Eisenhower Media Network veröffentlicht Offenen Brief mit Aufruf zur Vernunft an Washington

21. Mai 2023von 7,6 Minuten Lesezeit

Nach dem Ende des langen Kampfes um Artyomovsk (Bakhmut) und der Uran-Staubwolke über Europa, ausgelöst von Explosionen in Munitionsdepots mit britischer Uran-Munition nach massiven Luftschlägen, wäre es an der Zeit etwas Vernunft walten zu lassen. Meinen zumindest die Autoren eines Offenen Briefs an die Führung in Washington. Bei der „G7“-Konferenz hat dagegen gerade die Biden-Administration bekannt gegeben, durch die Aufrüstung mit Kampfjets weiter zu eskalieren.

Über den Offenen Brief berichtet auf seinem Blog sonar21 (Son of the New American Revolution) Larry C. Johnson, ein Veteran der CIA und des Büros für Terrorismusbekämpfung des Außenministeriums. Er fürchtet allerdings, dass die Warnung ignoriert werden wird. Die Autoren haben dafür bezahlt, dass sie in der New York Times veröffentlicht wird, aber der Rest der etablierten Medien hat sich entschieden, sie zu ignorieren. Hier sind einige wichtige Abschnitte des Briefes. (Sie können ihn hier vollständig lesen.)

Zunächst die ziemlich interessante Liste der Unterzeichner:

Dennis Fritz, Director, Eisenhower Media Network; Command Chief Master Sergeant, US Air Force (retired)
Matthew Hoh, Associate Director, Eisenhower Media Network; Former Marine Corps officer, and State and Defense official.
William J. Astore, Lieutenant Colonel, US Air Force (retired)
Karen Kwiatkowski, Lieutenant Colonel, US Air Force (retired)
Dennis Laich, Major General, US Army (retired)
Jack Matlock, U.S. Ambassador to the U.S.S.R., 1987-91; author of Reagan and Gorbachev: How the Cold War Ended
Todd E. Pierce, Major, Judge Advocate, U.S. Army (retired)
Coleen Rowley, Special Agent, FBI (retired)
Jeffrey Sachs, University Professor at Columbia University
Christian Sorensen, Former Arabic linguist, US Air Force
Chuck Spinney, Retired Engineer/Analyst, Office of Secretary of Defense
Winslow Wheeler, National security adviser to four Republican and Democratic US-governments
Lawrence B. Wilkerson, Colonel, US Army (retired)
Ann Wright, Colonel, US Army (retired) and former US diplomat

Und hier die Übersetzung von Auszügen aus dem Text:

Der Russland-Ukraine-Krieg ist eine Katastrophe ohnegleichen. Hunderttausende wurden getötet oder verwundet. Millionen von Menschen wurden vertrieben. Die ökologische und wirtschaftliche Zerstörung ist unermesslich. Künftige Verwüstungen könnten exponentiell größer sein, da die Atommächte immer näher an einen offenen Krieg heranrücken.

Wir beklagen die Gewalt, die Kriegsverbrechen, die wahllosen Raketenangriffe, den Terrorismus und andere Gräueltaten, die Teil dieses Krieges sind. Die Lösung für diese schockierende Gewalt ist nicht mehr Waffen oder mehr Krieg mit der Garantie von weiterem Tod und Zerstörung.

Als Amerikaner und nationale Sicherheitsexperten fordern wir Präsident Biden und den Kongress auf, ihre volle Macht zu nutzen, um den Russland-Ukraine-Krieg auf diplomatischem Wege rasch zu beenden, insbesondere angesichts der großen Gefahren einer militärischen Eskalation, die außer Kontrolle geraten könnte.

Vor sechzig Jahren machte Präsident John F. Kennedy eine Feststellung, die für unser heutiges Überleben entscheidend ist. “Vor allem müssen die Atommächte bei der Verteidigung ihrer eigenen lebenswichtigen Interessen solche Konfrontationen vermeiden, die einen Gegner vor die Wahl stellen, entweder einen demütigenden Rückzug oder einen Atomkrieg zu führen. Ein solcher Kurs im Atomzeitalter wäre nur ein Beweis für den Bankrott unserer Politik – oder für einen kollektiven Todeswunsch für die Welt.”

Die unmittelbare Ursache für diesen katastrophalen Krieg in der Ukraine ist die russische Invasion. Doch die Pläne und Maßnahmen zur Ausweitung der NATO bis an die Grenzen Russlands schürten die russischen Ängste. Und die russische Führung hat diesen Punkt 30 Jahre lang betont. Ein Versagen der Diplomatie hat zum Krieg geführt. Jetzt ist Diplomatie dringend erforderlich, um den russisch-ukrainischen Krieg zu beenden, bevor er die Ukraine zerstört und die Menschheit gefährdet. . . .

Das Vorgehen der USA und Russlands Invasion in der Ukraine

Als die Sowjetunion zusammenbrach und der Kalte Krieg endete, versicherten die US-amerikanischen und westeuropäischen Staats- und Regierungschefs der Sowjetunion und dann auch Russlands, dass die NATO nicht auf die Grenzen Russlands ausgedehnt würde. “Es wird keine Ausdehnung der NATO auch nur um einen Zentimeter nach Osten geben”, erklärte US-Außenminister James Baker am 9. Februar 1990 gegenüber dem sowjetischen Führer Michail Gorbatschow. Ähnliche Zusicherungen anderer amerikanischer Staats- und Regierungschefs sowie britischer, deutscher und französischer Politiker in den 1990er Jahren bestätigen dies.

Seit 2007 hat Russland wiederholt davor gewarnt, dass die Streitkräfte der NATO an den russischen Grenzen nicht toleriert werden könnten – so wie russische Streitkräfte in Mexiko oder Kanada für die USA jetzt nicht tolerierbar wären oder wie sowjetische Raketen auf Kuba 1962. Russland bezeichnete außerdem die NATO-Erweiterung in der Ukraine als besonders provokativ.

Den Krieg mit den Augen Russlands sehen

Unser Versuch, die russische Sichtweise auf ihren Krieg zu verstehen, bedeutet weder, dass wir die Invasion und die Besetzung gutheißen, noch, dass die Russen keine andere Wahl hatten als diesen Krieg.

Doch so wie Russland andere Optionen hatte, so hatten auch die USA und die NATO bis zu diesem Moment andere Möglichkeiten.

Die Russen haben ihre roten Linien deutlich gemacht. In Georgien und Syrien haben sie bewiesen, dass sie diese Grenzen mit Gewalt verteidigen würden. Im Jahr 2014 zeigten die sofortige Einnahme der Krim und die Unterstützung der Separatisten im Donbass, dass sie es mit der Verteidigung ihrer Interessen ernst meinten. Warum dies von der Führung der USA und der NATO nicht verstanden wurde, ist unklar; Inkompetenz, Arroganz, Zynismus oder eine verräterische Mischung aus allen drei Faktoren dürften dazu beigetragen haben.

Auch nach dem Ende des Kalten Krieges warnten US-Diplomaten, Generäle und Politiker vor den Gefahren einer Ausweitung der NATO auf die Grenzen Russlands und einer böswilligen Einmischung in Russlands Einflussbereich. Die ehemaligen Kabinettsmitglieder Robert Gates und William Perry gaben diese Warnungen ebenso ab wie die verehrten Diplomaten George Kennan, Jack Matlock und Henry Kissinger. 1997 schrieben fünfzig hochrangige amerikanische Außenpolitikexperten einen offenen Brief an Präsident Bill Clinton, in dem sie ihm rieten, die NATO nicht zu erweitern, und nannten dies “einen politischen Fehler von historischem Ausmaß”. Präsident Clinton beschloss, diese Warnungen zu ignorieren.

Am wichtigsten für unser Verständnis der Hybris und des machiavellistischen Kalküls bei der Entscheidungsfindung der USA im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg ist die Zurückweisung der Warnungen von Williams Burns, dem derzeitigen Direktor der Central Intelligence Agency. In einem Telegramm an Außenministerin Condoleezza Rice schrieb Burns 2008, als er Botschafter in Russland war, über die NATO-Erweiterung und die ukrainische Mitgliedschaft:

“Die NATO-Bestrebungen der Ukraine und Georgiens treffen nicht nur einen wunden Punkt in Russland, sondern geben auch Anlass zu ernsten Bedenken hinsichtlich der Folgen für die Stabilität in der Region. Russland sieht nicht nur eine Einkreisung und Bestrebungen, Russlands Einfluss in der Region zu untergraben, sondern fürchtet auch unvorhersehbare und unkontrollierte Folgen, die russische Sicherheitsinteressen ernsthaft beeinträchtigen würden. Experten zufolge ist Russland besonders besorgt darüber, dass die starken Meinungsverschiedenheiten in der Ukraine über die NATO-Mitgliedschaft – ein Großteil der ethnisch-russischen Gemeinschaft ist gegen den Beitritt – zu einer größeren Spaltung führen könnten, die Gewalt oder schlimmstenfalls einen Bürgerkrieg zur Folge hätte. In diesem Fall müsste Russland entscheiden, ob es eingreift – eine Entscheidung, die es nicht treffen möchte.

Warum haben die USA trotz solcher Warnungen an der Erweiterung der NATO festgehalten? Der Profit aus Waffenverkäufen war ein wichtiger Faktor. Angesichts des Widerstands gegen die NATO-Erweiterung gründete eine Gruppe von Neokonservativen und Spitzenmanagern amerikanischer Waffenhersteller das U.S. Committee to Expand NATO. Zwischen 1996 und 1998 gaben die größten Waffenhersteller 51 Millionen Dollar (heute 94 Millionen Dollar) für Lobbyarbeit und weitere Millionen für Wahlkampfspenden aus. Mit dieser Großzügigkeit wurde die NATO-Erweiterung schnell zu einer beschlossene Sache, woraufhin die amerikanischen Waffenhersteller Waffen im Wert von Milliarden Dollar an die neuen NATO-Mitglieder verkauften.

Bislang haben die USA militärische Ausrüstung und Waffen im Wert von 30 Milliarden Dollar an die Ukraine geliefert, wobei die Gesamthilfe für die Ukraine 100 Milliarden Dollar übersteigt. Krieg, so heißt es, ist ein Geschäft, das für einige wenige höchst profitabel ist.

Die NATO-Erweiterung ist ein wesentliches Merkmal einer militarisierten US-Außenpolitik, die durch Unilateralismus, Regimewechsel und Präventivkriege gekennzeichnet ist. Gescheiterte Kriege, wie zuletzt im Irak und in Afghanistan, haben zu Gemetzel und weiteren Konfrontationen geführt – eine harte Realität, die Amerika selbst geschaffen hat. Der Russland-Ukraine-Krieg hat eine neue Arena der Konfrontation und des Gemetzels eröffnet. Diese Realität haben wir nicht ganz selbst verschuldet, aber sie könnte uns zum Verhängnis werden, wenn wir uns nicht dafür einsetzen, eine diplomatische Lösung zu finden, die das Töten beendet und die Spannungen abbaut.

Lassen Sie uns Amerika zu einer Kraft des Friedens in der Welt machen.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

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15 Kommentare

  1. Jurgen 21. Mai 2023 at 20:55

    Die Bitte um Vernunft ist bei dem alten Knacker Biden, der seinem dunklen Lebenswerk hinterher hechelt in den letzten Zügen seines Lebens wohl nicht mehr zu erwarten… Das wäre für ihn ja wie ein zerstören der letzten 20 Jahre seiner vorbereitenden Arbeit…
    Ich bin für ein Maximalalter bei solchen Positionen, sagen wir 67 wie bei der Rente!

  2. Heiko 21. Mai 2023 at 19:42

    Brzezinsky hat es in seinem Buch geschrieben und die Russen haben es gelesen. Alles, was die USA seitdem angestellt haben, steht dort drin.
    Der rosa Elefant im Raum ist aber die Herzlandtheorie von Mackinder. Sie erklärt auf der einen Seite die Aggressivität der USA gegenüber Russland, die man bis 1990 so schön hinter dem Antikommunismus verstecken konnte, als auch gegenüber Chinas Neue Seidenstraße Projekt.

  3. Taktgefühl 21. Mai 2023 at 19:34

    Das ist diplomatisch ausgedrückt und würde selbst den verlogenen Westen nicht das Gesicht verlieren lassen. Militärs sind ganz offensichtlich die besseren Diplomaten als das, was da an Schalthebeln der Propaganda und in den Ämtern sitzt?
    Eisenhower war der, der vor dem militärisch-industriellen Komplex gewarnt hat. Die Amerikaner haben in allen Bundesstaaten große Waffenhersteller und ein Gouverneur muß die bei seiner Wahl berücksichtigen, weil da die Arbeitsplätze sind. Mit der Parole “Waffen verbieten” kommt man da nicht weit.
    Meiner Ansicht nach begann der Krieg vor genau zwanzig Jahren mit der Causa Chodorkowskij, aber sei’s drum. Seitdem jedenfalls wird nämlich vom Westen an den östlichen Grenzen herumgewühlt, Usbekistan, Georgien, Ukraine.
    Chodorkowskij war ein Westagent, er wollte Anteile von Jukos an amerikanische Firmen verkaufen und hat viel Geld in die Opposition investiert. Bei uns hat die Presse plötzlich sogar die alten Kommunisten hochgejubelt.

  4. wilfried 21. Mai 2023 at 18:37

    Der Name „Eisenhower“ gäbe etwas her – also guter Name mit Gewicht – meint der Leser-Blogger..

    Der „gute“ Eisenhower hat ca. 1,5 Millionen deutscher u. österreichischer – völlig unbewaffneter Kriegsgefangener NACH (!) dem 2ten Welt- Krieg „“ absichtlich und solange unterversorgt –
    bis diese Millionenzahl an Menschen entweder an Thyphus – Ruhr oder so derart geschwächt waren – dass sie elendiglich starben.

    Keine Baracken – kein Dach über dem Kopf – keinerlei sanitäre Einrichtungen – einfach im Freien Wochen- und monatelang stehen lassen – kaum etwas zu essen und hohe Stacheldrahtzäune rundherum.
    Gut bewacht -versteht sich.
    Dauerregen und sengende Sonne besorgten den Rest zum Tod hin.

    Das war ein gewaltiges Verbrechen – zumal das Rote Kreuz Millionen (!) an Lebensmittelhilfspaketen NICHT in die ca. 100 Hungerläger der Amis liefern durfte.

    Alles aufgrund Eisenhowers Befehl – wie der Kanadier James Baque im Buch „der geplante Tod“ exakt und jahrelang recherchierte.

    In den Geschichtsbüchern steht natürlich nichts davon – genauso wie Massenmedien die Millionenzahl auf „einige Hundert“ herunterlogen.

    Aber das kennen wir seit Corona ohnehin
    schon zur Genüge.

    Eisenhower – wie der Name sagt:
    Eisen…ohne jedes Mitgefühl….

    Er bekämpfte „das Böse“ und wurde selbst zum völlig barbarischen Menschenverachter.

  5. Helmut Wagner 21. Mai 2023 at 17:08

    Der Name „ Eisenhower Media Network“ macht schon was her.
    In die Tiefe darf man allerdings nicht gehen.
    Kleiner unbedeutender Vereinigung mit 2200 Follower auf Twitter.
    Copyright 2022.
    Spendenbasiert.
    Corona und der Ukraine Krieg treiben wirklich eigenartige Blüten.

    • 1150 21. Mai 2023 at 18:25

      oh, unser münchhausen …….noch immer ohne entwendetes bild einer anita?
      seine visage wird er uns bestimmt nicht präsentieren

      • 1150 21. Mai 2023 at 19:19

        münchhausen, man muss sich an sein gegenüber anpassen können und in seiner sprache sprechen, damit er versteht. wie so oft im richtigen leben.
        also, wo hast du das bild, als nickname anita, geklaut?

    • Konrad Kugler 21. Mai 2023 at 22:46

      Der Name Eisenhower erinnert mich irgendwie an die Rheinwiesen. Ich behaupte gar nichts. Gibt es Zusammenhänge?
      Wenn der Dresden-Feuerteufel Churchill und der Obernazi Selenski den Aachener Karlspreis bekommen, dann habe ich eher Antworten als Fragen. Warum spinnen alle?

  6. Fritz Madersbacher 21. Mai 2023 at 13:47

    Der Traum des westlichen Imperialismus unter Führung der USA von der ewigen Weltherrschaft ist ausgeträumt. In der Ukraine rennt er noch mit allen Mitteln ungeachtet aller Opfer und Zerstörung gegen die Zerstörung seiner Illusionen an. US-Präsidenten haben entgegegen allen Vorurteilen, die wir eingepflanzt bekommen haben, nichts zu sagen, sie sind Marionetten der Konzerne wie alle imperialistischen Politfiguren, besonders beispielhaft seinerzeit auch die Nazi-Führer. Der Ruf eigensinniger Köpfe wie etwa Richard Nixons im Vietnamkrieg wird noch für die Nachwelt mit raffinierten Fallschlingen (“Watergate-Skandal”) ruiniert. Das Sagen haben die Banken und Konzerne, die Schlüsselindustrie der USA ist die Rüstungsindustrie (so wie die Autoindustrie jene Deutschlands), aber Glanz und Glorie und Macht dieser Hauptgestalter der US-Politik ist unaufhaltsam im Schwinden. Das, was sich wie ein Pawlow-Reflex in unseren Hirnen eingenistet hat – USA, “freier Westen”, “Demokratie”, “Zivilisation”, “Menschenrechte” – dieser ganze Propagandaschwindel, von dem wir uns blenden und handzahm machen lassen haben – wird jetzt unerbittlich als scheinheilig und zutiefst lächerlich entlarvt, auch wenn wir in Europa und in Österreich noch vielfach wie geistig erstarrt in stupider kognitiver Dissonanz verharren. Österreich muß lernen, seine Neutralität als gegen die Instrumentalisierung durch den westlichen Imperialismus gerichtet zu verstehen und glaubwürdig anzuwenden, oder es wird als Neutralitätsschwindler jenen Kriegstreibern zugerechnet, die lieber (wie jede imperialistische Macht bisher) einen großen Krieg riskieren als sich in ein Zurückstutzen ihrer Macht zu fügen …

  7. Erwin 21. Mai 2023 at 13:33

    Aserb. liefert doch schon,auch Russisches Gas weil sie selber nicht genug haben…das Aserb. jetzt seit Monaten Teile Armeniens(nicht Berg-Karabachs!)besetzt hält und immer wieder Armenier tötet;wohl um einen neuen Krieg zu provozieren int. in der EU niemanden.

    Und wer denkt Russland sei ein ach so guter Freund Armeniens der täuscht sich.Russland hat Waffen die schon seit Jahren bezahlt sind nicht an Armenien geliefert,nun blockieren sie Waffenlierungen aus Indien so gut es geht.
    Als die Azeris Angriffen zogen sich die Russischen Friedenstruppen schon voher zurück…

  8. Pohlmann 21. Mai 2023 at 12:13

    Vernunft? Wohl kaum. Die Gier macht Blind und Taub zugleich. Was für ein Witz über Klimawandeln sprechen und im gleichen Atemzug wird die Welt durch Kriege verpest.
    Traurig, dass die Autoren schon dafür bezahlen müssen, dass sie in der New York Times erscheinen. Herzlichen Dank für die einige wichtige Abschnitte des Briefes.

  9. Auerbach 21. Mai 2023 at 12:04

    Die Warnung wird immer ignoriert, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.

  10. Bernd 21. Mai 2023 at 11:47

    Großartiger Artikel. Danke Ihnen, Herr Dr. Peter F. Mayer.

  11. Andre 21. Mai 2023 at 11:35

    Was für ein dummer Artikel der Unterzeichner. Jeder Idiot weiß, dass die USA diesen Krieg wollten und alles, was sie in der Vergangenheit unternommen haben, diente dazu, Russland in diesen Krieg zu provozieren, eben um Russland ökonomisch durch Sanktionen vernichten zu können. Ohne diese Krieg hätten weder die EU noch die USA dazu die Rechtfertigung gehabt. Und genau das kann man auch von einem der Unterzeichner, nämlich Jeffrey Sachs, immer wieder auf seinem Youtube-Kanal hören. Dieser dumme Artikel wird also wohl nicht aus seiner Feder stammen.

    Allein das 20.000 Sanktionen gegen Russland verhängt wurden und man direkt durch den Ausschluss aus SWIFT Russlands Wirtschaft regelrecht vernichten wollte, zeigt, dass dies ein von langer Hand geplantes Szenario war.

    Dass man von Anfang an auf einen Sieg auf dem Schlachtfeld gepocht und geredet hat und jede Friedensverhandlung torpediert hat, zeigt, worum es dem Anglo-Saxen ging und geht. Und jetzt gibt es für den Westen keinen Ausweg mehr. Im Grunde schreien die USA und die EU heute: “Wollt Ihr den totalen …” Und deren Ende wird das Gleiche sein, wie das Ende des ursprünglichen Schreihalses.

  12. Jan 21. Mai 2023 at 11:16

    Investitionen in nutzlose Waffen oder Spritzen rentieren sich volkswirtschaftlich nicht.

    Was sind die Kriegsziele? Ein russischer Zusammenbruch mit Anschluss russischer Ressourcen an die EU (zB Aserbaidschan)? Putin hatte vor Jahren einen EU-Beitritt vorgeschlagen. Sichere Energielieferungen hätte man billiger haben können.

    Die westlichen Ressourcen neigen sich dem Ende, als Folge kann die USA die Rolle als Weltpolizist nicht mehr ausfüllen. Sogar die Saudis haben sich den BRICSS angeschlossen. Die USA haben Fracking, Europa hat Solar – und muss importieren. Aber woher?

    Ein Krieg ist ein willkommenes Narrativ zur Begründung sinkender Lebensstandards. Wenn Russland die Belieferung Österreichs wie angekündigt künftig einstellt, kann Nehammer nichts dafür!

    Gleichzeitig werden Ressourcen unnötig verschwendet (die man zB in die Energiewende investieren könnte) und die NATO verliert an Glaubwürdigkeit, nicht nur wegen der Pipeline, sondern weil sie weder konkrete Ziele nennen noch einen kleinen, regional begrenzten Krieg gewinnen kann.

    Der große Verlierer wird Europa sein.

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