Der Krieg globaler Organisationen wie EU, WHO und UNO gegen die Landwirte

15. Oktober 2023von 7 Minuten Lesezeit

Mindestens seit dem Ende des zweiten Weltkriegs gibt es einen Krieg gegen die Landwirte, insbesondere gegen kleinbäuerliche Betriebe nicht nur in Europa, sondern auch und vor allem im globalen Süden. Über Anfänge dieses Krieges habe ich wiederholt nach den Aufzeichnungen des Bestsellerautors, renommiertem Ethnologen und Kulturanthropologe Wolf-Dieter Storl berichtet.

Er beschreibt in seinem Buch „Mein amerikanischer Kulturschock“ mit welchen Methoden die Bauern von Grund und Boden vertrieben werden sollten. Mit dem Green Deal der EU, „One Health“ der WHO, der Agenda 2030 und den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der UNO wird der Krieg gegen die Landwirte weiter beschleunigt.

Die Landwirte sollen von dem Land vertrieben werden, das sie seit Generationen bewirtschaftet haben. Wenn kleine und mittelgroße Bauernhöfe ihre Türen schließen, können Regierungen und Konzerne sich das Land unter den Nagel reißen. Diejenigen, die das Land kontrollieren, kontrollieren die Nahrungsmittelversorgung und damit auch die Menschen. Ein Großteil dieser Bedrohung wird durch die Agenda 2030 verschleiert, die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung mit 169 spezifischen Vorgaben enthält, die bis 2030 weltweit und in jedem Land umgesetzt werden sollen.

Die Förderung des Verzehrs von Insekten ist Teil dieses Plans; im Jahr 2021 hat die Europäische Kommission Mehlwürmer als Lebensmittel zugelassen und die wachsende Rolle von Insekten und Hausgrillen als Teil einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung hervorgehoben.

Sind grüne Maßnahmen auf der ganzen Welt, die sich gegen alles richten, von zu viel Stickstoff bis hin zum Schutz gefährdeter Arten, alle Teil eines Plans, um Kleinbauern vom Land zu vertreiben und den Weg für eine totalitäre Kontrolle der Lebensmittelversorgung zu ebnen?

Diese und andere schwierige Fragen stellt Roman Balmakov, Epoch Times-Reporter und Moderator von Facts Matter, in „No Farmers, No Food: Will You Eat the Bugs?Balmakov sagt:

„Die Verantwortlichen einiger der mächtigsten Organisationen der Welt haben beschlossen, dass die Landwirtschaft, insbesondere die Tierhaltung, für die globale Erwärmung verantwortlich ist, und dass die globale Erwärmung für die hohen Lebensmittelpreise und die Lebensmittelknappheit verantwortlich ist.

Wenn wir also unsere Ernährung von Rind-, Hühner- und Schweinefleisch auf Grillen und Mehlwürmer umstellen, können wir den Temperaturanstieg stoppen, die Lebensmittelpreise senken und möglicherweise sogar den Planeten retten.“

In Interviews mit Landwirten auf der ganzen Welt, darunter in Holland und Sri Lanka, wird jedoch eine ganz andere Geschichte erzählt, die mit dem beginnt, was Storl in seinem Buch schreibt: Peace Corps, US Green Berets und gentechnisch verändertes Saatgut, deren Entwicklung die NGOs von Rockefeller und Ford finanziert haben.

Die Agenda 2030 bedroht die Landwirte

1972 fand ein Treffen der Vereinten Nationen zum Klimawandel statt, um einen Plan für einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten zu entwickeln. Daraus entstand die Agenda 21 (Agenda für das 21. Jahrhundert) – der Plan für Bestandsaufnahme und Kontrolle für alles Land, Wasser, Mineralien, Pflanzen, Tiere, Bauwerke, Produktionsmittel, Lebensmittel, Energie, Informationen, Bildung und alle Menschen auf der Welt.

Die Agenda 21 wird heute allgemein als Agenda 2030 bezeichnet, das Jahr, in dem die Ziele des Plans erreicht werden sollen. Im Jahr 2019 ging das Weltwirtschaftsforum (WEF) eine strategische Allianz mit den Vereinten Nationen ein, die diese dazu aufforderte, „öffentlich-private Partnerschaften als Modell für fast alle von ihr umgesetzten Maßnahmen zu nutzen, insbesondere für die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung „. Öffentlich-private Partnerschaften laufen in der Regel darauf hinaus, dass die Kosten mit Steuergeldern gedeckt werden und die Profite bei den Konzernen und Oligarchen landen.

Die Agenda 2030 besteht aus diesen 17 nachhaltigen Entwicklungszielen mit 169 spezifischen Zielvorgaben, darunter die Beendigung der Armut und die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter, die bis zum Jahr 2030 weltweit und in jedem Land durchgesetzt werden sollen.

Ein sehr umfassendes Dokument, wenn man es liest“, sagt der internationale Journalist Alex Newman. „Wir sprechen hier von Hunderten von Seiten, die wirklich jede Facette des Lebens regeln, alles von Bildung über Landnutzungspolitik bis hin zu Wirtschaft und Recht. Jeder Bereich des Lebens findet sich darin wieder.“ Doch hinter diesen grün klingenden Initiativen, so Newman, verbergen sich möglicherweise noch finstere Motive:

„Es gibt absolut keine Möglichkeit, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung umzusetzen, zu verfolgen und zu überwachen, ohne die individuelle Freiheit völlig auszulöschen. Einige der Ziele hören sich gut an – das Ende des Hungers, wer könnte schon gegen das Ende des Hungers sein? Das Problem ist, wenn man sich so ein nebulöses Ziel setzt, braucht man die totale Macht des Staates, um es zu erreichen.

Und das werden sie natürlich nie erreichen, oder? Es gibt keine Möglichkeit, die Armut buchstäblich vom Angesicht der Erde zu tilgen, aber es gibt Regierungen und globalen Institutionen wie der UNO eine einfache Ausrede, um unter dem Deckmantel der Erfüllung dieser Ziele zu tun, was sie wollen.“

Ist die Stickstoffkrise real?

Die niederländischen Landwirte befinden sich in einer Krise, da ihre Regierung ihre Pläne, sie vom Land zu vertreiben, intensiviert hat. In dem Bericht und Podcast der niederländischen Enthüllungsjournalistin Elze van Hamelen für den Solari Report – Dutch Farmers and Fishermen – erfahren Sie mehr darüber: The People Who Feed Us.

„Im Jahr 2021 veröffentlichte das Natura-2000-Netzwerk der Europäischen Union eine Karte mit Gebieten in den Niederlanden, die nun vor Stickstoffemissionen geschützt sind. Jeder niederländische Landwirt, der seinen Betrieb in einem Umkreis von 5 Kilometern um ein Natura 2000-Schutzgebiet betreibt, müsste nun seinen Stickstoffausstoß stark einschränken, was wiederum seine Produktion einschränken würde“, erklärt Balmakov.

Die niederländische Milchbäuerin Nynke Koopmans vom Forum für Demokratie hält das Stickstoffproblem für erfunden. „Es ist eine große Lüge“, sagt sie. „Der Stickstoff hat nichts mit der Umwelt zu tun. Es geht nur darum, die Landwirte loszuwerden.“ Ein anderer Landwirt sagte, wenn die neuen Stickstoffvorschriften in Kraft treten, müsste er seine Herde von 58 Milchkühen auf sechs reduzieren.

Der Stickstoffwissenschaftler Jaap C. Hanekamp arbeitete für ein Regierungskomitee zur Untersuchung von Stickstoff und hatte den Auftrag, das Stickstoffmodell der Regierung zu analysieren. Er sagte zu Balmakov:

„Die gesamte Politik basiert auf dem Depositionsmodell, wie mit Stickstoffemissionen in Naturgebieten umzugehen ist. Und ich habe mir die Validierungsstudien angesehen und festgestellt, dass das Modell eigentlich Mist ist. Es funktioniert nicht. Und es spielt auch keine Rolle. Sie verwenden es trotzdem weiter, was in gewisser Weise beunruhigend ist. Ich meine, können wir so etwas in der Politik wirklich tun? Ein Modell verwenden, das nicht funktioniert? Es geht nie um Innovation, sondern immer nur darum, die Bauern loszuwerden.“

Die ultimative Agenda: Kein Landeigentum für das Volk

Wenn die Landwirte aufgeben, kann die Regierung einspringen und sich das Land aneignen, und das ist vielleicht das, worum es wirklich geht. Eva Vlaardingerbroek, ehemaliges Mitglied von Forum for Democracy und politische Kommentatorin, meint dazu:

„Ich habe immer gesagt, dass die Stickstoffkrise in erster Linie eine erfundene Krise ist. Sie ist erfunden, und die einzige Lösung, die jemals vorgeschlagen wurde, ist die Zwangsenteignung. Es ist also die Regierung, die ihr Land an sich reißt … Wir haben eine Wohnungskrise in den Niederlanden, wie Sie wissen, ist dies ein sehr kleines Land. Wir haben sehr viele Menschen, und unsere Bevölkerung wächst aufgrund der Einwanderung. Und wir brauchen Plätze, um diese Einwanderer unterzubringen.

Und ich glaube, dass die Regierung auch deshalb dieses Land haben will. Sie brauchen Häuser, und sie müssen Häuser bauen, was lustig ist, weil der Bau von Häusern offenbar auch Stickstoff ausstößt. Aber das sind nicht die Leute, hinter denen sie her sind. Sie haben es vor allem auf die Landwirte abgesehen, weil sie das Land haben wollen. Das ist also das eigentliche Ziel.“

Ohne Landwirte gibt es keine Nahrungsmittel. Doch die kleinbäuerlichen Strukturen und privater Landbesitz sind Agrokonzernen und den Finanzeliten schon lange ein Dorn im Auge. Die EU, WHO und UNO erfüllen getreulich deren Anliegen.

Bild von Freddy auf Pixabay

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18 Kommentare

  1. lbrecht torz 17. Oktober 2023 at 11:25Antworten

    Bis vor wenigen Jahren konnten noch Internationale Organisationen die Wahrheit mitteilen, dass 70% der Welternährung durch Kleinbauern geleistet wird. Gewiss mit weniger bis gar keinem Kunstdüngereinsatz und wenig bis gar keinem Großmaschinen-Einsatz.

    Das ist ein für die blutdürstigen Profitsüchtigen unhaltbarer Zustand: etwas, woran sie nicht mitverdienen können – das geht gar nicht.

    Also wird zuerst so getan, wie wenn die Welternährung nur mit Chemieindustrie, maschinell und industriell möglich wäre – und dann wird dafür gesorgt, dass das auch Realität wird – indem man alle Bedingungen, insbesondere legislative, so manipuliert, dass künstlich geschaffen die Welternährung wirklich nur noch Finanzkapital-Profit-gesteuert machbar ist.

  2. hb 16. Oktober 2023 at 20:43Antworten

    Wenn wir überleben wollen, ist es nötig, aus der EU, der WHO und der UNO auszutreten. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht bei der Gewalt, die nicht nur den Bauern angetan wird. Leider hat Deutschland eine völlig inkompetente Regierung, deren wichtigstes Ziel darin zu bestehen scheint, dem WEF mit seinen menschenmörderischen Plänen zu Diensten zu sein. Ich sehe als einziges ernstzunehmendes Zeichen für unseren Protest darin, wieder massenhaft auf die Straße zu gehen.

  3. lbrecht torz 16. Oktober 2023 at 14:06Antworten

    „Globalisierung“ und damit Kontinent-übergreifender Handel sind erklärte Ziele aller geldmächtigen, einflussreichen, („wertewestlich“) staatlichen (und auch fast aller „linken“) Kräfte.

    Wenn „Globalisierung“ nicht direkt offen als Ziel angegeben wird, dann wird es als eine Art Naturgesetz oder unaufhaltsame Lawine dargestellt (zB in der sPD wurde das so propagiert, weswegen die Agenda 2020 mit Hartz4 und „europäisch bestem Niedriglohnsektor“ (Schröder) als angeblich notwendig begründet wurde) und die Eigenbeteiligung und Forcierung wird verheimlicht und verleugnet.

    Auch die angebliche Notwendigkeit der EU wurde mit der angeblich unvermeidlichen Globalisierung begründet, in der man sonst angeblich untergegangen wäre als Einzelstaat.

    Es gibt Argumente, dass Welthandel tatsächlich der Wohlfahrt einiger Völker dienlich sein könne. Aber doch kein Welthandel mit Zwiebeln, Äpfeln, Gemüse, Früchte, …

    Es müsste Gesetze geben, die den Import-Handel mit Gütern, die im eigenen Land standardmäßig und ohne Sonderaufwand selbst produziert werden können, beschränkt. Und ganz insbesonderer den Kontinent-übergreifenden Import-Handel mit Lebensmitteln. Ein Land, das sich nicht selbst und aus eigener Kraft und eigenem Boden mit Lebensmitteln versorgen kann, ist nicht souverän sondern elementar erpressbar.

    Auch an der Stelle sieht man wieder die Doppelmoral der Grünen, die – für ihre angeblichen Ziele – so einen nahe liegenden Schritt nie gehen würden – weil ihre Sponsoren – die Profiteure von Globalisierung und Welthandel – etwas dagegen haben.

    Es ist ganz gewiss nicht ökologisch sinnvoll – und auch nicht gesamtökonomisch sinnvoll – dass in Neuseeland Zwiebelmonokulturen industriell betrieben und die Zwiebeln dann per Welthandel um die halbe Erde herum transportiert werden – und dann hier auch noch billiger sein können sind als einheimische Zwiebeln aus dem 5 Kilometer entfernten Bauernhof. An solchem Irrsinn sieht man die totale Fehlsteuerung unseres Wirtschaftssystems.

    Es ist überall das Gleiche, wie zB auch: man will angeblich gegen das gesundheitsschädliche Rauchen vorgehen – man macht aber nicht das Naheliegendste: ein Totalverbot von Werbung, Abgabe nur in kontrollierten Abgabestellen mit (gegenüber Minderjährigen) verantwortungsbewusstem Personal (wie etwas die „Tabacs“ in Frankreich), Verbot von Automatenaufstellung, Verbot von Sucht-steigernden Tabakzüchtungen und Sucht-steigernden Zusatzstoffen im Tabak, … nein, man macht irgendwelche halbgaren Schritte, vergiftet den öffentlichen Raum mit idiotischen „Schockbildern“, verdirbt Kinder und verroht Menschen – und streicht immer schön saftige Tabaksteuern ein.

    So läuft es überall, wo man hinschaut. Politik trägt regelmäßig wohlfeile Ziele vor – und handelt tatsächlich genauso regelmäßig nach den Vorgaben jener Lobbygruppen, die dem Verantwortlichen am nächsten stehen oder die am besten Geld austeilen.

    (Ist es WordPress (oder was hier sonst verwendet wird) das solche Kommentare eher verhindert? Soll mit WordPress Kommentare auf annähernd inhaltslose Kurz-Kommentierungen beschränkt werden? Auch WordPress gehört jemandem mit „Interessen“. Das Digitale ist eine durchgängige Gängelungs- und Kontroll-Maschinerie. Wir werden sowas von vollverarscht.)

  4. Hasdrubal 16. Oktober 2023 at 3:47Antworten

    „Sind grüne Maßnahmen auf der ganzen Welt, die sich gegen alles richten, von zu viel Stickstoff bis hin zum Schutz gefährdeter Arten, alle Teil eines Plans, um Kleinbauern vom Land zu vertreiben und den Weg für eine totalitäre Kontrolle der Lebensmittelversorgung zu ebnen?“

    Möglicherweise schon, doch es kann nur dann gelingen, wenn die nichtwestliche Welt es zulässt. Gerade läuft globales Kräftemessen um Weltherrschaft auf verschiedenen Bühnen – hat jemand Zweifel, dass die Ukraine und Israel für die westlich-woke Seite spielen? Dabei spielt keine Rolle, ob man am Dnepr Fleisch mag und in Israel stark nationalistisch tut – es reicht, dass man sich für das Woke Imperium als nützliche… Ukrainer betätigt.

    Ich wünschte, die nichtwestliche Welt würde ernster die Gefahr der Woken Agenda nehmen – was soll aus all jenen werden, die sich kein Kunstfleisch leisten können? Gerade kann man in Gaza sehen, wie rücksichtslos der Westen sein kann.

  5. Jan Müller 15. Oktober 2023 at 22:41Antworten

    Es war zumindest bis in die 80er Jahre offizielle deutsche Landwirtschaftspolitik, große, leistungsfähige Betriebe zu schaffen, um eine stabile Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Kleine Zwergbetriebe mussten demnach aufgeben und haben allenfalls als Nebenerwerbslandwirte weiter gemacht. Unter kapitalistischen Bedingungen ist das auch kaum anders möglich, denn die benötigten Produktionsmittel wie Traktoren werden auch immer teurer. Man kann ja wohl kaum erwarten, eine kleinbäuerliche, feudale Agrarstruktur im Kapitalismus unverändert bewahren zu können.
    Heute dagegen werden andernfalls lebensfähige Betriebe bewusst platt gemacht in Verfolgung des Great Reset. Dies dient weniger dem Ziel, sich das Land anzueignen, sondern vor allem durch eine Hungersnot zu einer Bevölkeungsreduktion zu kommen. Das haben unsere Oligarchen unter dem Label „Reset the Table“ bereits geübt.

    • Hasdrubal 16. Oktober 2023 at 11:14Antworten

      Im gewissen Medium aus Rom 3.0 sah ich neulich eine Analyse der verschiedenen Strategien von China (Osten/Süden) und den USA (Westen) – letztendlich geht es darum, für Wohlstand zu sorgen, ohne sich dem Westen unterordnen zu müssen. So oft las ich das Wort „Wohlstand“ im Text – doch wenn der Westen für Oligarchen-Gewinne bewusst den Hunger schürt, müsste es einer geopolitischen Niederlage gleichkommen – wieso sollte die restliche Welt bewusst in den Hunger folgen? Wer außer dekadenter masochistischer Westler begehrt schon „you will own nothing“?

      Das scheinen westliche „Eliten“ nicht ganz durchdacht zu haben.

  6. Nurmalso 15. Oktober 2023 at 22:41Antworten

    Die deutschen Kleinbauern schlafen doch noch alle. Fahren auf die Weide und setzen ihr Vieh um. Dann ackern die noch paar Felder, ernten ab und das wars. Dann wird gefeiert und hinter mir die Sintflut. Leider kenne ich keine Bauern und weiss auch nicht wie die reden.

  7. mayerhansi 15. Oktober 2023 at 21:15Antworten

    „Agenda 2030“ dient dem Ziel der Zersetzung und Auflösung von demokratisch verfaßten Nationalstaaten, ist daher in diesen verfassungswidrig und mit Totalverboten zu belegen, Bekenntnisse von Politikern zu dieser Schurken-Agenda sind durch den Verfassungsschutz zu verfolgen und als Hochverrat zu werten und anzuklagen!

  8. Fritz Madersbacher 15. Oktober 2023 at 20:16Antworten

    „Krieg gegen die Landwirte, insbesondere gegen kleinbäuerliche Betriebe“
    Bis zum EU(damals eigentlich EG)-Beitritt war es für Österreich (theoretisch) möglich, eine eigenständige Landwirtschaftspolitik zu betreiben, auch wenn diese Möglichkeit aufgrund verschiedener Auslandsabhängigkeiten (vor allem vom größeren deutschen Markt) nur sehr beschränkt genutzt wurde (z.B. Schutz der eigenen Käseproduktion). Auch damals waren die Bauern großer Konkurrenz aus dem Ausland ausgesetzt, seither allerdings sind sie völlig schutzlos, abgespeist mit Prämien, die z.B. für die Nichtbewirtschaftung von Flächen und nicht für die Erzeugung von Nahrung bezahlt werden. Der „Feinkostladen“ Österreich sollte sich auf die Herstellung von Nischenprodukten einschränken.
    Österreich hat also mit dem EU-Anschluss das Ziel einer eigenständigen Nahrungserzeugung preisgegeben, Landwirtschaft wird heute kaum mehr von kleinen oder auch mittleren Haupterwerbsbauern, sondern von großen Betrieben bewerkstelligt, oft im Besitz von eigentlich anderweitig tätigen Unternehmern.
    Das könnte (und wird auch irgendwann) Überlegungen auslösen, Landwirtschaft und Nahrungserzeugung als wichtige staatliche Infrastruktur zu betrachten, die vor dem „Krieg“, der übermächtigen Konkurrenz durch große Konzerne zu schützen ist (wie etwa das Wasser, Energie, Verkehrsmittel etc.) und von Menschen mit Hang zur Arbeit mit Tieren, Pflanzen, Natur in Schuss gehalten wird, und nicht nur (in herkömmlichem Denken verhaftet) einer kaum mehr existierenden kleinbäuerlichen Struktur überantwortet wird, die mit dieser Aufgabe heillos überlastet wäre …

    • Johanna 15. Oktober 2023 at 21:13Antworten

      Dass die Bauern durch die EU stark subventioniert wurden und das daher eh schon so ist wie im ehem. Ostblock, stimmt. Drum ist die Raiffeisen ja treffend eine Genossenschaft. Es sind die Schwarztürkisen, die in der EU das Sagen haben. Leyen ist auch eine von ihnen. Karas ist Kommunist.

      Was Sie vorschlagen, klingt leider nach Kolchosen. Das hatten wir ja schon. Da wuchs dann alle paar Meter ein verhungertes Maispflänzchen. China unter Mao hat die Bauern ausgebeutet – sie mussten alles zu Dumpingoreisen abliefern – das führte zu Hungersnöten, schließlich erlaubte man ihnen Parzellen zur privaten Nutzung und die Bauernmärkte wurden wieder zugelassen. Dort gedieh alles sehr prächtig und letztlich haben sie mit ihren kleinen Privatgärten die Bevölkerung ernährt.

      Ich halte nichts von Enteignung, Verstaatlichung und Planwirtschaft. Wenn dir was nicht gehört, so hast du kein Engagement und keine Verantwortung.

  9. Johanna 15. Oktober 2023 at 19:23Antworten

    Die EU betrachtet sich ja als Hüterin des Wettbewerbs, aber sie tut das Gegenteil. Sie fördert Kartell- und Monopolbildungen und in der Landwirtschaft strebt sie die Monokultur an. Eine der irren Ideen von Schwab ist es, dass es Frieden erst geben könnte, wenn die Nationen nicht mehr unabhängig sind. So will er alle Strukturen zur Selbstversorgung zerstören, damit die Länder von anderen abhängig werden. Frankreich dürfe dann zB nur noch Rotwein produzieren, Holland den Käse usw.

    Der Bauernstand bedeutet Freiheit. In schlimmen Zeiten waren immer sie es, die uns mit dem Notwendigsten versorgen konnten.

    Das Gegenteil der großen Agrarkonzerne wäre richtig. Kleine Betriebe produzieren bio und versorgen uns regional.

    • Johanna 15. Oktober 2023 at 19:38Antworten

      PS: Auch die Landschaftspflege ist sehr wichtig.

  10. Jan 15. Oktober 2023 at 18:30Antworten

    Grasland mit gras-(nicht Soja!)fressenden Rindern sind der effizienteste Biomasse aufbauende Mechanismus auf Landflächen. Und Biomasse heißt, Einbau von Kohlenstoff (also CO2-Einlagerung) und Aufbau von Humus.

    Die Rinder sind überzüchtet worden, ihre Milchleistung ist enorm, aber sie benötigen dafür eine höhere Proteinzufuhr. Die Sojafütterung hat sie vom Heuverwerter zum Nahrungsmittelkonkurrenten des Menschen gemacht. Damit ging auch ihre Resilienz verloren und sie benötigen ständig „Impfungen“.

    Über „Entfremdung von der Natur“ brauchen wir gar nicht erst sprechen.

  11. Jurgen 15. Oktober 2023 at 17:41Antworten

    Der Krieg gegen die Kleinbauern heißt Kapitalismus und Globalisierung! Oder anders ausgedrückt, das Kaputtmachen der Preise, sei es von Milch, Getreide und sonstigen Erzeugnissen und die Überteuerung bei den Betriebsstoffen und Saatgütern…

  12. Georg Uttenthaler 15. Oktober 2023 at 17:17Antworten

    Der Anstoß für diesen Krieg gegen die Landwirtschaft kommt wenig überraschend vom großen Geld, der FAIRR-Initiative, einer in Großbritannien ansässigen Koalition internationaler Investmentmanager, die sich auf den Krieg gegen die Landwirschaft konzentriert.

    Zu ihren Mitgliedern gehören die einflussreichsten Akteure der globalen Finanzwelt, darunter BlackRock, JP Morgan Asset Management, die deutsche Allianz AG, Swiss Re, HSBC Bank, Fidelity Investments, Edmond de Rothschild Asset Management, Credit Suisse, Rockefeller Asset Management, UBS Bank und zahlreiche andere Banken und Pensionsfonds mit einem verwalteten Gesamtvermögen von 25 Billionen Dollar. Sie eröffnen nun den Krieg gegen die Landwirtschaft, ähnlich wie sie es bei der Energie getan haben. Dies sind einige der korruptesten Finanzinstitute der Welt. Sie setzen nie einen Penny ein, wenn ihnen nicht riesige Gewinne garantiert werden. Der Krieg gegen die Landwirtschaft ist ihr nächstes Ziel.

    Die Rinderzucht, die laut FAIRR für „fast ein Drittel der weltweiten Methanemissionen im Zusammenhang mit menschlichen Aktivitäten verantwortlich ist, die in Form von Rinderkot, Gülle und dem Anbau von Futterpflanzen freigesetzt werden.“ Der beste Weg, um Rülpser und Kuhdung zu stoppen, ist die Abschaffung von Rindern.

    In Wirklichkeit sollen die Bauern mit 30% der Flächen teil-enteignet werden, um Flächen für die Produktion von Synthetik- Fleisch und Insekten, Mehlwürmer als Ersatz für Schnitzel und Braten.

    Nur haben die Finanz- Mafia die Rechnung ohne Bauern gemacht. Denn in Holland haben die Bauern sämtliche Autobahnen blockiert und viele Ministerien und Amtshäuser mit Gülle angefüllt und der Politik durch Abwahl der Verantworlichen die „ROTE KARTE“ gezeigt. In den Leitmedien natürlich nicht gezeigt!!!

    Und wieder sind wir Bürger gefragt und die LINKSGRÜN- ROTEN Handlanger der Finanz- Mafia abzuwählen, so dass sich keine Linke Regierungsmehrheit mehr ausgeht…!

  13. Aurelian 15. Oktober 2023 at 13:12Antworten

    Es geht um die Enteignung der Bauern, ferner um die Enteignung der Hauseigentümer durch unbezahlbare Klimaauflagen, und um die Enteignung der Klein- und Mittelbetriebe durch immer mehr kaum umsetzbare Auflagen und Schikanen (Bürokratiemonstrositäten) und Zerstörung der Konkurrenzfähigkeit, zB durch die Energiepreise….

    • Vortex 15. Oktober 2023 at 21:48Antworten

      Alles läuft nach vordefinierten globalen Ablaufplänen, wie es auch hier (tinyurl.com/mpz64ma) bereits beschrieben wurde und vmtl. kommen laufend neue destruktive Möglichkeiten der selbst gewählten Elite hinzu, bis ein weltweiter Aufstand der Geknechteten alle diese Verursacher endgültig stoppt …

  14. Pet van de Werft 15. Oktober 2023 at 12:42Antworten

    Dieser Artikel bezieht sich teilweise auf den Film „no farmers no food“, den man sich über die verlinkte Seite anschauen könnte. Ich schreibe „könnte“, denn zum Anschauen müssten 4 USD entweder mit Kreditkarte oder PayPal bezahlt werden. Für mich hört es wegen der Bezahlkanäle hier auf.

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