Was kann den globalen Coup der WHO bremsen?

23. Oktober 2023von 3,7 Minuten Lesezeit

Trotz einiger skeptischer Stimmen wie die kürzlich von Lauterbach sind WHO, UNO, EU und eine Reihe von Nationalstaaten auf dem Weg die WHO zur globalen Weltregierung mit sehr weitreichenden Vollmachten zu befördern. Positive Anzeichen gibt es auch, wie etwa die Skepsis in Afrika gegen die Pläne der alten und neuen Kolonialisten sowie der Widerspruch von 11 Staaten gegen die UN-Erklärung zur Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion (PPPR).

Die vorgeschlagenen Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO und der vorgeschlagene Pandemievertrag wurden als Mittel geschaffen, um die Verwaltung und Kontrolle von Pandemien oder anderen gesundheitlichen Notfällen von den Nationalstaaten auf die WHO zu übertragen.

Die vorgeschlagenen Dokumente verlangen von den Staaten eine Zensur, die sich ausschließlich auf die Darstellung der WHO im Bereich der öffentlichen Gesundheit stützt, und räumen der WHO weitreichende Befugnisse ein, um zu kontrollieren, welche Medikamente verwendet und welche unterdrückt werden dürfen, um die rasche Entwicklung, Herstellung und den Einsatz von Impfstoffen zu kontrollieren, um einen Haftungsschutz für diese Produkte zu schaffen, um den Reiseverkehr an den Grenzen zu kontrollieren, um Impfpässe vorzuschreiben und um andere Aspekte des Lebens zu regeln, die noch nicht festgelegt sind.

Im Mai 2022 wurden die von den Vereinigten Staaten und der EU vorgeschlagenen Änderungen der bestehenden Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO gebilligt, die die Annahme künftiger Änderungen beschleunigen werden. Dies wurde auf der Jahrestagung 2022 der Weltgesundheitsversammlung in den Hinterzimmern vereinbart, und es gab keine formelle Abstimmung. Die Entscheidung wurde im „Konsens“ getroffen, da kein Land Einwände erhob.

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Die im Jahr 2022 angenommenen Änderungen unterliegen noch den alten Regeln, bis die neuen Änderungen im Mai 2024 in Kraft treten.

Die alten Regeln sahen vor, dass die Änderungen 24 Monate nach ihrer Annahme in Kraft treten, und die Länder hatten nach der Annahme eine Frist von 18 Monaten, um formell aus den neuen Änderungen auszusteigen. Für Länder, die sich dagegen entscheiden, gilt die alte Fassung der Internationalen Gesundheitsvorschriften anstelle der neuen.

Die im Mai 2022 angenommenen Änderungen geben den Ländern nur 10 Monate Zeit für ein „Opt-out“, nicht 18 Monate, und bewirken, dass die neuen Änderungen nach 12 Monaten, nicht nach 24 Monaten, in Kraft treten. Diese neuen Fristen gelten für Änderungen, die im Mai 2024 in Betracht gezogen werden. Nach den bestehenden Regeln, die immer noch in Kraft sind, haben die Länder jedoch bis Ende November 2023 Zeit, um von den Änderungen von 2022, die die Annahme künftiger Änderungen beschleunigen, zurückzutreten, d. h. 18 Monate nach Mai 2022 oder bis Ende November 2023.

Länder, die der WHO eine sehr kurze (sogar nur einen Satz umfassende) förmliche Ausstiegserklärung zu den Änderungen vom Mai 2022 übermitteln, haben dann weiterhin 18 Monate (nicht 10) Zeit, um aus den künftigen Änderungen auszusteigen, und 24 Monate nach deren Verabschiedung, nicht 12, bevor künftige Änderungen für ihr Land gelten.

Dies wird das Inkrafttreten von Änderungen, die voraussichtlich im Mai 2024 angenommen werden, verzögern, da für ihre Annahme nur eine Mehrheit von 50 % plus einer Stimme der 194 Mitglieder der Weltgesundheitsversammlung erforderlich ist. Anstatt im Mai 2025 für die Länder in Kraft zu treten, werden sie erst im Mai 2026 gelten. Und die Länder, die sich gegen die Änderungen von 2022 entschieden haben, erhalten 8 Monate mehr Zeit (von 10 auf 18 Monate), um sich gegen künftige Änderungen zu entscheiden, nachdem diese genehmigt wurden.

Ein Ausstieg verlangsamt nicht nur die „Warp-Geschwindigkeit“, mit der die WHO versucht, die Souveränität über das Gesundheits- und Notfallmanagement der Länder zu erlangen, sondern sendet auch eine Botschaft an die Welt, dass Ihr Land mit dem Vorgehen der WHO nicht zufrieden ist. Dies könnte andere Nationen dazu ermutigen, den gleichen Schritt zu tun, und wird dazu beitragen, den vorgeschlagenen Vertrag und seine Änderungen in ein gutes Licht zu rücken.

Kleine Länder können dies leicht tun! Sie müssen lediglich vor dem 1. Dezember eine kurze Mitteilung an die WHO senden, in der sie sich gegen die Änderungen von 2022 aussprechen und darauf hinweisen, dass sie mehr Zeit brauchen, um Änderungen an den IGV zu prüfen.

https://www.nursetogether.com/, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

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14 Kommentare

  1. Aurelian 24. Oktober 2023 at 2:10Antworten

    Niemand kann das stoppen, denn die wohlbekannten Misanthropen und Reset-Treiber haben dermassen viel Geld (auch schon vor Corona, seither noch viel mehr), dass sie jede Regierung korrumpieren und kaufen können, insb. die in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Man braucht auch für die Schweiz nicht optimistisch zu sein, denn nicht einmal die SVP hat bisher irgendwelche Anstrengungen unternommen, sich von den WEF-Great-Resettern zu reinigen. Welche das sind, ist zumindest zum Teil gut bekannt.

    • Hasdrubal 24. Oktober 2023 at 9:26Antworten

      Deswegen hoffe ich so sehr, dass sich gegen diese Kabale Länder quer stellen, die sich sonst gegen den Westen stellen.

      Nachdem Biden eine weitere Weltordnung made by USA verkündete, sagte ein Herr Peskow gestern, die alte sei zwar hinfällig, aber die neue würde sich nicht um die USA drehen. Wenn er nur ergänzen würde, neue Weltordnung könne sich unmöglich um Stiftungen eines US-Milliardärs drehen, die weitgehend WHO finanzieren. (Könnte TKP beim Herrn nachfragen, ob wirklich auch das gemeint war?)

    • lbrecht torz 24. Oktober 2023 at 12:48Antworten

      Das ist Defätismus. Und dient nur dem Feind.

      Es ist einfach so, dass man nie seine Aufmerksamkeit verlieren darf. Denn deren Arbeitsweise ist:
      „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
      ―Jean-Claude Juncker
      – ()https://gutezitate.com/autor/jean-claude-juncker

      Und die setzen gezielt pseudokritische Defätisten ein, um uns zu entmutigen.

  2. Georg Uttenthaler 23. Oktober 2023 at 17:06Antworten

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) versucht seit Anfang 2022 , ihr Mandat zu stärken , und behauptet, dies sei notwendig, um sich angemessen auf globale Gesundheitsnotfälle vorzubereiten und darauf zu reagieren.

    Dieser Vorstoß hat einige Kritiker wie den Forscher James Roguski dazu veranlasst, die Mitgliedstaaten zum Austritt aus der WHO, ein privater Verein, der von Rockefeller, Gates Foundation, Bloomberg, Black Rock und BIG Pharma finanziert wird, zu drängen .

    Seine Besorgnis geht auf das Scheitern der Reaktion auf die COVID-19-Pandemie zurück, bei der verschiedene Nationen ihrer Bevölkerung beispiellose, unwissenschaftliche und strenge Beschränkungen auferlegten – von gesellschaftlichen Lockdowns , zu denen auch Schulschließungen gehörten, bis hin zu sozialer Distanzierung , wertlosen Tests , Maskierung und schließlich toxische Gen- Experimente und Impfpässen .
    Es kann schwierig sein, den zwielichtigen, von nicht gewählten Bürokraten durchsetzten Hintertürdiskussionen der WHO zu folgen, aber Roguski hat sein jüngstes Lebenswerk der Verfolgung der Initiativen gewidmet , die die WHO ihren 95 Mitgliedsstaaten vorlegt.
    Wir können das ganz einfach verhindern..! Wenn wir Politiker, die von der WHO gesteuert werden und lt. „NAMENTLICHER ABSTIMMUNG“ im Parlament „FÜR DIE IMPFPFLICHT“ gestimmt haben, nicht mehr wählen.!!!(Liste von FPÖ anfordern!!!)

  3. Jan 23. Oktober 2023 at 15:37Antworten

    Der VGH sollte Nehammer diese Option vorschreiben, um selbst mehr Zeit zugewinnen, die Übertragung von Souveränität zu prüfen.

    Aber die ÖVP hat selbst ein Interesse daran, dass alles verfassungsgemäß abläuft, da auch ihre Familien betroffen sein würden.

    Und wer kann garantieren, dass die WHO bei der nächsten Pandemie alles so Spitze regelt wie die ÖVP bei der letzten? Nicht dass am Ende die WHO statt der ÖVP über die Cofag-Gelder entscheidet!

  4. Glass Steagall Act 23. Oktober 2023 at 13:59Antworten

    Wo soll da eigentlich der rechtliche Aspekt in dieser verschwörerischen Aktion der WHO liegen? Sie ist weder demokratisch entstanden, noch hat man ihr das Recht demokratisch erteilt. Diese mehr oder weniger in privater Hand befindliche Organisation hat sich selbst legitimiert und macht den Anschein, als hätte sie eine seriöse und legitime Basis. Alles dazu wurde in den Hinterzimmern dieser Welt als Verschwörung einiger weniger aufgebaut! Und Verschwörern würde ich niemals folgen! Somit sehe ich auch keine rechtliche Bindung, egal was sie dort versprechen oder diktieren wollen! Auch die Verträge sollten demnach keine Geltung haben, egal wie sehr sich das unsere Politik auch wünschen mag. Wer soll denn bei Verstößen gegen diese Regeln angeklagt werden und vor welchem Gericht dieser Welt? Wollen sie auch gleich das Gericht dazu mitliefern ?

    Irgendwie sieht mir das alles nach einem großen Betrug aus, während man der Bevölkerung einredet, man müsse dann der WHO folge leisten! Ich sehe das nicht so und vermutlich gibt es für diesen Quatsch auch keine rechtliche Bindung! Unterschreiben können ein paar Landesverräter gern, aber das heißt nicht, dass man dazu gezwungen werden könnte! Ich ordne mich doch nicht Bill Gates und seinen Eugenikern unter!

  5. wellenreiten 23. Oktober 2023 at 11:45Antworten

    Falls das wirklich zustande kommen sollte, werden sich mMn im Fall des Falles einige Nationalstaaten nicht an den Vertrag halten. Ähnlich wie bei EU-Richtlinien – da kocht am Ende jedes Land sein eigenen Süppchen und findet Hintertürchen.

  6. andi pi 23. Oktober 2023 at 11:31Antworten

    also ob die widerspruchsfrist 10 oder 18 monate beträgt, halte ich für kein allzu relevantes thema. die entscheidende frage ist, wie man diesen geplanten totalitären vertrag und die änderungen der internationalen gesundheitsvorschriften verhindern kann. und dafür wird der (gewiss begrüßenswerte) widerstand einiger afrikanischer länder leider nicht ausreichen. dann werden diese länder mit entzug sämtlicher medizinischer hilfen bestraft werden – und das war’s (und dann wird es heißen, wenn dort z.b. die malariafälle steigen: selber schuld, wenn man die WHO-allmacht nicht akzeptiert). wirklich wackeln zu beginnen werden diese allmachtsphantasien erst, sobald sich in zumindest 2, 3 staaten der G20 widerstand zu regen beginnt. und danach sieht es bis dato leider (noch) nicht aus – weder auf der G7-seite noch auf der BRICS-seite.

    • Fritz Madersbacher 23. Oktober 2023 at 19:38Antworten

      @andi pi
      23. Oktober 2023 at 11:31
      „… dann werden diese länder mit entzug sämtlicher medizinischer hilfen bestraft werden“
      Diese Hilfen kommen heute schon zu einem hohen Anteil aus Ländern wie Indien und China. Ein Widerstand gegen den WHO-„Pandemievertrag“ ist für afrikanische Länder möglich ohne gravierende Einbussen in der Versorgung mit Medikamenten (die dort inzwischen – auch wegen der „Pandemie“-Inszenierung – immer kritischer beurteilt werden) …

  7. Vietato Fumare 23. Oktober 2023 at 9:36Antworten

    Nach drei Jahren Panidiotie wurde die kognitive Dissonanz verstetigt. Viele sind nun dermaßen desorientiert, dass sie die einfachsten Dinge nicht mehr kombinieren können oder wollen.
    Die globalistische Lobby will diesen Zustand eiskalt ausnützen. Nun, immerhin hat ein, wenn auch in der Minderzahl befindlicher Teil der Bevölkerung herausgebildet, der wieder zum eigenen Denken erwacht ist und sich von herrschenden Autoritäten und „Experten“ losgesagt hat. Das gibt auch Hoffnung.

  8. Karl der Käfer 23. Oktober 2023 at 8:33Antworten

    Da wir nachweislich davon ausgehen können, das unsere Regierungen nicht die Interessen ihres Volkes vertreten, bleibt die Möglichkeit, als Einzelperson oder separate Gruppe aus dem „Vorhaben“ der WHO mit einer Ablehnung auszusteigen.

    Also Ablehnung durch:
    Karl mit Family

    • I.B. 23. Oktober 2023 at 11:24Antworten

      Die Möglichkeit haben Sie bereits: Volksbegehren „Raus aus der WHO“ kann unterzeichnet werden. Durch Bürgerkarte, Handysignatur oder bei jeder Gemeinde.
      Wichtig ist, bei der Gemeinde dazuzusagen, dass es sich um ein Volksbegehren im „Einleitungsverfahren“ handelt! Beim Unterschreiben in der Gemeinde also bitte unbedingt sagen, dass Sie eine Unterstützungserklärung für das Volksbegehren „Raus aus WHO“ im Einleitungsverfahren abgeben möchten. Nach der Einleitung ist eine erneute Unterschrift nicht mehr notwendig.

  9. Johanna 23. Oktober 2023 at 7:44Antworten

    Österreich wird dies natürlich nicht tun, denn der derzeitige GM hat jüngst – ganz im Sinne der geplanten Gesundheitsdiktatur – gegen Fake News gewettert. Das heißt, er ist gerade dabei, die WHO-Richtlinien zu verinnerlichen. Er möchte auch wieder Masken gegen Schnupfen verordnen usw. Dass die größten Fakenews vom Ministerium und seiner Handvoll Noname-„Experten“ (mit Interessenskonflikten) kamen, fällt ihm nicht auf. Darum erntete er auch einen gewaltigen Shitstorm auf X. Jaja, die „Impfung“ schützt und ist sicher etc. Aber was tangiert eine Grün:in schon der Wähler, solange es die Briefwahl und Lücken-Medien gibt?
    Diese Systemmedien verschweigen natürlich eisern die geplante WHO-Diktatur. Das ist natürlich alles Verschwörungstheorie… man kennt das ja schon. Man weiß, wieviele sich „impfen“ ließen – hervorzuheben sind besonders Eltern, die ihre Kinder zur Schla.. äh zum Impfarzt brachten – und sohin weiß man auch, wieviele auch das verschlafen werden.

    • Hasdrubal 23. Oktober 2023 at 8:53Antworten

      Auf westliche Länder würde ich nicht zählen, eher auf die Weltmehrheit – die unmöglich von einem Verein westlicher Konzerne befehligt werden möchte. Diese Länder können gerade in Gaza sehen, dass der westliche „Garten“ im „Dschungel“ nicht mal vor Genozid zurückschreckt.

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