Wieder die Banken

27. März 2023von 12,3 Minuten Lesezeit

Nach dem Zusammenbruch von Lehman-Brothers im Jahre 2008 scheint schon wieder von Amerika eine Bankenkrise auszugehen. Mit der Credit Swisse hat es nun auch das Oberhaus der Finanzwelt erreicht. Wieder müssen die Notenbanken einspringen. Wie lange werden Staaten und Notenbanken das Finanzsystem noch aufrecht erhalten können?

Trotz aller Parallelen zum Zusammenbruch von Lehman Brothers gibt es auch Unterschiede, die vielleicht zu einem anderen Verlauf und Ergebnis führen werden. Der entscheidende wird in der Diskussion über die Gefahr für das Finanzsystem nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) kaum erwähnt: Der Interbankenhandel war nach dem Untergang von Lehman Brothers  zusammengebrochen.

Frisches Geld

Die Geschäftsbanken liehen sich untereinander kein Geld mehr, weil sie nicht wussten, welche Risiken die anderen Banken in ihren Bilanzen hatten. Denn im Falle einer Insolvenz eines anderen Bankhauses konnte das an diese ausgeliehene Geld verloren sein. Deshalb hielten die Banken ihr Geld zurück aus Angst, selbst zahlungsunfähig zu werden. Der Zusammenbruch des Interbanken-Handel verschärfte die Liquiditätsschwierigkeiten einzelner Häuser noch zusätzlich.

Bis zur Lehman-Pleite hatten die Geschäftsbanken sich überschüssige Liquidität gegenseitig ausgeliehen, um Mangel oder Überschuss an Kapital  auszugleichen. Auf diesem Wege wurde Ungleichgewichte in der Kapitalversorgung überwunden. Ehe man überschüssiges Kapital ungenutzt ließ, lieh man es kurzfristig an andere Banken aus und kassierte dafür Zinsen. „Vor der Krise liehen sich Banken untereinander täglich bis zu 450 Milliarden Euro, infolge der Finanzkrise ab 2007 ist dieser Interbankenhandel fast völlig zum Erliegen gekommen.“(1).

Um das Weltfinanzsystem vor dem Zusammenbruch  infolge von Kapitalmangel zu schützen, stellten die Notenbanken den Geschäftsbanken Liquidität in nahezu unbegrenztem Ausmaß zur Verfügung. Der Interbankenhandel wurde ersetzt durch die Versorgung der Geschäftsbanken durch die Notenbanken selbst. Heute leihen sich die Geschäftsbanken direkt die benötigten Kapitalmengen bei der Notenbank und hinterlegen dafür Sicherheiten in Form von Wertpapieren.

Etwaige Überschüsse der Geschäftsbanken, die vor der Krise an andere Kreditinstitute weiter verliehen wurden, werden nun bei den Notenbanken geparkt. Die Geschäftsbanken erhalten dafür Zinsen von der Notenbank. Damit wurde die Ansteckungsgefahr zwischen den Geschäftsbanken unterbunden. Die direkte Bedrohung einer Bank durch die Zahlungsunfähigkeit einer anderen besteht nicht mehr, da die Querverbindungen untereinander gekappt sind. Dieser wesentliche Unterschied zu 2008 wird aber in der derzeitigen Diskussion nicht beachtet.

Veränderte Risiken

Die heutigen Gefahren sind andere, vermutlich sogar bedrohlicher. Die Krisen der SVB und auch der Credit Swisse (CS) wurden gefährlich durch eine kritischere Haltung der Bankkunden im Vergleich zu den Ereignissen von 2008. Damals hatte noch das Wort der Kanzlerin genügt, um die Kunden vom Sturm auf die Banken abzuhalten. Bei den ersten Anzeichen von Schwäche und Unsicherheit ziehen heute die Kunden ihre Einlagen ab. Das geschah so bei der SVB, aber auch zuletzt bei der Credit Swisse.

Die Sparer bringen ihr Geld bei vermeintlich sicheren Anlagen und Adressen unter. „Die Bankenkoalition mit mehr als 100 Mitgliedern mit einer Mindestgröße von 20 Milliarden Dollar Bilanzsumme sieht sich mit einer Kundenflucht konfrontiert. Viele Kunden transferieren ihre Konten offenbar zu Großbanken wie JP Morgan, Wells Fargo oder Citibank.“(2) Anleger flohen aus den Bankentiteln.  Die Aktienkurse brachen ein.

Nur die schnelle Zusicherung des US-Präsidenten Joe Biden, dass die Kundeneinlagen durch den Staat geschützt sind, führte zur erstmaligen Beruhigung in den USA. Entgegen früherer Warnungen, keine Banken mehr zu retten, zeigt die sehr weitgehende Garantie Bidens, dass man die Lage äußerst ernst nimmt. Denn es haben weit mehr Banken Verluste in ihren Büchern, als bisher öffentlich, geschweige denn wirksam geworden ist.

„Das Problem der unrealisierten Verluste ist groß, das Problem der unversicherten Guthaben aber ist gewaltig. Amerikas Geschäftsbanken haben davon 9 Billionen Dollar in ihren Büchern.“(3). Bisher garantiert die staatliche Einlagenversicherung (FDIC) nur Guthaben bis zu 250.000 Dollar. Alles darüber hinaus ist durch die FDIC nicht versichert und damit ausfallbedroht.

Das bedeutet, dass ein Sturm auf die Banken einsetzen könnte, wenn nicht alle Guthaben abgesichert werden. Um eine solche Entwicklung zu verhindern, hatte die amerikanische Regierung vergangenes Wochenende fürs erste die Garantie über sämtliche Guthaben der bisher zusammengebrochenen Institute Silicon Valley Bank und Signature Bank übernommen, also auch über die 250.000 Dollar hinaus. Offensichtlich sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass die Regierung alle Guthaben schützt, um so einer Verunsicherung zuvor zu kommen, die in Panik ausarten könnte.

Die Vermeidung unkontrollierbarer Entwicklungen scheint auch bei der Rettung der Credit Swisse (CS) ausschlaggebend gewesen zu sein. In einer Nacht-und-Nebelaktion hatten die Schweizer Behörden die United Bank of Switzerland (UBS) über das Wochenende zur Übernahme der CS gedrängt. Sie scheuten sich auch nicht davor, kurzerhand die Aktionärsrechte außer Kraft und sich über kartellrechtliche Bestimmungen hinweg zu setzen. Diese Maßnahme geschah in Absprache mit den führenden westlichen Staaten, denn schließlich betraf diese Entscheidung eine international agierende Bank.

Kurz zuvor noch waren der CS Liquiditätshilfen und Kreditlinien in Höhe von etwa 150 Milliarden Franken zugesagt worden. Das schien aber nicht mehr gereicht zu haben, um einen tragenden Pfeiler der Finanzwelt zu stützen. Mit enormen finanziellen Sicherungszusagen machten die Schweizer Behörden offensichtlich der UBS ein Angebot, das sie nicht ablehnen konnte. Gleichzeitig hat man aber jetzt einen Finanzkoloss geschaffen, für dessen Rettung in Zukunft die Möglichkeiten der Schweiz alleine nicht mehr ausreichen dürften.

Neue Gefahren

Nun sind aber die derzeitigen Turbulenzen anders als 2008 nicht durch solche Banken ausgelöst worden, die mit hochspekulativen Produkten gearbeitet haben. Die derzeitige Bankenkrise wird verursacht durch den Verfall der Anleihekurse, also gerade jener Anlageklasse, die gemeinhin als konservativ und sicher dargestellt wird. Nur wenige Anlagen galten als sicherer als die Staatsanleihen der USA.

Ursache dieser Entwicklung ist der Zinsanstieg, der besonders im Westen in den letzten Monaten von den Notenbanken eingeleitet worden war. Mit der Anhebung der Zinssätze wollen die Notenbanken die Inflation(4) bekämpfen. Über die Sinnhaftigkeit dieses Vorgehens soll hier nicht diskutiert werden, stattdessen über die Auswirkungen. Das Ansteigen der Zinsen führt zu einem Verfall der Kurse besonders bei solchen Anleihen, die schon länger am Markt gehandelt werden.

Das waren aber gerade jene Papiere, in denen viele Banken ihr Eigenkapital angelegt hatten, um es jederzeit verfügbar, aber auch sicher zu haben. Nun sanken diese Papiere in ihrem Wert durch die Zinspolitik der Notenbanken. Damit schmolz aber auch der Wert des Eigenkapitals der Banken, das in solchen Papieren angelegt war.

Das ist solange nicht besorgniserregend, wie die Banken nicht aus Liquiditätsgründen auf dieses Eigenkapital zurückgreifen müssen. Im Fall der SVB jedoch rief der Rückgang des Eigenkapitals die Ratingagentur Moodys auf den Plan. Diese sah die Bonität der Bank gefährdet und  kündigte eine Senkung der Bonitätsnote an. Das war der Startschuss für eine Entwicklung, die die Bank zu Fall brachte.

Aufgeschreckt durch die angekündigte Abstufung der Bonität zogen Sparer ihre Einlagen zurück und Anleger verkauften die Aktien der Bank. Um die Auszahlungen gewährleisten zu können, musste die Bank durch den Verkauf von Anleihen Eigenkapital auflösen. Diese waren aber in ihren Wert dermaßen gefallen, dass die Anleihen mit Verlust verkauft werden mussten. Die Panik der Anleger und der Kursverfall der Wertpapiere überforderten die Rücklagen der Bank. Sie wurde zahlungsunfähig.

Weil aber die SVB nicht die einzige Bank ist, die sich gerade auf die Solidität amerikanischer Staatsanleihen verlassen hatte, ist diese Entwicklung so gefährlich zum einen für die Existenz der einzelnen Banken, aber auch für das Fundament des westlichen Finanzsystems, das gerade auf der Sicherheit und Verfügbarkeit amerikanischer Staatsanleihen ruht.

Teufelskreis

In der jetzigen Situation belasten steigende Zinsen nicht nur Wirtschaft und Konsum sondern auch das Eigenkapital der Geschäftsbanken. Andererseits rutschen auch die Notenbanken selbst in die Verlustzone, weil sie für die Einlagen der Banken mehr Zinsen an diese zahlen müssen, als sie selbst an Zinsen aus den Anleihen erhalten, die sie im Rahmen der Anleihekaufprogramme erworben haben (5).

Die Notenbanken steht vor einem Dilemma. Senkt man die Zinsen, um die Banken zu entlasten, oder erhöht man sie, um die Inflation zu bekämpfen? Für die Amerikaner scheint die Rettung der Banken im Vordergrund zu stehen. „Die amerikanische Regierung hat ihre Bereitschaft bekräftigt, die Guthaben in mittelgroßen und kleineren Banken zu garantieren, wenn damit ein Flächenbrand im Finanzsektor verhindert werden kann.“(6) Die neuerliche Zinserhöhung der FED um 25 Prozentpunkte fiel dementsprechend bescheiden aus.

Angesichts der Summen, die im Feuer stehen, ist es fraglich, ob die USA überhaupt finanziell in der Lage sind, alle bedrohten Banken zu retten. Vermutlich dient diese Garantie nur der Hoffnung, dass der Notfall nicht eintritt. Denn schon jetzt sind die Mittel so knapp, dass man nicht weiß, wie man die Staatsausgaben für den kommenden Wochen finanzieren soll. Und der Ukrainekrieg fordert ständig neue Ausgaben.

Angesichts der Inflation an Finanzierungsrunden zur Wirtschaftsförderung,  Sondervermögen und  sonstigen Fördertöpfen und Unterstützungsmaßnahmen stellt sich Frage nach der Finanzierbarkeit all dieser staatlichen Ausgaben. Mittlerweile scheint in der Ausgabenpolitik die Haltung vorzuherrschen: „Darauf kommt es nun auch nicht mehr an“.

Die Schuldentragfähigkeit der Staaten, die die Theorien der Wirtschaftswissenschaften einmal bei 60 Prozent gesehen hatten, ist in den reichen westlichen Staaten längst überschritten. Es stellt sich zum wiederholten Male die Frage: „Wie lange geht das noch gut?“

Finanzmacht Dollar

Trotz regelmäßiger Prophezeiungen über den Zusammenbruch des Kapitalismus funktioniert das System  immer noch, andererseits aber werden auch die Krisen immer häufiger und heftiger. Kann auch der Zeitpunkt nicht angegeben werden, so können doch Bedingungen herausgearbeitet werden, unter denen besonders der westliche Kapitalismus an seine Grenzen stößt.

Dieses westlich bestimmte Finanzsystem wird beherrscht durch den Dollar. Er ist die universelle Währung, mit der überall auf der Welt gezahlt und abgerechnet werden kann. Alle Waren der Welt können gegen Dollar erworben werden. Mit der Ausweitung der Dollarmengen durch die US-Notenbank hat der amerikanische Staat sich die Möglichkeit geschaffen, immer größere Anteile der Weltproduktion zu erwerben, ohne eine entsprechende eigene Leistung erbracht zu haben, wie die Handelsdefizite offenbaren.

Während sich die Industriestaaten der westlichen Welt ihre Geldmengen selbst schaffen, um mit dem Rest der Welt Handel zu treiben, muss der Rest der Welt konkurrenzfähige Produkte auf dem Weltmarkt anbieten, um in den Besitz von Dollar zu kommen. Russland und die Ölförderstaaten zum Beispiel exportierten ihre Rohstoffe und erhalten dafür Dollar oder Euro. China exportiert hauptsächlich die Produkte seiner Industrie.

Nur im Austausch ihrer Rohstoffe und Produkte erhalten Staaten, deren Währungen keine Reservewährungen sind, die sogenannten Devisen, mit denen sie nun überall auf der Welt sich mit dem versorgen können, was sie selbst nicht haben. Dramatisch ist dieser Mechanismus für solche Staaten besonders in der Dritten Welt, die wenig haben, womit sie Devisen erwirtschaften können. Sie bleiben in ihrer Entwicklung zurück.

Reservewährungen

In Dollar erworbene Waren müssen nicht einmal in den USA hergestellt worden sein, um in Dollar gehandelt zu werden. Das ist bei den meisten Währungen der Welt anders. Mit der mongolischen Währung Tögrög zum Beispiel kann man nur in der Mongolei bezahlen. Man wird im Rest der Welt kaum jemanden finden, der Tögrög im Waren- oder Zahlungsverkehr akzeptiert. Über den Dollar aber ist dieser Austausch möglich sogar unter Partnern, die überhaupt keinen wirtschaftlichen Kontakt zu den USA haben.

Die Geldmengen, die die westlichen Notenbanken in den Jahren seit der Lehman-Pleite geschaffen haben, entsprechen nicht der wirtschaftlichen Leistungskraft dieser Staaten. Das gilt für den Dollar ebenso wie für andere, die als die großen Reservewährungen für das Kapital der Welt dienen. Diese Geldmengen wurden zwar von diesen Staaten geschaffen, aber sie bilden nicht den Wertzuwachs der eigenen Wirtschaft ab sondern den globalen Wertzuwachs.

Denn diese Währungen dienen nicht nur als Zahlungsmittel sondern auch als Speicher für all jene Werte, die bisher in der globalen Produktion erwirtschaftet wurden. Der gewaltige Markt der amerikanischen Staatsanleihen ist in der Lage, das Kapital, das in der Geschichte des Kapitalismus geschaffen worden war, aufzunehmen und wertsteigernd zu verwahren. Das macht die Macht der Reservewährungen aus. Sie speichern Kapital und vermehren es. Das kann die mongolische Währung nicht. Dazu fehlen die entsprechenden Geldmengen und lohnenden Anlagemöglichkeiten.

Grenzen des Dollars

Trotzdem schwindet die Macht des Dollars. Immer mehr Staaten sind von Dollarsanktionen betroffen. Das schwächt nicht nur diese Staaten, es schwächt auch die amerikanische Wirtschaft, die mit den Sanktionierten keinen Handel mehr betreiben darf. Das macht aber auch zunehmend den Dollar überflüssig, weil immer mehr Staaten von seiner Nutzung ausgeschlossen sind. Damit sind auch immer mehr Staaten gezwungen, sich nach einer Alternative umzusehen.

Das ist erkennbar in den Bestrebungen der BRICS-Staaten, eine eigene Reservewährung zu schaffen. Das deutet sich auch an in der Zunahme der Verwendung nationaler Währungen in den Handelsbeziehungen. Mit der Politisierung des Dollars wird dieser immer unberechenbarer. Es stellt sich für immer mehr Staaten die Frage, ob sie der amerikanischen Politik noch trauen können und damit dem Dollar. Das macht ja mittlerweile schon vor dem eigenen Lager nicht mehr Halt.

Während Russland und China immer enger zusammen arbeiten, kannibalisieren sich die westlichen Staaten untereinander. Mit ihrem Inflation Reduction Act (IRA) versuchen die USA, die Industrien Europas an sich zu ziehen. Diese Bestrebungen pariert EU mit eigenen finanziellen Anreizen für Unternehmen. Mit diesem An- und Abwerben von Unternehmen werden gewaltige Kapitalmengen vergeudet, ohne dass die Wirtschaft des Westens insgesamt wächst. Wachstum findet statt auf Kosten anderer westlicher Staaten und Bündnispartner. Was aber tatsächlich wächst, ist die Verschuldung auf beiden Seiten des Atlantiks.

Durch die nachlassende wirtschaftliche Kraft des westlichen Kapitalismus steigt seine Anfälligkeit für die Erschütterungen der Finanzmärkte. Diese sind Ergebnis einer Politik, die gezwungen ist, die Wirtschaft durch Verschuldung am Laufen zu halten und dabei den Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern. Der Dollar wird als weltweite Währung nicht so schnell verschwinden, aber es wird immer deutlicher, dass er verschwinden muss.

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Interbankenhandel

(2) Frankfurter Allgemeine Zeitung 20.03.2023: US-Banken bitten die Regierung um Hilfe

(3) FAZ 21.3.23: Wie gefährdet sind Amerikas Banken?

(4) siehe dazu: Rüdiger Rauls: Inflation und Hochwasser

(5) siehe dazu: Rüdiger Rauls: Notenbanken in Not

(6) FAZ 22.03.23 Yellen stützt die Banken

Bild pixabay / geralt


Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder. Rechte und inhaltliche Verantwortung liegen beim Autor.

Rüdiger Rauls ist Buchautor und betreibt den Blog Politische Analyse


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10 Kommentare

  1. Jan 27. März 2023 at 20:57Antworten

    Wirtschaft und Landwirtschaft sind komplett von Öl und Gas abhängig. Wind, Solar und Wasser haben hohe Anteile an der Elektrizitätsversorgung, aber das ist nur ein kleiner Teil der Primärenergie, etwa 15%.

    Wenn die Krisen auf die Ölversorgung durchschlagen, werden wir hungern. Die Ölwirtschaft ist selbstverständlich Teil der Volkswirtschaft. Mit alten Methoden konnten wir etwa 1/32 der Bevölkerung versorgen, inzwischen haben wir fruchtbares Land zubetoniert. Unsere Nahrungsmittelversorgung ist in jeder Hinsicht – Dünger, Spritzmittel, Maschinen, Transporte – ölabhängig.

    Wir debattieren Details der Spritzungen, der Ökonomie und der Medien. Den Elefanten im Raum sehen wir nicht.

    Wenn das Öl einbricht, werden wir hungern!

  2. glasssteagullact 27. März 2023 at 18:45Antworten

    Ich denke, man versucht das alte Geldsystem noch solange aufrecht zu erhalten, bis man eine digitale Währung eingeführt hat. Dann kann man auf Knopfdruck die Büger enteignen, wenn es zu Problemen im Geldsystem kommt. Momentan kommt die Bankenkrise den Eliten wohl eher ungelegen. Deswegen wird nun alles eingesetzt was möglich ist. Aber dieses System ist nicht mehr zu retten! Deswegen gibt es ja auch 2030 den angestrebten Great Reset, der 99,99% der Menschen benachteiligen wird!

    Der Bürger hat aber heute schon eine große Macht in der Hand! Nicht die Wahlen! Damit kann der Bürger gar nichts ändern!
    Die Methode ist, einfach überall einen Bankrun auslösen und das Geld abheben. Dann ist das System der Eliten ruckzuck erledigt!

  3. Fritz Madersbacher 27. März 2023 at 17:21Antworten

    „Wie lange geht das noch gut?“ Trotz regelmäßiger Prophezeiungen über den Zusammenbruch des Kapitalismus funktioniert das System immer noch, andererseits aber werden auch die Krisen immer häufiger und heftiger … Dieses westlich bestimmte Finanzsystem wird beherrscht durch den Dollar … Trotzdem schwindet die Macht des Dollars … Es stellt sich für immer mehr Staaten die Frage, ob sie der amerikanischen Politik noch trauen können und damit dem Dollar. Das macht ja mittlerweile schon vor dem eigenen Lager nicht mehr Halt“
    Die Frage „Wie lange geht das noch gut“ gilt nicht in gleichem Maß für die „Herrschaft des Dollars“ und die Wirtschaftsform „Kapitalismus“. Entgegen „westlich“ eingeübter Dogmen sind ja auch die vom „Westen“ bekämpften Staaten „kapitalistisch“. Mit der Herrschaft des Dollars steht und fällt die westliche Vorherrschaft, darum kämpft der US-amerikanische Imperialismus so verbissen darum, selbst mit der Kannibalisierung seiner EU-Vasallen. Aber die Herrschaft des Dollars wankt und wird unweigerlich einstürzen, ebenso wie die Hegemonie über die Welt – das zeichnet sich überdeutlich am Horizont ab.
    Der Kapitalismus als geschichtliche Periode der Menschheit, die kapitalistischen Produktionsverhältnisse als Basis der sich daraus ergebenden Klassengesellschaften verschiedenster Ausformungen, sie sind damit noch längst nicht Geschichte. Dafür braucht es, wie bereits Karl Marx ausgeführt hat, revolutionäre Bewegungen, die „die Klassendiktatur des Proletariats als notwendigen Durchgangspunkt zur Abschaffung der Klassenunterschiede überhaupt, zur Abschaffung sämtlicher Produktionsverhältnisse, worauf sie beruhen, zur Abschaffung sämtlicher Beziehungen, die diesen Produktionsverhältnissen entsprechen, zur Umwälzung sämtlicher Ideen, die aus diesen gesellschaftlichen Beziehungen hervorgehen“ erkämpfen (Karl Marx, „Die Klassenkämpfe in Frankreich 1848 – 1850“, geschrieben 1850).
    Bevor jemand erschrickt und bis ins Mark hinein erschaudert: um die Diktatur der „Pandemie“-Machthaber, einschließlich ihrer Lügen und Angstmacherei, zu entmachten, bedürfte es eigentlich eine Zeit lang einer Diktatur der „Pandemie“-Gegner: nicht um Menschen zu drangsalieren, sondern um die Herrschaft der Pandemiker über das Denken und die Gefühle der Menschen durch unermüdliche Aufklärungsarbeit zu brechen, so lange, bis niemand mehr Lust verspürt, weiter mit „Wissenschaft“ und Angst hausieren zu gehen, weil ihm entsprechend Paroli geboten wird …

  4. Georg Uttenthaler 27. März 2023 at 15:52Antworten

    Wer regiert, entscheidet nicht — und wer entscheidet, wurde nicht gewählt, sagte Horst Seehofer vor Kurzem. Sie haben es gar nicht nötig, nach politischen Ämtern zu streben, weil es ihnen ohnehin egal ist, wer unter ihnen regiert. Was wie eine wüste Verschwörungstheorie klingt, erweist sich als sehr nah an der Wahrheit, wenn man ein bestimmtes Beispiel näher anschaut.

    Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel wird von einer kleinen, elitären Runde geleitet, die sich von demokratischer Kontrolle völlig abgekoppelt hat. Da geht es
    um die großen Fragen der technokratischen Umgestaltung der Welt, der Bargeldabschaffung, die digitale Währung und des internationalen Zahlungsverkehrs.

    Das Geschäftsprinzip ist radikale Intransparenz. Bürger und gewählte Volksvertreter haben in diesem
    Geld-Imperium keinerlei Funktion, sie haben dort nichts verloren — es sei denn als Publikum, das die Entscheidungen der Grauen Herren am Ende hinzunehmen hat.

    Demokratische Gegenwehr ist hier überfällig, und nicht nur im Bankenparadies Schweiz.
    Der exklusivste Klub der Welt zählt 18 Mitglieder. Sie treffen sich jeden zweiten Monat an einem Sonntagabend um 19 Uhr im Konferenzraum E eines runden Hochhauses,(Turmbau zu Basel!!)
    dessen getönte Fenster auf den Basler SBB-Bahnhof blicken. Ihre Sitzung dauert eine Stunde, vielleicht anderthalb. Manche der Anwesenden bringen einen Kollegen mit, doch die Berater-Sklaven erheben ihre
    Stimme nur selten während dieses vertraulichen „Konklaves“. Wenn die Besprechung zu Ende ist, verabschieden sich die Berater, und die Herren ziehen sich zum Abendessen in den Speisesaal im achtzehnten Stock zurück, in der Erwartung, dass das Essen und der Wein wie üblich vorzüglich sein werden.
    Während des Dinners, das sich bis um 23 Uhr oder Mitternacht hinzieht, findet die richtige Arbeit
    statt. Da werden die monetären „GRAUSAMKEITEN“, die uns das Leben zur Hölle machen, beschlossen.
    Es herrscht eine gediegene Atmosphäre, die Umgangsformen, verfeinert über mehr als acht Jahrzehnte, sind makellos. Man ist sich einig, dass nichts von dem, was am Abendtisch gesagt wird, jemals in die Öffentlichkeit dringt. Wir sehen das am Kontoauszug.

    Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ist die wichtigste internationale Organisation, von der die allermeisten noch nie gehört haben. Sie ist die älteste aller globalen Finanzorganisationen, weit älter als die bekannteren wie Weltbank oder Internationaler Währungsfonds (IWF). Sie hat sich viele Male neu erfunden, um als Institution zu überleben, und dabei stets diesem einen Ziel gedient: der Sicherung des internationalen Kapitalverkehrs unter allen Umständen – und sei es ein WELTKRIEG.

    In ihren Mauern tagt der wohl mächtigste Klub der Welt. Seine 18 Mitglieder sind von niemandem gewählt und auch niemandem rechenschaftspflichtig. Doch was sie hier alle zwei Monate besprechen, beeinflusst das Schicksal von Milliarden Menschen.

  5. Karl Schlosser 27. März 2023 at 13:41Antworten

    Das der Kapitalismus immer noch funktioniert ist in das Reich der Märchen auszulagern. Schon Marx hat ihn ab dem 19. Jahrhundert als „überlebt“, nicht mehr überlebensfähig ohne permanenter Vergesellschaftung seiner Misswirtschaft erkannt! Der Kapitalismus funktioniert nicht, er wird künstlich, auf Kosten der Arbeitenden, am Sterben gehindert!

  6. Alex 27. März 2023 at 13:33Antworten

    Staatliche Nationalbanken…. die FED ist nicht staatlich, wie sieht es denn in Deutschland, Schweiz und anderen Ländern aus?

  7. Jurgen 27. März 2023 at 12:43Antworten

    Der Titel für den Meschen sollte besser heißen „Wider die Banken“. Nur Bares ist Wahres. Bedrucktes Papier ist kein Bares mehr…

    • Dr. med. Veronika Rampold 27. März 2023 at 15:14Antworten

      Real sind auch das Häusl, in dem du sitzt, der Fleck Garten dahinter (falls du beides noch nicht hast, los, kauf eins, so weit am A der welt wies nur geht, am besten n altes Ding das nach nix ausschaut, sowas gibz immer noch zu fairem Preis), das Auterl, das du fährst, das Benzin in Tank und Kanister, das Eingemachte im Keller …
      und jeder Euro, mit dem du Angehörigen oder Freunden weitergeholfen hast oder weiterhelfen wirst,
      denn es steht geschrieben „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon“!

      Alles Andere ist Spekulationsmasse und halb irreal. Die größte Luftnummer ist natürlich Krypto. Ein Stromausfall in der Miningfabrik, ein schlauer Hack bei der fiktiven Bank – weg ist dein Erspartes! Selbst einen Faulpelz durchzufüttern ist lohnender, als sein Geld so anzulegen.
      Und Edelmetalle? Schon seit Jahren so hochpreisig, dass es Geldverbrennen ist, die jetzt zu kaufen.

      Glaubt nur noch an Kartoffeln und den lieben Gott, hört auf keine Geldanlagewerbung, zahlt stur alles bar, macht nie Schulden – und ihr kommt „lebend“ durch den unvermeidlichen, nahen Weltwirtschaftskrach.

      Ach und noch was: ich kannte einen, der zerschlug E-Schrott ausm eignen Haushalt und dem von Bekannten und holte das Kupfer raus, und schälte Kabelabfall von ner Baustelle, an der er zuweilen zu Fuß vorbeikam, und hat das Ergebnis im Keller gebunkert. Hundert Kilo in zwei Jahren! Er sagte: „Kupfer ist auch n Edelmetall. In der Nachkriegszeit bekam man Brot dafür.“

      • 1150 27. März 2023 at 16:29

        alles richtig, nur em sind nicht teuer, das buntbedruckte fiatversprechen wird nur immer weniger wert und wenn es genug gibt, die das daran vertrauen verlieren, ist es nur mehr als tapete brauchbar. spätestens wenn die aktuelle hochinflation in eine hyperinflation übergeht.

        2003 hat eine oz gold ~ € 380.- gekostet, 2023 bekommt man weniger als 2 x 1/10 oz dafür.

        der eigenen immobilie geht es voraussichtlich 2030 an den kragen und wie gesagt, immobilie heisst ja auch, immobil und ausgeliefert zu sein. als vermögenssicherung ebenfalls ungeeignet.
        die mehrheit wird sich selbstverschuldet in einer situation befinden, die dem jahr 1923 gleichen wird. hunger not, massenverelendung, kriminalität, krankheit, schulden und erbarmungsloser existenzkampf mit den zusätzlich importieren „beladenen“ und „geschundenen“.
        information und wissen sind eine holschuld, sowie die unterlassung des erwerbs einer reseve vorsätzliche dummheit.
        ab hier greifen zum wiederholten male die erkenntnisse eines herren darwin…………

      • Jurgen 27. März 2023 at 22:32

        Auch in Bio Saatgut zu „investieren“ ist genial. Ein paar Pflanzen LED Lampen im Keller und schon kann man auch im Herbst/Winter noch etwas Gemüse anbauen…

        Gold ist zwar teuer, aber nicht zu teuer, weil 400% Inflation oder massive Abwertung der Währung warten mindestens noch…

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