Keiner wills gewesen sein. Eine 100 Millionen Farce.

6. Januar 2023von 17,9 Minuten Lesezeit

97,93 Millionen Euro Steuergeld hat das Land Tirol der Firma Novatium überwiesen (ohne Skonto) um von April bis Dezember 2022 die Labor und Logistikleistungen zur PCR Testung der Tiroler Bevölkerung auf SarsCov2 zu stellen.

Das Land wusste, die Tests sind sinnlos (Grundlagen der Diagnostik). Das Land wusste, Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe (Ischgl Studie Prof. Dr. von Laer). Das Land wusste ebenso, dass im Gesundheits- und Pflegebereich das Geld knapp und jeder Euro kostbar ist.

Weiters hat die Firma Novatium eine „interessante“ Gründungsgeschichte (Nachfolgefirma der geschassten HG Labtruck) und ihrem Personal wurde von der Virologin Dorothee von Laer von der Medizinischen Universität Innsbruck die virologische Kompetenz abgesprochen.

Der Artikel dazu hier: https://tkp.at/2022/10/31/100-mio-euro-in-neun-monaten-die-pandemie-der-profiteure/

Ich wollte also gern wissen, warum und wofür diese knapp 100 Millionen Euro Steuergeld geflossen sind und habe Cakar Kemal (Geschäftsführer der Novatium GmbH), Anton Mattle (Landeshauptmann von Tirol), Prof. Dr. Dorothee von Laer (Leiterin des Instituts für Virologie der Med Uni Innsbruck) und Michael Fankhauser (Landeseinsatzleitung Corona) am 03. November 2022 eine Anfrage gesendet. Der darauf folgende Mailverkehr ist ein so typisches Beispiel für Verantwortungsleugnung und Realitätsverweigerung seitens der Regierung und ihrer Zuarbeiter (Mitläufer wäre auch passend), dass ich ihn im Gesamten wiedergeben werde.

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  • Tolzin, Hans U. P. (Autor)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

03.11.2022, 10:05

Anfrage betreffend Auftrag von 98 Mio. Euro an die Novatium, z.Hd.

Cakar Kemal, Geschäftsführer Novatium GmbH

Anton Mattle, Landeshauptmann von Tirol

Prof. Dr. Dorothee von Laer, Leiterin des Instituts für Virologie der Med Uni Innsbruck

Michael Fankhauser, Landeseinsatzleitung Corona

Sehr geehrte Damen & Herren,

ich ersuche um Aufklärung, warum die Novatium für die Monate April bis Dezember 2022 einen 98 Millionen Auftrag vom Land Tirol erhielt, die Labor und Logistikleistungen zur PCR Testung der Bevölkerung zu stellen.

Das heißt, diese 98 Millionen sind geflossen, auch wenn die Tiroler Bevölkerung sich nicht mehr testen lassen will bzw. muss. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, die Novatium nach tatsächlich geleisteten Tests zu bezahlen?

Wie den Grundlagen der Diagnostik der Med Uni Wien (Klaus Lechner/Maria Krauth) zu entnehmen ist, wird „Schrotschuss Diagnostik“ als falsch klassifiziert. Die Anordnung vieler Tests in der Hoffnung auf einen Treffer ist medizinisches Fehlverhalten. Grundlagenwissen, wie Fr. Professor von Laer bestätigen kann. Warum wird die Tiroler Bevölkerung „Schrotschuss“ getestet?

Welche Evidenz gibt es, dass diese Schrotschusstestung uns besser durch die „Pandemie“ gebracht hat als andere Länder, die weit weniger testen?

Laut Medienaussagen des Jahres 2021 von Fr. Professor von Laer ist die Novatium eine Auffanggesellschaft für Mitarbeiter und Gerätschaften der HG Lab Truck. Weiters hat laut Fr. Professor von Laer der HG Lab Truck jegliche virologische Expertise komplett gefehlt. Darum stellt die Novatium laut Fr. Professor von Laer die IT Dienstleistungen für von Laers Virologie Team, das die Arbeit der HG Lab Truck erledigt [nachträglicher Einschub: hier hätte ich schreiben müssen „stellt laut dem Land Tirol die IT Dienstleistungen“, mein Fehler]. Diese Aussagen von Fr. Professor von Laer sind dokumentiert. Warum zahlt das Land Tirol einem IT Büro 98 Mio. Euro, wenn die Arbeit von Fr. Professor von Laers Virologie Team übernommen wird?

Dem gegenüber steht eine Auskunft von Fr. Professor von Laer vom 31.Oktober 22 mir gegenüber, dass ihr Team nur 10% der positiven Proben typisiere, wofür Novatium nicht direkt bezahle. Die Kosten würden vom Land Tirol übernommen. Wenn jetzt doch die Novatium die eigentliche Arbeit erledigt, wer bringt die bis jetzt fehlende „virologische Expertise“ ein? Wer ist der wissenschaftliche bzw. medizinische Leiter der Novatium? Welche fachliche Qualifikation weisen die Mitarbeiter und der wissenschaftliche bzw. medizinische Leiter auf? Übrigens wird in den Unterlagen der BBG die Med Uni Innsbruck als Subunternehmer geführt. Ein Subunternehmer der keine Bezahlung erhält, ist ein betriebswirtschaftliches Novum. Auch hier ersuche ich um Erklärung, warum die Med Uni als Subunternehmer auf die Bezahlung verzichtet?

Warum hat Fr. Professor von Laer einerseits erklärt, ihr Institut erledige die Arbeit, während sie andererseits sagt, ihr Institut mache nur unbezahlte geringfügige Hilfsdienste?

Da die 98 Mio. Euro der Novatium aus Steuermitteln zur Verfügung gestellt werden, sie also so gut wie ausschließlich mit öffentlichem Geld arbeitet, ersuche ich um Übermittlung der Bilanzen bzw. Vorläuferunterlagen für die Jahre 2021/2022 der Novatium, um auszuschließen, dass Dritten Gelder aus den Überweisungen des Landes zugekommen sind bzw. nachvollziehen zu können, wer Gelder von der Novatium erhalten hat. Wer mit öffentlichen Geldern arbeitet, muss der Öffentlichkeit die ordentliche Verwendung dieser Gelder nachweisen. Jeder Tiroler musste jedem Kellner gegenüber Auskunft über seine privatesten Gesundheitsdaten geben, der Verweis auf den Datenschutz wäre in diesem Fall mehr als unglaubwürdig. Auch steht dem die Auskunftspflicht des Landes Tirol gegenüber.

Ich ersuche um Antwort bis Freitag, 04. November 22, um 12:00 und verbleibe,

mit besten Grüßen,

Chris Veber

freier Journalist

6020 Innsbruck

Der gelernte Österreich erahnt, welche Antwort ich erhielt. Genau. Keine. Dröhnendes Schweigen.

Daher fragte ich am 08. November nach.

08.11.2022, 08:12

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte darauf hinweisen, dass Schweigen in Ihrem Fall keine besonders gute Option ist. Die Öffentlichkeit wird die Vergabe von 100 Mio Euro für sinnlose Tests an eine Firma, der von Fr. Professor von Laer jede Kompetenz abgesprochen wurde, vor allem angesichts des herrschenden finanziellen Notstandes z.Bsp. in der Pflege, kaum goutieren.

Wenn Sie die Entscheidungen nicht erklären können (warum die Schrotschusstests? warum Novatium?) bleiben eigentlich nur finanzielle Beweggründe für Ihr Vorgehen. Die Frage, die dann im Raum steht ist, wer profitierte davon, der Novatium den Auftrag zu geben?

beste Grüße,

Chris Veber

Von Prof. Dr. von Laer erhielt ich darauf am 08.11.2022 binnen acht Minuten folgende Antwort.

08.11.2022, 08:20

Guten Tag, jetzt ist aber gut, ich habe Novatium niemals die Kompetenz abgesprochen. Die machen einen erstklassigen Job beim Screening!!

Beste Grüße, dorothee von laer

Prof. Dr. Dorothee von Laer
Direktorin Institut für Virologie
Medizinische Universität Innsbruck

Vier Minuten später sendete ich an alle ursprünglichen Empfänger eine weiter Erinnerung (bis auf die nun folgenden Mails an Prof. Dr. von Laer waren immer alle ursprünglichen Empfänger im Mailverteiler inkludiert).

08.11.2022, 08:24

Sehr geehrte Damen und Herren,

um es klipp und klar zu sagen, nicht ich muss nachweisen, dass bei der Vergabe von 100 Mio öffentlicher Gelder an die Novatium Korruption und/oder Kickbacks „part of the game“ waren. Angesichts der haarsträubenden Sachlage und Optik müssen SIE nachweisen, dass keine Zahlungen an Beteiligte, deren Firmen, Freunde oder Verwandte geflossen sind.

Denn logisch, fachlich und sachlich ist Ihr Vorgehen nicht begründbar.

beste Grüße,

Chris Veber

Prof. Dr. von Laer übermittelte ich eine Erinnerung an ihre Aussagen zur HG Labtruck und deren Nachfolgefirma Novatium.

08.11.2022, 08:33

Geehrte Fr. Professor von Laer, anbei Ihre Zitate:

Wie Sie unschwer erkennen können, sagten Sie aus, die Novatium sei die Auffangfirma der HG Lab Truck, der jede virologische Expertise gefehlt hat.

Erklären Sie bitte mir und der Öffentlichkeit ihren raschen und vollkommenen Gesinnungswandel.

beste Grüße,

Chris Veber

abschließend die Aussage des Landes Tirol, die Novatium stelle nur die EDV

08.11.2022, 08:34

… zur fachlichen Unsinnigkeit von Schrotschusstests vermisse ich auch Ihre Antwort, ebenso zur belegbaren positiven Wirkung dieser Tests im Vergleich zu Ländern, die weit weniger testen,

beste Grüße,

Chris Veber

Prof. Dr. von Laer antwortete mit der Drohung, mich von der Med Uni verklagen zu lassen. Sie nahm auch den Novatium Mitarbeiter Maruan Biazid in den Mailverteiler der Korrespondenz auf.

08.11.2022, 09:10

Bitte seien Sie so freundlich und recherchieren nochmals gründlich, bevor Sie diese haltlosen Anschuldigungen weiter verbreiten. Wenn sie diese Fake News irgendwo veröffentlichen, werde ich dafür sorgen, dass die Med Uni Innsbruck, Sie wegen Verleumdung verklagt. Liegt es vielleicht daran, dass ich keine Österreicherin bin und bei Novatium vorwiegend junge intelligente Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten, dass Sie versuchen hier einen absolut unhaltbaren Sachverhalten gegen beide Parteien zu konstruieren? Ich empfehle Ihnen mal bei Novatium vorbeizuschauen und sich dieses kompetente, junge, intelligente internationale Team, das mit einem enormen Engagement arbeitet, wie es in den reicheren Teilen Europas selten zu finden ist. Und die Führung, mit der wir durch die Pandemie ja immer zu tun haben, ist hochanständig. Wie soll diese Gruppe mit der Tiroler Adlerrunde auch nur die geringste Chance einer Freundlwirtschaft haben. Sie sollten wissen wie das in Tirol läuft!

Nach 13 Jahren hier als Deutsche reisst mir da schon mal der Geduldsfaden. Sorry, aber dieser engstirnige Lokalpatriotismus eines Teils der Tiroler Männer ist sowas von unerträglich.

08.11.2022, 09:23

Ja wir haben die Novatium eine Weile begleitet und ihr nach der Gründung unentgeltlich etwas auf die Beine geholfen. Das war eine Bitte des Landes. Die Novatium steht schon lange auf eigenen Beinen und arbeitet exzellent. Die Novatium führt keine Diagnostik durch sondern nur Screenings. Dafür benötigt es gesetzlich keine ärztliche Validierung der Ergebnisse, sondern lediglich eine technische Validierung, wofür bei Novatium hervorragende Naturwissenschaftler zur Verfügung stehen. Ehrlich gesagt blamieren Sie sich bitte nicht weiter durch ihr Halbwissen. Danke, Sie werden keine weiteren Informationen von mir auf diese völlig uninformierten Anfragen bekommen. Indirekt führen wir dadurch, dass wir die positiven Proben der Novatium im Auftrages des Landes typisieren, eine Qualitätskontrolle der Arbeit von Novatium durch. Die Qualität der Testergebnisse von Novatium ist extrem gut.

Ich habe keinen einzigen Artikel von Ihnen in einer der seriösen Zeitungen gefunden und bin ehrlich ausreichend damit beschäftig Journalisten vom Standard, Kurier, ORF und Co Rede und Antwort zu stehen. Verzeihen Sie dass meine Ressourcen für die Interaktion mit Ihnen nicht ausreichen.

Ich empfehle sich mal mit Life Brain zu befassen. Leitung ein Österreicher mit enger Vernetzung in die Wiener SPÖ und einem Auftrag von 1 Mrd für Testungen in Wien. Da könnte eher ein Schuh draus werden. Aber Menschen mit Migrationshintergrund sind natürlich das bessere Opfer für ihre perfiden Aktivitäten.

Die Korrespondenz mit Prof. Dr. von Laer endete wie folgt.

08.11.2022, 14:21

Ich werde das genau so kommunizieren. „Lange auf eigenen Beinen“ bei einer Neugründung mit Personal aus einer Firma „ohne virologische Expertise“. „Keine Diagnostik“ für 100 Mio Euro. Sie als „Nicht-Österreicherin“ und das Team der Novatium fühlen sich wegen „Migrationshintergrund“ hinterfragt (lächerlich, btw, eine der dümmsten Antworten, die ich während der „Pandemie“ bekommen hab). Eine „hochanständige Führung“ aus der HG Pharma (HG Lab Truck). Fehlende Antworten auf den Sinn und nachweisbaren Erfolg von „Schrotschusstests“.

Meine Artikel sind immer klagsfest, der reichweitenstärkste wurde von weit über 1 Mio Menschen gelesen. Sollte die Med Uni mich klagen wollen, sehe ich einem Verfahren mit Freude entgegen. Vor Gericht kann Einiges aufgearbeitet werden.

Mit life brain und der SPÖ Vernetzung werde ich mich noch befassen, werde Ihre Anregung und den Hinweis auf die „Vernetzung“ einfließen lassen. Ebenso Ihren [sic] Erinnerung daran, wie „so was“ in Tirol unter der Adlerrunde läuft.

@Novatium GF: Ich nehme das Angebot gern an, „mal vorbei zu schauen“. Eventuell können Sie mir ja meine Fragen beantworten (Wohin sind die 100 Mio weiter geflossen? Warum Schrotschuss? Mit welchem Erfolg?). Schlage einen Termin diese Woche vor.

beste Grüße,

Chris Veber

Die Unterhaltung mit Prof. Dr. von Laer war, trotz ihrer Erinnerungsprobleme bei eigenen, früheren Aussagen und der Weigerung, den Sinn der Tests zu begründen, erhellend.

Dass mein Nachfragen als ausländerfeindlich und damit rechts bezeichnet wird, entspricht der seit der Pandemie verstärkt zum Einsatz kommenden Diskreditierungsmethode unserer Machthaber und deren Mitläufer, jede Kritik und jedes Nachfragen als „rechts“ zu framen.

Die Erinnerung daran, wie so was in Tirol läuft – mit der Tiroler Adlerrunde und der Freunderlwirtschaft, bestätigt, was der gelernte Österreicher eh schon immer wusste. Ebenso ist die Aufforderung, sich doch mit Wien zu beschäftigen, durchaus bemerkenswert. Hier sagt die oberste tiroler Virologin, bei der Vergabe der Milliarden der Wiener SPÖ an die Life Brain könnte aus meinen Vermutungen eher ein Schuh draus werden. Das finde ich ausgesprochen offen gesprochen und überaus interessant. Hingegen ist Prof. Dr. von Laers Hinweis, sie und die Novatium hätten wegen ihres Status als Ausländer bzw. Migranten keine Chance bei dem „wie so was in Tirol läuft“ mit zu spielen und darum seien ihre Geschäfte nicht zu hinterfragen, in seiner gespielten Naivität fast schon drollig.

Weniger drollig ist, das Prof. Dr. von Laer kaum eine der gestellten Fragen beantwortet. Der Sinn der Schrotschusstests bleibt offen. Der Fakt, dass die Novatium die Nachfolgefirma der HG Labtruck ist (der die Testung wegen zu offensichtlicher Malversationen entzogen wurde) und deren Mitarbeiter übernommen hat, wird bei Prof. Dr. von Laer zu einem „jungen intelligenten internationalen Team“. Der HG Pharma Jurist Cakar Kemal wird zur „hochanständigen Führung“. Der Grund für die widersprüchlichen Angaben zum Umfang der Aufgaben von Novatium bleibt im Dunkeln. Von „im Auftrag der HG Labtruck IT Aufgaben abwickeln“ bis zu „hervorragenden Naturwissenschaftlern, die exzellent arbeiten“ ist es doch ein weiter Weg. Der sollte dokumentiert und erklärt werden können. Eigentlich.

Ich fasse Prof. Dr. von Laers Position wie folgt zusammen: Sie hat der HG Labtruck/Novatium nie die Qualifikation abgesprochen. Alles ist bestens. Wer das anders sieht, ist ein Rassist. Warum der HG Labtruck die Testungen entzogen wurden, bei dem nun in der Novatium werkenden hervorragenden Team (inkl. dem hochanständigen Cakar Kemal), das bleibt ein Rätsel.

Die Reaktion des Landes Tirol steht an Realitätsleugnung der Antwort von Prof. Dr. von Laer um nichts nach. Während Prof. Dr. von Laers Motto zu sein scheint, „das habe ich nie gesagt“, bleibt das Land Tirol dem Narrativ „das haben wir nie getan“ treu.

Lassen wir die Theatervorstellung mit der Antwort von Bettina Sax vom Amt der Tiroler Landesregierung beginnen.

09.11.2022, 18:40

Sehr geehrter Herr Veber,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Vonseiten des Landes dürfen wir Ihnen mitteilen, dass die kalkulierten Kosten des Abrufs aus dem BBG-Shop des Bundes den maximalen Kostenrahmen in Höhe von rund 98 Millionen Euro definieren. Das bedeutet, dass der Auftragswert bei maximaler Ausschöpfung der Abrufparameter diese Summe umfasst. Selbstverständlich werden ausschließlich durchgeführte Testungen abgerechnet. Grundlage des Abruf aus dem Portal der Bundesbeschaffung GmbH (BBG-Shop) ist eine vorangegangene Ausschreibung des Bundes. Zur Auftragsvergabe ist das Bestbieterprinzip verankert. Zudem dürfen wir darauf verweisen, dass Tirol mit „Tirol gurgelt“ der im April vonseiten des Bundes geänderten Teststrategie im Sinne der Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit Rechnung trägt.

Ich hoffe, dass wir Ihnen damit weiterhelfen konnten.


Beste Grüße

Bettina Sax

10.11.2022, 14:47

Sehr geehrte Fr. Sax, sehr geehrter LH Mattle,

danke für Ihre Antwort. Aber laut der beiliegenden Auftragsbestätigung [im Folgenden AB] hat das Land Tirol am 24.01.2022 folgendes bestellt:

„1 Stück behördliche Tests und Gurgeltests für Zuhause „Tirol gurgelt“ a 97.933.290,- Euro netto. Liefertermin 01.04.2022 bzw. umgehend, zahlbar binnen 30 Tagen netto.“

Im weiteren Text heißt es:

„Es DARF für den Zeitraum 01.04.2022 bis 31.12.2022 … Laborleistungen, Präanalytik, Logistikleistungen angefragt werden.“

„… für denselben Zeitraum die SICHERSTELLUNG der behördlichen Testungen … „

Laut dieser AB wird am Auftragswert nicht mehr gerüttelt, die volle Summe war spätestens nach dem 01.04.2022 zahlbar binnen 30 Tagen, die Menge der Tests wurde IM VORAUS mit 70.000 bzw. 35.000 Analysen pro Woche festgelegt.

Ich ersuche um Aufklärung, wie diese AB mit Ihrer Auskunft vereinbar ist, es würden nur durchgeführte Testungen abgerechnet und die 98 Mio seien der maximale Kostenrahmen.

beste Grüße,

Chris Veber

11.11.2022, 14:24

Sehr geehrter Herr Veber,

vielen Dank für Ihre Rückfrage. Dazu dürfen wir Ihnen vonseiten des Landes folgendes mitteilen: Zu den Leistungen im Rahmen von „Tirol testet“ ist ein gesamthafter Abruf bei der Bundesbeschaffungsgesellschaft erfolgt. Das Land Tirol ist bei diesen Leistungen nicht an eine Mindestabnahmemenge in einem bestimmten Zeitraum gebunden, es besteht also keine Abnahmeverpflichtung. Die Zahlungen erfolgen pro durchgeführter Analyse, entsprechend den überprüften Datensätzen, wobei die Kosten durch den Bund refundiert werden. Liefertermin ist der Starttermin der Leistungserbringung. Die Rechnungslegung erfolgt entsprechend der Rahmenvereinbarung monatlich über die Bundesbeschaffungsgesellschaft auf Grundlage der eingebrachten Datensätze und den hinterlegten Zahlungsbedingungen.

Ich hoffe, dass wir Ihnen damit weiterhelfen konnten.

Beste Grüße

Bettina Sax

11.11.2022, 17:24

Sehr geehrte Fr. Sax, sehr geehrter LH Mattle,

wir scheinen uns im Kreis zu drehen. Auf der Auftragsbestätigung der Novatium vom 24.01.2022 an das Land Tirol z. Hd. Hr. Fankhauser stehen 97.933.290,00 Euro zahlbar binnen 30 Tagen netto. Sie schreiben, die Zahlungen erfolgen pro durchgeführter Analyse. Die beiden Aussagen passen nicht zusammen. Kann das Land Tirol gerichtsfest (an Eides statt) bestätigen, dass die Novatium von der öffentlichen Hand keine 97.933.290,00 Euro für diesen Auftrag erhalten hat? Wenn ja, bitte ich um Übermittlung der Eidesstattlichen Bestätigung und Info, welche Zahlungen von der öffentlichen Hand für diesen Auftrag geleistet wurden.

beste Grüße,

Chris Veber

Hier übernimmt Florian Kurzthaler vom Amt der Tiroler Landesregierung das Gespräch.

14.11.2022, 18:!6

Sehr geehrter Herr Veber!

Wir scheinen uns im Kreis zu drehen. Seien Sie sich gewiss, dass wir alle ausnahmslos alle Fachauskünfte stets mit unseren Fachabteilungen auf inhaltliche Richtigkeit abstimmen. Sie können demnach davon ausgehen, dass unsere Antwort an Sie jenen Wissens- und Kenntnisstand wiedergibt, den auch die bei uns damit betraute Fachabteilung hat.

Mit freundlichen Grüßen

Florian Kurzthaler

15.11.2022, 08:55

Sehr geehrter Hr. Kurzthaler,

Ihre Antwort ist leider extrem aussagelos. Die Frage war im Kern: ist die Auftragsbestätigung über 98,- Mio Euro echt? (Laut dieser AB waren 98 Mio fällig.) Diese Antwort wollen Sie nicht geben. Ich habe versucht Sie telefonisch zu erreichen. Sie waren in einer Besprechung. Ebenso wie der Landeshauptmann. Die Gesundheitslandesrätin. Oder der „Corona Chef“ Fankhauser. Im ganzen Landhaus waren laut „Fr. Concy“, mit der ich das Missvergnügen hatte zu telefonieren, alle in Besprechungen. Ich ersuche dringend um Rückruf, ansonsten wird die Nichtantwort des Landes Tirol im Wortlaut veröffentlicht. Mir ist bewusst, seit Corona glaubt die Politik Narrenfreiheit zu genießen und dem Bürger keine Rechenschaft mehr schuldig zu sein, aber seien Sie versichert, das ist ein Trugschluss.

beste Grüße,

Chris Veber

18.11.2022, 15:44

Sehr geehrter Herr Veber!

Ich darf wiederholt auf unsere inhaltliche Beantwortung vom 11.11.2022 um 14:24 Uhr verweisen. Dort sind all Ihre Fragen im Kern beantwortet.

Mit freundlichen Grüßen

Florian Kurzthaler

Und damit endete die Kommunikation mit der Tiroler Landesregierung zur Causa „Warum um alles in der Welt hat die Novatium 100 Millionen Euro bekommen?“.

Das Land Tirol stellt sich auf den Standpunkt, es habe gar keinen 98 Millionen Auftrag unterschrieben. Das Geld sei nicht überwiesen worden. Die 98 Millionen seien der theoretisch mögliche maximale Rahmen und die Tests würden Stückweise abgerechnet. Das mir eine schriftliche Auftragsbestätigung vorliegt, die sämtlichen Behauptungen der Landesregierung diametral entgegensteht, wird ignoriert. Die Realität existiert nicht. Mich erinnert diese Unterhaltung in ihrer Absurdität an Kafka. Oder an ein Märchen mit einem Fuchs und Hühnern.

Szenenwechsel. Fuchs im Hühnerstall. Ein Huhn im Maul, die Überreste von weiteren Hühnern am Boden. Auftritt Bauer.

Hast Du die Hühner gefressen, Fuchs?“

Nein, habe ich nicht.“ (undeutlich, wegen des Huhnes im Maul)

Du hat ein Huhn im Maul.“

Nein, habe ich nicht“.

Im Märchen würde der Bauer dem Fuchs jetzt eins mit der Heugabel verpassen und ihn aus dem Stall jagen. Die Tiroler Landesregierung hofft anscheinend, mit ihrem Vorgehen durch zu kommen. Der Widerspruch zwischen ihren Aussagen und der Auftragsbestätigung ist keine Erklärung wert.

Falls Sie bis jetzt eine Antwort seitens der Firma Novatium vermissen. Es hat keine gegeben. Trotz der Einladung per Mail von Prof. Dr. von Laer hat sich die Firma in absolutes Schweigen gehüllt. Cakar Kemal findet es offensichtlich nicht der Mühe wert, sich der steuerzahlenden Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen, die ihn finanziert. Oder er hält sich an die gute alte Tradition der Omerta. Reden bringt nur Probleme, wenn alle Involvierten schweigen, ist eine Aufklärung weitaus schwieriger. So gesehen war Herr Kemal professioneller in seiner Rolle als die anderen Beteiligten. Auch der auf der AB genannte „Corona Chef“ Fankhauser war bemerkenswert schweigsam.

Das bestätigt wieder, Corona war kein medizinisches Problem. Es ist ein politisches und inzwischen juristisches Problem. Die Regierung und ihre Mittäter bzw. Mitläufer verweigern Auskünfte, verleugnen vorliegende Fakten, verneinen ihre Verantwortung. Sei es bei der Vergabe von öffentlichen Geldern an die Profiteure der Pandemie, sei es bei der Erfassung von gesundheitlichen Schäden und Todesfällen infolge der experimentellen Injektion, sei es bei der Aufarbeitung der Schäden von Lockdown und Maskenzwang oder den grundrechtswidrigen Diskriminierungen, denen Skeptiker der mRNA Spritze ausgesetzt waren.

Eine Aufarbeitung der Corona Zeit ist dringend nötig. Erstens um die Täter, Mittäter und Mitläufer zur Verantwortung zu ziehen: Zweitens um eine Wiederholung der Katastrophe zu verhindern. Denn die Pandemie war menschengemacht. Angesichts des wahrscheinlichen Laborursprungs des Virus wortwörtlich in jeder Beziehung. Nicht das Virus hat unsere Schulen geschlossen, unsere Gesellschaft gespalten, unsere Wirtschaft und Währung zerstört, unsere Gesundheit ruiniert und uns unsere Freiheit genommen. Es war die unheilige Allianz aus Pharmakonzernen, Systemmedien und Regierung, die uns das angetan hat. Die negativen Auswirkungen des Umgangs mit einem Grippevirus werden unsere Gesellschaft noch jahrelang, ich fürchte jahrzehntelang, beschäftigen, wir müssen unsere Lehren daraus ziehen.

Niemals vergeben. Niemals vergessen. Nie wieder.


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22 Kommentare

  1. Kriegsgegner 6. Januar 2023 at 19:28Antworten

    Ohne juristische Aufarbeitung mit anschliessender historischer Ächtung vieler hochrangiger Corona-Täterfiguren werden die Millionen Opfer sinnlos dahingestorben sein.
    Pharma-, Polit- und Mediengesindel waren die neuen Nazis, haben us 3 Jahre gequält, eine wahrhaft unheilige Allianz.
    Nehmen wir diese traumatische Erfahrung der Gesundheitstyrannei zum Anlass, einen Beitrag dazu zu leisten, die Menschheit auf eine bewusstseinsmäßig höhere Stufe zu bringen.
    Nie wieder Corona-, Angstmache-, Gesundheits- und Sicherheitsdiktatur!
    Sie sagten aber unentwegt, die Nazis seien ihre Gegner.

  2. Georg Uttenthaler 6. Januar 2023 at 13:22Antworten

    Die Dame war eine der Einpeitscherinnen des „größten Menschheitsverbrechen“ seit Menschen Gedenken mit mehr Verwundeten und Toten als beide Weltkriege zusammen. Betrachten wir die Übersterblichkeits- Zahlen der nächsten 10 Jahre, das ist der Zyklus von der ersten Gen- Spritze bis zum Ende. Die Leute der verschiedenen Kommissionen sind zum größten Teil von der Pharma abhängig, in Kooperation oder sonst wie mit viel Geld des Gewissens beraubt.

    Und sie gehören mit Haftungsklagen die nächsten Jahre zugedeckt, vorausgesetzt wir kehren wieder zu einem Rechtsstaat zurück. Mit einer neuen Regierung wäre das möglich.!

    • Die hören nicht auf... 6. Januar 2023 at 13:42Antworten

      Novartis, Sandoz (eh. Biochemie) Produktion in Kundl/Schaftenau – als DER Arbeitgeber im Tiroler Unterland
      (Die Türkise Clique hat sich mit Auftragsvolumenerhöhungen speziell WÄHREND der Plandemie sowas von BEMÜHT – Kurz, Schramböck, Platter, Tilg…)

      Gebro Pharma, Fieberbrunn

      Montavit, Absam

    • Rosa 6. Januar 2023 at 15:54Antworten

      „Guten Tag, jetzt ist aber gut, …“

      Nein, keineswegs! Guten Morgen, Frau von Laer, jetzt geht’s erst richtig los, und dass Sie quantitativ „nur“ eine von zahlreichen in der „Ich habe mitgemacht“-Garde sind, auch Ihr Name mit Ihren persönlichen „Opfer-Beiträgen“ (s. Beitragstäterschaft), Ihre Mithilfe und Anteil, Ihre aktive Beteiligung am Desaster wird man nicht vergessen (können).

  3. Jurgen 6. Januar 2023 at 13:04Antworten

    Dabei sind die Tiroler doch alle so liab! :-)

    • Fritz Madersbacher 6. Januar 2023 at 13:25Antworten

      @Jurgen
      6. Januar 2023 at 13:04
      Danke für das Kompliment, als Tiroler sehe ich das natürlich auch so …

      • Die hören nicht auf... 6. Januar 2023 at 13:46

        Dürfte von Jürgen eher in die andere Richtung gedacht gewesen sein…

        Aber ja, es gibt auch sehr, sehr liabe und korrekte Leit in die Berg.

        Wie überall gibts solche und solche.

      • Fritz Madersbacher 6. Januar 2023 at 16:23

        @Die hören nicht auf…
        6. Januar 2023 at 13:46
        „Wie überall gibts solche und solche“
        Ich geb’s ja zu. Ich bin auch nicht immer nur liab …

    • Die hören nicht auf... 6. Januar 2023 at 13:56Antworten

      In die Berg bin I gern
      Und da gfreit si mei Gmiat
      Wo die Almreaslan woxn
      Und da Enzian bliat

  4. Fritz Madersbacher 6. Januar 2023 at 12:42Antworten

    „Das Land wusste, die Tests sind sinnlos (Grundlagen der Diagnostik). Das Land wusste, Corona ist nicht gefährlicher als eine Grippe (Ischgl Studie Prof. Dr. von Laer)“
    Wer im „Land“ das wußte, ist schwer zu eruieren, denn solche Personen, falls vorhanden, schwiegen sich über ihr Wissen aus, weil jede noch so harmlose Äußerung sie in die Schußlinie aller möglichen Leute, jedenfalls der Medien – auch der „Tiroler Tageszeitung“ – gebracht hätte. Das ging auch manchen Tiroler „Experten/-innen (Medizin-Professoren/-innen) so, die sich lieber früher als später ganz gerne von ihren anfänglichen Pandemie-Äußerungen und Auftritten zurückgezogen hätten. Andere – damals maßgebliche – Funktionsträger/-innen in Politik und Institutionen wissen bis heute nichts, sie glauben weiterhin den Stuß der Pandemie-Inszenierung.
    Darum klingt die Antwort aus dem Landhaus gar nicht unglaubwürdig: „Sie können demnach davon ausgehen, dass unsere Antwort an Sie jenen Wissens- und Kenntnisstand wiedergibt, den auch die bei uns damit betraute Fachabteilung hat“. Dieser „Wissens- und Kenntnisstand“ hat in kürzester Zeit dazu geführt, das Land Tirol in hohe Schulden zu stürzen, und das ist noch das Harmloseste an dem bei weitem noch nicht ausgestandenen „Pandemie“-Desaster …

  5. Picard 6. Januar 2023 at 12:38Antworten

    Bravo Herr Veber,

    das stelle ich mir unter investigativem Journalismus vor! Welch ein Gegensatz zu den Gesinnungsparolen der mit Zwagsgeühren finanzierten Lügemedien…

    Wäre dieser Widerspruch – Land Tirol behauptet, Abrechnung nur nach tatsächlich erbrachter Leistung versus der 98 Mio-Auftragsbestätigung – nicht ein klassischer Fall für den Rechnungshof? Und stellt andererseits eine Falschauskunft des Landes einem Journalisten gegenüber nicht einen Sachverhalt dar, der einen Anfangsverdacht in Bezug auf Korruption begründet (Bin selber kein Jurist…)?

    • Die hören nicht auf... 6. Januar 2023 at 12:58Antworten

      Ist der Rechnungshof und dessen Prüfer nicht selbst ein Teil des gesamten Korruptionskonstrukts?

  6. Hans Müller 6. Januar 2023 at 12:32Antworten

    hansi
    Was mich bei diesem Krimi jetzt noch interessieren würde, wurde von Herrn Veber der Versuch unternommen, der politischen Narrenfreiheit ein Ende zu setzen, sprich gerichtlich vorzugehen. Ich kenne die Geschichte mit den Krähen….

    • Chris Veber 8. Januar 2023 at 13:38Antworten

      Ich habe die Regierung angezeigt und bin gegen Mückstein vorgegangen. Wurde beides sehr rasch und ohne Angabe von Gründen eingestellt. Ohne Einspruchsmöglichkeit. Solange die Justiz den Regierungswillen erfüllt, sind Anzeigen sinnlos. Zuerst muss die Regierung weg, dann kann eventuell wieder die Unabhängigkeit der Justiz wieder hergestellt werden. CV

  7. Die hören nicht auf... 6. Januar 2023 at 12:29Antworten

    Danke Danke Danke !!!
    „Alles richtig g’macht“

    Tirol steht für Mauscheleien, Paktierertum, Größenwahn, Transithölle, Germany, Piefke-Saga, Verkauf von Grund und Boden an Oligarchen, Abzocke der eigenen Landsleit und der Touristen, RUSSISCHE und britische Gipsbomber trotz Covid, Ischgl Gate, Türkise Kurz Boygroup, nach KKs Schritt zur Seite/Schritt zurück wieder back to the roots Tirol war immer tiefschwarz… – und das alles hat Covid zutage gefördert.

    Österreichweit, weltweit.
    Wie bei einem Vulkanausbruch wurde der ganze „Innere“ nach außen geschleudert.

    Das veröffentlicht Geschriebene einer deutschstämmigen Virologin mit Ausgedinge im Burgenland und Arbeitsplatz an einer renommierten österreichischen Uni:

    An Tirol und den Tirolern kein gutes Haar lassen, in der ZIB zu Covid heute so, morgen anders, übermorgen auf Schiene – und doch arbeitet und lebt sie dort?
    Als Nestbeschmutzer?

    Ich bin überzeugt, dass nach diesen veröffentlichten Worten, die Dame von Seiten der Uni Ibk., von Seiten der Adlerrunde, des Landes Tirol, den Angestellten an der Uni, …ihr Köfferchen packen darf, ihre Perücke und Sonnenbrille aufsetzen und das Scheiß Tirol verlassen muss.

    Da führt kein Weg mehr daran vorbei. Ihr beruflicher Werdegang ist in Tirol beendet.
    Viel Freude in Vienn, New York oder Germany!

    Alles andere wie gehabt, ob Platter, Mattle, Felipe, Mair…
    Es ist nicht nur in Tirol so, sondern überall.
    Auch die Hackers, Ludwigs, Kurz, Schmids, Köstingers….sterben nach Seiten- und Rücktritten nicht aus und haben Nachfolger nominiert.

    Landes-, Bundes-, Regionalpolitik.
    Das Steuergeld der brav arbeitenden Bürger verschwindet nicht nur in der Ukraine sang- und klanglos.

  8. Jan 6. Januar 2023 at 12:12Antworten

    Großartig! Danke für Ihren Mut und Ihre Beharrlichkeit! ÖVP und SPÖ wollen die Sache sicher schnell klären.

  9. I.B. 6. Januar 2023 at 11:52Antworten

    Danke für diesen Bericht und danke an Chris Veber für seine Hartnäckigkeit.

    Heute ist mir ein alter Bericht aufgefallen, wo die Manipulation der C-Daten angesprochen wird und die Zuständigen darüber offenbar Bescheid wussten, auf respekt.plus die-manipulation-der-corona-zahlen-in-oesterreich-am-beispiel-vorarlbergs vom 2022/01/28/

    Wir befinden uns auf einem merkwürdigen Niveau:

    Wer eine berufliche Qualität eines Menschen mit türkischem Namen in Frage stellt = Rassist
    Ein Österreicher, der einer Deutschen kritische Fragen stellt = offenbar Nationalist
    (vielleicht auch noch frauenfeindlich)
    Wer eine Politik betreibt, die einem nicht gefällt = Sozialist, auch wenn er ein Oligarch sein sollte.
    Faschisten sind ausnahmslos Sozialisten
    Wer aus einem kommunistischen Land kommt, ist und bleibt Kommunist
    Wer kritische Fragen stellt = ein Verleumder und gehört vor Gericht gestellt
    Wer israelische Politik kritisiert = Antisemit
    Wer Neutralität einfordert = russischer Kollaborateur
    Wer für Friedensverhandlungen eintritt = unmoralisch
    Wer Fakten bringt oder einfordert = ein Verschwörer oder Verschwörungstheoretiker
    Wer Pressefreiheit einfordert = Demokratiegegner

    Die Liste dieser Merkwürdigkeiten ließe sich fortsetzen

  10. OMS 6. Januar 2023 at 11:52Antworten

    Rudolf Kirchschläger: Über die Trockenlegung der Sümpfe und sauren Wiesen – Was wurde daraus? Ein noch viel größerer Sumpf mit noch viel größeren sauren Wiesenflächen. Der Staat und die 9 Länder werden als Selbstbedienungsladen an Steuergeldern, von fleißigen Menschen erwirtschaftes Werte, gesehen. Justitia schaut weg, da politisch Abhängig.

  11. Andreas N 6. Januar 2023 at 11:50Antworten

    Ja, schriftverkehr in pandemiezeiten ist natürlich eine totale nötigung. Wo doch täglich menschenleben gerettet werden und die systemmedien expertendarstellerinnen benötigen um nicht eingetretene vorhersagen zu erklären und aufgewärmte warnungen auftischt. Hier bleibt wirklich keine zeit für nebenerwerbsfragesteller. Das muss einem hrn veber doch klar und verständlich sein!!!

    Gesten abend stöberte ich die coronaunterstützungen in meiner umgebung ab. Puh. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die letzten 3 jahre einer umfassenden untersuchung zugeführt werden. Die verteilten mrd korrumpieren österreich zuverlässig, wer will schon diese kontoauszüge nochmal rausholen. Die schuldenkaiser in bund und ländern lachen, sie haben vorgesorgt, da kocht nichts über. Wer nichts genommen hat und 1x fragt ist lästig, wer 2x fragt ein stalker, ab dem 3x schwebt terrorverdacht über dem haupt. So sind wir nicht? Genau so, leider.

  12. meMO an mich selbst 6. Januar 2023 at 11:28Antworten

    Hab’s nicht bis zum bitteren Ende geschafft, dieses „Gespräch“ zu lesen, Laer ist für mich ein „rotes Tuch“ und das „von“ wurde längst abgeschafft, wenn man es mal genau nimmt.

    Ich könnte mir vorstellen, Euch ist es mit dieser Frau ähnlich ergangen wie mir: man hört sie sprechen, man erkennt die Botschaft, aber es fehlt die Authentizität und Überzeugung sowie Stringenz. Vielleicht verfügt sie über eine gewisse Menge Wissen, Erkenntnis kann ich aber weder in ihrem Gesicht noch in ihren Aussagen erkennen.

    Sie ist für mich das klassische Beispiel und eine der (deutsch-österr.) Hauptfiguren des wissenschaftlichen Versagens in dieser Causa, das lediglich Trittbrettfahrer und minderbegabte „Experten“ in die erste Reihe spülte, die am Abend in der ZIB dann verkündeten, was sie am Vormittag im Standrad (ich schreibe das übrigens gern absichtlich so!) lasen.

    Die Virologie in den Mittelpunkt des „Kampfes“ gegen ein Atemwegsvirus zu stellen ist in etwa so, als hätte man sich im Abgsskandal der Automobilindustrie an die Interieur-Designer von VW gewandt, um das motorentechnische „Problem“ zu lösen.

    Laer hat wie ihre Kollegen Nowotny, Kollaritsch uvm. der Wissenschaft massiv geschadet – und nebenbei auch der Gesundheit von Millionen Menschen, Demokratie und Rechtsstaat.

    Schön zu sehen, dass auch sie bereits in einer misslichen Lage sind, vergangene Aussagen und Handlungen zu rechtfertigen – und sich dabei zu widersprechen und zu entblößen.

    Weiter so. Steter Tropfen höhlt den Stein

    • Andreas N 6. Januar 2023 at 11:55Antworten

      Schöner VW vergleich, der leider viel zu selten gezogen wird. Wir haben gesehen: entschädigt wird nicht jener, der vom abgasdreck krank wird. Das wird sich wiederholen.

  13. Veron 6. Januar 2023 at 11:01Antworten

    Das Land wusste? Ein Land kann nichts wissen. Es sind immer Menschen .. ..

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