Der ungebremster Zug in die digitale Dystopie

28. Juli 2023von 2,8 Minuten Lesezeit

Digitales Zentralbankgeld, digitale ID und Vollüberwachung: Die Transformation, die 2020 angestoßen wurde, kennt kaum ein Halten. 

Das große Thema Covid musste ab Februar 2022 dem Ukraine-Krieg weichen und rückte medial immer weiter in den Hintergrund. Seit einigen Monaten wurde das Klima fast zum Hauptthema. UN-Chef Gutteres erklärte am Donnerstag, das Zeitalter der „globalen Erwärmung“ vorbei sei. Die Welt würde sich nun in der Ära des „globalen Kochens“ befinden. Indes kennt der Zug in die vollüberwachte Gesellschaft nur ein Tempo.

Covid war der erste Akt: QR-Zertifikate, staatlich forcierte Smartphone-Apps und die Entpersonalisierung von Gesundheitsdaten. Mit dem politisch inszenierten Ausnahmezustand wurden Dinge normalisiert, die bis dahin nicht denkbar waren. Vom Abbau der Grundrechte ganz zu schweigen.

Seit 2022 spüren die Menschen diese Transformation nicht mehr direkt. Das Zertifikat ist wieder verschwunden, die Masken auch, der Krieg ist nicht im eigenen Land, sondern in der Ukraine. Doch der Zug, der 2020 losgefahren ist und die Gesellschaft radikal transformieren will, hat nicht gestoppt – im Gegenteil.

TKP hat im März zwei Text veröffentlicht, die Anzeichen formulieren, warum der Ukraine-Krieg Teil des sogenannten „Great Reset“ sei – man findet die Texte hier und hier. Rund 15 Monate später lässt sich konstatieren: Die Sanktionen sind für den Green Deal der EU optimal. Energiewende und Mobilitätswende können durch die plötzliche Verteufelung russischer Energie mächtig angeschoben werden.

Dazu kommt, dass trotz des Krieges die Digitalisierungsagenda keine Sekunde aus den Augen verloren wurde. Gegen das Bargeld wird weiter vorgegangen. Nun nicht mehr mit angeblicher „Infektionsgefahr“ (zahlen Sie bitte mit Karte!) sondern, um Korruption und Geldwäsche zu bekämpfen. Außerdem sei ein digitaler Euro in Zukunft „effizienter“ und „sicherer“. In Brüssel wird fleißig an einer schärferen Bargeld-Obergrenze gearbeitet.

Damit unterscheidet man sich von Russland, wo das Bargeld (noch) nicht eingeschränkt wird. Was das digitale Zentralbankgeld angeht, sind Russland und die EU aber fast im Gleichschritt unterwegs. Der digitale Euro wird durchgedrückt, keinen Millimeter wird davon abgerückt – TKP hat hier berichtet.

Aber das digitale Geld ist nur ein Punkt. Dazu kommt die digitale Identität. Ab 2024 will die EU ihre Variante allen EU-Bürgern zur Verfügung stellen können. Österreich ist mit ID Austria bereits weiter und Bürger werden bereits mit sanftem Druck zur Aktivierung der ID Austria genötigt – lesen Sie hier. Seit dieser Woche wurde nun auch eine neue Hardware eingeführt: Eine Kugel, die dein Auge scannt – TKP hat über die „Innovation“ von Worldcoin berichtet.

Dazu kommt, dass die digitale Infrastruktur des Covid-Zertifikats bereits permanent gemacht worden ist. Kontrolliert wird diese von der WHO, die durch die aktuellen Reformbemühungen vor einer umfangreichen Machterweiterung steht.

Politische Gegenbewegungen tun sich währenddessen schwer. Zwar versuchen viele Initiativen gegen die WHO-Reform vorzugehen, oder es wird für das Bargeld gekämpft. Eine gründlichere Forderung, etwa ein striktes „Recht auf analoges Leben“, also eine Gesellschaft, in der ein Verzicht auf digitale Geräte und Programme nicht zu Nachteilen führt, schafft es bisher kaum, lauter zu werden.

Vielleicht, weil der Zug so schnell fährt…

Bild „Surveillance movies“ by smith is licensed under CC BY 2.0.

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23 Kommentare

  1. Taktgefühl 29. Juli 2023 at 19:56Antworten

    Außerdem sei ein digitaler Euro in Zukunft „effizienter“ und „sicherer“. Kälter, sachlicher, nüchterner, unpersönlicher, phantasielos, rationaler, ökonomischer, das sind die Argumente der Wirtschaft. Wozu Lagerhaltung, wenn man die Bahn und LKWs als rollende Lager benutzen kann? Das ist doch viel effizienter, da sparen wir uns das Lager und produzieren just in time, deshalb sind die Straßen mit LKWs verstopft und kaputt und voller Baustellen und jeder 2te Zug kommt zu spät und jeder 3te fällt aus. Die Neuwagen liegen vor den Bahnhöfen auf den Waggons. Genauso phantasielos wird geplant, gebaut, gekauft, da brauchen wir keine Tapeten an den Wänden und keine Bilder, keinen Teppich, keinen Fernseher und kein Sofa, da reicht eine Strohmatte in einer Garage, weil das billiger ist und pflegeleichter.

  2. David 29. Juli 2023 at 17:54Antworten

    @Georg Uttenthaler
    29. Juli 2023 at 17:18
    Hundert mal ist hier schon geschrieben worden:
    Würden Wahlen etwas verändern, wären sie verboten.
    Auch wenn sie AFD oder FPÖ wählen, ändert sich nichts maßgebliches. Beide Parteinen werden Sie bitterlich enttäuschen.
    Garantiert.

    • Dr. med. Veronika Rampold 29. Juli 2023 at 20:30Antworten

      Ich fürchte, Sie könnten bz AfD recht haben.

      Ich hab mir n stückl livestream vom Parteitag angeguckt … da stimmt was nicht.

      Warum muß die AfD jetzt unbedingt der EU-Vereinigung „ID-Partei“ beitreten (das stand als Untertitel beim livestrem des AfD Parteitags)? was ist diese ID-Partei? Wieso ist nicht die Weidel oder der Chrupalla Spitzenkandidat geworden, sondern dieser bisher der Öffentlichkeit unbekannte Typ da, ausm EU Parlament, dessen Name und Gesicht mir ums verr.ken nicht im Kopf bleiben wollen?

      Und wieso ließ der Diskussionsleiter zwei Parteimitglieder, ältere Herren, die was fragen wollten, aber keinen Geschäftsordnungsantrag zu bieten hatten, mit unbeantworteter Frage und nem Tadel stehn und griente dabei (mit unsympathisch breitem Mund)? Sieht so die Wiederherstellung von Achtung und Respekt in D durch diese Partei aus?

  3. Jurgen 29. Juli 2023 at 17:25Antworten

    Digitalisierung meint eigentlich nur Überführung aus der analogen Welt in ein digitales System (unter massivem Verlust bei den Daten selbst). Das ist ähnlich wie wenn man in der Mathematik z.B. die Menge der reellen Zahlen (unendliche Anzahl) in Computerdarstellung überführt (sehr begrenzte Anzahl, knapp 100% aller reellen Zahlen sind überhaupt nicht darstellbar).

    Man muss da also nicht mitmachen bei Ausweis, Identifizierung, Krankenkasse, Bezahlen, usw. – vorausgesetzt man kann auf den ganzen Kram verzichten. Die wollen das vielleicht, aber ich nicht…

  4. Dr. med. Veronika Rampold 29. Juli 2023 at 12:37Antworten

    Hier schreibt einer „ihr könnt diesen Zug nicht aufhalten, ihr müsst euch auf die neue Situation vorbereiten“ … meint er damit, sich anpassen, Nachschulung in Technik machen, um nicht abgehängt zu werden?

    Wenn in den 1980-90er Jahren brauchbare d.h. in normaler Sprache gehaltene

    und auch „laienhafte“ oder „naive“ Fragen neuer Computernutzer

    (z. B. der, die ich hätte stellen wollen, aber es gab niemanden, der sie vernünftig beantwortet hätte, statt dessen wurde nur altklug an mir herumpsychologisiert, nämlich „ich kriege bei jedem Fehlerfenster, das erscheint, n Gefühl als würde ich getadelt, das verdirbt mir den spaß am Computern, wann ist ein Fehlerfenster ein Zeichen, daß ich was dummes gemacht hab, und wann bedeutet es das nicht?“)

    beantwortende Lehrbücher für den Computergebrauch erschienen wären,
    und zwar jede Computermarke in Grundzügen erfassend,

    und wenn es genug geduldige Leute gegeben hätten, die einem telefonisch helfen, wenn man am PC nicht weiterweiß,
    inklusive einem sagen zu können, ob das Problem Zufall war oder ob man was falsch bedient hat, und falls letzteres zuträfe, was der Fehler war…

    hätte ich damals keine Probleme mit der neuen Technik gehabt und hätte heute auch keine mit der Digitalisierung…

    ABER dann wäre ich JETZT naiv, ein Schaf.

    In den späten 1990ern,
    als ich wegen „unguten Gefühls“ und obiger Defizite im Unterricht in der neuen Technik entschied, nur das Nötigste am PC zu lernen und so wenig wie möglich in Computerei zu investieren, um mein Hirn für Wichtigeres als die Bedienung von Bürogeräten freizuhalten –
    werden meine unisono computerbegeisterten Homöopathiekollegen mich für naiv gehalten haben (gottlob bloß im stillen)…

    doch ich wars nicht. Im Gegenteil. Mein „Defizit“, Scheu vor Maschinen, verhinderte, dass ich die allgemeine digitale Naivität mitmachte. Zu gutem Zweck.

    Selten ein Schaden, wo nicht n Nutzen dabei ist…

  5. David 29. Juli 2023 at 10:17Antworten

    Der Artikel beschriebt die Situation sehr treffend.
    Ergänzend zur Geschwindigkeit des Zuges, kommt noch dessen Masse hinzu.
    Diesen Zug aufzuhalten ist unmöglich.
    Er wird von derartig viel Energie gespeist dass er seinen eingeschlagenen Weg fortsetzen wird.
    Deshalb möchte ich hier einen provokante Frage in den Raum stellen.
    Bringt das Aufzeigen von dem, was alles so kommen wird (könnte), irgendetwas für diejenigen, die damit nicht konform gehen ?
    Wäre es nicht sinnvoller sich damit zu beschäftigen, wie man sich auf neue Situationen vorbereitet,
    wie man Dinge umgehen kann.
    Macht es Sinn sich vor dem fahrenden Zug zu werfen, mit dem Wissen dass einen der Zug überrollt udn deswegen keinenfalls anhalten wird ? Oder macht es mehr Sinn sich mit den Dingen die kommen können, auseinanderzusetzen und für sich persönlich einen gangbaren Weg zu finden.
    Das Rumgeheule hier, mag ja für manch einen dazu dienen seinen persönlichen Frust abzuladen, an der Situation ändert es aber gar nichts.
    Manche Kommentatoren beschreiben die Situation völlig richtig.
    Die Masse beschäftigt sich nicht mit solchen Dingen, hat sie noch nie und wird sie auch nie.
    Die Masse (fälschlicherwiese, oft als Schalfschafe bezeichnet ) will sich auch gar nicht damit beschäftigen, weil sie gerne die Lenkung und Steuerung in die Hände anderer legt.

    • Georg Uttenthaler 29. Juli 2023 at 17:18Antworten

      Wenn wir nur versuchen, mit den verbrecherischen Maßnahmen zuleben „LERNEN“, dann haben wir die „drohende Katastrophe“ nicht kapiert. NEIN, wir müssen jene Politiker wählen, die sich vom letzten Waggon, Waggon für Waggon nach vorne „KÄMPFEN“ werden und den Lokführer, der „BESOFFEN“ zwischen 100 Wodka Flaschen im Führerstand hängt, vom „Führerstand“ HINAUSWERFEN wird…!!!

      Ansonsten tritt genau jenes Drama ein, das sich einige „Superreiche Geisteskranke“ für uns Bürger ausgedacht haben. D.h. nicht hoffen, dass das irgend wer für uns tun wird, NEIN, wir haben nur eine Chance, dies zu verhindern, „MIT DER EIGENEN WAHLSTIMME.“

  6. Renate M. 29. Juli 2023 at 8:12Antworten

    Vielleicht sollte man wieder lernen, bewusst mit weniger Digitalisierung auszukommen. Im Urlaub, in der Freizeit, bei Treffen mit Freunde, damit eine KI nicht alle unsere Wege nachvollziehen kann. Ich freue mich auf die Zukunft, falls das Bargeld abgeschafft wird, kehren wir dann wieder zum Tauschhandel zurück? Wer will findet Wege!

  7. George 28. Juli 2023 at 17:52Antworten

    Jonas Tögel
    Die Verschmelzung von Mensch und Maschine
    Für viele von uns ist Krieg immer noch etwas sehr Physisches, eine Auseinandersetzung auf dem Schlachtfeld. Bei den politisch Verantwortlichen rückt jedoch eine weitere Komponente immer stärker in den Fokus: die Psychologie. So treibt auch die NATO seit dem Jahr 2020 eine neue Form der psychologischen Kriegsführung voran: die sogenannte „Kognitive Kriegsführung“ („Cognitive Warfare“), die von der NATO selbst als die „fortschrittlichste Form der Manipulation“ bezeichnet wird. Diese nimmt die Psyche jedes Menschen direkt ins Visier, mit einem ganz bestimmten Ziel: unseren Verstand wie einen Computer zu „hacken“. Der Propagandaforscher Jonas Tögel erläutert in seinem Buch „Kognitive Kriegsführung“ die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Kognitiven Kriegsführung: vom Beginn moderner Kriegspropaganda vor 100 Jahren über die Militarisierung der Neurowissenschaften bis hin zu Zukunftstechnologien wie Nano-Robotern oder Neurowaffen. Und er zeigt, dass der Gedankenkrieg über sogenannte „Soft-Power-Techniken“ bereits heute meist unbemerkt stattfindet.

    In der Kognitiven Kriegsführung geht es einerseits darum, einem potentiellen Gegner durch modernste Manipulationstechniken Schaden zufügen sowie die Gedanken und Gefühle der Bevölkerungen bestmöglich kontrollieren zu können. Andererseits ist die „Verbesserung“ der eigenen Soldaten immer wieder ein Thema. Ähnlich wie bei bekannten Science-Fiction-Filmen wie Terminator oder den Superheldenfilmen von Marvel möchte man in der Kognitiven Kriegsführung besonders starke, widerstandsfähige oder kluge Kämpfer heranzüchten, die im Krieg den „normalen“ Menschen überlegen wären.

    Bereits 2018 meinte der bekannte Historiker Yuval Noah Harari daher, dass die Menschheit im Begriff sei, durch „Verbesserungen“ am Menschen, „göttliche Schöpfungskräfte zu bekommen“ und gar selbst zu „Göttern zu werden“ [1]. Noch hat sich seine Ankündigung nicht erfüllt und wir werden auch in Zukunft keine gottgleichen Kräfte erhalten. Dennoch stimmt es, dass die Wissenschaft vor allem im Bereich der NBIC (Nanotechnologie, Biotechnologie, Informationswissenschaften und Kognitionswissenschaften) daran arbeitet, den Menschen „von den Einschränkungen des Körpers zu befreien“[2], wie Francois du Cluzel vom Innovation Hub schreibt.

    Ein Beispiel, wie man den Menschen durch Technik „erweitern“ kann, sind sogenannte RFID-Chips. Mit den reiskorngroßen Mikrochips, welche direkt in die Hand implantiert werden, kann man die Funktionen einer Kreditkarte, eines Autoschlüssels oder auch eines Personalausweises miteinander kombinieren.[3] In Schweden, dessen Bevölkerung besonders gerne solche RFID-Chips nutzt, hat das Unternehmen TUI seinen Mitarbeitern angeboten, sich chippen zu lassen – rund 100 der 500 Mitarbeiter haben angenommen. Der Geschäftsführer Alexander Huber erklärte dem Spiegel, dass die Mitarbeiter mit dem Chip ihren Spind öffnen, die Drucker aktivieren oder die gesicherten Kühlschränke in der Küche öffnen können. „Ich schätze es sehr, dass ich damit die Türen am Eingang und im Gebäude öffnen kann. Das ist eine echte Erleichterung“[4], fügte Huber hinzu.

    Seit 2021 werde die Nutzung der Mikrochips als Impfpass vor allem im Zuge der Covid-19 Impfungen ebenfalls „immer beliebter“[5].

    Die Funktion der RFID-Chips ist dabei auf einige vorher festgelegte Aufgaben beschränkt – nicht so bei einer anderen Form der Verschmelzung von Mensch und Maschine: den Gehirnchips von Neuralink. Das Unternehmen von Elon Musk arbeitet an einer direkten Verbindung zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer.[6] Dafür müsste man sich einen winzigen Chip direkt ins Gehirn implantieren lassen, der die Aktivitäten des Gehirns lesen und auswerten kann.

    Wenn die Forschung Erfolg hat, wären damit bisher unvorstellbare Dinge möglich: „Jeder, der möchte, könnte sich so einen Chip in einem einfachen Eingriff implantieren lassen, und so Rechner steuern oder Gedanken teilen“[7], so der Spiegel im Januar 2022 über Musks Ambitionen.

    Diese Forschungsansätze aus dem zivilen Bereich werden zunehmend auch für das Militär interessant. Eine Möglichkeit, wie die NATO diese neue Forschung für ihre Zwecke nutzen könnte, ist, nicht nur menschliche Körper, sondern auch Krankheitserreger mit Computer- und Nanotechnologie verschmelzen zu lassen. In ihren Überlegungen für das nächste Jahrzehnt werden im Zusammenhang mit diesen Zukunftstechnologien in den Dossiers zum Cognitive Warfare beispielsweise kleine Nano-Waffen beschrieben. Diese würde man über die Nahrung unbemerkt aufnehmen, und sie würden mit dem Nervensystem im Körper interagieren, womit sich die Gedanken und Gefühle ganzer Bevölkerungen durch eine neue Form von Gedankenkontrolle lenken ließen. Das mag abgehoben und unrealistisch klingen, jedoch wird Manipulation in dieser Form bereits heute diskutiert.[8]

    „Auf lange Sicht gibt es kaum Zweifel, dass die Informationstechnologien das Gehirn verändern werden und daher […] Verwundbarkeiten schaffen, die man genau überwachen muss, um sie zu neutralisieren und sich gegen sie zu verteidigen und um sie am besten auszunutzen“[9], schreibt du Cluzel über die Möglichkeiten der Zukunftstechnologien.

    Die NATO greift auch die Idee, Menschen durch Mikrochips mit dem Computer zu verbinden, auf und führt die Überlegungen weiter. So gibt es ein Szenario, welches eine Art futuristischen Ganzkörperanzug erwähnt, der mit dem Internet und einer künstlichen Intelligenz verbunden ist und es Menschen ermöglichen könnte, praktisch durch das Internet zu „spazieren“ – so zumindest die fiktive Vorstellung in einer der ersten Veröffentlichungen zum Cognitive Warfare von NATOs Innovation Hub.[10] Dadurch könnte man auch die biologischen Daten für jeden einzelnen Menschen auswerten und von einem Computer die perfekte Mahlzeit für die individuellen Bedürfnisse zusammenstellen lassen.

    Wichtig wären diese „hybriden Systeme“ und die Verbindung zwischen Mensch und Computer, die als HAT (human-autonomy-teaming) bezeichnet wird, vor allem auch wenn es darum geht, die Schwächen von künstlicher Intelligenz durch die Stärken des Menschen (und anders herum) auszugleichen.

    Obwohl die NATO zugibt, dass es sich bei dieser Mischung aus künstlicher und menschlicher Intelligenz um eine „ungewöhnliche Zusammenarbeit handelt“, ist der Oberstleutnant Gilles Desclaux von ihren Vorteilen überzeugt: „Die Komplexität des Krisenmanagements erfordert heute die Verarbeitung einer großen Menge von Daten und das Treffen kritischer Entscheidungen in immer kürzerer Zeit und unter immer engeren Rahmenbedingungen. Die Entscheidungsträger an der Spitze von Krisenmanagement-Organisationen müssen sich daher zunehmend auf hybride Systeme verlassen. Die Hilfe von intelligenten Systemen ist unverzichtbar geworden.“[11]

    Sollten Projekte wie Neuralink von Elon Musk Erfolg haben, dann könnten Mensch-Computer-Hybride in Zukunft auch in der digitalen Kognitiven Kriegsführung eingesetzt werden.

    Die Bestrebungen, Menschen mit Technologie zu verschmelzen, werden noch weiter vorangetrieben und führen schließlich zu einer Form von „Mensch-Maschinen-Symbiose“ oder „Mensch-Maschinen-Hybridität“[12], deren Beschreibung teilweise unwillkürlich an die Figur des Terminators aus den gleichnamigen Kinofilmen denken lässt. Somit werden wir zwar nicht zu „Göttern“, wie Harari meint, die Möglichkeiten „verbesserter“ (und damit noch stärkerer bzw. tödlicherer) Soldaten und neuer, hybrider Waffensysteme durch gefährliche Symbiosen von Mensch, Maschine und dem Internet sind jedoch erschreckende Möglichkeiten, welche in der Kognitiven Kriegsführung bereits heute mit Hochdruck vorangetrieben werden.

  8. George 28. Juli 2023 at 17:11Antworten

    man beachte auch die schleichenden subtilen Massnahmen von Institutionen, von denen man es nicht erwartet hätte.
    hier 1 Beispiel von abgeordnetenwatch. de

    „Am 3. Mai 2023 haben wir die Funktion, Kommentare unter unsere Blog-Artikel und Recherchen zu schreiben, bis auf weiteres abgeschaltet. Wir wissen, dass einige das bedauern werden, trotzdem schien es uns notwendig.

    Die Kommentare haben einen gewaltigen Moderationsaufwand gekostet. Regelmäßig mussten wir bis zu jeden zweiten Kommentar moderieren, weil er nichts zum Thema beitrug, falsche oder unbelegte Behauptungen enthielt oder in einem unsachlichen Ton geschrieben war.

    Konstruktive Beiträge, die eine gute Debattenkultur förderten, oder ein Thema sinnvoll erläuterten gab es natürlich auch – sie waren aber in der Unterzahl. Dafür schien manches von dem, was in den Kommentaren geäußert wurde, andere vom Beitragen ihrer Meinung abzuschrecken.“

    meine Meinung: Die Begründung ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch wenn ich an Fragestellungen an Politiker denke, die aus unerklärlichen Gründen abgelehnt wurden.

    Lauter nette Leute

    • Julian 28. Juli 2023 at 20:32Antworten

      Man muss nur nachsehen, wer der Chef/Vorstandsmitglied von Abgeordnetenwatch.de ist.
      Gregor Hackmack!
      Zufällig ist der auch Young Global Leader des WEF. Change.org „ist“ übrigens auch von Ihm.

  9. Jan 28. Juli 2023 at 16:55Antworten

    Wenn das Geld physisch nicht mehr die Hand wechselt, bleibt es noch sauberer! Damit wird eine erhebliche Kontinaminationsmethode eleminert. Wir können also die Pieksung einstellen und mit den verbliebenen Ampullen unsere Eliten beglücken.

    • Mark 28. Juli 2023 at 21:26Antworten

      wenn das kommt dann könnt ihr euch auch gefasst machen dass jede überweisung und zahlung dann kostet. vielen ist das noch nicht klar. die banken werden dann diverse zuckerl die jetzt in der kontoführung noch laufen aufgeben- dann könnt ihr für jede zeile blechen- super wenn das kommt. und viele die ihr hirn bis jetzt immer noch nicht eingeschaltet haben werden dnn aufwachen- es blcibt dann sicher auch weniger vom geld.
      leute fangt an zu denken!!

  10. Georg Uttenthaler 28. Juli 2023 at 16:55Antworten

    Eine nicht gewählte, private Schattenregierung, bestehend aus Milliardären in multinationalen Konzernen und internationalen NGO`s wie dem WEF, WHO, Black Rock, Rockefeller-Stiftung, hat die Macht an sich gerissen, ohne dass ein Schuss gefallen ist, ohne dass ein Tropfen Blut vergossen wurde.

    Alle Nationen sind korrumpiert, auf deutsch gekauft worden. Den gewählten Beamten- Politikern der LINKEN, Gesundheitsbehörden und den Mainstream-Medien kann man nicht mehr trauen. Vorgetäuschte Pandemien wie COVID-19 und die Angst vor AIDS, Affenpocken, SEERS 25 oder neuerdings der Klima- Schwindel und was sie sich sonst noch ausdenken, werden als Vorwand benutzt, um Freiheit, Demokratie und nationale Souveränität durch einen globalen dystopischen Überwachungsstaat zu ersetzen.

    Willkommen am oder im Abgrund: Die Mehrheit der Menschen lebt in einem Kokon aus Selbstgefälligkeit und Gleichgültigkeit und ist sich des Schicksals, das sie erwartet, wenn sie nicht aufwachen, nicht bewusst. Stattdessen verleugnen sie entweder die Realität oder vertrödeln ihre Zeit mit unwichtigen Fragen, ohne das große Ganze zu sehen.

    Solange die geistesgestörten Schwab- Jünger davon faseln, Menschen wie Maschinen zu konstruieren, können wir sicher sein, dass sie scheitern werden, weil sie einfach nicht wissen, was Menschen sind, und sie deshalb so nicht regieren können. Du und ich werden keine Käfer essen. Du und ich werden nicht für immer Masken tragen.Du und ich werden in keinen Ghettos leben wollen? Du und ich werden kein KUNSTFLEISCH essen. Und du und ich werden uns nicht endlos experimentelle Medikamente (Giftspritzen!) in den Arm spritzen lassen. Du und ich sind Menschen, und wir sind frei. Wir werden nicht als Sklaven einer verrückten Science-Fiction-Sekte leben.

    Ich denke, wir sollten jetzt besser alle Hoffnung aufgeben, oder?
    Nicht so schnell. Wir müssen nur NEIN sagen lernen und anfangen, NORMALDENKER zu werden und jene Politiker wählen, die diesen Zauber mit aller Vehemenz ablehnen. PUNKT.!!!

  11. Pierre 28. Juli 2023 at 14:01Antworten

    Hochsommer, knapp über 20 Grad.

    Ich fühle es schon, wie höllisch heiß ich vom Klima gekocht werde. 🥵🔥☀️♨️

    Der Regen besteht aus blau-glühenden Funken, das Wasser ist flüssiges Aluminium, die Wolken sind aus Ammoniak.

    Spaß beiseite. Ich sorge mich gerade mehr vor Gefrierbrand, wenn ich hier im kalten Büro sitze, denn die Heizung ist ja ordnungsgemäß abgeschaltet worden. 🥶🧦🧤☃️🌧️

  12. Andre 28. Juli 2023 at 13:48Antworten

    Die ganzen westlichen Institutionen werden gerade vor unseren Augen abgewickelt. Weder von der WHO noch von anderen westlichen Instrumenten wird in 10 Jahren noch etwas übrig bleiben. Das wird nicht über Nacht geschehen, aber Russland und China und der globale Süden stoßen diesen Prozess gerade an und sind fest entschlossen, dem Westen das Wasser abzudrehen.

    Es spielt keine Rolle, ob das, was Russland tut, der EU in die Karten spielt, weil es die EU zerstören wird. Die EU wird ohne günstige Energie als Volkswirtschaft einfach nicht überleben können und verschwinden. Da wird weder digitales Geld noch eine digitale ID helfen. Denn wir können noch so viel Geld digital herstellen, wenn es im Ausland nicht akzeptiert wird, weil es manipulierbar ist, dann ist es absolut wertlos. Und da die EU absolut Ressourcenarm ist, benötigt sie Geld, welches vom Ausland akzeptiert wird und eben nicht einfach so von der EU eingefroren werden kann.

    Digitales Geld ist nun einmal die Zukunft, daran werden wir uns gewöhnen müssen, und es liegt an uns, wie wir es gestalten. Man darf nicht vergessen, dass es immer Generationen gab, die Panik vor zukünftigen Entwicklungen schürten. Da gab es mal die Panik vor den ersten Fotoapparaten, die einem die Seele raubten, dann vor den ersten Dampfzügen, die die Menschen in den Tod fuhren, weil kein Mensch eine Geschwindigkeit von über 50 km/h aushalten kann usw. usf. Heute lachen wir herzlich über solche Annahmen.

    Von daher, einfach mal ruhig durchatmen. Ich denke, in 10 Jahren wird unsere Gesellschaft ganz anders aussehen, als hier skizziert. Mag sein, dass wir bis dahin noch einmal durch eine Hölle gehen müssen, aber nichts, was sich die Elite ausdenkt, wird am Ende so kommen, da sie die Rechnung ohne den Wirt macht. Wer sich immer nur in der Angst-Blase bewegt und jede Entwicklung immer nur aus einer dystopischen Perspektive betrachtet, der erstarrt irgendwann in Agonie.

    • Hollie 28. Juli 2023 at 14:44Antworten

      Die (beinahe schon) komplette Verwertung unserer Daten, unseres digitalen „Ichs“, ist keine Panik vor zukünftigen Entwicklungen, keine Annahme, sondern schon Tatsache von heute. Durch die Brechstange „Corona“ wurde es noch forciert, z.B. die vorher noch teils fehlende „Entpersonalisierung von Gesundheitsdaten“ (in AT nun auch sehr bald schon vor der Geburt durch den digitalen Mutter-Kind-Pass). Wir haben schon den modernen Menschenhandel, sogar von Ungeborenen.
      Sie haben aber schon recht, dass man vor Angst nicht in Agonie erstarren darf. Mir hilft Glaube an den allmächtigen „Wirt“.

    • rudi&maria fluegl 29. Juli 2023 at 2:16Antworten

      Die hatten die Erkenntnis auch von den Sarden die ihre alten mit über 50km/h vertikal ohne Geleise von den Klippen schickten. Und von den ersten Experten bezüglich Brücken, die glaubten die Lokomotiven wären auch aus Holz.
      Und mein Nachbar hat mir vor kurzem mit einer Kohle auf Fels Zeichnung, alles schwarz wie eine Leica, die Seele geraubt.
      Ich bin quasi hin und weg!

  13. Kooka 28. Juli 2023 at 13:40Antworten

    Der „Zug“ fährt mindestens mit Lichtgeschwindigkeit, denn die meisten Leute in meinem Umfeld raffen überhaupt nicht, wohin die Reise geht. Wenn ich heutzutage mal etwas sage, z. B. zum Thema CDBC, WHO-Pandemievertrag oder IHR, UN 2030 Agenda for Sustainable Development und was es sonst noch so gibt in der Pipeline. Nie hat jemand was davon gehört oder gelesen. Wie soll man mit solchen Leuten irgendetwas verhindern oder ändern. Die Deutschen gehen gerne in die Sklaverei.

    • Karsten Mitka 28. Juli 2023 at 14:07Antworten

      Bei mir siehts genauso aus und zusätzlich wird man weiterhin als Schwurbler bezeichnet.

  14. Peter Grunewaldt 28. Juli 2023 at 13:30Antworten

    sollen die freiwillien sklaven doch mitmachen! ich versuche keinen mehr aufzuwecken. sollen die in die 5-minuten-städte gepfercht werden. wir aufgewachten sind mittlerweile 50% oder mehr, wir werden unser ding machen. in kurz: f*ckt euch!

    • Karsten Mitka 28. Juli 2023 at 14:10Antworten

      Problem ist, bei 99 freiwilligen Sklaven bist du als hundertster, aber selbstdenkender Mensch, mitgefangen und mitgehangen, wie es so klassisch heißt.

    • Dr. med. Veronika Rampold 28. Juli 2023 at 16:19Antworten

      Recht auf analoges Leben…
      Wäre selbstverständlich, aber unsere Zeit betet in perverser Weise die Technik an, und wer das nicht tut, wird an den Rand gedrängt.

      Unsre natürliche Lebensnische müssen wir erkämpfen und, haben wir sie erreicht, wehrhaft verteidigen – wie einst Frauen die Emanzipation oder Nichtchristen die politische Gleichberechtigung.

      Nicht nur, weil wir uns anders nicht wohlfühlen. Sondern noch mehr im Interesse unseres Landes. Denn wir jetzt Letzten könnten bald zu den Ersten werden, „dank“ einiger erfolgreicher Hackerangriffe oder einer Naturkatastrophe, etwa eines Solarsturms. Die Welt ist so krank digitalfixiert, da MUSS die alte Göttin Nemesis einfach dazwischenfunken! Wer noch ne Schreibmaschine hat – ne mechanische wohlgemerkt -, sollte sie schon mal reinigen und ölen und Stempelkissentinte als Ersatz für nicht mehr erhältliche Farbbandfarbe kaufen.

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