Kritik an EU-Leyen wegen digitalem Euro, digitalen Ausweisen und bargeldloser EU

15. September 2023von 1,8 Minuten Lesezeit

Der britische Brexit-Politiker Nigel Farage ist ein profunder EU-Kritiker. In einem Interview bei Fox News kritisiert Ursula von der Leyen für ihre Befürwortung von Zentralbank-Digitalwährungen, digitale IDs und eine bargeldlose Europäische Union. Farage wurde aus politischen Gründen sein Bankkonto gesperrt, er spricht also aus Erfahrung.

Sie ist nicht gewählt. Sie ist ernannt. Und da sagt sie ganz dreist, wir brauchen einen digitalen Personalausweis oder eine App auf unseren Handys. Frankreich und Deutschland versuchen das bereits. Sie will, dass dies für die EU bis Anfang der 2030er Jahre durchgesetzt wird, und, wenn ich hinzufügen darf, unterstützt von einem CBDC in einer bargeldlosen Gesellschaft. Und jetzt will sie, dass die ganze Sache global wird…

Ich spreche als jemand, dem kürzlich aufgrund seiner politischen Ansichten die Bank entzogen wurde. Und das passiert jetzt auch in Amerika. Wenn wir nicht aufpassen, steuern wir auf ein Sozialkreditsystem nach chinesischem Vorbild zu, bei dem man zur Unperson wird, wenn man sich nicht den aktuellen Ansichten anschließt. Ich kann mir keine gefährlichere Initiative als diese vorstellen…

Die Frage ist, ob unsere Politiker tatsächlich an unsere Nationen glauben, weil sie bereit sind, ihre Souveränität an die Weltgesundheitsorganisation, die Vereinten Nationen und die EU abzugeben, und wer weiß, was danach kommt.

Die Wahrheit ist, dass die Welt ein besserer, wohlhabenderer und friedlicherer Ort sein wird, wenn demokratische Nationalstaaten zusammenarbeiten und miteinander handeln. Und nicht ihre Befugnisse an nicht gewählte Bürokraten abtreten. Das war die Botschaft des Brexit vor all diesen Jahren… Wir müssen einfach Nein sagen. Wir glauben an die Freiheit. Wir glauben an die Freiheit. Wir glauben an den Nationalstaat.”

Wie können sich die Bürger dem Vorstoß in Richtung CBDC, digitale IDs und einer bargeldlosen Gesellschaft widersetzen? Wenn Ihr Vorschläge habt – bitte unten in den Kommentaren. ⬇️⬇️⬇️


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Britische Banken schließen Konten von Menschen mit unerwünschter Meinung

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17 Kommentare

  1. E. T. 16. September 2023 at 7:38Antworten

    Gegen eine digitale Identität — mit Fingerabdruck verknüpft und weltweit abrufbar — habe ich nichts. Verbrechen könnten dann viel schneller aufgeklärt werden. Und wie viele angebliche Flüchtlinge sind schon ohne Papiere nach Europa gekommen? Unidentifizierbar, Alter nach eigener Angabe, staatenlos, unabschiebbar. Bei wie vielen davon ist der einzige Fluchtgrund die Strafverfolgung in ihrem Herkunftsland? Kein Mensch kann es sagen.
    Aber dem Plan einer “programmierbaren” digitalen Währung als einzigem Zahlungsmittel muss entschieden (viel entschiedener als derzeit) entgegengetreten werden.

    • lbrecht torz 16. September 2023 at 10:29Antworten

      Sie wissen nicht, was Sie da sagen. Eine erschreckende Ignoranz, die Sie da demonstrieren.

      • E. T. 17. September 2023 at 7:39

        Es hat jemand eine eigene Meinung, und noch dazu eine andere als Sie! Das hätten Sie nie gedacht, nicht wahr? Nur für den Fall, dass Sie das noch nicht mitbekommen haben: Ihr Reisepass, das nette analoge Büchlein samt Fingerabdruck, ist ohnehin schon seit Jahren digital erfasst. Die “digitale Identität” ist also längst Realität.

  2. Jan 15. September 2023 at 23:40Antworten

    Es wird nicht möglich sein, CBDCs abzuwenden, weil sie benötigt werden, die Folgen des Energiemangels zu begrenzen.

    Es dürfte aber möglich bleiben, lokale Tauschwährungen für Alltagszahlungen zu behalten. Das wäre vielleicht ein Weg, auch bei Blackouts und Krieg eine Grundversorgung aufrecht zu erhalten.

  3. Jens Böhling 15. September 2023 at 21:40Antworten

    Fast alle Zeitgenossen, vermutlich auch die Kommentatoren dieser Seite, tragen zur Entwicklung bei. Wer zahlt konsequent bar? Es ist ja so bequem, selbst das Brötchen für 1,50 € mit Karte zu bezahlen. Auf bequemen Wegen in die Überwachung und die Sklaverei!

  4. mayerhansi 15. September 2023 at 20:57Antworten

    Kontensperrungen aufgrund der politischen Orientierung des Kontoinhabers darf es in einem demokratisch verfaßten Rechtsstaat niemals geben. Geschieht es trotzdem, müßte die Finanzaufsicht sofort reagieren und die betreffende Bank sanktionieren. Geschieht das nicht oder fehlen zur Handhabung die nötigen Gesetze, dann ist das alles andere als “normal” und man kann getrost von einem Idioten- und/oder Schurkenstaat sprechen!

  5. Monika 15. September 2023 at 19:47Antworten

    ausstieg aus der eu, der nato, who, un.
    der wassersucher irlmaier sagte: die eu zerbricht
    seher mühlhiasl meinte: das volk steht auf und die soldaten

  6. Thomas Moser 15. September 2023 at 18:42Antworten

    Das Digitale kann ohne das Analoge nicht existieren. Bei der Übertragung wird digitale Information analogen Signalformen aufgeprägt und analogen Kanälen aufmoduliert. Beispiel Frequency Shift Keying. Aus dieser Würdigung des essentiell Analogen folgt folgende natürliche Rechtsforderung: Jeder Mensch muss ein Recht haben auf rein analoge Teilnahme am wirtschaftlichen Leben. Für solch ein Gesetz lohnt es sich zu kämpfen.

  7. andi pi 15. September 2023 at 13:58Antworten

    (bin im übrigen ansonsten alles andere als ein freund von farage…)

    so wichtig ich es auch finde, die frage zu beleuchten, wieso solche instrumente eingeführt werden, so finde es fast wichtiger nachzuschauen, wieso sich die menschen diesen irrsinn derart gefügsam bieten lassen. bei der geplanten zwangsimpfung wurde es zum glück recht bald für viele klar, dass es um einen angriff auf die körperliche integrität ging. dort, wo es um das recht auf andere grundfreiheiten geht, wird anscheinend vergleichsweise viel weniger nachgedacht/nachgefragt.

    und es darf, ja soll(!) das bestehende geldsystem durchaus hinterfragt werden (siehe z.b. silvio gesell & co.). nur: solange wir dieses geldsystem nun mal haben, ist das recht auf bargeld ein ganz fundamentales (und zwar nicht bloß auf einer bereits reduzierten ebene wie heute, sondern wie vor 10, 20 jahren – ich spreche da u.a. aus persönlicher erfahrung aus einer branche, in der noch vor über 10 jahren bar-honorare die regel waren, während dies heutzutage in dem bereich fast unmöglich ist).

    und zur digitalen identität: wäre die wirklich nur für alle, die es wollen, ganz freiwillig und würde sie sich ausschließlich auf daten beschränken, die im reisepass bzw. personalausweis gespeichert sind – von mir aus. sollen sich menschen digitalisieren, chippen, genmanipulieren, berauschen etc., wie sie es wollen. ich persönlich bin bezüglich drogenpolitik sehr liberal bis libertär eingestellt (das thema cannabis ist das so ziemlich vermutlich einzige, bei dem ich mit dem c-zwangsmaßnahmenfanatiker lauterbach ähnlicher meinung bin). das entscheidende ist für mich nur: keine person, die es nicht möchte, darf jemals zu einer digitalen identität, einem digitalen impfpass, einer (ob direkten oder indirekten) smartphone-pflicht oder dem verzicht auf bargeld gezwungen werden. hier beginnt nämlich ein totalitarismus sondergleichen. ich möchte mir nicht vorstellen, was womöglich noch schlimmeres geschehen wäre, hätten die machthaber früherer jahrzehnte oder jahrhunderte derartige freiheitsberaubende überwachungsmethoden zur verfügung gehabt…

  8. hb 15. September 2023 at 13:41Antworten

    Da helfen nur Straßenproteste!

  9. Glass Steagall Act 15. September 2023 at 12:43Antworten

    Nigel Farage war dem Establishment schon immer ein Dorn im Auge. Er hat immer gegen die Maßnahmen der EU gesprochen. Er war auch mit am Brexit beteiligt. Bei uns hatte aber kein Politiker den Mumm, dem Establishment die Stirn zu bieten und die Bevölkerung war zu träge und zu bequem dazu. Deswegen haben wir heute diese Entwicklung, weil die Trägen und Gleichgültigen immer gesagt haben, „ich kann doch sowieso nichts ändern“.

  10. Vortex 15. September 2023 at 12:24Antworten

    Analog erscheint das Auftreten all dieser nicht gewählten Personen wie herumstolzierende Tauben (tinyurl.com/47ud94dy), die überall ihre persönlichen Spuren hinterlassen, ganz offensichtlich sind es keine Friedenstauben, also benötigen wir Erkenntnis und Mut (tinyurl.com/wsdjerd4), um sie zu vertreiben!

  11. Jurgen 15. September 2023 at 11:49Antworten

    Die digitale ID kann man vermeiden, wenn man den deutschen NGOs (z.B. Finanzamt) außerordentlich kündigt, Irreführung (als Amt ausgebend ohne hoheitsrechtliche Grundlage), alle gemachten Willenserklärungen (Unterschriften, Elster, Vollmachten) widerruft und Rückabwicklung fordert und das rückwirkend bis 1992… gilt für Einkommensteuer- UND Umsatzsteuergesetz, die beide ihren Geltungsbereich verloren haben in den völkerrechtlich freigegebenen Gebieten.

    VORHER sollte man unbedingt aber all sein Vermögen wertstabil unter eigene Obhut gestellt haben, da das Finanzamt leicht jedes inländische Bankkonto pfänden kann! Daher Schutzschirm auf dem privaten Girokonto einrichten lassen – € 1340 sind pfändungsfrei pro Monat. Alle eigenen Transaktionen auf Bargeld, Gold, Silber und Tausch umstellen.

    Die Kündigung der (Pharma-) Kra(n)kenkasse stellt sich etwas schwieriger dar, weil man dazu die letzten Verordnungen (aus 2021) negieren muss (Ratifizierung durch den Bundesrat aufgrund fehlender Hoheitsrechte betrügerisch).

  12. Dorn 15. September 2023 at 11:42Antworten

    Mit digitalen wünschen ist so eine Sache, man weiß nicht was einem erwartet. Und damit wird das Leben alles andere als angenehm. Nicht nur das Bankkonto kann gesperrt werden, sondern so einiges wofür wir Bürger stehen. Urula sollte sich anders orientieren und aufhören zu denken, dass das Leben ein Wunschkonzert sei. Ja und wer weiß, was danach kommt. Das braucht keine Fantasie mehr. Es gibt nur einen Vorschlag: Keine digitalisierung. Was man in der Hand hat spricht für sich. Virtuelles Geld schwindet so schnell wie es gekommen ist. Langsam müsste man wissen wo die Grenzen sind.

  13. Peter Ruzsicska 15. September 2023 at 11:28Antworten

    Ohne vorherigen Generalsturz des gesamten politischen Systems in Österreich, wird es keine Sekunde funktionieren, aus den gegenwärtigen völlig verstrickten Abhängigkeiten aussteigen zu können – Nicht einmal, wenn die FPÖ die absolute Mehrheit hat, da die Interessenslagen sich bereits seit Längstem unrettbar ineinander völlig verfilzt haben.
    Die Menschen hier zu Lande, werden demnächst mit den allerwesentlichtsten Dingen der Alltagsbewältigung derart konfrontiert sein, wie es seit 1945 nicht mehr war.
    Wer nicht schon bereits seit dreissig Jahren gewitzt vorsorgte, braucht gar nicht mehr aufzuwachen – Die Lügerei um die Machtfrage geht auf allen Fronten ihren verhängnisvollen Gang, weil das gesamte System nicht mehr tragbar ist – Ohne vorherig grundsätzliche Besitz- und Bodenreform auf allen untersten Gemeindeebenen wird es nicht gehen.
    Es werden wie immer, die korruptesten Gospodenstrukturen den einzelnen Menschen im Land immer widerlicher jeden Tag wie gewohnt zur Hölle machen – Mit nützlichster Mitwirkung um sich gegenseitig zergeifernder fundamentalverabhängigter Subalternenherden – Ein extremsuizidalst zermürbenst ultramasochistischer Selbstverdauungsprozess, welchen die Vasallenchickeria bloß nur anzustubsen brauchte, um gleich selbst mit allen ihren freiwilligen Opfermassen iklusive Fangemeinden den Weg in völlige Generalnichtung zu beschreiten.
    Herumbasteln sowie reformieren etc. geht nicht mehr – Es geht um das Wesentliche – nicht mehr und nicht weniger.
    Trotzdem aufrichtigen Dank an das Team von tkp für seriöse Berichterstattung aller Art!

  14. Dorn 15. September 2023 at 11:24Antworten

    Mit digitalen wünschen ist so eine Sache, man weiß nicht was einem erwartet. Und damit wird das Leben alles andere als angenehm. Nicht nur das Bankkonto kann gesperrt werden, sondern so einiges wofür wir Bürger stehen. Urula sollte sich anders orientieren und aufhören zu denken, dass das Leben ein Wunschkonzert sei. Ja und wer weiß, was danach kommt. Das braucht keine Fantasie mehr. Es gibt nur einen Vorschlag: Keine digitalisierung. Was man in der Hand hat spricht für sich. Virtuelles Geld schwindet so schnell wie es gekommen ist. Langsam müsste man wissen woe die Grenzen sind.

  15. Jurgen 15. September 2023 at 11:24Antworten

    Nein, ich glaube die Botschaft des Brexit war, dass die Briten die EU so mit aufgesetzt haben, dass sie weiterhin (indirekt) vollen Einfluß ausübern können, das Fail nicht mehr rückgängig zu machen ist, aber sie nicht mehr zu den Nettozahlern gehören…
    King Charles war nicht umsonst nach dem Festland gekommen…

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