Digitale Identität als Grundlage für den CO2-Reisepass

11. Oktober 2023von 1,8 Minuten Lesezeit

Reiseunternehmen planen mit massiven Einschränkungen individueller Reisen bis 2040. Organsiert werde das über CO2-Pässe, so die Prognose. 

Die digitale Identität für jeden zeichnet sich mit schnellen Schritten ab – erst am Dienstag gab Österreichs Regierung etwa bekannt, die Handysignatur einzustellen. Als Alternative gibt es die „ID Austria“ – nichts anderes als die rot-weiß-rote Version der digitalen Identität.

CO2-Pässe

Die digitale Identität bereitet auch das Fundament für den CO2-Pass. Diesbezügliche Vorschläge werden bereits ganz offen artikuliert. Intrepid Travel, ein Reiseunternehmen aus Australien, stellt das „Reisen“ der Zukunft kürzlich vor. Und das werde mit erheblichen Einschränkungen daherkommen, da die „Klimakrise“ eine Beschränkungen der Reisefreiheit auslösen werden.

Im Bericht, den Reclaim the Net entdeckt hat, spricht das Unternehmen von „persönlichen CO2-Zertifikaten“ (Personal Carbon Allowances). Dabei wird angedeutet, dass diese entscheiden werden, wie viel der Einzelne noch reisen darf. Über die Zertifikate werde er gezwungen sein, sich an das „globale CO2-Budget“ zu halten.

Bis 2040 müsse man „Beschränkungen für Reisen erwarten“, die die Menge der jährlichen Reisetätigkeiten beschränken werde, heißt es im Bericht des Reiseunternehmens. Der Text wurde in Zusammenarbeit mit der Prognoseagentur The Future Laboratory erstellt. Beliebte Reiseziele wie Griechenland oder Mallorca seien demnach in 15 Jahren nicht mehr zu bereisen, da sie dann „als zu heiß für den Menschen“ gelten würden.

Reclaim the Net fasst zusammen:

Die Einführung von CO2-Pässen könnte ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Ausmaßes der Überwachung der Bewegungen und des Verhaltens des Einzelnen aufkommen lassen.

Könnten diese Maßnahmen als Vorläufer einer weitreichenden Überwachung dienen, bei der der CO2-Fußabdruck des Einzelnen verfolgt wird?

Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass die globalen Maßnahmen nicht die Rechte der Privatsphäre aushebeln und sich in ihrem Kern zu invasiven Praktiken entwickeln.“

Bild “Carbon 4 Taking Off” by StefSince1985 is licensed under CC BY-NC-ND 2.0.

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9 Kommentare

  1. Hasdrubal 11. Oktober 2023 at 9:42Antworten

    „Reiseunternehmen planen mit massiven Einschränkungen individueller Reisen bis 2040.“

    Höchstens in Westeuropa – in restlicher Welt wird der Tourismus ausgebaut. Als sich etwa kürzlich Putin und Erdogan trafen, waren beide einig, dass wünschenswert wäre, würden weit mehr als die gegenwärtig paar Millionen Russen jährlich die Türkei besuchen. Ich bezweifle, dass dabei Bahnreisen um das Schwarze Meer gemeint waren.

    China baut bis 2035 über 200 neue Grossflughäfen – wohl nicht bloß zum Rumstehen.

    • Glass Steagall Act 11. Oktober 2023 at 16:01Antworten

      Ich denke auch, dass man es zuerst in Europa durchzusetzen versucht. Wir haben ja in der Summe betrachtet die korruptesten Politiker der Welt für solch’ ein Unterfangen! Hier versucht man wahrscheinlich zuerst die Träume des WEF durchsetzen … die sich selbst mit ihren Privatflugzeugen natürlich eine Ausnahmeregelung schaffen werden. Mal sehen, was die Bürger der USA dazu sagen, denn in keinem anderen Land der Welt wird soviel geflogen wie dort.

  2. Marki 11. Oktober 2023 at 9:06Antworten

    Natürlich kommen CO2 Pässe..das haben wir schon in der plandemie gesagt. Seit paar Jahren müssen alle Läden (auch online Kleidungsbetriebe) erfassen wie viel CO2 in einem Produkt steckt. Online Shops haben an jedem Artikel einen CO2 wert.. ich warte nur darauf, bis man Geld abschafft für den Pöbel und ein co2 Konto zum bezahlen hat..

  3. Jan 11. Oktober 2023 at 8:32Antworten

    Der globale Reiseverkehr ließe sich durch politische und steuerliche Auflagen steuern – über Flughafengebühren, Tourismusabgaben, Landegenehmigungen usw.

    Gleiches gilt für Individualverkehr, Wohnen, Bekleidung. Man könnte festlegen, dass Bekleidung zB einen Anteil regional produzierten Hanfs enthalten muss oder den öffentlichen Nahverkehr (Busse im ländlichen Raum!) verbessern.

    CBDCs sind praktisch, aber riskant bezüglich Blackout und Datenverlust. Auch in diesem Bereich ließe sich vieles über Steuern regeln, zB über Negativzins oder Investitionsverpflichtungen.

    Bei der digitalen Identität geht es weder um Währung noch CO2 noch Klima!

    • Rudolf Hammer 11. Oktober 2023 at 23:35Antworten

      Das ist natürlich undurchführbar. In den demokratischen Staaten ist das Volk der Souverän, daher ist das Volk die Quelle allen Rechtes. Das Volk bestimmt also, nicht die Parteien und ihre Politiker. Jeglicher Eingriff in die Freiheit des einzelnen Bürgers, seiner Rechte ist illegal. Das wissen die Politbonzen auch. Deswegen setzen sie auf den Gewöhnungseffekt. Doch hat schon die Corona-Pandemie gezeigt, dass sich ein Großteil nicht unterjochen lassen wird. Sobald man die Menschen ihres panem et circenses beraubt, kommt es zum Knall. Es ist ein folgenschwerer Irrtum zu glauben, das Volk wird sich alles gefallen lassen. Wir sehen in London und Oxford den Willensausdruck des Volkes in den sogenannten Bladerunners. Ein wichtiger Schritt ist die Bekämpfung von Parteien. Es müssen alle Parteien verboten und aufgelöst werden. Sie sind das Übel. Protestieren alleine ist zu wenig. Man muss endlich das Recht benutzen.

  4. satyadieter 11. Oktober 2023 at 8:13Antworten

    Diese Pläne werden nur sehr schwer und nur westlichen Ländern akzeptanz finden. Es geht in Richtung Multipolarität und das wird solche Pläne international zur Strecke bringen.

    • Bang Bang 11. Oktober 2023 at 9:07Antworten

      Jetzt glaube ich das auch noch. Erinnern sie sich wie sich Massen von Menschen “freiwillig” ihre Gesundheit mittels eines nicht ausgetesteten Mittels gebannt mRNA Impfstoff sich das einspritzen ließen und noch immer lassen?

      Genau so einfach mit Angstparolen lässt sich nahezu alles einführen. Angst beruht auf Emotionen und die werden penetriert.

    • Hasdrubal 11. Oktober 2023 at 9:58Antworten

      Der Ostblock-Sozialismus scheiterte letztendlich am besseren Leben im Westen – dort konnte man auch mehr reisen. Jetzt soll es genau umgekehrt werden – Lager ohne Reisen im Westen und zunehmende Reisefreiheit in übriger Welt?

      Die zwei meistbesuchten Städte aktuell: London und Bangkok – noch die nichtwestliche Metropole gleichauf. London will da rausfallen?

    • Reinhard Hardtke 11. Oktober 2023 at 15:09Antworten

      “Diese Pläne werden nur sehr schwer und nur westlichen Ländern akzeptanz finden.”

      Da muss ich leider widersprechen. Die Menschen machen alles. Dafür werden unsere (durch uns selbst gegründeten und finanzierten) Medien durch Verschleierung, Lügen und Auslassungen schon sorgen. Wie mein Vorredner bereits schrieb, haben wir ja in der Coronazeit gesehen, wie selbstständig die Leute denken können. Nämlich überhaupt nicht.

      Und wenn es heisst: Du willst keinen Pass? Dann bist du rechtsextrem, ein Verschwörungstheoretiker, ein Schwurbler oder sonst was. Dann kommen sie wieder aus ihren Löchern gekrochen – die Blockwarte, die Denunzianten, die Charakterschweine ohne Hirn. Dann heißt es wieder: Du wirst ja nicht gezwungen – Nur kannst du dann diverse Dinge nicht mehr tun. Dafür wird die durch Politik genötigte Privatwirtschaft schon sorgen. Und da du kein privates Auto mehr fahren darfst, kommst du auch nicht in den ÖVP oder die Bahn oder ins Flugzeug. Dann darfst du höchstes noch Fahrrad fahren. Und deine Familie setzt dich unter Druck und fragt was mit dir los ist.

      Denn niemand versteht was wirklich passiert. Erst wenn es zu spät ist. Dann aber ist das Gehäule groß.

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