
Symposium in Wien zum Thema „Permanenter Ausnahmezustand“
Debatte, Diskussion und Information zu den brisanten Fragen unserer Zeit: Am kommenden Freitag ist in Wien ein Symposium bei freiem Eintritt zu den Themen Covid, WHO, Energie und der permanente Ausnahmezustand.
Am Freitag, den 17. März, veranstaltet die Initiative „Demokratie und Grundrechte“ in Wien ein Symposium. Dabei sollen die „tiefgreifenden Einschnitte in soziale und demokratische Rechte“ und andere aktuelle Entwicklungen offen diskutiert werden. Der Eintritt zur Veranstaltung im Martinsschlössl im 18. Bezirk ist frei.
Energiefrage, die WHO und die Zeitenwende
Den Auftakt macht eine Podiumsdiskussion um 14 Uhr zum Thema „Covid19: Ein großer Umbruch?“ Es diskutieren die Historikerin und Autorin Andrea Komlosy, Tove Soiland, Claudia Behrens und Jan David Zimmermann.
Es folgen zwei Arbeitskreise: Der erste, unter anderem mit Christian Schubert, thematisiert die „Entwicklungen in Arbeitswelt und Gesundheitswesen“. So soll nicht nur nach aktuellen Entwicklungen gefragt werden, sondern auch, wie Widerstand entwickelt werden kann. Im zweiten Arbeitskreis werden das österreichische Krisensicherheitsgesetz und die „Vorhaben der WHO“ diskutiert. Mit dabei etwa Silvia Behrendt, juristische Expertin bei Fragen rund um die WHO. Durch meinen Beitrag wird auch TKP vertreten sein.
Zum Abschluss folgt noch einmal eine Podiumsdiskussion. Dann wird die „Energiefrage“ behandelt: „Die Bevölkerung wird zum Verzicht aufgerufen. Was für Maßnahmen werden unter Schlagwörtern wie ‘Energieunabhängigkeit’ oder ‘New Green Deal’ vorangetrieben? Wer profitiert, wer verliert? In welchem Zusammenhang steht die Neuausrichtung des Energiesektors mit dem aktuellen Krieg?“ Am Podium werden unter anderem UN-General a.D. Günther Greindl und der politische Aktivist und Autor Willi Langthaler sitzen.
Es ist die zweite Veranstaltung dieser Art, die von „Demokratie & Grundrechte“ organisiert wird. Die erste Veranstaltung im Juni 2022 war auf reges Interesse gestoßen und wurde von vielen Seiten gelobt – TKP hatte damals berichtet. Jetzt folgt die zweite Auflage.
Das ganze Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
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11 Kommentare
Comments are closed.
Traurig aber wahr. Spielkiste auf und es wird mit Wörtern herumgeschleudert wie Zeitenwende, Energiekrise, Killerviren [Lauterbachs Lieblingswort in der Pandemie] und so manche Wörter. Kreativ sind die Politiker wenn es um das Ego geht. Wer profitiert wissen wir ja.
PS: Erster Eindruck “Hä?.” Warum wurde was gut war verändert? Musste das sein? Jetzige Kommentarfuktion ist echt nicht einladend. Schade.
Die Nicknamen sind dadurch nicht mehr fälschungssicher.
Jens
12. März 2023 at 9:49
Da stimme ich Ihnen sowohl zum ersten Teil als auch zum zweiten Teil zu.
Wahrscheinlich werden wir diesen Ausnahmezustand nicht mehr los, denn damit lässt sich Geld verdienen.
Übrigens die Veränderung Layout bei Kommentare ist nicht gut und hinterlässt ein beengendes Gefühl. Alte Form gefiel mir besser.
Mir auch! Vor allem konnte man an den Gravataren erkennen, ob das die echten sind, denn der war der Mailadresse zugeordnet.
Das Symposion findet zwar am 17. März 2023 statt, aber das ist der nächste FREITAG und NICHT SAMSTAG.
Gut so, denn am Samstag, 18. März 2023 , ist wieder einmal Fairdenken-Demo in Wien. Zum Glück keine Terminkollision.
Bitte den Wochentag im Text oben ausbesssern.
Was, keine “Pandemie”, kein Klima- und kein Ukrainekult mehr? Aber dann müssten wir uns ja mit den wirklichen Problemen und Aufgaben beschäftigen, die heute vor uns stehen! Das wäre ja wahrhaft schrecklich!
“Von der Pandemie… in die Energiekrise” und parallel zu einem Krieg mitten in Europa, der nicht vorschnell beendet werden darf – wer Friedensgespräche anmahnt, gilt als Verräter und Putinist. Etliche Impf-Querdenker haben sich aber in den nationalen Gleichschritt eingereicht, gehören nun dazu (- in D zB Achgut.com und Reitschuster). Der Russe als Feind aus der guten alten Zeit des Kalten Krieges schafft eine Art Volksgemeinschaft.
Nun werden von früheren Pazifisten und Wehrdienstverweigerern maximale Waffensystemlieferungen an die angeblich für westliche Werte Kämpfenden verlangt und durchgedrückt, und selbst das laute Nachdenken über die Führbarkeit eines Atomkrieges erzeugt kein Entsetzen, sondern freundliche Zustimmung selbst bei Kirchenfunktionären. “Lieber tot als russisch” sollen die Donbas-Bewohner sein.
Wer Angst vor einem Atomkrieg in der Mitte Europas ausdrückt, erliegt angeblich dem Bluff der Russen, die angeblich garkeine funktionierenden Atomwaffen hätten. Ob die USA das nicht mal testen sollten?
Gleich an den verschiedenen Notstandsmaßnahmen rechtfertigenden “Krisen” (Pandemie, Klima, Russenkrieg) sind die Vokabeln der Herrschenden: Natürlich ist alles, was sie tun, alternativlos, und ob es sinnvoll ist, darf nicht gefragt werden.
Der beliebteste Handlungsmodus dieser Zeit ist das moralische “Zeichen setzen” (- siehe dazu Michael Esders), nicht der Verstand.
Der 17.März 2023 ist ein Freitag.
Von der Pandemie in die Energiekrise. Und sicherlich kommt noch der nächste Hammer. Permanenter Ausnahmezustand kostet Krankenkassen viel Geld. Am Ende außer Späßen nichts gewesen.
Je mehr Geld die Krankenkassen brauchen desto besser für dessen Funktionäre und die zuspielenden Politiker. Darum funktioniert das Geschäft mit der Krankheit ja so gut. Je mehr Leute (permanent) krank sind, desto mehr Geld gebraucht wird, desto reicher die Dienstleister und deren korrupte Freunde in der Politik. Niemand hat Interesse an gesunden Menschen.. anscheinend nicht einmal die Menschen selbst. Über was sollten die gelernten ÖsterreicherInnen denn reden, wenn nicht über ihre Leiden?