
Ist Integration gewollt?
In Zeiten zunehmender Krawalle auf der Straße aufgrund des Krieges im Gaza-Streifen über Integration zu schreiben, scheint absurd. Aber wie wollen wir die Eskalation verhindern, wenn wir nicht alle Möglichkeiten zur Deeskalation zwischen In- und Ausländern suchen?
Integration von Migranten, die bereits bei uns sind, wäre der Weg, nur wenn sich Inländer und Ausländer nicht aufeinander zubewegen, kann Integration nicht funktionieren. Aber auch seitens der Behörden scheint Integration nicht wirklich gewollt, zumindest nicht förderwürdig zu sein. Die Erfahrungen von Florian Wagner und Azad Barakat lassen zumindest darauf schließen.
Die beiden hatten ein Projekt geplant, das Asylwerbern einen besseren Start in die österreichische Gesellschaft ermöglichen sollte. Sie wollten zeigen, dass gemeinsames Leben funktionieren kann, sie wollten gemeinsam feiern, ein gemeinsames Vereinsleben aufbauen. Die verschiedenen Menschen aus Österreich sollten sich mit bereits angekommenen Flüchtlingen und Asylwerbern treffen, damit auch neue Asylwerber sehen, dass sie in Österreich eine Chance haben, aber auch etwas dafür tun müssen, um erfolgreich anzukommen.
Die beiden sind mit ihrem Vorhaben kläglich gescheitert und das aus mehreren Gründen technischer, bürokratischer sowie struktureller Natur. Die Förderung der Integration von Asylwerbern ohne Bescheid ist nämlich in Österreich nicht förderfähig. Ich sprach mit den beiden über ihre Erlebnisse mit St. Bürokatius.
Warum habt Ihr Euch an die Behörden gewendet?
Florian: Wir wollten durch lokale Feste und Treffen mit kleinem Imbiss zum Austausch anregen. Wir wollten Flüchtlinge, die jetzt kommen, aufklären, was dringend gemacht werden muss. Es sind Basics des menschlichen Zusammenlebens wie Deutsch lernen und sich nicht in die eigene Community zurückziehen – im Grunde die Basics des menschlichen Zusammenlernens. Dafür braucht es aber Geld, denn man muss Raum und Essen auch finanzieren. Genau für sowas gibt es ja die Integrationsförderung, dachte ich zumindest.
Azad: Ich war von Anfang an skeptisch. Aber wir haben es trotzdem versucht. Da Florian mir helfen wollte, sah ich eine kleine Chance, obwohl schon mehrere Versuche in Linz gescheitert waren. Und so ein Antrag ist sehr schwierig, das kann ich nicht allein.
Was ist denn so schwierig?
Azad: Man kann so einen Antrag im Online-Portal nur stellen, wenn man über eine ID Austria verfügt. Die Digitalisierung ist schon so weit fortgeschritten, dass eine normale Antragsstellung nicht möglich ist. Man braucht seinen Fingerabdruck, muss Foto machen, bekommt dann eine TAN zugeschickt. Dann muss man die SMS Tan auf der Webseite eingeben, aber wenn man dann wieder in die Webseite geht, ist die weg. Das ist so kompliziert.
Florian: Allein hätte Azad das nicht hinbekommen, darum habe ich das übernommen. Das war aber auch für mich gar nicht so einfach. Letzten Endes haben sich nicht mal die Behörden ausgekannt.
Was ist da zu tun?
Florian: Man muss sich die App runterladen und dann direkt bei der Behörde die Anmeldung durchführen. So stellen die sicher, dass sich das Konto auch mit dem Antragsteller deckt. In der Abschlussphase – als wir schon bei der Bezirksbehörde waren, kam der Mitarbeiter darauf, dass das im Bezirk gar nicht möglich ist, weil Azad kein österreichischer Staatsbürger ist. Das geht dann nur bei der Landespolizeidirektion in Linz.
Azad: In Linz haben wir dann einen Termin beantragt, aber dann wäre es fast dran gescheitert, dass kein Papier zum Ausdrucken da war.
Wie bitte?
Florian: Nachdem man uns zunächst gefragt hat, ob wir nicht ein anders mal kommen können, haben wir darauf bestanden, dass im Haus nach Druckerpapier gesucht wird. Der Zivildiener hat dann Papier gefunden und die ID konnte erstellt werden. Damit war die Voraussetzung geschaffen, dass wir einen Antrag stellen konnten.
Wieviel Geld wolltet Ihr beantragen?
Azad: Wir brauchen nicht viel. 3.000 Euro wären ein guter Anfang um Kulturförderung und Integration betreiben zu können. Wir machen ja viel in Eigenleistung.
Florian: Das ist die nächste Absurdität! Man muss Projekte einreichen, die mindestens 10.000 Euro kosten. Und dafür muss man aber auch irgendwie in Vorleistung treten, um nachweisen zu können, dass derartige Kosten wirklich anfallen. Fakt ist: kleine und kleinste Projekte von Privaten werden nicht gefördert, obwohl gerade da die Ergebnisse am direktesten sind. Da Azad ja schon vor längeren einen Kulturverein gegründet hat, war das Problem der Auszahlung gelöst. Aber der Betrag war für uns ein Problem. Solch eine Summe privat vorzufinanzieren, schafft doch keiner – besonders wenn man nicht weiß, ob der Antrag überhaupt genehmigt wird und man das Geld bekommt.
Und Ihr hattet Zweifel, dass der Antrag durchgeht?
Florian: Uns wurde mitgeteilt, dass wir nur eingeschränkt förderwürdig sind. Auf unsere Frage nach der Zielgruppe der Integrationsförderung wurde folgendes mitgeteilt. Ich zitiere:
An Projekten, die sich im Rahmen des kommenden Aufrufs für die nationale Integrationsförderung für eine Finanzierung bewerben werden, können teilnehmen
- Asylberechtigte bzw. subsidiär Schutzberechtigte, somit die von Ihnen angesprochenen „ehemaligen Asylwerber“, die über einen anerkannten Flüchtlingsstatus, Aufenthaltstitel gem. NAG oder die österreichische Staatsbürgerschaft verfügen
- Österreicher mit und ohne Migrationshintergrund bzw. Fluchthintergrund.
Somit bleiben als letztes Asylwerbende, also Personen die einen Antrag auf Asyl gestellt haben und welche noch kein Asyl bzw. subsidiären Schutz erhalten haben. Diese aktiven Asylwerbenden können grundsätzlich nicht Zielgruppe vom BKA geförderten Integrationsprojekten sein.
Azad: Wer noch nicht angekommen und integriert ist, wird nicht gefördert, wer schon alle Hürden genommen hat, wird gefördert. Das ist doch unlogisch. Aber da im Kulturverein ja schon zahlreiche Menschen waren, die bereits in Österreich angekommen sind, sahen wir immer noch eine kleine Chance.
Florian: Was mich persönlich wirklich ärgert ist, die absurde Genderei. So liest man in den Unterlagen: “Aber wichtig ist, dass die Teilnehmenden nach Geschlecht differenziert werden. Männer, Frauen, Personen divers, Personen inter, Personen offen.” Die Wahrscheinlichkeit, dass ein diverser Achmed oder eine inter Mohammed aus Syrien kommt ist wohl eher gering.
Wie ging es dann weiter?
Florian: Als ich das bürokratische Formularunwesen sah, hatte ich schon meine Zweifel ob wir das schaffen, aber ich wollte es wenigstens versuchen. Ein Ausländer ohne sehr gute Sprachkenntnisse wäre schon an den Formularen gescheitert. Ein Finanzplan in Excel der Einnahmen- Ausgabenrechnung mit integriertem Kalkulator, ein Indikatorenblatt und Projektbeschreibung, – letzten Endes viel ähnliche Fragen. Zum Ausfüllen gibt es Help-Artikel – damit man das Formular irgendwie bewältigen kann. Mehr Österreich geht nicht!
Wir haben die Formulare dann alle ausgefüllt, mit Mühe die 10.000 Euro Hürde überschritten in dem wir langfristiger geplant haben und das Projekt ausführlich dokumentiert haben. Ein Sprachcafé pro Woche, einmal im Monat ein Austausch mit Imbiss und zwei große Feste im Jahr. Das war der Rahmen in dem die Mindestsumme dann zustande kam. Aber gescheitert sind wir dann trotzdem.
Warum denn das?
Florian: Das Transparenzportal – so heißt die Plattform für die Förderanträge – hat nicht funktioniert. Wir konnten den Antrag aus technischen Gründen nicht einreichen, es gab immer wieder eine Fehlermeldung. Auch der Support half uns nicht. Es gab noch eine Frist von zwei Wochen, bis zu dem der Antrag eingereicht sein musste. Ich habe denen geschrieben und um Hilfe gebeten, es hieß, dass unsere Fehlermeldung an Supportteam weiterleitet worden sei. Aber von denen haben wir nichts mehr gehört.
Azad: Es war wirklich traurig. Florian hatte alles fertig gemacht, aber der Antrag scheiterte an technischen Problemen.
Gab es denn außerhalb der Behörden Resonanz auf Eure Idee?
Florian: Die Resonanz bei Österreichern ist eher schlecht. Österreicher wollen mehrheitlich keine Zeit in Integration investieren. Unsere Einladung zum kurdischen Silvesterfest und Integrationstag am 19.3. 2023 haben wir auf einem großen Telegram-Kanal verteilt. Von ca. 20.000 Nutzern dieses Kanals hat sich nur eine gemeldet. Beim Fest waren aber über 20 österreichische Freunde und Bekannte von Azad dabei. Fremde waren aber kaum interessiert.
Azad: Von den Asylwerbern aus Linz und Aschach, die wir eingeladen haben, kamen alle. Und natürlich auch meine kurdischen Freunde. Insgesamt haben über 100 Menschen gefeiert. Es war eine tolle Stimmung.
Florian: Das kann ich bestätigen!
Wie macht Ihr denn jetzt weiter?
Azad: Ich bin etwas resigniert. Wo ich wohne, lebe ich mit den Menschen, die mich umgeben. Ich bin im Fußball-Verein. Ich arbeite. Aber langsam gebe ich auf, mich für Integration zu engagieren. Ich habe jetzt zum dritten Mal versucht, von österreichischen Behörden Unterstützung zu bekommen, damit es zu einer besseren Integration der Menschen kommt. Ich persönlich brauche ja nicht mehr Integration. Meine Familie und ich sind gut integriert. Ich habe sehr gute Kontakte zum Bürgermeister unserer Gemeinde und den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern. Natürlich helfe ich da auch weiter im Flüchtlingsheim als Dolmetscher.
Aber ich erwarte mir nichts mehr. Ich habe das Gefühl, die große Politik will keine Integration. Wir haben jetzt in Linz einen Saal an dem wir uns samstags und sonntags treffen können. Die 610 Euro Miete jeden Monat zahlt die kurdische Community – wir sind rund 50 Familien – eben selbst. Da gibt es Kindergeburtstage, Trauerfeiern, Familienfeste, was eben ansteht. Am 19.11. planen wir eine Lesung auf Deutsch mit einer jungen Kurdin, die in Salzburg lebt.
Florian: Ich habe verschiedene Organisationen angeschrieben – lions club, rotarier, round table – und um Förderung angefragt. aber mehr als freundliches “das ist ja interessant” kam da auch nicht. Trotzdem werde ich weiter machen und die Arbeit von Azad unterstützen. Denn ich bin überzeugt, die wirkliche Integration sind dezentrale Klein- und Kleinstmaßnahmen – nur so kann Integration erfolgreich sein. Und das halte ich in Anbetracht des Zustroms an Menschen aus dem Ausland für unbedingt notwendig. Wer in Oberösterreich Interesse hat, das zu fördern, ich freue mich über jede konkrete Unterstützung!
Prima – Interessierte können sich gerne an mich wenden, ich stelle dann den Kontakt zu Euch her. ad@tkp.at!
Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.
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Studie belegt Umgang mit Ungeimpften: Wie mit Ausländern oder Drogensüchtigen
Uebrigens heisst das Stichwort dazu ‘Interkulturelle Kommunikation’ und ‘Interkulturelle Kompetenz’; die UNESCO hat dazu eine mal echte Expertin hinzugezogen und bevorzugte Events/Methode der ‘Story Circles’ (Geschichtenkreise) unterstützt, Methode ‘Story Telling’ (Geschichtenerzählen): man gebe in Suchmaschine ‘UNESCO’ und ‘Building Resilience through the Development of Intercultural Competencies: Story Circles’ ein (links posted man hier ja besser nicht); creiert doch ggf. Events auf dieser Basis und beantragt Förderung, soweit kann Austria ja nicht vom Rest der Welt abgeschieden liegen, um cutting-edge UNSESCO Projekte nicht zu unterstüzten (auf der UNESCO Website zu obiger Ueberschrift findet sich auch ein Link zu einem Manual ‘for developing intercultural competencies’ (um interkulturelle Kompetenzen zu entwicklen: Storytelling). Die Expertin dort genannt (und ist eine): Darla K. Deardorff. (Das ist alles ziehmlich brauchbar, war überrascht selbst).
Hier noch von der UNESCO Website ein Textausschnitt dazu:
‘Story Circles is a structured yet flexible methodology for developing intercultural competencies in a variety of contexts, both formal and informal, presented in the Manual for Developing Intercultural Competencies, published in 2019. Piloted in 5 countries by UNESCO (Thailand, Costa Rica, Zimbabwe, Austria and Tunisia), the methodology has proven to be effective on a variety of different issues – from the social inclusion of migrants to the dialogue among indigenous peoples…’
DeepL übersetzt:
Story Circles ist eine strukturierte und dennoch flexible Methode zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen in einer Vielzahl von Kontexten, sowohl formell als auch informell, die in dem 2019 veröffentlichten Handbuch zur Entwicklung interkultureller Kompetenzen vorgestellt wird. Die Methode wurde von der UNESCO in fünf Ländern (Thailand, Costa Rica, Simbabwe, Österreich und Tunesien) erprobt und hat sich bei einer Vielzahl unterschiedlicher Themen als wirksam erwiesen – von der sozialen Eingliederung von Migranten bis zum Dialog zwischen indigenen Völkern…’
Also auch Austria war ein Pilotland und : – ) könnte selbst für die Eingeborenen in AT verwendet werden : – ). Also, ggf. meldet Story Circles – Gesprächskreise nach UNESCO als Förderprojekt an…?
Danke auch zusätzlich für Ihre Ermittlung bezüglich “Story Cycles”, “Story Telling” etc.!
Dazu möchte ich ergänzend den Gesprächskreis näher ausführen, bei selbig welchem eine überschaubare Gruppe sich gegenüber sitzt und jeder Einzelne abwechselnd zu Wort kommt, wobei durch z. B. vorher ausgemachte stumme Handzeichen ein evtl. zu langer Redefluss des aktiv Sprechenden von jedem Einzelnen der Teilnehmenden bzw. Teilhabenden dieses Gesprächskreises unterbrochen werden kann.
Dieses höchsteffizient als auch Friedfertigkeit fördernde Diskussionsritual ist bereits viele tausende Jahre tradiert sowie z. B. durch derzeitige Reste nordamerikanischer Indianerkulturen sehr gut dokumentiert und wird auch noch innerhalb bestehender Restkulturpflege angewendet.
Das derzeit moderne Modell des sog. “Konsensuierens” ist dieser nordamerikanisch indianischen Gesprächskultur offenbar angelehnt – wobei alle Teilnehmenden so lange miteinander strukturiert sprechen, bis ein konsensuiertes Ergebnis vorliegt, mit dem jeder Einzelne zufrieden ist.
Wobei die Grundthese in Kreisen moderner Konsensuierungstechnik vertreten wird, diese Art von Konsensfindung im kleinen Bereichen auch auf tendenziell umfangreichere politische Prozesse anwendbar sei, was sich aber bei wesentlichen Daseinsbedingungen weitestgehend in Richtung möglichst umfassender Daseinsmächtigkeit Einzelner und kleineren Sozialsystemen als schlicht nicht zutreffend erweist.
Hier stellt sich bald ein fundamentaler Interessenskonflikt heraus, welcher durch ultramoderne soziopsychologische Herrschaftstechniken bis in Kognitive Kriegsführungstechniken (siehe dazu Jonas Tögel) aller Art als Assimilationstechnik im Rahmen gegenwärtiger Herrschaftsmaschinerie beschönigt, getarnt, umgedeutet etc. wird…
Mich wundert es daher gar nicht, daß z. B. UNESCO solche “Story Circles”-Konzepte bereits vereinnahmt vorbetreut, mundgerecht vorgekaut, vorverdaut als auch vorassimilierte “Kommunikationsangebote” fördert – Ganz im Sinne Totalster Herrschaft Aller Zeiten.
Elias Canetti (siehe “Masse und Macht”, 1980) sprach davon, daß Herrschaft in ihrer konsequenten Entfaltung ihres Wirkens auch an einen bis ins Extrem ausartenden Verdauungsprozess erinnert – Was dabei übrig bleibt wäre schlicht alles Unverdauliche…
P.S.:
Man kann es auch in vornehmlich sich gerierender Kürze gewürzt, in etwa so substantiieren:
G’schcht’l druck’n z. B. auch als “kreativ lukratives” (für Wem???) AMS-Deppenkursangebotsbündel im Rahmen von inflationärsten Arbeitssimulationsworkshops des Sozialindustriellen Megakomplexes zur gegenseitigen Einhegung von unausbrauchbaren Subjekten aller Art und allen Anderen, welche sich fürderhin zu allärtlichen Sozialsondermüll qualifiziert worden haben…
… “naturgemäß in unserer Schönsten von allerneuesten Welten.
@PR: hier geht es um ‘interkulturelle Kommunikation’ und darum ‘interkultutelle Kompetenzen’ zu erwerben. Das Gebiet geht suf Edward T. Hall zurück und es ist schon ziemlich verbreitet, da gibt es Ausbildungen, Trainings; ist im Business mit anderen Kulturen ein Thema, beim Studentenaustausch. Darla Dierdorff war schon eine Grösse in dem Gebiet, die UNESCO hat sich da an eine passende Beraterin gewendet. Klar wurde das Rad hier nicht ganz neu erfunden, es geht wohl eher darum wie man es mehr Menschen zugänglich machen kann. Um Konsens geht es überhaupt nicht. Ich kann beim besten Willen keine ‘schlechte’ Agenda dahinter sehen, ich halte dies für ein gutes Angebot. Es kann auch gar nicht ‘vorgekaut’ sein, weil es davon lebt was die Teilnehmer einbringen. Es ist eine Methode. Ich habe für teures Geld selbst schlechtere Schulungen dazu an einer Fachhochschule erhalten, als hier kostenlos bei der UNESCO erhältlich. Ich halte es für einen Wahn, überall ein Machtinstrument zu sehen.
@A-w-n-2
6. November 2023 at 18:14
Wenn Sie Kursen von sog. “interkultureller Kommunikation” beiwohnen sowie dadurch ‘interkultutelle Kompetenzen’ zu erwerben geträchtigen, befinden Sie sich in einem Sozialraum bzw. sich überschneidender Sozialräume, welche genauso sozialen als auch fachlichen Gebietsordnungen unterworfen sind, wie alle x-beliebig anderen auch – Solche sind “naturgemäß” nachgerade in Businessbereichen mit anderen Kulturen (wie Sie ja ausführen) nicht bloß “Thema” beim Studentenaustausch. Sondern konstituierende Vorbedingung physischer als auch virtueller Wirtschaftsgebarung und somit allergrundsätzlichst eine vielschichtig sich auswirkende als auch wirkungsverwobene, jedoch völlig primitivst (im nicht abwertenden Sinne!) einfachste Herrschaftsfrage – Nämlich des materiellen als auch konzeptuellen Kräftewirkens im Rahmen von Gewalten tatsächlicher (in diesem konkreten Falle wirtschaftliche bzw. monetaristische) Wirklichkeiten.
Wenn Sie “es” für einen Wahn halten, “überall ein Machtinstrument zu sehen”, mag das vielleicht Ihre reflexive Brüskiertheit darzustellen (was ich gut aushalten kann), jedoch würde ich empfehlen, was zur Beruhigung beitragen könnte, folgende Begriffsbestimmungen von Kräften, Gewalt, Herrschaft und Macht etwas genauer anzusehen…
Meine grundlegenden Begriffsbestimmungen:
Herrschaft = Gewalt über Lebewesen und/oder Gegenstände;
Gewalt = angewendete Kraft zur Erreichung eines Ziels, (jur. Definition);
Macht = Möglichkeit von Gewaltanwendung = Kontrolle
Siehe des Weiteren:
h t t p s ://ruzsicska.wordpress.com/die-begriffe-gewalt-herrschaft-und-macht/
@PR: Sie sind bei ‘interkultureller Kompetenz und Kommunikation’ einfach auf dem falschen Dampfer. Es wird losgelöst von Machtfragen angewendet, auch unter Gleichen, ob Bürger, Studenten, Mitarbeiter, Geschäftspartner. Es gibt natürlich auch in der Wirtschaft Machtstrukturen, die gibt es ohne oder mit interkultureller Kompetenz und Kommuninkation, letzteres hilft für gegenseitiges Verständnis bei kulturell unterschiedlichem Hintergrund. Ich habe genügend Stichworte und Quellen angegeben, Sie und jeder Andere können sich darüber informieren wenn es beliebt und nach Information gerne auch jede Meinung dazu vertreten, es geht nicht um meine Meinung dabei, ich habe auf etwas hingewiesen zum Thema passend, was noch gefehlt hatte in der Diskussion und meines Ermessens eine gute Sache ist.
@A-w-n-2
7. November 2023 at 13:18
Abgesehen davon, daß grundsätzlich alle Art von”interkultureller Kompetenz und Kommunikation” niemals losgelöst von irgendwelchen “Machtfragen” betrachtet werden kann – Ihre Argumentation geht nicht bloß vollständig ins völlig Leere, sondern zeigt, daß Sie sich – wie auch immer – nicht einmal hinreichend oberflächlich mit sog. “Machtfragen” aller Art beschäftigt haben.
Deshalb schließe ich diese offensichtlichst völlig inkompetente als auch unerfreuliche Kommentarkommunikation mit Ihnen endgültigst – Gehaben Sie sich wohl.
@A-w-n-2
Interkulturelle Kommunikation erweitert die Anspielstationen und erhöht den Spielfluss. Nur Mauern ist nicht kreativ. Ein intelligenter Pass in die Tiefe des Feldes ist oft ein Gewinn.
Gerade die Welt des Fußballs zeigt in der Praxis auf, was interkulturell alles möglich ist, wenn unterschiedliche Anlagen in einem Team produktiv genützt werden.
Integration = Einladung zu bedingungsloser Unterwerfung in Herrschaftsfelder aller Art.
Wenn der Staat in dessen Herrschaftlicher Arroganzgebarung den Untertan zu Integration nötigt, darf der Geringe auf allen Seiten dieser Veranstaltung sich nicht wundern, was für Konsequenzen aller Art sich unumkehrbar auszuwuchern sich geträchtigen.
Integrative Einladungen, welche überhaupt sich lebensbejahend auswirken können, sind ausschließlich nur unter subsistenzfähigen, freien sowie völlig daseinsmächtigen Einzelwesen in kleinsten daseinsmächtigen Gemeinschaften möglich – Ausschließlich alles Andere ist Einladung zur völligen Sklaverei sowie Verfestigung als auch unendlicher Ausdehnung von Herrschaft dienlich – mit dem Ziel als Endsieg in völlige Vernichtung von Allem und Jedem einschließlich sich selbst.
Die Verherrschaftung von Allem und Jedem ist derzeit schon so weit gediehen, daß es bloß noch eine zeithähest erahnbare Möglichkeit darstellt, daß dieses Endziel gesamtplanetar in aller Destruktivität erreicht wird.
Wenn schließlich z. B. “unser” Gesamtplanet völlig zubetoniert sich zu erzeigen geruht, ist es bereits schon längstens zu spät gewesen ein wie immer geartetes Gleichgewicht mit der Natur herzustellen – Die Natur besorgt in ihrer erstaunlich fast an Freundlichkeit gemahnende Gleichgültigkeit immer den Rest – Besonders im Menschen selbst, sollte dieser es in seinem großkotzigst überheblichsten als auch lächerlichst groteskesten Kollateralstumpfsinn von allärtlichen Herrschaftsüberdehnungen in dessen verstetigend selbstverursachenden Verreckensinszenierungen überhaupt noch mitbekommen….
Konsequent ignoranteste Biedermeierei erweist sich dabei noch als die beste Lösung auf dem Weg über unzählichste Selektionsrampen verstetigt selbstverursachender Herrschaftseskalationen in den Totalsten Untergang Aller Zeiten – Vor Ort, in “unserer” Wunderschönsten Grundbestialisch Urgemütlichsten Operettenrepublik Aller Zeiten.
Beim @Ruzsicska liegt die Würze zwar nicht gerade in der Kürze, sondern in der Formulierungsfindung und dies trotz permanentester zugespitztester notorischster adjektivischer Superlative-Verwendung : – ) …aber er hat die Nachtigall trapsenst trapsen gehört und wortschärfst in schwärzeste Schwarze getroffen: ‘Integration’ meint oft nur ‘Assimilierung wie bei den ‘Borg’ (‘Star Trek’) – ‘Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert werden. Deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich! Wir werden Ihre biologischen und technologischen Charakteristika (orig. ‘your….distinctiveness) den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos.’ Man braucht sich ja nur mal erfolgreichst integrierte Assimilierte anzusehen (okay, anders herum braucht braucht man es auch nicht)…und dass die Politik nicht die eigentlichen Interessen der Bevölkerung vertritt hat sich inzwischen rumgesprochen bei Vielen…ist klar…
…Grundproblem sehe ich bei der Integration darin, was bei DE Wiki zu Pier Paolo Pasilini geschrieben steht: ‘In seinem umfangreichen publizistischen Werk analysierte und problematisierte Pier Paolo Pasolini den Niedergang der sozialen und politischen Strukturen und Institutionen, wie er ihn in der italienischen Gesellschaft der sechziger und siebziger Jahre beobachten konnte. Hauptmerkmal dieses Verfallsprozesses sei das Verschwinden der Kultur des Volkes als Grundlage des gesellschaftlichen Fortschritts und das davon induzierte Fehlen von Werten und Inhalten des menschlichen Zusammenlebens. Auslöser und tragende Kraft dieses Prozesses sei eine neue Form von Faschismus, die – anders als der Faschismus der Vorkriegszeit – von den Individuen verinnerlicht werde und in der Auslöschung des Andersseins und der kulturellen Differenzen seinen Sinn finde. Seine Erscheinungsformen sind für ihn die konformistische Anpassung an das Entwicklungsmodell des neuen Kapitalismus und das Auftreten des entsprechenden kleinbürgerlichen Menschentypus als einziges nachahmenswertes Modell. Dieser Faschismus sei ein Phänomen, das alle Teile der Gesellschaft durchdringe: davon ausgespart bleibe weder die 68er-Generation noch das Subproletariat des Landes und der Großstädte.’ (kurz: wir haben schon selbst fast keine Kultur mehr, wie sollen ‘die’ merken wo der Hase langläuft?).
Es bräuchte gegenseitigste Neugier und Respekt vor der Einzigartigkeit des Anderen, um die Gesellschaft zu bereichern und zu mehr als die Summe der Einzelteile zu kommen, nicht zu einem Nullsummenspiel. Gewürzt habe ich jetzt auch nicht durch kürzeste Kürze…Merci Peter R für die Vorlage.
@A-w-n-2
Ein wirklich lesenswertes Volleytor, das man gerne öfter sehen möchte.
@Bernhard: geschätzt, Merci, dachte der Ball war schon im Tor, aber nicht sicher, rausgesprungen oder nicht über der Linie gewesen: die Autorin hier geht ja beim Namen ‘Drescher’, also habe ich den Ball gesehen und so oder so nochmal drauf- und reingedroschen…gelingt nicht alle Tage…gerne mal wieder…schon der Versuch ist ehrenvoll…
“Neugier und Respekt vor der Einzigartigkeit des Anderen” sind ausschließlich auf Basis tatsächlicher Daseinsmächtigkeit aller Beteiligten möglich, alles Andere erweist sich bestenfalls als Anfütterung in auswegloseste Sklaverei –
Unter verwaltungstrainierten Funktionsintellektualisierten geht das sehr locker, man verfügt quasi über den sprachlich antrainierten um nicht zu sagen ideologisch vorgestalteten Überbau, die Herden seiner verwaltungsbereiten Nutztiersubjekte von einer Art komfortabel benevolent gönnerischen Vogelperspektive zu betrachten um dadurch praktikable Steuerungskonzepte ggf. entwefen zu können als auch im Ränkespiel seiner Karriere beste Fortun zu erheischen – Is eh’ klor, man will ja bloß nur Überleben wie alle Anderen auf diesem schönen Erdenrund…
Es erscheint durchaus bemerkenswert, daß Verwaltung von Menschenherden offenbar einstweilen noch ein sehr lukratives Überlebenskonzept ist, besonders für akademische Elitenanwärter im Kräftewirken von Staats und Konzernmacht – Herrschaftliche Vereinnahmungsgebarung erweist sich als exzessivste Verausmaßungsveranstaltung z. B. in allen verökonomisierten als auch monetarisierten Daseinsbereichen aller Art so lange, bis die Herden maximalreduziert als auch die Verwaltungsstruktur sich nahezu selbst wegrationalisiert hat – Der Hegemon dankt durch Verächtlichkeit im Kleide erniedrigendst ostentativer Scheinaufwertung sowie durch gelegentlich gütigstes Pfrundgebieten auf Zeit…
Ausschließlich der Hegemon definiert fließend in Totalster Willkürlichkeit jede Art sprachlicher Begriffe, so es ihm gelegentlich gemutet.
Ausnahmslos alle sprachlichen Konstrukte bestimmt der Hegemon Top-Down und niemals umgekehrt.
Herrschaft ist das einfachste als auch tödlichste Prinzip selbstunterworfenst gnadenlosester Logik mit dem schlußgtrundfinalst Totalsten Endziel aller Endlösungen völliger Vernichtung von Allem und Jedem, inklusiv extremst in völlige Unendlichkeit im- als auch explodierendster destruktivst bestialischter Kollateralien – Der effizienteste und direkteste Weg ins absolute Nichts.
Finde den Ausgang aus den Zirkelschlußgefängnissen selbst, und zwar JETZT.
Es wird niemals funktionieren weil viele sich nicht anpassen wollen und das lasche Gesetzt dazu verhilft das Möchtegern Machogehabe zu füttern. Sich nicht anzupassen aber von Turisten im ihrem Land verlangen sich anzupassen. Da tickt doch da oben nichts richtig. Mich regt diese Politik nur noch auf. Wenn ich sehe wie Menschen mit alten Matratzen ihre Gesundheit ruinieren und keine Unterstützung erhalten, während alle die reinkommen einen Vollsorgpaket erhalten. Hier läuft viel falsches. Meine Kollegin klagt täglich was da abgeht und sieht zunehmend wie wir Bürger am Rand gedrängt werden. Selbst in der Pandemie haben genau die, die sich nicht anpassen gehortet ohne Rücksicht auf Verluste. Da musste ich schon eingreifen um die zuvor weinende Oma die nur um eine Flasche Wasser gebetelt hatte und ignoriert wurde zu helfen. Es sind nur einige Beispiele die kaum wahrgenommen werden. Trauriger Alltag. Was zu viel ist, ist einfach zu viel. Hier muss endlich was passieren.
Wunschtraum Integration zeigt die Realität. Mit dieser Haltung kann Integration nicht funktionieren. Sie wollen zwar eine Chance haben tun aber das Gegenteilige und nichts tun bringt auch Geld. Falscher Weg. Grenzen müssen gesetzt werden und Gesetzte entstaubt.
Die große Politik will schon eine Integration und bemüht sich. Leider sind sie Überfordert bei viel zu viele Flüchtlinge und sehen den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Man muss erkennen wann es Grenzen gibt.
Viele Kulturen parallen aufeinander und sorgt für Ärger. Der Bürger hierzulande hat immer weniger Beachtung, was ich sehr Traurig finde. Selbst eine Meinung bilden sich nur wenige vor Angst. In welcher Welt leben wir denn? Jedenfalls nicht in der Welt die viele sich gewünscht haben. Schlimmer wird immer.
http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/ELTERNWOLLEN-FUER-KINDER-DAS-RECHT-IN-DER-SCHULE-TUERKISCH-ZU-SPRECHEN/
17.08.2020
Hintergrund:
Ergebnisse aus einigen Modell-Schulen, in denen es zur Pflicht gemacht wurde,
auch auf dem Schulhof und in den Pausen ausschließlich deutsch zu sprechen,
hatten eindeutig gezeigt, daß die Gewalt dort spürbar zurückging,
ferner daß sich die Sprachkompetenz auch bei mündlichen Leistungen aller Schüler in diesen Modellschulen verbessert hat (Baden-Württembergisches Ministerium für Kultur, Jugend und Sport).
Selbst der Leiter des Zentrums für Türkeistudien kam zu dem Schluss: „Wer in Deutschland Karriere machen will, soll in der Schule ausschließlich Deutsch sprechen.“
Kultusministerin Susanne Eisenmann sprach Klartext: „Die Deutschpflicht kann helfen, die Entstehung von Parallelgesellschaften zu verhindern. Eine gemeinsame Sprache verbindet, mangelnde sprachliche Kommunikation trennt.“
TE berichtete am 17.08.20 unter „Eltern wollen für Kinder das Recht in der Schule Türkisch zu sprechen“ jedoch folgendes: “Muslimische Eltern von Kindern einer Grundschule in einer kleinen Gemeinde am Rande des Schwarzwalds, die einen Anteil von 43 Prozent Schülern mit Migrationshintergrund aus 16 verschiedenen Nationen hat, sehen das anders …“
Demnach wollten die Eltern – statt ihre Kinder dabei zu fördern, im Interesse ihrer Ausbildung, ihrer Zukunftschancen, der Integration und des Zusammenhalts der Schülerschaft Deutsch zu sprechen – „jetzt mit ihren Anwälten Sonderrechte durchboxen und Parallelstrukturen zementieren.“
Der Grund: Zwei Drittklässlerinnen hatten auf dem Schulhof entgegen dem Gebot, deutsch zu sprechen, auf Türkisch gestritten, daher bekamen sie eine Strafarbeit auf.
Dagegen klagen jetzt die Eltern.
Muslimische Eltern hatten ja schon auf einem Kindergarten-Sommerfest in Düsseldorf seinerzeit ein Alkoholverbot gefordert, aber eben auch für nicht-muslimische Eltern.
Im nächsten Schritt verlangen sie dann die Burka für alle und daß in unseren Kirchen künftig auch der Koran gepredigt wird. Und wenn sie ihren Willen nicht kriegen, ziehen sie das Kopftuch wieder ein bißchen tiefer in die Stirn und vergießen bittere Tränen hinter ihrem Niqab, weil niemand sie hier integrieren will.
Bis hierhin wäre es nur zum Lachen.
Aber leider stehen ihre Chancen immer besser, denn die Gutdeutschen werfen sich den Fremden an den Hals wie eine Dirne ihrem Zuhälter.
Beispiel gefällig?
Nehmen wir doch die Worte von Prof. Dr. Jörg Ramseger im Interview mit der WELT am 23.09.2007 auf https://www.welt.de/regionales/berlin/article1207597/Lehrer-sollen-Tuerkisch-sprechen.html
“Lehrer sollen Türkisch sprechen”
“Lehrer müssen in ihrer Ausbildung die Sprachen ihrer Schüler erlernen”
„Ein Lehrer, der die Sprache seiner Schüler nicht spricht, ist ein inkompetenter Lehrer“
„Die Lehrer müssen ihre Schüler in die Weite der Gesellschaft führen, sie mit Kultur und Wissenschaft vertraut machen. Um das zu leisten, müssen sie die Kinder und deren Denken verstehen können. “
Das sei, zitiert WELT den Bildungsuntergangspropheten Ramseger, nur möglich, wenn sie deren Sprache kennen.
Der Erziehungswissenschaftler fordert deshalb, an jeder Grundschule möglichst viele Lehrer einzusetzen, die neben Deutsch wenigstens eine andere Sprache wie Türkisch, Arabisch oder Russisch sprechen.
„Wir müssen auf mehreren Ebenen gleichzeitig arbeiten. Dazu gehörten Lehrer, die die Sprache der Kinder sprechen”.
“Außerdem sei es völlig unverständlich, dass Grundschullehrer während ihrer Ausbildung keine Migrantensprache lernen, betont Ramseger. Laut WELT plädiere der Wissenschaftler deshalb, die Ausbildungszeit für Grundschullehrer, die in Berlin 2003 um ein Jahr verkürzt worden war, wieder um dieses Jahr zu verlängern:
„In dieser Zeit können die Studierenden eine weitere Sprache lernen. Am besten in dem jeweiligen Land, wo sie dann gleich auch die Lebensbedingungen der Menschen kennenlernen. Das alles kostet zwar zusätzlich Geld, bringt aber unendlich viel.”
Karl Ranseier ist tot. Es lebe Jörg Ramseger, emerit. Professor im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsbereich Grundschulpädagogik und Experte für alles, was der Integration der Deutschen in die Kultur und Denkweise der Migranten fördert und die Landessprache und Bildung in Deutschland verrecken läßt.
Nicht zu vergessen die Empfehlung des Grünen Volker Beck seinerzeit: Als Bürger sich bei ihm beklagten, sie würden sich angesichts der unkontrollierten Zuwanderung im eigenen Land zunehmend fremd fühlen, hatte er sich tatsächlich nicht entblödet, ihnen zu empfehlen, dann doch einfach die Sprache der Migranten zu erlernen, damit sie sich nicht mehr so fremd fühlen.
Welche Sprache, Volker? Migranesisch?
Jegliche Debatte über Integration des ganz überwiegenden Teils der Muslime ist sinnlos, denn „Es gibt kein Ausländer-Problem, es gibt ein Türken-Problem!
Die meisten wollen gar nicht integriert werden!
Der Zuzug von Ausländern muß rigoros gestoppt werden!”
So Holger Börner, früherer Hessischer MP, SPD schon 1982.
Wer das immer noch noch nicht verstanden hat ist Teil des Problems.
Für jeden normalen Menschen muss klar sein, dass er sich integrieren muss, wenn er in ein anderes Land einwandern môchte. Das beginnt damit, dass er dieses Land liebt und wertschätzt (das ist schon mal kein Motiv der meisten jetzigen Migranten, sondern dass sie im Zielland Narrenfreiheit und Rundumsorgung erhalten – besonders das linkswoke D lockt damit). Das erste ist die Sprache, auch das ist eine Holschuld. Es liegt doch in meinem Interesse als Zuwanderer die Landessprache zu beherrschen und natürlich auch die Gepflogenheiten und Gesetze. Damit hatten die meisten Zuwanderer früher kein Problem. Offen gesagt, Probleme mit der Integration haben einzig die moslemischen Migranten. Und die meisten Zuwanderer – nämlich per Invasion – sind aus Afrika oder Nahost. Je mehr sie werden, umso mehr verlangen sie die Scharia und die Anpassung der Einheimischen an den Islam. Wir sind jetzt in einer Phase, in der sie sich bereits sakrosankt gemacht haben. Bei etwa 20% brennen die Kirchen. Bei einem Anteil von 60 %, gilt die Scharia. Ehem. katholische Priester könnten nicht konvertieren, auch wenn sie das noch so sehr möchten, sondern bestenfalls als Haremswächter eine neue Aufgabe finden….
Die Versuche Integrations/kennenlernmöglichkeiten zu schaffen gefallen mir!
Arcebaleno und so weiter kenne ich von früher und ich und Freunde, Freundinnen haben mitgemacht! Ob es die Vereine noch gibt weiß ich nicht. Wir sind jetzt direkter bezüglich Kennenlernen unterwegs und Vereine im Lande Der Vereinsmeierei, spielen weniger eine Rolle. Sport schon.
Jedenfalls haben die 2 geschafft, zu offenbaren mit welchen Tricks sich die Behörden abputzen.
Scheinbar tun sie viel. In Wirklichkeit verstecken sie sich hinter technischen Unzulänglichkeiten.
Die schöne neue Welt eben. Eigentlich schon Nachgeschmack des Wegrationalisierens, mit dem für logische Systeme “unlogischtem” Namen “Digitalisierung”!
Und dass die hiesigen das Reich der Xenophobie festigen ist nichts neues.
Sowieso meist früher oder später direkt oder indirekt zugewanderte, lehnen unbewusst alles ab, welches ihnen bei einem langem, schmerzlichen , unfreundlichem Prozess widerfahren ist!
In Zürich hat ein Uni-Professor vermutlich indischer o. ä. Herkunft gemeint, die Schweizer müßten Integrationskurse besuchen, damit sie die Migranten besser kennlernen würden. Denn die schweizer Bevölkerung werde bald in der Minderheit sein….
Provokant in vielen Ohren, aber zutreffend, in Österreich genauso. “Schweizer Bevölkerung”: wo steht geschrieben, wie sich diese ethnisch zusammenzusetzen hat? Die Geschichte lehrt völlig Anderes, auch und besonders in der Schweiz und in Österreich.
Anstatt uns in Xenophobie zu ergehen, sollten wir den Beitrag der westlichen (Kriegs-)Politik zur Migration erkennen und bekämpfen, und nicht die Menschen, die ihr Heil in der (gefährlichen) Flucht suchen. Mit den wachsenden Perspektiven für die Länder der “globalen Mehrheit” wird der Wunsch nach Auswanderung in ihren Bevölkerungen stark zurückgehen. Das ist jetzt schon bemerkbar.
“Integration” ist ein schwieriger Vorgang für alle Beteiligten, nach dem emotional/irrationalen Motto: “Wir waren früher da und haben Alles aufgebaut, Vogel friß’ oder stirb’ ” wird er nicht gelingen. Aber “Integration” ist eben gar nicht gewünscht, wird zwar verlangt von den “kulturfernen Eindringlingen”, aber schwer gemacht bzw. sabotiert. Die diversen xenophoben Wahlstimmenfänger sollten uns daher einmal wissen lassen, was sie zur Altersstruktur in der Bevölkerung zu sagen haben – ihre Parolen lassen diesbezüglich nicht das geringste Problembewußtsein erkennen. Und das wird unsere zerrüttete, perspektivlose Gesellschaft in noch größere Probleme stürzen bzw. die vohandenen Probleme auf die Spitze treiben. Höhere Geburtenraten der “autochthonen” Bevölkerung sind nicht mehr zu erwarten. Aufrufe zu “mehr Gebärfreudigkeit” könnte man angesichts der tatschlichen Situation nur mehr belächeln …
Korrektur: “angesichts der tatsächlichen Situation”
Danke.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. (Scherz)
“Ist Integration gewollt?”
Nein. Gewollt sind billige Arbeitskräfte, ob ansässig oder von außen kommend. Das schafft einen Kampfplatz für Emotionen, der jede Menge Wählerfang und “Teile [spalte] und herrsche” erlaubt, aber “Integration” zu einem von allen Seiten wenig begehrten Vehikel für gutmeinende Bessergestellte macht. Und das in einer Gesellschaft, die – abgesehen von Faktoren wie “Pandemie”-Inszenierung und Ukrainekrieg – vor allem auch durch ihre Altersstruktur und ihre niedrigen Geburtenraten unleugbar immer größere wirtschaftliche Probleme bekommt. Höchste Emotionalität und rationales Denken vertragen sich nicht sehr gut, und Toleranz und Entgegenkommen sind in einer durch “Oben und Unten” gekennzeichneten Gesellschaft gerade für die weniger Begünstigten am schwersten aufzubringen – ihnen werden sie ja auch nicht entgegengebracht. Vorurteile haben ein langes Leben, wenn ihnen nicht bewußt entgegengesteuert wird …
@Fritz Madersbacher
Ihre differenzierenden und weitsichtigen Gedanken tun gerade in dieser Frage sehr wohl.
Das Prinzip von “Teile und herrsche” ist leider gerade in in Österreich mehr verbreitet, als der Wille aufeinander zuzugehen. Mit allen damit verbundenen Risiken, aber auch Chancen.
Wenn in Wien z.B. ein Drittel nicht wählen darf und in Österreich geborene Kinder nicht automatisch Österreicher sind, ist das schlichtweg zukunftsvergessen. Nicht wenige können sich aufgrund des erforderlichen Nettoeinkommens ohne Wohnungskosten die Staatsbürgerschaft einfach nicht leisten, obwohl sie für diesen Staat arbeiten.
Natürlich muss man andererseits von gewissen Gruppen auch mehr einfordern dürfen. Und wenn auf die hier schon länger Lebenden vergessen wird, ist das genauso kontraproduktiv wie die Bevorzugung ganz bestimmter Flüchtlingsgruppen. In all diesen Fragen müsste eine neue Balance gefunden werden, die allen Seiten gerechter wird.
Interessanterweise sind oft Zuwanderer einstellungsmäßig gar nicht so weit weg von vielen, die oberflächlich dem sogenannten rechteren Lager zugerechnet werden.
“Gutmeinende Bessergestellte” sind dagegen von Menschen mit Migrationshintergrund meist weiter entfernt, als sie glauben, weil sie zu sehr an der Definitionsmacht von oben hängen, die sie nicht so schnell hergeben wollen.
Integrationsbeauftragten braucht man nur für die muslimischen Handlampen.
Jede andere Gattung Mensch braucht so einen Schwachsinn nicht, weil es für
normale Menschen normal ist, sich den Gepflogenheiten des Gastlandes
anzupassen.
Integration ist ein beschönigendes Wort für Klassenspaltung. Bis heute traf ich keinen Zugereisten der nicht irgendwann erwähnt hätte, daß die „Einheimischen“ nicht arbeiten wollen oder zumindest nicht die Schmutzarbeit machen wollen. Deshalb sei ER hier! Natürlich wächst so ein haltloses Vorurteil nicht auf dem Mist der Einwanderer. Jeder Arbeiter oder Angestellte kennt dies „Gesulze“. Weil auch ich so ein fauler Österreicher bin erspare ich mir die Arbeit und lasse diese Jack London tun. Man lese seine Essays zu „how I became a socialist“. In vier Wörtern: Integration ist nicht gewollt!
Muslime, in der Regel junge Männer ,kommen nicht um sich zu integrieren (unterwerfen), sondern um das Land zu übernehmen.Das wird doch schon seit Jahren öffentlich gesagt, aber vom Westen immer ignoriert.
Die Geister, die ich rief….. Goethe hatte wohl recht
Das mit der im Artikel angesprochene Integrationsmodell ist ein sozialromantischer Traum.
Es muss erst der Wille zur Integration vorhanden sein.
Dies ist leider bei vielen nicht der Fall. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich habe in direkter Nachbarschaft in unserm Ort: Polen, Ungarn, Rumänen und Bosnier. Alle haben sich runtergekommene Häuser gekauft und renoviert.
Das Zusammenleben ist eher distanziert aber respektvoll und höflich.
Das reicht völlig, wir müssen keine Freunde werden und Partys feiern, solange wir uns gegenseitig respektieren.
Bei den Muslimen ist die Sachlage eine völlig andere.
Die meisten wollen in den Vierteln leben in denen bereits Muslime leben, Falsche Glaubensauslegung und nicht Akzeptanz der Rechte von Frauen kommen noch hinzu.
Langer Rede, kurzer Sinn: Wer bereit ist sich zu integrieren und dies auch unter Beweis stellt – willkommen, wer meint er müsste in seinem Gastgeberland die Sitten seines Herkunftslandes einführen – raus.
Wer flüchten musste erstrebt keine bezahlten zu “betürkenden” Integrationsbeauftragte!
Falls er zur Flucht die Mittel hatte.
Einen mit kurzen Emotionszentrum im türkisem Hummer am Ring schon gar nicht.
Wer aus wirtschaftlicher Not heraus flüchtet und die Mittel hat, hat schon mehr Zeit zum Nachdenken.
Zum Nachdenken über den Rest der Familie, die Lebensumstände falls Infos, nicht nur der Schlepper, vorhanden sind!
Die Gruppe, die sich verbessern will, wird wohl die von uns am meisten gewünschte Motivation haben.
Die Gruppe die Ihre kriminelle Energie besser entfalten, mehr lukrieren will, wird auch am besten wissen wie sie “uns” mit dargestellter Motivation, überlistet.
Das “wunschlose Unglück” ist wohl das, welches durch vernünftige Gesetze nach der Massenflucht des 2 WK, gedeckt wird und das wir am erfolgreichsten vermehren!
Wer sich integrieren will braucht keine Behörde, die es ihm bezahlt.
ein Fall aus der Praxis
Bei uns tief im Westen wurde (bzw. wird) nahezu jedes ältere Haus von ausländischen Mitbürgern gekauft, wenn z.B. die einheimischen Eigentümer verstorben sind. So bin ich zwischenzeitlich von muslimischen Freunden umzingelt, einschl. “Erdoganfans”.
Bei den Afghanen gab es nahezu jede Nacht Ruhestörungen und um 4 Uhr am Morgen lauten Gebetsgesang.
Mit zahlreichen geduldigen Gesprächen unter Einschaltung von Polizei und Ordnungsamt (ohne Bußgelder) ist jetzt nachhaltig erreicht worden, dass sie sich angepasst haben und nachts Ruhe ist.
Was erfreulich ist: Nach all dem Palaver zeigt die afghanische Frau mir jetzt nahezu jeden Tag trotzdem ein freundliches Lächeln bei dem Gruß.
Fazit: Erfreuliches Ergebnis, aber über “Dortmund nach Köln”
Was wir brauchen: Respektvoll miteinander streiten können, um Konflikte zu lösen.
Ich möchte an alle erinnern die nach 2015 genau davor warnten. Sie wurden beschimpft und lächerlich gemacht. Nun ist es zu spät für die Integration von denen, die schon hier “angekommen” sind. Sie sind zu viele und ein Großteil von denen ist einfach zu dumm, um sich an den Westen anzupassen. Also bleiben sie unter sich. -Wir schaffen das- wohl doch nicht, was aber vorher schon abzusehen war, wenn man ein wenig sein Hirn benutzt.
An was genau anpassen – unkritisch alles glauben, was in der Glotze gesagt wird, wie im Westen üblich? In dieser Hinsicht bin ich nach 35 Jahren am Rhein unangepasst – nimmt mir doch mein Perso weg.
Gewisses Medium aus dem Land der Klimadekrete machte sich übrigens gestern schon wieder über den Westen lustig – diesmal über die “gesamtgesellschaftlichen Dynamiken”, wegen den die Bundeswehr Rindfleisch und frisches Obst streichen will. Eine (ab Januar 2024 beim Bunt-Bund gestrichene) Mandarine habe ich vor wenigen Stunden gegessen – auf Tafeltrauben, Orangen, Kirschen, Grapefruits, Erdbeeren, Aprikosen möchte ich ebensowenig verzichten. Dann bin ich wohl wieder “zu dumm”, mich dem westlichen Wokismus anzupassen.
Hä..?Wie kann man Analphabeten mit der Manipulation durch die Massenmedien vergleichen ?
Dass aus dem „Dschungel“ bloß Analphabeten kommen, ist ein Klischee. Wie viele, die die Welt jenseits des westlichen „Gartens“ betreffen.
Leopold
5. November 2023 at 17:33
Migration und Integration sind schwierige Themen, mit denen man gut spalten kann. Aber was genau verstehen Sie unter Analphabetismus? Wieviele ÖsterreicherInnen beherrschen die griechische Schrift, obwohl doch viele Buchstaben daraus in der Mathematik verwendet werden? Wieviel kennen die kyrillische (zyrillische) Schrift, oder gar die arabische Schrift? Von der chinesischen (gut, es gibt wahrscheinlich nicht viele chinesische Flüchtlinge/Migranten hier) ganz zu schweigen. Können Sie Sanskrit lesen und schreiben, oder tibetisch? Oder meinen Sie, Analphabeten sind nur diejenigen, die die lateinische Schrift nicht beherrschen? Für Menschen, die aus einem Land mit einer anderen Schrift kommen, ist es nicht immer einfach, zuerst die lateinische Schrift zu erlernen. Das heißt nicht, dass sie dumm und ungebildet ein müssen.
Die Integration ist von der Mehrzahl der Ausländer, Migranten und Flüchtlinge gar nicht gewünscht – außer, was unsere Sozialleistungen, Jobs und Wohnungen betrifft. Der beste Beweis dafür ist die schon auffällige Verweigerung der Sprache des Einwanderungslandes…
Kindergärten und Schulen können das Deutschland-weit seit Langem bestätigen… In meiner Stadt ist Deutsch bereits zur Fremdsprache mutiert, das ist ausnahmsweise mal nicht der einheimischen Bevölkerung anzulasten!
Die “zu Integrierenden” leben vorzugsweise in ihren Parallelwelten, entsprechend erziehen sie auch ihren Nachwuchs! Sie sind an unserer Kultur und Geschichte nicht interessiert, erkennt jeder, der aufmerksam durch seine Stadt/Gemeinde geht.
Zu lesen ist, dass Deutsch die meist gesprochene Muttersprache in der EU ist – das trifft auf DEUTSCHland nicht (mehr) zu…
Grundsätzlich wäre Assimilation das was es braucht um Problem frei miteinander zu leben.
So wie die sehr vielen aus Böhmem, Mähren, Ungarn usw während der Kaiserzeit nach Österreich umgesiedelt wurfen. Die sind schon sehr lange assimiliert.
Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere an den Spruch:
“Du hast Kollaritsch I hast a Kollaritsch worum Sohns zu dir Tschusch?”
Das sagt alles aus.
Solche Vermischung bedeutet meistens, dass nicht der Rest alles von einem der Völker übernimmt, sondern der Austausch in verschiedene Richtungen erfolgt, was nicht unbedingt schlimm sein muss. So wie einst die Vermischung von Deutschland, Polen, Böhmen und Mähren in Schlesien (ein paar Österreich-Spuren gibt es dort auch). Breslau ist schon immer eine offene und tolerante Stadt gewesen.