So funktionieren Hyperschall-Raketen – weitere technologische Überlegenheit von Russland über die USA

25. Juni 2023von 7,8 Minuten Lesezeit

Gerne wird westliche Überlegenheit und insbesondere der USA bei der Technologie von Waffensystemen behauptet. In den entscheidenden Bereichen gibt es jedoch eine deutliche Überlegenheit Russlands gegenüber den USA, nämlich bei Kampfflugzeugen, Luftabwehr-Systemen und bei Raketen im Hyperschall-Bereich. Nach dem Vergleich der Kampfflugzeuge Su-57 und F-35, sowie der Luftabwehrsystem in einem früheren Artikel, wenden wir uns nun den Hyperschall Raketensystemen zu.

Der kroatische Admiral a.D. Davorin Domazet hat dazu einige erhellende Aussagen gemacht, wie in diesem Blog berichtet. Domazet erklärte, warum diese Waffen die Kriegsführung radikal verändern. Im 1. Weltkrieg waren es die Panzer, im 2. Weltkrieg war es die Luftwaffe. Flugzeugträger-Kampfgruppen waren eine unwiderstehliche Macht, wo immer sie auftauchten, und beherrschen seitdem die Meere. Aber Hyperschall-Präzisionsraketen haben diese Streitkräfte nicht mehr überlebensfähig gemacht. Die Kinzhal und andere russische Hyperschall-Waffen machen mächtige Flugzeugträger-Kampfgruppen zur leichten Beute.

Russlands Kinzhal-Rakete fliegt mit Geschwindigkeiten von Mach 12 bis 15 – das sind 4 bis 5 Kilometer pro Sekunde – und nichts in den westlichen Verteidigungsarsenalen kann ihren Schlag aufhalten. Während des Krieges in der Ukraine führte Russland eine beeindruckende Demonstration seiner Macht vor. Der erste Kinzhal-Schlag, der einen Monat nach Beginn der Feindseligkeiten in der Ukraine erfolgte, war vielleicht der bedeutendste: Die russischen Streitkräfte griffen ein großes Waffendepot in der Ukraine an, das zu Sowjetzeiten gebaut worden war, um einem Atomschlag standzuhalten. Es war 170 Meter unter der Erde vergraben und durch mehrere Lagen gepanzerten Betons geschützt.

Die Kinzhal fliegt in Höhen zwischen 20 und 40 km. Wenn sie sich über dem Ziel befindet, stürzt sie senkrecht ab und behält zusätzlich zu ihrer explosiven Nutzlast noch eine enorme kinetische Energie, auch wenn sie durch den Luftwiderstand deutlich langsamer wird. Dieser Erstschlag mit einer einzigen Kinzhal-Rakete zerstörte das atomwaffensichere unterirdische Waffendepot der Ukraine. Dies war eine Botschaft an den Westen.

Die Kinzhal-Rakete wurde mit dem ausdrücklichen Ziel entwickelt, Flugzeugträger-Kampfgruppen zu zerstören, weshalb sie im westlichen Jargon als „ carrier killer“ firmiert. Wenn sie ein Lagerhaus zerstören konnte, das für einen Atomschlag gebaut wurde, kann sie auch einen Flugzeugträger durchschneiden wie ein heißes Messer durch Butter.

Die drei Typen von Hyperschall Raketensystemen

Mit der Theorie und den russischen Raketen-Typen befasst sich ein ausführlicher Artikel von Simplicius. Jede Rakete, die die Erdumlaufbahn verlässt fliegt mit “Hyperschall” Geschwindigkeit. Im Weltraum gibt es keine Atmosphäre und keinen Widerstand, so dass alles ganz einfach Hyperschallgeschwindigkeit erreicht. Der Trick bei Hyperschallraketen besteht darin, dies innerhalb der Beschränkungen der Erdatmosphäre zu erreichen.

Es gibt drei Haupttypen von Hyperschallraketen: die einfache raketengetriebene Variante wie die Kinzhal und die Iskander-M. Dies sind die einfachsten Feststoffraketenmotoren ohne bewegliche Teile. Sie werden in der Regel als ballistische Raketen bezeichnet, weil sie einer ballistischen Flugkurve folgen, die eine bestimmte Flugbahn aufweist:

FOBS: Fractional Orbital Bombardment System; HGV: Hypersonic Glide Vehicle; HCM: Hypersonic Cruise Missile; MaRV: Maneuvering Reentry Vehicle

In der obigen Grafik sieht man die zweite Variante der Hyperschalltechnik, die HGV (Hypersonic Glide Vehicles) genannt wird. Dabei handelt es sich um ICBM-Raketen, die anstelle eines nuklearen Gefechtskopfes einen Gleiter an der Spitze tragen. Die Rakete beschleunigt in die Atmosphäre und setzt das Gleiter frei, der über keinen eigenen Motor verfügt. Es handelt sich lediglich um eine stromlinienförmige “Flügel”-Konstruktion (siehe Bild oben), die mit Hilfe einiger subtiler Steuerflächen zu ihrem Ziel “gleiten” kann, nachdem sie die Hyperschallgeschwindigkeit der Rakete erreicht hat. Der russische Avangard gehört zu diesem HGV-Typ und ist als Träger für Nuklearwaffen konzipiert. Abwehrmöglichkeiten dagegen: Keine.

Der dritte Typ ist ein Hyperschall-Marschflugkörper, d.h. ein echter Marschflugkörper mit einem Flüssigtreibstoffmotor anstelle eines Feststoffraketenmotors. Für Hyperschallgeschwindigkeiten müssen diese Triebwerke in der Regel als Staustrahl- oder Scramjet-Triebwerke ausgeführt sein. Sie folgen eher einer flachen Marschflugkörperbahn als einem hohen ballistischen Bogen. Die russische Rakete 3M22 Zircon soll zu dieser Sorte gehören und angeblich ein Scramjet-Triebwerk haben, obwohl das niemand mit Sicherheit weiß, da sie streng geheim ist und sogar Videos vom Start der Rakete vom russischen Verteidigungsministerium verpixelt/zensiert wurden, um die wahre Antriebsart zu verbergen. Aber es wird angenommen, dass sie so aussieht:

Russland ist das einzige Land, das alle drei Typen hat. China und der Iran haben eine, nämlich den Raketen-Typ, die USA mussten vor kurzem ihr Entwicklungsprojekt wegen völliger Erfolglosigkeit abbrechen.

Aber zurück zur Kinzhal:

Zunächst müssen ein paar irreführende Zahlen aus den obigen Grafiken klargestellt werden. Die Reichweite der Kinzhal beträgt nicht tatsächlich 1000 km bis 3000 km – das ist die Reichweite, wenn man sie zur Reichweite des jeweiligen Raketenträgers (Mig-31K oder Tu-22M usw.) addiert. Die Reichweite der Rakete selbst ist wahrscheinlich ähnlich wie die der Iskander-M (400-500 km), obwohl sie aufgrund des Impulsvorteils, der sich aus dem Luftstart ergibt, und der Tatsache, dass die Rakete nicht so viel Treibstoff für die Beschleunigung und den Höhenanstieg verbrauchen muss wie die Iskander, wahrscheinlich um einiges größer sein könnte.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass niemand weiß, wie schnell die Kinzhal oder ein anderes Hyperschallwaffensystem beim Aufprall ist, aber es ist mit ziemlicher Sicherheit nicht Hyperschall. Keine Hyperschallwaffe der Welt trifft das Ziel tatsächlich mit Hyperschallgeschwindigkeit.

In der Tat lautet die offizielle Beschreibung für die meisten Hyperschall-Waffen wie die Kinzhal, dass sie die Hyperschallgeschwindigkeit bei Ausbrenngeschwindigkeit erreichen. Ausbrenngeschwindigkeit bedeutet in der Regel, dass die Triebwerke nach Erreichen des Höhepunkts der “ballistischen Kurve” nicht mehr gezündet werden.

Man geht fälschlicherweise davon aus, dass der Sinn eines Hyperschallflugkörpers darin besteht, das Ziel mit Hyperschallgeschwindigkeit zu treffen. Das ist jedoch nicht der Hauptvorteil. Der eigentliche Sinn eines Hyperschallflugkörpers besteht darin, das Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, und zwar schneller als jede andere konventionelle Munition, so dass der Gegner kaum eine Chance hat, zu reagieren, z. B. zu versuchen, den Standort zu verlegen oder sich im Untergrund zu verstecken.


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Die meisten Raketentypen wie ballistische Raketen und sogar Luft-Luft-Raketen, die von Düsenflugzeugen abgefeuert werden, schießen während des größten Teils ihres Fluges auf eine sehr große Höhe hinauf und kommen erst dann herunter, wenn sie sich dem Ziel nähern. Das Ziel ist es, dort zu fliegen, wo die Atmosphäre und der Luftwiderstand viel geringer sind, um einen optimale Treibstoffnutzung und eine maximale Beschleunigung/Geschwindigkeit zu erreichen. Cruise Missiles stellen eine Ausnahme dar, da die meisten von ihnen aufgrund der Notwendigkeit, “unter dem Radar” zu bleiben, sehr niedrig fliegen müssen.

Jede NASA-Raumkapsel durchläuft während des Wiedereintritts einen Zeitraum, in dem keine Kommunikation möglich ist, sie ist völlig “funkblind”. Das ist genau der Grund dafür: Das Fahrzeug erreicht Hyperschallgeschwindigkeiten, während es versucht, abzubremsen, und während dieser Zeit wird es von einer Plasmablase vollständig umschlossen, die alle Signale blockiert.


TKP-Buchempfehlungen:

Niemand weiß, welche Methode Russland gefunden hat, dennoch in Kontakt zu bleiben und sie für die Kinzhal anwendet, das ist alles geheim. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Kinzhal wie auch die Iskander zu dem Zeitpunkt, an dem sie das Ziel erreichen, nicht mehr mit Hyperschall fliegen, so dass sie durch Funksignale auf halber Strecke zum Ziel korrigiert werden können. Der Grund dafür ist, dass, sobald sie auf ihre Hyperschallgeschwindigkeit am oberen Ende des ballistischen Bogens beschleunigt haben, alles, was danach kommt, an Geschwindigkeit einbüßt. Niemand weiß das mit Sicherheit, aber es ist wahrscheinlich, dass sie zum Zeitpunkt des Aufpralls auf das Ziel eine Geschwindigkeit von Mach 4- bis 5 erreichen werden.

Das ist immer noch sehr schnell, verhindert aber das Problem des Plasmafeldes. Wenn die Kinzhal nicht mehr durch Schubkraft angetrieben wird, sondern nach dem Zenit ihres ballistischen Bogens nur noch ein “Gleiter” ist, dann wird die Hyperschallgeschwindigkeit, die sie ab diesem Zeitpunkt erreicht, langsam und schrittweise abgebaut. Dies ist wahrscheinlich zeitlich so abgestimmt, dass die Rakete keinen Plasmaschild mehr erzeugt, so dass zwar sie immer noch schneller als alles andere fliegt, aber Daten zur Kurskorrektur empfangen kann. Deshalb schätzt Simplicius, dass diese Raketen nur mit etwa Mach 4 bis 5 aufschlagen.

Der Punkt ist also, dass die Patriot-Rakete die Kinzhal oder sogar die Iskander abfangen kann. Tatsache ist, dass diese Raketen für das Patriot-Radar während des größten Teils ihres ballistischen Bogens wahrscheinlich völlig unbemerkt bleiben. Sobald sie den Bogen erreicht haben und in den “Gleitmodus” übergehen und mit der Verlangsamung beginnen, kommen sie langsam aus der Tarnkappe heraus, aber das Problem ist, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon über dem Ziel befinden und höchstens 15-30 Sekunden vom Einschlag entfernt sind, vielleicht sogar weniger. Eine Abwehr ist dann nicht mehr realistisch.


Weitere TKP Artikel zum Thema:

Vergleich der Kampflugzeuge Su-57 vs F-35: Technologische Überlegenheit Russlands über USA

Keine Abwehr gegen russische Hyperschallwaffen?

Säbelrasseln: Russlands Marine mit Hyperschall-Raketen unterwegs und US-Ausbau von Stützpunkten


15 Kommentare

  1. […] Originalus straipsnis paskelbtas 2023 m. birželio 25 d. tkp.at. […]

  2. Emil Widmann 27. Juni 2023 at 7:47Antworten

    Ich halte diesen Artikel durch Auslassung für irreführend, er verschleiert das wahre Ausmass des russischen Technologievorsprunges. Die Geheimhaltung über die Technologie wird für die westliche Öffentlichkeit wohl nicht nur von russischer Seite betrieben, sondern vor allem auch von den westlichen Propagandaabteilungen.

    Bis vor ca 5 Jahren war noch regelmässig über das russische nukleare Antriebsprogramm zu lesen, es gab auch Videos auf Youtube, seither herrscht hier Schweigen. Warum? Gewisse Informationen sind auch schon wieder aus dem Netz verschwunden. Noch findet man etwas mit google, z.b “russisch nuklearer Antrieb Rakete”

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burewestnik_(Marschflugk%C3%B6rper)
    https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/russland-testet-10-mach-schnelle-atomrakete-mit-nuklearantrieb/
    https://www.spektrum.de/news/war-in-russland-eine-nuklearexplosion/1668210
    https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000075858564/russland-testete-neue-hyperschallrakete
    https://www.fr.de/politik/wladimir-putin-poseidon-russland-atomwaffen-atombombe-tsunami-grossbritannien-news-91537628.html

    Dass z.B. die Kinschal bei den angegebenen Flugleistungen und Steuermöglichkeiten einen Feststoff-Raketenantrieb habe, halte ich aus technischer Sicht zumindest für genauso ungeheuerlich, wie die Entwicklung eines nuklearen Antriebes.

    Falls Sie diesen Kommentar wieder nicht veröffentlichen ersuche ich Sie zumindest um eine kurze Begründung, gerne können sie mir unter emil.widmann at gmail.com schreiben.

  3. Andreas I. 26. Juni 2023 at 13:00Antworten

    Hallo,
    so weit so logisch, praktisch muss die Zeit vom Wegfall der Plasmablase (dann taucht die Rakete auf den Radaren auf) bis zur Annäherung an das Ziel so kurz sein, dass einfach nicht genügend Zeit bleibt, eine Luftabwehr-Rakete auf Abfangkurs zu bringen.

    Die Trägerflugzeuge TU-22M und MIG-31 sind eine Ironie der Geschichte, denn die stammen aus den 70ern bzw. 80ern, aber durch ihre mechanisch-technischen Fähigkeiten (Mach 2 auf 10 km Höhe) sind sie gut geeignet für die neuen Raketen. Denn wenn die Trägerflugzeuge auch schon Mach 2 fliegen können, erreichen die eine Position in 1000 km Entfernung in etwas mehr als einer halben Stunde.
    Also auch der Vorlauf bis zum eigentlichen Raketenstart, die Hyperschallrakete in eine Startpositition zu bringen, ist auch vergleichsweise kurz. Und ich schätze, das spielt eine taktische Rolle.

    • Jurgen 26. Juni 2023 at 15:11Antworten

      Mach 2.83 kann die MIG-31 in großen Höhen.

  4. Glass Steagall Act 25. Juni 2023 at 19:25Antworten

    Im Prinzip ist es egal wer was hat oder wer vorn liegt. Wir sollten definitiv damit rechnen, dass die andere Seite bald folgen wird oder etwas noch schrecklicheres produziert! Fakt ist es aber, dass WIR immer dieses ganze technische Spielzeug der Möchtegern- Aggressoren aus Steuergeldern bezahlen müssen! Und letztendlich sollten wir uns auch klar machen, das sind reine Mordwaffen um Menschen zu töten! Uns wird aber immer alles als reine „Verteidigung“ verkauft, was es definitiv nicht ist!

  5. Jurgen 25. Juni 2023 at 15:58Antworten

    Hyperschall ist auch nur Überschall. Der Trick ist den Luftwiderstand so gering zu machen, dass er nur ganz wenig bremst, sonst wäre der Impuls nämlich gleich wieder aufgezehrt und die Rakete auch noch am Glühen beim Einschlag, d.h. insgesamt viel leichter verformbar. Es wird wohl eine Menge Wolfram in der Spitze der Rakete sitzen, um wie ein Spaten in die Erde zu schlagen. Das Thema ist im Wesentlichen ein Statikproblem des Raketenkörpers beim Auf- bzw. Einschlag, wenn man mal von dem Triebwerk und seinem Lufteinlaß absieht.

    • Andreas I. 26. Juni 2023 at 13:28Antworten

      Hallo,
      eine Wolfram-Spitze wäre denkbar, schließlich funktioniert panzerbrechende Munition ja auch so.

  6. Karsten Mitka 25. Juni 2023 at 15:10Antworten

    Sehr interessante Zusammenfassung zur Technologie, viel besser, als ein Wiki Artikel das könnte! Eines verstehe ich nur nicht, der Westen mag zwar (noch) keine tauglichen Hyperschallraketen haben, aber kürzlich habe ich gelesen, daß Israel angeblich das erste Abfangssystem für Hyperschallraketen entwickelt hat, da frage ich mich, wie das gehen soll, ohne Testobjekte. Vielleicht hatte ich es auch in den Systemmedien gelesen, da kann man dann wohl von ausgehen, daß das nur Propaganda war.

  7. Vortex 25. Juni 2023 at 14:16Antworten

    Interessant: Der deutsche Chemiker Peter Plichta hatte nicht nur höhere Silane aus Sand synthetisch erstellt, die einen sehr effizienten, flüssigen Raketentreibstoff erlaubt, sondern dazu auch gleich ein Scramjet-Triebwerk erfunden, (plichta.de/plichta/patente) welches für den Betrieb in großer Höhe keinen Sauerstoff, sondern nur mehr den Stickstoff aus der Atmosphäre benötigt …

    China verwendet Borpulver (tinyurl.com/2s3d5zjk) für seine neuen Feststoff-Scramjet-Antriebe

    • Jurgen 25. Juni 2023 at 16:57Antworten

      Danke für den Hinweis!

    • Vortex 25. Juni 2023 at 21:09Antworten

      Weiteres: (tinyurl.com/subhbzjx, tinyurl.com/mr3z3553, tinyurl.com/47wu98r8, tinyurl.com/3axs774f) u. dazu die passenden physikalischen (tinyurl.com/3tydfbh2) Hypothesen …

  8. OMS 25. Juni 2023 at 14:13Antworten

    Was nutzt diese Militärtechnik, wenn die Führung korrupt und unfähig ist und ein privater Wagner-Chef Prigoschin Narrenfreiheit hat, dieser die Drecksarbeit mit hohen Verlusten zwar erledigen durfte, aber augenscheinlich auch aus Moskau geschnitten wird. In der Ukraine (wohl auf beiden Seiten) kochen zu viele Köche ihren eigenen Brei, so mein Eindruck in diesem unnötigen Krieg.

    • Karsten Mitka 25. Juni 2023 at 15:12Antworten

      Abwarten, nicht umsonst dürfte Wagner sich nach Weißrussland verkrümeln, das würde so nicht passieren, wenn da nicht noch irgendein taktischer Plan hinter stünde.

    • Karsten Mitka 25. Juni 2023 at 15:15Antworten

      *durfte

    • Andreas I. 26. Juni 2023 at 13:18Antworten

      Hallo in die Runde,
      ich schätze mal, Probleme mit Söldnern sind so alt wie der Einsatz von Söldnern. Für Russland dürfte es teilweise etwas neues gewesen sein, weil es aus dem Erbe der Sowjetunion heraus so ziemlich alles militärische hatte – nur eben keine Söldner. Und das dürfte jetzt der erste Krieg für Russland sein, wo es in der Größenordnung / Anzahl Söldner einsetzt.

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