Die Milliardäre und das AIA-Nudging – Neue Technologien führen zu neuen Kriegen

22. August 2022von 16 Minuten Lesezeit

Unter Corona und dem nachfolgenden Weltwirtschaftskrieg rund um die Ukraine sollen 600 neue Milliardäre entstanden sein. Mich hat der Gedanke an Milliardäre bereits als Kind fasziniert. Ich stellte mir vor, wie ein Milliardär zwischen einer Milliarde Eiskugeln sitzt. In meiner kindlichen Vorstellung war das das Paradies auf Erden. Heute weiß ich, dass gerade unter der Inflation solche Lebensfreude auch schnell dahinschmelzen kann.

Es wäre also sicherlich sinnvoller, sich zum Beispiel Immobilien zu leisten. Zehn absolute Luxusvillen müssten problemlos finanzierbar sein – vielleicht auch noch ein Privatjet, um zwischen den verschiedenen Immobilien hin- und herzudüsen. Das Problem ist nur: Von Milliardär spricht man dann, wenn eine Milliarde Dollar auch relativ flüssig verfügbar ist. Die Immobilien kommen also noch obendrauf.

Was also macht ein Milliardär mit seiner Milliarde? Als psychologischer Berater und Coach habe ich mich viel mit psychologischen Theorien beschäftigt. Eine der bekanntesten ist die sogenannte Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow. Sie entstand zu einer Zeit, als erstmals in der Weltgeschichte breitere Bevölkerungsgruppen nicht mehr nur ums Überleben zu kämpfen hatten. Und da kam die Frage auf: Was wollen Menschen, wenn ihre Grundbedürfnisse befriedigt sind? Maslow stellt die These auf, dass Menschen, deren biologische Bedürfnisse befriedigt sind und die sich sicher fühlen können, zunächst nach sozialer Anerkennung und dann nach Selbstverwirklichung suchen. Gerade der letzte Punkt dürfte im Blick auf die Milliardäre der spannendste sein. Zugleich ist es aber auch der schwierigste. Maslow selbst hat kurz vor seinem Tod zur Selbstverwirklichung viele Teilaspekte hinzugefügt. Er postuliert kognitive und ästhetische Bedürfnisse und setzt an die Spitze seiner Bedürfnispyramide die Transzendenz, also die Suche nach dem, was das eigene Leben überdauert. Ich würde gerne diesen letzten und sehr umstrittenen Aspekt lieber mit einem moderneren Begriff übersetzen, nämlich der „Suche nach Sinn“. Und ich möchte behaupten, dass tatsächlich die Sinnfrage zur Aufgabe für jemanden werden kann, der in seinem Leben etliche Millionen zusammen gesammelt hat.

Und da kommt mir wieder ein Kindheitstraum in Erinnerung: „einmal kurz die Welt retten“. Klar musste ich mir spätestens als junger Erwachsener klar werden, dass das nicht möglich ist. Dazu fehlen mir die Ressourcen. Aber wenn ich nun einmal Milliardär bin, könnte da nicht in einigen ein entsprechender Kindheitstraum wieder erwachen?

Nur leider ist das selbst für einen Milliardär nicht ganz so einfach. Denn wollte er jedem Menschen auf der Erde etwas Gutes tun, wären das nicht einmal 15ct pro Erdenkind. Und wollte er sich auf jenes Drittel der Menschheit konzentrieren, die tendenziell Hunger leiden, blieben noch immer nicht einmal 50ct je Person übrig. Selbst dann bliebe der Effekt begrenzt, wenn man in Brunnen- und Schulprojekte investierte. Natürlich kann man seinen eigenen Namen auf die Schule pinseln und sich daneben ablichten lassen. Doch die Welt als Ganze wird davon noch immer nicht besser.

Viel breitenwirksamer erscheint es, Menschen und Länder so zu beeinflussen, dass sie ihr Geld in Dinge investieren, die man selbst für die Rettung der Welt hält. Dieser Gedanke hat unter den Millionären bereits Tradition. Man kann eine Stiftung gründen oder Politiker und Journalisten zu einer Tagung einladen, in der entsprechende Theorien durch entsprechende Wissenschaftler untermauert werden.

Doch inzwischen gibt es weitergehende Methoden, die Welt zu beeinflussen. Im Jahre 2008 veröffentlichten der Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler und der Rechtswissenschaftler Cass Sunstein ihr Buch zum Nudging. „Nudge“ bedeutet dabei so etwas wie Stups oder Schubs. Menschen sollen in eine bestimmte Richtung geschoben werden. Viel zitiertes Beispiel sind dabei die Fliegen auf Urinalen, die den männlichen Harnstrahl in die richtige Richtung lenken sollen. Viel relevanter im Alltag sind aber elektronische Geräte, die in ihrer Grundeinstellung so konfiguriert sind, dass möglichst viele Gebühren oder Daten dem eigenen Unternehmen zugespielt werden. Natürlich kann man die Einstellung ändern – aber wer macht das schon.

Nugding ist also nichts anderes als eine Manipulationstechnik im modernen Gewand. Und da sie ihre Gründer für hoch wirksam hielten, wollten sie diese in erster Linie den Staaten an die Hand geben. Aber wie die Beispiele mit den elektronischen Geräten zeigen ist die freie Wirtschaft ohne die Grundideen das Nudgings gar nicht vorstellbar. Vermutlich ist Nudging nichts anderes als der Versuch, erfolgreiche Wirtschaftsmodelle auch für Staaten fruchtbar zu machen.

Seit der Veröffentlichung des Buches im Jahre 2008 sind inzwischen einige Jahre ins Land gezogen. In dieser Zeit sind insbesondere soziale Plattformen gewachsen. Fast jeder kommuniziert heute über Messenger-Dienste und holt seine wichtigsten Informationen aus dem Internet. Und auch da ist natürlich ein Nudging für Unternehmen möglich. Relativ leicht zu durchschauen ist es, wenn bestimmte Werbung immer wieder auftaucht – besonders dann, wenn sie personalisiert ist, d.h. wenn ich ein bestimmtes Produkt gesucht habe und danach von Werbung für dieses Produkt auf vielen Seiten geradezu verfolgt werde. Entsprechend kann ich auch Informationen immer wieder auf den Bildschirm einspielen. Frequency-Validity-Effect heißt das in der Psychologie: Was ich öfters gehört habe, muss irgendwie wahr sein. Die Lernpsychologie schlägt dazu sogar bestimmte Frequenzen vor: Eine Information, die nach 10 min., einer Stunde, einem Tag und einer Woche wiederholt wurde, bleibt besonders gut haften. Solche Zeitabstände zu programmieren sind heute kein Problem.

Noch interessanter freilich ist es, wenn mir nicht irgendwelche Informationen nach festen Algorithmen zugespielt werden, sondern wenn ich aktiv nach Information suche. „Locus of control“ heißt das in der Psychologie, wenn ich mich selbst als der erlebe, der die Kontrolle über die ganze Sache hat. Doch welcher Algorithmus entscheidet, welche Information für mich als relevant eingestuft wird? Man muss dazu nur einen Bekannten beauftragen, auf dem eigenen Gerät die gleiche Suchanfrage zu stellen – und wird erstaunt sein, dass er zumindest teilweise andere Ergebnisse angeboten bekommt. Hier scheinen also große Freiräume zu bestehen, Menschen in eine bestimmte Richtung zu stupsen. Und das wird besonders interessant, wenn es um politische Meinungsbildung geht. Hier könnten Daten relevant werden, die über mich gesammelt wurden. Denn ich werde jemanden nicht befriedigen können, wenn ich ihm eine völlig konträre Meinung anbiete zu dem, was er gesucht hat. Wohl aber könnte ich ihm einen Artikel anbieten, der zwar die eigene Meinung vertritt, aber zugleich auch Zweifel sät – und könnte diesen Artikel verlinken mit etwas, das dann eine deutlich andere Meinung vertritt.

Nun aber sind die Menschen ja gar nicht immer auf der Suche, sondern chatten mit anderen Menschen. Auch da habe ich Einflussmöglichkeiten. Da die meisten Menschen heute datenunsichere Plattformen wie WhatsApp, Facebook und Twitter nutzen, darf der zentrale Firmencomputer mitlesen, was ich geschrieben habe. Nun gibt es Aussagen, die im Sinne des Nudgings konform sind. Andere, die eher vom Vorgabewert („Default“) abweichen. Auch hier gibt die klassische Psychologie Modelle vor, wie man diese Erkenntnisse im Sinne des Nudgings nutzen kann. Es ist die Konditionierung durch Belohnung und Bestrafung. Wobei das hohe Begriffe sind, die eher an Erziehung erinnern. Gemeint ist: Wenn jemand etwas Gewünschtes sagt, macht oder schreibt, sollte er ein positives Gefühl haben. Bei unerwünschtem ein negatives Gefühl. Das wird dazu führen, dass er immer öfter das gewünschte Verhalten an den Tag legt. Wichtig dabei ist, dass Tun und Gefühl in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang stehen. So kommt das sogenannte Heb’sche Gesetz zum Tragen: „What fires together, that wires together“, d.h. Dinge, die in unserem Gehirn gleichzeitig aktiviert sind, werden von diesem wie ein- und dasselbe bewertet. Und so verbindet sich gewünschtes Verhalten mit positiven Gefühlen. Es ist letztlich das, worauf auch die moderne Verhaltenstherapie aufbaut: Wenn sich ein neues Verhalten mit neuen Gefühlen verbindet, kann sich sogar mein Charakter verändern.

Ich glaube nicht, dass die künstliche Intelligenz alles kann. Sie ist letztlich auch nur auf Algorithmen aufgebaut, also mathematische Formeln. Ihre Stärke liegt darin, dass sie in Millisekunden riesige Datenmengen auswerten kann. Und darum kann sie auch kleinste Veränderungen beobachten und daraus Konsequenzen ziehen, so wie das inzwischen viele Computer der Börsenspekulanten tun. So wird sie zur perfekten Unterstützung zur Konditionierung des Menschen. Sie kann ihn unentwegt in die richtige Richtung stupsen, indem sie auch nur kleinste Veränderungen in die gewünschte Richtung belohnt – und ebenso kleinste Veränderungen in die „falsche“ Richtung abstraft. Sie kann dies tun, indem sie beispielsweise eine erfreuliche Nachricht auf dem Bildschirm auftauchen lässt, wenn jemand etwas Erwünschtes geschrieben hat. So verbindet sich dieser Gedanke mit einem positiven Gefühl. Und sie kann aus den riesigen Datenmengen des weltweiten Netzes irgendeine Schreckensnachricht auswählen, wenn jemand etwas Unerwünschtes geschrieben hat.

Ich möchte das AIA-Nugding nennen – das Artifical Intelligence Assisted Nudging (engl. Für „durch Künstliche Intelligenz unterstütztes Stubsen“). Es ist die perfekte Form der Einflussnahme, in die viele der aktuell wichtigen psychologischen und technischen Fortschritte eingeflossen sind. Solche Technologien könnten dem Menschen helfen, eigenes Verhalten zu verbessern – ähnlich wie es Klingelwindeln früher bei Bettnässern getan haben. Mit dem einzigen Unterschied, dass das, was als gewünschtes und unerwünschtes Verhalten eingestuft wird, nicht die Person selbst ausgewählt hat.

Vielmehr öffnet sich hier das weite Feld für die Influencer dieser Erde. Gemeint sind nun freilich nicht jene auf Youtube, die mit Charme und Vereinfachung Einfluss zu nehmen versuchen. Wer an die Daten der Nutzer großer Internetplattformen herankommen will, braucht Geld. Und wer dann noch einen Informatiker beauftragt, ein paar Programmzeilen für das AIA-Nudging zu schreiben, braucht ebenfalls Geld. Hier ist also die perfekte Spielwiese für Milliardäre, um ihren Drang nach Selbstverwirklichung zu befriedigen. Was muss es für ein erhebendes Gefühl sein, abends am Fernseher zu sitzen und zu erleben, wie viele Menschen sich haben stubsen lassen von meinen Gedanken. Und wenn ich dabei sogar noch das Gefühl habe, dass es zum Wohle der Menschheit sei, wird sogar das oberste Ziel der Bedürfnispyramide, nämlich die Transzendenz bzw. Sinnhaftigkeit erreicht. Dabei ist ja nicht entscheidend, dass es sinnvoll ist. Ein gutes Gefühl entsteht, wenn ich das Gefühl habe, es sei gut.

Und ganz nebenbei gibt es noch einen weiteren positiven Effekt: Weil ich als Milliardär die Dominosteine überhaupt erst in Bewegung brachte, kann ich wie ein Hellseher in die Zukunft schauen. So kann ich Aktien von den Firmen kaufen, deren Produkte durch mein „Stubsen“ gefragt sein werden. So kann ich weiteres Geld dazuverdienen, um weiteres Nudging zu ermöglichen. Und damit kann ich der Vorstellung, die Welt zu retten, erstaunlich nahe kommen.

Nun mag man einwenden, dass es sich hierbei um subliminale Werbung handle. Und diese sei in der EU schließlich verboten. Als subliminale Werbung versteht man solche, die dem Menschen nicht bewusst wird. Berühmtes Beispiel ist das Einblenden von Werbebildern im Millisekundenbereich in einen ansonsten harmlos erscheinenden Film. Tatsächlich besteht hierfür ein Verbot.

Allerdings wird man AIA-Nudging gar nicht wirklich verbieten können. Der vermutlich wichtigste Grund liegt darin, dass AIA-Nudging so gut wie nicht nachweisbar ist. Das hat damit zu tun, dass es sich um individualisierte, minimale Unterschiede handelt, die vom menschlichen Gehirn kaum zu durchschauen sind. Letztlich bräuchte ich einen Computer, der leistungsfähiger ist als die von den großen Internetkonzernen genutzten. Dafür haben aber die Staaten heute gar nicht das notwendige Geld.

Doch ein weiterer Grund ist, dass ja auch die Politiker selbst in das AIA-Nudging eingeschlossen werden können. Es gibt heute kaum noch jemanden, der politische Verantwortung trägt, der nicht zugleich einen Account bei WhatsApp, Twitter, Facebook und Co hat. Damit ist der Politiker ebenfalls beeinflussbar, ohne dass er es merkt. Ja, vielleicht ist er sogar stärker beeinflussbar als der Normalbürger, weil es sich für die Milliardäre sogar lohnen könnte, individuelle Algorithmen für Politiker schreiben zu lassen. So könnte es sich sogar lohnen, einen realen Menschen zu bezahlen, der z.B. wissenschaftliche Studien schreibt, die zufälligerweise immer wieder auf dem Bildschirm jenes Politikers aufleuchten, der sich von so etwas beeinflussen lässt.

Es könnte sogar noch weiter gehen: Meist ist gut ein halbes Jahr vor den Wahlen bekannt, wer sich für ein politisches Amt zur Verfügung stellt. In dieser Zeit könnte ich problemlos untersuchen, wer sich als Politiker am leichtesten durch AIA-Nudging beeinflussen lässt. Und dann stupse ich die Bevölkerung dahin, diese Person zu wählen. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum es in den Wahlphasen derzeit rund zwei Monate vor der Wahl häufig eine Verschiebung in der Wählergunst gibt.

Hat man entsprechende Politiker, dann wird es ein leichtes sein, ihnen klarzumachen, AIA-Nugding nicht zu verbieten. Schließlich könnte es ja auch zur Chance für Politiker werden, eigene Ziele durchzusetzen. „Liberal Paternalism“ nannten das die Gründerväter Thaler und Sunstein, um wirtschaftliches Gebaren salonfähig zu machen. Und unter dieser Devise verbünden sich Politik und Wirtschaft als joint venture zur Erziehung des Menschengeschlechts.

Allerdings gibt es auf diesem Wege einen Hinderungsgrund: Nicht alle Computer dieser Welt laufen im Gleichtakt. Russland, China und Indien betreiben eigene Server, die für ein ganz anderes Nudging genutzt werden können. Das muss denen ein Dorn im Auge sein, die die Welt retten wollen.

Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Eines der Länder muss in den Ruin getrieben werden. Dann werden die Computersysteme vom jeweils anderen Land aufgekauft. Dann kann der Traum Wirklichkeit werden, wirklich die ganze Welt in eine bestimmte Richtung zu stupsen.

Interessanterweise ist es für die Milliardäre egal, welches Land gewinnt. Indem sie früh genug ihr Geld in die jeweilige Landeswährung wechseln, werden sie am Schluss sogar noch Spekulationsgewinne erzielen. Danach kann man den Untergang des jeweils anderen Landes durch entsprechendes Nudging beschleunigen.

Das klingt fast so, als wollte ich den Milliardären Böses unterschieben. Ganz im Gegenteil: Solche Annahmen möchte ich den Verschwörungstheoretikern überlassen. Natürlich gibt es auch Milliardäre, die wollen nach der ersten Milliarde noch eine zweite dazuverdienen. Auch das ist ein psychologischer Effekt, dass sich bestimmte Verhaltensmuster im Menschen verselbständigen. Doch ich bin als psychologisch geschulter Mensch davon überzeugt, dass es die meisten Milliardäre von Grund auf gut meinen. Sie wollen etwas Sinnvolles tun. Nur: gut gemeint ist eben noch lange nicht gut.

Blickt man in die Geschichte der letzten 1000 Jahre, so muss man feststellen, dass die größten menschengemachten Katastrophen dadurch entstanden, dass sich der Glaube an das Gute mit neuen technischen Möglichkeiten verband. In den Kreuzzügen war es die Überzeugung, den christlichen Glauben in die Welt tragen zu müssen, verbunden mit neuen Waffensystemen und bürokratischen Strukturen. Im Kolonialismus war es der Glaube an die Überlegenheit der christlichen Wertegesellschaft, verbunden mit neuen Verkehrsmitteln. Im Dritten Reich verband sich der Glaube, die Evolution durch den Sieg überlegener Rassen fortführen zu müssen, mit der technischen Möglichkeit, über den Volksempfänger breite Massen zu beeinflussen. Heute geht es möglicherweise um die Rettung der Welt vor einer ökologischen Katastrophe mit der Möglichkeit, Menschen psychologisch und technisch hoch individuell in die entsprechende Richtung zu stupsen.

Noch ist alles Spekulation. Wie in den vorangegangenen Katastrophen sind wir noch in der Phase der Begeisterung. Eine Aufarbeitung wird wahrscheinlich frühestens in zwanzig Jahren möglich sein.

Und natürlich fehlen jegliche Beweise für das AIA-Nudging. Denn wie gezeigt, wird es auch gar nicht nachweisbar sein. Es gibt lediglich zwei Indizien: Die großen Internetkonzerne sammeln mehr Daten, als für ein reines Produktmarketing notwendig wäre. Auch wenn jedes Mikrofakt unvorstellbar billig ist – in der Gesamtsumme kostet es doch Geld. Diese Ausgaben können für ein Unternehmen nur wirtschaftlich sein, wenn es wiederum Menschen gibt, die dafür Geld ausgeben. Und das müssen eben Menschen sein, die an einem politischen Influencing Interesse haben. Natürlich kann solche Einflussnahme auch durch reine wirtschaftliche Interessen angetrieben sein. Aber im Sinne von Maslows Bedürfnispyramide könnte es auch Milliardäre geben, die in der Verwirklichung ihrer Weltrettungsideen Sinn finden.

Zweitens fiel vielen Menschen auf, dass die Coronaangst gar nicht zuerst bei jenen auftrat, die am ehesten Angst hätten haben müssen, nämlich die Hochbetagten. Die Angst breitete sich von jenen aus, die am meisten soziale Medien nutzen. Ähnlich war es mit dem Hashtag „Stand with Ukraine“. Die ältere Generation konnte bis heute nicht in die Kriegsbegeisterung hineingerissen werden. Dieser angebliche Akt der Solidarität ging wiederum von denen aus, die soziale Medien nutzen.

Von daher ist es zum Glück gar nicht sicher, ob wir wirklich in die nächste menschheitsgeschichtliche Katastrophe schlittern. Vielleicht stehen hinter Coronaangst und Kriegsbegeisterung tatsächlich kein AIA-Nudging. Ach, wie sehr wäre das zu wünschen. Aber ich wollte zumindest die Option aufzeigen, dass dies möglich wäre.

Doch was kann man eigentlich dagegen tun, sollte diese Hypothese stimmen? Natürlich könnte man sagen: aus allen datenunsicheren Messengerdiensten aussteigen. Nur wird es ähnlich sein wie mit dem Bananenboykott der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Es bringt nichts, solange nicht 70% der Bevölkerung mitmachen. Und davon sind wir weit entfernt.

Denn die Menschen glauben nicht an ein AIA-Nudging. Das wäre nämlich ein Angriff an den Glauben der eigenen menschlichen Souveränität. Sigmund Freud hatte das bereits vor 100 Jahren als große Kränkung des Menschengeschlechts beschrieben, dass der menschliche Geist möglicherweise von seinem Unbewussten getrieben wird. Diese Kränkung sich zuzugestehen und innerhalb dieser Kränkung die Freiheiten des menschlichen Geistes zu entdecken ist eine der größten Aufgaben menschlicher Existenz. Und sich das zugestehen zu können wird möglicherweise erst eine Katastrophe benötigen – ähnlich wie sich Menschen in Deutschland erst durch die Katastrophe des Dritten Reiches gegen plumpe Manipulation immunisiert zu haben glauben.

Daher wird die wichtigere Aufgabe sein, bereits jetzt Konzepte für die Zeit nach der Katastrophe zu entwickeln – ähnlich wie es einige Vordenker mitten in den Wirren der vergangenen Katastrophen bereits taten. Es wird darum gehen, den Menschen darüber aufzuklären, dass es in ihm sehr primitive Strukturen gibt, die leicht zu beeinflussen sind. Das wird Aufgabe der Psychologen, Pädagogen und spiritueller Meister sein. Aber es werden auch Politiker, Juristen und Wirtschaftswissenschaftler gefordert sein, ökonomische Systeme zu entwickeln, in denen nicht mehr einzelne Menschen zu solchem Reichtum kommen, dass sie mit ihren Ideen die Welt zu retten versuchen können. Sondern ähnlich wie ich als Jugendlicher erkennen müssen: Ich kann nur meinen Teil zu einer besseren Welt beitragen. Und vielleicht ist das gut so, weil ich nicht allwissend bin.


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Karl Ulmer ist Naturwissenschaftler und schreibt unter einem Pseudonym.


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14 Kommentare

  1. Maximilian 23. August 2022 at 6:21

    Ich fand den Artikel bis Maslow sehr interessant. Die Massenmedien haben Maslow gehyped, und die Indoktrination durch das Schulsystem hat uns denken gemacht, dass seine Bedürfnispyramide was Wahres hätte. Irrtum. Und dazu finde ich diesen Artikel hier von Karl Ulmer faszinierend! Anscheinend steht an der Spitze nicht Selbstverwirklichung… sondern Größenwahn, Allmachtsfantasien, totale Perversion (siehe Bluttransfusionen von Teenagern Stichwort Ambrosia, Sexsklaverei, Sektiererei, Teufelsanbeterei) usw. Die Milliardäre (viele wurden eben nicht in Schulen indoktriniert sondern sind frühzeitig ausgeschult oder sind nie hingegangen) sind Beweis als auch Studienobjekt. Weil in Wahrheit kann man Selbstverwirklichung in fast jeder finanziellen usw Lage betreiben, und Bildung der Persönlichkeit und Characters, Nächstenliebe, Werteausbildung usw auch etc. Wir, der kleine Mann, sind einfach immer schon total veräppelt worden, hinters Licht geführt, und mit der Industriellen Revolution und dem Schulsystem wurden wir versklavt, im Körper sowie Geiste, und jetzt kommt unser Ende, wir sind das Vieh im Stall, mit Chip unter der Haut.

  2. leontinger 23. August 2022 at 0:19

    Danke für diesen geistreichen, unterhaltsamen Artikel, der mich zum Schmunzeln brachte. Die Kommentare dazu sind ebenso intelligent und haben zum Nachdenken geführt.
    Nur „MessAnger“ gegen „MessEnger“ gewinnt der „E“😉

  3. audiatur et altera pars 22. August 2022 at 14:24

    Ein großartiger, zurückhaltender Text. Der Autor sollte im öffentlichen Interesse mal mit Mattias Desmet ein Kaffeehaus besuchen.

    Führt des modernen Großinquisitors (nachzulesen bei Dostojewskis Brüder Karamasow) Wortschöpfung „Liberal Paternalism“ im Grunde nicht schon ihr Scheitern in sich?

    Zuletzt war der Inhalt von Freiheit verpufft.
    Was blieb, war die Hülse.
    Die flog durch die Luft.
    Kam im Namen des Vaters auf uns alle herab.
    Am Anfang ein Wort.
    Am Ende ein Grab.

  4. Hollie 22. August 2022 at 13:15

    “Es wird darum gehen, den Menschen darüber aufzuklären, dass es in ihm sehr primitive Strukturen gibt, die leicht zu beeinflussen sind. Das wird Aufgabe der Psychologen, Pädagogen und spiritueller Meister sein.”
    Der “sprituelle Meister”, der mich am besten aufklärt, ist Jesus Christus, mit Seinem echten, liebevollen “Liberal Paternalism“. Über die leicht zu beeinflussenden primitiven menschlichen Strukturen klärt ja bereits der Anfang der Bibel auf, Adam, Eva, Schlange und so.
    Der dem Menschen die Begrenztheit seiner Souveränität (u.a. der menschlichen Nicht-Allwissenheit) aufzeigt, aber unsere Freiheit und Souvernität bis hin zum eigenen bitteren Erleiden der möglichen bösen Folgen (Tod am Kreuz) wertschätzt; bereits das Paradies war eben kein goldener Käfig.
    Der Jesus Christus, der die Welt durch das Kreuz und Auferstehung bereits erlöst und gerettet hat. Der Reichtum nicht grundsätzlich verteufelt, aber als Gefahr für die Errettung der eigenen Seele darlegt.

    Und ganz praktisch: wer sich von Gott bis in alle Ewigkeit geliebt weiss und betet, ist meiner Erfahrung nach weniger anfällig, Aufmerksamkeit, Liebessurrogate durch diesen ganzen elektronischen Firlefanz zu suchen.

  5. Elena 22. August 2022 at 11:56

    Ich habe das Gefühl den Menschen geht es noch zu gut. Es muss erst wirklich ein Donnerwetter passieren damit so einige aufwachen. Befürchte leider zu spät.

  6. Gabriele 22. August 2022 at 11:55

    Am Rande bemerkt – kleines Beispiel aus den Medien: oe24 lässt heute so nebenbei eine Meldung fallen, dass in Indien die “Tomatengrippe” Kinder befällt! Zuvor gab es nur ganz kurz den Hinweis, dass die schreckliche neue Covid-Variante Centaurus vor den Toren Europas steht…das Ganze existiert immer gerade lange genug, um den Lemmingen Todesangst zu machen. Die Krone steigt erst einmal nicht darauf ein…abzuwarten, wann sie mitmacht. Menschen, die noch eines haben, greifen sich nur ans Hirn, aber für die “Masse” reicht es, um sie hysterisch zu machen. Übrigens pünktlich zum Eintreffen von “Valneva”! Sie werden niemals damit aufhören…

  7. gelegentlich 22. August 2022 at 11:35

    Gratuliere herzlich zu diesem geistreichen Essay! Es sieht aber so aus als ob der beste Schutz vor diesem AUA-Nudging die 4 apokalyptischen Reiter sind. – Ist doch gerade ein viele Jahre lang per Nudging scheinbar fest eingebranntes Narrativ aufgeflogen. Ich meine die Behauptungen Dugin sei eine Art Rasputin für den pöhsen Putin. Jetzt stellt sich heraus: nichts dergleichen. Eine in Russland eher unwichtige kleine Figur, die ausschließlich durch westliche MSM künstlich hochgeschrieben wurde. Noch mehr gilt das für Nawalny. Dieses Ende des kunstvoll und teuer aufgebauten und gepflegten Narrativs hätte keine sog. Künstliche Intelligenz vorhersagen können.

  8. Glass Steagall Act 22. August 2022 at 11:30

    Wichtig ist noch dabei, es braucht immer einen Sündenbock, um Menschen in eine Richtung zu schubsen. Wie der Autor schrieb, eine Katastrophe. Besonders wichtig bei Massenpsychologie! Dann sind die meisten Menschen sofort bereit, wie das ängstliche Kaninchen auf den Feind zu starren, ohne dabei zu sehen, was im Hintergrund abläuft.
    Wir kennen das von Corona, bei Kriegen und dem menschengemachten Klimawandel. Aber auch eine Fußballmeisterschaft, ein Handelskrieg, ein politischer Skandal oder Putin.

    Interessant aus psychologischer Sicht bei Covid war, wie leicht die Bevölkerung gegeneinander aufzuhetzen war. Dass es ein Plan war hatte ich vorher gelesen, aber ich war verblüfft, wie leicht sich genudgte Menschen als verlängerter Arm des Staates haben instrumentalisieren lassen. Egal ob im privaten Bereich oder im Berufsleben. Es wimmelte plötzlich nur so von kleinen Hilfs-Sherrifs und Blockwarten. Die waren sich nicht zu schade auch mit entsprechender Härte vorzugehen, weil sie ja den Staat hinter sich glaubten. Ein Musterbeispiel war ja das dritte Reich. Viele dieser Muster konnte man bei Corona wieder beobachten! Diese Beispiele zeigten, dass Nudging tatsächlich funktioniert und eingesetzt wird!

  9. A-w-n 22. August 2022 at 11:02

    Maslow hat nur ein paar ‘Normalos in der damaligen US Gesellschaft’ modelliert und das gab die überschätzte Bedürfnispyramide. Geben Sie mal Joseph Campbell Maslow ein, Campbell sagte, für die 5 Werte von Maslow leben Menschen die nichts haben, wofür sie leben…Nicht alle Milliardäre haben bessere Informationen oder ein anderes Weltbild, auch sind sie nicht automatisch politisch aktiv. Und was Sie ansprechen aber nicht wahrhaben wollen: Aktienpakete, Firmenbeteiligungen rechnen dazu, ggf hat ein Milliardär eine Firmenbeteiligung Familienunternehmen und der Wert der Beteiligung schwankt, ist mal 500 Mio Wert, dann 1.5 Mrd, dann geht es wieder zurück auf 400 Mio, dann auf 750 Mio hoch und es bleibt immer die Firmenbeteiligung. Oder es sind 4 Wolkenkratzer a 500 Mio mit je 250 Mio Eigenkapital finanziert, dann hat der Milliardär 4 Hochhäuser und 1 Mrd Schulden, bei einer Bewertung von 2 Mrd für die 4 Hochhäuser ist der Eigentümer aber Milliardär. AI mit Einflussnahme auf die Meinungsbildung ist Realität und sich dessen bewusst zu werden und damit umzugehen wird in beruflichen Weiterbildungen an z.B. Fachhochschulen gelehrt. Sich dem Einfluss des Unterbewussten bewusst zu werden, braucht keinen Weltuntergang und worauf z.B. Jung hinwiess und Reich konkret in der Massenpsychologie des Faschismus: das Problem, die Situation gilt ja auch für die ‘Machteliten’, sie sind mit den Massen zusammen in einem Kollektiv des Unterbewusstseins…kapisch? Die Trennung ist eine Illussion…die Milliardäre, die politisch Einfluss ausüben, sind ja Teil des gesellschaftlichen und politischen ‘Machtzentrum’ bereits, das erfolgt nicht ‘von Aussen’…den blinden Glauben in sog technischen Fortschritt zB teilen die Mehrheit der Bevölkerung in Westen wie Asien, ob Milliardär, Militär, Ingenieur, Konsument, Gewählter oder Wähler…

  10. Oswald 22. August 2022 at 10:37

    ZITAT: “Doch ich bin als psychologisch geschulter Mensch davon überzeugt, dass es die meisten Milliardäre von Grund auf gut meinen.”

    Das denke ich nicht, um Milliardär zu werden, müssen eiskalt die eigenen Interessen durchgesetzt werden. (Das gilt auch für Politiker, diese sind i.d. R. machtbesessen und gewissen- und empathielos, sonst würden sie ihre Entscheidungen, z. B. Wehrpflichtige in den Krieg zu schicken, mental gar nicht aushalten. Und dass die Impfstoffe und die Maßnahmen schaden, wissen sie zumindest inzwischen. Ich wette, die schlafen alle sehr gut.)

    • Bananita 22. August 2022 at 13:03

      Das sehe ich auch so. Wenn man, wie Harari, den einfachen Menschen das Recht abspricht über das eigene Leben selbst entscheiden zu können und ihr Leben gar als sinnlos bezeichnet, dann geschieht das nicht aus Wohlwollen heraus, sondern aus eiskalter Berechnung. Tatsächlich hat sich die westliche Machtkaste nämlich immer als eine Kaste der Herrenmenschen betrachtet, die qua ihrer Geburt und ihrer inzestuösen Beziehungen unter einander besondere Privilegien für sich reklamiert und das fast durchgehend in einer Rolle als Depoten, die den Beherrschten keinerlei Rechenschaft schuldig waren.

      Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Tyrannei ist nur institutionalisiert worden und man hat sich einen zivilisierten Anstrich verpasst. So sind die heutigen Tyrannen und ihre mafiösen Strukturen den meisten einfachen Menschen unbekannt. Ihnen bleibt nur das Staunen darüber, wenn die Tyrannei sich ihnen ungeschminkt zeigt. Viele versuchen das deshalb wahlweise mit “falschverstandenen guten Willen” (wie bei Schwab) oder “Böswilligkeit und Wahnsinn” (wie bei Hitler) zu erklären. Dabei sind das nur zwei Seiten einer einzigen Medaille, die auf totalitäre Ideen wie den Faschismus und seine pseudowissenschaftliche Basis, die Eugenik, zurück gehen.

      Eugenik jedenfalls ist und bleibt das Lieblingskind der westlichen Machtkaste. Sie macht es erst möglich, dass man Menschen massenhaft mit experimenteller Gentechnik zwangsbehandeln kann im Namen einer völlig pervertierten Wissenschaft und das auch noch gut heisst. Es ist ja auch die Eugenik, die mittels widernatürlicher Eingriffe in die menschliche Population eine Art “Übermenschen” schaffen will, und die damit eben auch ganz selbstverständlich “Untermenschen” definiert, denen man jedes Recht auf das eigene Leben nehmen kann.

      Womit wir es also zu tun haben ist nichts Geringeres als die Rückkehr der bösen Geister aus der Vergangenheit. So werden wir zwar mit Informationen zugemüllt, nur diesmal ist es für jeden gut erkennbar, der es auch sehen will und wir haben es im Aussen mit wiedererstarkten alten Mächten zu tun, die dazu entschlossen sind die Welt in eine andere Epoche hinein zu führen. Sie werden also auch nicht darum herum kommen die westlichen möchtegern Weltbeherrscher in die Schranken zu weisen, allein schon weil sie ihre ganze Macht nur rücksichtslos gegen andere einsetzen.

  11. Gabriele 22. August 2022 at 10:29

    Großartiger Artikel! Genauso ist es – und die meisten Menschen wissen ja nicht einmal, wie alleine schon in der Politik und der Werbung täglich mit “Nudging” gearbeitet wird. Es müsste sofort ein neues Schulfach geben: Erkennen von Propaganda und Nudging-Strategien! Auch bei neurolinguistischem Programmieren sollte man sich tunlichst auskennen…leider wird es aber künftig immer schwerer sein, das “gemeine Volk” diesbezüglich aufzuwecken. Panem et circenses…und schon läuft die Show.

    • Maximilian 23. August 2022 at 6:26

      Schulfach, dass ich nicht lache. Es ist der SINN UND ZWECK der Schule, dass die Menschen alle auf ein gleich niedriges Niveau herunterdegradiert werden, und lenkbar sind, hörig und pflichtbewusst kuschen, die Regeln befolgen, und keine Frage stellen. Ohne Schule könnten alle Lesen und Schreiben und wären unkontrollierbar. Kann auf Englisch das Buch “Weapons of Massinstruction” von John Taylor Gatto empfehlen. Auf Deutsch, die deutschen Vorzeigelehrer und Kinderversteher in den Massenmedien sind viel zu weich, und haben die geschichtliche Wahrheit oft nicht erkannt.. oder wollen sie nicht zeigen. Stichwort Preussen.

  12. Bettina 22. August 2022 at 10:27

    die ganze Welt in eine Richtung stupsen? wollen alle Milliardäre diese Richtung? nein? dann kann es nicht funktionieren

    und nein, nicht alle meinen es gut, Psychopathen oder Soziopathen ist es wurscht, wie es dem Rest der Menschheit geht

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