwärzt ist.
    Außerdem war in einem C-Ausschuß einmal ein Beipackzettel (aufgenommen mit versteckter Kamera) zu dieser Brühe zu sehen, worauf nur der Name des Produkts stand. Man sollte auch auf vollständige Bekanntgabe der Inhaltsstoffe klagen. Dann könnten die Ärzte sich selber ein Bild machen. Daß dieses Fehlen der Angaben nicht alle Ärzte stutzig machte ist mir bis heute ein Rätsel. Spätestens bei der Forderung, daß das mindestens 75 Jahre der Geheimhaltung unterliegt, hätten alle Ärzte verweigern müssen, dieses Zeug zu verspritzen.

  5. asisi1 9. April 2024 at 13:21Antworten

    Alle Verantwortlichen, wie Politiker, Ärzte, Krankenkassen etc. arbeiten seit x Jahren daran, Kranke zu „Produzieren“! Denn der kleine dumme deutsche Michel hat es noch gar nicht verstanden, das nur Kranke Geld bringen!
    Gesunde und klar denkende Menschen sind dem Regime in Berlin ein Dorn im Auge
    Jeder sollte sich mal jetzt diesen Unsinn über die Abnehmpille anschauen. Alles ein großer Mist für Menschen welche völlig verblödet und inaktiv sind! Und die die diesen Mist propagieren sind Ratten fänger!

  6. Gerhard Umlandt 9. April 2024 at 12:17Antworten

    Dass die Stimmung in letzter Zeit in diesem Sinne
    geschwenkt ist, ist ausschliesslich der unermüdlichen
    Aufklärungsarbeit von engagierten Einzelkämpfern
    sowie Webportalen wie auch „tkp“ zu verdanken!

    • Link,Udo 9. April 2024 at 12:24Antworten

      Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen. – Aldous Huxley

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