
Dumm wie Brot – wie Kohlehydrate das Gehirn schädigen und Alzheimer fördern
Dumm wie Brot ist der Titel eines Buches des bekannten US-Neurologen Dr. David Perlmutter. Ich habe es schon gelegentlich in Verbindung mit offenbar adipösen Politikern zitiert, denn Adipositas führt unweigerlich zu Diabetes. Perlmutter stellt die Verbindung her: „Schon bei Prädiabetes, wo die Blutzuckerprobleme gerade erst anfangen, lassen Gehirnfunktionen nach und das Erinnerungszentrum im Gehirn schrumpft, weshalb Prädiabetes als unabhängiger Risikofaktor für das Vollbild der Alzheimer Krankheit gilt.“
Zu Beginn umreißt Perlmutter Thema und Geltungsbereicch des Buches:
„Hirnerkrankungen sind in vielen Fällen vorwiegend ernährungsbedingt. Auch wenn Entstehung und Fortschreiten durch zahlreiche Faktoren mitbeeinflusst werden, beruhen viele neurologische Probleme offenbar auf einem übermäßigen Verzehr von Kohlenhydraten und einer zu geringen Aufnahme gesunder Fette. Die beste Methode, dies nachzuvollziehen, ist die Betrachtung der Alzheimer-Krankheit im Zusammenhang mit einer Diabetes-Variante, die allein durch die Ernährung ausgelöst wird. Wir alle wissen, dass Fehlernährung zu Fettleibigkeit und Diabetes führen kann, aber dass dabei sogar das Gehirn auf der Strecke bleibt?“
In dem Buch erklärt der Neurologe, warum Weizen krank macht, er greift unsere Gesundheit und insbesondere unsere Denkleistung und unser Gedächtnis massiv an. Das genetisch veränderte Getreide des 20. und 22. Jahrhunderts zerstört schleichend unser Gehirn. Das Klebereiweiß Gluten kommt darin im Vergleich zu den Natursorten vermehrt vor. Es ist an der Mehrheit der neurologischen Störungen beteiligt. Heilung bringt häufig bereits der völlige Verzicht auf alle Getreidearten.
Gluten braucht gar nicht eine offene Zöliakie um neurologische Störungen sowie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen oder Demenz hervorzurufen. Der Neurologe Perlmutter zeigt wie unphysiologisch unsere Ernährung geworden ist:
Links in der aus dem Buch fotografierten Grafik zu sehen, dass die Ernährung in der Steinzeit zu 75% aus Fett bestand, zu 20% aus Proteinen und nur zu 5% aus Kohlehydraten. Das ist die Nahrung, die für das zu 70% aus Fett bestehende Gehirn die optimale Zusammensetzung hat. Rechts ist das was heute „Experten“ wie etwa die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfehlen, als Zucker für Zuckerkranke, denn Kohlehydrate sind Mehrfach-Zucker. Alzheimer wird bereits als Typ 3 Diabetes (Zuckerkrankheit) bezeichnet.
Die Falschinformationen zugunsten der Pharma- und Lebensmittelindustrie durch die so genannten Gesundheitsbehörden haben eine jahrzehntelange Tradition. Die Werbung „Doctors Smoke Camels“, Zucker ist gesund und Fett mache dick, liegen auf der gleichen Linie wie die mRNA-Spritzen seien „sicher und wirksam“.
Perlmutter berichtet, dass 1994 die amerikanische Diabetesgesellschaft ADA empfahl, man solle 60 bis 70 Prozent der Kalorien aus Kohlehydraten aufnehmen. Daraufhin hat sich zwischen 1997 und 2007 die Zahl der Diabetiker verdoppelt., von 1980 bis 2011 sogar verdreifacht.
Wie aber trägt Diabetes zur Demenz bei:
„Bei Insulinresistenz ist der Körper wohl nicht mehr in der Lage das Protein Amyloid abzubauen, das im Gehirn Plaques bildet. Zudem erzeugt ein hoher Blutzucker sauerstoffhaltige Moleküle, die Zellen schädigen und Entzündungen hervorrufen und damit eine Verhärtung und Verengung von Blutgefäßen im Gehirn (und im Rest vom Körper) erzeugen.“
Ein hoher Blutzucker löst die Glykierungsreaktion aus, bei der Glukose, Protein und bestimmte Fette sich verbinden und Gewebe und Zellen unflexibel und hart machen, auch die Gehirnzellen. Es entstehen tödliche Gebilde, die mehr als jeder andere Faktor zur Degeneration des Gehirns beitragen. Nochmal: Das passiert durch den von Kohlehydraten ausgelösten hohen Blutzucker. Und das Gehirn reagiert unglaublich empfindlich auf diese Glykierung durch Glukose. Gluten verstärkt die Gefahr noch.
Fett schafft Abhilfe
Abgesehen davon, dass es 70% der 1,5 kg Gehirn mit seinen 150.000 km Blutgefäßen ausmacht, „spielt Fett eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Immunsystems“. Eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass schon Übergewicht – von Adipositass nicht zu reden – der größte Risikofaktor bei den in den vergangenen drei Jahren aufgetretenen Atemwegserkrankungen war – auf Wunsch der WHO als Covid klassifiziert. Und zwar sowohl für die Wahrscheinlichkeit der Infektion als auch für die Schwere der Erkrankung.
„Bestimmte Vitamine, insbesondere A,D, E und K kann der Körper ohne Fett nicht richtig verwerten – diese fettlöslichen Vitamine brauchen Fett aus der Nahrung als Transportmittel, sonst kann der Dünndarm sie nicht aufnehmen. Mangelzustände dieser Vitamine werden mit Gehirnerkrankungen und diversen anderen Krankheiten in Verbindung gebracht.“
Vitamin K sorgt für die Blutgerinnung und stützt die Gesundheit von Gehirn und Augen und vieles andere mehr. Alles nachzulesen bei Perlmutter oder in einem Lehrbuch für Biochemie wie dem von Florian Horn.
Und noch eins. Fettsäuren sind die ideale Nahrung für das Gehirn. Bei der Energieerzeugung kommt es mit um ein Viertel bis ein Drittel weniger Sauerstoff aus. Das ist besonders wichtig für die Energieversorgung im Schlaf und natürlich bei einem Marathon oder Triathlon. Und es entstehen weniger freie Radikale, was insbesondere im Gehirn wichtig ist um es vor Schäden zu bewahren.
Gesundheit und langes Leben durch Cholesterin
Perlmutter prangert an, dass wir „in einer Gesellschaft leben, die Fette dämonisiert. Zudem setzt die Pharmaindustrie auf eine Desinformation der Öffentlichkeit und streut Fehlmeldungen.“
Im kranken Gehirn herrscht Cholesterinmangel. Ein immer zu messsender hoher Gesamtcholesterinspiegel bei Hochbetagten zeigt jedoch seine Bedeutung für Langlebigkeit.
„Hinzu kommt, dass Cholesterin im Gehirn stark antioxidativ wirkt und vor Schäden durch freie Radikale schützt. Es ist eine Vorstufe für wichtige Steroidhormone wie Östrogen und die Androgene sowie für Vitamin D, ein unerlässliches fettlösliches Antioxidans. … Da Vitamin D direkt aus Cholesterin gebildet wird, überrascht es wenig, wenn man hört, dass der Vitamin D Spiegel bei Menschen mit verschiedensten neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer und multipler Sklerose niedrig ist.“
Und wie wir auf TKP wieder und wieder berichtet haben, ist Vitamin D auch bei Personen, die an diversen Atemwegsinfektionen erkranken – in den vergangenen drei Jahren als Covid bezeichnet – ebenfalls niedrig, und umso niedriger je schwerer die Erkrankung. Umgekehrt schützt ein Spiegel von über 50 ng/ml zuverlässig vor schwerer Erkrankung.
Bei angeblich zu hohem Cholesterin werden weltweit noch immer Statine zur Senkung des Spiegels verschrieben. Die Nebenwirkungen von Statinen sind Verlust der Libido bis zur Impotenz, Müdigkeit, Schlafstörung und erhöhtes Risiko von Herzkrankheiten, das sie laut Pharma senken sollten.
TKP hat mehrfach über die MIT-Wissenschaftlerin Stephanie Seneff und ihre Studien berichtet. Zum Beispiel in dem Artikel mit dem Titel Seneff/Nigh/McCullough: Unterdrückung des angeborenen Immunsystems durch mRNA-Impfungen – einer bahnbrechenden Arbeit.
Bei Dr. Perlmutter lesen wir:
„Im Jahr 2009 schrieb die Wissenschaftlerin Stephanie Seneff vom Forschungsinstitut für Computerwissenschaften und künstliche Intelligenz am MIT einen spannenden Essay, der darlegte, weshalb fettarme Ernährung und Statine Alzheimer verursachen können. Seneff stellt darin unser Wissen über die unerwünschten Wirkungen von Statinen chronologisch zusammen und zeichnet ein erschütterndes Bild, wie unser Hirn unter diesen Mitteln leidet.“
Perlmutter erläutert die biochemischen Wirkmechanismen der Statine und einer gesunden – das heißt hohen – Cholesterinversorgung aus der Nahrung. Er zitiert noch ein weiteres Highlight von Seneff:
„Dr. Seneff beschreibt sehr anschaulich, wie Statine auch noch zur Alzheimer-Krankheit beitragen können, indem sie nämlich die Fähigkeit der Zellen zur Herstellung von Coenzym Q10 lähmen. Diese vitaminartige Substanz ist im ganzen Körper zu finden und spielt bei der Antioxidation und bei der Energieversorgung der Zellen eine große Rolle. Da Coenzym Q10 und Cholesterin sich den gleichen Stoffwechselweg teilen, unterbrechen Statine auch die Synthese von Coenzym Q10 und berauben damit Körper und Gehirn dieser Substanz.“
Es ist absurd. Aber nicht weniger absurd als Remdesivir, Paxlovid oder die mRNA-Spritzen. Alles unsicher, mit schweren Nebenwirkungen aber fraglicher Wirkung. Aber Leute wie Lauterbach oder Rauch bestreiten alle Nebenwirkungen und behaupten Wirksamkeit. Statine werden millionenfach verschrieben und sind nach wie vor ein Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie.
Nochmal kurz der Hinweis: Glukose kann in allen Zellen direkt verarbeitet werden und wird durch Insulin in sie hinein befördert. Alles was zu viel ist, wird in Fett umgewandelt und in Fettzellen abgespeichert. (Fructose wird dagegen nur in der Leber verabreeitet.) Fett in der Nahrung wird NICHT in Fettzellen abgespeichert. Dauernd hohe Insulinwerte verhindern den Fettstoffwechsel und damit den Abbau von Fettdepots, auch wenn man noch so viel Sport betreibt.
Was also tun um schlank und schlau zu bleiben oder zu werden? Viel Fett, keine oder wenige Kohlehydrate in der Ernährung. Der Arzt und Wissenschaftler beschreibt in seinem Buch, wie neurologische Krankheiten durch Kohlehydrate verschärft durch Gluten in der Nahrung entstehen und wie sie durch Umstellung der Ernährung behandelt und geheilt werden.
Das und viel mehr, wie zB über richtige Fette, findet ihr in dem absolut lesenswerten Buch von Dr. David Perlmutter.
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“Dick macht dumm”; und “Dumm wie Brot”
Booster fürs Immunsystem wirksam gegen alle existierenden und kommenden Varianten: Vitamin D
Ignoranz der Gesundheitspolitik gegenüber Risikofaktor Übergewicht
[…] In een artikel over het boek van de vooraanstaande Amerikaanse neuroloog Dr. David Perlmutter Ik citeerde de daarin vervatte wetenschappelijke bevindingen dat een hoog cholesterol beschermt tegen hartinfarcten en dat LDL een transporteiwit is voor vetzuren, die onder andere de hersenen hiervan voorzien. ( Stom als brood – hoe koolhydraten de hersenen beschadigen en de ziekte van Alzheimer bevorderen ) […]
[…] In een artikel over het boek van de vooraanstaande Amerikaanse neuroloog Dr. David Perlmutter Ik citeerde de daarin vervatte wetenschappelijke bevindingen dat een hoog cholesterol beschermt tegen hartinfarcten en dat LDL een transporteiwit is voor vetzuren, die onder andere de hersenen hiervan voorzien. ( Stom als brood – hoe koolhydraten de hersenen beschadigen en de ziekte van Alzheimer bevordere… ) […]
Fett hat 4x soviel Kalorien wie Kohlehydrate, man braucht entsprechend weniger.
Der Mensch kann sowohl über den Glukosestoffwechsel als auch über den Fettstoffwechsel Energie generieren. Ketaner (Leute, die Keto machen) spüren, in welchem Stoffwechsel sie sind. Der Glukosestoffwechsel findet wohl immer auch mit statt, es geht darum, den Fettstoffwechsel anspringen zu lassen.
Jene, die ich kenne, ernähren sich außerordentlich bewusst: Viele Kräuter, Gemüse, Biofleisch, selbst kochen. Die Polemik, dass sich Ketaner nur von Fleisch, Transfetten und Pommes ernähren (Erdäpfel sind nicht keto), bleibt billige PR.
Ich nehme an, dass bei Jägern und Sammlern ein Großteil des Fetts aus Milchfett stammte (Käse), Nüsse lassen sich auch gut pflanzen (auch wenn man dem Wild hinterher zieht) und über den Winter lagern. Die Inuits aßen fetten Fisch, der an der gesamten Atlantikküste zur Verfügung stand, die nordamerikanischen Indianer Bison. Die Samen melken ihre Rentiere. Ich nehme an, dies war auch während der Eiszeit so. Nach dieser kamen die Wildschweine. Im Alpenraum Gams. Graugänse waren wohl ständig jagdbar. Im Mittelmeerraum hatte man u.a. Oliven.
Bis zur Neolithischen Revolution gab es wohl kaum stärkehaltige Angebote in Europa, Grassamen sind sehr mühsam, Rohrkolben (Hallstatt?) kaum weniger, Rüben und Kohl war die vorherrschende Nahrung im MA, wobei Rüben auch Tierfutter sind und Kohl ist keto. Roggen, Waldstaudenroggen uä setzen Zucker langsamer frei als Weizen und Zucker, sie erhöhen den Insulinspiegel nicht so stark.
Die Montanindustrie hat mit Beginn der Industriellen Revolution ihren Abfall als Dünger verkauft, darauf wuchsen besonders (Zucker-)Rüben und Weizen. Rapsöl war bis zu modernen Züchtungen nicht für den Verzehr geeignet, aus Lein stellte man nicht nur Öl, sondern auch Fasern her. Die Leinölgewinnung ist deutlich schwieriger, als Rahm abzuschöpfen.
Mit der Neolitischen Revolution waren Schafe und Rinder verfügbar und werden einen Großteil des Fettes geliefert haben.
Fett ist nich lange lagerfähig. Die Römer konnten ihre Stadt vergrößern, indem sie lagerfähigen Weizen (und Olivenöl) aus ihren Latifundien über das Mittelmeer verschifften. Weizen war auch der Vorrat römischer Legionäre.
Sorry, Fett hat doppelt soviel Kalorien wie Kohlenhydrate oder Eiweiss bezogen auf die gleiche Gewichtsmenge.
[…] https://tkp.at/2023/03/24/dumm-wie-brot-wie-kohlehydrate-das-gehirn-schaedigen-und-alzheimer-foerdern/ Dumm wie Brot – wie Kohlehydrate das Gehirn schädigen und Alzheimer fördern […]
Wie sind die in der Steinzeit (!) auf 75% Fett gekommen? Gepresste Öle gab es nicht oder nur sehr selten und nur in ultra kleinen Mengen. Tiere waren klein, zäh, drahtig, dünn. Fettes Zuchttierfleisch wie heute gab es nicht. Viele Nüsse konnte man ohne sie zu Rösten gar nicht essen, und die paar Nüsse in der Ernährung hatten auch nicht so einen hohen Fettanteil. Und wieviele Leinsamen kann man so vom Busch schütteln und Essen, ohne sich zu übergeben? Also ich frage mal rein technisch… David Perlmutter hat doch sicher eine super Erklärung dafür?
Also ich hab mir das lustige Buch jetzt runtergeladen, im Original. Da steht nicht Steinzeiternährung, sondern Ancestor’s Diet (Ernährung der Vorfahren). Und im Text steht, ich zitiere: “For the greater part of the past 2.6 million years, our ancestors’ diets consisted of wild game, seasonal plants and vegetables, and the occasional berries.” Auf Deutsch: “In den letzten 2,6 Millionen Jahren bestand die Ernährung unserer Vorfahren größtenteils aus Wild, saisonalen Pflanzen und Gemüse und gelegentlich Beeren.”
Also saisonale Pflanzen und Gemüse. Und im Sommer und Herbst gelegentlich Beeren. Und das Fleisch? Wie haben die Kühe früher ausgesehen? Richtig, super klein. Und die Hasen auch. Und die Hühner sowieso. Zäh. Hart. Extrem niedriger Fettanteil im Fleisch. Aber was schreibe ich überhaupt… einem Impfling kann man seine Spritze nicht miesreden, einem Alkoholiker sein Bier nicht, einem Raucher seine Zigarette nicht, und einem Fleischliebhaber sein fettes Zuchtfleisch nicht.
Aber die Leute waren im Schnitt auch körperlich wesentlich kleiner…
Nüsse, Kernr und alle Arten vom Pflanzen. Ist heute noch so, allerdings in Flaschen verteilt. Man presst oder extrahiert sonstwie das Öl aus Nüssen, Kernen und Pflanzen.
Hühner gibt’s noch nicht solange, vielleicht Auerhühner, und Hühner hält man sicher wegen der Eier. Ketaner essen eigentlich nicht so viel Speck, auch wenns keto ist.
Leinsamen wachsen nicht am Busch, sondern müssen angepflanzt werden, was man auch wegen der Fasern getan hat. Öl daraus zu gewinnen, ist nach meiner Erfahrung nicht so einfach. Das war sicher kein Hauptnahrungsmittel der Jäger und Sammler.
Es kommt ja immer auf den langsamen Anstieg des Insulinspiegels an (Low Carb) und damit auf das Verhältnis Ballaststoffe zu Kohlenhydrate. Wenn der Insulinspiegel ansteigt, setzt der Fettstoffwechsel aus. So schnell wie raffinierter Rübenzucker geht wohl nichts ins Blut.
In Europa war Gerste vorherrschend, und wer das einmal gegessen hat… Wir reden ja nicht von der verfeinerten Rollgerste. Leinsaat ist dagegen Schonkost! Zu der Zeit gabs aber schon Kühe und Schafe, die Milch gaben. Käse hat 50% Fett und lässt sich gut lagern. Viecher brauchen auch keinen Top-Ackerboden.
Ich nehme an, dass die Jäger und Sammler während der Eiszeit auch Rentiere gemolken haben, wie die Sami heute noch.
Mit Weizen wurden die verarmten römischen Bürger alimentiert und die Legionen. Aber das ist weit nach der Neolithischen Revolution!
Weg mit den schädlichen Soja-Zusätzen in Lebensmitteln! Soja ist vorrangig schädlich, wenn es nicht traditionell fermentiert wurde, wie bei Natto, Miso, Tempeh. Wer vorrangig Soja-Produkte isst, dem fehlen wichtige Nährstoffe! Babys nur mit Soja-Nahrung zu füttern, ist ein Verbrechen!
Dr. Peter F. Mayer
“Viren ernähren sich nicht, sondern vermehren sich.”
Ich hab noch dazu einmal als Bonmot gehört: Viren vermehren sich nicht, sondern werden vermehrt (weil sie die Zelle, in die sie eindringen, dazu zwingen, weitere Viren zu erzeugen).
Das war als Antwort auf eine Klarstellung von Dr. Peter F. Mayer viel weiter unten gedacht. Wieso das an dieser Stelle aufscheint? Nie sollst du mich befragen…
Auch wenn es am Anfang bei der Ernährungsumstellung schwer fällt: Getreide einschließlich Reis und Pseudogetreide ist generell ungesund und zu vermeiden – einfach mal nach WGA und AGE googeln.
An Ölen verwende ich nur Olivenöl, MCT-Öl, Walnussöl und Algenöl (Anm.: Fisch bekommt sein Omega-3 durch den Verzehr von Algen), der Rest ist zu Omega-6-lastig und damit ungesund, da entzündungsfördernd. Hanf- und Leinöl (EPA und DHA sind hier nur minimal verfügbar) schmecken mir nicht und haben bei weitem nicht den positiven Gesundheitseffekt wie Algenöl.
Letztlich gilt für mich nach umfangreichen Nachforschungen: Basisch – reduktiv – gesund! Natürlich im Zusammenspiel mit Dingen wie Entgiftung, Bewegung, gutem Schlaf, Reduzierung von EMF (ein Problem, das gerade mit 5G erheblich an Bedeutung zunehmen wird), Wassserfilterung, Intervallfasten etc.
Und ja, damit kann man m.E. alle nichtansteckenden Krankheiten besiegen bzw. vermeiden. Bei den ansteckenden Krankheiten hilft ein gutes Immunsystem (u.a. durch Vitamin D und Darmsanierung).
In diesem Sinne, lasst euch nicht von der Industrie blenden sondern profitiert von dem oft Jahrtausende alten Wissen qualifizierter Heiler.
Und zum Schluss: Ein wichtiger Faktor für Krankheit ist Übersäuerung, daher sollten Säurebildner wie insbesondere Fleisch, Fisch und Käse stark reduziert werden. Allerdings wird es dann schwierig, genug Protein aufzunehmen, ich verwende daher zwangsläufig neben Nüssen und ähnlichen pflanzlichen Proteinquellen als Nahrungsergänzung essentielle Aminosäuren.
Ich will ja all das was zu diesem Thema auch von Ihnen geschrieben wird, nicht negieren oder in Abrede stellen – aber mein Gott, Essen ist doch nicht Profession, sondern Genuss und Freude.
Genuss und Freude scheint mir, wenn ich mir Ihre Darlegungen so ansehe, kaum mehr vorhanden, da geht es nur um Besundheit und Vermeidung.
Für Sie mag das passen, für mich absolut nicht!
Ich liebe Pasta, ich liebe scharfes Essen, ich liebe Alkohohl, ich liebe Fleisch, ich liebe Gemüse, ich liebe Hülsenfrüchte – ich liebe alles alles alles, was mit Essen zu tun hat – nicht nur, ja, aber das Thema ist ja Essen.
Mein Weg ist: womöglich alles selbst zubereiten (geht nur im Restaurant nicht), mein Brot mach ich selbst (es kühlt grad ab), und mit Mehl aus genverändertem Weizen ? Ich kann nicht alles kontrollieren: Orthorexie ist auch eine Krankheit.
Für mich ist der Weg: keine gemachten Nahrungsmittel kaufen, und nicht zuviel von allem (das letztere ist das schwierigste).
Wie alles im Leben, die Menge macht es.
wichtig ist, dass man auf alte weizensorten zurückgreift und diese ist und keine hochleistungssorten, die gezüchtet wurden. dann tritt all dies dilemma erst gar nicht auf, das wird völlig vergessen. ich hatte einige gute experimente mit allergikern
Gutes Wasser in Gebirgsquellqualität ist meiner Meinung noch viel Wichtiger. Gutes Wasser kommt in die Zellen, nimmt Abfallstoffe mit und liefert Energie. Das heißt der Körper wird Negativ (Minus Ionen) geladen. (Sauerstoff, freie Radikale usw. sind positiv geladen.)
Das dürfte schon richtig sein. Zuviel Kohlenhydrate sind auf jeden Fall nicht gut. Man spürt das ja. Meine Zucker- und Cholesterinwerte liegen aber immer am unteren Rand. Auch ist mein Blutdruck niedrig. Ich werde jetzt aber auch mal ein paar Tage Gemüse und mehr Eiweiß essen und die Kohlenhydrate meiden. Ich bin nämlich ein Nudelfreak. Zwar esse ich selten Weizenweißmehlprodukte und raff. Zucker und mache sogar die Vollkornnudeln (aus Dinkelvollkorn und 30% Vollkornsemola) selbst, aber das ist wohl manchmal zuviel. Ich meine, dass ich aber schon viel Abwechslung habe. Meine Fastentage sehen halt dann jetzt so aus, dass ich mehr Fleisch esse. :-) Karfiol ist zB ein guter Reisersatz und Zucchini statt Nudeln. Mal sehen…ob ich dann noch schlauer werde als ich eh schon bin ;-)
Man kann doch auch mehr Hülsenfrüchte essen, wenn man nicht soviel Fleisch essen mag?
PS: Schade dass das Anmeldeverfahren nicht funktioniert hat. Andere Blogs haben das ja auch. Was war der Fehler? Man wurde immer wieder vom WordPress-Konto ausgelogt, wenn man auf tkp.at auf “Anmelden” klickte. Keiner kam mehr durch. Nur mir gelang es dann, direkt via WP zu posten, denn dort habe ich TKP abonniert. Komisch…
Zur Füllung des Proteinbedarfs benötigt man nicht unbedingt Fleisch. Eier und Käse tun es ja auch.
OMS, danke. Am Abend esse ich immer ausschließlich Käse und fallweise Mandarinen. Hartgekochte Eier auch. Dann passt das eh. Aber ich esse manchmal wirklich zuviel Brot und Nudeln. Das werde ich jetzt einmal ändern…
Bitte sich auch einmal über Gräuel der Massenmilch- und Eier-Erzeugung schlau machen! Um nichts besser als bei Fleisch und unendlich grausam. Das wäre sicher alleine schon ein Grund, vegan zu werden, auch wenn das nicht jeder kann oder will. Die Menge ist wie überall das Problem.
Ja, mit der Milch hab ich auch Probleme, wenn ich dran denke, dass die Kälber geschlachtet werden. Ich bin am Land in einer Rinder- und Schafgegend aufgewachsen. Das haben sie früher nicht getan. Die Kuh durfte ihr Kalb behalten und hat eben weniger Milch gegeben. Un das war aber auch genug. Zudem haben wir Rohmilch trinken dürfen. Wir selbst hatten einen großen Grund und darauf Hendln gehalten. Auch einen Forellenteich haben wir gehabt. Unseren Hendln gings gut. Die hatten nicht selten Doppeldotter- und auch Drillingseier. Es kamen auch manchmal Eier mit vier Dottern vor. Dass sie nicht alle Eier ausbrüten durften, hat ihnen nicht wehgetan. Sie hatten auch einen Hahn und ab und zu gabs auch Küken.
Das Problem ist die Massentierhaltung. Ich achte daher natürlich darauf, gute Produkte zu kaufen. Ich trinke auch ungesüßte Sojamilch, weil sie mir gut schmeckt, aber in der echten Milch ist viel halt Kalzium. Und Käse kann leider wie auch Butter durch nichts ersetzt werden, was gesünder ist oder besser schmeckt.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Reduzierung von Kohlehydraten und Erhöhung von Fett im Essen gesund ist. 45 Jahre habe ich viele Kohlehydrate, jedoch wenig Fleisch und Fett gegessen und hatte andauernd übergewicht, sodbrennen und hunger. Da ich, ausser im Winter, viel Salat und rohes Gemüse gegessen habe, bin ich trotzdem gut über die Runden gekommen. Ab 35 gings jedoch bergab. Schmerzen, allgemeines unwohlsein ohne dezidierte Quelle.
Dann habe ich selbst zu kochen angefangen und meine Ernährung umgestellt. Mehr Fleisch, Fett, leicht gekochtes und rohes Gemüse und weniger Kohlehydrate. Jetzt bin ich mitte 50 und fühle mich besser als mit 35. Ausserdem habe ich durch die Umstellung kaum noch hunger und esse deshalb nur noch einmal täglich (früher zweimal – Frühstück habe ich über 20 immer ausgelassen). Das Übergewicht ist seither weggeschmolzen.
Wenn ich wo zu Gast bin und etwas anderes esse, dann bekomme ich wieder heißhunger. Wobei ich jetzt klar unterscheiden kann, zwischen echtem hunger und heißhunger, was ich früher nicht konnte.
Allerdings muss ich auch beim Fett aufpassen, weil ich auch dann wieder sodbrennen bekomme, wenn ich davon zuviel esse. Wichtig ist es dabei auch, die überraffinierten Öle und Fette zu vermeiden.
Die Kommentatoren, die sich über diesen Artikel lustig machen, kann ich nur bedauern. Sie werden nie das gute Gefühl kennen lernen, das man hat, wenn man sich richtig ernährt. Es stimmt natürlich, dass die Massentierhaltung Fleisch nicht gesünder macht. Es jedoch wegzulassen ist ein großer Fehler.
Wer glaubt, dass die Massenzüchtung von Insekten gesundes Protein hervorbringt, wird genauso enttäuscht werden, wie von der Massentierhaltung.
Kann Dr. Peter F. Mayer bitte von seinem missionierenden Fleischtrip runterkommen? Ich weiss, dass der gelernte Österreicher sein Schnitzel und Bier braucht (und seinen Herzkasperl), Dr. Peter F. Mayer auch ohne Panier wie ich annehme, aber diese hirnrissige Propaganda der Fleischindustrie freiwillig zu übernehmen ist sehr schädlich für alle. Oder wird Dr. Peter F. Mayer gar bezahlt, um diesen absolut schädlichen Unsinn zu verbreiten? Es wäre besser einmal zu beleuchten was in “Brot” alles drin ist.. nämlich bis zu 200 Zusatzstoffe (diverse Pilze, Enzyme, etc auch genetisch manipuliert), die nicht deklariert werden müssen, und auch nicht werden. Da steht einfach Weizenmehl drauf, wenn überhaupt, in Wirklichkeit ist es aber ein High-Tech-Produkt mit Zusatzstoffen, die alle krank machen. Fernseh-Tipp für Dr. Peter F. Mayer: Billige Brötchen, Die Spur der Teiglinge, SWR. Österreichische Geschichte wäre auch interessant für Dr. Peter F. Mayer, die Kornmärkte, die es früher gab, weil jedes Korn anders war. Aber heute sind alle Mehlpackung ganz genau gleich, warum wohl?
Entweder haben sie den Artikel nicht gelesen, oder sie haben ihn nicht verstanden. Sehen sie sich noch einmal die Ablichtung Steinzeiternährung zu empfohlener Ernährung an. In beiden ist der Eiweißanteil bei 20%. Entweder sind sie schon wie der Titel es ausdrückt, oder sie wollen Herrn Mayer nur anpatzen.
Sie sind selber so wie der Titel es ausdrückt. Und mit Brot diskutiere ich nicht.
Naja so genau weiss man das nicht.
Eine Oma von mir war dünn und fit,paar Jahre nach einer Hüft OP(die Wunden heilten sol schnell das die Ärzte sich wunderten) bekam sie Alzheimer.Meine andere Oma wog bisschen zuviel und hörte erst mti ca, 65 mit dem Rauchen auf,musste verschiedene Medikamente nehmen wegen hohem Blutdruck und Trigeminusnerv.War aber bis zum Ende geistig fit,ausser im letzten Jahr,da aber wohl wegen den Medikamenten etwas vergesslich.
Die Eskimos haben sich ja früher fast nur von Fett ernährt.Krank sollen sie durch unsere Lebensmittel geworden sein(sagt man).In Japan soll man ja nicht so viel süsse Essen.Wie siehts da mit Alzheimer aus?
Es gibt auch dünne Diabetiker.
@Peter Mayer. Korrigieren Sie mich bitte falls meine Wahrnehmung falsch sein sollte (in meiner Familie hat niemand Erfahrungen mit Diabetes), aber ist es nicht vorwiegend der Diabetiker Typ 1 der häufig schlank ist? Wogegen der vom Typ 2 sich oftmals mit zu vielen Pfunden plagt, oder? Deshalb kann ja beim Typ 2 eine Gewichtsreduktion manchmal wahre Wunder bewirken, oder? Aber wie gesagt, ich bin kein Experte.
Diabetes Typ 1 und Typ 2 haben völlig andere Ursachen. Bei Typ 1 hat ein Vitamin D Mangel in der frühkindlichen Phase eine Auoimmunerkrnakung verursacht, die die Langehansschen Inseln im Pankreas immer wieder angreifen und somit die Ereugung von Insulin unterbinden. Ob schlank oder dick ändert somit gar nichts bei Typ 1.
Jetzt werde ich verhungern müssen, denn Tiere soll ich nicht töten – auch nicht zu Ernährungszwecken. Eiweißhaltige Pflanzen vertrage ich nicht – bekomme ich Blähungen und Darmkrämpfe, genauso von Vollkorn- und Roggenbrot. Die Entwicklung des menschlichen Gehirns machte durch den Gebrauch des Feuers zum Nahrungsmittelaufschluss einen Sprung. Jetzt soll ich lauter rohes Zeug essen. Widersprüche!
Isst man gar keine Kohlenhydrate, sondern normal Eiweiss, viel Gemüse und holt den Energiebedarf aus guten Fetten, dann stellt der Körper den Stoffwechsel von Glukose auf Ketonkörper um – mit all ihren Vorteilen! Das ist die sogenannte Keto-Diät.
Meine Empfehlung: Selbst ausprobieren, was einem gut tut!
Ich bin heute noch schnell nach Afrika geflogen, um die Affen darüber aufzuklären, dass sie alle wegen der vielen Bananen übergewichtig und dement sind, denn selbige enthalten über 20 % (Oida!) Kohlehydrate und nur circa 1 % Proteine und fast überhaupt kein Fett. Deshalb liegen die auch alle siech im Urwald herum. Ich habe ihnen gesagt, dass sie überhaupt nur Fleisch fressen sollten, damit sie auch so ein fettes Gehirn bekommen, wie wir Menschen. Und dann hat mich so ein Affe trotzig gefragt, woher ich denn überhaupt wissen will, wie sich die Menschen in der Steinzeit ernährt haben. Und ich habe ihm darauf souverän geantwortet: “Das hab ich in der Schule gelernt.” Der hat sich dann vor lauter Lachen nicht mehr eingekriegt und dann haben mich auch alle anderen ausgelacht. Da bin ich wieder heimgeflogen. Diese Ignoranten!
Dumm ist nur wer dummes tut! Dieses Zitat stammt aus einem Film und trifft leider voll auf sie zu.
“Dieses Zitat stammt aus einem Film und trifft leider voll auf sie zu.”
Sie meinen die Affen, nehme ich an. Aber seien Sie nachsichtig, die können ja nix dafür …
Gluten wird den Brötchen, die dann in den Supermärkten aufgebacken werden, noch zusätzlich zugefügt, wegen der “guten Backeigenschaften” die die Brötchen dann haben.
So ein nutzloses Buch (und Artikel). Abwechslung, heisst das Zauberwort.
Wenn “Abwechslung” viel saisonales Gemüse heisst, richtig! Wenn “Abwechslung” 40% Zucker plus Weizenmehle in verschiedenen Produkten plus Billigfette heisst, könnte es sein, dass die einzige Abwechslung der Geschmack ist…
“Das Klebereiweiß Gluten kommt darin im Vergleich zu den Natursorten vermehrt vor. Es ist an der Mehrheit der neurologischen Störungen beteiligt”
Interessanter Artikel
Ein weiteres aufklärendes Buch, das mir sehr hilfreich war die Ursachen meiner Sensitivität gegenüber hochgezüchteten, weizenhaltigen Lebensmitteln zu erkennen und die Probleme erfolgreich zu behandeln ist das Fachbuch “Tägliches Brot: Krank durch Weizen, Gluten und ATI” vom weltweit führenden Wissenschaftler .Prof. Dr. med. Detlef Schuppan, Arzt, Biochemiker, und Professor für Medizin an der Universität in Harvard und Mainz.
Sowohl die untypischen Getreideallergien als auch die ATI Sensibilität werden in dem Buch erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Allein von diesen Krankheitsbildern sind 3 bis 10 % der Bevölkerung betroffen. Typische Fallbeispiele von Patienten aus der Spezialambulanz des Autors und Hinweise für Verbraucher und Patienten runden das Buch ab.
Es richtet sich sowohl an medizinische Experten als auch an Betroffene und interessierte Laien.
Besonders interessant ist das Kapitel der ATI in glutenhaltigen Lebensmitteln.
Neben Gluten enthält Weizen hunderte andere Proteine.
Darunter finden sich mehrere Enzyme, die bei der Keimreifung eine Rolle spielen, sowie auch Hemmstoffe dieser Enzyme, die die Keimung und das Wachstum regulieren.
Zu diesen gehören die Amylase-Trypsin-Inhibitoren des Weizens, die ATI, die ausschliesslich Zellen des angeborenen Immunsystems stimulieren, nämlich Monozyten, Markophagen und dendtrische Zellen.
Sie binden nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an den sogenannten Toll-Like-Rezeptor-4(TLR4), der vorwiegend auf den angeborenen Immunzellen sitzt.
Dieser Rezeptor ist wohl der wichtigste und zentralste Rezeptor des angeborenen Immunsystems.
Umso erstaunlicher ist es, dass Weizenproteine, die wir uns mit der Nahrung zuführen, ebenfalls diesen Rezeptor aktivieren.
Diese Aktivierung ist allerdings deutlich schwächer und führt desshalb nur zu einer leichten Entzündung im Darm, die mit herkömmlichen endoskopischen Methoden und feingeweblichen Untersuchungen nicht nachweisbar ist.
Das Forscherteam um Dr Schuppan hat sich lange gefragt, wie es kommen kann, dass eine so geringfügige Entzündung im Darm -hier durch das angeborene Immunsystem- so schwerwiegende Auswirkungen mit einer derartigen Vielfalt an Symptomen haben kann.
Wissenschafliche Untersuchungen zeigen wie es funktionieren kann.
Wenn sie Mäusen, die auf eine ATI-freie Diät gesetzt wurden, einmalig ATI geben, dann sieht man je nach Darmabschnitt 2-12 Stunden danach im gesamten Darm, d.h. vom obersten Dünndarm bis zum Enddarm, eine mittelgradige Aktivierung der angeborenen Immunzellen. Diese Aktivierung läuft ab, wie oben beschrieben über den TLR4.
Zur grossen Überraschung der Forscher war diese Immunaktivierung um ein Vielfaches stärker in den Lymphknoten, die den Darm umgeben, als im Darm selbst.
Hier muss man wissen, dass die Lymphknoten eine wichtige Rolle als Treffpunkte der angeborenen Immunität mit der adaptiven Immunität, also den T-Zellen, spielen. Daraus haben die Forscher gefolgert, dass die einmal im Darm durch ATI aktivierten angeborenen Immunzellen den Darm verlassen und rasch in die Lymphknoten, die den Darm umgeben, auswandern.
Dort entfalten sie ihre Wirkung auf die T-Zellen, die ebenfalls regelmässig aus dem Blutstrom in die Lymphknoten zirkulieren. Ein Teil dieser T-Zellen stammt nach ihrer Hypothese aus den Organen, die von einer chronischen Entzündung betroffen sind.
Dies sind also T-Zellen, die die chronische Entzündung unterhalten: beispielsweise bei Rheuma in den Gelenken oder bei mulitpler Sklerose im zentralen Nervensystem.
Auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen scheint dieser Mechanismus zu greifen.
Hier wandern die Entzündungs-T-Zellen nach ihrer Passage durch die Lymphknoten wieder in den Darm zurück. Der Kontakt mit den ATI- aktivierten Immunzellen aus dem Darm macht diese T-Zellen aggressiver, als sie ohnehin schon sind.
Dies erklärt auch, warum Weizen, und speziell die ATI aus der Nahrung, diese chronischen Immunerkrankungen verstärkt. Es erklärt darüber hinaus auch, warum die Forscher im Darm selbst mit herkömmlichen Mitteln keine entzündliche Aktivität messen können: weil die wesentlichen Vorgänge in den Lymphknoten stattfinden.
Verschiedene Abbildungen im Buch stellen diese komplexen Zusammenhänge dar.
Entgegen der herkömmlichen Meinung, auch von Experten, verursachen ATI nicht primär Magen-Darm-Beschwerden, sondern führen zu einer Verschlechterung von bestehenden Erkrankungen, und zwar gerade ausserhalb des Verdauungstrakts.
Dies ist angesichts bisheriger Denkgewohnheiten erst einmal schwierig zu verstehen, dass der Ort des Kontakts nicht der Ort der Schädigung ist.
Auch sofern der Magen-Darm-Trakt betroffen ist, wie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, handelt es sich um eine sekundäre Reaktion des Darms: Die aktivierten T-Zellen wandern in den Darm zurück.
Die Forscher schlussfolgern, dass erstmals ein klar definierter Weg identifiziert worden ist, mit dem voraussichtlich eine Vielzahl chronischer Erkrankungen gebessert werden kann, und zwar auch solch chronische Erkrankungen, die bisher nur mit teuren und nebenwirkungsreichen Medikamenten kontrolliert werden konnten.
Dass die ATI in glutenhaltigen Getreiden so eine Wirkung entfalten muss wohl als Zufall angesehen werden. Denn wie die Wissenschaflter herausgefunden haben, zeigen verwandte Proteine aus anderen Pflanzen mit ähnlichen Funktionen für den Keim- und Wachstumsprozess diese Aktivitäten nicht.
Es ist schon richtig, dass zu viele Kohlenhydrate ungesund sind. Allerdings hatten die Menschen in der Steinzeit auch sonst andere Voraussetzungen, z.B. haben sie sich viel mehr bewegt, die Nahrung war gesünder und vitalstoffreicher. Fleisch, Fisch kann man ja heute kaum noch wirklich essen, ziemlich vergiftet. Gemüse und Obst haben weniger Vitamine und Mineralstoffe.
Ohne Nahrungsergänzungsmittel wirklich gesund zu bleiben ist sehr schwierig bis eigentlich nicht möglich.
Im Übrigen hat man so lange Hunger, bis genug Protein aufgenommen wird. 😉
@CoraK “Im Übrigen hat man so lange Hunger, bis genug Protein aufgenommen wird.”
Das ist eine wichtige Erkenntnis, weshalb auch beim Fasten immer noch Protein zugeführt werden sollte (Hungergefühl unterdrücken, Muskelschutz)
Ein proteinreicher Snack für zwischendurch: eine Handvoll Sonnenblumenkerne in eine Pfanne mit ein wenig Biokokosfett goldbraun anrösten, Gewürz(e) + Meersalz je nach eigenem Geschmack hinzufügen und ein knuspriger Biosnack ist in ca. 5 min. fertig, evtl. noch etwas Käse darüber und anschmelzen lassen, nun lasst es Euch genüsslich schmecken …
Vielen Dank für den Beitrag.
Ergänzend: Eine weitere fatale Wirkung von Statinen ist die Rhabdomyolyse, Zerfall von Muskelfasern und Auflösung von Muskelzellen, dies unwiederbringlich. Daher klagen viele, die Statine einnehmen, über Muskelschmerzen. Und das Fatale dabei sind nicht nur die Muskeln, an die man zuerst denkt, Arme, Beine etc, sondern die vielen, die man braucht, um notwendige Lebensprozesse am Laufen zu halten, Atemmuskeln, Augenmuskeln, Kaumuskeln, Verdauungsmuskeln und viele andere. Daher sind Statine t@dlich. Paul Celan: Der T@d ist ein Meister aus … (bitte Land beliebig einsetzen).
In Dt.ld. nehmen etwa 5 Mio. Menschen Statine ein. Statine gehören zu den großen lukrativen Medikamentengruppen: Statine, Schmerzmittel, Psychopharmaka, Herz-/Kreislaufmedikamente, Zytostatika, Alzheimer-, Parkinsonmedikamente mit Milliarden-Umsätzen. Klar, dass die Pharma-Unternehmen sich die Statingewinne nicht entgehen lassen.
Ich hatte mein Leben lang einen Gesamt-Cholesterinwert von 230-240. Als mir das zum ersten Mal als Mittzwanziger routinemäßig gemessen wurde, waren kurz zuvor die Grenzwerte, vorher bei 260, gesenkt worden. Zuvor durchschnittlich gesund, galt ich, schwups, als krank bzw. Risikopatient und bekam als Mantra von den sogenannten „Ärzten“ zu hören, ich solle „cholesterinarm“ und „fettarm“ essen. Erst viele Jahre später erfuhr ich von den lebensschädigenden Lügen zum Thema Cholesterin und Fett und stellte um.
Das Thema Grenzwertveränderung findet sich so auch bei Lebensmitteln und Trinkwasser. Grenzwerte im deutschen Rohrleitungs-Trinkwasser, z.B. von Sulfaten und Eisenocker oder anderen Substanzen, gerne auch von Medikamentenrückständen, werden per Verordnung angehoben – schon sind Wasser und Lebensmittel wieder sauber und trink-/essbar , und die enthaltenen Gesundheit und Leben schädigenden und toxischen Substanzen „harmlos“.
@Vortex. Sonnenblumenkerne bekommen bei mir die Vögel. Denen schmecken die, mir nicht. Sonnenblumenöl schmeckt mir ebenfalls nicht. Ist doch irgendwie beruhigend, dass es so viele unterschiedliche Geschmäcker gibt, oder? So bleibt alles erfrischend lebendig. In meiner Familie präferieren die Mitglieder seit jeher ganz unterschiedliche Lebensmittel. Bis jetzt geht es allen (auch Alten) gut. Was will man mehr?
Information von Seiten wie:
Dr. Günter Karl Hartner – karmananda
Mag. Julia Tulipan oder Akademie für menschliche Medizin, können hilfreich sein.
Dort findet man für Interessierte die Funktionsweise und den Benefit zur Ketogenen Ernährung.
Jeder ist seiner Gesundheit selber verantwortlich. Wenn der Hammer Krankheit einmal zugeschlagen hat, war bei mir der Fall, kann es schon zu spät sein.
Ach herrje. Bin gerade wieder massiv blöder geworden. Habe gerade mit großem Genuß ein knuspriges Weizenbrötchen mit Butter und gebratenem Speck verzehrt. Klar, ich hötte das böse Weizenbrötchen auch weglassen und nur die Butter und den Biospeck essen können, aber wie unsexy ist das denn?
Selbsteinsicht ist der beste Weg zur Besserung.
OMS. Danke, ich höre mir immer gerne die Erfahrungen von Leuten an, die aus Selbstbetroffenheit sprechen.
@Frühling – Mir musste es zuvor schlecht gehen um einen neuen Weg einzuschlagen. Mit orthomolekulare Unterstützung und ketogener Ernährung passt es für mich jetzt wieder. Diese Entscheidung trifft jeder für sich.
Ich las kürzlich auch, dass kohlehydratreiche Mahlzeiten das Sättigungssignal unterdrücken und man daher von Nudeln, Brot etc. regelmäßig zuviel isst, während fettreiche Mahlzeiten mit Fleisch, Eiern oder fettem Fisch einem rechtzeitig signalisieren, wann man aufhören soll/muss… Dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Die sogenannte Ernährungswissenschaft ist für mich der offenkundigste Beleg, dass wir nach Strich und Faden im Interesse der (Nahrungsmittel)Industrie verarscht werden.
Nahezu alle “neuen wissenschaftlichen” Erkenntnisse und Ernährungsempfehlungen der letzten Jahrzehnte sind inzwischen wieder auf den Stand von Großmutters Zeiten zurückkorrigiert worden:
– Eier sind wieder rehabilitiert, iss soviel du willst (Cholesterin aus der Nahrung hat nichts mit dem Cholesterinspiegel im Blut zu tun.)
– Butter ist wieder rehabilitiert, pflanzliche Magarine gilt dagegen mittlerweile als völlig ungesund (Transfette)
– genügend Salz ist wichtig
– Frühstückscerealien sind hochgradig ungesund, weil Zuckerbomben
– Kaffee ist eher gesundheitsförderlich als schädlich
– Milch ist für Erwachsene nicht per se gesund
– wenige Mahlzeiten am Tag (Intervallfasten) ist gesünder als permanent kleine Häppchen und Snacking
– zuviel Obst ist wegen des vielen enthaltenen Zuckers nicht zu empfehlen
usw. usw. usw.
Allzeit guten Appetit!
@paralleluniversator
“Ich las kürzlich auch, dass kohlehydratreiche Mahlzeiten das Sättigungssignal unterdrücken …”
Das liegt vermutlich an den Exorphinen (haben opiumänhnliche Struktur) in Getreide- und Milchprodukten. Beim Weizen sind das die Gliamorphine, welche ein suchtähnliches Verlangen nach mehr auslösen können.
Ich stimme allen ihren genannten Punkten, mit Ausnahme des Obstes zu. Niemand kann soviel unverarbeitetes Obst essen um darüber zu viel Zucker aufzunehmen. Eine zu hohe Zucker-Aufnahme ist nur mit dem übermäßigen Konsum von Fruchtsäften möglich.
@paralleluniversator
Ich habe zuviel Cholesterin, wurde mir gesagt bzw. gemessen.
Auf meine Frage, was ich da tun kann, sagte der Arzt ganz klar: das Essen hat einen zu vernachlässigenden Einfluss auf den Cholesterin-Pegel im Blut! Dies sei eine Frage der Eigenproduktion des Körpers, wohl genetisch, und ich könne diesbezüglich (Cholesterin-Pegel) essen was ich will.
Das stimmt einfach nicht. Kohlenhydrate machen nicht dick und sind sogar für den eigenen Körper wichtig, speziell Ballaststoffe. Es geht darum, wie viel Kalorien nehme ich am Tag zu mir. Ich habe in den letzten 4 Wochen über 10kg abgenommen, obwohl ich mir mal eine Pizzaschnitte, einen Döner hin und wieder gegönnt habe. Bitte zuerst recherchieren und dem Moloch der Falschinformationen keine Aufmerksamkeit geben. Die Fitnessindustrie möchte nur verdienen.
Und unter uns: Keiner möchte sein Leben lang auf Kohlenhydrate verzichten.
Sie haben leider unrecht, wie wir aus der Biochemie, also einer harten Naturwissenschaft wissen. Warum wissen wir das? Weil wir die Wirkmechanismen kennen. Sehen sie sich doch die Grafik an: 75% Fette, 5% Kohlehydrate sind physiologisch richtig. 70% Kohlehydrate machen dick und dumm.
@Christopher
“Es geht darum, wie viel Kalorien nehme ich am Tag zu mir.”
Ja, es ist egal wo man die Kalorien fürs Abnehmen einspart.
“Keiner möchte sein Leben lang auf Kohlenhydrate verzichten.”
Komisch das der Mensch immer von einem Extrem ins andere fallen muss. Niemand behauptet, das man komplett auf Kohlenhydrate verzichten soll. Das wäre irre, und erinnert mich an die verzweifelte Tänzerin mit ihrem einseitig verfetteten Bein, aufgrund extremem Low-Carb.
Über 90% des menschl. Energiespeichers besteht aus Fett, nur wenige Prozent aus Kohlenhydraten.
Kohlenhydrate die in einer Matrix eingebunden sind (Kartoffeln, Obst) werden viel langsamer verstoffwechselt als raffinierte Kohlenhydrate. Nur die raffinierten KH sollten deutlich reduziert werden.
Die Zufuhr raffinierter KH führt zu hohen Insulinschwankungen, welche das Hungergefühl triggern. Diese könnte man bei raffinierten KH mit Zimt abmildern.
Ballaststoffe sind zwar Kohlenhydrate, aber sie werden kaum verstoffwechselt und sind daher nicht mit Mehl oder Zucker vergleichbar.
Diese Werbung für die „ Steinzeit-Ernährung „ ist ja nicht neu. Sie erinnert mich immer an den bekannten Witz: Sitzen zwei Steinzeitmenschen
am Bach. Sagt der eine: Wenn ich an unsere Nachfahren denke, haben wir es doch gut. Wir atmen saubere Luft, trinken sauberes Wasser und essen unbelastete Nahrung. Darauf fragt der andere: Und warum werden wir dann nur 35 Jahre alt?
Es ist eben ein Unterschied ob man Nahrung einkaufen kann ohne sich dabei zu gefährden, oder unter Einsatz seines Lebens darum kämpfen muss. Der moderne Stadtmensch würde in freier Natur keine Woche überleben. Daran erkennt man erst die Leistung, welche unsere Vorfahren erbracht haben.
Die haben sich ja früher auch ständig gegenseitig umgebracht, und Hygiene gibt es auch erst seit ca 100 Jahren. Wenn man Geschichtsbücher liest, wie zB den Bildband Das Erbe von Rien Poortvliet, dann kann man sich nur wundern, warum die überhaupt 35 geworden sind.
Hallo ihr Lieben
sind die zitierten Texte aus dem Buch?
Leider sehe ich keine Quellenangabe.
Es ist immer schöner die ganzen Arbeiten zu lesen, da mehr Kontext.
Die Info ist nett, allerdings sehe ich das mit gemischten Gedanken.
Muss mich dem ” David” anschließen!
Weizen kann für die Menschen ein Problem sein, die darauf allergisch reagieren…
Da Menschen nicht alle gleich sind, kann man nicht alles über ein Kamm scheren,
zumal es auch noch andere Weizenqualitäten gibt…
Das Weizen und Adipositas dumm macht, kann ich nicht bestätigen.
Zumal ich eine vielzahl von hochintelligenten Adipösen Menschen kenne die kein Problem mit ” Weizen, Zucker, oder mit minderwertigen industriellen Fertigprodukten” haben.
Ich glaube das dies viel mit unserer genetischen Veranlagung zu tun hat und wie viel der Körper selbst kompensieren kann.
Für manche wird das stimmen aber nicht für alle.
Ich finde es wichtiger die Menschen darauf hinzuweisen das sie “Ganzheitlich” leben und schlechte Angewohnheiten täglich kompensieren sollen,
damit der Körper sein Gleichgewicht wieder findet.
Lieben Gruss
Emi
Es ist ziemlich offensichtlich, dass bei einem Text über ein Buch, die Zitate aus dem Buch sind. Und der letzte Satz macht es ja wohl mehr als offensichtlich und auch wie Sie zum Kontext kommen:
“Das und viel mehr findet ihr in dem absolut lesenswerten Buch von Dr. David Perlmutter.”
Ich liebe Brot. Ich backe es selbst – hauptsächlich mit Vollkorndinkel- und Vollkornroggenmehl/-schrot. Das lasse ich mir bestimmt nicht schlechtreden. Dass es ungesund ist, sich von Toastbrot oder dem, was der durchschnittliche US-Amerikaner unter “Brot” versteht, zu ernähren, ist klar.
So ist es. Einzige Garantie ist es ganze Bio-Körner im Bio-Laden des Vertrauens zu kaufen und frisch mahlen zu lassen. Oder noch besser von befreundeten Hobby-Landwirten abkaufen. Nur so kann man sicherstellen, dass keine Zusatzstoffe reinkommen, und dass die Körner nicht schon vorbehandelt oder genetisch manipuliert sind. Wenn man Mehl in der Packung kauft, hat man schon verloren. Brot gibt es seit ca. 25 Jahren sowieso keins mehr zu kaufen, und so extra teuren Läden die angeblich noch Brot verkaufen, wie zB Joseph Brot, vertraue ich auch nicht mehr.
Die Verteufelung von Weizen und Brot nervt. Schon allein der Titel dieses Buches! Weizen ist nicht gleich Weizen und Brot nicht gleich Brot. Und Gluten ist auch nicht so böse.
Es ist schon klar, daß der hochgezüchtete Weizen mit größerem Glutengehalt, der nebenbei mit Gift in Form von Pestiziden ertränkt wird, mehr als ungesund ist. Zudem wird nie gesagt, daß im Roggen oder Dinkel genauso Gluten enthalten ist und diese Getreidesorten wahrscheinlich genauso ungesund sind, wenn man sie so behandelt wie Weizen, außerdem wird Dinkel oft mit Weizen gekreuzt.
Daß industriell gefertigtes Brot genauso ungesund ist wie alle anderen Nahrungsmittel, die so hergestellt werden, ist klar. Dann muß man Brot eben selbst backen und sich mit entsprechendem Mehl versorgen oder dort kaufen, wo es mit Sauerteig und langer Teigführung bäckt. Genauso ist klar, daß es ungesund ist, wenn man nur Kohlenhydrate ins sich reinstopft genauso wie massenhaft industriell gefertigtes Fleisch/Fett.
Die Menschheit ißt auch schon recht lange Brot und man muß sich fragen, warum in den letzten Jahrzehnten diese Probleme entstehen. Nebenbei haben die meisten Menschen verlernt auf ihren Körper zu achten, der einem eigentlich sagt, was man braucht. Und ich bin davon überzeugt, daß Menschen sehr unterschiedlich auch bei der Ernährung sind und jedem etwas Anderes guttut. So wie es nicht die eine Wissenschaft gibt, gibt es auch nicht die eine richtige Ernährung.
Bleibt ungeimpft,
David
Lieber David, das wollte ich eben auch so schreiben. Die meisten Menschen machen sich einfach viel zu wenig Gedanken wie Ihre Lebensmittel entstehen! Und es gibt aktuell noch “alte” Sorten, wenngleich die Landwirte die diese erhalten zum Teil unter enormen Druck stehen…
Kein schlechter Artikel allerdings sind einige Schlussfolgerungen aus meiner Sicht falsch und dazu keine Schlussfolgerungen sondern Annahmen, die auch nicht beweisen worden sind und daher nicht als Fakt verwendet werden können.
Der Grund warum Gluten problematisch sind, ist weil sie Nahrung für Viren darstellen. Viren die seit über 100 Jahren in Laboren scharf gemacht werden und Menschen krank zu machen.
Kranke Menschen sind gut fürs Geschäft und sind eine ständige Einnahmequelle. Niemand will dass die jemals wieder gesund werden, denn das ist schlecht fürs Geschäft. Also schaut man auch drauf das niemanden die wahren Hintergründe kennt und versteht… Und gibt den Kranken selbst die Schuld an ihrer Krankheit… Diabolisch…
Gluten ist ein Kleberprotein. Viren ernähren sich nicht, sondern vermehren sich. Viren gibt’s seit Hunderten Millionen Jahren und deshalb haben alle Lebewesen ein Immunsystem.
Glutengehalt je 100g Mehl
Roggen 3,2 g
Weizen 8,7 g
Wenig Gluten haben Roggen, Hafer und Gerste.
Kein Gluten enthalten die Pseudogetreidesorten Hirse, Quinoa, Amaranth und Buchweizen.
Gluten greift die Darmbarriere an, macht den Darm löchrig (leaky gut Syndrom) und führt zu Entzündungen. Das Immunsystem erzeugt Antikörper gegen Pflanzliche Proteinfragmente, besonders stark ausgeprägt gegen das Weizengluten (Gliadin). Die Zielsequenzen der Gluten-Antikörper sind vielen Körperproteinen so ähnlich, das es zu Autoimmun-Reaktionen kommt (die Gluten-Antikörper greifen Körpergewebe an).
Anfällig für Autoimmunreaktionen sind besonders Menschen mit den Genvarianten IBDx die besonders häufig bei Nord-Europäern anzutreffen sind.
@David K. Vielen Dank für den interessanten Kommentar, dem ich vollinhaltlich zustimme. Sie haben vollkommen recht: “Weizen ist nicht gleich Weizen und Brot ist nicht gleich Brot.” Auch mich nervt die generelle Verteufelung von Brot und Weizen schon lange! Die Menschen haben längst verlernt zu differenzieren. Wer macht sich klar, dass es einen großen Unterschied zwischen Vollkorn-Weizenmehl und industriell hergestelltem Weizenmehl gibt. Wichtig: Bei Vollkorn-Weizenmehl wird das gesamte Korn verwendet, einschließlich der Hülsen, sodass viele wichtige Nährstoffe erhalten bleiben. Ebenso wichtig ist der Unterschied beim Reis: Beim Vollkornreis wird (wie beim Weizen) das gesamte Korn verarbeitet, sodass auch hier viele wichtige Nährstoffe erhalten bleiben. Im Gegensatz dazu ist der polierte Reis ungesund, da durch die industrielle Verarbeitung viele Nährstoffe zerstört werden. Bei naturbelassenem Weizen und Reis kommt es daher auch nicht zu diesen Zivilisationskrankheiten – zumindest nicht in diesem Ausmaß. Ein Experte, der diese wichtigen Dinge noch zu differenzieren wusste, war Dr. Bruker. Er war ein wandelndes Lexikon, was gesunde Ernährung angeht. Seine Maxime war, dass jedes Lebensmittel so naturbelassen wie möglich und so wenig wie möglich industriell verarbeitet sein sollte. Meine Schwester hat bei ihm vor vielen Jahren mal einen Kurs absolviert und kennt sich daher gut aus. Im Übrigen stimme ich auch Ihrem letzten Satz vollinhaltlich zu: “Bleibt ungeimpft!”